Für 25 junge Rennfahrer beginnt am 18. April in Hockenheim ein neues Schuljahr.
Die erfolgreiche Schule für den Tourenwagen-Nachwuchs bietet den Talenten größtmögliche Chancengleichheit dank identischer Technik und zentraler Vorbereitung der Fahrzeuge. Darüber hinaus verfügt der ADAC Volkswagen Polo Cup über eine hochwertige Plattform: Die zehn Rennen werden im Rahmenprogramm von acht attraktiven DTM-Wochenenden (Deutsches Tourenwagen Masters) ausgetragen, bei denen an den Rennstrecken im Schnitt mehr als 60.000 Zuschauer erwartet werden. „Wir bilden im ADAC Volkswagen Polo Cup junge Tourenwagen-Piloten aus – das passt wunderbar zur DTM, Europas populärster Tourenwagen-Rennserie“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.
Beim Saisonauftakt feiert der neue Polo seine Weltpremiere auf der Rennstrecke und löst damit seinen Vorgänger Lupo nach sechs erfolgreichen Jahren ab. Der moderne, seriennahe Tourenwagen wurde von Volkswagen gezielt für den Einsatz in der Nachwuchsförderung entwickelt. Mit einem 150 PS starken Zweiliter-Motor mit FSIÒ-Direkteinspritzung verfügt der neue Polo über eine hochmoderne und angemessen kräftige Antriebsquelle. Auch das umfassende Sicherheitspaket, dem in der Entwicklung der größte Stellenwert beigemessen wurde, erfüllt höchste Ansprüche: Das schon beim Lupo bewährte Konzept wurde durch das HANS-System (Head and Neck Support) ergänzt, welches den Fahrer bei einem starken Aufprall vor einer Überdehnung der Halswirbelsäule schützt. Das in einem Tourenwagen-Markenpokal erstmals vorgeschriebene System wird in hochkarätigen Rennserien wie der Formel 1 und der DTM bereits erfolgreich eingesetzt.
„Nach den Erfolgen mit dem Lupo haben wir unser sportliches Konzept für den ADAC Volkswagen Polo Cup grundsätzlich beibehalten, es aber noch stärker auf den professionellen Motorsport ausgerichtet“, erklärt Kris Nissen. „Wir haben den Polo nach neuesten Erkenntnissen der Sicherheit und Technik entwickelt, um den jungen Talenten ein modernes und leistungsfähiges Sportgerät anzubieten. Damit führt Volkswagen gemeinsam mit seinem Partner ADAC die Förderung und Ausbildung von Tourenwagen-Nachwuchsfahrern auf hohem Niveau zu vertretbaren Kosten weiter.“
Um die aufstrebenden Tourenwagen-Piloten noch besser auf höhere Motorsport-Kategorien vorzubereiten, rüstet Volkswagen die neue Rennversion des Polo mit einem professionellen Datenaufzeichnungssystem aus. Damit lernen die 16 bis 24 Jahre alten Nachwuchspiloten frühzeitig, ihre gefahrenen Runden anhand elektronisch gesammelter Daten zu analysieren und gezielt zu verbessern. Durch Wahl des Reifenluftdrucks und Justierung des vorderen Stabilisators können Fahrer ihre sonst identischen Fahrzeuge auf den eigenen Fahrstil und die Streckencharakteristik anpassen. „Sich bei gleichen technischen Voraussetzungen der harten Konkurrenz zu stellen, ist für unsere jungen Fahrer eine anspruchsvolle Aufgabe und im Motorsport keinesfalls selbstverständlich. Wer sich in einer starken Nachwuchs-Meisterschaft wie dem ADAC Volkswagen Polo Cup über die Saison an der Spitze behauptet, ist für höhere Aufgaben bestens gerüstet“, betont Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.
Die Nachwuchsförderung ist jeher ein Leitziel von Volkswagen im Motorsport. Angefangen in den sechziger Jahren, als die „Formel V“ spätere Formel 1-Weltmeister wie Niki Lauda, Keke Rosberg oder Nelson Piquet hervorbrachte, über verschiedene erfolgreiche Meisterschaften mit seriennahen Rennwagen wie dem Golf oder dem Scirocco, setzt sich die erfolgreiche Markenpokal-Historie von Volkswagen bis heute fort. Jüngstes Beispiel der konsequenten Förderung ist Peter Terting, dem nach seinem Titelgewinn im ADAC VW Lupo Cup 2002 mit Audi der direkte Aufstieg in die DTM gelang. Heute gibt der junge Rennfahrer, der selbst im neu geschaffenen SEAT Leon Supercopa startet, als Instruktor seine Erfahrungen an die Cup-Piloten weiter und steht ihnen an den Rennwochenenden mit Rat und Tat zur Seite.