Rallye Dakar, 3. Etappe, 2. Januar 2005

Volkswagen Pilot Robby Gordon auf Platz zwei nach Afrika

Sehr gute Ausgangsposition für Volkswagen Werkspilot Robby Gordon in Afrika: Mit genau einer Sekunde Rückstand liegt der Amerikaner an seinem 36. Geburtstag im Race-Touareg als Verfolger von Ex- Rallye-Weltmeister Colin McRae an zweiter Stelle der Gesamtwertung nach drei Etappen der Rallye Dakar.
Auf der abschließenden europäischen Wertungsprüfung – einer zehn Kilometer langen Strecke auf einem Gelände in Granada – fuhr Gordon als schnellster Volkswagen Pilot die fünftbeste Zeit. Teamkollege Bruno Saby, mit nur einer weiteren Sekunde Rückstand Siebter der Tageswertung, startet von der fünften Position in die erste Afrika-Prüfung. Jutta Kleinschmidt wird die 666 Kilometer lange Etappe in Marokko am Montag als Neunte in Angriff nehmen. Juha Kankkunen, der einen weiteren Race-Touareg steuert, konnte sich im Staub eines Vordermanns nicht über Platz 13 hinaus verbessern.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor): „Wir liegen gut im Fahrplan. Ich bin sehr zufrieden mit unseren Piloten. Robby und Bruno haben sich sehr gute Ausgangspositionen verschafft. Jutta und Juha hatten heute etwas Pech: Jutta fuhr am Limit, wie wir es erwarten, und hatte einen halben Dreher. Das kann passieren und ist nicht schlimm. Juha lief leider auf einen Gegner auf und konnte ihn nicht überholen. Erst ab Montag aber wird die Rallye ihren wahren Charakter entfalten. Das gesamte Team arbeitet schon sehr routiniert.“

#317 – Robby Gordon (USA), 5. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Strecke hat extrem viel Spaß bereitet. Wir haben den Race-Touareg für heute ein klein wenig weicher abgestimmt und er lief perfekt. Als erstes Auto auf der Strecke hatten wir freie Sicht und damit freie Fahrt.“

#307 – Bruno Saby (F), 7. Platz Tages- / 5. Platz Gesamt-Wertung
„Unter den Zuschauern herrschte auf dem weitläufigen Gelände bei strahlendem Sonnenschein eine sensationelle Stimmung. Ich bin sehr zufrieden, dass wir die Europa-Etappen einwandfrei bewältigt haben und freue mich schon auf Afrika.“

#310 – Jutta Kleinschmidt (D), 10. Platz Tages- / 9. Platz Gesamt-Wertung
„Der Veranstalter hat eine sehr schöne Wertungsprüfung ausgesucht, die wunderbar zu fahren war. Leider ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen und ich habe mich einmal halb gedreht, daher der Zeitverlust. Ab Marokko wird es ernst.“

#313 – Juha Kankkunen (FIN), 13. Platz Tages- / 13. Platz Gesamt-Wertung
„Diese Prüfung war eine tolle Rallye-Prüfung, die ich richtig genossen habe. Leider lief ich auf meinen Vordermann Grégoire de Mevius auf und habe etwas Zeit verloren. Aber was bedeuten diese Sekunden schon auf mehr als 9.000 Kilometern Gesamtstrecke?“

Aus dem Volkswagen Biwak

– Happy Birthday: Robby Gordon wird am heutigen 2. Januar 36 Jahre alt. „Ich werde keine Zeit für eine Party haben, aber ich habe meine Teamkollegen gefragt, ob sie mir heute nicht den zweiten Etappensieg schenken können“, juxte der Amerikaner.

– Große Inspektion: Nachdem die vier Volkswagen Race-Touareg am Neujahrstag 920 Kilometer von Barcelona nach Granada absolviert hatten, folgte am Abend ein Routine-Service. Nach der gründlichen Überprüfung stand fest: Alle Autos laufen perfekt.

– Europa ade: Der Veranstalter ASO hat fünf Fähren exklusiv für die Teilnehmer der Rallye Dakar organisiert, die am 2. Januar den Rallye-Tross von Algeciras nach Tanger übersetzen. Die Fähren sind am Nachmittag im Einsatz. Für Teile des Begleit-Trosses, die vorher oder nachher reisen, sind Plätze auf den regulären Afrika-Fähren gebucht.

Drei Fragen an Volkswagen Werkspilot Robby Gordon

Wie reagierte Ihre Heimat auf den ersten ‚Dakar'-Etappensieg eines Amerikaners?
„Es blieb relativ ruhig. Noch ist die Rallye Dakar in den USA nicht so bekannt. Ich kenne Lance Armstrong gut: Er erklärte mir, dass sich in Amerika nur wenige Menschen für den Radsport interessiert haben, bevor er die Tour de France gewonnen hat.“

Sie waren auf Anhieb Schnellster. Gehen Sie große Risiken ein?
„Ich riskiere nichts. Wir sind auf der ersten Prüfung vielleicht 80 Prozent gefahren, wir hatten dort noch viele Reserven. Das war eigentlich nur ein Warm-up. Die richtige Rallye beginnt in Afrika. Ich arbeite beim Fahren sehr stark mit meinem Beifahrer Dirk von Zitzewitz zusammen. Seine Hinweise zum Tempo helfen mir sehr.“

Helfen Ihnen Ihre Erfahrungen aus unterschiedlichsten Rennserien?
„Ja, denn ich kann mich schnell auf ein neues Fahrzeug einstellen. Ebenso hilft es, dass ich viel Motorrad fahre. Dabei lernt man, seine Grenzen sehr sorgfältig einzuschätzen.“

Stand nach Etappe 3, Granada (ES) – Granada (ES); 6/573 km WP/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 3, Gesamtzeit
1. Colin McRae/Tina Thörner (GB/S), Nissan Pick-up, 7.48 Min. (1.), 12.22 Min.
2. Robby Gordon/Dirk von Zitzewitz (USA/D), Volkswagen Race-Touareg, 8.03 Min. (5.) + 1,0 Sek.
3. Giniel de Villiers/Jean-Marie Lurquin (ZA/B), Nissan Pick-up, 8.01 Min. (4.) + 2,0 Sek.
4. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 7.54 Min. (2.) + 7,0 Sek.
5. Bruno Saby/Michel Périn (F/F), Volkswagen Race-Touareg, 8.04 Min. (7.) + 7,0 Sek.
6. Ari Vatanen/Tiziano Siviero (FIN/I), Nissan Pick-up, 7.58 Min. (3.) + 8,0 Sek.
7. Luc Alphand/Gilles Picard (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 8.03 Min. (6.) + 9,0 Sek.
8. Hiroshi Masuoka/Andreas Schulz (J/D), Mitsubishi Pajero Evolution, 8.09 Min. (8.) + 9,0 Sek.
9. Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (D/I), Volkswagen Race-Touareg, 8.15 Min. (10.) + 23,0 Sek.
10. Nasser Al-Attiyah/Alain Guehennec (QAT/F), BMW X5, 8.14 Min. (9.) + 29,0 Sek.
13. Juha Kankkunen/Juha Repo (FIN/FIN), Volkswagen Race-Touareg, 8.21 Min. (13.) + 42,0 Sek.

Etappensieg beim Debüt für Volkswagen Pilot Robby Gordon

Rallye Dakar, 1. Etappe, 31 Dezember 2004

Silvester-Knaller durch Volkswagen Neuverpflichtung Robby Gordon bei der Rallye Dakar: Der US-Amerikaner gewann im Volkswagen Race-Touareg die sechs Kilometer lange Auftaktprüfung des Wüsten-Klassikers, die am Strand von Castelldefels 20 Kilometer südlich von Barcelona ausgetragen wurde.

Für den Race-Touareg, der vor genau einem Jahr seine Premiere feierte, bedeutete der Auftakt-Erfolg zugleich den insgesamt achten Etappensieg. Auch die Teamkollegen von Robby Gordon bewältigten die Strand-Prüfung erfolgreich: Der Franzose Bruno Saby belegte auf der ersten Etappe auf Platz vier, Jutta Kleinschmidt wurde Sechste und der Finne Juha Kankkunen erreichte die 13. Position.
Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor): „Gratulation an Robby Gordon und Dirk von Zitzewitz zu ihrem gelungenen Start! Ich habe die erste Prüfung am Strand verfolgt und konnte mich davon überzeugen, dass der Race-Touareg im tiefen Sand, aber auch auf den Sprungkuppen ein sehr gute Figur macht. So schön der heutige Tagessieg ist, so wenig sagt er doch über die Kräfteverhältnisse aus. Wir zählen nach dem Anfangserfolg noch nicht zu den Favoriten auf den Gesamtsieg.“

#317 – Robby Gordon (USA), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ein perfekter Einstand! Sogleich meine erste ‚Dakar'-Prüfung zu gewinnen, ist natürlich fantastisch. Volkswagen stellt mir mit dem Race-Touareg ein sehr einfach zu fahrendes, exzellentes Auto zur Verfügung, mit dem mein Copilot Dirk und ich richtig schön über die Sprungkuppen fliegen konnten. Ich bin gespannt auf die nächsten Etappen.“

#307 – Bruno Saby (F), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Hier in Barcelona herrscht eine fantastische Stimmung. Die Prüfung am Strand ist natürlich vollkommen anders als alle weiteren Etappen, die uns erwarten. Mein Ergebnis ist absolut in Ordnung, schließlich musste ich einmal vom Gas gehen, um dem stehenden Auto von Philippe Gache auszuweichen.“

#310 – Jutta Kleinschmidt (D), 6. Platz Tages- / 6. Platz Gesamt-Wertung
„Den Fans wurde ein tolles Spektakel mit wahnsinnigen Motorrad-Sprüngen geboten. Für die Autos waren die künstlich angelegten Sprungkuppen sehr steil, deshalb haben wir heute nichts riskiert und sind mit Platz sechs zufrieden.“

#313 – Juha Kankkunen (FIN), 13. Platz Tages- / 13. Platz Gesamt-Wertung
„Die ersten sechs Kilometer verliefen absolut nach Plan. Auf dieser reinen Zuschauer-Prüfung habe ich es ruhig angehen lassen. Der Race-Touareg läuft souverän und ich freue mich schon sehr auf die Prüfungen in Afrika.“

Aus dem Volkswagen Biwak

– Hoher Besuch: Prof. Wilfried Bockelmann – Mitglied des Markenvorstandes Volkswagen, Geschäftsbereich Technische Entwicklung – weilte in Barcelona, um das Volkswagen Werksteam vor der 9039 Kilometer langen Reise nach Dakar zu verabschieden. Bockelmann erlebte am Nachmittag den gelungenen Auftakt am Strand von Barcelona.

– Kleinschmidt fit für den Wüsten-Trip: Volkswagen Werkspilotin Jutta Kleinschmidt hat in den letzten Wochen vor dem Start zur Rallye Dakar kein spezielles Training absolviert. „Um für die Wüste fit zu sein, muss man während des gesamten Jahres viel tun“, erklärt sie. „Ich trainiere viel auf dem Fahrrad, ab und zu jogge ich, das ist alles gut für die Kondition. 2004 bin ich zum Beispiel das „Race across America“ auf dem Fahrrad mitgefahren – 5.000 Kilometer in acht Tagen. Auch beim „Ötztaler Rad-Marathon“ war ich dabei: an einem Tag 230 Kilometer, aber mit 5500 Metern Höhenunterschied und über vier Alpenpässe. Ich musste viel trainieren, damit ich diese Dinge schaffe. Dazu kommt noch Gymnastik für die Gelenkigkeit und Muskelaufbau für Rücken und Hals, dann ist man fit für die Dakar.“

– Silvester in Barcelona: Mit einer gemeinsamen Silvesterfeier „rutscht“ das Volkswagen Werksteam in das Jahr 2005. Die aus 62 Mitgliedern bestehende Mannschaft sowie die Europa-Crew mit zwölf weiteren Mitarbeitern feierten den Silvesterabend im Teamhotel in Barcelona. Eine ausschweifende Party wird es jedoch nicht geben: Bereits am frühen Morgen starten die ersten Service-Fahrzeuge in Richtung Granada, wo am 2. Januar die zweite Prüfung stattfindet.

Stand nach Etappe 1, Barcelona (ES) – Barcelona (ES); 6/50 km WP/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 1, Gesamtzeit
1. Robby Gordon/Dirk von Zitzewitz (USA/D), Volkswagen Race-Touareg, 4.20 Min. (1.), 4.20 Min.
2. Hiroshi Masuoka/Andreas Schulz (J/D), Mitsubishi Pajero Evolution, 4.22 Min. (2.) + 2,0 Sek.
3. Giniel de Villiers/Jean-Marie Lurquin (ZA/B), Nissan Pick-up, 4.23 Min. (3.) + 3,0 Sek.
4. Bruno Saby/Michel Périn (F/F), Volkswagen Race-Touareg, 4.25 Min. (4.) + 5,0 Sek.
5. Luc Alphand/Gilles Picard (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution 4.28 Min. (5.) + 8,0 Sek.
6. Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (D/I), Volkswagen Race-Touareg, 4.30 Min. (6.) + 10,0 Sek.
7. Ari Vatanen/Tiziano Siviero (FIN/I), Nissan Pick-up, 4.32 Min. (7.) + 12,0 Sek.
8. Colin McRae/Tina Thörner (GB/S), Nissan Pick-up, 4.34 Min. (8.) + 14,0 Sek.
9. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 4.35 Min. (9.) + 15,0 Sek.
10. Josep Maria Servia/Arnaud Debron (E/F), Schlesser-Ford, 4.37 Min. (10.) + 17,0 Sek.
13. Juha Kankkunen/Juha Repo (FIN/FIN), Volkswagen Race-Touareg, 4.43 Min. (13.) + 23,0 Sek.

Volkswagen Pilotin Jutta Kleinschmidt: „Extreme Anforderungen“

Rallye Dakar 2005

Sie gilt als die wohl größte Distanz im Motorsport: Die 8.956 Kilometer lange Gesamtstrecke der Rallye Dakar, die das Werksteam von Volkswagen ab dem 31. Dezember unter die Räder nimmt, steht während des 17-tägigen Marathons für Belastungen am absoluten Limit. Alleine 5.431 Kilometer müssen unter widrigsten Bedingungen auf Zeit absolviert werden – das entspricht etwa der Summe aller Formel-1-Rennen einer gesamten Saison.

„Die Streckenführung steht in diesem Jahr für besondere Herausforderungen“, ist sich Volkswagen Werkspilotin Jutta Kleinschmidt sicher. „Die Länge der Etappen, das schwierige Terrain in Mauretanien und etliche Besonderheiten deuten auf extreme Anforderungen hin.“ So hat der Veranstalter für die 27. Ausgabe der berühmtesten Wüsten-Rallye der Welt den Schwierigkeitsgrad durch verschiedene Faktoren nochmals erhöht: Neben Tagesdistanzen, die nicht weniger als acht Mal 600 Kilometer und mehr umfassen, sorgen Reglement-Änderungen für gestiegene Spannung.

So etwa ist die Zahl der vom Veranstalter angegebenen GPS-Punkte für jede Etappe deutlich reduziert und damit die Navigation auf der nur wenige Anhaltspunkte bietenden Gelände-Strecke erheblich erschwert worden. Zwei Marathon-Etappen ohne abendlichen Service im Marathon-Biwak bedeuten zudem, dass vom 6. auf den 7. Januar 1.207 Kilometer und vom 12. auf den 13. Januar 1.487 Kilometer ohne die Hilfe des Begleit-Teams absolviert werden müssen. Darüber hinaus versprechen extreme Dünenformationen, Passüberquerungen und weitere unwägbare Streckencharakteristika einen äußerst spannenden Wettbewerb. Jutta Kleinschmidt, die bei der Premiere des Volkswagen Race-Touareg vor einem Jahr einen Etappensieg erzielt, ist überzeugt: „Das wird wieder eine sehr, sehr harte und anspruchsvolle Rallye Dakar.“

„Ready For Adventure“

Die neue Touareg Expedition

Mit dem Sondermodell Touareg Expedition bietet Volkswagen Individual erstmals einen kompletten Expeditionsumbau für das große Abenteuer aber auch für den robusten heimischen Geländeeinsatz an.

Kurs „Süd-Südwest“ könnte in der Anzeige der Offroad-Navigation erscheinen, wenn sich Kunden zukünftig mit dem Touareg Expedition in der Sahara den Weg zur nächsten Oase weisen lassen. Seine Offroadqualitäten hat der Touareg schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nun bietet die Volkswagen Individual erstmals einen kompletten Expeditionsumbau für den Offroader von Volkswagen an.

17 Zoll AT-Geländereifen auf „Canyon“ Alurädern in Verbindung mit einem um 25 Millimeter höher gelegten sportlich abgestimmten Offroadfahrwerk sorgen im Basispaket auch auf den gefürchteten „Wellblechpisten“ in der Wüste stets für den perfekten Bodenkontakt. Das Dach und die Außenspiegel in Reflexsilber Metallic setzen sich optisch vom in Offroadgrey Metallic lackierten Fahrzeug ab.

Die Nacht zum Tag machen zwei Zusatzscheinwerfer, die auf dem soliden Dachgepäckkorb montiert sind. Dieser bietet Platz für das optionale Autodachzelt, von dem sich der Sonnenuntergang in der Sahara ebenso genießen lässt wie am heimischen Baggersee. Alternativ kann der Dachgepäckkorb auch mit einem zweiten Reserverad und zwei 20 Liter Reservekanistern bestückt werden, wenn die nächste Tankstelle doch einmal etwas weiter weg ist.

Weitere Features wie das außenliegende Reserverad, Reifenfülldrucksystem, Differenzialsperre hinten, eine zweite Batterie, Nebelscheinwerfer, abnehmbare Anhängerkupplung, Netztrennwand, Gummimatten im Fußraum, abgedunkelte Seiten- und Heckscheibe, sowie die unempfindliche Lederausstattung Cricket in kristallgrau runden das Paket ab. Der Touareg Expedition ist mit dem V6-Motor und den Dieselmotorisierungen R5 TDI und V6 TDI erhältlich. Die Preise beginnen bei 50.800 Euro für den R5 TDI.

Optional dazu steht dem Kunden darüber hinaus ein auf der Rallye Dakar erprobter Unterbodenschutz zur Verfügung: Schwellerschutz und sieben hochfeste Aluminiumteile panzern alle sensiblen Stellen des Unterbodens gegen Steine und Felsen.

Wer sich dennoch einmal festgefahren haben sollte, der kann sich mit der optionalen Seilwinde mit 3.600 Kilogramm Zugkraft sicher wieder auf festen Grund befreien. Gegen Kratzer bei Fahrten durchs Unterholz kann der Kunde sein Fahrzeug mit einer transparenten Schutzfolie unterhalb der Scheiben an den Fahrzeugseiten ausrüsten lassen.

Sandbleche aus GFK und eine Expeditionskiste mit Bergegurt, Schäkel, Airjack Ballonwagenheber und Klappspaten können als wichtige Expeditionsausrüstung gleich mitgeordert werden.

Somit ist der Touareg Expedition schon ab Werk „Ready For Adventure“ für den harten Expeditionseinsatz.

Rallye Dakar: Aufbruch in Wolfsburg

Mit 21 Fahrzeugen und 62 Personen auf dem Weg nach Dakar

Aufbruchstimmung in Wolfsburg: Mit 21 Fahrzeugen und 62 Personen hat das Werksteam von Volkswagen am Montag die Autostadt verlassen und Kurs auf Barcelona genommen, den Startort der Rallye Dakar. Während die Werksfahrer Robby Gordon, Juha Kankkunen, Jutta Kleinschmidt und Bruno Saby mit ihren Beifahrern Dirk von Zitzewitz, Juha Repo, Fabrizia Pons und Michel Périn am Vormittag in der Autostadt Wolfsburg zahlreichen Medien-Vertretern und Fans Rede und Antwort standen und reichlich Autogramme schrieben, bereitete sich parallel der eindrucksvolle Konvoi mit Wettbewerbs- und Service-Fahrzeugen für die Anreise nach Barcelona vor, wo nach zweitägigen Kontrollen an Sylvester die weltberühmte Wüsten-Rallye gestartet wird. Neben dem fahrerischen und dem navigatorischen Können ist die Logistik ein drittes wichtiges Wettbewerbs-Element der Rallye Dakar, die am 16. Januar in der Hauptstadt des Senegal endet. So müssen vom kleinsten Ersatzteil bis zu den Reifen, von den Mechanikern bis zum Teamchef alles Material und jede Person mehr als 10.000 Kilometer weit transportiert, sämtliche Formalitäten beachtet und ein rigider Zeitplan befolgt werden.

Logistische Meisterleistung mit langfristiger Planung

Die Koordinierung dieser umfassenden Versorgungskette, die sich mehr als zwei Wochen lang über zwei Kontinente bewegt, obliegt bei Volkswagen einer überaus erfahrenen Kraft: Paco Crous, seit 1962 im Motorsport, erlebte die Rallye Dakar erstmals 1983. Im Januar 2005 wird der Katalane zum 18. Mal bei dem Wüsten-Klassiker im Einsatz sein. Zusammen mit weiteren Kräften plant der 59 Jahre alte Spanier für die zweite Rallye Dakar des Race-Touareg den Einsatz von mehr als 60 Personen. „Mit Teammanager Peter Utoft wurde ein Teamdiagramm erstellt“, erklärt Paco Crous. „Daraus leiten sich Reisepläne, Flug- und Hotelbuchungen, Zeitpläne, Ladepläne und andere Maßgaben ab, die für jeden Mitarbeiter in einem Handbuch zusammengefasst werden.“

Scheinbare Nebensächlichkeiten – wie etwa der Transport innerhalb Europas – gewinnen große Bedeutung: Wie kommen die Mitarbeiter, deren Fahrzeuge zur technischen Abnahme bereit stehen, ohne diesen Tross in Barcelona vom Hotel zum Rallye-Zentrum und zurück? Welches Material wird wann und wie von der Europa-Begleitmannschaft aus Deutschland nach Spanien transportiert?

Verantwortliche für alle Fahrzeugkategorien

Insgesamt 21 Fahrzeuge von Volkswagen werden als eingeschriebene Teilnehmer in den Wettbewerbs- und Servicefahrzeugklassen zur Rallye Dakar starten. Neben den vier Race-Touareg für die Werkspiloten zählen neun seriennahe Service-Touareg zum Team. Ein zweiachsiger, vier dreiachsige und ein vierachsiger Lastwagen mit verschiedenen Aufbauten gehören ebenfalls dazu. Zusätzlich sind zwei Lastwagen in der Lkw-Wertung eingeschrieben, die als Race-Trucks direkte Hilfe auf den Etappen leisten dürfen. Diese „Helfer in der Not“ erfordern eine ebenso gute Vorbereitung wie die vier Race-Touareg, sind die Lkws doch Wettbewerber im Sinne des T4-Reglements der Rallye, die der gleichen Route wie Autos und Motorräder folgen. Klaus Leihener ist für Vorbereitung und Einsatz sämtlicher Lastwagen zuständig und steuert erneut einen der beiden Race-Trucks.

Die individuell auf den Einsatz von Volkswagen zugeschnittenen Aufbauten werden nach detaillierten Ausrüstungsplänen bepackt. Die Fracht für den Race-Touareg umfasst nicht weniger als 360 fertig vormontierte Räder, 32 komplette Radaufhängungs-Einheiten, 60 Antriebswellen, 16 Kardanwellen, acht Vorder- und acht Hinterachsdifferenziale und sieben Getriebe. Jeder Service-Lastwagen ist mit mindestens 5.000 Einzelteilen ausgerüstet. Da die Race-Trucks sämtliche Dünen- und Passüberquerungen erfolgreich meistern und im schlimmsten Fall ein Einsatzfahrzeug der vier Werkspiloten bei einem Defekt ins Ziel schleppen müssen, darf die Nutzlast der Zweiachser nicht voll ausgeschöpft werden. So enthält ein Race-Truck nur etwa 1,4 Tonnen des wichtigsten Materials, das zur ersten Versorgung erforderlich ist. Abends werden aus den Service-Lastwagen im Biwak wieder frische Vorräte übernommen. Für die gesamte Karawane, die ausschließlich aus allradangetriebenen Fahrzeugen mit Dieselmotoren besteht, hat Volkswagen beim Veranstalter 25.000 Liter Treibstoff geordert.

Die zum Transport von Technikern, Mechanikern und weiterem Personal aufgebauten neun Service-Touareg profitieren direkt von der überzeugenden Grundkonzeption des Oberklasse-Geländewagens von Volkswagen. Auf der Basis des Spitzenmodells V10 TDI hat eine heute von Christoph Beck geleitete Mannschaft bereits für die beiden „Dakar“-Ausgaben der Jahre 2003 und 2004 ein drei- oder viersitziges Begleitfahrzeug entwickelt, dessen Ausrüstung neben Überrollkäfig, Rennschalensitzen, zwei Ersatzrädern, Zusatztank und Wasservorratsbehälter auch eine Dachbox umfasst.

Planung für unberechenbare Bedingungen

Über diese 21 Fahrzeuge hinaus stehen zwei weitere vierachsige Lastwagen eines Dienstleisters für den Transport von Reifen, Felgen und großen Bauteilen bereit. Zusätzliche Autos – etwa beim Start in Barcelona oder rund um die Biwaks in Afrika – werden beispielsweise von lokalen Volkswagen Händlern zu Verfügung gestellt. „Heute haben wir den planbaren Teil des Einsatzes hinter uns“, weiß Paco Crous. „Danach beginnt die heiße Phase, die von unerwarteten Entwicklungen, schnellen Entscheidungen und Improvisation geprägt ist. Genau das ist der Reiz der Rallye Dakar.“

ce-Truck nur etwa 1,4 Tonnen des wichtigsten Materials, das zur ersten Versorgung erforderlich ist. Abends werden aus den Service-Lastwagen im Biwak wieder frische Vorräte übernommen. Für die gesamte Karawane, die ausschließlich aus allradangetriebenen Fahrzeugen mit Dieselmotoren besteht, hat Volkswagen beim Veranstalter 25.000 Liter Treibstoff geordert.

Die zum Transport von Technikern, Mechanikern und weiterem Personal aufgebauten neun Service-Touareg profitieren direkt von der überzeugenden Grundkonzeption des Oberklasse-Geländewagens von Volkswagen. Auf der Basis des Spitzenmodells V10 TDI hat eine heute von Christoph Beck geleitete Mannschaft bereits für die beiden „Dakar“-Ausgaben der Jahre 2003 und 2004 ein drei- oder viersitziges Begleitfahrzeug entwickelt, dessen Ausrüstung neben Überrollkäfig, Rennschalensitzen, zwei Ersatzrädern, Zusatztank und Wasservorratsbehälter auch eine Dachbox umfasst.

Planung für unberechenbare Bedingungen

Über diese 21 Fahrzeuge hinaus stehen zwei weitere vierachsige Lastwagen eines Dienstleisters für den Transport von Reifen, Felgen und großen Bauteilen bereit. Zusätzliche Autos – etwa beim Start in Barcelona oder rund um die Biwaks in Afrika – werden beispielsweise von lokalen Volkswagen Händlern zu Verfügung gestellt. „Heute haben wir den planbaren Teil des Einsatzes hinter uns“, weiß Paco Crous. „Danach beginnt die heiße Phase, die von unerwarteten Entwicklungen, schnellen Entscheidungen und Improvisation geprägt ist. Genau das ist der Reiz der Rallye Dakar.“

Das New Beetle Cabriolet „Dark Flint“

Neue exklusive Kleinserie mit attraktivem Preisvorteil

In einer limitierten Ausführung startet das New Beetle Cabriolet „Dark Flint“ attraktiv in die nächste Open-Air-Saison: ab Januar 2005 ist der anthrazitfarbene offene New Beetle mit dem granatroten hydraulischen Verdeck und bordeaux-roter Leder-Innenausstattung in einer Stückzahl von 250 Fahrzeugen erhältlich.

Das Sondermodell rollt auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, die mit ihren farbigen Einsätzen auf das Verdeck abgestimmt sind. Das Design steht bei diesem Modell im Fokus: neben Schaltknauf, Handbremshebelgriff und Haltegriff in bordeaux-rotem Leder wurde selbst auf feinste Details wie bordeaux-rote Nähte auf den Komfort-Lochledersitzen, am Lederlenkrad und an der ledernen Mittelarmlehne Wert gelegt.

Klimaanlage, Parkpilot, Winterpaket (inkl. beheizbare Vordersitze und Nebelscheinwerfer), Radio „gamma“ mit CD-Player und 10 Lautsprechern, Windschott und das Highline-Paket vollenden diese Kleinserie zu einem echten Hingucker. Dabei darf die Blumenvase natürlich nicht fehlen, sie rundet den ganz besonderen optischen Auftritt des Cabrios ab.

Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und elektrische Fensterheber sind selbstverständlich mit an Bord.

Das New Beetle Cabrio „Dark Flint“ ist in vier Motorisierungen erhältlich:

1.6l 75 kW (102 PS), 5-Gang 26.300 €
2.0l 85 kW (115 PS), 5-Gang 27.550 €
2.0l 85 kW (115 PS), 6-Stufen-Automatik 29.450 €
1.9l 74 kW (100 PS), TDI, 5-Gang 28.125 €
Der Preisvorteil beträgt mehr als 2.500 €.

Der neue Passat

Design mit neuer Frontpartie weist den Weg in die Zukunft

Das ist er – der neue Passat. Erste Fotos und Fakten als Vorgeschmack auf die Premiere im Februar 2005. Die Markteinführung folgt in Deutschland sowie in den ersten Ländern Europas im März, danach wird die sechste Generation der Bestseller-Baureihe – bislang wurden mehr als 13 Millionen Passat verkauft – auch auf den anderen Kontinenten durchstarten.

Der neue Passat ist ein Automobil, das ebenso stilvoll wie zweckmäßig sowie komfortabel und durchdacht ist. Denn nicht nur die übergeordneten Features – die Motoren, das Fahrwerk, die Karosserie – hat Volkswagen neu konfiguriert. Parallel sind es vielmehr clever konzipierte Funktionselemente, die das bewegte Leben besser machen. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele: Etwa die Bluetooth-Telefonanlage, das hochwertige Soundsystem, die sportlich-komfortablen Langstrecken-Sitze, das schlüssige Start- und Schließsystem, die elektronische Parkbremse, automatische Abstandsregelung, die zugfreie Climatronic oder einfach nur ein sehr ansprechend gestyltes In- und Exterieur. Das ist der neue Passat.

Design – das neue Gesicht von Volkswagen

Sein prägnantes Design zeigt stilvolle Linien, eine hohe Eigenständigkeit und ein progressives Markengesicht mit einem in Chrom gehaltenen Wappen-Kühlergrill – das neue Gesicht. Die stilistische Richtung für dieses VW-Gesicht der Zukunft wiesen die vielbeachteten Studien Concept R (Roadster) und Concept C (Cabriolet-Coupé). Mit dem Passat zeigt nun das erste Serienfahrzeug diese Züge.

Die Heckpartie des Passat kennzeichnen schnell ansprechende LED-Rückleuchten, die mit einem runden Hauptelement den stilistischen Kreis zu den Scheinwerfern schließen.

Dimensionen – kontrolliertes Wachstum

Dass der neue Passat im Interieur ein Platzangebot nahe der Oberklasse bietet, hat im Sinne der Baureihe Tradition. Durch die quer eingebauten Motoren und die etwas größeren Karosserie-Dimensionen gilt dies jedoch mehr denn je. Im Detail ist der neue Passat 4,77 Meter lang (+ 62 mm), 1,82 Meter breit (+ 74 mm) und 1,47 Meter hoch (+ 10 mm). Sein Radstand misst 2,71 Meter (+ 6 mm), der Kofferraum bietet ein Volumen von maximal 565 Litern (+ 90 Liter). Besonders spannend ist jedoch eine ganze andere Dimension: die der statischen Torsionssteifigkeit. Sie liegt 57 Prozent über dem Wert des bereits sehr guten Vorgängers und markiert den neuen Bestwert der Klasse.

Motoren – sechs von sieben sind Direkteinspritzer und neu im Passat-Programm

Benziner: Bis auf die Einstiegsmotorisierung mit 75 kW / 102 PS sind alle Benziner neu im Passat-Programm. Die Vierzylinder-FSI mit homogener Direkteinspritzung leisten 85 kW / 115 PS, 110 kW / 150 PS und 147 kW / 200 PS. Im vierten Quartal des Jahres 2005 wird ein 3,2-Liter V6-FSI mit 184 kW / 250 PS das Angebot nach oben abrunden.

Diesel: Jeder der drei TDI kommt erstmals in dieser Baureihe zum Einsatz. Und zwar in den Leistungsstufen 77 kW / 105 PS, 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS. Die Dieselmotoren werden sukzessive auch mit Dieselpartikelfilter angeboten. Der leistungsstärkste TDI verfügt über das überaus innovative Piezo-Pumpe-Düse-Hochdruckeinspritzsystem und zwei Ausgleichswellen. Die Benziner mit 85 kW , 110 kW und 147 kW können mit einer komfortablen Sechsgang-Automatik kombiniert werden, die beiden stärkeren TDI mit dem innovativen Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Zu einem späteren Zeitpunkt werden auch Modelle mit dem Allradantrieb 4MOTION folgen.

Interieur – frischer, fahrerorientierter, funktioneller

Der Blick in den Innenraum des neuen Passat zeigt ein glasklares, frisches, edles und stilvolles Design, hochwertige Materialien und eine am Menschen und nicht am theoretisch Machbaren ausgerichtete Technik. Ziel war es hier, eine perfekte Ergonomie und Bedienung zu realisieren. Mehr denn je ist das Passat-Cockpit deshalb fahrerorientiert, mit sportlich und sauber gegliederten Funktionselementen und stilistischer Brillanz. Auf die persönlichen Wünsche kann der Innenraum abgestimmt werden, unter anderem über vier Ausstattungslinien, vier davon unabhängige Farbwelten sowie Edelholz- und Aluminiumapplikationen.

Technologien – der cleverste Passat aller Zeiten

Novum I, Elektronische Parkbremse: Erstmals in dieser Klasse besitzt der Passat serienmäßig eine elektronische Parkbremse. Sie gehorcht auf Knopfdruck. Aufgrund der elektronischen Steuerung und einer Vernetzung mit anderen Steuergeräten können neue Funktionen realisiert werden. Zu ihnen gehören eine dynamische Notbremsfunktion, der dynamische Anfahrassistent (etwa am Berg) und eine Auto Hold-Funktion (Ampel-Halt ohne dauerhafte Bremspedalbetätigung).

Novum II, Start- und Schließsystem: Das mit einer Funkfernbedienung ausgerüstete Start- und Schließsystem des Passat wurde komplett neu entwickelt. Einen Zündschlüssel im klassischen Sinne gibt es nicht mehr. Der Sender zum Öffnen und Schließen der Zentralverrieglung wird vielmehr nahezu vollständig in eine Halterung rechts vom Lenkrad geschoben; der Motor kann nun per Druck auf den Sender gestartet werden. Ist der Passat mit dem erstmals für diese Baureihe verfügbaren Keyless-Entry-System ausgestattet, wird per Knopfdruck gestartet.

Novum III, Automatische Distanzregelung: Ebenfalls als Neuheit im Segment wird der neue Passat mit einer automatischen Distanzregelung angeboten, wie sie bei Volkswagen erstmals für den Phaeton vorgestellt wurde. Das System ist selbsterklärend via Lenkstockhebel bedienbar. Der Passat bremst dabei automatisch aus einer zuvor via Tempomat eingestellten Geschwindigkeit ab, sobald ein definierter Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unterschritten wird. Ist die Fahrbahn wieder frei, beschleunigt er auf die zuvor eingestellte Geschwindigkeit.

Novum IV, Bluetooth-Telefon: Im neuen Passat kommt optional eine einzigartige Telefonfreisprechanlage mit Bluetooth-Schnittstelle zum Einsatz. Genial dabei: Das Handy des Fahrers wird drahtlos in das Fahrzeug integriert und kann in der Jackentasche bleiben. Die eigentlichen Handyfunktionen im Auto übernimmt ein fest eingebautes Telefon, dass sich die SIM-Daten vom Handy ausleiht.

Novum V, Soundsystem von Dynaudio: Volkswagen widmete der Enter- und Infotainment-Qualität im neuen Passat höchste Aufmerksamkeit. Ein Klangerlebnis der besonderen Art bietet das 600 Watt starke Highend-Soundsystem vom Hifi-Spezialisten Dynaudio –in dieser Klasse setzt diese 10-Kanal-Anlage mit ihren exzellenten Komponenten den neuen Standard. Das Top-Navigationssystem wird zum Beispiel via DVD mit den Streckendaten versorgt.

Novum VI, zugfrei arbeitende Climatronic: Einzigartig ist die als Sonderausstattung erhältliche Zwei-Zonen-Klimaautomatik in dieser Klasse. Wie im Phaeton, bietet sie die Möglichkeit einer zugfreien Belüftung / Kühlung. Und zwar auf Knopfdruck.

Stromversorgung: Geschäftsreisende werden die Möglichkeit begrüßen, via 230-Volt-Stromversorgung ihr Laptop laden zu können.

Mitlenkende Bi-Xenonscheinwerfer: Die Scheinwerfersysteme wurden gegenüber dem Vorgängermodell besonders im Fernlichtbereich deutlich verbessert. Für noch mehr Weitblick sorgen darüber hinaus die mitlenkenden Bi-Xenonscheinwerfer des neuen Passat. Das hier integrierte dynamische Kurvenlicht mit integriertem Abbiegelicht gewährleistet eine optimale Fahrbahnausleuchtung. Das Kurvenlicht ist besonders beim Abbiegen an Kreuzungen und Einmündungen ein deutlicher Sicherheitsgewinn.

Fahrwerk mit ESP + Gespannstabilisierung: Die neue und via Hilfsrahmen akustisch von der Karosserie entkoppelte Vierlenker-Hinterachse sowie die mit Alukomponenten konzipierte McPherson-Vorderachse des neuen Passat garantieren Agilität, Komfort und Sicherheit auf höchstem Niveau. Perfektioniert wird die Fahrwerkstechnologie durch das ESP + Gespannstabilisierung, über das alle Fahrzeuge mit Anhängekupplung verfügen. Über die bekannten ESP-Funktionen hinaus sorgt das System bei Gespannfahrten dafür, das gefürchtete Schlingern des Anhängers frühzeitig zu erkennen und mittels gezieltem Bremsen- und Motoreingriff abzustellen.

Volkswagen denkt über neuen Firmennamen nach

Marketing-Experten prüften derzeit eine Umbenennung der Dachgesellschaft, berichtet die Bildzeitung am 14. Dezember 2004 unter Berufung auf Konzernkreise. Im Gespräch sei die 1932 eingeführte Firmenbezeichnung Auto Union, Vorläufer der heutigen Audi AG.

VW-Chef Bernd Pischetsrieder sei allerdings gegen diesen Namen. Hintergrund der Überlegungen seien die häufigen Verwechslungen zwischen dem VW-Konzern und der Automarke Volkswagen.

Polo SP

Das erste allgemein bekannte Sondermodell des Polo II, erschienen im September 1993, war der Polo SP. Genau einer jener 9 000 Exemplare, die das Band in Wolfsburg verlassen haben, nennt Karsten Meyer aus Ganderkesee sein Eigen.

Geburtststunde war irgendwann im Februar ´84. Im grellen Neonlicht in einer Wolfsburger Fertigungshalle bauten VW-Arbeiter einen Polo auf, der bis dato die Sportlichkeit im kleinen Polo repräsentierte: der Polo Sport. Erstmals gab es das Steilheck (das Polo II Coupé erschien erst im Oktober) auch mit dem im Polokreisen vielgefahrenen 75 PS-Motor. Sonderlack, Leichtmetallräder, Heckspoiler, grüne Wärmeschutzverglasung und in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel gehörten zur Grundausstattung. Im Innenraum überzeugten Sportsitze mit Chintz-Stoffbezüge und ein Sportlenkrad das Klientel.



So traf auch Karsten auf den Polo SP, der ihn von Dezember 1993 bis im Juli des darauffolgenden Jahres neu aufbaute. Zielsetzung war es, möglichst den Originallook zu bewahren. Im Inneraum findet man aus diesem Grund zwei Sportsitze aus dem Hause Wiechers, die dem Design der Originalsitze ziemlich nahe kommen. Entscheidender Unterschied ist das Kunstleder, mit dem die Sitze bezogen sind. Immer öfters sind in der Szene Wagen anzutreffen, deren Besitzer nicht mehr auf das ursprüngliche Motto „breit und tief“ setzten, sondern einen dezenten und eleganten Touch suchen. Getreu diesem Motto ist auch Karsten beim Aufbau gefolgt. Lediglich hochglanzpolierte 6 Zoll Ronal-Felgen, jedoch bezogen mit den altbewährten 175/50-Gummis, zieren den Polo SP.
Doch wie bei Menschen täuschen Äußerlichkeiten leider viel zu oft über innere Werte hinweg. Einen Zweifel wollte Karten erst gar nicht aufkommen lassen. Aus diesem Grund wurde der SP buchstäblich bis zur letzten Schraube zerlegt, sämtliche Hohlräume wurden geöffnet, überprüft, neu versiegelt und wieder fachmännisch verschlossen. Auch der serienmäßige Unterbodenschutz wurde entfernt. Nachdem auch die letzte oberflächliche Anrostung entfernt war, hat Karsten den Unterboden grundiert und in schützendes rot getaucht. Auch der Inneraum erfuhr eine gründliche „Reinigung“. Sämtliche Fahrwerksteile wurden gereinigt und zum Teil durch verstärkte Module ersetzt. So auch die Bremsen. An der Vorderachse drücken seither GTI-Bremssättel gegen die Scheiben, an der Hinterachse wandeln 19 ´er Bremszylinder die Fahrenergie um.
Eine Modifikation mußte selbstverständlich auch der Motor über sich ergehen lassen. Durch einen glücklichen Zufall konnte Karsten ein fast neuwertiges 5-Gang-Getriebe erstehen. Der neue Motorblock wurde ebenfalls in rote Signalfarbe getaucht. Der Zylinderkopf, Anhaltspunkt der ersten tiefergehenden Tuningstufen, bekam eine 280 Grad Schrick-Nocke eingesetzt, ein 2B2-Vergaser aufgepflanscht und eine geänderte Zündanlage zugewiesen. Die Abgase verlassen den Motorblock durch einen Sorg Fächerkrümmer, die bevor sie an die Umwelt abgegeben werden, von einem Remus Endschalldämpfer auf die richtige Phonestärke getrimmt werden.



Wie so oft blieb auch der Polo SP von keinem Unfall verschont. Im Winter 94/95 saugte der Kotflügel vorne links Bewegungsenergie in sich auf. Diesen Unfall als Anlaß nahm Karsten, um sich endlich neue Weber-Vergaser zu kaufen. Und da noch Geld über war, kühlt seither ein 16-Reihen-Kühler das Motoröl. Aus dem selben Topf bezahlte er auch einen polierten Alu-Überrollbügel.
Im letzten Winter wollte Karsten „nur mal eben“ den Zylinderkopf abbauen, da er ihm überholungsbedürftig erschien. Leider stellte sich auch der Motorblock als solches heraus; und dies schon nach 65000 Kilometern. Selbstredend, daß hier gleich ein neuer Block fällig war, der auch sofort auf Gewichtstoleranzen innerhalb der Teile überprüft und ausgeglichen wurde. Die Kolbenbearbeitung aufgrund größeren Ventilen im Zylinderkopf und einer 296 Grad Nockenwelle war ebenso nötig wie die selbstentwickelte Erweiterung des Drehzahlmessers bis 9000 U/min. Letzte Änderung war die Gewichtserleichterung der Schwungscheibe um rund 30 Prozent.
Alles in Allem hat ihm das Tuning 110 Pferdestärken bei 7 700 Umdrehungen in der Minute beschert. Jetzt verdient der Polo wirklich das Suffix „SP“. Weitere Änderungen? Selbstverständlich. Im kommenden Winter steht eine Sportkupplung, vielleicht eine schärfere Nockenwelle und eine Überarbeitung der Soundanlage auf dem Programm. Noch Fragen? Wohl kaum. #

Wespennest – Polo I im Wespen-Look

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Stefan Volland aus Osnabrück erwarb 1989 einen Polo I Baujahr 1981 mit 50 Pferdestärken für 3 900 Mark. Für ihn stand von Anfang an fest, daß dieser Polo nicht im Originalzustand verbleiben würde. Daß das ganze Projekt jedoch so umfangreich werden würde, daran dachte er selbst nicht in seinem schlimmsten Traum.
Kurz nach dem Kauf schon wurde der Wagen in dem bis heute andauernden Wespen-Look lackiert. Als nächstes mußte das Fahrzeug dichter zum Erdboden. Dies gelang mit einem H&R Fahrwerk in Verbindung mit passend zu Lackierung abgestimmten gelben Konis. Für eine breitere Spur sorgten 185/60/13 Reifen auf 5,5´´ Stahlfelgen. So ausgerüstet ging es anno 1990 erst einmal in den Urlaub nach Jugoslawien. Aus dem Urlaub pannenfrei zurückgekommen, reifte der Entschluß, ein solch zuverlässiges Auto den nächsten Winter abzumelden und erneut zu überarbeiten. Im Winter tauschte Stefan alle angerosteten Teile gegen neue aus dem VAG-Regal aus. Der Unterbodenschutz mußte für eine Behandlung mit Zinkstaubfarbe entfernt werden; erst danach erfolgte eine erneute Versiegelung. Schweißarbeiten konnten aufgrund der guten Substanz entfallen.
In Mißgunst fielen die bisherigen Felgen, die Mattig-Räder in der Dimension 7×13 in Verbindung mit 175/50/13 Pirelli-Reifen weichen sollten. Sie jedoch bereitete ihm starke TÜV-Beschwerden. So mußten die Radhäuser im Seitenteil um zwei Zentimeter verbreitert werden, was eine neue Lackierung erforderlich machte. Selbstredend, daß Stefan beim bisherigen und auffälligen Design blieb. Jedoch, das hatte er aus dem ersten Lackierversuch gelernt, halfen diesmal einige Liter Klarlack mehr, die Übergänge zwischen dem schwarzen und dem gelben Lack zu verbessern.
Nun gänzlich vom Polo-Virus infiziert griff er in die Vollen: Schalensitze, Überrollkäfig, Streben, Fächerkrümmer und einen Sportauspuff. Zum Polo-Treffen 1993 in Wetzlar mußte es dann ein neuer 60 Pferdestärken leistender HH-Motor mit 5-Gang-Getriebe sein, dessen Leistung mit Hilfe eines bearbeiteten Zylinderkopfes und 40´er Webern auf 95 PS erhöht wurde. Als Anerkennung seiner Umbauarbeiten gab es in diesem Jahr auch die ersten Pokale.
Im folgenden Winter bezog Stefan die komplette Innenausstattung inklusive Armaturenbrett in gelben Leder. Ein ebenfalls gelber Velour-Teppich wurde verlegt und auch die HiFi-Anlage mußte eine Verschönerung mit Leder und Plexiglas über sich ergehen lassen. Am Motor galt es, alle erdenklichen Teile abzuschrauben und zu verchromen oder aufzupolieren.
Nach der Motorshow Essen 1994 wurden vier Smoor-Felgen geordert. Zuerst in 7, dann in 8×13 mit Dunlop Reifen. So galt es Jahr für Jahr, das Auto zu verbessern. Mittlerweile ist Stefan an dem Punkt angelangt, an dem das Fahrzeug für den täglichen Gebrauch zu schade ist. So wird er nur noch zu besonderen Anlässen genutzt. Denn, und das haben schon viele Polo-Freunde schmerzhaft erfahren müssen, im Schadensfall werden die verbauten 40 000 Mark nicht wieder zurückkommen.
Eigentlich, so die einhellige Meinung der unzähligen und staunenden Menschen auf diversen Polo-Treffen, sollte es an einem solchen Fahrezug nichts mehr zu schrauben geben. Doch da liegt man bei Stefan völlig falsch. Denn der nächste Winter kommt bestimmt …