Der neue Passat CC Individual

Der neue Passat CC Individual – Stilvolle Akzente durch zweifarbiges Leder, Klavierlack und Details in Chrom

Der Passat CC, das viertürige Coupé von Volkswagen, ist ab sofort auch unter dem Label „Individual“ erhältlich. Konsequent veredelt überzeugt das Fahrzeug durch einen stilvollen Materialmix mit zweifarbigem Leder und Applikationen in schwarzem Klavierlack.


Das elegante Interieur des Passat CC Individual besticht serienmäßig durch zweifarbige Lederbezüge für die 6-fach elektrisch verstellbaren Komfortsitze (Front) sowie die Rücksitzbank. Dabei sorgt das hochwertige Softleder „Cool Leather“ mit Klimalochung im Farbton „Nougat“ durch eine verbesserte Sonnenreflexion für eine angenehm kühle Sitzoberfläche. Korrespondierend dazu kommt in den Außenbereichen der Sitze schwarzes Nappaleder mit nougatfarbenen Nähten zum Einsatz.


Die beiden Farbtöne finden sich sorgfältig abgestimmt in weiteren Ausstattungselementen wieder: Beispielsweise in den Hauptflächen der Türinserts in Lederoptik sowie den von nougatfarbenen Nähten eingefassten schwarzen Lederelementen des Lenkrads. Abgerundet wird das edle Erscheinungsbild des Interieurs durch den Einsatz von schwarzem Klavierlack auf Applikationen der Armaturen und der Türen. Beleuchtete Türeinstiegsleisten mit dem Schriftzug „Volkswagen Individual“ im Frontbereich, Ambientebeleuchtung sowie ein erweitertes Chrompaket sind weitere Erkennungsmerkmale des Passat CC Individual.


Das Exterieur hingegen prägen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Chicago“ in der neuen Farbvariante Schwarz. Der Passat CC Individual ist ab 34.800 Euro erhältlich. Das Sondermodell ist mit allen Motorvarianten des Passat CC kombinierbar.



Der neue Passat – Chronologie
Evolutionstheorie


32 Jahre: 1973 startete Volkswagen mit dem Passat die Ära des Frontantriebs


13 Millionen: Nach Golf und Käfer ist der Passat der erfolgreichste Volkswagen
Wolfsburg, 04. März 2005


Vor 32 Jahren präsentierte Volkswagen den ersten Passat und damit den Start eines Bestsellers. Bis heute wurden in über fünf Generationen mehr als 13 Millionen Fahrzeuge dieser weltweit erfolgreichen Baureihe verkauft.


Blättern wir den Kalender zurück, auf den Juli 1973: Volkswagen bringt den Nachfolger der Modelle „1600“ und „411“ in den Handel. Eine moderne Schräghecklimousine mit Frontantrieb und vorne längs eingebautem Reihenmotor. Wassergekühlt! Schluss mit luftig. Sensationell. Denn bis dahin dominierte – mit Ausnahme des K70 – der luftgekühlte Boxermotor im Heck die Volkswagen Geschichte.


Sicher, den Käfer gibt es noch. Und wie es ihn gibt. Aber dieser Passat mit seinem überlegenen Antriebs- und Karosseriekonzept ist die Zukunft. Fest steht: das Produkt ist gut. Unter der Motorhaube sorgen Benziner mit bis zu 63 kW / 85 für durchaus agilen Vortrieb. Dass aber dort vorne Generationen später bis zu 132 kW / 180 PS starke V6-TDI-Motoren oder ein W8 mit 202 kW / 275 PS zum Einsatz kommen werden, steht, wenn überhaupt, nur in den Sternen.


Vieles andere auch. Als der erste Passat die Montagehallen im Werk Emden verlässt, lenkt Willy Brandt gerade als Bundeskanzler die Geschicke Deutschlands, schließen Hillary Rodham und ihr Freund Bill Clinton ihr Jurastudium an der Yale University ab, rettet Roger Moore in Live and let die als James Bond die Welt, singt Heino vom Edelweiß, bringt Pink Floyd The Dark Side of the Moon heraus, zeigt IBM die erste Festplatte und stellt damit die Weichen für das Computerzeitalter.


Die Absatzdimensionen des Passat werden jede Prognose sprengen: 13 Millionen Exemplare; rein statistisch bedeutet es, dass seit drei Jahrzehnten täglich 1.149 Passat und Passat Variant ausgeliefert werden (2004: 2.700 pro Arbeitstag). Ein Bestseller par excellence.


Der erste Passat ist ein gewichtsoptimiertes Auto mit zwei oder vier Türen und Platz für fünf Personen. Motorseitig besteht die Wahl zwischen drei Benzinern in zwei Hubraumklassen. Bereits im Februar 1974 übernimmt die ganz großen Transportaufgaben der neue Passat Variant. Dank seiner lang gestreckten Silhouette und seiner Variabilität avanciert er ebenfalls sofort zum Bestseller.


Das Gesamtkonzept kommt an: Bereits im ersten vollen Verkaufsjahr (1974) entscheiden sich 133.000 Kunden für einen Passat und schon im Dezember 1976 sind eine Million Passat verkauft.


Als die Bee Gees 1977 mit Stayin’ Alive in Saturday Night Fever die Disco-Welle auch nach Deutschland überschwappen lassen, stellt Volkswagen mit einem klassischen Facelift den stilistisch und aero­dynamisch optimierten Passat der immer noch ersten Generation vor. Kunststoffverkleidete Stoßfänger kennzeichnen die Baureihe fortan von außen; innen verbessert sich die Ergonomie vieler Bauteile.


Im März 1978 folgt der bereits im Golf erfolgreiche 1,5-Liter-Dieselmotor (37 kW / 50 PS) für den Passat. 7,5 Liter Durchschnitts­verbrauch und bei zurückhaltender Fahrweise noch viel weniger deklarieren eine neue Welt sparsamer Automobile. Im April 1980 durcheilt der Passat in Sachen Stückzahlen die Zweimillionen-Grenze. Als im Spätherbst der Nachfolger eingeführt wird, hat sich der Passat mit 2,6 Millionen Exemplaren bereits seinen Platz in der Automobilgeschichte gesichert.


Im November 1980 debütiert die zweite Generation des sensationell erfolgreichen Mittelklasse-Modells. Es ist eine Neukonstruktion, größer, edler und erwachsener. Der Passat hat sich jetzt zudem vom Audi 80 gelöst und folgt eigenständigen Wegen. Volkswagen hält auch in der zweiten Generation des Passat an der erfolgreichen Fließhecklimousine fest, präsentiert diesmal aber zeitgleich den neuen Variant. Beide Versionen begeistern technisch unter anderem mit einer neuen, innovativen Verbundlenkerhinterachse.


Als besonders wirtschaftliches Aggregat debütiert ein neuer 1,6-Liter-Diesel mit 40 kW / 54 PS; im August 1982 wird die Leistung der Selbstzünder mit dem ersten Turbodiesel im Passat auf 51 kW / 70 PS steigen. Sofort zur Markteinführung ist der Passat erstmals mit einem Fünfzylinder-Benziner lieferbar (85 kW / 115 PS).


Im selben Jahr debütiert eine klassische Passat Limousine mit vier Türen und konventionellem Kofferraum: der Santana. Parallel fließen immer mehr Hightech-Komponenten in das Programm ein. Beispiel: der ab 1984 lieferbare Allradantrieb im Passat Variant GT syncro. 1985 folgt ein umfassendes Facelift der Baureihe.


Ebenfalls ab 1985 liefert Volkswagen die ersten Passat mit geregel­tem Katalysator (66 kW / 90 PS) und den dreimillionsten Passat über­haupt aus. Als Topversion geht der 200 km/h schnelle Passat mit 2,2-Liter-Fünfzylindermotor (100 kW / 136 PS) an den Start. Im März 1987 durchbricht die Baureihe die Viermillionen-Grenze.


Im Frühjahr 1988 schickt Volkswagen die dritte Generation des Passat und Passat Variant in den Handel. Der Passat zeigt neue Qualitäten: er ist deutlich größer geworden, brilliert mit einer völlig neuen Designlinie, besitzt einen wesentlich größeren Radstand und nun quer eingebaute Motoren. Wieder präsentiert Volkswagen zeitgleich den Variant. Beide Karosserieversionen kennzeichnet eine ausgesprochen perfekte Aerodynamik. Im Juni 1990 knackt der Passat die Produktionsgrenze von fünf Millionen Einheiten.


Ein weiteres Highlight: der im Frühsommer 1991 eingeführte VR6. Aus 2,8 Litern Hubraum entwickelt der kompakte VR6 agile 128 kW / 174 PS; die Höchstgeschwindigkeit der Passat VR6 Limousine liegt bei 224 km/h, der Variant erreicht 218 km/h.


Nach mehr als 1,6 Millionen gebauten Exemplaren stellt Volkswagen 1993 im Hochsommer den Nachfolger seines Bestsellers vor. Genau 20 Jahren nach der Einführung sind zu diesem Zeitpunkt bereits 6,2 Millionen Exemplare produziert.


Im Herbst 1993 werden die ersten Passat der vierten Generation ausgeliefert. Auffälligstes optisches Merkmal: die nun nicht mehr nahezu geschlossene Frontpartie, sondern ein Kühlergrill klassischer Bauart. In nur drei Jahren werden vom nochmals in vielen Bereichen optimierten Passat und Passat Variant dieser Generation nahezu 700.000 Einheiten verkauft. Die passive und aktive Sicherheit optimieren serienmäßig Fahrer- und Beifahrer-Airbag, Gurtstraffer und das Antiblockiersystem (ABS).


Eine technische Revolution stellt 1993 ein Motor mit dem Kürzel TDI dar. Der Turbodiesel-Direkteinspritzer leistet 66 kW / 90 PS und ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 178 km/h; der Durchschnittsverbrauch beträgt lediglich 5,3 Liter (Variant 5,4 Liter). Im Februar 1996 wird das TDI-Programm um einen 1,9-Liter-Vierzylinder mit 81 kW / 110 PS ergänzt.


Der im August 1996 vorgestellte Passat der fünften Generation leitet eine neue Epoche der Baureihe ein, da Qualität, Sicherheit und Komfort ein Niveau erreichen, mit dem die Grenzen zur nächst höheren Fahrzeugklasse in vielen Bereichen vollends außer Kraft gesetzt werden. Die neu designte Karosserie ist vollverzinkt und extrem verwindungssteif. Mit diesem Standard korrespondiert der völlig neu gestaltete Innenraum. Zwei von vielen technischen Highlights: das Fahrwerk mit einer neuen Vierlenker-Vorderachse sowie serienmäßige Seitenairbags.


In der Grundversion startet der Passat mit einem neuen 1,6-Liter-Aluminium-Motor (74 kW / 100 PS). Reizvolle Alternativen: der neue V5-Motor mit 2,3 Litern Hubraum und 110 kW / 150 PS (ab September 1997) sowie der nun 142 kW / 193 PS starke V6.


Auf dem Genfer Automobilsalon debütiert im März 1997 der Variant. In den laufenden Monaten wird Zug um Zug die Ausstattung und das Motorenangebot verfeinert. 1998 folgen zum Beispiel der erste TDI mit Pumpe-Düse-Direkteinspritzung (85 kW / 115 PS) und der Passat V6 TDI mit 110 kW / 150 PS. Ab September 1999 gehört in Deutschland das ESP für alle Passat-Modelle zum Serienstandard .


Im Oktober 2000 stellt Volkswagen die umfangreich überarbeitete fünfte Generation des Passat vor. Deutlich in die Zukunft weisen die neu gestaltete Frontpartie mit ihrem edlen Chrom-Kühlergrill sowie die neue Heckpartie mit den markanten Rückleuchten. Neue Bestmarken in der Mittelklasse setzt die Karosserie-Qualtität. Neben den serienmäßigen Front- und Seitenairbags sind nun optional seitliche Kopfairbags verfügbar. Wie viele weitere Details, wird die Klimaanlage in die Serienausstattung aufgenommen.


Eine exklusive Sonderstellung genießen die 202 kW / 275 PS starken, allradgetriebenen Passat W8 und Passat Variant W8. Im Bereich der Volumenmotorisierung folgt im Dezember 2001 ein neuer 2,0-Liter-Vierzylinder mit 96 kW / 130 PS. Im März diesen Jahres debütiert darüber hinaus ein neuer V6 TDI mit 132 kW / 180 PS. Und bereits im Mai wird das TDI-Programm für den Passat um einen weiteren V6 erweitert. Er leistet 120 kW / 163 PS und erfüllt ebenso wie der stärkere V6 die strenge EU-4-Abgasnorm.


Am 13. Mai 2003 wird im Volkswagen Werk Emden der zwölfmilli­onste Passat produziert. Im Herbst 2003 folgt eine weitere Inno­vation im Motorenbereich: Der Passat 2.0 TDI (100 kW / 136 PS) mit Rußpartikelfilter. Im selben Jahr wird der Millionenbestseller weiter veredelt: Wie erstmals in Verbindung mit dem Phaeton vorgestellt, erhält der Passat unter anderem neue Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten. Nur wenig später feiert Volkswagen die Produktion des 13millionsten Passat. Hergestellt im Werk Emden, spiegelt dieser Passat eine für die Marke ganz typische Erfolgsge­schichte wider. Ein Bestseller par excellence, in Europa genauso wie in China, Südafrika, Australien oder den USA. Ende 2004 fahren die letzten Exemplare der Passat Limousine von den Montagebändern. Sie machen Platz. Für die neue, sechste Generation. Ihre Geschichte begann mit der Weltpremiere am 15. Februar 2005 in Hamburg…