Polo Dreitürer (2009): Polo Spektrum um Dreitürer ergänzt

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Bestseller mit neuer Ein­stiegsversion: Als Weltpremiere präsentiert Volkswagen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (IAA, 17. bis 27. September) den jüngsten Spross der Polo-Familie: einen agilen Dreitürer. Durch die im Vergleich zum Fünftürer längeren Türen, das neu gestaltete Band der Seitenscheiben sowie dynamisch gezeichnete C-Säulen ergibt sich in der Silhouette eine nahezu coupéhafte Anmutung.

Zur Markteinführung im Herbst wird es den extrem hochwertigen und sicheren Dreitürer in sechs Motorversionen (44 kW / 60 PS bis 77 kW / 105 PS) und drei Ausstattungsvarianten (Trendline, Comfortline, Highline) geben. Den Einstieg in die Baureihe markiert fortan der dreitürige Polo 1.2 Trendline inklusive ESP zum Preis von 12.150 Euro*. Als Drei- und Fünftürer erhältlich sein wird auch der neue Polo BlueMotion, der als Serienversion ebenfalls in Frankfurt debütiert. Der Verbrauch des weltweit sparsamsten Autos seiner Klasse (55 kW / 75 PS) beträgt 3,3 Liter Diesel auf 100 Kilometern (analog 87 g/km CO2). Die Polo-Familie nimmt damit immer vehementer Fahrt auf. Erklärtes Ziel: Erfolge auf Golf-Niveau in der Polo-Klasse.

Design mit unverwechselbaren Proportionen
Mit dem dreitürigen Polo hält ein weiteres Modell in das Volkswagen Programm Einzug, das 1:1 einer neuen Design-DNA folgt. Entwickelt wurde diese DNA vom Konzern-Chefdesigner Walter de Silva. Prägend ist dabei unter anderem das typische, neue Familiengesicht der Marke mit einer stark horizontalen Ausrichtung der Grundflächen und die von de Silva als „La Semplicità“ bezeichnete Klarheit der Formen. Das Gesamtdesign ist geprägt durch scharfe, präzise Linien.

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Von übergeordneter Priorität sind dabei die Proportionen des Autos. Walter de Silva: „Ein ‚Bella Automobile’ hat perfekte Proportionen. Der Polo bestätigt das.“ In diesem Zusammenhang auffallend: die kurzen Karosserieüberhänge, die im Vergleich zur Höhe große Breite, die markanten Radläufe und die kraftvolle Schulterpartie. Stilprägend ist beim dreitürigen Polo die Silhouette. Wie bei jedem unter der Regie de Silvas gestalteten Volkswagen, gibt es hier nur zwei dominierende Linien: die obere Tornadolinie und eine zusätzlich unterstützende untere. Auf der souveränen Tornadolinie zwischen den Oberkanten der Scheinwerfer und Rückleuchten ruht das Dach. Aus der Tornadolinie entwickelt sich zudem die starke Schulterpartie. Mehr noch: Die obere und untere Linie ermöglichen ein spannendes Wechselspiel von Licht und Schatten und sorgen so trotz der Simplizität für eine sehr muskulöse Modulation der Flächen.

Für den dreitürigen Polo gilt dabei, dass er insgesamt flacher und gestreckter wird. Die Gründe: Durch die quasi unsichtbare B-Säule und die schmalere C-Säule ergibt sich eine optisch verlängerte Fenstergrafik. Unterstützt wird diese Wirkung durch den ebenfalls längeren Aufschwung des Fensterbandes ab der B-Säule. Folge: eine noch dynamischere Gesamtanmutung.

Identisch sind mit einer Länge von 3.970 Millimetern, einer Breite von 1.682 Millimetern und einer Höhe von 1.485 Millimetern die Karosseriedimensionen des Drei- und Fünftürers. Gleiches gilt für das Innenraumangebot und Kofferraumvolumen (280 bis 952 Liter).

Reichhaltige Serienausstattung

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Bereits der Polo Trendline und damit die Grundversion geht mit einer umfangreichen Sicherheits- und Komfortausstattung an den Start. Serienmäßig ist in allen großen EU-Staaten das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP an Bord. Des weiteren gehören zur Serienausstattung unter anderem Dauerfahrlicht, die Servolenkung, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung, Gepäckraumbeleuchtung, Warnsummer für nicht ausgeschaltetes Licht, Fahrersitz-Höheneinstellung, Make-up-Spiegel und eine Wärmeschutzver­glasung.

Die mittlere Ausstattung Comfortline (ab 14.150 Euro* und 51 kW / 70 PS) gibt sich an in Wagenfarbe lackierten Außenspiegelgehäusen und Türgriffen, H7-Doppelscheinwerfern, Chromleisten im Kühlergrill und 15-Zoll-Rädern zu erkennen. Auf der Komfortseite ergänzen Features wie eine Klimaanlage, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, ein Easy-Entry-System (Dreitürer), in der Höhe einstellbarer Beifahrersitz, Schubladen unter den Vordersitzen, Mittelarmlehne vorn, diverse Applikationen in Aluoptik, teil- und klappbare Rücksitzbank/-lehne, doppelter Ladeboden, Ablagetaschen an den Lehnen der Vordersitze und eine Funkfernbedienung der Zentralverriegelung die Serienausstattung.

Weitreichende Individualisierung kennzeichnet den exklusiven Polo Highline (ab 15.900 Euro* und 63 kW / 85 PS). Außen differenziert er sich über zusätzliche Chromleisten im unteren Lufteinlass, 15-Zoll-Leichtmetallräder und Nebelscheinwerfer von der Ausstattungsversion Comfortline. Innen sind es Details wie ein Dreispeichen-Lederlenkrad, beheizbare Vordersitze, Multifunktions- und Reifenkontrollanzeige, höheneinstellbare Sportsitze vorn sowie Handbrems­hebel und Schalthebelknauf in Leder, die den Polo Highline veredeln.

Moderne Motoren sind nachhaltige Motoren
Aktuell gibt es für den drei- und fünftürigen Polo sechs Motoren: drei Benziner und drei Diesel. Die Benziner stehen in den Leistungs­stufen 44 kW / 60 PS, 51 KW / 70 PS und 63 kW / 85 PS zur Verfügung. Optional bietet Volkswagen den Polo erstmals mit einem automatischen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) an. Der 85-PS-Benziner kann optional mit DSG kombiniert werden. Bereits in den Startlöchern steht als vierter Benziner zudem ein neuer TSI für den Polo, ein sparsamer und doch sportlicher Turbo-Direkteinspritzer mit 77 kW / 105 PS. Auch ihn wird es als DSG-Version geben.

Seitens der Diesel setzt Volkswagen beim Polo Drei- und Fünftürer ausschließlich neue Common-Rail-TDI mit Partikelfilter ein. Sie lei­sten 55 kW / 75 PS, 66 kW / 90 PS und 77 kW / 105 PS. Hier ist die 90-PS-Version mit DSG erhältlich. Als vierter TDI wird Anfang 2010 der neue 1,2-Liter-TDI des Polo BlueMotion eingeführt (Vorverkaufsstart noch 2009).

* = Preisstand im jeweiligen EU-Land laut Mineralölwirtschaftsverband 20.07.09