Volkswagen Polo Cup Südafrika: Weyers dominiert in Zwartkops

Polo Cup Devin Robertson
Polo Cup Devin Robertson

Kosie Weyers war der dominierende Mann beim achten Lauf des Volkswagen Polo Cup Südafrika. Die Zuschauer am Zwartkops Raceway freuten sich dank des mit 25 Fahrern stark besetzten Feldes über viele spektakuläre Überholmanöver. Weyers gelang in beiden Läufen der Sprung an die Spitze. Kevin van der Linde ergatterte zwei zweite Ränge. Den dritten Rang im ersten Rennen sicherte sich Lee Thompson, das Podest im zweiten Durchgang vervollständigte Devin Robertson, der bereits als Champion feststand.
Bei der Rallye Großbritannien in Wales gewann der Niederländer Kevin Abbring zusammen mit Beifahrerin Lara Vanneste die S2000-Wertung und sorgte als Zwölfter der Gesamtwertung für das bisher beste Ergebnis des Volkswagen Teams. Die deutsche Paarung Sepp Wiegand/Timo Gottschalk musste die Rallye wegen Krankheit vorzeitig beenden. Für das Volkswagen Werksteam war es nach Finnland, Deutschland und Spanien die vierte Rallyeteilnahme, um junge Talente zu sichten. Ab 2013 wird Volkswagen mit dem Polo R WRC, der parallel entwickelt wird, in der Königsklasse des Rallyesports antreten.

Der neue Champion im Volkswagen Scirocco R-Cup China heißt Stefano Montesi. Der Italiener war beim Saisonfinale der dritten Auflage des Markenpokals der erfolgreichste Fahrer. Im ersten von zwei Durchgängen auf dem Zhuhai International Circuit feierte Montesi seinen fünften Saisonsieg. Im abschließenden 14. Rennen des Jahres reichte ihm ein dritter Platz zum Titelgewinn vor Landsmann Andrea Reggiani. Gesamtdritter wurde der Chinese Zhang Dasheng, der sich in Zhuhai den Sieg im zweiten Rennen schnappte.

Mit zwei identischen Podestbesetzungen endete das achte von neun Rennwochenenden der Formel Volkswagen Südafrika. Simon Moss ließ seiner Konkurrenz in Zwartkops keine Chance und fuhr in beiden Läufen souveräne Start-Ziel-Siege heraus. Robert Wolk und Jayde Kruger sicherten sich jeweils den zweiten und dritten Rang in beiden Rennen. Kruger reist am kommenden Wochenende zum Saisonfinale der Formel Volkswagen Südafrika als Tabellenführer an. Der Zweitplatzierte Robert Wolk ist sein einziger Titelrivale.
Das Team Accord Uitzendbureau krönte sich beim Saisonfinale des Volkswagen Endurance Cup Niederlande zum Meister. Den Piloten Jeroen den Boer und Marcel Dekker reichte beim 6-Stunden-Rennen auf dem Circuit Park Zandvoort ein vierter Platz, um dem Team den zweiten Titel im niederländischen Langstreckenpokal nach 2009 zu bescheren. Seinen ersten Cup-Sieg überhaupt feierte in Zandvoort das Team Bas Koeten Racing. Die Ränge zwei und drei belegten Morien Match und Flowtraders Racing.

Volkswagen legt im Umsatz dank des Polo zu

Volkswagen Konzern hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres mehr verdient als im gesamten Jahr 2010. Das Operative Ergebnis stieg auf 9,0 Milliarden EUR, im Geschäftsjahr 2010 betrug der Operative Gewinn 7,1 Milliarden EUR. „Die gute Geschäftsentwicklung zeigt die Stärke und Stabilität des von uns eingeschlagenen Weges“, sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, am Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen. „Auch in den kommenden Monaten werden wir faszinierende neue Modelle auf den Markt bringen und damit die starke Position des Volkswagen Konzerns auf den Weltmärkten ausbauen“, ergänzte Winterkorn.

Mit einem Plus von 14,1 Prozent und 6,2 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen (Januar bis September 2010: 5,4 Millionen) stärkte der Volkswagen Konzern seine Stellung auf den Automobilmärkten. Der weltweite Marktanteil kletterte auf 12,4 (11,6) Prozent. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 25,6 Prozent auf 116,3 (92,5) Milliarden EUR. Das Operative Ergebnis legte um 86,0 Prozent auf 9,0 (4,8) Milliarden EUR zu. Die Operative Umsatzrendite verbesserte sich auf 7,7 (5,2) Prozent. Nicht enthalten im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint-Venture-Gesellschaften in Höhe von 1,9 (1,4) Milliarden EUR. Diese Unternehmen werden At Equity konsolidiert und schlagen sich deshalb im Finanzergebnis nieder. Insbesondere führte die Aktualisierung der stichtagsbezogenen Bewertung der Put-/Call-Rechte bezüglich der Porsche Zwischenholding GmbH zu einem positiven Effekt im Finanzergebnis. Das Ergebnis vor Steuern verdreifachte sich auf 16,6 (5,4) Milliarden EUR. Nach Steuern verbesserte sich das Ergebnis um 9,6 Milliarden EUR auf 13,6 Milliarden EUR.

Marken und Geschäftsfelder
In den ersten neun Monaten verbesserte sich die Verkaufssituation bei allen Volumenmarken und Geschäftsfeldern des Konzerns. In fast allen Regionen der Welt profitierte Volkswagen dabei vom anhaltenden Wachstum und übertraf deutlich die Entwicklung des Weltmarktes. Insgesamt stieg der Konzernabsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16,0 Prozent auf 6,2 (5,3) Millionen Fahrzeuge.

Die Marke Volkswagen Pkw setzte in den ersten neun Monaten dieses Jahres weltweit 3,3 (2,8) Millionen Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Plus von 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 1,7 Milliarden EUR auf 3,3 Milliarden EUR. Besonders stark nachgefragt waren die Modelle Polo, Golf, Tiguan, Touareg, Jetta, Passat Variant, Touran und Sharan.

Der Absatz von Audi stieg um 17,8 Prozent auf 1,1 (1,0) Millionen Fahrzeuge. Das Operative Ergebnis wuchs um 74,4 Prozent auf 4,0 (2,3) Milliarden EUR. Die größten Zuwachsraten verzeichneten die Modelle Audi Q5 und Audi Q7. Auch die neuen Modelle Audi A1, Audi A7 Sportback und Audi A8 wurden positiv von den Kunden angenommen.

ŠKODA legte bei den Verkäufen um 19,9 Prozent auf 511.000 (426.000) Fahrzeuge zu. Alle Modellreihen der Marke hatten Anteil an dieser Entwicklung. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 261 Millionen EUR auf 575 Millionen EUR.

Die spanische Marke SEAT steigerte ihre Verkäufe im Berichtszeitraum leicht um 2,7 Prozent auf 267.000 (260.000) Fahrzeuge. Der Operative Verlust verringerte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum auf 101 (minus 218) Millionen EUR.

Der Luxushersteller Bentley setzte in den ersten drei Quartalen 5.000 (3.000) Fahrzeuge ab, das entspricht einem Plus von 51,2 Prozent. Der Operative Verlust lag mit sechs Millionen EUR deutlich unter dem Minus der ersten neun Monate des Vorjahres (minus 145 Millionen EUR).

Trotz der zu erwartenden uneinheitlichen Entwicklung auf den Automobilmärkten sieht sich der Volkswagen Konzern gut aufgestellt. Das einzigartige Markenportfolio und die stetig wachsende Präsenz in allen wichtigen Regionen der Welt seien, so Winterkorn, zentrale Wettbewerbsvorteile. „Dank unserer Technologie- und Designkompetenz können wir die Kundenwünsche weltweit mit einer vielfältigen, attraktiven und umweltfreundlichen Produktpalette bedienen“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende. Auch werde sich das modulare Baukastensystem, das fortlaufend optimiert werde, zunehmend positiv auf die Kostenstruktur des Konzerns auswirken. „Wir befinden uns auf einem guten Weg, bis 2018 an der Spitze der Automobilindustrie zu stehen – ökonomisch und ökologisch“, sagte Winterkorn.

Er betonte zugleich, dass für den Volkswagen Konzern Erfolg und Größe kein Selbstzweck sind. Es gehe um die Zufriedenheit der Kunden weltweit, um die Motivation und Qualifikation der Mitarbeiter sowie um das Vorantreiben aller relevanten Technologien. Außerdem hob er den sparsamen Umgang mit Ressourcen und die Nutzung regenerativer Energien in den Werken sowie die Übernahme von umfassender Verantwortung für die Standorte und Gesellschaft hervor.

WRC Rallye Spanien 2011

Polo R WRC
Polo R WRC
Polo R WRC

Volkswagen hat seine Vorbereitung auf den Einstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft ab 2013 mit dem Polo R WRC fortgesetzt: Bei der Rallye Spanien, dem zwölften und vorletzten Lauf zur Rallye-WM (WRC), setzte das Werksteam ein weiteres Mal zwei Fabia S2000 der Konzernmarke Škoda ein, um wertvolle Erfahrung in der Königsklasse des Rallyesports zu sammeln.

Am Steuer saßen mit Christian Riedemann/Michael Wenzel (Sulingen/Kaiserslautern) und Yeray Lemes/Rogelio Peñate (beide Spanien) erneut zwei junge Fahrerpaarungen, die ihr Können in einem professionellen Umfeld auf internationaler Bühne beweisen durften. Mit Erfolg: Lemes/Peñate belegten Rang vier ihrer Klasse und Gesamtrang 14, Riedemann/Wenzel fuhren als Klassen-Achte und 20. der Gesamtwertung über die Zielrampe in Salou.

„Bis zu unserem Einstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft bleiben uns noch mehr als zwölf Monate. Diese Zeit nutzen wir effizient, indem wir parallel zur Entwicklung des Polo R WRC mit Autos der Volkswagen Konzernmarke Škoda an WM-Läufen teilnehmen und die Rallye-WM unter Wettbewerbsbedingungen kennenlernen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Jede Rallye hat ihren eigenen Charakter. Spanien hat die Besonderheit, dass zunächst auf Schotter und später auf Asphalt gefahren wurde und darüber hinaus unglaublich begeisterte Fans. Unsere beiden jungen Paarungen haben sich gut geschlagen. Gerade Yeray Lemes hat gezeigt, dass er auf unterschiedlichem Terrain das Tempo der Schnellsten mitgehen kann, Christian Riedemann war vor allem auf Asphalt gut unterwegs. Für das gesamte Volkswagen Team war die Teilnahme an der Rallye eine sehr wertvolle Erfahrung und wir bereiten uns nun auf unseren nächsten Einsatz in Wales vor.“

Polo R WRC
Polo R WRC

Die 47. Rallye Spanien bot über 406,52 Kilometer Wertungsprüfung ein abwechslungsreiches Profil: Am Freitag standen Schotterpisten auf dem Programm, die von einer spektakulären Etappe bei Dunkelheit am Abend gekrönt wurde. Samstag und Sonntag wechselte das Terrain hin zu schnellen, winkeligen Asphalt-Straßen. Yeray Lemes und sein Co-Pilot Rogelio Peñate markierten bei ihrem Heimspiel drei Prüfungsbestzeiten, büßten durch einen Reifenschaden allerdings die Chancen auf ein noch besseres Ergebnis ein. „Wir sind mehr als zufrieden. Wir haben uns auf Schotter schnell ans Auto gewöhnt und konnten auf Asphalt richtig angreifen. Das Ergebnis macht uns sehr glücklich, gerade vor so vielen Fans aus meiner Heimat, den kanarischen Inseln. Danke an Volkswagen, wir würden das gern an anderer Stelle wiederholen“, so der 24-Jährige Lemes. Nach ihrem Start bei der ADAC Rallye Deutschland absolvierten Riedemann und Wenzel ihren zweiten Start für Volkswagen. „Zu Beginn kamen wir auf Schotter nicht optimal zurecht, haben daraus aber gelernt. Auf Asphalt konnten wir uns deutlich steigern und teilweise die Zeiten der erfahrenen Piloten mitgehen“, resümierte der 24-Jährige. Vom 10.–13. November setzt Volkswagen die Vorbereitung des Teams fort: Sepp Wiegand mit „Dakar“-Sieger Timo Gottschalk als Co-Pilot und der Niederländer Kevin Abbring mit Beifahrerin Lara Vanneste starten bei der Rallye Großbritannien.

Die Rallye Großbritannien zählt zu den großen Herausforderungen der Rallye-Weltmeisterschaft

Polo R WRC
Polo R WRC
Polo R WRC

Mit zwei jungen Fahrern setzt Volkswagen die Vorbereitung auf den Einstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ab 2013 fort: Der Deutsche Sepp Wiegand mit Dakar-Sieger Timo Gottschalk als Co-Pilot und der Niederländer Kevin Abbring mit Beifahrerin Lara Vanneste starten für Volkswagen Motorsport bei der Rallye Großbritannien (10.–13. November).

Auch beim vierten WRC-Testeinsatz schickt das Volkswagen Werksteam zwei Fabia S2000 der Konzernmarke Škoda über die Startrampe, um die jungen Talente zu sichten und gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse bei der Schotter-Rallye rund um die walisische Hauptstadt Cardiff zu sammeln. Ab 2013 wird Volkswagen mit dem Polo R WRC in der Königsklasse des Rallyesports antreten, der parallel entwickelt wird.

„Die Rallye Großbritannien zählt zu den großen Herausforderungen der Rallye-Weltmeisterschaft. Die schnellen Schotterpisten, die schmalen Waldwege und das unberechenbare Wetter haben sie zu einem Klassiker gemacht. Daher ist es für unser Team unabdingbar, diese Rallye unter Wettbewerbsbedingungen zu erleben“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Gleichzeitig geben wir zwei jungen Fahrern die Gelegenheit, unser Team kennenzulernen und ihr Können zu zeigen. Sepp Wiegand ist noch sehr jung, hat aber schon mehrfach für Aufsehen gesorgt. Kevin Abbring hat etwas mehr internationale Erfahrung, muss sich aber ebenfalls auf ein neues Auto und ein neues Umfeld einstellen. Beide Teams haben unsere volle Unterstützung.“

Polo R WRC
Polo R WRC

Sepp Wiegand ist erst im vergangenen Jahr in den Rallyesport umgestiegen, zuvor war der 20 Jahre alte Sachse auf zwei Rädern im Motocross- und Endurosport erfolgreich. In der aktuellen Saison erzielte der Kfz-Mechatroniker aus Zwönitz im Erzgebirge mehrere Klassensiege in der Deutschen Rallye-Meisterschaft sowie im ADAC Rallye Masters. Darüber hinaus absolvierte er zwei Starts in der WRC Academy, der Nachwuchsklasse der Rallye-WM. Bei seinem Debüt in Deutschland belegte er Rang sieben, beim Lauf in Frankreich holte er Platz vier. In Wales vertraut Wiegand auf die Ansagen von Routinier Timo Gottschalk (37), der in diesem Jahr mit Volkswagen die Rallye Dakar gewann und ebenso über WM-Erfahrung verfügt. Der zweite rund 270 PS starke Fabia S2000 mit Allrad-Antrieb wird von Kevin Abbring pilotiert. Der 22-Jährige aus Son bei Eindhoven sammelte als Förderkandidat des niederländischen Verbandes KNAF ebenfalls schon WM-Erfahrung: 2009 gelang ihm der Laufsieg zur Junioren-WM in Polen, im Jahr darauf in Portugal. In diesem Jahr gewann der Niederländer gemeinsam mit seiner belgischen Co-Pilotin Lara Vanneste (21) vorzeitig die französische Schotter-Rallye-Meisterschaft für Fahrzeuge mit Frontantrieb.

„Rally Legend San Marino“: Volkswagen startet mit zwei historischen Golf GTI

Golf GTI 1
Golf GTI 1
Golf GTI 1, Replik des Rallye Monte Carlo-Fahrzeugs von 1980, mit den erfahrenen Piloten Per Eklund und seinem Beifahrer Hans Sylvan

160 historische Rallyeboliden, dutzende Welt-, Europa- und Landesmeister sowie 50.000 begeisterte Zuschauer – das ist die „Rally Legend San Marino“. In der kleinen, gleichnamigen Republik findet alljährlich im Oktober das spektakulärste historische Rallyeereignis der Saison statt. Legendäre Rennfahrzeuge, die ansonsten nur in Museen zu sehen sind oder zu eher geruhsamen Ausfahrten hervorgeholt werden, kann man hier zwei Tage lang wie zu ihren Glanzzeiten im vollen Renneinsatz erleben. Eines der Highlights ist dabei ein Golf GTI 2 der Gruppe A; Volkswagen wurde mit dem 170-PS-Fronttriebler 1986 Weltmeister. Ebenso faszinierend: die Replik eines 225 PS starken Golf GTI 1 Rallye von 1980. Volkswagen Classic bringt die Fahrzeuge gemeinsam mit dem technischen Partner KWL-Motorsport an den Start.

Golf GTI 2 – WM Fahrzeug von 1986: Dieter Depping geht mit Weltmeister Peter Diekmann als Beifahrer auf die zehn Wertungsprüfungen. Selbst für den dreifachen deutschen Rallyemeister und Dakar-Piloten ein ungewohnt pures Erlebnis. Mit nur zwei angetriebenen Rädern und einer Leistung von rund 170 PS ist auf den winkligen Prüfungen voller Einsatz gefragt. Für den 67-jährigen Weltmeister Peter Diekmann ist das Wiedersehen mit „seinem“ ´86er-WM-Golf ein ganz besonderes Ereignis: Diekmann: „Die alten Weggefährten wiederzusehen, die Begeisterung der Fans zu erleben – einfach wunderbar. Und zusammen mit Dieter Depping macht es einfach Spaß, dem Publikum eine gute Show zu bieten“.

Golf GTI 1 – Replik des Rallye Monte Carlo-Fahrzeugs von 1980: Per Eklund wird mit dem Golf GTI Rallye ebenfalls eine eindrucksvolle Vorstellung liefern. Der ehemalige Rallycross-Europameister, zweimalige Pikes Peak-Sieger und frisch gebackene schwedische Rallycross-Meister geht mit einem komplett neu aufgebauten Golf GTI Rallye an den Start. Und auch dieser Golf hat es in sich: Volkswagen Classic präsentiert in San Marino damit zum ersten Mal jenes Fahrzeug, das dem Rallye Monte Carlo-Einsatzfahrzeug von 1980 nachempfunden ist – die detailgetreue Replik leistet immerhin 225 PS und spornt den erfahrenen Piloten Eklund mit seinem Beifahrer Hans Sylvan zu Höchstleistungen an: „Dank der sehr guten Pirelli-Reifen und dem wirksamen Sperrdifferenzial erreicht der leichte Fronttriebler ein erstaunliches Gripniveau“, erklärt die Rallyelegende Eklund.

Sowohl Depping/Diekmann als auch Eklund/Sylvan waren nach dem Shakedown, dem typischen Auftakt zur Rallye, sehr zufrieden mit ihren Sportgeräten. Die „Rally Legend San Marino“ startet offiziell am Abend mit einer spektakulären Nachtprüfung und wird bis Sonntag dauern.

Neben den Volkswagen Teams treten weitere Legenden für den Volkswagen Konzern an: Jacky Ickx pilotiert seinen Dakar Porsche 911 von 1985, Weltmeister Hannu Mikkola startet mit seinem Beifahrer Arne Hertz im 84er Audi Quattro, und Michael Gerber wird mit dem atemberaubenden Gruppe B Audi S1 an den Start fahren.

Mit Nachdruck geht es zudem in die Zukunft des Rallyesports: Ab 2013 wird Volkswagen mit dem neuen Polo R WRC wieder in das aktuelle Rallyegeschehen auf den Pisten dieser Welt eingreifen. Eben erst auf der IAA in Frankfurt präsentiert, absolviert der Polo R WRC bereits erste Testfahrten; ab dem übernächsten Jahr geht es dann in der WRC um alles – und um die Fortsetzung einer großen Rallyetradition!

VW Werk in Brasilien: Polo Hatch und Polo Sedan für den südamerikanischen Markt

Volkswagen Werk Anchieta Brasilien
Volkswagen Werk Anchieta Brasilien
Volkswagen Werk Anchieta Brasilien

Im Rahmen seiner Brasilienreise besuchte der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister heute das Volkswagen Werk Anchieta in der Nähe von São Paulo. Dr. Michael Macht, Mitglied des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft für den Geschäftsbereich ‚Konzern Produktion‘, und Thomas Schmall, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen do Brasil, begrüßten den Ministerpräsidenten und eine Delegation aus rund 80 hochrangigen niedersächsischen Wirtschaftsvertretern.

„Brasilien hat mit Volkswagen einen guten und zuverlässigen Partner, der sich seiner Verantwortung für die Menschen und ihre Umwelt bewusst ist“, erklärte der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister. „Als erster Automobilhersteller in Brasilien investiert Volkswagen in die Erzeugung regenerativer und sauberer Energie“, so McAllister weiter. „Dies ist ein gutes Beispiel für die Vereinbarkeit von Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz, das Schule machen sollte.“

Bei ihrem Besuch nahm die niedersächsische Delegation an der Eröffnung des neuen Volkswagen Designcenters in Anchieta teil. Neben dem Entwicklungszentrum in Anchieta dient das Designcenter dazu, künftige Fahrzeuge noch gezielter den Bedürfnissen brasilianischer Kunden anzupassen. Nach einer kurzen Ansprache an die Mitarbeiter besichtigte McAllister anschließend die Fahrzeugfertigung. Volkswagen produziert am Standort Anchieta die Pkw-Modelle Gol, Parati und Polo sowie die leichten Nutzfahrzeuge Saveiro und Transporter T2.

Produktion in Brasilien
Mit 21 Modellen und Varianten produziert Volkswagen do Brasil eine äußerst umfassende Produktpalette. 2010 wurden insgesamt 826.000 Fahrzeuge gefertigt. Zu den produzierten Pkw-Modellen gehören neben dem Gol – seit 24 Jahren der Bestseller in Brasilien – auch die Stufenheckvariante Voyage, der (auch nach Europa exportierte) Fox, die Fließ- und Stufenheckmodelle des Polo, der Kombi Parati, ein speziell für den südamerikanischen Markt entwickelter Golf, der SpaceFox Kombi sowie der CrossFox, die SUV-Variante des Fox. Leichte Nutzfahrzeuge „made in Brazil“ sind der kompakte Pickup Saveiro mit Standard- oder verlängerter Fahrerkabine sowie der Transporter Kombi als Standard- oder Kastenversion.

Volkswagen do Brasil Indústria de Veículos Automotores Ltda.

  • Gründung: 1953
  • Standorte: Anchieta, Curitiba, Taubaté (alle São Paulo), São Carlos (Paraná)
  • Geschäftsführung: Thomas Schmall
  • Fläche: 1.610.000 m2 (vier Werke, gesamt)
  • Anchieta: 1.000.000 m2
  • Curitiba: 300.000 m2
  • Taubaté: 270.000 m2
  • São Carlos: 40.000 m2
  • Beschäftigte (2011): 24.000
  • Produktion: Anchieta: Gol, New Saveiro, Polo Hatch, Polo Sedan, Parati, T2, Motoren und Getriebe
  • Taubaté: Gol, Voyage
  • São Carlos: Motoren
  • Curitiba: Fox, Golf
  • Produktion (2010): 826.000 Fahrzeuge (gesamt)

Gelungener Probelauf: Volkswagen hat die Testfahrten mit dem neuen Polo R WRC erfolgreich begonnen

Polo R WRC
Polo R WRC
Polo R WRC

Volkswagen Technikvorstand Dr. Ulrich Hackenberg und der zweimalige Rallye-Weltmeister und „Dakar“-Sieger Carlos Sainz (Spanien) absolvierten am Dienstag problemlos die ersten Testkilometer in den Weinbergen von Veldenz bei Trier, ansonsten Schauplatz der ADAC Rallye Deutschland. Bis zur Teilnahme an der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ab 2013 wird Volkswagen den rund 300 PS starken Allradler intensiv erproben und weiterentwickeln.

„Der erste Test mit dem neuen Polo R WRC ist ein besonderer Moment und er markiert einen wichtigen Meilenstein in der Vorbereitung auf unseren Einstieg in die Rallye-WM“, erklärt Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Entwicklung. „Wir liegen gut im Zeitplan und können ab sofort unsere Konzepte und Entwicklungen in der Realität überprüfen. Die WRC stellt die Königsklasse im Rallyesport dar und ist eine große Herausforderung für das Team, die Fahrer und die Technik. Dieser stellen wir uns und werden die Zeit bis zum ersten Wettbewerbseinsatz effizient nutzen.“

„Der erste Polo verkörpert eine Vorstufe des späteren Einsatzfahrzeuges und wird uns in den kommenden Monaten als Testträger für diverse Bauteile dienen, beispielsweise für Motoren, Getriebe oder Fahrwerkskomponenten. Die Erkenntnisse daraus werden direkt in den Aufbau des ersten reinrassigen Polo R WRC einfließen“, erläutert Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Im kommenden Jahr werden wir ein umfangreiches Testprogramm auf Asphalt, Schotter, Matsch und Schnee absolvieren, um uns bestmöglich auf die Saison 2013 vorzubereiten.“

Polo R WRC
Polo R WRC

Am ersten Testtag absolvierten Dr. Ulrich Hackenberg und Carlos Sainz jeweils mit Co-Pilot Timo Gottschalk (Rheinsberg) rund 100 Kilometer auf dem 2,8 Kilometer langen Asphalt-Rundkurs. Nach einem ersten Funktionstest folgten Abstimmungsarbeiten an Motor und Fahrwerk, die allesamt ohne Probleme durchgeführt wurden. „Mir macht es großen Spaß, in Entwicklung und Erprobung des neuen Polo R WRC eingebunden zu sein – und die ersten Kilometer fahren zu dürfen, ist natürlich eine große Ehre“, erklärt Carlos Sainz. „Das Auto befindet sich noch in einem frühen Stadium, fühlt sich aber schon gut an. Für das ganze Team, egal ob Ingenieure, Mechaniker oder Fahrer, ist es sehr wichtig, so früh das erste echte Auto kennenzulernen, es zu testen und weiterzuentwickeln.“

Parallel zu den Tests mit dem Polo R WRC setzt Volkswagen die Probe-Einsätze in der Rallye-WM fort. Bereits in der kommenden Woche werden der Deutsche Sepp Wiegand mit Dakar-Sieger Timo Gottschalk als Co-Pilot und der Niederländer Kevin Abbring mit Beifahrerin Lara Vanneste bei der Rallye Großbritannien in Wales (10.–13. November) antreten. Auch beim vierten WRC-Testeinsatz in diesem Jahr bringt das Volkswagen Werksteam zwei Fabia der Konzernmarke Škoda an den Start, um Talente zu sichten und mit dem Team wertvolle Erkenntnisse bei der berühmten Schotter-Rallye zu sammeln.

Volkswagen Polo Cup Südafrika: Siege für Weyers und Robertson

Polo Cup Devin Robertson
Polo Cup Devin Robertson

Kosie Weyers und Devin Robertson heißen die beiden Rennsieger der Läufe des Volkswagen Polo Cup Südafrika. Im ersten Durchgang auf dem schnellen Kurs in Killarney gewann Weyers vor Lee Thompson und Robertson. Im zweiten Rennen hatte Tabellenführer Robertson die Nase vorn. Rang zwei ging diesmal an Weyers vor Kyle Barnes.

Jayde Kruger war der überlegene Pilot beim drittletzten Rennwochenende der südafrikanischen Formel Volkswagen. Der 23-Jährige gewann in Killarney von der Pole-Position beide Läufe und baute damit seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Die weiteren Podestplätze gingen im ersten Rennen an Simon Moss und Robert Wolk, im zweiten Lauf an Ernie van der Walt und Tasmin Pepper.
Volkswagen Pilot Richie Stanaway untermauerte auch in den letzten Saisonläufen des ATS Formel-3-Cup seine Vormachtstellung in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie. Der bereits als Meister feststehende Neuseeländer holte in Hockenheim seine Siege 12 und 13. Van-Amersfoort-Racing-Teamkollege Hannes van Asseldonk verpasste im badischen Motodrom als Vierter zwei Mal knapp das Podest.
Erfolgreicher Ausflug für Volkswagen Junior René Rast ins ADAC GT Masters: Beim Finale der „Liga der Traumsportwagen“ in Hockenheim fuhr der Meister des ADAC Volkswagen Polo Cup von 2005 zusammen mit seinem Teamkollegen Stefan Landmann im ersten Rennen auf Rang drei, am Sonntag gelang dem Duo im Audi R8 LMS der erste Sieg überhaupt.

Mit Jason Kremer, Sven Müller und Lucas Wolf gab es beim letzten Rennwochenende des ADAC Formel Masters in Hockenheim drei verschiedene Rennsieger. Da Müller, der wie alle anderen Piloten in der Nachwuchsklasse einen Dallara-Volkswagen steuert, außerdem zwei zweite Plätze einfuhr, verbesserte er sich auf den zweiten Gesamtrang vor Emil Bernstorff, der im zweiten Lauf Platz zwei einfuhr, aber ansonsten ohne Meisterschaftszähler blieb. Tabellenführer nach dem achten Rennwochenende ist Pascal Wehrlein, der im ersten Durchgang Rang drei belegte. Wegen laufender Proteste gibt es jedoch noch keine endgültige Meisterschaftsentscheidung.

Volkswagen Polo R-Cup Indien: Oshan Kothadiya und Rahil Noorani Rennsieger in Chennai

Siegpremiere für Oshan Kothadiya im Volkswagen Polo R-Cup Indien: Der aus Pune stammende Fahrer kämpfte bei der vierten Veranstaltung des Markenpokals Polesitter Munjal Savla am Start nieder – der Rest war ein kontrolliertes Rennen. Bereits seinen zweiten Sieg und sein drittes Podiumsergebnis feierte im zweiten Rennen des Wochenendes Rahil Noorani, der allerdings von einer Strafe für Tabellenführer Vishnu Prasad profitierte, der als erster die Ziellinie kreuzte, jedoch 30 Sekunden Strafe für das Nichtbeachten der Safety-Car-Regularien kassierte.

Motorsportlicher Hattrick am Samstag, von Startplatz acht auf drei am Sonntag und den Titel in der Tasche: Mehr kann ein Rennfahrer von einem Rennwochenende nicht erwarten. Für den Polen Mateusz Lisowski ging all dass bei den Saisonläufen acht und neun des Volkswagen Scirocco R-Cup in Oschersleben in Erfüllung. Im ersten der zwei Durchgänge fuhr er von der Pole-Position mit der schnellsten Rennrunde zum Sieg, am Samstag rollte er das Feld der Samstag-Top-Acht von hinten auf, das im zweiten Durchgang in umgekehrter Reihenfolge startet. Danach stand fest: In der Meisterschaft ist Lisowski beim Finalrennen des umweltschonenden Markenpokals auch von Ola Nilsson, Tabellenzweiter, nicht mehr zu verdrängen. Sieger des packenden Sonntag-Regenrennens wurde der Inder Aditya Patel vor Moritz Oestreich, der damit vorzeitig die Junior-Wertung für Neueinsteiger gewann.

Ebenfalls auf der IAA zu sehen ist das Einsatzfahrzeug aus dem Volkswagen Scirocco R-Cup. Der bis zu 275 PS starke Cup-Scirocco R gilt dank Bioerdgas-Antrieb als umweltschonendstes Cup-Fahrzeug der Welt. Auf dem Stand von Volkswagen Partner erdgas mobil ist am 24. und 25. September außerdem Kris Heidorn, der Champion des Premieren-Jahres 2010 in dem innovativen Markenpokals, zu Besuch. Der 22-Jährige zieht den Gewinner eines VIP-Pakets für ein DTM-Wochenende in Hockenheim, an dem der Volkswagen Scirocco R-Cup ebenfalls antritt.
Spitzenreiter Pascal Wehrlein, der wie alle anderen Piloten im ADAC Formel Masters einen Dallara-Volkswagen steuert, liegt nach dem Gastspiel in Assen weiter auf Titelkurs. Der Punktevorsprung des Worndorfers ist allerdings geschrumpft, nachdem der Tabellenzweite Emil Bernstorff den 16-jährigen Spitzenreiter mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen weiter eingeholt hat. Vor dem großen Finale in Hockenheim trennen die beiden Titelkandidaten nur noch 36 Zähler. Insgesamt 75 sind noch zu vergeben. Der Gesamtdritte Sven Müller hat noch Außenseiterchancen.

FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Weltpremiere des Volkswagen Polo R WRC auf der IAA

Polo WRC
Polo WRC

Vor rund 2.300 internationalen Medienvertretern stellte Volkswagen auf der IAA in Frankfurt den ersten fahrbereiten Prototyp des Polo R WRC vor, mit dem noch in diesem Jahr das Testprogramm zur Vorbereitung auf die FIA-Rallye-Weltmeisterschaft beginnen wird. Ab 2013 tritt Volkswagen in der Königsklasse des Rallyesports an und setzt sich damit nach drei Siegen bei der Rallye Dakar in Folge neue Ziele im Spitzensport.

Volkswagen Pilot Richie Stanaway ist der neue Champion im ATS Formel-3-Cup. Der Neuseeländer vom Team Van Amersfoort Racing, das auf einen 210 PS starken Volkswagen Motor vertraut, war bereits als Tabellenführer mit einem dicken Punkte-Polster zum vorletzten Rennwochenende in den Norden der Niederlande gereist. Am Samstag sicherte er sich den zweiten Platz vor Teamkollege Hannes Van Asseldonk – der Titel war ihm damit nicht mehr zu nehmen. Alle fünf weiteren Volkswagen-Piloten landeten ebenfalls in den Top Ten. Am Sonntag genoss Rennsieger Stanaway erneut eine Sektdusche und feierte seinen Titel mit dem drittplatzierten Markenkollegen Alon Day auf dem Podest. In insgesamt 16 Rennen startete Stanaway „powered by Volkswagen“ neun Mal von der Pole, sammelte elf Siege und drei zweite Plätze.

Spitzenreiter Pascal Wehrlein, der wie alle anderen Piloten im ADAC Formel Masters einen Dallara-Volkswagen steuert, liegt nach dem Gastspiel in Assen weiter auf Titelkurs. Der Punktevorsprung des Worndorfers ist allerdings geschrumpft, nachdem der Tabellenzweite Emil Bernstorff den 16-jährigen Spitzenreiter mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen weiter eingeholt hat. Vor dem großen Finale in Hockenheim trennen die beiden Titelkandidaten nur noch 36 Zähler. Insgesamt 75 sind noch zu vergeben. Der Gesamtdritte Sven Müller hat noch Außenseiterchancen.

Ein echtes Highlight im Kalender des Volkswagen Scirocco R-Cup China: das 12-Stunden-Rennen von Sepang/Malaysia. Bestes Trio im Feld der 17 Scirocco R, die in dem 46 Fahrzeuge umfassenden Hauptrennens die größte Gruppe stellten, waren Yin Hai Tao, Joseph Lo und Kenny Lo, die sich den Sieg und Gesamtrang drei der Tourenwagen-Klasse sicherten. Rang zwei im wichtigsten Rennen des Jahres für den Scirocco R-Cup China sicherten sich David Cheng, Miles Maroney und Aleksander Altberg vor dem Trio Andrea Reggiani, Ringo Chong und Eric Yeo.