Bereit für die „Monte“ – Top-Ergebnisse für Volkswagen im Shakedown

  • Neuer Polo R WRC erlebt soliden Einstand in die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
  • Schlamm, Regen – rutschige Bedingungen beim „Freien Training“ zur Rallye Monte Carlo
  • Ogier bester Volkswagen Pilot auf Rang drei, Mikkelsen Vierter, Latvala Elfter
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

So ist die „Monte“ – beim Shakedown zur Rallye Monte Carlo haben die Volkswagen Piloten einen guten Vorgeschmack auf die kommenden vier Tage beim Klassiker der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) bekommen. Beim „Freien Training“ zum Auftakt bestimmten widrige Bedingungen und die Startposition das Ergebnis der 3,52 Kilometer langen Prüfung südlich von Gap (Frankreich). Wer als erstes startete, hatte die besten Bedingungen, denn immer mehr Schlamm wurde mit jedem weiteren Teilnehmer auf die Strecke geschaufelt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) absolvierten den Shakedown im neuen Polo R WRC mit der drittbesten Zeit, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) mit der viertbesten. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) beendeten das erste Kräftemessen zur „Monte“ als Elfte. Die wahre Rallye-Action beginnt am Donnerstagabend nach dem zeremoniellen Start in Monaco mit den ersten beiden Prüfungen um 20:21 Uhr und 21:29 Uhr.

Wussten Sie, dass …

… seit 1999 nur Finnen und Franzosen die „Monte“ für sich entschieden? 1999 bis 2002 siegte Tommi Mäkinen vier Mal in Folge, 2003 bis 2005 sowie 2007 bis 2008 und 2012 bis 2013 Sébastien Loeb, 2006 der heutige Volkswagen Motorsport-Berater Marcus Grönholm, 2009 und 2014 Sébastien Ogier sowie als letzter Finne Mikko Hirvonen im Jahr 2010.

… die „Monte“ ursprünglich nicht als Motorsport-Veranstaltung geplant war? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts diente sie dazu, Touristen in den Wintermonaten in das Fürstentum zu locken.

… es bei den ersten Ausgaben der „Monte“ gar nicht auf das Tempo ankam? Eine Jury bewertete neben der Fahrzeit die Eleganz der Autos, den Fahrkomfort und den Zustand, in dem die Autos ins Ziel fuhren.

… der erste „Monte“-Gewinner Henri Rougier (F) hieß? Der Radrennfahrer, Pilot und Rennfahrer aus Marseille kam mit seinem Turcat-Méry 24CV im Jahr 1911 als Erster ins Ziel.

… die Konzernmarke Audi wie Volkswagen einen Sieg bei der Rallye Monte Carlo vorzuweisen hat? 1984 gewannen Walter Röhrl/Christian Geistdörfer (D/D) im legendären Audi quattro.
… die Rallye Monte Carlo von 1973 bis 2008 und seit 2012 den Auftakt der Rallye-Weltmeisterschaft bildete? 2009 bis 2011 zählte sie zur Intercontinental Rally Challenge (IRC).

… der Automobil Club de Monaco (ACM) die Rallye seit 1911 organisiert und 2015 sein 125-jähriges Bestehen feiert? Die 2015er-„Monte“ ist die 83. Ausgabe.

… Gap 2015 zum zweiten Mal in Folge das Rallye-Zentrum der ersten Tage bildet? Gap zählt zudem regelmäßig als Start- oder Zielort zur Tour de France.
Die Zahl zur Rallye Monte Carlo: 68 Tage

Nur 68 Tage dauerte die Winterpause der Rallye-WM. Die abschließende Wertungsprüfung 2014 wurde bei der Rallye Großbritannien am 16. November ausgetragen, die erste der „Monte“ geht am 22. Januar 2015 über die Bühne. Übrigens: Zwischen erster und letzter Sonderprüfung des Jahres 2015 vergehen genau 296 Tage.