Polo Stadtlieferwagen: Sondermodell auf Basis Polo 2
Wer Transportaufgaben zu erledigen hat, sucht das passende Auto mit dem Rechenstift aus. Da gerade für kleinere Unternehmen geringe Betriebskosten das halbe Geschäft sind, bot es sich an, den Polo in einer gänzlich abgespeckten Version als Lieferwagen zu produzieren. So trat der Polo Stadtlieferwagen im November 1985 in der Ausstattungsbasis des Polo Steilheck C gegen die Konkurrenz meist aus südlichen Ländern an. Dass sich der Polo gegen seine Widersacher nie ganz durchgesetzt hat, lag und liegt wohl an den immer noch im Vergleich recht hohen Anschaffungskosten, auf die diese spezielle Käuferschicht achtet.
Dass das Polo Steilheck eine ideale Basis für einen Kleinlieferwagen ist, zeigt seine weit heruntergezogene Heckklappe und seinem durch den Entfall der Rücksitzbank recht hohen Laderaum. Der Laderaum wurde durch ein Brett eben gestaltet und eine Blechverkleidung schützt die Ladekante vor Lackkratzern. Als Extra kann eine Netztrennwand geordert werden, die den Fahrer- und den Laderaum trennt und zusätzlichen Schutz gegen nach vorn verrutschende Ladung bietet. Vor neugierigen Blicken auf das Ladegut schützt die seitlichen hinteren Blechverkleidungen, die sich auch hervorragend für den Aufdruck eines Firmenaufdrucks eignen. Auf Wunsch war auch eine Rundumverglasung möglich, durch diese dann jedoch keine Nutzfahrzeug-Zulassung mehr möglich war.