Volkswagen Werk in Pune feiert ersten Jahrestag

Der Polo auf der Auto Expo in Indien
Der Polo auf der Auto Expo in Indien

Heute vor einem Jahr wurde das Volkswagen Werk Pune im indischen Bundesstaat Maharashtra offiziell eröffnet. Der Standort ist ein wesentlicher Baustein der Wachstumsstrategie des Konzerns auf dem indischen Markt. Die maximale Jahreskapazität des Werks liegt bei 110.000 Fahrzeugen. Derzeit werden in Pune die Modelle Škoda Fabia und Volkswagen Polo gefertigt.

Standort wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie in Indien
Unter dem Motto „Volkswagen India. Building Cars. Winning Hearts.“ feiert Volkswagen das einjährige Bestehen des Werkes in Pune. Jörg Müller, Volkswagen Group Representative India, sagte am heutigen Jahrestag der Eröffnung: „Wir sind stolz auf das Werk, unsere Mannschaft und das gemeinsam Erreichte. Anlässlich des heutigen Jubiläums können wir eine hervorragende Zwischenbilanz ziehen. Mit dem Werk in Pune wird Volkswagen seine Position in Indien erfolgreich ausbauen.“

Rund 580 Millionen Euro hat Volkswagen in den Aufbau des Standorts investiert. Damit ist das Werk Pune das bisher größte Investitionsprojekt eines deutschen Unternehmens in Indien. Als einzige Produktionsanlage eines deutschen Autoherstellers in Indien umfasst es die gesamte Fertigungskette – vom Presswerk über den Karosseriebau und die Lackiererei bis hin zur Endmontage. Die maximale Jahreskapazität des Standorts liegt bei 110.000 Fahrzeugen. Im Mai vergangenen Jahres begann in Pune die Produktion des Kompaktwagens Škoda Fabia. Ende 2009 lief die Fertigung der speziell für den indischen Markt entwickelten Fliessheck-Version des Volkswagen Polo an. Das erste Produktionsjubiläum feierte Volkswagen in Pune im Februar 2010: In Anwesenheit des Bundespräsidenten Prof. Dr. Horst Köhler lief hier der 11.111.111. weltweit produzierten Polo vom Band.

Indien ist für den Volkswagen Konzern ein strategischer Wachstumsmarkt. Prognosen gehen von einem Anstieg des Gesamtmarktes auf zwei Millionen Fahrzeuge bis 2014 aus. Der Volkswagen Konzern fertigt bereits seit 2001 in seinem Werk in Aurangabad Fahrzeuge der Marken Škoda, Volkswagen und Audi. Mit der Eröffnung des Werks in Pune am 31. März 2009 hat der Volkswagen Konzern sein Engagement auf dem indischen Subkontinent verstärkt. Durch die Kooperation mit Suzuki wird das Unternehmen seine Marktposition weiter ausbauen.

Der Volkswagen Konzern deckt mit den drei im Markt etablierten Marken Volkswagen, Audi und Škoda ein breites Produktportfolio ab. Im vergangenen Jahr lieferte das Unternehmen rund 19.000 Fahrzeuge an seine indischen Kunden aus (2008: + 1,3 Prozent).

Volkswagen baut Angebot für Fahrsicherheitstrainings aus

Mit Sicherheit noch unabhängiger. Unter diesem Motto hat Volkswagen das Angebot des seit 2004 existierenden „Junge Fahrer“-Programms erweitert. Jeder Führerschein-Neuling erhält ab sofort beim Kauf eines Neuwagens ein kostenloses Fahrsicherheitstraining. Die ersten Trainings führt die Volkswagen driving experience auf Verkehrsübungsplätzen bundesweit zwischen März und Oktober 2010 mit einer Polo Flotte durch. Die Sicherheitsoffensive startet am 27. März 2010 auf dem Fahrsicherheitsgelände in Groß Dölln in der Nähe von Berlin.

Bundesweites Programm für junge Neuwagenkäufer
An jedem Wochenende werden zwei Termine mit jeweils vierzig Plätzen an unterschiedlichen Veranstaltungsorten angeboten. Startberechtigt sind junge Fahrer, die nicht länger als zwei Jahre im Besitz des Führerscheins sind und einen neuen Volkswagen kaufen. Das Fahrzeug muss auf den jungen Fahrer zugelassen sein. Auch Teilnehmer des „Begleiteten Fahrens ab 17″ können das Angebot in Anspruch nehmen. Zusätzlich enthält das „Junge Fahrer“-Programm u.a. ein kostenloses Schnupper-Sicherheitstraining in der Autostadt, einen kostenlosen Frühjahrs-, Urlaubs-, oder Wintercheck und günstige Einsteigertarife für Autoversicherungen.

Die Schulung von jungen Fahrern hilft, Unfälle zu vermeiden. Mehr als 18.000 Führerschein-Neulinge haben seit 2004 am „Junge Fahrer“- Programm teilgenommen. Darüber hinaus hat die Volkswagen driving experience allein 2009 rund 17.000 Teilnehmer aller Altersklassen im sicheren Umgang mit dem Fahrzeug in gefährlichen Verkehrssituationen geschult.

Genfer Automobilsalon 2010: Neuer Touareg und CrossGolf

Nach den Weltpremieren des New Compact Coupe in Detroit (Januar) und des neuen Touareg in München (Februar) zeigt Volkswagen auf dem Genfer Automobilsalon (4. bis 14. März) weitere Premieren in der Automobilklassen. Volkswagen lässt keinen Zweifel daran,  dass der Amarok, der Touareg, der Sharan, der Polo GTI und CrossPolo, der CrossGolf sowie die T5 4MOTION-Versionen Teil jenes Masterplans sind, mit denen die gesamte Volkswagen Gruppe bis zum Jahr 2018 die Nummer 1 aller Automobilhersteller werden will. Dieses Ziel rückt mit den richtigen Autos zur richtigen Zeit immer stärker in greifbare Nähe. Der Genfer Automobilsalon des Jahres 2019 wird damit zum Pflichttermin…

Neuer Touareg debütiert mit Hybridantrieb und Hightech-Ausstattung
Volkswagen enthüllt auf dem Genfer Automobilsalon in einer Messepremiere den komplett neu entwickelten Touareg und damit den technisch innovativsten „VW“ seit dem Bestehen der Marke. Als ersten Volkswagen wird es den Touareg in einer Hybridversion geben. Mit einem Verbrauch von nur 8,2 Litern Kraftstoff (analog 193 g/km CO2) setzt er unter den voll geländetauglichen SUV mit Benzinmotor Maßstäbe. Bis 50 km/h kann der Touareg Hybrid rein elektrisch und damit emissionsfrei gefahren werden. Wie alle Touareg, ist auch die Hybrid-Version für Anhängelasten von bis zu 3,5 Tonnen ausgelegt!

Seitens der Benziner setzt Volkswagen als Einstiegsmotor einen V6 FSI mit 206 kW / 280 PS ein; mit 9,9 Litern verbraucht er 2,5 Liter weniger als sein Vorgänger. Zwei Turbodiesel runden das Motorspektrum ab: Der V6 TDI leistet 176 kW / 240 PS und verbraucht lediglich 7,4 Liter. Exakt 250 kW / 340 PS leistet der neue V8 TDI; er verbraucht lediglich 9,1 Liter und damit 2,8 Liter weniger als der vergleichbare TDI der ersten Touareg-Generation. Geschaltet werden alle Motoren über eine neu entwickelte 8-Gang-Automatik.

Neuer CrossGolf schließt clever die Lücke zwischen MPV und SUV

CrossGolf 2010
CrossGolf 2010

Auf dem Genfer Salon debütiert in einer Weltpremiere die Neuauflage des CrossGolf. Mit neuem Design, neuen TDI- und TSI-Motoren und neuer Ausstattung. Der Cross schlägt dabei eine Brücke zwischen den MPV (Multi Purpose Vehicle) und SUV (Sport Utility Vehicle), verbindet also die Variabilität der Vans mit der Robustheit der Geländewagen. Allen gemein ist die mehr denn je gefragte, erhöhte Sitzposition. Bereits im April wird der neue CrossGolf auf den ersten Märkten zu haben sein.

Die Käufer des clever gemachten Fünftürers werden in den Genuss erheblicher Verbrauchsvorteile kommen. Deutlich wird das am Beispiel des Golf Cross 1.4 TSI mit 118 kW / 160 PS: Der Turbo-Kompressor-Benziner (Twincharger) erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h, verbraucht via 6-Gang-Getriebe geschaltet durchschnittlich aber nur 6,8 Liter Kraftstoff (analog 159 g/km CO2) und damit 0,5 Liter weniger als der 20 PS schwächere Vorgänger. Als weitere TSI stehen Varianten mit 77 kW / 105 PS und 90 kW / 122 PS zu Verfügung. Erwartungsgemäß ebenfalls extrem sparsam sind die Common-Rail-TDI mit Partikelfilter. Sie leisten 77 kW / 105 PS (1,6 Liter) und 103 kW / 140 PS (2,0 Liter). So verbraucht beispielsweise der 140-PS-TDI, über ein 6-Gang-Getriebe geschaltet, im CrossGolf lediglich 5,3 Liter (138 g/km CO2). Bis auf den 105 PS starken TSI können alle Motoren mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden. Das komplette Motorenprogramm des CrossGolf erfüllt zudem die strenge Euro-5-Abgasnorm.

Genfer Automobilsalon 2010: Neuer Amarok und T5 4MOTION

Neben der Präsenation des neuen Polo GTI und CrossPolo zeigt Volkswagen auf dem Genfer Automobilsalon (4. bis 14. März) weitere Weltpremieren. Eine Pickup-Sensation ist die Europaversionen des neuen Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Im Februar wurde dieses Modell der internationalen Presse in Argentinien als Amerikaversion vorgestellt.

Neuer Amarok revolutioniert Pickup-Segment mit 7,5 Litern Verbrauch
Mit der Premiere des europäischen Amarok zeigt Volkswagen Nutzfahrzeuge den modernsten Pickup der Welt in Genf. Hintergrund: Die hochmodernen TDI-Motoren – aufgeladene Direkteinspritzer – setzen neue Maßstäbe in Sachen Verbrauch und Emissionen. Pkw-Niveau erreichen zudem die aktive und passive Sicherheit sowie der Komfort. Gleichwohl ist der Amarok extrem robust. Viele der mit ihm realisierten Technologien kommen erstmals im Segment der Mittelklasse-Pickups zum Einsatz. Hierzu gehören die Bi-Turbo-Aufladung der Topmotorisierung oder der optionale, permanente 4MOTION-Allradantrieb mit Torsen-Differential; eine von drei Antriebsoptionen des neuen Modells. Auch in punkto Raumangebot, Ladeflächenbreite und -höhe als auch Beladbarkeit und Zuladungskapazität erobert der neue Amarok das Prädikat „Klassenbester“.

Zu den Motoren: Der 120 kW / 163 PS starke und 2,0 Liter große Common-Rail-TDI besitzt eine Bi-Turboaufladung, die bereits ab 1.500 Touren ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern ermöglicht. Dieser imposanten Kraft steht ein bemerkenswert niedriger Durchschnittsverbrauch von nur 7,6 Litern Diesel auf 100 Kilometern gegenüber (Amarok 4×2). Als zweite Motorvariante wird Mitte 2010 ein weiterer TDI-Vierzylinder mit 90 kW / 122 PS folgen. Der „kleine“ TDI entwickelt ab 2.000 Touren ein Drehmoment von 340 Newtonmetern und verbraucht lediglich 7,5 Liter.

Neuer T5 startet ab sofort auch als allradgetriebene 4MOTION-Version
Die Baureihe T5 – Multivan, California, Caravelle und Transporter – gehört zu den weltweit erfolgreichsten Alleskönnern ihrer Klasse. Seit 25 Jahren gibt es die Modelle auch mit Allradantrieb, bislang aber stets manuell geschaltet. Die neue Generation ist ab diesem Jahr nun erstmals auch in der Kombination Allrad plus Automatik erhältlich. Serienmäßig kommt in den TDI-Versionen mit 103 kW / 140 PS und 132 kW / 180 PS (TDI) ein manuelles 6-Gang-Getriebe zum Einsatz.

Für die 180-PS-T5 bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge optional, wie skizziert, auch die stark nachgefragte Kombination von Allradantrieb (4MOTION) plus Automatik (7-Gang-DSG) an. In Verbindung mit dem Caravelle, Multivan und Transporter kann dieses antriebstechnische Highlight ab sofort geordert werden; im Reisemobil California ist das 4MOTION-DSG-Duo ab Juni erhältlich. Zur Technik: Das 7-Gang-DSG vernetzt den Komfort einer konventionellen Automatik mit dem effizienten Wirkungsgrad einer manuellen Schaltung. Den modernsten Stand der Dinge bildet gleichfalls der weiter verbesserte 4MOTION-Antrieb der Baureihe ab. Die jüngste Generation der reibungsoptimierten Lamellenkupplung setzt in punkto Traktion, Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit Maßstäbe. Sie besitzt im Gegensatz zum bisher eingesetzten, mechanisch geregelten Haldex2-Modul eine elektronische Steuerung.

* = Werksangabe: Prognosewerte Stand Februar 2010

Shanghai Volkswagen: Fünf Millionen Fahrzeuge gefertigt

Volkswagen Shanghai
Volkswagen Shanghai

Volkswagen wird seinen Wachstumskurs in China konsequent fortsetzen. Das kündigte der Personalvorstand der Volkswagen AG, Dr. Horst Neumann, am Donnerstag in Shanghai an. Dort lief das fünfmillionste Fahrzeug der Shanghai Volkswagen (SVW) vom Band. Zugleich wurde das 25jährige Bestehen dieses ersten deutsch-chinesischen Joint Venture des Volkswagen Konzerns gefeiert. Dr. Neumann sagte: „Um die Marktführerschaft von Volkswagen in China weiter auszubauen, wird der Konzern dort von 2009 bis 2011 insgesamt vier Milliarden Euro in neue Produkte und den Ausbau der Fertigungskapazitäten investieren.“

Diese Investition wird aus dem Cash-flow der Joint Ventures von Volkswagen finanziert. Gemeinsam mit FAW-Volkswagen in Changchun, dem zweiten Joint Venture, hat der Konzern seit 1984 mehr als acht Millionen Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Audi und Škoda in China ausgeliefert. Der Präsident und CEO der Volkswagen Group China, Dr. Winfried Vahland, stellte fest: „In 25 Jahren hat Shanghai Volkswagen Herausragendes geleistet. Heute verfügt das Joint Venture über die größten und modernsten Fertigungskapazitäten eines Automobilunternehmens in China. Unser Wachstumskurs in diesem Markt spielt eine bedeutende Rolle, um die ehrgeizigen Ziele des Volkswagen Konzerns auf dem Weg zur weltweiten Nummer eins zu erreichen.“

Dr. Neumann sagte: „Mit seiner Gründung im Oktober 1984 zählt Shanghai Volkswagen zu den ersten Joint Ventures seit der wirtschaftlichen Öffnung Chinas. Das Engagement von Volkswagen war eine weitsichtige Entscheidung.“ Der Erfolg von Shanghai Volkswagen sei eng verbunden mit der Entwicklung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Als international attraktiver Arbeitgeber fördert Volkswagen auch in China gezielt die Kompetenzen der Beschäftigten“, betonte Dr. Neumann. Shanghai Volkswagen ist mehrfach als attraktiver Arbeitgeber gewürdigt worden. So erhielt das Joint Venture 2007 die Auszeichnung „Best Companies to Work for in China“.

In den zurückliegenden 25 Jahren hat SVW sein Stammkapital von 160 Millionen auf 11,5 Milliarden RMB (1,13 Mrd. Euro) gesteigert. Das Gesamtvermögen wuchs von 350 Millionen auf 32,3 Milliarden RMB (3,18 Mrd. Euro). Zu Shanghai Volkswagen mit Hauptsitz in der International Auto City in Anting gehören vier fahrzeugproduzierende Werke, ein Motorenwerk, ein Technologie-Zentrum sowie ein Design Center. Zur SVW-Modellpalette gehören elf Modelle der Konzernmarken Volkswagen (Polo Jinqing, Polo Jinqu, Cross Polo, Lavida, Santana, Santana Vista, Passat New Lingyu und Touran) und Škoda (Fabia, Octavia und Superb).

1998 übersprang SWV die Fertigungsmarke von einer Million Autos. Die folgenden Meilensteine zum heutigen Produktionsjubiläum von fünf Millionen Fahrzeugen erreichte das Joint Venture im Juni 2002 (zwei Millionen), im Juli 2005 (drei Millionen) sowie im Januar 2008 (vier Millionen).

Polo Nachfrage ungebrochen hoch

Der Volkswagen Konzern hat im August seine Wachstumsrate bei den Auslieferungen erneut gesteigert. Nach bereits positiven Entwicklungen in den letzten drei Monaten wurde mit einem deutlichen Plus von 9,5 Prozent auf 490.700 Fahrzeuge nochmals eine bessere Tendenz verzeichnet. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres wurden damit 4,14  Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert und der Abstand gegenüber dem Vorjahr weiter verringert. Der weltweite Gesamtmarkt verbuchte im gleichen Zeitraum einen Rückgang von rund 14 Prozent.

Volkswagen Polo, Golf, Audi A3 und A6, Škoda Fabia und SEAT Ibiza stark gefragt
Volkswagen erreichte im August im PKW-Sektor ein sehr deutliches Auslieferungsplus von 19,3 Prozent, entsprechend 326.600 (273.800) ausgelieferten Fahrzeugen. Für die ersten acht Monate ergab sich damit ein Plus von 5,5 Prozent. Besonders gefragt waren neben Fahrzeugen aus der Golf- und Polo-Modellgruppe die in China verkauften Modelle Lavida, Passat Lingyu, Jetta und New Bora. In Deutschland legte die Marke um 49 Prozent auf 56.300 (37.900) Fahrzeuge und in China um 69 Prozent auf 108.000 (64.000) Fahrzeuge zu.

Audi bestätigte seine Stellung als stärkste Premiummarke in Westeuropa und erzielte sowohl in der Region Asien/Pazifik (+33 Prozent) als auch in den USA (+26 Prozent) deutlich steigende Auslieferungszahlen. In den USA entwickelte sich Audi damit besser als alle anderen Premium-Marken. Insgesamt lieferte Audi 65.900 (67.700; -2,7 Prozent) Pkw aus.

Die tschechische Marke Škoda erzielte mit 50.200 (47.100) ausgelieferten Fahrzeugen ein Plus von 6,4 Prozent und damit das beste Monatsergebnis im laufenden Jahr. Vor allem in Deutschland, China, Großbritannien und Tschechien legte die Marke zu.

SEAT schloss im August mit einem Auslieferungsergebnis von 22.000 (21.800; +1,0 Prozent) Einheiten ab. Im Heimatmarkt Spanien wurden mit 4.600 (3.800) Pkw 22 Prozent mehr als im Vorjahr ausgeliefert. In Deutschland lag das Auslieferungswachstum bei 16 Prozent auf 4.200 (3.600) Fahrzeuge.

„Diese Zahlen sprechen für unser junges und umweltfreundliches Produktportfolio, mit dem wir hervorragend aufgestellt sind, um unsere Ziele zu erreichen. Dabei können wir weiterhin auf unsere Marktstärke insbesondere in Deutschland, China und Brasilien bauen“, erklärte Konzernvertriebschef Detlef Wittig am Dienstag auf der IAA in Frankfurt. Natürlich habe der Volkswagen Konzern auch von den unterstützenden Förderprämien in einigen Ländern profitiert. Als ein Zeichen für eine nachhaltige Trendwende sei dies aber nicht zu verstehen: „Wir werden die weitere Entwicklung sehr genau beobachten. Weltweit sehen wir in einzelnen Regionen sehr unterschiedliche Markttrends mit einem einerseits weiterhin schwachem Automobilmarkt in Europa (-17 Prozent), insbesondere in Zentral-/Osteuropa (-47 Prozent), und andererseits einem deutlichen Wachstumstrend in Asien und Brasilien. Die Entwicklung im kommenden Jahr ist daher nur sehr schwer vorhersagbar“, ergänzte Wittig.

Enthüllung 1-Liter-Studie und E-Up! auf der IAA 2009

Volkswagen Messestand, 64. IAA Frankfurt 2011 Volkswagen up!
Volkswagen Messestand, 64. IAA Frankfurt 2011 Volkswagen up!

Auf der 63. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt präsentiert Volkswagen mit einer wegweisenden Flotte nachhaltiger Automobile ein Update der Zukunft. Das Spektrum der IAA-Premieren reicht von den weltweit sparsamsten Serien-Pkw (BlueMotion) über die Hybrid-Technologie bis hin zu einer neu entwickelten Einliterstudie L1 und dem Elektro-Fahrzeug E-Up!.

„Einer der elementaren Fixpunkte der nächsten Jahre ist das Elektroauto der Großserie. Doch solch ein Elektroauto muss für weite Kreise bezahlbar und kompromisslos alltagstauglich sein, um durchschlagend erfolgreich zu sein“, so Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, bei der gestrigen Präsentation des E-Up! in der Jahrhunderthalle in Frankfurt.

Die unter der Leitung von Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Entwicklung, konzipierte Zero-Emission-Studie basiert auf Modulen der für das Jahr 2011 erwarteten New Small Family, ist mit einer Länge von 3,19 Metern aber nochmals kompakter. Die kraftvoll und klar gezeichnete Karosserie des E-Up! folgt gestalterisch par excellence der neuen Volkswagen Design-DNA und zeigt dabei Kult-Potential.

Angetrieben wird der 135 km/h schnelle 3+1-Sitzer von einem Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 60 kW (Dauerleistung: 40 kW). Aus dem Stand heraus entwickelt der vorn eingebaute Motor des Fronttrieblers ein maximales Drehmoment von 210 Newtonmetern. Den Vor- oder Rückwärtsgäng aktiviert der Fahrer per Drehknopf in der Mittelkonsole. Der E-Up! wird ganz eindeutig Fahrspaß bieten; das zeigt ein Blick auf den klassischen 0-auf-100-km/h-Sprint: 11,3 Sekunden. Diese Dynamik ist einerseits auf die hervorragende Drehmomentcharakteristik des Elektromotors, andererseits auf das niedrige Gesamtgewicht des E-Up! von nur 1.085 Kilogramm zurückzuführen.

Ebenfalls auf der IAA feiert Volkswagen heute die Weltpremiere des sparsamsten Automobils der Welt: des Volkswagen L1. Das Full-Hybrid-Fahrzeug ist der erste Ausblick auf die Serie und wiegt nur 380 Kilo. Technisch wie optisch gilt die CFK-Karosserie als eine Meisterleistung im Automobilbau. Einmalig dabei: das Verhältnis der Dimensionen. Während die Länge des L1 mit 3.813 Millimetern noch in etwa der eines Volkswagen Fox und die Höhe von 1.143 Millimetern fast der eines Lamborghini Murciélago entspricht, gibt es für die aerodynamisch optimierte Breite (1.200 Millimeter) weltweit keine Vergleichsgröße.

Mit einem Durchschnittsverbrauch von 1,38 Litern Diesel avanciert dieser alltagstaugliche und extrem aerodynamische (Cw 0,195!) Volkswagen zum Spritsparweltmeister. Die CO2-Emissionen des 160 km/h schnellen L1 betragen analog 36 g/km. Der TDI, der E-Motor und das 7-Gang-DSG befinden sich im Heck und bilden den sparsamsten Hybridantrieb der Welt. Im Standard-Modus „ECO“ entwickelt der 800 cm3 große TDI eine Leistung von 20 kW / 27 PS (bei 4.000 U/min); im Modus „Sport“ – genutzt etwa zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit – steigt die Leistung auf 29 kW / 39 PS (bei 4.000 U/min). Das maximale Drehmoment des TDI beträgt 100 Newtonmeter (bei 1.900 U/min). Selbstverständlich verfügt der L1 zudem über ein Start-Stopp-System, durch das die Antriebseinheit beim Fahrzeugstillstand automatisch abgeschaltet und per Gas-/E-Pedal erneut gestartet wird.

Insgesamt ist die Marke Volkswagen mit sieben Weltpremieren auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt 2009 vertreten. Neben E-Up! und L1 präsentieren sich der Polo-Dreitürer als neuer Einstieg in die Polofamilie, die neuen BlueMotion Versionen des Polo, Golf und Passat mit Rekord-Niedrigverbrauchswerten und der Golf R als stärkster Golf aller Zeiten.

Passat BlueMotion: 4,4 Liter und 114 g/km CO2 unschlagbar unter den Großen!

Die BlueMotion Modelle Golf, Polo und Passat (2009)
Die BlueMotion Modelle Golf, Polo und Passat (2009)

Passat mit 4,4 Litern Verbrauch: Rekordverdächtig ist die Reichweite des neuen Passat BlueMotion. Bei einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 4,4 Litern Diesel (114 g/km CO2) schafft er dank 70-Liter-Tank 1.591 Kilometer! Sogar London-Frankfurt-London (1.460 Kilometer) ist damit ohne Tankstopp zu machen. Am Ende der Europa-Tour tankt der Fahrer den Passat Blue­Motion in London für 77 Euro1 wieder voll. Würde man umgekehrt von Frankfurt nach London und retour reisen, wären es aufgrund des deutlich niedrigeren Dieselpreises auf dem Kontinent nur 67 Euro1. Günstiger ist weltweit zur Zeit kein anderes Auto dieser Größenordnung unterwegs. Und das hat System. Erklärtes Ziel dabei: Insbesondere ökologisch wegweisende Autos müssen erschwinglich sein. BlueMotion ist erschwinglich.

Common-Rail-TDI + Start-Stopp + Rekuperation
Zu den BlueMotionTechnologies an Bord der drei Supersparer gehört generell ein Paket verschiedenster Hightechkomponenten und Detaillösungen. Quasi als Basis für die extrem niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerte fungieren dabei neue Common-Rail-TDI-Motoren mit einer modifizierten Software des Motormanagements und abge­senkter Leerlaufdrehzahl. Beim Polo BlueMotion ist es ein 55 kW / 75 PS starker 1,2-Liter-TDI mit drei Zylindern; Golf und Passat werden von einem 1,6-Liter-TDI mit 77 kW / 105 PS und vier Zylindern angetrieben. Eine Gangempfehlung als Schalthilfe – integriert in die Instrumente – sorgt dafür, dass die BlueMotion-Modelle stets in der verbrauchsoptimalen Fahrstufe bewegt werden.

Der Passat BlueMotion
Nie zuvor war ein Passat sparsamer. Nie zuvor war ein Passat sauberer. Nie zuvor gab es einen Passat, der lediglich 4,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbraucht und somit die CO2-Emissionen auf nur 114 g/km senkt. Ab Anfang November gibt es ihn: den neuen Passat BlueMotion. Und zwar als Limousine und Variant. Bestellt werden kann der neue Passat BlueMotion sogar schon ab Anfang Oktober.

Den 105 PS starken Common-Rail-TDI teilt sich der neue Passat BlueMotion mit dem Golf BlueMotion. Welches Potential dieser Motor und die aerodynamischen Eigenschaften des Passat besitzen, zeigt ein Blick auf die Fahrleistungen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h und einem 0-100-km/h-Sprintwert von 12,5 Sekunden steht der große Passat dem Golf in nichts nach.

Im Hinblick auf die verbrauchs- und emissionssenkenden Features setzt Volkswagen auch beim Passat BlueMotion auf Technologien wie Rekuperation, das Start-Stopp-System und diverse aerodynami­sche Maßnahmen. Analog zum neuen Polo und Golf BlueMotion wurde zudem die Ex- und Interieur-Ausstattung individualisiert.

Passat Exterieur: Die neuen BlueMotion-Modelle zeigen eine Trendwende: Nachhaltigkeit schließt künftig Sportlichkeit nicht mehr aus. Und genau das spiegelt sich auch im Exterieur des neuen Passat BlueMotion wider: Die in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger an Front und Heck wurden aus dem sportlichen R-Line-Programm abgeleitet; die Heckklappe des Variant ist mit einem Dachkantenspoiler versehen, um die Strömungsverhältnisse zu optimieren; die Lamellen des Kühlergrills sind in Wagenfarbe gehalten, dabei aber mit Chromleisten veredelt; weiße Blinkleuchten vorn unterstreichen ebenfalls den sportlichen Auftritt des Passat BlueMotion; nichts anderes gilt für die Seitenschwellerverbreiterungen aus dem R-Line-Programm und die in Chrom ausgeführten Seitenschutzleisten; in Wagenfarbe lackiert sind zudem die vorderen Zierleisten.

Passat Interieur: Innen wird der ohnehin gut ausgestattete Passat (unter anderem elektrische Fensterheber, Klimaanlage, elektronisch betätigte Handbremse) in der BlueMotion-Version (aufbauend auf der Ausstattung Trendline) um Features wie ein Dreispreichen-Lederlenkrad, in Leder verkleideten Schalthebel und die erweiterte Multifunktionsanzeige mit Hochschaltempfehlung bereichert.

Golf BlueMotion: 3,8 Liter und 99 g/km CO2 revolutionieren die Kompaktklasse!

Die BlueMotion Modelle Golf, Polo und Passat (2009)
Die BlueMotion Modelle Golf, Polo und Passat (2009)

Golf mit 3,8 Litern Verbrauch: Auf einem ähnlich genialen Kostenniveau wie der Polo BlueMotion reist es sich im Golf BlueMotion: Dank eines Verbrauchs von nur 3,8 Litern Diesel (99 g/km CO2) empfiehlt er sich als das sparsamste Auto seiner Klasse. Die theoretische Reichweite liegt in diesem Fall bei 1.447 Kilometern (55-Liter-Tank). IAA-Besucher aus Paris, um im Bild der europäischen Hauptstädte zu bleiben, ab­solvieren die Distanz nach Frankfurt und zurück (1.146 Kilometer) locker mit einer Tankfüllung und für nur 43 Euro*.

Der Golf BlueMotion im Detail
Der neue Golf BlueMotion unterschreitet mit 3,8 Litern Durchschnittsverbrauch als erstes Auto in diesem Segment die magische Grenze von 4,0 Litern. Die Auslieferung der ersten Golf BlueMotion startet in Deutschland bereits Ende November; nahezu zeitgleich folgen die europäischen Kernmärkte.

Angetrieben wird der sparsamste Golf aller Zeiten von einem neuen, leisen und starken Common-Rail-Turbodiesel. Wie alle TDI, ist auch dieser keineswegs flügellahm. Das Gegenteil ist der Fall: Der 105 PS starke Vierventil-Vierzylinder entwickelt bereits bei 2.000 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern. Mit diesen Eckdaten ausgestattet, beschleunigt er den Golf BlueMotion in nur 11,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 190 km/h.

Zur erweiterten Serienausstattung zählen neben den BlueMotion-Features (auch hier sind unter anderem Start-Stopp-System und Rekuperation an Bord) individuell auf den Golf BlueMotion zuge­schnittene Detaillösungen. Zielsetzung war es dabei, die Themen Nachhaltigkeit und Dynamik miteinander zu verbinden.

Golf-Exterieur: Das äußere Erscheinungsbild des neuen Golf Blue­Motion differenziert sich über folgende Zusatzausstattungen von der Basis: modifiziertes Kühlerschutzgitter mit zusätzlichen Chromleisten, Stoßfänger und Schwellerverbreitungen im sportlichen R-Line-Design, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit rollwiderstandsoptimierten Reifen (195/65), abgedunkelte Rückleuchten, Dachkantenspoiler im GTI-Design und BlueMotion-Schriftzug am Kühlergrill und an der Heckklappe. Wie die zwei anderen neuen BlueMotion-Modelle, wird auch der Golf in der Sonderfarbe „Glacier Blue metallic“ erhältlich sein.

Golf-Interieur: Im Innenraum kommen unter anderen modifizierte Sitzbezüge (Dessin „Scout“ in neuer Optik mit blauen Farbelementen), die Multifunktionsanzeige mit Schaltempfehlung, Chromapplikationen an Spiegeleinstellung, den Fensterhebertasten und dem Licht-Drehschalter zum Einsatz. Komfortmerkmale wie die in Deut­schland serienmäßige Klimaanlage des Golf bleiben trotz der auf Minimalverbrauch ausgelegten Antriebstechnik an Bord.

Golf GTD mit 125 kW / 170 PS kommt

GTD zeigt eindeutige Seelenverwandtschaft zum Golf GTI

Ende 2008 ging die sechste Generation des Bestsellers an den Start. Kurz danach debütierte im Frühjahr 2009 der neue Golf Plus. Direkt im Anschluss katapultierte sich der aktuelle Golf GTI in das Rampenlicht, dicht gefolgt vom neuen Golf Variant. Und jetzt geht es weiter: mit dem neuen Golf GTD. 125 kW / 170 PS machen ihn zum aktuell stärksten Golf mit Dieselmotor.

Die neue Golf GTD-Generation wird von einem hochmodernen Common-Rail-TDI angetrieben und ist deshalb kraftvoller (350 Newtonmeter), sparsamer (5,3 Li­ter), sauberer (139 g/km CO2 / Euro 5) und leiser als je zu­vor. Und sportlicher: 8,1 Sekunden für den klassischen Sprint auf 100 km/h und 222 km/h Höchstgeschwindigkeit belegen es.

Die technischen Zutaten gehören dabei zum fortschrittlichsten, was der Markt zu bieten hat. Das Zentrum dieser Hightechkomposition bildet natürlich der TDI-Motor. Sein spezifisches Drehmoment beträgt 177,8 New­tonmeter pro Liter Hubraum. Der Vierventil-Vierzylinder bietet damit praktisch in jeder Situation die Kraft eines Sportwagen-Motors mit sechs Zylindern! Wegweisend ist ebenso das 6-Gang-DSG von Volkswagen: Wie den Golf GTI, so wird es auch den Golf GTD optional statt als 6-Gang-Schaltgetriebeversion mit dem Doppelkupplungsge­triebe geben; keine andere Automatik arbeitet schneller und effizienter. Der Golf GTD mit DSG erreicht 220 km/h, be­schleunigt ebenfalls in 8,1 Sekunden auf 100 km/h und ver­braucht durchschnittlich nur 5,6 Liter Diesel auf 100 Kilo­metern (147 g/km CO2).

Der GT-Philosophie von Volkswagen folgt auch der Innenraum. Und das bedeutet: Ergonomie in Rein­kultur, ergänzt um individuell auf den Golf GTD zuge­schnittene Ausstattungsfeatures. Einen eigenen Standard de­finieren die „Top-Sportsitze“, wie sie auch im Golf GTI zum Einsatz kommen. Ihre Langstrecken- und Rennstreckentaug­lichkeit ist legendär, ihr Design ist es auch. Im Gegensatz zum GTI kennzeichnet die schwarzen Sportsitze des GTD allerdings keine rote, sondern eine hellgraue Kontrastfarbe im Karostreifenmuster. Ein weiteres Highlight ist das Drei­speichen-Ledersportlenkrad. Wie das Lenkrad in schwarzem Leder gehalten sind der Handbremshebel und die Schalt­hebelmanschette. Im Bereich der Instrumente und Türver­kleidungen kommen zudem Applikationen mit der schwarz glänzenden Oberfläche „Black Stripe“ zum Einsatz.