Neues zum Heimspiel von Volkswagen in der Rallye-WM

  • Spektakel in der „Arena Panzerplatte“, prominente Gäste und historische Fahrzeuge
  • Taxi-Fahrten an der Seite von Rallye-Legende Markku Alén im Polo R WRC
  • Großes Bedauern um Absage der Rallye China 2016
Rallye Deutschland 2015, Panzerplatte, Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Kräling
Rallye Deutschland 2015, Panzerplatte, Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Kräling

Ein wahres Highlight für Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Beim Heimspiel der Marke in Deutschland sorgen Prominente, zahlreiche historische Volkswagen und ein dreimaliger Deutscher Rallye-Meister für Extra-Schlagzeilen. Die Nachrichten rund um das Team im Überblick.

Ausstellung zu 50 Jahren Volkswagen Motorsport, Demo-Fahrten auf der „Panzerplatte“
Eine statische und eine dynamische Ausstellung: Volkswagen Motorsport feiert beim Rallye-WM-Heimspiel sein 50. Jubiläum mit den Fans. Im Service-Park werden fünf Volkswagen Raritäten aus verschiedenen Motorsport-Epochen in einer Ausstellung zu sehen sein: der Race Touareg von 2011, mit dem Volkswagen seinerzeit mit Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) die Rallye Dakar zum dritten Mal in Folge gewann; der sogenannte „Rheila-Golf GTI“ aus dem Jahr 1981, mit dem Alfons Stock/Paul Schmuck (D/D) den Gewinn der Deutschen Rallye-Meisterschaft feierten; ein „Salzburg-Käfer“, wie er zwischen 1971 und 1973 nach Gruppe-2-Spezifikation an den Start ging; der legendäre Bi-Motor-Golf GTI, mit dem sich Jochi Kleint (D) 1987 am Pikes Peak auf Rekordjagd begab, sowie der intern „A59“ genannte Prototyp auf Golf-Basis, der 1993 für die Rallye-WM konzipiert, jedoch nie eingesetzt wurde. Auf der „Panzerplatte“ werden zudem etwa 20 historische Rallye-Golf aus Privatbesitz zu sehen sein und für die Tausenden Rallye-Zuschauer einige Demo-Runden drehen. Unter den Gästen: die deutschen Rallye-Meister von 1981, Alfons Stock/Paul Schmuck, und jene von 1991, Erwin Weber/Manfred Hiemer (D/D).

Dem Feld vorweg: Dieter Depping und der Weltmeister-Golf von 1986
Und noch mehr Historie: Dieter Depping (D) wird mit dem ersten Weltmeister-Auto von Volkswagen in der Rallye-WM, dem Golf II GTI, als 0-Auto vorwegfahren und damit vor seinen „Teamkollegen“ Sébastien Ogier (F), Andreas Mikkelsen (N) und Jari-Matti Latvala (FIN) in den drei Polo R WRC die Route eröffnen. 1986 gewannen Kenneth Eriksson/Peter Diekmann (S/D) mit einem solchen Fahrzeug die Gruppe-A-Weltmeisterschaft. Depping selbst zählt zu den erfolgreichsten Fahrern der Rallye Deutschland: 1994, 1996 und 1997 gewann er die Rallye – nur Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb siegte häufiger: neun Mal.

Party-Stimmung auf der „Panzerplatte“: Volkswagen feiert Heimspiel Rallye-Taxi-Fahrten an der Seite von Rallye-Legende Markku Alén (FIN), Fan-TV auf der Großleinwand und prominenter Besuch – Volkswagen ist beim Heimspiel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) bei den insgesamt fünf Wertungsprüfungen auf der „Panzerplatte“ am Truppenübungsplatz Baumholder prominent vertreten. Erwartet wird am Rallye-Samstag neben 20.000 Fans unter anderem der Volkswagen Entwicklungsvorstand Dr. Frank Welsch. Bereits am Donnerstag kommt Box-Weltmeister Marco Huck (D) in den Genuss einer ganz besonderen Fahrt. Während des Shakedowns, dem „Freien Training“ der Rallye-WM, wird er an der Seite von Sébastien Ogier im Polo R WRC Platz nehmen.

Höhere Gewalt: Rallye China wegen Folgen eines Unwetters abgesagt Die Rückkehr der Rallye-Weltmeisterschaft nach China muss verschoben werden: Ein schweres Unwetter hat einen großen Teil der Strecken kürzlich unbefahrbar gemacht, teilweise sogar komplett zerstört. Die Austragung des für den vom 08. bis 11. September geplanten zehnten Saisonlaufs wird damit unmöglich. „Wir bedauern es sehr, dass die intensive Vorarbeit auf Seiten des Veranstalters, des Promoters, der FIA und der Teams, die gemeinsam die Rückkehr der Rallye-WM nach China vorangetrieben hatten, nicht belohnt wird“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Selbstverständlich wären wir gern in China gestartet und hätten uns in diesem enorm wichtigen Markt im Wettbewerb präsentiert. Wir setzen nun darauf, dass die WRC im nächsten Jahr nach China zurückkehren wird.“