Rallylegend San Marino

Sainz begeistert die Fans im Kleinstaat

Rallylegend San Marino, Luis Moya (E)
Rallylegend San Marino, Luis Moya (E)

Die Spanier Carlos Sainz und Luis Moya im Polo R WRC gehörten zu den Top-Stars bei der 11. Ausgabe der Rallylegend in San Marino. Vor mehr als 70.000 begeisterten Zuschauern führten die zweimaligen Weltmeister das Feld der Legenden im Voraus-Fahrzeug über die Prüfungen. Ehemalige Weltmeister wie Markku Alén (FIN), Per Eklund (S), Miki Biasion (I), Didier Auriol (F) und Top-Piloten und Beifahrer wie Harald Demuth (D), Fabrizia Pons (I) oder Gigi Galli (I) sorgten mit atemberaubenden Drifts für Stimmung in der Republik. Volkswagen war sowohl mit historischen Fahrzeugen wie dem Gruppe-A-Weltmeisterauto von Eklund oder einem Golf G60 vertreten, zeigte aber auch das aktuelle Weltmeisterauto von Volkswagen Motorsport. Mit über 130 Autos – vom einst für Walter Röhrl (D) gebauten Audi S1 über Fiat, Ferrari und einer Vielzahl von Lancia Stratos, Delta Integrale bis hin zu 037er Rallyemodellen – wurde den Fans eine enorme Bandbreite an historischen Fahrzeugen geboten.

FIA Formel 3 Europameisterschaft
Kvyat holt Podestplatz für Volkswagen

Nachwuchstalent Daniil Kvyat hat Volkswagen im italienischen Vallelunga einen Podestplatz in der FIA Formel 3 Europameisterschaft beschert. Der Russe aus dem Carlin-Team belegte im zweiten Rennen des Wochenendes Platz drei. Er hatte nur 6,9 Sekunden Rückstand auf den britischen Sieger Alex Lynn. Im ersten Lauf hatte Red-Bull-Junior Kvyat in seinem Dallara F312 schon Platz vier belegt. Im abschließenden dritten Rennen schafften es dann gleich vier Volkswagen Piloten unter die besten Zehn. Jordan King (GB), frischgebackener Champion in der britischen Formel-3-Meisterschaft, landete dabei als bester Vertreter der Marke aus Wolfsburg auf Rang fünf. In der Gesamtwertung der Talentserie baute Raffaele Marciello (I) mit einem Doppelsieg seine Führung aus. Beste Volkswagen Piloten sind Harry Tincknell (GB) und Jordan King auf den Plätzen fünf und sechs. Die Saison wird am 19. und 20. Oktober mit drei Läufen in Hockenheim abgeschlossen.

+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Neu: Im Gegensatz zum Jahr 2012 ist der Einsatz von Push-to-pass in der Qualifikation verboten. Im Rennen ist der Einsatz von Push-to-pass begrenzt: Die aus den ersten drei Reihen gestarteten Fahrerinnen und Fahrer dürfen 15 Mal auf den Extra-Power-Knopf drücken. Die Startreihen vier bis sechs haben 16 Versuche. Den folgenden drei Startreihen ist ein weiterer Versuch gestattet. +++

+++ Der Vorgänger des heutigen Hockenheimrings wurde 1932 erbaut. Der Kurs bestand aus 12 Kilometer langen unbefestigten Waldwegen und wurde anfangs als Motorradrennstrecke genutzt. Bis 1935 besaß die Strecke keine Teerdecke und wurde zur Staubreduzierung zwischen den Läufen bewässert. +++

+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Hockenheimring in der Parabolika-Kurve erreicht. Hier beschleunigen die Fahrer im sechsten Gang auf eine Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h. Die Streckenlänge einer Runde beträgt 4,574 Kilometer. Insgesamt gibt es 17 Kurven. +++

+++ Erfolgreichster Fahrer beim Scirocco R-Cup am Hockenheimring ist der Schwede Ola Nilsson. Er gewann in der Debüt-Saison 2010 ein Rennen und feierte 2012 einen Doppelsieg. Beim Saisonauftakt in diesem Jahr in Hockenheim triumphierte mit dem ehemaligen Formel-1-Piloten Nicola Larini (I) ein Legenden-Pilot. +++

Und so geht’s weiter:
18.10.–19.10.2013 Volkswagen Scirocco R-Cup Deutschland,
Hockenheim (D)
18.10.–19.10.2013 Südafrikanische Rallye-Meisterschaft,
Polokwane (ZA)
18.10.–20.10.2013 FIA Formel 3 Europameisterschaft,
Hockenheim (D)
24.10.–27.10.2013 FIA Rallye-Weltmeisterschaft,
Spanien (E)
26.10.–27.10.2013 Volkswagen Scirocco R-Cup China,
Shanghai (RC)