Limousine im Stile eines Sportwagens: Europapremiere des neuen Volkswagen CC in Bologna

Limousine im Stile eines Sportwagens: Europapremiere des neuen Volkswagen CC in Bologna

Limousine im Stile eines Sportwagens: Europapremiere des neuen Volkswagen CC in Bologna
Limousine im Stile eines Sportwagens: Europapremiere des neuen Volkswagen CC in Bologna

Mit dem CC von Volkswagen debütierte vor vier Jahren das weltweit erste viertürige Coupé der 30.000- bis 40.000-Dollar- respektive Euro-Klasse. Aus der Nische entwickelte sich schnell ein Segment – bis heute entschieden sich rund um den Globus nahezu 270.000 Menschen für die Limousine mit der Linienführung eines Sportwagens. Es sind Autofahrer, die den Charme eines Coupés lieben, aber den Platz für mindestens 4 Personen und 4 Türen schätzen. Jetzt präsentiert Volkswagen auf der Bologna International Motor Show (03. bis 11. Dezember) als Europapremiere ein technisches und optisches Update des Business-Fahrzeugs. Das Design des neuen Volkswagen CC schlägt mit einer neu gestalteten Front- und Heckpartie noch souveräner eine Brücke in die automobile Oberklasse. Nichts anderes gilt für die deutlich erweiterte Serienausstattung, die jetzt unter anderem Bi-Xenonscheinwerfer, statisches Abbiegelicht sowie ebenfalls neu entworfene LED-Rückleuchten beinhaltet. Genauso serienmäßig: die Müdigkeitserkennung, das Radio-CD-System RCD 310, Edelstahl-Einstiegsleisten und Sicherheitskopfstützen mit zusätzlicher Längseinstellung (vorn). Darüber hinaus halten in den CC neue Assistenzsysteme Einzug. Hierzu zählen optionale Technologien wie der bei Volkswagen erstmals eingesetzte Side Assist Plus inklusive Lane Assist (warnt vor Fahrzeugen im toten Winkel und unterstützt den Fahrer via Lenkeingriff, einen Unfall zu vermeiden), der Dynamic Light Assist (automatische Fernlichtregulierung) und die kameraba-sierte Verkehrszeichenerkennung. Den Komfort optimiert indes der sogenannte Klimasitz mit integrierter Massagefunktion.

Markteinführung – Start im Februar
Volkswagen wird den neuen CC im Februar 2012 zuerst in Deutschland, dann sukzessive im gesamten Europa, Amerika, Russland, China (lokale Version ab 2013) und allen weiteren, für diese Fahrzeugklasse relevanten Absatzmärkten anbieten.

140 PS bis 300 PS – effiziente und sportliche Motoren
Angetrieben wird der CC von innovativen Benzin- und Dieseldirekteinspritzern; alle Diesel (TDI) sind serienmäßig mit einem Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus (Bremsenergierückgewinnung) ausgerüstet. Sämtliche Benziner verfügen ebenfalls über die Rekuperationsfunktion. Die TDI leisten 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS. Souveräne 118 kW / 160 PS, 155 kW / 210 PS und 220 kW / 300 PS entwickeln die Benzinmotoren. Alle Motoren bis 210 PS können optional mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden; die Sechszylinderversion (300 PS) wird serienmäßig mit DSG und dem Allradantrieb 4MOTION ausgeliefert. Sämtliche Motoren gehen effizient zu Werke: Der 140-PS-TDI etwa, verbraucht in der Kombination mit manuellem 6-Gang-Getriebe lediglich 4,7 l/100 km (analog 125 g/km CO2); 5,3 l/100 km sind es mit DSG.

Design – Volkswagen CC lässt Segmentgrenzen verschwimmen
Das Team um den Volkswagen Designchef Klaus Bischoff gestaltete die Front- und Heckpartie des Volkswagen CC neu. In der Folge ergibt sich eine nochmals edlere, aber auch dynamischere Gesamtanmutung des Volkswagen. Neue Leichtmetallräder und Farben vervollständigen die Modifikationen im Exterieurbereich.

Frontpartie. Von vorn fallen der neu gestaltete Kühlergrill, die neu konzipierten Bi-Xenonscheinwerfer sowie die gleichfalls neu gestaltete Motorhaube auf. In die Scheinwerfergehäuse integriert wurde das optionale LED-Tagfahrlicht. Gegenüber dem Vorgänger kennzeichnet den gesamten Bereich um den neuen Frontstoßfänger, die Scheinwerfer und den Kühlergrill eine klarere Linienführung, die stilistisch 1:1 mit der Volkswagen Design-DNA korrespondiert. Geprägt wird diese DNA unter anderen durch die Betonung horizontaler Linien und einen prägnanten Einklang von Scheinwerfern und Kühlergrill. Letzterer ist nicht mehr als separates V gestaltet (das von in Wagenfarbe gehaltenen Elementen eingerahmt wird), sondern bildet zusammen mit den Scheinwerfern eine optisch durchgehende, charismatische Strecke. Ähnlich wie der US-Passat und der Phaeton, besitzt auch der neue Volkswagen CC unterhalb des in Wagenfarbe lackierten Stoßfängers einen weiteren Lufteinlass, in den seitlich sogenannte Winglets mit den Nebelscheinwerfern integriert sind.

Bei aller Eigenständigkeit unterstreicht die Frontpartie, dass das „Comfort Coupé“ Mitglied einer weltweiten Markenfamilie ist. Beispiel Kühlergrill: Der zeigt mit seinen 3 Chrom-Lamellen eine stilistische Verwandtschaft zum US-Passat (Produktion in Chattanooga / Tennessee) und dem Phaeton (Fertigung in der Gläsernen Manufaktur, Dresden). Wie sein Vorgänger, entsteht der Volkswagen CC im deutschen Werk Emden; diese hochmoderne Fabrik verfügt über einen direkten Zugang zu einem Überseehafen, von dem aus das viertürige Coupé binnen weniger Tage in alle Regionen der Welt verschifft wird. Zurück zum Design:

Silhouette. Obwohl die rahmenlosen Türen des CC unverändert sind, ergibt sich auch in der seitlichen Perspektive eine neue Optik. Verantwortlich hierfür sind mehrere Faktoren: Vorn ist es das Design der wuchtigeren Motorhaube im Zusammenspiel mit dem neu gestalteten Stoßfänger, deren Linienführung auch die Silhouette schärft. Zwischen den Radhäusern indes fällt der deutlich stärker ausgeprägte Seitenschweller auf, der optisch den vorderen und hinteren Stoßfänger verbindet. Im Heckbereich bekam der Stoßfänger mehr Volumen und gewann ebenfalls an Klarheit – und dies sorgt zusammen mit der coupéartig gezeichneten C-Säule samt der weit hinten und sehr schräg angeordneten Heckscheibe für eine ganz eigene Dynamik.

Heckpartie. Analog zur Frontpartie gestalteten die Designer auch den hinteren Stoßfänger komplett neu. Adaptiert wurden einzig und allein die für den Volkswagen CC typische, umlaufende Chromleiste sowie natürlich das VW-Zeichen, das erneut als aufklappender Griff zum Öffnen der Kofferraumhaube fungiert; bei Modellen mit Rear Assist wird zudem die Rückfahrkamera im VW-Zeichen integriert. Fakt ist: Die komplette Heckpartie zeigt nun geradlinigere Flächen und eine stärkere Betonung horizontaler Linien. In dieses Bild fügen sich die neu gestalteten Rückleuchten ein, die jetzt auch nach unten hin mit einem horizontalen Verlauf abschließen. Im Gegensatz zum Vorgänger sind die Rückleuchten als besonders schnell ansprechende, sparsame und langlebige LED-Leuchten konzipiert. Ihre prägnante Lichtgrafik macht den CC auch bei Nacht von hinten unver­wechselbar. Ebenfalls mit LEDs arbeitet die Kennzeichenbeleuchtung.

Interieur – je nach Bedarf 4 oder 5 Sitzplätze
Der Volkswagen CC wird serienmäßig als Viersitzer ausgeliefert; vorn kommen stets ergonomische, auf lange Reisestrecken ausgelegte Sportsitze zum Einsatz. Alternativ zur Einzelsitzanlage im Fond (2 Plätze) steht eine durchgehende Sitzbank (3 Plätze) zur Verfügung. Das Interieur selbst zeigt einen ebenso dynamischen wie eleganten Charakter. Modifiziert wurde im letzten Jahr bereits der Instrumententräger. Dort, wo in der ersten Generation des CC oberhalb der Mittelkonsole zwei Staufächer integriert waren, befindet sich seitdem eine Analog-Uhr im Stile des Phaeton. Neu in das Programm aufgenommen wurde zudem ein braunes Interieur; hier einbezogen ist auch die Instrumententafel, die so besonders gut mit den ebenfalls neu abgestimmten Holzapplikationen und Ledersitzfarben harmoniert.

Serienausstattung – kompromissloser Komfort und Schutz
Seit jeher gehören zur Serienausstattung des Volkswagen CC Features wie doppelte Abgasendrohre, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Mobilitätsreifen, Sportsitze, diverse Cupholder, Chromeinfassungen der Schalter und Lüftungsöffnungen, eine Klimaanlage, Sportfahrwerk, „Auto-hold“-Funktion, Berganfahrassistent, automatische Fahrlichtschaltung mit „Leaving-home“- und „Coming-home“-Funktion, eine Gepäckraumklappe mit automatischer Öffnung von innen, die adaptive Fahrwerksregelung DCC (ab 125 kW / 170 PS) und natürlich das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP sowie 6 Airbags.

Dieser Ausstattungsumfang wurde für das neue Modell deutlich erweitert. Ab sofort zählen im Exterieurbereich zusätzlich die bereits genannten Bi-Xenonscheinwerfer, statisches Abbiegelicht, Scheinwerferreinigungsanlage, LED-Rückleuchten, eine LED-Kennzeichen­beleuchtung und ausgeprägtere Seitenschweller zur Serienausstattung. Im Interieur stets als Plus an Bord: die Müdigkeitserkennung, das Radio-CD-System RCD 310, Kopfstützen mit sogenannter X-Verstellung (vorn), Türeinstiegsleisten in Edelstahl sowie (in Deutschland) das Multifunktionslenkrad. Via Multifunktionsdisplay in den Instrumenten kann der Fahrer nun zudem ohne Blick nach hinten erkennen, wer auf welchem Platz im Fond angeschnallt ist; diese optionale Funktion nennt sich Gurtstatusanzeige. Für noch mehr Fahrdynamik und einen besseren Komfort in schnellen Kurven sorgt die Quer-Differenzialsperre XDS (ab 125 kW). Bereits seit 2011 im Angebot, aber nicht weniger innovativ: eine kraftstoffsparende Freilauffunktion für alle 100-, 103- und 125-kW-Versionen mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG; sie koppelt den Motor in Rollphasen vom Getriebe ab und senkt so den Verbrauch.

Sonderausstattungen – Systeme auf Oberklasseniveau
Zu den herausragenden optionalen Features gehören der erstmals bei Volkswagen eingesetzte Spurwechselassistent Side Assist Plus inklusive Spurhalteassistent Lane Assist; durch die nun realisierte Kombination beider Systeme ergibt sich eine deutliche Funktionserweiterung und damit ein Sicherheitsgewinn. Ebenfalls neu im Volkswagen CC: das sensorgesteuerte System Easy Open zur Kofferraumöffnung per Fußbewegung hinter dem Fahrzeug (in Verbindung mit Keyless Access), Dynamik Light Assist (dynamische Fernlichtregulierung), Park Assist 2.0 (automatische Einparkhilfe für quer und längs zur Fahrbahn angeordnete Parklücken inklusive 360º Optical Parking System [OPS]), ACC (automatische Distanzregelung mit Umfeldbeobachtungssystem Front Assist und City-Notbremsfunk­tion), DCC (adaptive Fahrwerksregelung), die aktiven Klimasitze (vorn) inklusive Massagefunktion, eine drahtlos beheizbare und das Infrarotlicht reflektierende Frontscheibe (Klimakomfortscheibe) sowie geräuschdämmende Seitenscheiben aus Verbundsicherheitsglas. Wer sein Boot oder Pferd transportieren will, wird sich über die ab sofort elektrisch entriegelbare Anhängevorrichtung freuen.

Darüber hinaus sind auch für den neuen Volkswagen CC Details wie ein transparentes Panoramadach, Radio-Navigationssysteme (optional inklusive kamerabasierter Verkehrszeichenerkennung), Soundsysteme (unter anderen „Dynaudio Confidence“ mit 300 Watt), Telefonfreisprechanlagen, eine Multimedia-Schnittstelle (MEDIA-IN), der in die Sonnenblende integrierte Garagentoröffner, eine Ambientebeleuchtung in den Türapplikationen, 17-, 18- und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Reifenfülldruck-Kontrollsystem (mit radindividueller Anzeige), eine Standheizung sowie Leder-Ausstattungen erhältlich.

Wer sich für eine Klimaautomatik entscheidet, kommt ab sofort in den Genuss eines sogenannten Feuchtesensors; dieser Sensor im Bereich des Innenspiegels misst die Luftfeuchtigkeit und regelt die Climatronic infolge so, dass ein Beschlagen der Scheiben verhindert wird und die Luftfeuchtigkeit im Innenraum auf einem angenehmen Niveau bleibt. Weiterer Effekt: Da der Klimakompressor dank Feuchtesensor nur noch bei Bedarf aktiviert wird, reduzieren sich die Verbrauchs- respektive Emissionswerte. Die CO2-Emissionen werden so um immerhin 1,1 g/km gesenkt – wenig auf den ersten Blick, viel indes als Baustein diverser Einzelmaßnahmen.

Im Detail – wichtige neue Features
Side Assist Plus: Als erster Volkswagen wird der CC als Paket mit dem Spurwechselassistent Side Assist Plus inklusive Spurhalteassistent Lane Assist angeboten werden. Gegenüber den Einzelsystemen Side Assist und Lane Assist bietet die Kombination beider Systeme eine Funktionserweiterung und damit – durch eine zuverlässige und eindringliche Warnung bei konkreter Gefahr – einen Sicherheitszuwachs.

So funktionieren die Einzelsysteme: Der Side Assist macht den Fahrer durch aufblinkende LEDs in den Außenspiegeln auf Fahrzeuge aufmerksam, die sich im toten Winkel seitlich neben dem Volkswagen CC befinden oder von hinten schnell nähern. Side Assist arbeitet mit Radarsensoren. Der Lane Assist greift indes auf die Signale einer Kamera zu; sobald sich andeutet, dass der Fahrer ohne Blinken seine Fahrspur verlässt respektive die entsprechenden Fahrbahnbahnmarkierungen überfährt, lenkt der Lane Assist gegen.

So funktioniert das neue System-Duo: Im Side Assist Plus inklusive Lane Assist verschmelzen nun beide Assistenzsysteme. Befindet sich ein anderes Fahrzeug bei einem Spurwechsel im nicht einsehbaren Bereich, warnt das Assistenzsystem-Paket den CC-Fahrer über ein Blinksignal der LEDs im rechten oder linken Außenspiegel sowie eine Lenkradvibration und unterstützt ihn gleichzeitig mit einem korrigierenden Lenkeingriff. Dieser Ablauf erfolgt sowohl bei aktivem als auch nicht gesetztem Blinker. Die Kombination beider Systeme kann noch wirkungsvoller dazu beitragen, Unfälle mit anderen Fahrzeugen im toten Winkel zu vermeiden. Die Verantwortung für das Geschehen bleibt jedoch beim Fahrer.

Müdigkeitserkennung: Das System registriert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt. Gleich zu Beginn einer jeden Fahrt analysiert das System das charakteristische Lenkverhalten des Fahrers. Unterwegs wertet die Müdigkeitserkennung permanent Signale wie den Lenkwinkel aus. Ergibt sich hieraus ein Abweichen vom zu Beginn der Fahrt registrierten Lenkverhalten, erfolgt die optische und akustische Warnung. Unabhängig davon macht das aktivierte System den Fahrer nach vier Stunden durchgängiger Fahrt darauf aufmerksam, eine Pause einzulegen.

Verkehrszeichenerkennung: Registriert das System via Kamera Geschwindigkeitshinweise und Überholverbote, werden bis zu drei dieser Zeichen im Kombiinstrument vor dem Fahrer und im Display des Navigationssystems dargestellt. Und zwar inklusive aller Zusatzhinweise (etwa „22 – 6 h“ oder „Bei Nässe“) sowie in einer logischen Reihenfolge: Das direkt greifende Verkehrszeichen (z.B. „130“ km/h) wird stets an die erste Stelle gesetzt; nur temporär gültige Zeichen (z.B. „80“ km/h „Bei Nässe“) folgen an zweiter Stelle. Weiterer Clou: Registriert der Regensensor einsetzenden Niederschlag, rückt das nun wirksame Verkehrszeichen mit dem Zusatzhinweis „Bei Nässe“ an die erste Stelle. Darüber hinaus erkennt das System Überholverbote und die Beschilderung von Ortseinfahrten und Ortsausfahrten und weist infolgedessen auf die landesspezifischen Höchstgeschwindigkeiten in Städten hin.

Dynamic Light Assist: Das manuelle Wechseln zwischen Abblend- und Fernlicht ist mit dem Dynamic Light Assist passé. Vielmehr schaltet sich das Fernlicht bei Geschwindigkeiten von mehr als 65 km/h automatisch an und bleibt permanent aktiv. Und so funktioniert es: In Verbindung mit der hinter der Frontscheibe integrierten Kamera werden die Fernlichtmodule der optionalen Topversion der Bi-Xenonscheinwerfer (inklusive LED-Tagfahrlicht und AFS) individuell nur in den Bereichen abgeblendet, in denen das System eine mögliche Störung anderer Verkehrsteilnehmer analysiert. Möglich wird diese Funktion durch eine Blende zwischen dem Reflektor mit dem quecksilberfreiem DS3-Xenon-Brenner und der Linse. In Verbindung mit einem intelligenten, seitlichen Schwenken des gesamten Moduls (via Kurvenlicht-Funktion) sowie der individuellen Ansteuerung des linken und rechten Scheinwerfers erlaubt es diese zusätzliche Blendengeometrie, die Lichtquelle zu maskieren. Eine Blendung entgegen­kommender oder vorausfahrender Fahrzeuge wird so vermieden.

Light Assist: Für Modelle mit den serienmäßigen Bi-Xenonschein­werfern (ohne dynamische Kurvenlichtfunktion) steht eine einfachere Variante der Fernlichtautomatik zur Verfügung: Light Assist. Dieser Fernlichtassistent erkennt als ebenfalls kamerabasiertes System aufgrund vorhandener Lichtquellen verschiedenste Verkehrssituationen und gibt in der Folge eine Abblend- oder Aufblendanweisung. Dementsprechend wird das Fernlicht ab Geschwindigkeiten von 60 km/h automatisch aktiviert oder deaktiviert; ebenfalls ein deutlicher Komfort- und Sicherheitsgewinn.

Quer-Sperrdifferential XDS: Die Traktion in Kurven verbessert das elektronische Quer-Sperrdifferential XDS. Technisch handelt es sich beim XDS um eine Funktionserweiterung der in das ESP integrierten elektronischen Differentialsperre (EDS). Sobald die Elektronik erkennt, dass das kurveninnere Rad der angetriebenen Vorderachse bei schneller Fahrt zu sehr entlastet wird, baut die ESP-Hydraulik an diesem Rad gezielt einen Bremsdruck auf, um wieder die optimale Traktion herzustellen. Das XDS wirkt so als Quer-Sperrdifferential, mit dem das Untersteuern in schnell gefahrenen Kurven ausgeglichen wird. Das Fahrverhalten wird dank XDS deutlich präziser und neutraler und erinnert vom Handling eher an ein Auto mit Allrad- statt Frontantrieb. So verbessert es die Fahrstabilität und parallel den Fahrspaß, da dass Untersteuern vermindert wird.

Park Assist, Generation II: Im Gegensatz zu Systemen der ersten Generation, die ausschließlich das Einparken längs zur Fahrbahn unterstützten, ermöglicht der neueste Parklenkassistent auch das assistierte Querparken – also im rechten Winkel zur Fahrbahn. Aktiviert wird das System bei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h per Tastendruck in der Mittelkonsole. Via Blinker wählt der Fahrer die Seite, auf der geparkt werden soll. Ermittelt der Park Assist über seine Ultraschallsensoren eine ausreichend große Parklücke, kann das assistierte Einparken starten: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein und muss nur noch Gasgeben und Bremsen. Das Lenken übernimmt der Volkswagen CC. Akustische Signale sowie visuelle Hinweise in der Multifunktionsanzeige unterstützen den Fahrer. Beim Einparken reduziert der Park Assist die Geschwindigkeit auf 7 km/h. Erstmals kann das System den Wagen auch aktiv bei drohenden Kollisionen abbremsen. Der Fahrer bleibt jedoch generell selbst für das Bremsen verantwortlich, da die neue Bremsfunktion des Park Assist nicht in jedem Einzelfall einen Schaden verhindert. Darüber hinaus erleichtert ein optisches 360º-Parksystem (OPS) das Rangieren. Das OPS stellt den Wagen im Farbdisplay der relevanten Radio- und Radio-Navigationssysteme von oben dar. Der Fahrer kann dabei über gelbe und rote Signale leichter erkennen, ob der CC im Front- und Heckbereich ausreichend Abstand zu Hindernissen hat. Parallel erfolgt eine akustische Warnung.

Easy Open: Ist der neue Volkswagen CC mit Keyless Access (automatisches Schließ- und Startsystem) ausgestattet, reicht eine gezielte Fußbewegung hinter dem Fahrzeug, und schon öffnet sich der Zugang zum Kofferraum. Die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine bildet in diesem Fall ein Näherungssensor im Bereich des Stoßfängers, der eine angedeutete Kickbewegung erkennt. Selbstverständlich öffnet sich der Kofferraum nur demjenigen, der den entsprechenden Funkschlüssel des CC bei sich trägt.

Schwenkbare Anhängerkupplung: Ein weiteres Novum für den Volkswagen CC ist die schwenkbare Anhängerkupplung. Sie wird elektrisch über einen in die Kofferraumseitenverkleidung integrierten Taster entriegelt. Damit fährt der Kupplungshals aus seiner Ruheposition und kann dann einfach mit einem Fußdruck in die Betriebsstellung gebracht werden. Ausgelegt ist die Anhängevorrichtung für Lasten von bis zu 2,2 Tonnen.

Fernentriegelung der Rücksitzlehne: Nicht weniger praktisch ist die neue Fernentriegelung für die Rücksitzlehne. Über Hebel unter­halb der Hutablage wird die linke und / oder rechte Hälfte der 1/3 zu 2/3 teilbaren Rücksitzlehne einfach entriegelt; anschließend senkt sie sich automatisch ab.

Sicherheitsoptimierte Kopfstützen mit X-Verstellung: Nicht nur in der Höhe, sondern auch horizontal einstellbar, sind fortan serienmäßig die vorderen Kopfstützen. Der Außenbereich der Kopfstütze lässt sich in dieser neuen Ausführung gezielt nach vorn ziehen. Da sie so näher am Kopf anliegt, kann sich bei einem Unfall das Risiko, ein Schleudertrauma davonzutragen, vermindern.