Max Sandritter feiert Doppelsieg beim Volkswagen Heimspiel

Dominante Vorstellung: Nach seinem Debütsieg im ADAC Volkswagen Polo Cup am Samstag in Oschersleben triumphierte Maximilian Sandritter auch am Sonntag und belegt in der Gesamtwertung weiterhin Rang drei.

Seriensieger Maciek Steinhof, der bis zum Volkswagen Heimspiel vor den Toren Wolfsburgs vier Rennen in Folge gewann, überquerte wie am Samstag als Zweiter die Ziellinie und führt das Gesamtklassement weiter deutlich an. Auch Elia Erhart erlebte am Sonntag ein Déjà-Vu, als er abermals als Dritter auf dem Podium stand. Vierter und damit bester Teilnehmer der „Rookie“-Wertung wurde Volkswagen Lehrling Jann-Hendrik Ubben.

„Das war ein spannendes und jederzeit faires Rennen“, resümierte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Es hat sich gezeigt, dass sich die Fahrerinnen und Fahrer hier bestens auskennen: In Oschersleben absolvieren die Nachwuchs-Talente ihre Sichtungslehrgänge und Testfahrten für den ADAC Volkswagen Polo Cup.“

Wie schon am Samstag münzte Maximilian Sandritter seine Pole-Position in die Führung um. „Danach konnte ich mich gleich absetzen“, freute sich der 20-Jährige über den zweiten Polo-Cup-Sieg innerhalb von 24 Stunden. Ohne jeglichen Groll gratulierte Maciek Steinhof dem Doppelsieger von Oschersleben: „Max war an diesem Wochenende der absolut schnellste Mann. Aber ich kann auch zufrieden sein: Schließlich musste ich mich von Startplatz sieben nach vorne kämpfen“, gab der 23-Jährige aus Krakau zu Protokoll. Auch Elia Erhart, der von Platz acht ins Rennen gegangen war, hatte auf seinem Weg nach vorne alle Hände voll zu tun. „Das war noch viel härter als am Samstag“, sagte der 21 Jahre alte Franke. Jann-Hendrik Ubben, dem der Einstieg in den Polo-Cup über den „ProTalent“-Wettbewerb von Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport gelang, erzielte vor den Augen vieler Kollegen sein bislang bestes Rennergebnis: „Erhart konnte ich leider nicht halten, weil ich meinen Reifen anfangs zu viel zugemutet hatte. Aber ich bin echt glücklich“, freute sich der 18-Jährige, der im Werk Emden seine Ausbildung macht.

Gaststarter Timmy Megenbier aus den USA, aktueller Tabellenführer des Jetta TDI Cup und Teilnehmer des internationalen Austauschprogramms von Volkswagen, lieferte mit Platz sieben ein starkes Ergebnis. „Es war ein toIles Erlebnis, im Polo-Cup anzutreten. Darauf hatte ich lange hingearbeitet. Neben dem Rennsport noch eine Werksbesichtigung zu machen und morgen Berlin kennen zu lernen, ist eine schöne und neue Erfahrung für mich“, sagte der 18-Jährige aus Illinois. Im Duell „Handball gegen Fußball“ behielt erneut Frank von Behren die Oberhand: Der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft kam vor Ex-Fußballprofi Ansgar Brinkmann ins Ziel. „Unglaublich, wie schnell die Nachwuchsfahrer unterwegs sind“, staunte Brinkmann. „Es hat echt Spaß gemacht, dabei zu sein.“