Der Sharan Special: Individualist mit exklusiver Ausstattung

Kraftvoller TDI-Motor mit 110 kW/150 PS, Spezial-Lackierung, neuem Sitz-Design und edlen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen

Ein edles Äußeres, ein aufwendig gestaltetes Interieur und eine exklusive, sportliche Ausstattung – dies alles bietet der neue Sharan Special von Volkswagen Individual. Der 110 kW/150 PS starke Vierzylinder-Turbodiesel-Motor mit einem maximalem Drehmoment von 310 Newtonmetern macht den Sharan Special zum stärksten Turbodieselmodell dieser Baureihe.

Bereits von außen sichtbar zeigt der Sharan Special seinen individuellen Cha­rakter: etwa durch die edle Sonderfarbe „moonlight blue perleffekt“ (neben „blackmagic perleffekt“ und „reflexsilber metallic“) oder durch die 17-Zoll-Leicht­metallfelgen des Typs „CLassiXs“ im Kreuzspeichendesign. Ein um rund 25 Mili­meter tiefergelegtes Sportfahrwerk, eine verchromte Dachreling, ein Dachkanten­spoiler und abgedunkelte hintere Scheiben unterstreichen den sportli­chen Anspruch des Sharan Special.

Das Design der Sitze wurde für den Individualisten neu entworfen. Die Sitz- und Lehnenwangen sind in „urban uni schwarz“ gehalten. Einen leichten Kontrast dazu bilden die Mittelbahnen der Sitze und Kopfstützen in „french sport anthrazit“. Die fünf Sportsitze tragen zudem im Bezug ein eingesticktes Logo.

Lenkrad, Schalthebelknauf und Handbremshebelgriff sind in hochwerti­gem Leder gehalten. Die farbig ausgeführten Nähte wurden auf die Lederfarbe wie auch auf die Schaltstulpe abgestimmt. Ebenfalls serienmäßig an Bord: Chromringe an den Instrumenten, Türeinstiegsfolien in Alu-Optik mit dem Schriftzug „Special“ und ein Radiosystem mit integriertem MP3-Player.

Der Sharan Special ist ab 34.370 Euro erhältlich. Bezieht man die zusätz­lichen Ausstattungsmerkmale des Sondermodells mit ein, bedeutet dies einen Kundenvorteil von 510,- Euro.

Der Sharan:
Deutschlands erfolgreichster Van der großen Klasse wird seit Mai 1995 im portu­giesischen Werk Setubal gebaut. Seitdem sind über 490.000 Sharan produziert worden. Die seit 2004 ausgelieferten Modelle werden durch neue optische Details und verschiedene Ausstattungsmodifikationen per­fektioniert. So wurde das Design der Motorhaube sowie die Grafik der Heck­leuchten neu gestaltet, die Seitenschweller wurden dezent verbreitert und die seitlichen Blinker in die Außenspiegel integriert. Serienmäßig verfügt der Sharan zudem über einen edel verchromten Kühlergrill. Ebenfalls Serie ist die äußerst umfangreiche Ausstattung, darunter ESP, Bremsassistent, Front-, Seitenairbags und Kopfairbags, die Doppelklimaanlage (mit separater Temperatur- und Lüf­tungssteuerung für den Fond) sowie 16-Zoll-Felgen mit entsprechenden Breit­reifen.

Großbritannien: Golf GTI gewinnt What car?- Award

Das bedeutende britische Automagazin What car? hat den Klassiker als bestes Fahrzeug seiner Klasse ausgezeichnet.

Wolfsburg, 25. Januar 2005 – Der neue Golf GTI gibt europaweit weiterhin Vollgas. Das bedeutende britische Automagazin What car? hat den Klassiker als bestes Fahrzeug seiner Klasse ausgezeichnet.

Die Jury des einflussreichen Motormagazins setzte den Golf GTI trotz starker Konkurrenz als „Best Hot Hatch“ klar auf den ersten Platz. In der Laudatio wurde insbesondere der durchzugsstarke 2,0 Liter Motor mit 147 kW / 200 PS hervorgehoben. So hieß es: „Der Golf GTI besticht gegenüber seinen Wettbewerbern vor allem durch seine überzeugende Durchzugskraft im kompletten Drehzahlbereich. Er entfaltet ohne hektische Schaltvorgänge auch im unteren Drehzahlbereich sofort sein enormes Potential“.

Die begehrte Trophäe wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Grosvenor Hotel in London an Prof. Dr. Wilfried Bockelmann, Mitglied des Volkswagen Markenvorstands, übergeben.

Der Golf GTI wird seit Anfang des Jahres 2005 in Großbritannien angeboten – und hat in den vergangenen Monaten die Erfolgsgeschichte seines Vorgängers nahtlos fortgeschrieben. Insgesamt vier weitere britische Auszeichnungen erhielt der Golf GTI seit seiner Vorstellung. Mit Trophäen von BBC Top Gear, Fifth Gear, The Sun und The Mail on Sunday wurde der Sportler aus dem Hause Volkswagen jeweils prämiert und setzte sich in Vergleichstests klar gegen seine Konkurrenten durch.

Der VW Polo ist nichts für Selbstmord-Attentäter

Im Internet kursiert gerade ein Videoclip der den Anschein erweckt, es handle sich um einen Volkswagen-Werbeclip für den neuen Polo

Im Internet kursiert gerade ein Videoclip der den Anschein erweckt, es handle sich um einen Volkswagen-Werbeclip für den neuen Polo („Extrem gut gebaut“). Sein drastischer Inhalt, er zeigt ein Selbstmord-Attentat im Nahen Osten, stellt die Frage, ob man über Terror lachen kann. Der Volkswagen-Konzern dementiert Urheber dieses Werbefilms zu sein.

Film ab. Ein arabischer Terrorist steigt in einen schwarzen VW Polo. Schwarzes wirres Haar, Sonnenbrille, Dreitagebart, Parka und das obligatorische „Palästinenser-Tuch“ zeigen, was der Mann im Schilde führt. Er startet den Wagen; um den Bauch einen Sprengstoffgürtel geschnallt. Der VW Polo wird vom Terrorist durch eine sonnige Stadt gelenkt, Szenen von Menschen in Cafés und Mütter mit ihren Kindern.
Der Polo fährt über einen Boulevard, der Fahrer stoppt vor einem Straßencafé und zündet den Bombengürtel. Die Explosion zerreißt ihn, Feuer in der Fahrgastzelle, der Polo aber steht makellos da. Dann folgt die Einblendung des VW Logos und der Slogan: „Polo. Small but tough“ (In Deutschland: „Der Polo – extrem gut gebaut“) .

Erstmalig soll der Videoclip, der keinen Spielraum offen lässt, dass darin ein palästinensischen Selbstmordanschlag in einer israelischen Großstadt wie Tel Aviv zu sehen ist, erstmalig am 17. Januar im Internet aufgetaucht sein. Seither melden sich fast täglich Verbände und Institutionen, die die Geschmacklosigkeit dieses Clips anprangern. Andere jedoch sehen den Film mit Humor: „Brillant. Du kannst nicht jeden die ganze Zeit zufrieden stellen, aber manchmal kannst du es schaffen, dass sich Leute vor Lachen bepissen“, schreibt „Split sides“. Volkswagen jedoch geht der Film zu weit, distanzierte sich öffentlich von diesem Film und hat rechtliche Schritte gegen die Macher des Clips eingeleitet.

So ist das Internet auch Nährboden für Gerüchte und Verschwörungstheorien in denen die Vermutung geäußert wird, dass Volkswagen für den Werbeclip verantwortlich sei. So solle er seinen Weg ins Netz nur versehentlich aus dem „Giftschrank“ einer VW Werbeschmiede gefunden haben und eigentlich ein rein interner Test gewesen sein. Indizien dafür seien unter anderem die professionellen Machart des Spots. Wie der britische Guardian berichtete, wurde der Spot auf 35mm Film gedreht, mit einem Budget von mehr als 80 000 Euro. Für ein Filmprojekt einiger Jungfilmer ein sehr hoher Kostenaufwand.
Anderen Gerüchten zufolge sollen andere Autokonzerne für die Finanzierung des Filmes gesorgt haben in der Hoffnung, mit Negativschlagzeilen dem Volkswagen-Konzern zu schaden.

Allerdings wäre der Polo Clip nicht der erste Versuch mit Selbstmord Autos zu verkaufen. 2003 musste Honda einen Werbespot in Australien zurückziehen, indem sich ein alter Honda die Klippen hinunterstürzte, weil sein Besitzer
den neuen Honda-Accord bewunderte. Nach massiven Protesten – der Film solle Jugendliche zum Selbstmord animieren – zog der japanische Autobauer seine TV Werbung zurück.

Volkswagen hat inzwischen für die Schließung einiger Download-Seiten des Clips gesorgt und juristische Schritte gegen die Macher des Filmes angekündigt. In einer Stellungnahme verneint der Konzern „ausdrücklich in irgendeiner Art in die Entwicklung des Viral (Anm. der Red.: Werbekampagnen, die im Internet vorab getestet werden) verwickelt zu sein. Solch ein Risiko gehen wir mit unserer Werbung nicht ein. Wir betrachten uns als ehrbar“.

Die britischen Betreiber der Seite leeanddan.com, Spezialisten in der Produktion von Virals, erklärten inzwischen, den Spot geschrieben zu haben. „Wir haben die Werbung für Volkswagen gemacht. Wir hatten nie wirklich vor, sie veröffentlichen. Die Werbung kommentiert, was im Augenblick passiert. Die Leute sehen das jeden Tag in den Nachrichten. Der Wagen ist der Held, der unschuldige Menschen vor jemandem mit sehr bösen Absichten schützt“.
Auf die Frage, wer den Film finanziert hat, folgt bislang keine Antwort.

Rallye Dakar, 16. Januar 2005

Volkswagen Pilotin Jutta Kleinschmidt: „Das Podium ist verdient“

Jutta Kleinschmidt im Interview.

1999 wurden Sie bei der Rallye Dakar Dritte, 2001 feierten Sie einen Sieg, 2002 Rang zwei. Welches Gefühl verbinden Sie mit Ihrem vierten Podiums-Ergebnis?
„Für mich ist es ein besonderer Podiumsplatz. Denn als wir 2003 erstmals mit Volkswagen die ‚Dakar~ fuhren, wusste ich, dass wir zuerst eine Durststrecke durchstehen müssen, bis das Team und das Fahrzeug auf Stand sind. Mit unserem Podiumsplatz haben wir gezeigt, dass man mit uns rechnen muss.“

Was war Ihr heißester Moment bei der ‚Dakar‘ 2005?
„Bei einer Rallye gibt es an jedem Tag Momente, an denen der Adrenalinspiegel steigt. Der heißeste Moment war sicherlich die 520 Kilometer lange 14. Etappe. Wir waren froh, als wir eine tückische Wasserdurchfahrt gemeistert und danach freie Fahrt hatte. Doch danach machte es puff – und die Lenkung war kaputt. Im ersten Moment dachte ich, wir könnten weiter fahren, denn die Lenkung war nur schwergängig. Doch dann ging nichts mehr. Ich habe fast die Hoffnung auf meinen dritten Rang verloren und auf den Race-Truck gewartet. Als mein Teamkollege Robby Gordon hielt, wusste ich nicht, ob wir die Lenkung tauschen könnten. Wir dachten, das dauert ewig. Dann war ich froh, dass es rechtzeitig geklappt hat. Auch die Etappe nach Tichit war ein Hammertag. Dort mussten wir ganz knapp mit dem Diesel kalkulieren und sind mit nur noch drei Litern im Tank angekommen.“

 

 

Wie groß ist der Einfluss Ihrer Copilotin Fabrizia Pons am Erfolg?
„Wir sind ein Team – wie auch die Mechaniker. Ich möchte den Erfolg nicht aufteilen. Teamarbeit kann man nicht auseinander rechnen, alle müssen funktionieren. Ohne Robby Gordon und Dirk von Zitzewitz hätten wir beispielsweise keine Chancen auf den dritten Platz gehabt – das gilt grundsätzlich für jedes Teammitglied.“

Apropos Team – wie hat sich die Mannschaft von Volkswagen entwickelt?
„Das Team hat sich sehr gut weiter entwickelt. Es war viel professioneller als im vergangenen Jahr und wir werden fürs kommende Jahr sicher noch mehr dazu lernen und Einiges verbessern.“

Wie hat die Zusammenarbeit mit Ihren Teamkollegen Bruno Saby, Robby Gordon und Juha Kankkunen funktioniert?
„Es lief mit allen sehr gut. Doch unsere Charaktere sind unterschiedlich. Juha Kankkunen ist einfach cool und lässig. Robby Gordon hatte zu Beginn eine gute Rallye, er hat am Ende seine Aufgabe erfüllt und unseren dritten Platz gerettet. Bruno Saby kenne ich ja schon länger und komme gut mit ihm klar. Alle drei haben super gearbeitet – das war wirklich toll.“

Ist Platz drei ein gerechter Lohn für die harte Arbeit eines ganzen Jahres?
„Ja, ich denke, wir haben diesen Erfolg wirklich verdient. Wir haben eine gute Vorstellung gezeigt und hatten von Anfang an gute Ergebnisse. Erst hat Robby Gordon geführt, dann Bruno Saby. Dann fuhren Fabrizia und ich auf den Podiumsplatz. Das Podium war unser Ziel und dass es geklappt hat, ist einfach toll – für Fabrizia und mich, für das ganze Team und für Volkswagen.“

Ab wann haben Sie an das Podium geglaubt?
„Man beginnt daran zu glauben, wenn man sieht, dass es nicht unrealistisch ist. Der Race-Touareg eignet sich gut für harte Rallyes, wir hatten nur geringfügige Defekte. Mitsubishi ist zwar auf den Sandetappen stärker, aber wir haben an den anderen Tagen gezeigt, dass wir gut bei der Musik sind.“

Seit dem 5. Januar lagen Sie konstant auf Platz drei und mussten zuletzt doch noch um Ihr Podium bangen. Wird die Rallye dadurch subjektiv länger?
„Nein, denn ich habe nicht darüber nachgedacht. Ich habe einfach nur immer jeden Tag mein Bestes gegeben. Ich weiß, dass die Rallye viele Überraschungen bereit hält, bis zum letzten Kilometer.“

Haben die Sandstürme zermürbend gewirkt?
„Das Wetter war schon blöd. Diese Rallye ist normalerweise landschaftlich sehr schön. Doch der Anblick war uns dieses Mal nicht vergönnt, denn bei diesem trüben Wetter wirkte die Landschaft eher traurig.“

Der TDI-Motor von Volkswagen hat bei der ‚Dakar~ seine Wettbewerbsfähigkeit bewiesen. Wie empfinden Sie das als Physikerin?
„Bisher haben bei der ‚Dakar‘ nur Benziner gewonnen, unser Podiumsplatz markiert das bislang beste Resultat eines Diesel-Motors. Wir haben viele Benziner hinter uns gelassen. Das ist eine tolle Leistung – und sie zeigt, dass die TDI-Technik gut, erfolgreich und extrem zuverlässig ist.“

Bei der ‚Dakar 2005‘ gab es ein starkes Starterfeld, aber auch eine frühe, recht hohe Ausfallquote. War die Rallye in diesem Jahr so hart, oder ist der Wettbewerb unerbittlicher geworden?
„Bei diesem starken Starterfeld ist der Wettbewerb so hart, dass jeder auf der letzten Rille fährt. Es gab zahlreiche Überschläge, jeder geht richtig ans Limit.“

Was wünschen Sie sich für die nächste ‚Dakar‘?
„Für Volkswagen wünsche ich mir, dass wir wieder eine schlagkräftige Mannschaft haben, mit der wir um den Gesamtsieg mitfahren und vielleicht sogar aus eigener Kraft einen Gesamtsieg feiern können. Schön wäre natürlich, wenn ich diejenige wäre, die bis zuletzt vorn ist. Doch sollte ich hinten liegen, werde ich natürlich versuchen, meine Teamkollegen vorne zu unterstützen, schließlich geht es um den Erfolg von Volkswagen. Von Veranstalter-Seite wünsche ich mir eine Route mit mehr Dünen und weniger Kamelgras. Auch wäre es gut, weniger Offroad-Passagen abseits jeglicher Wege zu haben, denn die harten Kanten und Löcher sind sehr gefährlich. Damit würde die Unfallquote sicherlich sinken.“

Was würden Sie an Ihrem Race-Touareg verbessern?
„Der Race-Touareg ist bereits sehr gut. Aber wir können noch Einiges am Fahrwerk verbessern, vor allem auf Kamelgras können wir noch etwas tun. Außerdem wünsche ich mir eine etwas bessere Sicht aus dem Auto und eine noch etwas bessere Motorcharakteristik, speziell bei niedrigen Drehzahlen für das Fahren im Sand.“

Nach 17 Tagen Wüsten-Rallye – was hat Ihnen am meisten gefehlt?
„Ein schönes Bad, ein schönes Bett und staubfrei leben.“

Was war der schönste Moment der Rallye?
„Als wir am Lac Rose in Dakar eintrafen und wussten, dass wir den dritten Platz jetzt wirklich sicher haben.“

 

Bilanz Rallye Dakar, 16. Januar 2005

Volkswagen schreibt Geschichte bei der Rallye Dakar

Volkswagen schreibt fast auf den Tag genau nach einem Vierteljahrhundert erneut Geschichte bei der Rallye Dakar: 1980 gewann Volkswagen als erster deutscher Hersteller die Rallye Dakar, 25 Jahre später errang mit dem Race-Touareg des deutsch-italienischen Duos Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons auf Platz drei erstmals ein Fahrzeug mit Dieselmotor einen Podiumsplatz bei der härtesten Wüsten-Rallye der Welt.

Zudem unterstrich Volkswagen die Qualitäten des innovativen TDI-Antriebs aus Wolfsburg mit vier Etappensiegen des 260 PS starken Race-Touareg und vier Tagen an der Spitze des Gesamt-Klassements. Die Franzosen Bruno Saby/Michel Périn komplettierten als Fünfte das gute Ergebnis für Europas größten Automobilhersteller, während der Amerikaner Robby Gordon bei seinem ‚Dakar'-Debüt zusammen mit Dirk von Zitzewitz das Ziel des 9.000 Kilometer langen Afrika-Klassikers als Zwölfter erreichte.

„Ich bin über das historische Ergebnis von Volkswagen und die vorbildliche Leistung der Mannschaft von Motorsport-Direktor Kris Nissen hoch erfreut“, erklärte Professor Wilfried Bockelmann, als Mitglied des Markenvorstandes Volkswagen verantwortlich für die Technische Entwicklung, der die Zielankunft in der senegalesischen Hauptstadt Dakar persönlich miterlebte. „Wir sind genau auf dem von uns festgelegten Zielpfad: 2004 wollten wir ankommen, 2005 war das Podium unser Ziel. Das haben wir mit der hervorragenden Platzierung von Jutta Kleinschmidt erreicht, nicht zu vergessen der fünfte Gesamtrang von Bruno Saby. Ein Jahr nach seiner Premiere ist der Race-Touareg nicht nur zuverlässig und schnell, sondern auch siegfähig. Das haben der Gewinn mehrerer Einzeletappen und die zeitweilige Führung im Gesamtklassement gezeigt. Die systematische Weiterentwicklung des Fünfzylinder-TDI-Motors, aber auch die Fortschritte mit dem gesamten Fahrzeug sind durch die Leistungen der vier Werkspiloten eindrucksvoll bewiesen worden.“

Im Duell von zwölf werksseitig eingesetzten Prototypen und vielen weiteren Spitzenfahrzeugen erzielte Volkswagen als zweitbeste Marke im Feld mit den Werksteams Robby Gordon/Dirk von Zitzewitz, Juha Kankkunen/Juha Repo, Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons und Bruno Saby/Michel Périn seit Beginn der Rallye sehr gute Leistungen. Bereits am 5. Januar errang Jutta Kleinschmidt mit Beifahrerin Fabrizia Pons auf der dritten Afrika-Prüfung aus eigener Kraft im hart umkämpften Vorderfeld Gesamtrang drei. Die ‚Dakar'-Siegerin von 2001 festigte ihre aussichtsreiche Position mit guten Tagesergebnissen, zu denen ein Etappensieg am 11. Januar und zwei drittbeste Zeiten zählen. Zwölf Tage lang behauptete sich die Volkswagen Werkspilotin bis ins Ziel an dritter Stelle, errang damit für Volkswagen das erste Podiumsergebnis bei der Rallye Dakar seit dem Debüt des Race-Touareg vor einem Jahr und steht als erfolgreichste Frau in der Geschichte der Veranstaltung bereits zum vierten Mal auf dem Podest.

Volkswagen Neuverpflichtung Robby Gordon übernahm mit einer Bestzeit als wahrem Silvester-Knaller am 31. Dezember auf der ersten Prüfung am Strand von Barcelona die Gesamtführung, die er zwei Tage lang innehatte. Mit einem weiteren Etappensieg erkämpfte sich der Kalifornier die Führung auf der vierten Etappe vom früheren Rallye-Weltmeister Colin McRae zurück. In Afrika fiel ‚Dakar'-Debütant Gordon am sechsten Tag der Rallye einer Bodenwelle zum Opfer, überschlug sich und verlor fast acht Stunden Zeit. Von der 101. Position kämpfte sich der Amerikaner mit seinem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz mit ungebrochener Motivation bis auf Gesamtrang zwölf vor und leistete dabei mehrfach seinen Teamkollegen Hilfe auf den Prüfungen.

Bruno Saby, ‚Dakar'-Sieger von 1993, übernahm auf der sechsten Etappe von Smara ins mauretanische Zouerat die Führung im Volkswagen Race-Touareg. Eine harte Landung hinter einer Düne auf der siebten Etappe mitsamt technischen Folgeschäden warfen den Franzosen an die zehnte Position zurück. Mit Beifahrer Michel Périn errang Saby Platz um Platz zurück und behauptet seit der zwölften Etappe den fünften Gesamtrang. Seine Qualitäten unterstrich das Duo mit zwei zweitbesten Zeiten auf den Etappen 14 und 15 und der Bestzeit auf Etappe 16. Bruno Saby verbesserte sich als Fünfter gegenüber dem Vorjahr um eine Position, als er mit Platz sechs beim Debüt des Race-Touareg das Ziel als bestplatzierter Volkswagen Pilot erreichte.

Der viermalige Rallye-Weltmeister Juha Kankkunen belegte mit seinem finnischen Landsmann Juha Repo den sechsten Gesamtrang, als er sich auf der unerbittlichen Marathon-Etappe von Zouerat nach Tichit am 6. Januar an einem Stein eine Radaufhängung mitsamt Antriebswelle beschädigte und auf Position 50 zurückfiel. Nachdem sich der Finne binnen zweier Prüfungen bis auf Rang 39 verbessert hatte und sich dabei zur Unterstützung von Bruno Saby in den Dienst des Teams stellte, sah sich Volkswagen gezwungen, den Race-Touareg des ‚Dakar'-Siegers von 1988 nach einem Überschlag auf Etappe 10 zurückzuziehen. Zwar wäre der Schaden reparabel gewesen, doch die bevorstehende, überaus kräftezehrende zweite Marathon-Etappe verlangte eine Bündelung aller Kräfte.

Das Podiumsergebnis bei der härtesten Wüsten-Rallye der Welt markiert den gelungenen Abschluss der ersten Wettbewerbs-Saison des Race-Touareg. Im Verlauf von nunmehr fünf Rallye-Einsätzen – darunter die beiden ‚Dakar'-Starts – erzielte der Diesel-Prototyp seit Januar 2004 elf Etappensiege und führte acht Tage lang die Gesamtwertungen einzelner Marathon-Rallyes an.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die Rallye Dakar war für Volkswagen ein großer Erfolg, und das bereits beim zweiten Start des Race-Touareg. Wir sind äußerst zufrieden. Alle Team-Mitglieder haben perfekt gearbeitet. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr war enorm. Unsere Fahrer und Copiloten haben starke Leistungen gebracht. Auch an der Technik konnte man sehen, dass wir einen riesigen Schritt vorwärts gemacht haben. Der von 2,3 auf 2,5 Liter vergrößerte TDI-Motor, der jetzt 260 statt zuvor 231 PS leistet, hat die harten Bedingungen ebenso gut überstanden wie das Auto selbst. Wir haben jetzt in Teamorganisation und Technik nur noch wenige Aufgaben zu erfüllen, doch im Motorsport weiß man, dass die letzten Zehntel die schwierigsten sind. Wir werden jetzt elf Monate hart arbeiten, um den nächsten Schritt zu machen, damit wir noch konkurrenzfähiger werden.“

#310 – Jutta Kleinschmidt (D), 5. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Für mich ist es ein besonderer Podiumsplatz. Denn als wir zu Volkswagen kamen, wussten wir, dass wir eine Durststrecke durchzustehen haben. Jetzt haben wir den Anschluss an die Konkurrenz geschafft. Die Mannschaft hat diesen Erfolg ebenso verdient wie Volkswagen – alle sind das Projekt vom ersten Tag an mit großem Engagement und viel Enthusiasmus angegangen. Wir haben eine gute Vorstellung gezeigt und hatten von Anfang an gute Ergebnisse. Erst hat Robby Gordon geführt, dann Bruno Saby. Später lag ich auf Podiumskurs. Das Podest war unser Ziel und dass es geklappt hat, ist einfach toll.“

#310 – Fabrizia Pons (I), 5. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Die Navigation war auch bei meiner dritten ‚Dakar‘ mit Jutta Kleinschmidt wie immer schwer und kompliziert. Die Arbeit mit Jutta läuft perfekt. Ich bin über den dritten Rang mit ihr und mit Volkswagen wirklich glücklich.“

#307 – Bruno Saby (F), 1. Platz Tages- / 5. Platz Gesamt-Wertung
„Ich habe diese Rallye als Test unserer Konkurrenzfähigkeit angesehen. Und wir haben die Bestätigung dafür erhalten. Volkswagen hat seit dem vergangenen Jahr große Fortschritte gemacht. Der dritte Rang von Jutta ist großartig. Außerdem haben wir hier viel Erfahrung gewonnen. Mich persönlich haben Schwierigkeiten an drei verschiedenen Tagen zurückgeworfen. Dass wir aber am Ende trotzdem noch auf dem fünften Platz vorgefahren sind, freut uns sehr.“

#307 – Michel Périn (F), 1. Platz Tages- / 5. Platz Gesamt-Wertung
„Es war eine gute Rallye. Bei meinem ersten Einsatz mit Bruno Saby hatte ich viel Spaß, die Stimmung im Auto war sehr gut. Bruno ist ein sehr netter und ausgeglichener Mensch. Es ist unglaublich, welche Ruhe im Fahrzeug herrscht, verglichen mit dem Tempo, mit dem wir unterwegs sind.“

#317 – Robby Gordon (USA), 30. Platz Tages- / 12. Platz Gesamt-Wertung
„Es war eine gute Rallye. Ich habe bei der Abreise in Deutschland und in Barcelona gesagt, dass ich siegen will. Um das zu erreichen, bin ich sehr hart gefahren und hatte einen Unfall. Danach habe ich mich zweimal richtig eingebuddelt und habe Jutta geholfen. Somit fielen wir weit zurück. Aber ich habe viel gelernt. Vor fünf Tagen hatte ich ein Tief und wollte nur noch nach Hause. Jetzt will ich wieder kommen und dann siegen.“

#317 – Dirk von Zitzewitz (D), 30. Platz Tages- / 12. Platz Gesamt-Wertung
„Die ‚Dakar‘ war mein Debüt im Werksteam. Ich bin beeindruckt von der Logistik und den Möglichkeiten. So wurde unser Auto nach dem Überschlag in kurzer Zeit wieder hergerichtet. Etwas enttäuscht bin ich über unsere Leistung. Wir hätten mehr herausholen können. Wir hätten ruhiger, geduldiger und weitsichtiger sein müssen. Ich bin sehr glücklich, dass ich dabei sein durfte. Ich habe viel gelernt und kann die nächste ‚Dakar‘ kaum erwarten. Ich hoffe sehr, erneut eine Chance zu bekommen.“

#313 – Juha Kankkunen (FIN)
„Die Rallye Dakar wurde ihrem Ruf gerecht, die härteste Wüsten-Rallye der Welt zu sein. Als ich sie zuletzt vor 17 Jahren bestritten habe, waren die Gegner nicht so stark und die Taktik ganz anders – damals konnte man viel stärker auf Ankommen fahren. Es hat mir Spaß gemacht, für ein so professionelles Team wie Volkswagen zu starten. Es ist schade, dass ich die Mannschaft für ihren Einsatz nicht mit einem zählbaren Ergebnis belohnen konnte. Vielleicht hat uns einfach ein wenig Erfahrung und die nötige Portion Glück gefehlt.“

#313 – Juha Repo (FIN)
„Es war mein zweiter ‚Dakar'-Einsatz, und er hielt alle denkbaren Herausforderungen bereit. Der Sandsturm verschlechterte die Sicht dramatisch und erschwerte die Navigation, während die vielen Kamelgras-Sektionen Mensch und Material hart belasteten. Wir hatten uns einen Platz unter den ersten Sechs vorgenommen, als wir unglücklich ausgeschieden sind. Das ist schade, aber es bleiben auch viele positive Erinnerungen – etwa das tolle Team, das Kris Nissen in so kurzer Zeit aufgebaut hat.“

Endstand nach Etappe 16, Dakar (SN) – Dakar (SN); 31/68 km WP 14/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 16, Gesamtzeit
1. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 22.09 Min. (11.), 52:31.39 Std.
2. Luc Alphand/Gilles Picard (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 22.10 Min. (12.) + 27.14 Min.
3. Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (D/I), Volkswagen Race-Touareg, 20.52 Min. (5.) + 3:22.00 Std.
4. Giniel de Villiers/Jean-Marie Lurquin (ZA/B), Nissan Pick-up, 20.15 Min. (4.) + 4:02.36 Std.
5. Bruno Saby/Michel Périn (F/F), Volkswagen Race-Touareg, 19.00 Min. (1.) + 8:44.14 Std.
6. Nani Roma/Henri Magne (E/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 21.12 Min. (8.) + 9:19.37 Std.
7. Carlos Sousa/Thierry Delli-Zotti (P/F), Nissan Pick-up, 21.03 Min. (6.) + 10:02.29 Std.
8. Thierry Magnaldi/Jean-Paul Forthomme (F/B), Buggy Honda, 19.20 Min. (2.) + 11:03.44 Std.
9. Jose Luis Monterde/Rafael Tornabell (E/E), BMW X5, 22.20 Min. (13.) + 13:27.31 Std.
10. Ramon Dalmau/Enric Oller (E/E), Tot Curses, 25.26 Min. (23.) + 19:16.53 Std.
12. Robby Gordon/Dirk von Zitzewitz (USA/D), Volkswagen Race-Touareg 26.45 Min. (30.) + 21:03.27 Std.

Rallye Dakar, 14. Etappe, 14. Januar 2005

Volkswagen wahrt Spitzenplätze dank perfekter Teamarbeit

Volkswagen wahrte die Gesamtränge drei und fünf bei der Rallye Dakar zwei Tage vor dem Zielanlauf dank einer perfekten Teamarbeit: Bruno Saby erkämpfte sich im Race-Touareg den zweiten Platz auf der 518 Kilometer langen Prüfung von Kayes in Mali nach Tambacounda im Senegal.

Damit bleibt der Franzose mit Copilot Michel Périn Fünfter der Gesamtwertung. Jutta Kleinschmidt war nach 268 Kilometern gezwungen, einen Defekt an der Lenkung zu reparieren. Mit Hilfe von Teamkollege Robby Gordon und Beifahrer Dirk von Zitzewitz, die nur 14 Minuten später gestartet waren, tauschte das Damen-Team die beschädigten Teile gegen die intakten Baugruppen aus dem Race-Touareg des Amerikaners, der danach seinerseits auf die Hilfe eines in der Lkw-Wertung fahrenden Race-Trucks von Volkswagen angewiesen war. Mit zwei Stunden Zeitverlust bleibt Jutta Kleinschmidt dank dieser eindrucksvollen Teamarbeit weiterhin Dritte der Gesamtwertung bei einer noch ausstehenden, 225 Kilometer langen Gelände-Etappe am Samstag. Mit einer 31 Kilometer langen Abschlussprüfung am Strand endet die Rallye am Sonntag in Dakar.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Absolut genial, wie unsere Teams sich untereinander geholfen haben! Bruno bot seine Hilfe an, doch als der Umfang des Schadens klar wurde, fuhr er weiter und verteidigte als Tageszweiter den fünften Gesamtrang. Jutta und Fabrizia haben mit der Hilfe von Robby und Dirk in einer Meisterleistung die Lenkungselemente getauscht und bleiben Dritte. Danke an Robby und Dirk für den tollen Einsatz, die bis zum zweiten Kontrollpunkt Zweite waren und somit ein Top-Ergebnis geopfert haben.“

#310 – Jutta Kleinschmidt (D), 35. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Ein riesiges Dankeschön an Robby! Er ist ein sensationeller Mechaniker und hat in weniger als zwei Stunden meine Lenkung gewechselt. Kurz nach einer Wasserdurchfahrt nach 230 Kilometern ist ein ungewöhnlicher Defekt aufgetreten: Die Servo-Wirkung fiel aus, 40 Kilometer später funktionierte die Lenkung gar nicht mehr. Ich bin glücklich, weiterhin Gesamtdritte zu sein. Jetzt will ich nur noch sicher ankommen.“

#307 – Bruno Saby (F), 2. Platz Tages- / 5. Platz Gesamt-Wertung
„Ein spannender Tag! Von Startplatz zehn aus fuhr ich 150 Kilometer im Staub von Jose Monterde. In den Dörfern mussten wir immer wieder auf 50 km/h abbremsen. Ich hielt bei Jutta, doch wir entschieden, dass es besser sei, wenn Robby ihr hilft. Als Carlos Sousa in einen Unfall mit einem Motorradfahrer verwickelt war, hielten wir ein weiteres Mal kurz. Trotzdem reichte es auf der schnellen, schönen und welligen Prüfung für Platz zwei im Tagesergebnis. Damit behalten wir unseren fünften Gesamtrang.“

Aus dem Volkswagen Biwak

– Hoher Besuch: Der frühere Formel-1-Pilot und ‚Dakar'-Sieger von 1983, Jacky Ickx, besuchte das Volkswagen Werksteam im Etappenziel in Kayes. Der Belgier, der in Afrika Urlaub macht und einen Abstecher zur Rallye Dakar unternahm, ließ sich von Volkswagen Werkspilotin Jutta Kleinschmidt die Technik des Race-Touareg erklären.

– Gesunde Mannschaft: Alle 60 Mitglieder des Volkswagen Werksteams sind auch nach 16 Rallye-Tagen einsatzbereit. „Es gab lediglich Fälle von Durchfall durch die ungewohnte Nahrung“, erklärt Teamärztin Sonja Witten. „Außerdem hatten sich einige Mitarbeiter bei der Abreise in Hannover ein wenig erkältet und die Krankheit verschleppt.“

Drei Fragen an Volkswagen Werkspilot Bruno Saby

Sie liegen kurz vor Ende der ‚Dakar‘ auf Rang fünf. Sind Sie zufrieden?
„Sehr zufrieden, denn das Volkswagen Werksteam hat hier gezeigt, dass wir nicht nur Etappen gewinnen, sondern auch eines Tages siegen können. Ich hatte zwischendurch einen großen Rückstand, deshalb akzeptiere ich, hinter Jutta zu bleiben und ihr zu helfen. Gleichzeitig versuche ich natürlich, meinen fünften Rang abzusichern.“

Die Mannschaft hat sich seit dem vergangenen Jahr vergrößert – wie gut ist sie?
„Ich bin überrascht über die tolle Stimmung, denn viele Mitarbeiter kannten die ‚Dakar‘ vorher nicht. Und es ist eine schwere Rallye, nicht nur für Fahrer, sondern auch für das Team, das viele Kilometer fahren musste. Und trotzdem herrscht hier viel Humor.“

Was haben Sie in der Wüste am meisten vermisst?
„Ich bin jedes Mal überrascht, wie gut sich ein menschliches Wesen an extreme Bedingungen anpassen kann. Am schwierigsten ist für mich der Staub, der sich ständig auf die Haut setzt. Deshalb ist für mich eine Dusche während der Rallye das Kostbarste. Wenn ich nach Hause komme, werde ich mir eine große Portion Meeresfrüchte gönnen.“

Stand nach Etappe 14, Kayes (ML) – Tambacounda (SN); 529/630 km WP 12/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 14, Gesamtzeit
1. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 5:11.03 Std. (8.), 49:46.23 Std.
2. Luc Alphand/Gilles Picard (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 5:10.11 Std. (7.) + 26.41 Min.
3. Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (D/I), Volkswagen Race-Touareg, 6:56.25 Std. (35.) + 3:16.17 Std.
4. Giniel de Villiers/Jean-Marie Lurquin (ZA/B), Nissan Pick-up, 5:01.53 Std. (3.) + 4:06.22 Std.
5. Bruno Saby/Michel Périn (F/F), Volkswagen Race-Touareg, 4:59.24 Std. (2.) + 8:48.18 Std.
6. Nani Roma/Henri Magne (E/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 5:04.55 Std. (4.) + 9:09.03 Std.
7. Carlos Sousa/Thierry Delli-Zotti (P/F), Nissan Pick-up, 5:14.01 Std. (10.) + 10:04.27 Std.
8. Thierry Magnaldi/Jean-Paul Forthomme (F/B), Buggy Honda, 5:06.00 Std. (5.) + 11:06.58 Std.
9. Jose Luis Monterde/Rafael Tornabell (E/E), BMW X5, 5:12.38 Std. (9.) + 13:16.37 Std.
10. Ramon Dalmau/Enric Oller (E/E), Tot Curses, 5:54.27 Std. (16.) + 18:48.46 Std.
12. Robby Gordon/Dirk von Zitzewitz (USA/D), Volkswagen Race-Touareg, 7:39.03 Std. (55.) + 20:55.48 Std.

Der Käfer: (K)ein Grund zu Wehmut

Vor 25 Jahren endete die Produktion des Käfer Cabriolets

Als am 10. Januar 1980 bei Karmann in Osnabrück das letzte Käfer Cabriolet mit Fahrgestell-Nummer 152044140 vom Band rollte, da verabschiedete sich die Fan-Gemeinde nicht etwa von einem ganz gewöhnlichen Automobil. Mit der Einstellung des Käfer Cabriolets wurde einer der Hauptdarsteller der deutschen und internationalen Automobilität Geschichte.

Begonnen hatte seine Karriere rund 30 Jahre zuvor, als der Karosseriebauer Karmann am 3. Juni 1949 in Osnabrück mit der Serienfertigung des viersitzigen Cabriolets auf Basis des Volkswagen Typ 1 begann. Es leistete – wie die im gleichen Jahr lancierte, luxuriösere Export-Version der Käfer-Limousine – 25 PS aus 1,1 Liter Hubraum, es war nitrolackiert, bremste noch mechanisch und schaltete unsynchron. Sein Preis: stolze 7.500 DM. Zum Vergleich: Ein Volkswagen-Arbeiter erhielt damals einen Stundenlohn von 1,50 DM.

In den Folgejahren sollte sich das Käfer Cabrio im Windschatten des Blechdach-Käfers zum Erfolgswagen unter seinesgleichen mausern – und dabei Schritt um Schritt die technische Entwicklung des Millionen-Sellers mitvollziehen: Hydraulikbremsanlage 1950, Teleskopstoßdämpfer 1951, Synchrongetriebe 1952, 30 PS ab Ende 1953 und 34 PS anno 1960. Zum 1300er mit 40 PS wird auch das Cabrio 1965 – und schon im Folgejahr zum 1500er mit nunmehr 44 PS und Scheibenbremsen vorn.

Dramatische Änderungen verändern 1970 mit Einführung des Typs 1302 die Silhouette, auch die des Cabrios: Die Hauben sind fortan voluminöser. Und unter dem Blech erfolgte Veredelung mit dem aufwändigsten Fahr-werk der zeitgenössischen Käfer-Klasse: Federbein-Vorderachse sowie Schräglenker-Hinterachse. Zugabe: ein 1,6 Liter-Boxer mit 50 PS.

Die bislang Käfer-typisch plane Windschutzscheibe verschwindet 1972 beim neuen 1303 LS Cabrio zugunsten der 1303-typischen gewölbten Frontscheibe. 1302 und 1303 Cabriolet profilierten sich im Käfer-Herbst zu den erfolgreichsten Käfer Cabrios überhaupt: 125.411 entstanden davon, dazu addieren sich 206.436 Exemplare aller Varianten zuvor.

Die Summe ergibt 331.847 – und somit durchschnittlich knapp 11.000 pro Käfer Cabriolet-Jahr. Nur der Nachfolger aus Wolfsburg und Osnabrück, das Golf Cabrio, konnte da unter den viersitzigen Offenen der Welt mithalten – und ebenso heute die moderne Verbeugung vor dem Cabrio-Klassiker aus deutschen Landen: Für das New Beetle Cabriolet – mit seinen freistehenden Kotflügeln und lässig auf dem Heck lagernden Verdeckpaket eine visuelle Huldigung an das „Old Beetle Cabrio“ – begeistern sich seit dessen Produktionsstart anno 2003 pro Jahr rund viermal so viele Frischluftfans wie für seinen Ahnen. Er spricht übrigens nicht nur frühere Käferfreunde an, sondern hat auch einen eigenen Freundeskreis, der das stylistische Vorbild nicht unbedingt aus eigener Fahrerfahrung kennt: Mit 38 Jahren gehört der Altersdurchschnitt von New Beetle Cabriolet-Kunden zu den jüngsten in der gesamten Autobranche.

New Beetle Ragster

Der schärfste New Beetle aller Zeiten

Wolfsburg / Detroit. Er ist ein Statement all jener, für die das Auto einen Teil der Lebenseinstellung widerspiegelt. Mehr als 800.000 Menschen fahren ihn, den Volkswagen mit dem vielleicht bekanntesten Design der Welt: den New Beetle. Es reichen drei Halbkreise, und schon ist stilisiert ein New Beetle oder ein geschlossenes New Beetle Cabriolet gezeichnet. Die Linien sind bekannt wie das Auto selbst. Seit dem Concept 1, der ersten Studie zum New Beetle, sind sie das Logo der Baureihe. Fortan wird es davon eine zweite Variante geben – mit einem deutlich flacheren mittleren Element. Es steht für das Design des New Beetle Ragster – eine Studie, ein Sportwagen und ein Fenster in die Zukunft.

New Beetle Ragster-Weltpremiere auf der NAIAS in Detroit
Ragtop + Speedster-Dimensionen = Ragster

Volkswagen zeigt die neue Ragtop-Variante (Faltschiebedach) des New Beetle in einer
Weltpremiere auf der North American International Auto Show 2005. Es ist der schärfste New Beetle, der bislang entstand. Denn die Ingenieure und Designer „schnitten“ nicht einfach ein Loch in das Dach. Sie griffen vielmehr als Basis für den extrem niedrigen Ragster auf das ohnehin verstärkte Cabriolet zurück, verkürzten die A-Säulen um rund 90 Millimeter und konzipierten quasi als Rahmen für das Ragtop einen U-förmigen Dachbügel. Dabei wird schnell klar, weshalb der in „Rebel-White“ lackierte Hot Rod mit Ragtop und Speedster-Dimensionen heißt, wie er heißt.
Alles wäre denkbar. Der Ragster legt gegenüber dem bekannten New Beetle bereits optisch mächtig an Kraft zu. Und das geht nicht nur auf das Konto des silbern lackierten Doppelstreifens in der Fahrzeugmitte und der groß dimensionierten Brembo-Bremsen.
Vielmehr schufen die Designer neben dem neuen Dach auch neue Kotflügel, Scheinwerfer und Rückleuchten, Stoßfänger und neue 19-Zoll-Leichtmetallfelgen auf 235er Reifen. Ein New Beetle Sportwagen. Stellen wir uns – auch wenn das nicht entschieden ist – einen leistungsstarken Benziner oder einen drehmomentstarken TDI unter der Motorhaube des Ragster vor. Alles denkbar.

Das Exterieur-Design der Studie New Beetle Ragster im Detail

Frontpartie: Vorn beginnt die Geschichte des Ragster mit deutlich niedrigeren / kürzeren Windschutzscheibe. Die in diesem Fall schwarz glänzenden A-Säulen weisen ein identisches Maß in der Höhe auf. Dort, wo sie beginnen, befinden sich die neu gestylten, analog flacheren Außenspiegel des Ragster.
Jedes Kind erkennt den Ragster von vorn als New Beetle. Aber es merkt auch, dass dieser hier irgendwie anders aussieht. Mehr Charakter? Geht eigentlich nicht. Mehr Speed? Schon. Klar, die Haube ist, wie sie immer war. Neu gestaltet sind die Scheinwerfer, ovaler, prägnanter. Darunter gibt es jetzt sehr flache, breitere Blinker, die Teil einer neuen Frontpartie sind. Mit drei großen Kühlluftöffnungen. Wie auch immer: Die Front pfeilt sich schneller und maskuliner durch den Fahrtwind.

Silhouette: Seitlich setzt sich der auffällige und in idealer Weise im Falle einer Serienfertigung aus gebürstetem Aluminium gefertigte Dachlauf in Szene. Er rahmt das Ragtop ein, fließt nach hinten harmonisch in einem Bogen in die Heckpartie und zeigt dabei
überaus prägnante C-Säulen. Darunter folgt die coolste Seitenscheibengrafik des Jahres. Rahmenlos, voll versenkbar.
Ganz unten zeigen die Kotflügel der Studie neu gestaltete Radläufe; sie weisen einen geraden, steil aufsteigenden Rand auf, ehe sie in die weiche Modulation der freistehenden Kotflügel übergehen.

Heckpartie: Das Ragtop kann elektrisch (über einen Kippschalter im Lenkrad) geöffnet und geschlossen werden. Seine Fläche bietet – nach hinten gefahren – Cabrio-Feeling, zumal die Seitenscheiben, wie skizziert, voll versenkbar sind und auch die Heckscheibe in einer
Serienversion herausnehmbar sein könnte. Die Scheibe ist Teil der aus dem klassischen New Beetle bekannten Heckklappe, die im Ragster praktischer Weise zum Einsatz kommt. Praktisch deshalb, weil sich dahinter ein edler und geräumiger Laderaum mit Pick-Up-
Qualitäten verbirgt.
Bleiben wir im Heckbereich. Neu gestaltete Heckleuchten mit komplett modifizierter Technik, eher oval als kreisrund, sind Bestandteil eines deutlich konturierten Stoßfängers. Den insgesamt sportlichen Charakter der Studie unterstreicht ein verchromter Doppelrohr-
Endschalldämpfer, der übrigens auch heute schon als Original-Volkswagen-Zubehör erhältlich ist.

Das Interieur-Design der Studie New Beetle Ragster im Detail

Raumorientiert: Der New Beetle Ragster ist ein 2+2-Sitzer. Seine neu gestalteten Sportschalensitze bieten eine sehr gute Ergonomie. Ihr abgestepptes Dessin betont optisch, dass dieser New Beetle besonders fahrerorientiert konzipiert wurde. Neu gestaltet wurde
auch die in Wagenfarbe lackierte Mittelkonsole zwischen den Sitzen. Teile der Armaturen, der Türverkleidungen und die Lederbezüge der Renn-Klappschalensitze tragen den Farbton „6 pm“. In diesem ultradunklen Braun ist auch das neue Sportlenkrad gehalten. Neben
dem Schalter für die Ragtop-Betätigung integrierten die Ingenieure und Designer in das Volant die Start-Stopp-Taste für den Motor. Die runden Luftausströmer erhielten außen zudem Chromringe. Direkt auf den Armaturen angebracht: der Innenspiegel.

Raumorientiert: Im Fond können die zwei Sitzgelegenheiten komplett umgeklappt werden; sie sind dann Teil einer ebenen und in Wagenfarbe lackierten Ladefläche. Sie taugt perfekt dazu, etwa eine „Fender“-Gitarre samt Verstärker zur Session oder zum Konzert zu
transportieren, oder einfach nur die Beine auszustrecken oder die nasse Badekleidung aufzunehmen. Die Sache mit der legendären Fender ist kein Zufall: Die Designer dachten bei der Gestaltung der Ladefläche in der Tat daran, auf diesem clean gestalteten Raum
möglichst perfekt Musik-Equipment unterbringen zu können.

VW-Studien in Detroit – ein traditioneller Blick in die Zukunft

Die Weltpremieren von VW-Studien in Detroit haben spätestens seit dem Concept 1 Tradition: Volkswagen zeigte in Michigan erstmals den AAC, ein Offroad-Pickup, der heute als geschlossener Oberklasse-Geländewagen Touareg begeistert, und den Microbus –
eine avantgardistische Van-Studie von morgen. Im vergangen Jahr debütierte in der amerikanischen Motorcity die Allrad-Studie Concept T. Der New Beetle Ragster setzt diese Tradition in Michigan fort. Und wer weiß? Wie einst das Concept 1, besitzt auch
diese Studie rein theoretisch das Potential für die Serie.

Rallye Dakar, Ruhetag, 9. Januar 2005

Positive ‚Dakar’-Zwischenbilanz von Volkswagen

Jutta Kleinschmidt auf dem dritten Gesamtrang, zwei Etappensiege, zwischenzeitliche Führung für Robby Gordon und Bruno Saby, alle vier Race-Touareg noch im Wettbewerb – Volkswagen zieht am Ruhetag der Rallye Dakar in Atar in Mauretanien eine positive Zwischenbilanz.

Vor der letzten Woche dieses Wüsten-Klassikers, in dem mit 2.880 Wertungsprüfungs-Kilometern noch fast drei Fünftel der gewerteten Distanz zurückgelegt werden muss, bevor am 16. Januar Dakar im Senegal erreicht wird, ist für die deutsche Volkswagen Werksfahrerin Jutta Kleinschmidt und ihre italienische Copilotin Fabrizia Pons eine Spitzenplatzierung in Reichweite. Mit dem von einem 260 PS starken 2,5-Liter-Fünfzylinder-TDI-Dieselmotor angetriebenen Race-Touareg verbesserte sich das Damen-Duo seit der Überfahrt nach Afrika am 2. Januar vom neunten auf den dritten Rang, den es seit der sechsten Etappe am Mittwoch erfolgreich verteidigt. Gerade unter schwierigsten Bedingungen wie beispielsweise im Sandsturm auf der Marathon-Etappe am Donnerstag spielt die deutsche ‚Dakar'-Siegerin von 2001 ihre große Erfahrung und ihre umfassenden Wüsten-Kenntnisse aus, um mit kontrolliertem Risiko ihre Chancen zu wahren.

Für Aufsehen in jeder Hinsicht sorgt Neuverpflichtung Robby Gordon. Der US-Star aus der NASCAR-Serie gewann mit seinem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz die erste und die vierte Etappe und beweist auch in der Wüste, beispielsweise mit Rang drei am neunten Tag, sein Können. Auf der sechsten Etappe überschlug sich der 36-jährige Gordon mehrfach, blieb aber wie sein „Co“ unverletzt und konnte den Wettbewerb nach mehrstündigem Zeitverlust fortsetzen. Wie Gordon, der die Wertung an den ersten beiden und am vierten Rallye-Tag anführte, setzte sich auch Bruno Saby mit seinem französischen Landsmann Michel Périn an die Spitze des Gesamtklassements, und zwar am Ende der ersten wirklichen Wüstenprüfung auf Etappe 6. Tags darauf aber wurde er vom Pech heimgesucht und verlor viel Zeit nach einer unsanften Landung bei einem Sprung und als er sich im Sand festfuhr. Saby/Périn rangieren als Neunte jedoch immer noch unter den zehn Besten. Die Finnen Juha Kankkunen und Juha Repo büßten ihre Chancen auf der siebten Etappe ein, als sie sich im tückischen Kamelgras eine Radaufhängung am Race-Touareg zerstörten und 15 Stunden verloren.

Alle vier Race-Touareg überzeugen bisher durch enorme Robustheit und Zuverlässigkeit und sind unverändert im Wettbewerb – und das bei einer Ausfallquote von bisher 48 Prozent im gesamten Teilnehmerfeld. In der verbleibenden Rallye-Woche wird Kankkunen – wie schon auf der neunten Etappe – Saby unterstützen, während Robby Gordon Jutta Kleinschmidt hilft. Damit ist das Team um Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen gut aufgestellt für die letzten sieben Etappen.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Wir sind zufrieden, denn wir haben drei Mal geführt, zwei Mal mit Robby Gordon, dann mit Bruno Saby. Der Unfall von Robby hat gezeigt, wie stabil der Race-Touareg ist. Zum Ruhetag sind alle vier Autos noch im Wettbewerb. Die Veranstaltung ist sehr gut organisiert, der Start in Barcelona war toll. Die Rallye bleibt spannend bis zum Ende.“

#310 – Jutta Kleinschmidt (D), 3. Platz Gesamt-Wertung
„Ich bin glücklich, unser Race-Touareg ist bis jetzt tadellos gelaufen. Wir hatten nicht einen einzigen Defekt. Das gesamte Team arbeitet exzellent. Doch bis jetzt ist nicht einmal die Hälfe der Rallye gelaufen, die harten Etappen kommen noch. Vor allem die Schleife am Montag rund um Atar wird sehr schwierig.“

#307 – Bruno Saby (F), 9. Platz Gesamt-Wertung
„Meine Bilanz nach einer Woche fällt positiv aus. Die Rallye war bisher sehr gut für Volkswagen. Die Marke hat gezeigt, dass sie eines Tages gewinnen kann. Der Race-Touareg ist toll, das Team ebenso. Die Mannschaft hat seit dem vergangenen Jahr viel verbessert. Unser Ziel ist es, weit vorne anzukommen und das Auto weiter zu entwickeln.“

#317 – Robby Gordon (USA), 21. Platz Gesamt-Wertung
„Die Rallye startete sehr gut. Doch wir haben etwas zu viel Druck gemacht, hatten den Unfall und haben uns später festgefahren und dabei die Kupplung beschädigt. Die Dakar ist der härteste Wettbewerb meiner Karriere. Ich möchte noch einige Etappen gewinnen und einen Platz unter den ersten 15 erreichen. Und im nächsten Jahr möchte ich siegen.“

#313 – Juha Kankkunen (FIN), 42. Platz Gesamt-Wertung
„Bei meiner ersten Dakar wurde 1988 noch die doppelte Distanz absolviert, aber die Rallye war nicht so hart und anspruchsvoll wie in diesem Jahr. Bei der Marathon-Etappe sind wir am Donnerstag lange Zeit in der Dunkelheit gefahren. Damals war die Rallye so organisiert, dass selbst Privatiers die Etappe bei Tageslicht beenden konnten.“

Stand nach Etappe 9, Tidjikja (MR) – Atar (MR); 361/399 km WP 7/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 9, Gesamtzeit
1. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 4:54.10 Std. (2.), 22:45.57 Std.
2. Luc Alphand/Gilles Picard (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 4:52.39 Std. (1.) + 20.01 Min.
3. Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (D/I), Volkswagen Race-Touareg, 5:11.52 Std. (4.) + 40.26 Min.
4. Carlos Sousa/Thierry Delli-Zotti (P/F), Nissan Pick-up, 5:40.40 Std. (8.) + 2:39.19 Std.
5. Giniel de Villiers/Jean-Marie Lurquin (ZA/B), Nissan Pick-up, 5:23.16 Std. (7.) + 3:03.02 Std.
6. Hiroshi Masuoka/Andreas Schulz (J/D), Mitsubishi Pajero Evolution, 5:16.29 Std. (5.) + 3:52.19 Std.
7. Stéphane Henrard/Antonia de Roissard (B/F), Buggy Volkswagen, 6:02.20 Std. (12.) + 3:56.01 Std.
8. Nani Roma/Henri Magne (E/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 8:45.03 Std. (63.) + 6:20.00 Std.
9. Bruno Saby/Michel Périn (F/F), Volkswagen Race-Touareg, 7:53.22 Std. (49.) + 6:53.22 Std.
10. Thierry Magnaldi/Jean-Paul Forthomme (F/B), Buggy Honda, 5:41.40 Std. (9.) + 6:59.48 Std.
21. Robby Gordon/Dirk von Zitzewitz (USA/D), Volkswagen Race-Touareg, 5:10.08 Std. (3.) + 12:04.11 Std.
42. Juha Kankkunen/Juha Repo (FIN/FIN), Volkswagen Race-Touareg, 7:05.48 Std. (27.) + 18:55.24 Std.

Studie New Beetle Ragster

Weltpremiere – der schärfste Beetle aller Zeiten

Er ist ein Statement, eine automobile Lebenseinstellung. Mehr als 800.000 Menschen fahren ihn, den Volkswagen mit dem vielleicht bekanntesten Design der Welt: den New Beetle. Jetzt zeigt das deutsche Unternehmen auf der North American International Auto Show in Detroit, welch scharfes Potential der Design-Klassiker besitzt – mit der Studie des New Beetle Ragster. Unübersehbares Kennzeichen: eine drastisch abgesenkte Dachpartie mit großem Ragtop (Faltschiebedach).

Es wird schnell klar, weshalb der „Hot Rod“ mit Ragtop und Speedster-Dimensionen heißt, wie er heißt.

  • Ragtop + Speedster-Dimensionen: Die Entwicklungscrew griff als Basis für den Ragster auf das verstärkte Cabriolet zurück, verkürzte die A-Säulen um rund 90 Millimeter und konzipierte als Rahmen für das Ragtop einen fest angelenkten, U-förmigen Dachbügel. Dabei wird schnell klar, weshalb der „Hot Rod“ mit Ragtop und Speedster-Dimensionen heißt, wie er heißt.
  • Neues Design: Der Ragster zeigt optisch neue Wege. Und hier ist nicht nur das Dach gemeint. Neu, progressiver und sportlicher gestaltet wurden auch die Kotflügel, die Stoßfänger, die Scheinwerfer, Rückleuchten und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Innen neu konzipiert: Renn-Klapp­schalensitze, Sportlenkrad mit integrierter Motorstart-Taste (rechts) und Ragtop-Bedienung (links), Mittelkonsole und die extrem clean gestaltete Ladefläche.
  • Power? Alles ist denkbar: Als Antrieb – auch wenn weder über die Serienfertigung der Studie noch über die Motoren entschieden ist – ist sowohl ein leistungsstarker Benziner wie auch ein drehmomentstarker TDI vorstellbar. Alles ist denkbar. Wie beim Concept 1, der Studie zum New Beetle. Los ging es auch damals in Detroit. Ein guter Ort für eine Weltpremiere