Projekt „Heimspiel-Versöhnung“

  • WM-Matchbälle für Volkswagen in der Fahrer-, Beifahrer- und Hersteller-Wertung
  • Volkswagen Fahrer hungrig auf Heimerfolg bei erster Asphalt-Rallye des Jahres
  • VIP-Gäste Baumgartner, Maffay und Co. besuchen WM-Spektakel in Trier
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Daheim auf Wiedergutmachungs-Tour – Volkswagen startet beim neunten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), der Rallye Deutschland, mit dem erklärten Ziel, das Vorjahresergebnis deutlich zu verbessern. Die Weltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sowie Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) rollen für Volkswagen über die Startrampe an der Porta Nigra – als WM-Erste, -Zweite und -Dritte. Beim Heimspiel der Marke (21.–24. August) überlässt der Titelverteidiger nichts dem Zufall, um das Ergebnis vor zwölf Monaten vergessen zu machen. Ausgerechnet die Rallye Deutschland markierte im Jahr 2013 den einzigen WM-Lauf, bei dem kein Volkswagen Fahrer auf dem Podium stand. Seitdem holte sich das Team aus Niedersachen aber eine große Portion Selbstbewusstsein: Es gewann alle zwölf folgenden Rallyes. Für den Extrakick Motivation sorgt darüber hinaus die Möglichkeit, bereits beim Heimspiel auf Asphalt den WM-Titel in der Hersteller-Wertung nach Wolfsburg holen zu können.

„Mit der Rallye Deutschland haben wir seit dem vergangenen Jahr noch eine Rechnung offen, denn ausgerechnet beim Heimspiel das Podium zu verpassen, ist keine schöne Erinnerung“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Vor heimischer Kulisse zu gewinnen ist immer etwas Besonderes. Noch nie hat ein deutscher Automobilhersteller den deutschen Rallye-WM-Lauf für sich entschieden. Volkswagen kann der erste sein. Wir haben in dieser Saison bewiesen, dass wir bei unterschiedlichsten Bedingungen siegfähig sind. Wir haben mit dem Polo R WRC ein extrem erfolgreiches World Rally Car, die drei derzeit stärksten Fahrer/Beifahrer-Duos der Welt und ein akribisches und hoch motiviertes Team. Wir kennen unsere Stärken – wissen aber auch, dass im Sport Erfolg nicht planbar ist. Schon gar nicht im Motorsport. Wir werden die Rallye Deutschland mit der gleichen Hingabe, der gleichen Genauigkeit und der gleichen Konzentration wie die siegreichen zwölf Rallyes zuvor angehen, um unseren Fans in Deutschland am Ende den Sieg zu schenken.“

Erste reine Asphalt-Rallye des Jahres – Abwechslung und Herausforderung

Mit der Rallye Deutschland ändert sich der Charakter der Rallye-WM schlagartig. Erstmals steht in der Saison 2014 ein reiner Asphalt-Lauf auf dem Programm. Für die Wertungsprüfungen rund um Trier werden die World Rally Cars deshalb mit einem ganz anderen Rallye-Trimm an den Start gehen als in den sechs Schotter-Rallyes zuvor. Die Abstimmungen für die Asphalt- und die Schotter-Variante des Polo R WRC liegen weit auseinander, unter anderem die der Bodenfreiheit: ein Unterschied von genau 95 Millimetern. Die Schotter-typischen Michelin-Profilreifen auf 15-Zoll-Rädern mit 215 Millimeter Lauffläche werden ersetzt durch 18-Zoll-Räder mit 235 Millimeter Lauffläche. Das Fahrwerk ist den speziellen Verhältnissen auf Asphalt angepasst und deutlich straffer abgestimmt, dazu kommen deutlich größer dimensionierte Bremsscheiben und -zangen für extrem späte Bremsmanöver. Die Rallye Deutschland stellt den ersten direkten Vergleich zwischen den vier Hersteller-Teams Citroën, M-Sport Ford, Hyundai und Volkswagen bei diesen Bedingungen dar. Eine wichtige Rolle könnte dabei auch das Wetter spielen – Ende August sind extrem hohe Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke ebenso möglich wie ergiebiger Dauerregen.