Polo Cup 2004 – Extrem gut gebaut: Der VW Polo für die Rennstrecke

An oberster Stelle der Aufgabenliste stand für die Entwickler von Volkswagen Motorsport der Aspekt der Sicherheit

Volkswagen setzt seine lange Markenpokal-Tradition in diesem Jahr mit einem neuen Sportgerät fort: Der VW Polo löst seinen populären Vorgänger VW Lupo nach sechs erfolgreichen Jahren auf der Rennstrecke ab.

Mit einem hoch entwickelten Sicherheitspaket, einem professionellen Datenaufzeichnungssystem und dem neuen 150 PS starken FSI®-Motor setzt der VW Polo neue Maßstäbe als seriennahes und preisgünstiges Rennfahrzeug für die Tourenwagen-Nachwuchsförderung.

Seit seiner Einführung im Jahr 1998 hat sich der VW Lupo einen hervorragenden Ruf als geeignete Basis in einer führenden Nachwuchs-Rennsportklasse verdient. Hohe Sicherheitsstandards, ein gut beherrschbares Fahrverhalten und ausgereifte, für alle Teilnehmer identische Technik bieten den aufstrebenden Talenten seit Jahren die Möglichkeit, sich bei größtmöglicher Chancengleichheit auf hohem Niveau miteinander zu messen. Unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse und Standards wird dieses erfolgreiche technische Konzept mit dem neuen Polo fortgeführt.

Höchste Sicherheit: HANS-System obligatorisch
An oberster Stelle der Aufgabenliste stand für die Entwickler von Volkswagen Motorsport der Aspekt der Sicherheit. So ist im von ADAC und Volkswagen ausgeschriebenen Polo Cup das HANS-System (Head and Neck Support), welches sich auch in der Formel 1, der DTM und anderen professionellen Kategorien bewährt, für alle Fahrer obligatorisch. Eine Kohlefaser-Schale, die mit den 6-Punkt-Sicherheitsgurten auf den Schultern des Piloten fixiert wird und durch Gurte mit dem Helm verbunden ist, reduziert im Falle eines schweren Aufpralls das Überdehnen der Wirbelsäule. „Die Einführung des HANS-Systems ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit unserer jungen Teilnehmer“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Das ist in der deutschen Markenpokal-Landschaft einzigartig.“

Ergänzt wird der Schutz durch einen Recaro-Rennsitz mit gepolstertem Protektor, welcher den Kopf der Piloten seitlich umgibt. Darüber hinaus verfügt der VW Polo über eine komplexe Sicherheitszelle mit erhöhter Widerstandsfähigkeit, welche den neuesten Bestimmungen des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund e.V.) Rechnung trägt. Ein stabiles Türkreuz aus Stahlrohr und ein Sicherheits-Gitternetz im Fenster schützen die Piloten vor möglichen Folgen seitlicher Kollisionen und Überschlägen. Das Sportlenkrad ist wie im Serienmodell mit einem Airbag ausgerüstet, dazu ist im Fahrzeugheck eine Feuerlöschanlage integriert, die im Brandfall in Cockpit und Motorraum aktiviert wird.