Limousine im Stile eines Sportwagens: Europapremiere des neuen Volkswagen CC in Bologna

Limousine im Stile eines Sportwagens: Europapremiere des neuen Volkswagen CC in Bologna
Limousine im Stile eines Sportwagens: Europapremiere des neuen Volkswagen CC in Bologna
Limousine im Stile eines Sportwagens: Europapremiere des neuen Volkswagen CC in Bologna

Mit dem CC von Volkswagen debütierte vor vier Jahren das weltweit erste viertürige Coupé der 30.000- bis 40.000-Dollar- respektive Euro-Klasse. Aus der Nische entwickelte sich schnell ein Segment – bis heute entschieden sich rund um den Globus nahezu 270.000 Menschen für die Limousine mit der Linienführung eines Sportwagens. Es sind Autofahrer, die den Charme eines Coupés lieben, aber den Platz für mindestens 4 Personen und 4 Türen schätzen. Jetzt präsentiert Volkswagen auf der Bologna International Motor Show (03. bis 11. Dezember) als Europapremiere ein technisches und optisches Update des Business-Fahrzeugs. Das Design des neuen Volkswagen CC schlägt mit einer neu gestalteten Front- und Heckpartie noch souveräner eine Brücke in die automobile Oberklasse. Nichts anderes gilt für die deutlich erweiterte Serienausstattung, die jetzt unter anderem Bi-Xenonscheinwerfer, statisches Abbiegelicht sowie ebenfalls neu entworfene LED-Rückleuchten beinhaltet. Genauso serienmäßig: die Müdigkeitserkennung, das Radio-CD-System RCD 310, Edelstahl-Einstiegsleisten und Sicherheitskopfstützen mit zusätzlicher Längseinstellung (vorn). Darüber hinaus halten in den CC neue Assistenzsysteme Einzug. Hierzu zählen optionale Technologien wie der bei Volkswagen erstmals eingesetzte Side Assist Plus inklusive Lane Assist (warnt vor Fahrzeugen im toten Winkel und unterstützt den Fahrer via Lenkeingriff, einen Unfall zu vermeiden), der Dynamic Light Assist (automatische Fernlichtregulierung) und die kameraba-sierte Verkehrszeichenerkennung. Den Komfort optimiert indes der sogenannte Klimasitz mit integrierter Massagefunktion.

Markteinführung – Start im Februar
Volkswagen wird den neuen CC im Februar 2012 zuerst in Deutschland, dann sukzessive im gesamten Europa, Amerika, Russland, China (lokale Version ab 2013) und allen weiteren, für diese Fahrzeugklasse relevanten Absatzmärkten anbieten.

140 PS bis 300 PS – effiziente und sportliche Motoren
Angetrieben wird der CC von innovativen Benzin- und Dieseldirekteinspritzern; alle Diesel (TDI) sind serienmäßig mit einem Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus (Bremsenergierückgewinnung) ausgerüstet. Sämtliche Benziner verfügen ebenfalls über die Rekuperationsfunktion. Die TDI leisten 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS. Souveräne 118 kW / 160 PS, 155 kW / 210 PS und 220 kW / 300 PS entwickeln die Benzinmotoren. Alle Motoren bis 210 PS können optional mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden; die Sechszylinderversion (300 PS) wird serienmäßig mit DSG und dem Allradantrieb 4MOTION ausgeliefert. Sämtliche Motoren gehen effizient zu Werke: Der 140-PS-TDI etwa, verbraucht in der Kombination mit manuellem 6-Gang-Getriebe lediglich 4,7 l/100 km (analog 125 g/km CO2); 5,3 l/100 km sind es mit DSG.

Design – Volkswagen CC lässt Segmentgrenzen verschwimmen
Das Team um den Volkswagen Designchef Klaus Bischoff gestaltete die Front- und Heckpartie des Volkswagen CC neu. In der Folge ergibt sich eine nochmals edlere, aber auch dynamischere Gesamtanmutung des Volkswagen. Neue Leichtmetallräder und Farben vervollständigen die Modifikationen im Exterieurbereich.

Frontpartie. Von vorn fallen der neu gestaltete Kühlergrill, die neu konzipierten Bi-Xenonscheinwerfer sowie die gleichfalls neu gestaltete Motorhaube auf. In die Scheinwerfergehäuse integriert wurde das optionale LED-Tagfahrlicht. Gegenüber dem Vorgänger kennzeichnet den gesamten Bereich um den neuen Frontstoßfänger, die Scheinwerfer und den Kühlergrill eine klarere Linienführung, die stilistisch 1:1 mit der Volkswagen Design-DNA korrespondiert. Geprägt wird diese DNA unter anderen durch die Betonung horizontaler Linien und einen prägnanten Einklang von Scheinwerfern und Kühlergrill. Letzterer ist nicht mehr als separates V gestaltet (das von in Wagenfarbe gehaltenen Elementen eingerahmt wird), sondern bildet zusammen mit den Scheinwerfern eine optisch durchgehende, charismatische Strecke. Ähnlich wie der US-Passat und der Phaeton, besitzt auch der neue Volkswagen CC unterhalb des in Wagenfarbe lackierten Stoßfängers einen weiteren Lufteinlass, in den seitlich sogenannte Winglets mit den Nebelscheinwerfern integriert sind.

Bei aller Eigenständigkeit unterstreicht die Frontpartie, dass das „Comfort Coupé“ Mitglied einer weltweiten Markenfamilie ist. Beispiel Kühlergrill: Der zeigt mit seinen 3 Chrom-Lamellen eine stilistische Verwandtschaft zum US-Passat (Produktion in Chattanooga / Tennessee) und dem Phaeton (Fertigung in der Gläsernen Manufaktur, Dresden). Wie sein Vorgänger, entsteht der Volkswagen CC im deutschen Werk Emden; diese hochmoderne Fabrik verfügt über einen direkten Zugang zu einem Überseehafen, von dem aus das viertürige Coupé binnen weniger Tage in alle Regionen der Welt verschifft wird. Zurück zum Design:

Silhouette. Obwohl die rahmenlosen Türen des CC unverändert sind, ergibt sich auch in der seitlichen Perspektive eine neue Optik. Verantwortlich hierfür sind mehrere Faktoren: Vorn ist es das Design der wuchtigeren Motorhaube im Zusammenspiel mit dem neu gestalteten Stoßfänger, deren Linienführung auch die Silhouette schärft. Zwischen den Radhäusern indes fällt der deutlich stärker ausgeprägte Seitenschweller auf, der optisch den vorderen und hinteren Stoßfänger verbindet. Im Heckbereich bekam der Stoßfänger mehr Volumen und gewann ebenfalls an Klarheit – und dies sorgt zusammen mit der coupéartig gezeichneten C-Säule samt der weit hinten und sehr schräg angeordneten Heckscheibe für eine ganz eigene Dynamik.

Heckpartie. Analog zur Frontpartie gestalteten die Designer auch den hinteren Stoßfänger komplett neu. Adaptiert wurden einzig und allein die für den Volkswagen CC typische, umlaufende Chromleiste sowie natürlich das VW-Zeichen, das erneut als aufklappender Griff zum Öffnen der Kofferraumhaube fungiert; bei Modellen mit Rear Assist wird zudem die Rückfahrkamera im VW-Zeichen integriert. Fakt ist: Die komplette Heckpartie zeigt nun geradlinigere Flächen und eine stärkere Betonung horizontaler Linien. In dieses Bild fügen sich die neu gestalteten Rückleuchten ein, die jetzt auch nach unten hin mit einem horizontalen Verlauf abschließen. Im Gegensatz zum Vorgänger sind die Rückleuchten als besonders schnell ansprechende, sparsame und langlebige LED-Leuchten konzipiert. Ihre prägnante Lichtgrafik macht den CC auch bei Nacht von hinten unver­wechselbar. Ebenfalls mit LEDs arbeitet die Kennzeichenbeleuchtung.

Interieur – je nach Bedarf 4 oder 5 Sitzplätze
Der Volkswagen CC wird serienmäßig als Viersitzer ausgeliefert; vorn kommen stets ergonomische, auf lange Reisestrecken ausgelegte Sportsitze zum Einsatz. Alternativ zur Einzelsitzanlage im Fond (2 Plätze) steht eine durchgehende Sitzbank (3 Plätze) zur Verfügung. Das Interieur selbst zeigt einen ebenso dynamischen wie eleganten Charakter. Modifiziert wurde im letzten Jahr bereits der Instrumententräger. Dort, wo in der ersten Generation des CC oberhalb der Mittelkonsole zwei Staufächer integriert waren, befindet sich seitdem eine Analog-Uhr im Stile des Phaeton. Neu in das Programm aufgenommen wurde zudem ein braunes Interieur; hier einbezogen ist auch die Instrumententafel, die so besonders gut mit den ebenfalls neu abgestimmten Holzapplikationen und Ledersitzfarben harmoniert.

Serienausstattung – kompromissloser Komfort und Schutz
Seit jeher gehören zur Serienausstattung des Volkswagen CC Features wie doppelte Abgasendrohre, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Mobilitätsreifen, Sportsitze, diverse Cupholder, Chromeinfassungen der Schalter und Lüftungsöffnungen, eine Klimaanlage, Sportfahrwerk, „Auto-hold“-Funktion, Berganfahrassistent, automatische Fahrlichtschaltung mit „Leaving-home“- und „Coming-home“-Funktion, eine Gepäckraumklappe mit automatischer Öffnung von innen, die adaptive Fahrwerksregelung DCC (ab 125 kW / 170 PS) und natürlich das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP sowie 6 Airbags.

Dieser Ausstattungsumfang wurde für das neue Modell deutlich erweitert. Ab sofort zählen im Exterieurbereich zusätzlich die bereits genannten Bi-Xenonscheinwerfer, statisches Abbiegelicht, Scheinwerferreinigungsanlage, LED-Rückleuchten, eine LED-Kennzeichen­beleuchtung und ausgeprägtere Seitenschweller zur Serienausstattung. Im Interieur stets als Plus an Bord: die Müdigkeitserkennung, das Radio-CD-System RCD 310, Kopfstützen mit sogenannter X-Verstellung (vorn), Türeinstiegsleisten in Edelstahl sowie (in Deutschland) das Multifunktionslenkrad. Via Multifunktionsdisplay in den Instrumenten kann der Fahrer nun zudem ohne Blick nach hinten erkennen, wer auf welchem Platz im Fond angeschnallt ist; diese optionale Funktion nennt sich Gurtstatusanzeige. Für noch mehr Fahrdynamik und einen besseren Komfort in schnellen Kurven sorgt die Quer-Differenzialsperre XDS (ab 125 kW). Bereits seit 2011 im Angebot, aber nicht weniger innovativ: eine kraftstoffsparende Freilauffunktion für alle 100-, 103- und 125-kW-Versionen mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG; sie koppelt den Motor in Rollphasen vom Getriebe ab und senkt so den Verbrauch.

Sonderausstattungen – Systeme auf Oberklasseniveau
Zu den herausragenden optionalen Features gehören der erstmals bei Volkswagen eingesetzte Spurwechselassistent Side Assist Plus inklusive Spurhalteassistent Lane Assist; durch die nun realisierte Kombination beider Systeme ergibt sich eine deutliche Funktionserweiterung und damit ein Sicherheitsgewinn. Ebenfalls neu im Volkswagen CC: das sensorgesteuerte System Easy Open zur Kofferraumöffnung per Fußbewegung hinter dem Fahrzeug (in Verbindung mit Keyless Access), Dynamik Light Assist (dynamische Fernlichtregulierung), Park Assist 2.0 (automatische Einparkhilfe für quer und längs zur Fahrbahn angeordnete Parklücken inklusive 360º Optical Parking System [OPS]), ACC (automatische Distanzregelung mit Umfeldbeobachtungssystem Front Assist und City-Notbremsfunk­tion), DCC (adaptive Fahrwerksregelung), die aktiven Klimasitze (vorn) inklusive Massagefunktion, eine drahtlos beheizbare und das Infrarotlicht reflektierende Frontscheibe (Klimakomfortscheibe) sowie geräuschdämmende Seitenscheiben aus Verbundsicherheitsglas. Wer sein Boot oder Pferd transportieren will, wird sich über die ab sofort elektrisch entriegelbare Anhängevorrichtung freuen.

Darüber hinaus sind auch für den neuen Volkswagen CC Details wie ein transparentes Panoramadach, Radio-Navigationssysteme (optional inklusive kamerabasierter Verkehrszeichenerkennung), Soundsysteme (unter anderen „Dynaudio Confidence“ mit 300 Watt), Telefonfreisprechanlagen, eine Multimedia-Schnittstelle (MEDIA-IN), der in die Sonnenblende integrierte Garagentoröffner, eine Ambientebeleuchtung in den Türapplikationen, 17-, 18- und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Reifenfülldruck-Kontrollsystem (mit radindividueller Anzeige), eine Standheizung sowie Leder-Ausstattungen erhältlich.

Wer sich für eine Klimaautomatik entscheidet, kommt ab sofort in den Genuss eines sogenannten Feuchtesensors; dieser Sensor im Bereich des Innenspiegels misst die Luftfeuchtigkeit und regelt die Climatronic infolge so, dass ein Beschlagen der Scheiben verhindert wird und die Luftfeuchtigkeit im Innenraum auf einem angenehmen Niveau bleibt. Weiterer Effekt: Da der Klimakompressor dank Feuchtesensor nur noch bei Bedarf aktiviert wird, reduzieren sich die Verbrauchs- respektive Emissionswerte. Die CO2-Emissionen werden so um immerhin 1,1 g/km gesenkt – wenig auf den ersten Blick, viel indes als Baustein diverser Einzelmaßnahmen.

Im Detail – wichtige neue Features
Side Assist Plus: Als erster Volkswagen wird der CC als Paket mit dem Spurwechselassistent Side Assist Plus inklusive Spurhalteassistent Lane Assist angeboten werden. Gegenüber den Einzelsystemen Side Assist und Lane Assist bietet die Kombination beider Systeme eine Funktionserweiterung und damit – durch eine zuverlässige und eindringliche Warnung bei konkreter Gefahr – einen Sicherheitszuwachs.

So funktionieren die Einzelsysteme: Der Side Assist macht den Fahrer durch aufblinkende LEDs in den Außenspiegeln auf Fahrzeuge aufmerksam, die sich im toten Winkel seitlich neben dem Volkswagen CC befinden oder von hinten schnell nähern. Side Assist arbeitet mit Radarsensoren. Der Lane Assist greift indes auf die Signale einer Kamera zu; sobald sich andeutet, dass der Fahrer ohne Blinken seine Fahrspur verlässt respektive die entsprechenden Fahrbahnbahnmarkierungen überfährt, lenkt der Lane Assist gegen.

So funktioniert das neue System-Duo: Im Side Assist Plus inklusive Lane Assist verschmelzen nun beide Assistenzsysteme. Befindet sich ein anderes Fahrzeug bei einem Spurwechsel im nicht einsehbaren Bereich, warnt das Assistenzsystem-Paket den CC-Fahrer über ein Blinksignal der LEDs im rechten oder linken Außenspiegel sowie eine Lenkradvibration und unterstützt ihn gleichzeitig mit einem korrigierenden Lenkeingriff. Dieser Ablauf erfolgt sowohl bei aktivem als auch nicht gesetztem Blinker. Die Kombination beider Systeme kann noch wirkungsvoller dazu beitragen, Unfälle mit anderen Fahrzeugen im toten Winkel zu vermeiden. Die Verantwortung für das Geschehen bleibt jedoch beim Fahrer.

Müdigkeitserkennung: Das System registriert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt. Gleich zu Beginn einer jeden Fahrt analysiert das System das charakteristische Lenkverhalten des Fahrers. Unterwegs wertet die Müdigkeitserkennung permanent Signale wie den Lenkwinkel aus. Ergibt sich hieraus ein Abweichen vom zu Beginn der Fahrt registrierten Lenkverhalten, erfolgt die optische und akustische Warnung. Unabhängig davon macht das aktivierte System den Fahrer nach vier Stunden durchgängiger Fahrt darauf aufmerksam, eine Pause einzulegen.

Verkehrszeichenerkennung: Registriert das System via Kamera Geschwindigkeitshinweise und Überholverbote, werden bis zu drei dieser Zeichen im Kombiinstrument vor dem Fahrer und im Display des Navigationssystems dargestellt. Und zwar inklusive aller Zusatzhinweise (etwa „22 – 6 h“ oder „Bei Nässe“) sowie in einer logischen Reihenfolge: Das direkt greifende Verkehrszeichen (z.B. „130“ km/h) wird stets an die erste Stelle gesetzt; nur temporär gültige Zeichen (z.B. „80“ km/h „Bei Nässe“) folgen an zweiter Stelle. Weiterer Clou: Registriert der Regensensor einsetzenden Niederschlag, rückt das nun wirksame Verkehrszeichen mit dem Zusatzhinweis „Bei Nässe“ an die erste Stelle. Darüber hinaus erkennt das System Überholverbote und die Beschilderung von Ortseinfahrten und Ortsausfahrten und weist infolgedessen auf die landesspezifischen Höchstgeschwindigkeiten in Städten hin.

Dynamic Light Assist: Das manuelle Wechseln zwischen Abblend- und Fernlicht ist mit dem Dynamic Light Assist passé. Vielmehr schaltet sich das Fernlicht bei Geschwindigkeiten von mehr als 65 km/h automatisch an und bleibt permanent aktiv. Und so funktioniert es: In Verbindung mit der hinter der Frontscheibe integrierten Kamera werden die Fernlichtmodule der optionalen Topversion der Bi-Xenonscheinwerfer (inklusive LED-Tagfahrlicht und AFS) individuell nur in den Bereichen abgeblendet, in denen das System eine mögliche Störung anderer Verkehrsteilnehmer analysiert. Möglich wird diese Funktion durch eine Blende zwischen dem Reflektor mit dem quecksilberfreiem DS3-Xenon-Brenner und der Linse. In Verbindung mit einem intelligenten, seitlichen Schwenken des gesamten Moduls (via Kurvenlicht-Funktion) sowie der individuellen Ansteuerung des linken und rechten Scheinwerfers erlaubt es diese zusätzliche Blendengeometrie, die Lichtquelle zu maskieren. Eine Blendung entgegen­kommender oder vorausfahrender Fahrzeuge wird so vermieden.

Light Assist: Für Modelle mit den serienmäßigen Bi-Xenonschein­werfern (ohne dynamische Kurvenlichtfunktion) steht eine einfachere Variante der Fernlichtautomatik zur Verfügung: Light Assist. Dieser Fernlichtassistent erkennt als ebenfalls kamerabasiertes System aufgrund vorhandener Lichtquellen verschiedenste Verkehrssituationen und gibt in der Folge eine Abblend- oder Aufblendanweisung. Dementsprechend wird das Fernlicht ab Geschwindigkeiten von 60 km/h automatisch aktiviert oder deaktiviert; ebenfalls ein deutlicher Komfort- und Sicherheitsgewinn.

Quer-Sperrdifferential XDS: Die Traktion in Kurven verbessert das elektronische Quer-Sperrdifferential XDS. Technisch handelt es sich beim XDS um eine Funktionserweiterung der in das ESP integrierten elektronischen Differentialsperre (EDS). Sobald die Elektronik erkennt, dass das kurveninnere Rad der angetriebenen Vorderachse bei schneller Fahrt zu sehr entlastet wird, baut die ESP-Hydraulik an diesem Rad gezielt einen Bremsdruck auf, um wieder die optimale Traktion herzustellen. Das XDS wirkt so als Quer-Sperrdifferential, mit dem das Untersteuern in schnell gefahrenen Kurven ausgeglichen wird. Das Fahrverhalten wird dank XDS deutlich präziser und neutraler und erinnert vom Handling eher an ein Auto mit Allrad- statt Frontantrieb. So verbessert es die Fahrstabilität und parallel den Fahrspaß, da dass Untersteuern vermindert wird.

Park Assist, Generation II: Im Gegensatz zu Systemen der ersten Generation, die ausschließlich das Einparken längs zur Fahrbahn unterstützten, ermöglicht der neueste Parklenkassistent auch das assistierte Querparken – also im rechten Winkel zur Fahrbahn. Aktiviert wird das System bei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h per Tastendruck in der Mittelkonsole. Via Blinker wählt der Fahrer die Seite, auf der geparkt werden soll. Ermittelt der Park Assist über seine Ultraschallsensoren eine ausreichend große Parklücke, kann das assistierte Einparken starten: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein und muss nur noch Gasgeben und Bremsen. Das Lenken übernimmt der Volkswagen CC. Akustische Signale sowie visuelle Hinweise in der Multifunktionsanzeige unterstützen den Fahrer. Beim Einparken reduziert der Park Assist die Geschwindigkeit auf 7 km/h. Erstmals kann das System den Wagen auch aktiv bei drohenden Kollisionen abbremsen. Der Fahrer bleibt jedoch generell selbst für das Bremsen verantwortlich, da die neue Bremsfunktion des Park Assist nicht in jedem Einzelfall einen Schaden verhindert. Darüber hinaus erleichtert ein optisches 360º-Parksystem (OPS) das Rangieren. Das OPS stellt den Wagen im Farbdisplay der relevanten Radio- und Radio-Navigationssysteme von oben dar. Der Fahrer kann dabei über gelbe und rote Signale leichter erkennen, ob der CC im Front- und Heckbereich ausreichend Abstand zu Hindernissen hat. Parallel erfolgt eine akustische Warnung.

Easy Open: Ist der neue Volkswagen CC mit Keyless Access (automatisches Schließ- und Startsystem) ausgestattet, reicht eine gezielte Fußbewegung hinter dem Fahrzeug, und schon öffnet sich der Zugang zum Kofferraum. Die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine bildet in diesem Fall ein Näherungssensor im Bereich des Stoßfängers, der eine angedeutete Kickbewegung erkennt. Selbstverständlich öffnet sich der Kofferraum nur demjenigen, der den entsprechenden Funkschlüssel des CC bei sich trägt.

Schwenkbare Anhängerkupplung: Ein weiteres Novum für den Volkswagen CC ist die schwenkbare Anhängerkupplung. Sie wird elektrisch über einen in die Kofferraumseitenverkleidung integrierten Taster entriegelt. Damit fährt der Kupplungshals aus seiner Ruheposition und kann dann einfach mit einem Fußdruck in die Betriebsstellung gebracht werden. Ausgelegt ist die Anhängevorrichtung für Lasten von bis zu 2,2 Tonnen.

Fernentriegelung der Rücksitzlehne: Nicht weniger praktisch ist die neue Fernentriegelung für die Rücksitzlehne. Über Hebel unter­halb der Hutablage wird die linke und / oder rechte Hälfte der 1/3 zu 2/3 teilbaren Rücksitzlehne einfach entriegelt; anschließend senkt sie sich automatisch ab.

Sicherheitsoptimierte Kopfstützen mit X-Verstellung: Nicht nur in der Höhe, sondern auch horizontal einstellbar, sind fortan serienmäßig die vorderen Kopfstützen. Der Außenbereich der Kopfstütze lässt sich in dieser neuen Ausführung gezielt nach vorn ziehen. Da sie so näher am Kopf anliegt, kann sich bei einem Unfall das Risiko, ein Schleudertrauma davonzutragen, vermindern.

Crossover-Studie: Tokyo Motor Show 2011 – Weltpremiere des Cross Coupés

Cross Coupé mit langem Radstand und kurzen Überhängen
Cross Coupé mit langem Radstand und kurzen Überhängen
Cross Coupé mit langem Radstand und kurzen Überhängen

Volkswagen präsentiert auf der Tokyo Motor Show (03. bis 11. Dezember) die Studie eines SUV von morgen: das Cross Coupé. Optisch zeigt das allradgetriebene Plug-In-Hybridfahrzeug, wie sich die Volkswagen Designer ein Crossover aus einem viertürigem Coupé und kompakten Geländewagen vorstellen. Das Designteam um Walter de Silva und Klaus Bischoff kreierte dabei eine faszinierende Studie, die das Beste aus 2 Welten eindrucksvoll kombiniert. Originär, charakterstark, skulptural und dynamisch steht das Cross Coupé für das zukünftige SUV-Design von Volkswagen!

Wegweisende Technologien. Technisch definiert das sehr sportlich konzipierte Cross Coupé ebenfalls einen neuen Status: Die Studie basiert – als erstes, jemals der Öffentlichkeit präsentiertes Modell – auf dem neuen, modularen Querbaukasten (MQB) von Volkswagen; aus diesem Grund kennzeichnen das Cross Coupé unter anderem auffallend kurze Karosserieüberhänge. Angetrieben wird das viersitzige SUV von zwei Elektromotoren (1 x vorn, 1 x hinten) und einem direkteinspritzenden Turbo-Benziner (TSI). Über eine Distanz von bis zu 45 Kilometern kann das Cross Coupé rein elektrisch fahren. Ein Novum für Volkswagen stellt der Allradantrieb mit einer „elektrischen Kardanwelle“ dar: Die Hinterachse wird dabei vom hinteren der 2 Elektromotoren angetrieben. Für die Energieversorgung des elektrischen Heckmotors ist in diesem Fall der vordere Elektromotor zuständig, der in dieser Phase als ein vom TSI-Motor angetriebener Generator fungiert. Der elektrische Energiefluss löst damit im Cross Coupé die konventionelle Kraftübertragung mittels Kardanwelle ab. Und das schafft an Bord der Studie Raum für eine wichtige weitere Technologie: Der Mitteltunnel, eigentlich der Platz für die Kardanwelle, beherbergt beim Cross Coupé die Lithium-Ionen-Batterie (Tunnel-Batterie). Die tiefe Position der Batterie und die generelle Anordnung der Antriebssysteme führt zu einem sehr niedrigen Fahrzeigschwerpunkt und ermöglicht eine ausgewogene Achslastverteilung. Obwohl mit den Allroundqualitäten eines SUV ausgestattet, zeigt das Concept Car deshalb die Fahrdynamik eines Coupés.

Cross Coupé mit langem Radstand und kurzen Überhängen
Flacher als andere Geländewagen. Die in Tokyo gezeigte Studie ist mit 4.345 mm länger als ein Golf und kürzer als ein Tiguan. Genau zwischen diesen beiden Bestsellern sind auch die 1.868 mm für die Breite und 1.523 mm für die Höhe angesiedelt. Damit ist das Cross Coupé von den Dimensionen her ein Modell des weltweit gefragten A-Segmentes. Darüber hinaus fällt auf, dass die Studie mit 2.630 mm einen im Verhältnis zur Gesamtlänge sehr großen Radstand besitzt (52 mm mehr als der Golf, plus 26 mm gegenüber dem Tiguan). Die Karosserieüberhänge (vorn 855 mm, hinten 860 mm) sind dementsprechend kurz, die Gesamtproportionen im Zusammenspiel aller Dimensionen außerordentlich knackig. Den kraftvollen Auftritt unterstreichen große Spurweiten von 1.585 mm (vorn) und 1.613 mm (hinten).

Offroad-Maße wie ein SUV. Abseits asphaltierter Straßen setzt sich das Cross Coupé mit Karosseriewerten in Szene, die nahezu im Bereich klassischer SUVs liegen. So beträgt der vordere Böschungswinkel gute 24,2 Grad, der hintere im Hinblick auf den Geländeeinsatz hervorragende 32,5 Grad. Das Cross Coupé kennzeichnet zudem eine offroadtaugliche Bodenfreiheit.

Design gibt Ausblick auf Frontpartie-Typus von morgen
Präzise geformte Coupé-Silhouette. Prägend für die Optik des Cross Coupés sind die sehr lange Motorhaube, eine völlig neue Frontpartiegestaltung, die weit nach hinten gerückte Kabine der Passagiere und die im Vergleich zu konventionellen SUVs sehr flache Fensterlinie. Generell realisierten die Designer zudem eine muskulös-athletische, aber weiterhin sehr klare Linienführung. Das Cross Coupé wirkt dabei wie eine aus dem vollen Material gefräste Skulptur, extrem präzise und modern. Höchst eigenständig zeigt das Cross Coupé, wohin sich das Volkswagen Design entwickelt.

Auffallend ist eine wie mit der Rasierklinge geschnittene Tornadolinie, die knapp unterhalb der rahmenlosen Fenster verläuft und sich vom vorderen bis zum hinteren Kotflügel erstreckt. Hier schließen sich nach unten die deutlich ausgestellten Kotflügel an; sie sorgen für eine sehr kraftvolle Seitenlinie und formen eine Silhouette, die – obwohl robust im Stile eine SUV aufgebaut – an einen Sportwagen erinnert. In genau dieses Bild passen die 20-Zoll-Leichtmetallräder; sie sind mit Reifen im Format 265/45 bestückt. Nach hinten hin baut sich über den Radhäusern eine coupéartige C-Säule mit großem Volumen auf; das gesamte Heck stützt sich in der Silhouette optisch auf den 20-Zoll-Felgen ab.

Cross Coupé mit langem Radstand und kurzen Überhängen
Cross Coupé mit langem Radstand und kurzen Überhängen

Evolution der Volkswagen Frontpartie. Welches Potenzial die von Walter de Silva (Konzern-Designchef) und Klaus Bischoff (Volkswagen Designchef) entwickelte Volkswagen Design-DNA aufweist, zeigt die Frontpartie der Studie. Die charakteristischen, horizontalen Linien des „Volkswagen Gesichtes“ werden in diesem Fall zu einem Bindeglied zwischen Gegenwart und Zukunft. Anders als bei heutigen Modellen, haben die Designer beide Xenon-Doppelscheinwerfer und die verchromten Rippen des Kühlergitters physisch miteinander verschmelzen lassen. Im Detail sind es zwei übereinanderliegende Chromstreifen, mit denen die Scheinwerfer verbunden sind. Mehr noch: Die nach außen ansteigenden Chromflügel betonen die Breite und sind dabei Teil eines völlig neuartigen Lichtkonzeptes; der untere der beiden Chromflügel beinhaltet das Tagfahrlicht, der darüber angeordnete Flügel den Blinker. Lichtsignatur, Scheinwerfer und Grill finden so zu einer einzigartigen, innovativen Kombination zusammen. Mittig im Stoßfänger gibt es einen in Wagenfarbe lackierten Bereich, der mittels einer präzise geformten Lichtkante nach oben hin eine homogene Einheit mit den Kühlergrillstreifen bildet. Ganz unten im Stoßfänger folgt eine weitere Kühlluftöffnung, die mit zwei zusätzlichen kleineren Chromstreifen verkleidet ist. Links und rechts davon befinden sich jeweils die LED-Nebelscheinwerfer.

Heck eines SUV-Coupés. Das flache Band der Seitenscheiben beeinflusst auch den Heckbereich. Typisch für ein Coupé ist die sehr schräg eingearbeitete Hecksscheibe. Nach oben hin wird die Heckklappe durch einen Spoiler abschlossen, der optisch die Dachfläche verlängert und technisch als Abrisskante die Aerodynamik optimiert. Schmal geschnitten sind die Rückleuchten. Ähnlich wie ihre Pendants der aktuellsten Serienmodelle, etwa dem neuen CC, weisen die Rückleuchten einen filigranen, hellen, horizontal verlaufenden Streifen auf, der die Leuchtkörper sehr elegant wirken lässt. Typisch für ein SUV ist indes der bullige Heckstoßfänger, in den links und rechts außen die Abgasendrohre integriert sind.

Vielseitiges Interieur für 4 Personen
Das Beste aus 2 Welten. Die SUV- und Coupé-Welt bilden im Cross Coupé eine spannende Allianz. Im viersitzigen Innenraum führt dies dazu, dass sämtliche Details deutlich sportlicher als in konventionellen SUVs ausgelegt wurden. Beispiel Armaturen: Sie zeigen die dynamisch präzise Linienführung eines Coupés, bauen aber ähnlich hoch wie in einem SUV. Die Oberflächen der Armaturen sind sehr edel in ihrer Beschaffenheit, gleichzeitig jedoch sehr robust ausgelegt. Diese Robustheit kennzeichnet auch die Bedienelemente, Griffe und generelle Haptik der Dinge im Interieur. Beispiel Mittelkonsole: Über zwei aus Aluminium hergestellte Drehregler werden schnell und einfach die Antriebs- und Klimafunktionen geregelt. Zwischen den zwei Reglern befindet sich die Taste für die elektronische Parkbremse, davor der ebenfalls in Aluminium gehaltene Schaltgriff des 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebes (DSG). Dieser auffallend breite Griff macht nicht nur optisch, sondern auch durch seine aus dem Vollen gearbeitete Haptik Spaß. Vor dem Schaltgriff, befindet sich die Starttaste für die Motoren, rechts und links vom Schaltknauf gibt es zwei stabile aber edle Haltegriffe, rechts zudem die Wahltasten für das rein elektrische Fahren und das Laden der Batterie. Weiter oben folgen die Regelung der Belüftung, der zentral angeordnete Warnblinkschalter und zwei Belüftungsöffnungen. Eine weitere Ebene höher gibt es ein Touchscreen-Display, in dem die On- und Offroad-Navigation und alle relevanten Fahrzeug-Funktionen bis hin zur Audioanlage dargestellt werden.

Multifunktionale Instrumente
Programmierbare Instrumente. Hinter dem Dreispeichen-Lenkrad ist ein frei programmierbares Kombiinstrumenten-Display angeord­net. Über einen Drehregler in der Mittelkonsole kann dieses Display die 3 Modi „Sport“, „City“ und „Offroad“ dynamisch darstellen. Die funktional unterschiedlichen Inhalte der Modi werden je nach Auswahl zugesteuert – zum Beispiel Gyrometer, Kompass und topografische Karte im Offroad-Modus. Die 3 Modi sind jeweils spezifisch gestaltet und auch farblich differenziert voneinander ausgeführt. Mittig zwischen den beiden Rundinstrumenten angeordnet befindet sich ein weiteres, multifunktionales Farbdisplay, in das Fahrzeuginformationen, das Telefonmenü, Audio-Infos und parallel weitere Navigationsdaten wie eine 3D-Offroad-Darstellung eingeblendet werden können.

Ergonomie für die großen Reisen. Das Cross Coupé ist mit 4 Einzelsitzen ausgestattet, die alle als Schalen mit einer fest integrierten Kopfstütze konzipiert wurden. Diese Sitze weisen besonders ausgewogene ergonomische Eigenschaften auf. Raum steht den 4 Passagieren sowohl zur Seite als auch nach vorn und oben reichlich zur Verfügung. Die Rücksitzlehnen und die Lehne des Beifahrersitzes können komplett nach vorn geklappt werden, um im Cross Coupé Surfbretter, Gleitschirme oder andere sperrige Utensilien einzuladen. Hilfreich dabei: Die Rückenlehnen sind außen mit Kunststoffschalen verkleidet; umgeklappt entsteht so eine widerstandsfähige Ladefläche. Der Kofferraum hinter den Rücksitzen fasst ein Volumen von 380 Litern (bis Höhe Fensterkante). Wird der 1.724 mm lange Innenraum bis zu den Lehnen der Vordersitze und dachhoch beladen, steigt das Volumen auf 1.230 Liter.

Elektrisch angetriebene Hinterachse

Cross Coupé mit langem Radstand und kurzen Überhängen
Cross Coupé mit langem Radstand und kurzen Überhängen

3 Motoren in einem Auto. Das Cross Coupé besitzt gleich 3 Motoren, die als Hybridsystem effizient zusammenwirken: Vorn im Motorraum befinden sich ein 110 kW starker TSI-Benziner mit maximal 210 Nm Drehmoment sowie ein Elektromotor mit 40 kW Leistung und 180 Nm Drehmoment. Diese zwei Motoren treiben zusammen oder jeweils einzeln die Vorderachse an. Soll das Cross Coupé im Allradmodus respektive rein elektrisch betrieben werden, schaltet sich ein weiterer Elektromotor hinzu, der als koaxialer Antrieb in das Hinterachslayout integriert wurde. Dieser Motor treibt die Hinterräder an. Der zweite Elektromotor leistet bis zu 85 kW und entwickelt ein Drehmoment von 270 Nm. Als Gesamtleistung des Systems (Ottomotor + Batterie) ergeben sich maximal 195 kW.

Kraftwerk als Tunnelbatterie. Beim rein elektrischen Fahren erhalten die Elektromotoren Strom über eine aus 8 Modulen bestehende Lithium-Ionen-Batterie; die Batterie hat einen Energiegehalt von 9,8 kWh und befindet sich im Mitteltunnel des Cross Coupés. Also dort, wo bei konventionellen SUVs die Kardanwelle ihren Platz hat. Eine im Spannungsbereich von 370 Volt arbeitende und im vorderen Motorraum integrierte Leistungselektronik managt den Hochvoltenergiefluss von und zur Batterie beziehungsweise zu den Elektromotoren. Das Bordnetz des Cross Coupés wird indes über einen DC/DC-Wandler mit der notwendigen 12-Volt-Spannung versorgt. Raumeinschränkungen im Interieur durch das elektrische Antriebssystem gibt es nicht. Aufgeladen wird die Batterie entweder über externe Stromquellen (230-Volt-Anschluss) oder – während der Fahrt – mittels TSI-Motor und Bremsenergierückgewinnung (sowohl via Vorder- als auch Hinterachse).

Lediglich 2,7 l/100 km Verbrauch. Das Cross Coupé wiegt voll betankt 1.748 kg (58 % Vorderachse, 42 % Hinterachse), kann 450 kg zuladen und über eine Distanz von bis zu 45 km rein elektrisch gefahren werden. Dabei entstehen lokal keinerlei Emissionen. Der Verbrauch des TSI-Motors beträgt im europäischem Normzyklus (NEFZ) lediglich 2,7 l/ 100 km; dieser Wert entspricht einer CO2-Emission von nur 62 g/km. Im Hybridbetrieb ergibt sich bei 55 Litern Tankinhalt eine theoretische Reichweite von 815 Kilometern; zusammen mit der Reichweite im Elektrobetrieb kann das Cross Coupé bis zu 855 km ohne Tankstopp zurücklegen.

Nachhaltig und doch dynamisch. Bei aller Nachhaltigkeit ist die in Tokyo gezeigte Studie sportlich. Das Cross Coupé beschleunigt in nur 7,0 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h. Sorgen allein die Elektromotoren für Vortrieb, wird die Höchstgeschwindigkeit bei 120 km/h abgeregelt. Sowohl die Verbrauchswerte als auch die Fahrleistungen werden durch die guten aerodynamischen Eigenschaften des Cross Coupés positiv beeinflusst. Aufgrund der vom Design optimal ausbalancierten Aerodynamik und der für ein SUV niedrigen Gesamthöhe ergibt sich ein Cw-Wert von sehr guten 0,329.

Funktionsweise des Hybridantriebs. Der beiden Elektromotoren unterstützen den Benziner (TSI) beim Beschleunigen (Boosten), können die Studie aber, wie skizziert, je nach Einsatzbedingungen über eine Distanz von bis zu 45 Kilometern auch allein antreiben. Hierbei wird der TSI durch das Öffnen der Kupplung vom Antriebsstrang getrennt und abgeschaltet. Die Kupplung auf der Getriebeseite bleibt dabei geschlossen, das 7-Gang-DSG entsprechend eingebunden. Der Fahrer des Cross Coupés kann zudem selbst entscheiden, ob er längere Strecken rein elektrisch fahren will (solange die Batterie ausreichend Ladung hat). Dazu drückt er einfach die entsprechende Modustaste auf der Mittelkonsole neben dem Schaltknauf. Sobald der TSI aufgrund des Ladezustands der Batterie oder anderer Parameter wieder eingebunden werden soll, springt der Motor – für Fahrer und Passagiere nahezu unmerklich – an und koppelt sich ruckfrei in den Antriebsstrang ein.

Laden auch auf Knopfdruck. Wird mit dem Cross Coupé gebremst, arbeiten beide Elektromotoren als Generator; sie nutzen die Bremsenergie zum Laden der Batterie (Rekuperation). Darüber hinaus kann der Fahrer bewusst (über einen weiteren Taster neben dem Schaltknauf) die Batterie mit dem TSI aufladen – etwa dann, um am späteren Zielort mit ausreichend elektrischer Energie in Umweltzonen unterwegs zu sein, die ausschließlich emissionsfrei arbeitenden Elektrofahrzeugen vorbehalten sind. Die aktuelle elektrische Reichweite sowie die Gesamtreichweite des Cross Coupés werden permanent in den Instrumenten angezeigt. Das gesamte Energie- und Antriebsmanagement regelt ein Motorsteuergerät unter Berücksichtigung der jeweiligen Lastanforderung des Fahrers.

Neben „Elektroantrieb“ und „Laden“ 3 weitere Modi. Je nach Antriebssituation (etwa Traktionsverlust an der Vorderachse) sowie durch den bewussten Wechsel des Fahrers in den Allrad- oder Elektromodus wird die Hinterachse über den dort integrierten zweiten Elektromotor in Sekundenschnelle hinzugeschaltet. Generell stehen dem Fahrer 3 Fahrmodi zur Verfügung: City (ECO-Modus mit minimalem Verbrauch), Sport (Dynamik, Fahrspaß) und Offroad (dauerhafter Allradantrieb).

Tokyo Motor Show – Weltpremiere des Passat Alltrack

Passat Alltrack
Passat Alltrack
Passat Alltrack

Weit mehr als 15 Millionen Passat wurden in den letzten knapp vier Jahrzehnten gebaut. Neben den Allroundqualitäten des auf allen Kontinenten angebotenen Bestsellers ist es das große Spektrum der Varianten, das den Passat so erfolgreich macht. Nun ergänzt Volkswagen die Baureihe um einen weiteren Spezialisten: den Passat Alltrack. Die neue Version wird generell als Kombi angeboten und schließt die Lücke zwischen dem konventionellen Passat Variant und SUVs wie dem Tiguan. Hintergrund: Viele Autofahrer, die ihren Wagen als Zugfahrzeug oder im leichten Gelände einsetzen, wünschen sich einen vielseitigen, sportlichen und besonders geräumigen Pkw mit Nehmerqualitäten. Für diese Klientel hat Volkswagen den Passat Alltrack entwickelt. Gegenüber dem bekannten Passat Variant zeichnet sich das neue Modell konzeptionell durch eigenständige Stoßfänger im SUV-Stil samt Radhaus- und Schwellerverbreiterungen aus. Geländetaugliche Rampen- und Böschungswinkel und eine erhöhte Bodenfreiheit machen den Passat Alltrack abseits befestigter Pisten zur SUV-Alternative. Erstmals gezeigt wird der Alltrack als Weltpremiere auf der Tokyo Motor Show (03. bis 11 Dezember); die Markteinführung des neuen Multitalents beginnt im Frühjahr 2012.

Die Antriebsversionen
Für den Passat Alltrack werden 2 aufgeladene Turbobenzin-Direkt­einspritzer (TSI) mit 118 kW / 160 PS und 155 kW / 210 PS sowie 2 ebenfalls direkteinspritzende Turbodiesel (TDI) mit 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS zur Verfügung stehen. Die beiden stärksten Alltrack-Versionen, der 170-PS-TDI und der 210-PS-TSI, werden serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION und Doppelkupplungsgetriebe (DSG) debütieren. Für den Passat Alltrack mit dem 140-PS-TDI wird Volkswagen den Allradantrieb optional im Programm haben. Wie effizient die Motoren des Passat Alltrack auch in Verbindung mit dem intelligent gesteuerten Allradantrieb 4MOTION arbeiten, verdeutlichen die zwei TDI: die 140-PS-Version begnügt sich im Schnitt mit 5,7* l/100 km (analog 150* g/km CO2), die 170-PS-Version mit 5,8* l/100 km (152* g/km CO2).

Die optischen Modifikationen

Passat Alltrack
Passat Alltrack

Gutes Design visualisiert stets auch die konzeptionellen Parameter eines Automobils. Im Falle des Passat Alltrack gehört zu diesen Parametern die Eigenschaft, im Hinblick auf das Terrain deutlich vielseitiger als konventionelle Kombis eingesetzt werden zu können. Erklärtes Ziel der Designer war es, diese Kompetenz mit einer sehr funktionalen Gestaltung widerzuspiegeln. Im Bereich der Silhouette kommen deshalb wie skizziert klassische Radhaus- und Schwellerverbreitungen zum Einsatz, die funktionsorientiert einen robusten Schutz bilden. Die Elemente wirken indes nicht einfach aufgesetzt, sondern wurden in das Gesamtdesign des Passat harmonisch integriert. Gleiches gilt für die neu gestalteten Stoßfänger, die einerseits deutlich mehr Volumen zeigen und ebenfalls sehr robust ausgeführt sind, sich andererseits aber vollkommen in das Design des Passat einfügen. Im Zusammenspiel mit der erhöhten Bodenfreiheit und dem vorne wie hinten integrierten Unterfahrschutz in Edelstahloptik ergibt sich so eine Gesamtanmutung, die eine Brücke zwischen der Pkw- und SUV-Welt schlägt.

Die Dimensionen im Detail
Der Passat Alltrack ist mit 4.771 mm exakt genauso lang wie der Passat Variant. In der Breite ergeben sich trotz der Radhausverbreiterungen identische 1.820 mm. Interessant ist ein Vergleich der für den Offroad-Einsatz wichtigen Daten: Gegenüber dem Passat Variant wurde die Bodenfreiheit von 135 auf 165 mm erhöht. Der vordere Böschungswinkel vergrößerte sich von 13,5 auf 16 Grad; hinten ergibt sich ein Sprung von 11,9 auf 13,6 Grad. Abseits befestigter Straßen nicht weniger wichtig ist der Rampenwinkel beim Überqueren eines Hügels; hier verbesserte sich der entsprechende Wert von 9,5 auf 12,8 Grad.

Das Offroad-Fahrprogramm
Volkswagen SUV-Fahrer kennen vom Tiguan und Touareg das sogenannte Offroad-Fahrprogramm. Dieses clevere, multifunktionale System wurde mit dem Passat Alltrack erstmals bei Volkswagen auf einen Pkw übertragen (Regelbereich bis maximal 30 km/h). Aktiviert wird das Programm vom Fahrer über eine Offroad-Taste in der Mittelkonsole. Ein LED-Symbol im Kombiinstrument weist auf das nun „scharfe“ System hin. Im Detail verändern sich die Einstellungen der Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme und die Steuerung des DSG wie folgt:

Sicherheitssysteme: Das Antiblockiersystem (ABS) kennzeichnet nun eine Schwellenanhebung der Regelintervalle; dadurch kann sich auf losem Untergrund ein Keil, beispielsweise aus Schotter, vor den Reifen bilden, um den Wagen noch besser zu verzögern. Gleichzeitig sprechen die elektronischen Differenzialsperren (EDS) schneller an, um das Durchdrehen einzelner Räder zu verhindern. Parallel wird die Momentenregelung (ASR) des Motors angepasst.

Fahrerassistenzsysteme: Automatisch wird die Bergabfahrhilfe ab einem Gefälle von mehr als 10 Grad aktiv; sie bremst den Passat Alltrack ab. Abgeschaltet werden indes die Funktionen der optionalen automatischen Distanzregelung (ACC) und des Frontassist.

Doppelkupplungsgetriebe: Eine flachere Gaspedalkennlinie erleichtert die Dosierbarkeit im Gelände. Gleichzeitig werden die Schaltpunkte angehoben, damit dem Fahrer automatisch eine höhere Motordrehzahl und damit mehr Leistung zur Verfügung steht. Befindet sich der DSG-Wählhebel in der manuellen Tip-Gasse, schaltet das Getriebe nicht mehr automatisch hoch. Das Start-Stopp-System sowie der Freilauf werden zudem deaktiviert.

Der Allradantrieb 4MOTION
Die zwei Topmotorisierungen (170-PS-TDI und 210-PS-TSI) werden serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION ausgeliefert. Für den Passat Alltrack mit 140-PS-TDI steht der innovative Allradantrieb optional zur Verfügung. Im Normalfall wird auch beim Passat Alltrack 4MOTION die Vorderachse angetrieben; die Hinterachse ist nur mit zehn Prozent dabei. Das spart Kraftstoff. Die Hinterachse wird erst bei Bedarf – aufgrund der spezifischen Antriebs- und Straßensituation – Stufe um Stufe hinzugeschaltet. Das geschieht über eine elektrohydraulische Allradkupplung. Vorteil der Elektronik: Es bedarf keiner Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse, um die Allradkupplung zu aktivieren, da der Druckaufbau über eine elektrische Pumpe erfolgt.

Die Alltrack-Serienausstattung

Passat Alltrack
Passat Alltrack

Passat Alltrack-Features: Neben dem Offroad-Fahrprogramm, dem modifizierten Fahrwerk und den Modifikationen der Karosserie zeichnet sich der Passat Alltrack durch eine ganze Reihe spezifischer Ausstattungsdetails aus. Dazu gehören die neuen 17-Zoll-Leichtme­tallfelgen des Typs „Valley“ (optional ebenfalls neue 18-Zoll-Felgen des Typs „Canyon“) und eine Reifenkontrollanzeige. Beim Passat Alltrack in „Chrom matt“ gehalten sind die Dachreling, die Fenstereinfassungen sowie die Außenspiegelgehäuse und das Kühlergrillschutzgitter. Darüber hinaus gehören zur Serienausstattung der vordere und hintere Unterfahrschutz in Edelstahloptik, Nebelscheinwerfer, Edelstahleinstiegsleisten mit dem Schriftzug „ALLTRACK, Komfortsitze (Stoff-Bezüge) mit Sitzwangen in Alcantara (Farbe: „Zabriskie schwarz“), Interieur-Applikationen in „Titansilber“ (mit „ALLTRACK“-Schriftzug auf der Ascher-Verkleidung), eine Pedalerie in Aluminiumoptik sowie eine Klimaautomatik. Weitere „ALLTRACK“-Schriftzüge befinden sich zudem an Front und Heck. Darüber hinaus „begrüßt“ der neue Passat seinen Fahrer auch im Screen des Kombiinstrumentes mit dem Schriftzug „ALLTRACK“. Von außen sichtbar sind die Chromblenden der Abgasendrohre.

Sicherheitsausstattung: Selbstverständlich verfügt der Passat Alltrack über Features wie sechs Airbags, Tagfahrlicht und das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP. Ebenfalls an Bord: die Müdigkeitserkennung sowie die in das ESP integrierte Gespannstabilisierung und Gegenlenkunterstützung. Wirkungsvoll: die Warnblinkautomatik bei einer Vollbremsung. Clever: Parkt der Fahrer den Passat und löst dabei den Gurt – noch bevor der Motor abgestellt ist –, wird automatisch die elektronische Parkbremse aktiviert und so ein ungewolltes Rollen des Volkswagen verhindert. Nachwuchsfreundlich: Parallel zu den serienmäßigen Isofix-Aufnahmen für entsprechende Kindersitze kann auch der Passat Alltrack im Fond mit zwei integrierten Kindersitzen (für die äußeren Sitzplätzen) geordert werden.

Funktion: im Interieur gehören Features wie diverse Ablagen (unter anderem in der Mittel- und Dachkonsole) und die Analoguhr in der Instrumententafel zur Serienausstattung. Ebenfalls in Sachen Komfort an Bord: eine Klimaautomatik, eine elektromechanische Servolenkung, rundum elektrische Fensterheber, Außentemperaturanzeige, die elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion und die Zentralverriegelung (mit Funkfernbedienung). Zudem kommen vorn Komfortsitze mit Taschen an den Rücklehnen, manuellen Lendenwirbelstützen sowie elektrischer Lehnenverstellung (Fahrerseite) zum Einsatz. Multifunktionslederlenkrad, Lederschaltknauf und Textilfußmatten gehören ebenfalls zum Ausstattungsumfang. Das Radio-CD-System RCD 310 mit Doppel- und Digitaltuner sowie MP3-Wiedergabefunktion und 4 x 20 Watt, die Multimedia-Buchse AUX-IN, die automatische Fahrlichtschaltung, ein automatisch abblendender Innenspiegel, der Park Pilot für Front- und Heckbereich, sicherheitsoptimierte Kopfstützen mit zusätzlicher Längseinstellung und der Regensensor komplettieren die Serienausstattung.

Wichtige Technologien des Passat Alltrack im Detail
Müdigkeitserkennung: Das System registriert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt. Gleich zu Beginn einer jeden Fahrt analysiert das System das charakteristische Lenkverhalten des Fahrers. Unterwegs wertet die Müdigkeitserkennung permanent Signale wie den Lenkwinkel, die Nutzung der Pedale und die Querbeschleunigung aus. Ergibt sich hieraus ein Abweichen vom zu Beginn der Fahrt registrierten Lenkverhalten, erfolgt die optische und akustische Warnung. Unabhängig davon macht das aktivierte System den Fahrer nach vier Stunden durchgängiger Fahrt darauf aufmerksam, eine Pause einzulegen.

Park Assist, Generation II: Im Gegensatz zu Systemen der ersten Generation, die ausschließlich das Einparken längs zur Fahrbahn unterstützten, ermöglicht der neueste Parklenkassistent auch das assistierte Querparken – also im rechten Winkel zur Fahrbahn. Aktiviert wird das System bei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h per Tastendruck in der Mittelkonsole. Via Blinker wählt der Fahrer die Seite, auf der geparkt werden soll. Ermittelt der Park Assist über seine Ultraschallsensoren eine ausreichend große Parklücke, kann das assistierte Einparken starten: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein und muss nur noch Gas geben und bremsen. Das Lenken übernimmt der Alltrack. Akustische Signale sowie visuelle Hinweise in der Multifunktionsanzeige unterstützen den Fahrer. Beim Einparken reduziert der Park Assist die Geschwindigkeit auf 7 km/h. Erstmals kann das System den Wagen auch aktiv bei drohenden Kollisionen abbremsen. Der Fahrer bleibt jedoch generell selbst für das Bremsen verantwortlich, da die neue Bremsfunktion des Park Assist nicht in jedem Einzelfall einen Schaden verhindert.

Reifenkontrollanzeige: Dieses Reifenkontrollsystem arbeitet über die Raddrehzahlsensoren des ABS. Und so funktioniert es: Bei abnehmendem Reifenfülldruck verringert sich der Abrollradius des betreffenden Rades; in der Folge dreht das Rad bei gleicher Fahrzeuggeschwindigkeit schneller – diese Abweichung wird vom System registriert. Via Reifenkontrollanzeige wird der Alltrack-Fahrer daraufhin gewarnt; gleichwohl entbindet ihn das System nicht davon, regelmäßig den korrekten Fülldruck der Reifen zu prüfen.

Schwenkbare Anhängerkupplung: Ein wichtiges optionales Detail für den Passat Alltrack ist die schwenkbare Anhängerkupplung. Sie wird elektrisch über einen in die Kofferraumseitenverkleidung integrierten Taster entriegelt. Damit bewegt sich der Kupplungshals aus seiner Ruheposition und kann dann einfach mit einem Fußdruck in die Betriebsstellung gebracht werden. Ausgelegt ist die Anhängevorrichtung für Lasten von bis zu 2,2 Tonnen.

Der variable Laderaum des Passat Alltrack
Das Stauvolumen des Alltrack-Laderaums beträgt bis zur Höhe der Fensterunterkante 603 Liter. Bei voller Ausnutzung des Raumriesen sind es inklusive der 90 Liter fassenden Reserveradmulde 1.731 Liter – der Passat Alltrack ist in diesem Fall dachhoch bis zu den Lehnen der Vordersitze beladen. Sowohl hinter der ersten als auch zweiten Sitzreihe kann eine Netztrennwand montiert werden, damit beim Bremsen kein Gepäck in den Fahrgastraum dringt.

Darüber hinaus steckt der Passat Alltrack einiges an Gewicht weg: Bis zu 656 Kilogramm können maximal zugeladen werden (Passat Alltrack mit 103 kW / 140 PS). Weitere Eckdaten des Alltrack-Stauraums: 0,72 Meter Durchladehöhe und 0,83 Meter Innenhöhe; 1,0 Meter sind es in der Breite zwischen den Radkästen. Größte Breite im Kofferraum: 1,3 Meter. Die Ladefläche des Passat Alltrack bringt es bei umgeklappter Rücksitzbank auf ein Gardemaß von 1,94 Metern.

Variabler Ladeboden: Der optional verschiebbare Ladeboden kann stufenlos im Bereich der Ladefläche nach vorn und hinten geschoben werden. So wird es mühelos möglich, schwere Gegenstände direkt im Bereich der Rücksitzlehne zu verstauen. Der Ladeboden darf mit einem Gewicht von bis zu 100 Kilogramm belastet werden; zudem lässt er sich mit einem Handgriff komplett ausbauen. Darüber hinaus wird Volkswagen auch für den Passat Alltrack ein Gepäckraumteiler-Paket anbieten. Dieser Raumteiler ist ein aufstellbarer Ladeboden, der den Kofferraum künstlich teilt, um kleinere Gepäckstücke nicht durch den Kofferraum rutschen zu lassen. Ein weiterer Paketbestandteil sind bei den frontgetriebenen Versionen Staufächer in der Reserveradmulde für Kleinteile. Darüber hinaus ist in dem Paket ein Ladekantenschutz in Edelstahl enthalten.

Fernentriegelung der Rücksitzlehne: Nicht weniger praktisch ist die Fernentriegelung für die Rücksitzlehne. Mittels Hebel in der rechten und linken Kofferraumverkleidung wird die linke und / oder rechte Hälfte der 1/3 zu 2/3 teilbaren Rücksitzlehne einfach entriegelt; anschließend klappt sie kontrolliert nach vorn.

Volkswagen beim Race Of Champions

Scirocco R-Cup: Race of Champions
Scirocco R-Cup: Race of Champions
Scirocco R-Cup: Race of Champions

Schlägt der Formel-1-Weltmeister 2011 im Scirocco R-Cup-Renner zurück? Nach der Premiere im vergangenen Jahr wird das Bioerdgas-Coupe auch 2011 beim Race Of Champions als Einsatzfahrzeug am Start sein. Eine gute Gelegenheit für Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, sich für die Vorjahresniederlage gegen den US-Motocross-Star Travis Pastrana im 275 PS starken Scirocco zu revanchieren.

Neben Vettel und Pastrana liest sich die Liste der Top-Fahrer, die am 3. und 4. Dezember in der Düsseldorfer Fußball-Arena aufeinandertreffen, wie die „Hall of Fame“ des internationalen Motorsports. Ins Rennen gehen neben Vettel unter anderem der neue Volkswagen Rallye-Werkspilot Sébastien Ogier, die Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher und Jenson Button, der achtmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen und die DTM-Champions Timo Scheider, Martin Tomczyk und Mattias Ekström.

„Wir sind stolz, dass die Organisatoren des Race Of Champions den Renn-Scirocco erneut als ein Einsatzfahrzeug ausgewählt haben. Das zeigt den Stellenwert, den der Scirocco R-Cup als Markenpokal weltweit genießt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Duell im Scirocco: Vettel gegen Motocross-Superstar Travis Pastrana
Ausgerechnet im Scirocco allerdings musste Formel-1-Weltmeister Vettel 2010 eine seiner wenigen Niederlagen einstecken. Im direkten Duell war US-Star Travis Pastrana auch dank des cleveren Einsatzes des Push-to-pass-Knopfes, mit dem jeder Fahrer viermal für je vier Sekunden 50 Zusatz-PS aktivieren konnte, zu einem überraschenden Sieg gegen Vettel gekommen. „Der Push-to-pass-Button ist eine geniale Idee. Damit habe ich mir Sebastian auf der Zielgeraden noch geschnappt“, zeigte sich Pastrana letztes Jahr begeistert über den Leistungsschub auf Knopfdruck.

80 Prozent weniger CO2: Bioerdgas-Antrieb beim Race Of Champions
Dank der Verwendung von Bioerdgas emittiert der Zweiliter-Motor des Volkswagen Scirocco R-Cup in der Gesamtbilanz aus Renneinsatz und Logistik 80 Prozent weniger CO2 – verglichen mit herkömmlichen Otto-Rennkraftstoffen. Beim Race Of Champions ist der Cup-Scirocco das einzige Fahrzeug, das über ein alternatives Antriebskonzept verfügt. Der Scirocco R-Cup geht 2012 in seine dritte Saison und findet im Rahmen der DTM statt. Mit Pro-, Junior-, und Legend-Cup und dem innovativen Push-to-Pass-System sind spektakuläre Rennen garantiert.

Volkswagen Polo Cup Südafrika: Kosie Weyers dominiert beim Saisonfinale

Mit zwei souveränen Siegen hat sich Kosie Weyers beim Saisonfinale des Volkswagen Polo Cup Südafrika in Zwartkops die Vizemeisterschaft gesichert. Beim neunten Rennwochenende bot das 26 Fahrer starke Starterfeld den Zuschauern turbulenten Motorsport. In Durchgang eins verwies Weyers seine Kontrahenten Kyle Barnes und Jeffrey Kruger auf die Plätze. Im zweiten Lauf schaffte Barnes mit Rang drei erneut den Sprung aufs Podest. Für den bereits feststehenden Meister Devin Robertson sprang aufgrund technischer Probleme in Lauf eins nur Rang zwölf heraus, im zweiten Durchgang freute er sich über Platz zwei.
Zwei dritte Plätze beim Saisonfinale in Zwartkops genügten Jayde Kruger, um sich in der südafrikanischen Formel Volkswagen den Gesamtsieg zu sichern. „Es ist ein großartiges Gefühl, in diese Serie zurückzukehren und sofort den Titel zu holen“, sagte der 23-Jährige, der die Formel Volkswagen Südafrika schon 2009 gewann. Mit Pole-Position und Siegen in beiden Läufen gestaltete Vizemeister Robert Wolk sein Saisonende mehr als versöhnlich. Rang zwei ging jeweils an Simon Moss, der die Saison als Gesamtdritter beendet.
Nach der Premiere im vergangenen Jahr wird der Scirocco R-Cup auch 2011 beim Race of Champions als Einsatzfahrzeug am Start sein. Die besten Piloten der Welt werden am 3. und 4. Dezember in der Düsseldorfer Fußball-Arena in dem Bioerdgas-Coupé aufeinandertreffen. „Wir sind stolz, dass die Organisatoren des Race of Champions den Renn-Scirocco erneut als ein Einsatzfahrzeug ausgewählt haben. Das zeigt den Stellenwert, den der Scirocco R-Cup als Markenpokal weltweit genießt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. Die Starterliste liest sich wie die „Hall of Fame“ des internationalen Motorsports: Ins Rennen gehen unter anderem der neue Volkswagen Rallye-Werkspilot Sébastien Ogier, die Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, Michael Schumacher und Jenson Button, der achtmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen und die DTM-Champions Martin Tomczyk, Timo Scheider und Mattias Ekström. Beim Race of Champions ist der Scirocco R-Cup das einzige Fahrzeug, das über ein alternatives Antriebskonzept verfügt.

Volkswagen Polo Cup Indien: Vishnu Prasad entscheidet Titelkampf für sich

Der neue Champion des Volkswagen Polo Cup Indien heißt Vishnu Prasad. Dank eines vierten Platzes beim im abschließenden Rennen in Chennai sicherte sich Prasad den Titel vor seinem härtesten Rivalen Oshan Kothadiya, der Fünfter wurde. Bei widrigen Witterungsbedingungen erlebten die Zuschauer ein unterhaltsames Rennen, bei dem vor allem die dänische Gaststarterin Maiken Rasmussen überraschte: Die Pilotin aus dem Volkswagen Scirocco R-Cup kämpfte sich von Startplatz 18 hinter Rennsieger Sunny Sidhu auf Platz zwei vor. Das Podium komplettierte Mihir Dharkar.

Volkswagen Polo Cup Indien: Vishnu Prasad entscheidet Titelkampf für sich

Der neue Champion des Volkswagen Polo Cup Indien heißt Vishnu Prasad. Dank eines vierten Platzes beim im abschließenden Rennen in Chennai sicherte sich Prasad den Titel vor seinem härtesten Rivalen Oshan Kothadiya, der Fünfter wurde. Bei widrigen Witterungsbedingungen erlebten die Zuschauer ein unterhaltsames Rennen, bei dem vor allem die dänische Gaststarterin Maiken Rasmussen überraschte: Die Pilotin aus dem Volkswagen Scirocco R-Cup kämpfte sich von Startplatz 18 hinter Rennsieger Sunny Sidhu auf Platz zwei vor. Das Podium komplettierte Mihir Dharkar.

Nach der Premiere im vergangenen Jahr wird der Scirocco R-Cup auch 2011 beim Race of Champions als Einsatzfahrzeug am Start sein. Die besten Piloten der Welt werden am 3. und 4. Dezember in der Düsseldorfer Fußball-Arena in dem Bioerdgas-Coupé aufeinandertreffen. „Wir sind stolz, dass die Organisatoren des Race of Champions den Renn-Scirocco erneut als ein Einsatzfahrzeug ausgewählt haben. Das zeigt den Stellenwert, den der Scirocco R-Cup als Markenpokal weltweit genießt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. Die Starterliste liest sich wie die „Hall of Fame“ des internationalen Motorsports: Ins Rennen gehen unter anderem der neue Volkswagen Rallye-Werkspilot Sébastien Ogier, die Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, Michael Schumacher und Jenson Button, der achtmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen und die DTM-Champions Martin Tomczyk, Timo Scheider und Mattias Ekström. Beim Race of Champions ist der Scirocco R-Cup das einzige Fahrzeug, das über ein alternatives Antriebskonzept verfügt.

Volkswagen Polo Cup Südafrika: Kosie Weyers dominiert beim Saisonfinale
Mit zwei souveränen Siegen hat sich Kosie Weyers beim Saisonfinale des Volkswagen Polo Cup Südafrika in Zwartkops die Vizemeisterschaft gesichert. Beim neunten Rennwochenende bot das 26 Fahrer starke Starterfeld den Zuschauern turbulenten Motorsport. In Durchgang eins verwies Weyers seine Kontrahenten Kyle Barnes und Jeffrey Kruger auf die Plätze. Im zweiten Lauf schaffte Barnes mit Rang drei erneut den Sprung aufs Podest. Für den bereits feststehenden Meister Devin Robertson sprang aufgrund technischer Probleme in Lauf eins nur Rang zwölf heraus, im zweiten Durchgang freute er sich über Platz zwei.

Sébastien Ogier erster Pilot für die FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC).

Polo R WRC
Polo R WRC
Polo R WRC

Sébastien Ogier heißt der erste offizielle Volkswagen Pilot für die FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Der 27-jährige Franzose unterschrieb im Beisein von Volkswagen Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg seinen Vertrag und wechselt mit sofortiger Wirkung zusammen mit seinem Co-Piloten Julien Ingrassia (31) zur Mannschaft von Volkswagen Motorsport. Der WM-Dritte von 2011 wird dort die Entwicklung des Polo R WRC für den Einstieg von Volkswagen in die Rallye-Weltmeisterschaft ab 2013 maßgeblich mitgestalten.

„Volkswagen ist die Nummer eins in Europa und bald in der Welt“, so ein strahlender Sébastien Ogier bei seiner Ankunft in Hannover. „Ich bin sicher, dass sie mit dem Ziel antreten, in der Rallye-WM den Titel zu holen. Und ich freue mich, von Beginn an dabei zu sein.“ Und Co-Pilot Julien Ingrassia betont selbstbewusst: „Wir freuen uns auf ein Team mit Kampfgeist und Siegeswillen. Alles ist möglich!“

„Dass Sébastien Ogier und Julien Ingrassia zu uns kommen, freut mich sehr“, sagt Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Entwicklung. „Die beiden sind zwei wichtige Puzzle-Stücke auf dem Weg zu einem erfolgreichen Team in der Rallye-Weltmeisterschaft. Es ist auch ein Vertrauensbeweis für unsere Mannschaft, wenn sich ein so starkes Gespann für ein in der Rallye-WM neues, sich im Aufbau befindendes Team entscheidet.“ Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen ergänzt: „Wir sind stolz, dass sich ein so erfolgreiches und schnelles Duo wie Sébastien Ogier und sein Beifahrer Julien Ingrassia für Volkswagen entschieden hat. Es wird unser Team noch mehr antreiben, beiden möglichst schnell einen konkurrenzfähigen Polo R WRC bieten zu können. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und hoffen auf viele Siege und Titel in der Zukunft.“

Polo R WRC
Polo R WRC

In die Vertragsverhandlungen war auch Rallye-Legende Carlos Sainz involviert, der als kompetenter Berater des Volkswagen Teams an der erfolgreichen Umsetzung des Projekts WRC 2013 maßgeblich beteiligt ist. „Für mich ist Sébastien einer der drei besten Fahrer der Welt“, lobt der zweifache Rallye-Weltmeister (1990, 1992) und Dakar-Sieger von 2010. Der Franzose, Junioren-Weltmeister 2008 und Dritter der WM 2011, gilt unter Experten als der kommende Weltmeister. In der zurückliegenden Saison gewann er fünf Rallyes und damit genauso viele wie der aktuelle Weltmeister Sébastien Loeb. 2010 in Portugal stand Ogier zum ersten Mal ganz oben auf dem Podest; insgesamt war er bisher bei sieben WM-Läufen erfolgreich.

Seinen ersten Einsatz als Volkswagen Werksfahrer wird Ogier beim Race of Champions in Düsseldorf am 3. und 4. Dezember absolvieren. Dann auch im Duell gegen den anderen „Super-Seb“ aus der Formel 1.

Steckbrief Sébastien Ogier:
Geboren: 17. Dezember 1983 in Gap, Hautes Alpes (Frankreich)
Größe: 1,81 m
Gewicht: 75 kg
Beruf: Diplomierter Skilehrer

Erfolge:
2008 Junioren-Weltmeister
2010 Erster Sieg bei der Rallye Portugal
45 Rallyes, 7 Siege, 14 Podiumsplätze

Steckbrief Julien Ingrassia:
Geboren: 26. November 1979 in Aix-en-Provence (Frankreich)
Größe: 1,83 m
Gewicht: 72 kg
Beruf: Kaufmann

Erfolge:
2008 Junioren-Weltmeister
2010 Erster Sieg bei der Rallye Portugal
45 Rallyes, 7 Siege, 14 Podiumsplätze

Sonderausstellung: Die SUPER-VWs im Überblick

Gesucht: der „SUPER-VW“ – 14 Klassiker von Volkswagen stehen zur Wahl

In Kooperation mit AUTO BILD KLASSIK und 14 Volkswagen Clubs sucht das AutoMuseum Volkswagen den „SUPER-VW“. Vom 19. November 2011 bis zum 29. Februar 2012 können die Besucher der gleichnamigen Sonderausstellung aus den im AutoMuseum gezeigten Clubfahrzeugen ihren Favoriten wählen. Auch die Leser von AUTO BILD KLASSIK sind wahlberechtigt – ihnen werden die 14 Volkswagen Klassiker in Ausgabe 01/2012, ab 2. Dezember im Handel, ausführlich präsentiert.

Seit rund 30 Jahren betreut das AutoMuseum Volkswagen die Clubszene von Volkswagen. Die Ausstellung „Gesucht: der SUPER-VW“ findet in Zusammenarbeit mit 14 deutschen Volkswagen Clubs statt, die sowohl die luft- als auch die wassergekühlten Modelle der Marke vertreten. Damit zeigen sie eine große Bandbreite der historischen Produktpalette von Volkswagen. Die Auswahl ihres jeweils schönsten, originellsten oder originalsten Mitgliederfahrzeugs für die Präsentation im AutoMuseum Volkswagen und in AUTO BILD KLASSIK haben die Clubs intern getroffen.

Die teilnehmenden Fahrzeuge – in chronologischer Reihenfolge – sind: Eigenbau auf VW Käferbasis, VW Karmann Cabriolet, VW Karmann Ghia Cabriolet, VW 1600 L, VW 411 E, VW T2 a/b Feuerlöschfahrzeug, VW K70 L, VW Passat Variant, Rabbit, VW 1303 Cabriolet, VW „Der schwarz-weiße Scirocco“, VW Polo, VW Santana CX und VW Mexiko-Käfer.

Die Anfänge eines Volkswagen Museums gehen auf Generaldirektor Heinrich Nord­hoff und das Jahr 1954 zurück. Eine erste kleine, aber feine Schatzkammer des Volkswagen Konzerns wurde 1967 auf dem Werksgelände eingerichtet. Als Ge­burtsstunde des AutoMuseums gilt jedoch der 25. April 1985, an dem die technisch-historische Sammlung des Volkswagen Konzerns in den Räumlichkeiten einer ehe­maligen Bekleidungsfabrik mit Industriecharakter und 5000 qm Ausstellungsfläche erstmals öffentlich zugänglich wurde. Seine Schmuckstücke – Prototypen, Liebha­ber-Raritäten, skurrile Exemplare, Weltmeister und Dauerläufer – lassen seitdem die Herzen der Besucher höher schlagen und kennzeichnen das AutoMuseum Volkswa­gen als Mekka für VW-Enthusiasten.

AUTO BILD KLASSIK stellt diese automobilen Schmuckstücke in der Ausgabe 01/2012 (ab 2. Dezember am Kiosk erhältlich) ausführlich vor. Die Besucher der Ausstellung sowie die Leser des Magazins können über ihren „SUPER-VW“ abstimmen und – mit etwas Glück – den 1967er Glücks-Käfer der Autostadt GmbH gewinnen.

Vierter Testeinsatz bei der Rallye Großbritannien in Wales

Polo R WRC
Polo R WRC
Polo R WRC

Bei der Rallye Großbritannien in Wales beeindruckte der Niederländer Kevin Abbring mit Beifahrerin Lara Vanneste als Sieger in der S2000-Wertung und sorgte als Zwölfter der Gesamtwertung für das bisher beste Ergebnis des Volkswagen Teams. Der deutsche Nachwuchsfahrer Sepp Wiegand mit Dakar-Sieger Timo Gottschalk als Co-Pilot musste den 13. Lauf zur FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) vorzeitig beenden nachdem er lange Zeit auf dem dritten Platz in seiner Klasse gelegen hatte.

Beim vierten Testeinsatz über insgesamt 354 Kilometer Wertungsprüfung schickte das Volkswagen Werksteam wieder zwei Fabia S2000 der Konzernmarke Škoda über die Startrampe, um die jungen Talente zu sichten. Ab 2013 wird Volkswagen mit dem Polo R WRC in der Königsklasse des Rallyesports antreten, der parallel entwickelt wird. Nissen: „Die ersten Rallye-Einsätze in Finnland, Deutschland, Spanien und Großbritannien haben uns im Hinblick auf den WRC-Einstieg 2013 wichtige Erkenntnisse gebracht, was den Einsatz der Fahrzeuge, die Organisation des Teams und die damit verbundene Logistik angeht.“

Polo R WRC
Polo R WRC

Den 270 PS starken Fabia S2000 mit Allrad-Antrieb pilotierte Kevin Abbring (22) gemeinsam mit seiner belgischen Co-Pilotin Lara Vanneste (21) auf den ersten Platz in der S2000-Wertung. In der Gesamtwertung der Rallye Großbritannien belegten beide einen hervorragenden zwölften Rang. Der junge Niederländer verlor lediglich nach der elften Etappe im starken Nebel kurzzeitig die Führung in der Klasse. „Ich bin sehr glücklich. Das Auto hat super funktioniert und eine sehr gute Balance, was auf dem rutschigen Untergrund wichtig war. Ich habe gespürt, dass mir das Team Vertrauen entgegenbringt und ich hoffe, dass ich sie nicht enttäuscht habe. Es ist eine tolle Chance, in so einem professionellen Team wie Volkswagen zu fahren.“

Pech hatte die deutsche Paarung Sepp Wiegand (20) und Co-Pilot Timo Gottschalk (37). Fünf Wertungsetappen vor Schluss war die Rallye für das Auto mit Startnummer 57 am Sonntagmorgen vorzeitig beendet. Dakar-Sieger und Rallye-Routinier Timo Gottschalk musste mit schweren Magenkrämpfen nach der ersten Tagesetappe aufgeben. Trotz des vorzeitigen Endes war Wiegand, der erst vor einem Jahr von Motocross auf Rallye-Sport umgestiegen ist, mit seinem ersten Einsatz bei einer Schotter-Rallye zufrieden. „Für mich war es die schwerste Rallye, die ich bisher gefahren bin“, gab der junge Deutsche hinterher zu. „Nebel, Matsch, dazu ständig wechselnde Bedingungen – die Strecke ist extrem anspruchsvoll.“

Lob gab es auch vom Dakar-Sieger und Co-Piloten Gottschalk: „Sepp muss natürlich noch viel lernen, aber er lernt sehr schnell. Am Ende waren wir von den Zeiten her nicht weit von den Top-Fahrern in der Klasse entfernt. Er besitzt viel Talent, das steht fest. Besonders wenn man berücksichtigt, dass er erst seit einem Jahr Rallye fährt. Schade bloß, dass wir das Ziel nicht erreicht haben.“

Als nächstes ist der Einsatz des Volkswagen Werksteam mit zwei Fabia S2000 der Konzernmarke Škoda bei der legendären Rallye Monte Carlo (18.–22. Januar 2012) geplant, die nach 2009 erstmals wieder im WRC-Kalender auftaucht.

Goldenes Lenkrad 2011 für den neuen up!

Dr. Ulrich Hackenberg, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen, vor dem neuen Volkswagen up!
Dr. Ulrich Hackenberg, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen, vor dem neuen Volkswagen up!
Dr. Ulrich Hackenberg, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen, vor dem neuen Volkswagen up!

Traumstart für den neuen Volkswagen up! Bereits einen Monat vor der Markteinführung zeichnet eine internationale Fach-Jury den neuen Volkswagen up! mit dem „Goldenen Lenkrad“ aus. Der international begehrte Preis wird bereits zum 36. Mal von der „Bild am Sonntag“ und der „Auto Bild“ an herausragende Neuerscheinungen vergeben. Eine Jury aus Fachjournalisten, Rennfahrern, ausgewählten Prominenten und über 260.000 Lesern war an der Abstimmung beteiligt. Dabei setzte sich der Volkswagen up! in seiner Klasse gegen alle Mitbewerber durch. Somit ist der up! nach Sharan, Polo und Golf das vierte Volkswagen Modell in Folge, das in den letzten vier Jahren mit dem „Goldenen Lenkrad“ ausgezeichnet wird.

„Dieses Ergebnis ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit und spiegelt offensichtlich auch die Meinung unserer Kunden wider: Seit dem 13. September verzeichnet der up! bereits 10.000 Vorbestellungen. Die Auszeichnung und diese herausragende Zahl unterstreichen, dass der Volkswagen up! mit seinem klaren Design, der perfekten Raumausnutzung, Liebe zum Detail und bezahlbaren Innovationen in der Gunst der Käufer ganz oben steht“, so Dr. Ulrich Hackenberg, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen.

„Goldenes Lenkrad“ für den Polo 2009
Der 2009 neu aufgelegte Polo, erwies sich als großer Sieger des „Goldenen Lenkrades“ 2009: Die fünfte Generation des Bestsellers, die mit extrem effizienten Antriebstechnologien ausgestattet ist und höchste Ansprüche in Bezug auf Sicherheit, Komfort und Qualität erfüllt, setzte sich in der Kategorie Kleinwagen gegen vier Mitbewerber durch. Seine besonders umweltfreundliche Variante, der neu konzipierte Polo BlueMotion, überzeugte die Jury ebenfalls auf ganzer Linie und gewann das „Grünes Lenkrad”: Ausschlaggebend war dabei sicherlich der Durchschnittsverbrauch von nur 3,3 Litern und die CO2-Emission von 87 g/100 km.

Das „Goldene Lenkrad“ wird seit 1976 für die besten automobilen Neuheiten des Jahres verliehen. Insgesamt 42 Prominente, Technik-Experten, Renn- und Rallyeprofis sowie Chefredakteure der internationalen Töchter der Fachzeitschrift „Auto Bild“, hatten auch in diesem Jahr die Möglichkeit, auf einem geschlossenen Testgelände die von den Lesern 20 meist gewählten Modelle final auf Herz und Nieren zu erproben.