Dramatik in Spielberg: Brite Smiley feiert ersten Sieg im Scirocco R-Cup

  • Top Drei rasen innerhalb von 0,2 Sekunden über die Ziellinie
  • Playmate Regatschnig feiert erfolgreiches Renndebüt
  • Gaststarterin Rdest nach Unfall ohne schwere Verletzungen
Chris Smiley, Nicolaj Møller Madsen, Victor Bouveng
Chris Smiley, Nicolaj Møller Madsen, Victor Bouveng

Der Brite Chris Smiley hat in einem der knappsten Rennen in der Geschichte des Volkswagen Scirocco R-Cup seinen ersten Sieg gefeiert. In einem dramatischen Finish rasten im österreichischen Spielberg im Kampf um den Platz eins drei Cup-Scirocco nebeneinander über die Ziellinie. Smiley lag schließlich mit 0,1 Sekunden vor Nicolaj Møller-Madsen (DK). Platz drei blieb in der malerischen Alpenkulisse mit 0,2 Sekunden Rückstand für Victor Bouveng (S).

Mikaela Ahlin-Kottulinsky (S) zeigte nach ihrem historischen ersten Triumph am Norisring auch auf dem Red-Bull-Ring eine spektakuläre Vorstellung. Nach einer tollen Aufholjagd von Rang zwölf fuhr die beste der insgesamt sechs Pilotinnen im Feld noch auf Platz vier. Tabellenführer Jordan Lee Pepper (ZA) verteidigte als Fünfter seine Führung in der Gesamtwertung mit nunmehr 187 Punkten vor Bouveng (163).

In einem actiongeladenen Lauf mit vielen packenden Duellen feierte Lokalmatadorin Dominique Regatschnig (A) als 21. ein erfolgreiches Renndebüt. Für die andere Gaststarterin Gosia Rdest (PL) war das Rennen dagegen nach einem Crash in der sechsten Runde beendet. Die Polin war in Duell mit Lucile Cypriano (F) verwickelt und schlug nach einer Berührung heftig in die Leitplanke ein. Renntalent Rdest konnte das Auto ohne schwere Verletzungen verlassen. Cypriano erhielt eine Durchfahrtsstrafe.

Der Unfall war einer von vielen Zwischenfällen in einem Rennen, das trotz der drohenden schwarzen Gewitterwolken am Horizont auf trockener Piste über die Bühne ging. Schon beim Start gab es die erste Überraschung: Nicolaj Møller-Madsen, der sich am frühen Morgen die Pole-Position gesichert hatte, verschlief den Start völlig. Er wurde in der ersten Runde zwischenzeitlich bis auf Position fünf durchgereicht und musste von dort eine Aufholjagd starten. An der Spitze setzten sich der der Deutsche Moritz Oberheim und Smiley ab. Die beiden lieferten sich rundenlang ein packendes Duell um Platz eins.

Die Entscheidung fiel dann in der Safety-Car-Phase nach dem Unfall von Gosia Rdest. In Runde neun drehte sich der zu diesem Zeitpunkt führende Oberheim nach einer leichten Berührung der beiden. Smiley ging in Führung und brachte den Sieg in dem dramatischen Dreikampf schließlich hauchdünn ins Ziel. Junior-Cup-Spitzenreiter Møller-Madsen überholte dahinter in der letzten Kurve noch Bouveng und sicherte sich Platz zwei. Als bester der vier österreichischen Lokalmatadoren landete Marcel Müller (A) auf der Berg- und Tal-Bahn in der Steiermark auf Position acht.

Im zweiten Rennen am Sonntag hat Chris Smiley die Chance auf einen Doppelsieg: Er geht erstmals von der Pole-Position ins Rennen. Dahinter folgen der Schwede Victor Bouveng und Møller-Madsen, die sicher Revanche für die hauchdünne Niederlage nehmen wollen.

Dreikampf, Führung, Jubiläum – Volkswagen und Latvala in Finnland vorn

  • Volkswagen Duo Latvala/Anttila beim Heimspiel nach der Hälfte der Distanz vorn
  • Weltmeister Ogier/Ingrassia auf Rang drei
  • Über 250 Prüfungssiege für den Polo R WRC bei 21 Rallyes
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) haben ihre Führung bei der Rallye Finnland auf den Wertungsprüfungen fünf bis 13 behauptet. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sicherten sich im Dreikampf an der Spitze des Feldes Platz drei hinter Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën). Gemeinsam sorgten Latvala und Ogier bei der „Formel 1 im Wald“ bisher für zwölf Prüfungsbestzeiten. Latvala führt mit 19,7 Sekunden Vorsprung vor Meeke, nur 1,6 Sekunden dahinter rangiert Ogier – ein packender Dreikampf um die Führung bei einer der herausforderndsten Rallyes der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) liegen nach etwa der Hälfte der WP-Distanz im dritten Polo R WRC auf Rang vier.
Sébastien Ogier zeigte sich nicht glücklich: „Für mich war es heute ein Tag mit gemischten Gefühlen. Zum einen sind die Wertungsprüfungen einfach phantastisch und als Fahrer genießt man jeden Kilometer mit Vollspeed durch den Wald. Auf der anderen Seite habe ich wirklich alles gegeben, der Polo R WRC lief perfekt und ich bin super zufrieden mit meiner Leistung – trotzdem hatte ich heute keine Chance. Mein Teamkollege Jari-Matti Latvala hat heute im Cockpit einen exzellenten Job gemacht. Aber morgen startet die Rallye für Julien und mich neu und wir werden kämpfen, versprochen. No risk, no fun!“

Am Rallye-Freitag standen in Finnland neue Wertungsprüfungen auf dem Programm: „Pihlajakoski“ und „Päijälä“ sorgten für extrem hohes Durchschnittstempo oberhalb der 130-km/h-Marke. Auf der Sonderprüfung „Kakaristo“ stand zudem ein etwa 15 Kilometer langer Teilabschnitt der berühmt-berüchtigten „Ouninpohja“ an. Am Samstag werden weitere zehn WPs und 130,36 gezeitete Kilometer gefahren.
Auch Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor, ist skeptisch: „Wegen des sehr hohen Tempos bei der Rallye Finnland ist ein gesundes Selbstvertrauen der Fahrer gefragt. Dieses Selbstvertrauen hat Jari-Matti Latvala heute bewiesen. Unsere Ingenieure haben ihm einen Polo R WRC hingestellt, der ihm dieses volle Vertrauen ermöglicht. Jari-Mattis Leistung war heute Extraklasse. Sein Teamkollege Sébastien Ogier und Kris Meeke im Citroën sind die einzigen, die ihm Paroli bieten und auf ähnlichem Niveau fahren. So hat sich ein spannender Dreikampf um den Sieg entwickelt, der uns ganz sicher bis ins Ziel in Atem halten wird. Und da wäre dann noch Andreas Mikkelsen, der heute mit soliden WPs in der Gesamtwertung Boden gutgemacht und sich auf Platz vier vorgearbeitet hat. Er liefert sich ebenfalls einen packenden Dreikampf mit Mads Østberg im Citroën und Mikko Hirvonen im Ford. Allen drei und auch dem restlichen Team wird es bis zum Ziel am Sonntag bestimmt nicht langweilig werden.“

Und da war dann noch eine ganz besondere Bestzeit. Der WP-Sieg auf „Päijälä“ am Morgen des Rallye-Freitags bedeutete für Jari-Mati Latvala/Miikka Anttila nicht nur, dass sie ihre Führung auf die Verfolger ausbauten, sie markierte gleichzeitig die 250. Bestzeit des Polo R WRC im 371. Versuch. Auf dem Weg zu dieser Marke legten die World Rally Cars aus Wolfsburg gemeinsam 19.226,41 Kilometer zurück. Jari-Matti Latvala steuerte 66, Teamkollege Sébastien Ogier 168 und Andreas Mikkelsen 17 Bestzeiten zum Erfolg bei (eine teilen sich Latvala und Ogier). Als Dankeschön überreichte das Team den Fahrern und Beifahrern ein T-Shirt, auf dem die Namen der gewonnenen Wertungsprüfungen aufgelistet sind und die Zahl 250 bilden – von der gewonnen Premieren-Prüfung des Polo R WRC „Le Moulinon“ bei der Rallye Monte Carlo 2013 bis zu den Bestzeiten hier in Finnland.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Finnland – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
31. Juli 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Lankamaa 1 23,44 P03
(+ 3,1 Sek.)
P01 P07
(+ 13,2 Sek.)
WP 02 Jouhtikylä 10,36 P02
(+ 2,2 Sek.)
P01 P05
(+ 5,6 Sek.)
WP 03 Lankamaa 2 23,44 P01 P01 P04
(+ 7,0 Sek.)
WP 04 Harju 1 02,27 P01 P02
(+ 0,8 Sek.)
P05
(+ 2,2 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 4,5 Sek.)
P01 P06
(+ 27,2 Sek.)
Freitag,
01. August 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 05 Pihlajakoski 1 14,51 P03
(+ 1,2 Sek.)
P01 P09
(+ 9,7 Sek.)
WP 06 Päijälä 1 23,38 P02
(+ 0,4 Sek.)
P01 P07
(+ 9,6 Sek.)
WP 07 Kakaristo 1 20,51 P06
(+ 4,4 Sek.)
P03
(+ 1,2 Sek.)
P04
(+ 3,0 Sek.)
WP 08 Painaa 1 07,70 P01 P02
(+ 0,9 Sek.)
P06
(+ 2,9 Sek.)
WP 09 Pihlajakoski 2 14,51 P01 P03
(+ 0,6 Sek.)
P07
(+ 4,2 Sek.)
WP 10 Päijälä 2 23,38 P04
(+ 4,0 Sek.)
P01 P05
(+ 6,7 Sek.)
WP 11 Kakaristo 2 20,51 P05
(+ 8,3 Sek.)
P01 P02
(+ 1,0 Sek.)
WP 12 Painaa 2 07,70 P05
(+ 1,5 Sek.)
P01 P06
(+ 2,4 Sek.)
WP 13 Harju 2 02,27 P01 P02
(+ 0,3 Sek.)
P03
(+ 0,5 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 21,3 Sek.)
P01 P04
(+ 1.04,2 Min.)

Latvala schlägt Ogier, frühe Volkswagen Führung in Finnland

  • Alle vier möglichen Bestzeiten gehen an Volkswagen und den Polo R WRC
  • Regen sorgt für besseren Grip auf schnellen Schotterprüfungen
  • Weltmeister Ogier 4,5 Sekunden hinter Volkswagen Teamkollege Latvala
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Gewitter-Sturm und Super-Start – Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) haben bei ihrer Heim-Rallye bereits früh das Kommando übernommen. Im Volkswagen Polo R WRC nutzten sie die perfekten Streckenbedingungen, die den früh startenden Teilnehmern einen kleinen Vorteil verschaffte und sicherten sich zum Auftakt des achten Saisonlaufs der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) drei von vier WP-Bestzeiten. Ihre Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die als WM-Führende die Route vor Latvala/Anttila eröffneten, liegen nach den ersten 59,51 der 260,94 WP-Kilometer auf Rang zwei. Ihr Rückstand: 4,5 Sekunden. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), als WM-Dritte auch als drittes World Rally Car auf die Sonderprüfungen gegangen, beendeten den Rallye-Donnerstag auf Gesamtrang sechs, 27,2 Sekunden hinter der Spitze.
„Es ist ein tolles Gefühl, wieder in Finnland zu sein“, so Sébastien Ogier. „Die Fans, die Atmosphäre und die Prüfungen sind etwas Besonderes. Die Zuschauer lieben diesen Sport und das spürt man auch als Fahrer. Für Julien und mich lief der Auftakt genau nach Plan. Auf der ersten Prüfung waren nach dem Gewitterschauer noch einige Stellen, wo Wasser stand. Wir haben deshal b nicht zu viel riskiert. Insgesamt war der Regen aber eher gut für uns, weil dadurch der Grip auf den vorher extrem staubigen und rutschigen Schotterpisten deutlich besser war als erwartet.“

Die Auftakt-WPs machten dem Ruf der Rallye Finnland nach ergiebigen Regenschauern und Gewitterstürmen, die auf die Hitze der vergangenen Tage folgten, als „Formel 1 im Wald“ alle Ehre. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der zweimal absolvierten „Lankamaa“ sowie „Jouhtikylä“ lagen in Sachen Durchschnittstempo oberhalb der 120-Kilometer-pro-Stunde-Marke. Den Abschluss bildete die WP „Harju“ in unmittelbarer Nähe zum Servicepark von Jyväskylä.
Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor, zeigt sich zuversichtlich: „Bei der Rallye Finnland muss man von Beginn an hochkonzentriert sein und von der Startlinie weg angreifen. Anderenfalls hat man keine Chance auf den Sieg. Unseren Fahrern Jari-Matti Latvala und Sébastien Ogier ist heute ein extrem guter Start gelungen. Sie haben dabei auch davon profitiert, dass sich der eigentliche Nachteil, die Strecke als Führende in der WM eröffnen zu müssen, dank Regenschauern unmittelbar vor dem Beginn der WPs in einen kleinen Vorteil verwandelt hat. Sie haben die Gunst der Stunde clever genutzt. Auch Andreas Mikkelsen hat von Beginn an ein gutes Tempo angeschlagen und ist in der Spitzengruppe dabei. Vier WPs liegen hinter, 21 weitere vor uns. Wir müssen auch morgen unsere Hausaufgaben perfekt machen, wenn wir hier erfolgreich sein wollen.“

Und da waren dann noch Jari-Matti und Mikko. Vor der Rallye Finnland gaben Jari-Matti Latvala von Volkswagen und Mikko Hirvonen von M-Sport-Ford ein Wettbewerbs-Gastspiel in Tretautos. Im Servicepark von Jyväskylä suchten sie auf einem Rundkurs den direkten Vergleich – im Rennen gegen die Zeit. Natürlich nicht, ohne sich jeweils gegenseitig ordentlich Hindernisse in den Weg zu legen. Spaß am Mittwoch, gebotener Ernst am Rallye-Donnerstag: Jari-Matti Latvala entschied das finnisch-finnische und nun rein sportliche Duell in den World Rally Cars auf allen vier Wertungsprüfungen für sich.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Finnland – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
31. Juli 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Lankamaa 1 23,44 P03
(+ 3,1 Sek.)
P01 P07
(+ 13,2 Sek.)
WP 02 Jouhtikylä 10,36 P02
(+ 2,2 Sek.)
P01 P05
(+ 5,6 Sek.)
WP 03 Lankamaa 2 23,44 P01 P01 P04
(+ 7,0 Sek.)
WP 04 Harju 1 02,27 P01 P02
(+ 0,8 Sek.)
P05
(+ 2,2 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 4,5 Sek.)
P01 P06
(+ 27,2 Sek.)

Scirocco R-Cup auf dem Red-Bull-Ring

Ola Nilsson (26) und Kelvin van der Linde (18) sind mit jeweils zwei Erfolgen die „Rekordsieger“ im Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Red-Bull-Ring. Nilsson gewann 2012 beide Läufe in Österreich, van der Linde ein Jahr später. Von den aktuellen Piloten standen bereits zwei in Spielberg auf dem Podest. Jordan Lee Pepper landete im Vorjahr auf Platz drei, Kasper H. Jensen (23) war 2012 und 2013 jeweils Dritter.

Lukas Jäger (A)
Lukas Jäger (A)

Der Red-Bull-Ring in Spielberg ist insgesamt 4,326 km lang. Zwischen 1963 und 2003 wurden auf dem früheren Flugplatz Zeltweg, dem späteren Österreich- und A1-Ring, Formel-1-Rennen ausgetragen. 2005 wurden die Gebäude an der Strecke zunächst abgerissen, 2010 von Red Bull aufgekauft und 2011 schließlich unter dem Namen Red-Bull-Ring wiedereröffnet. Im Juni feierte die Formel 1 vor über 200.000 Fans ihr Comeback auf dem Red-Bull-Ring – mit dem Sieg des Deutschen Nico Rosberg. +++

+++ Der Volkswagen Scirocco R-Cup gastiert in diesem Jahr zum vierten Mal in der Steiermark. Die Strecke ist eingebettet in ein malerisches Alpenpanorama. Auf den umliegenden Wiesen grasen Kühe. Kein alltägliches Bild im Motorsport. +++

+++ Wie schon beim letzten Rennwochenende am Norisring ist die Aufmerksamkeit bei Volkswagen Motorsport auch in Spielberg geteilt: Parallel zum Rundstrecken-Rennen in Österreich geht der acht Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft über die Bühne. Titelverteidiger und Tabellenführer Sébastien Ogier (30) und seine Volkswagen Kollegen können bei der Rallye Finnland das Dutzend an Siegen in Serie für die Marke aus Wolfsburg vollmachen. Das Team im Land der tausend Seen wird sich in den Pausen zwischen den Wertungsprüfungen bei den Livestream-Übertragungen des Scirocco R-Cup über das Geschehen in Österreich auf dem Laufenden halten. +++

+++ 19 Fahrer und vier Fahrerinnen aus insgesamt acht Nationen sind in diesem Jahr im Volkswagen Scirocco R-Cup regelmäßig mit von der Partie. Insgesamt kämpfen fünf Fahrer aus den letztjährigen Top Ten um den Titel: neben dem letztjährigen Gesamtdritten Pepper auch der momentan in der Junior-Wertung führende Däne Nicolaj Møller Madsen (21), die deutsche Hoffnung Manuel Fahnauer sowie Mikaela Ahlin-Kottulinsky und Victor Bouveng (18) aus Schweden. Neben vielen Nachwuchstalenten ist in dieser Saison übrigens auch ein Routinier am Start: Michael Müller ist bereits 52 Jahre alt und Inhaber mehrerer Volkswagen Autohäuser. +++

+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Im Freien Training ist die Zahl der „Push-to-pass“-Einsätze auf sechs begrenzt. Im Zeittraining gibt es kein Push-to-pass. Für das Rennen gilt generell folgende Regelung: Startreihe 1–3: 15 Mal Push-to-pass; Startreihe 4–6: 15 + 1 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 7–9: 15 + 2 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 10–12: 15 + 3 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 13–16: 15 + 4 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 17–19: 15 + 5 Mal „Push-to-pass“. +++

Zeitplan, 04. Rennwochenende, Spielberg
Freitag, 01. August 2014
16:10–16:55 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, Freies Training (45 Minuten)
Samstag, 02. August 2014
08:40–09:10 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, Zeittraining (30 Minuten)
15:40–16:10 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, 1. Rennen (12 Runden)
Sonntag, 03. August 2014
16:35–17:05 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, 2. Rennen (12 Runden)

Scirocco R-Cup: Frauenpower beim Gastspiel auf dem Red-Bull-Ring in Österreich

  • Schönes Heimspiel: Playmate Dominique Regatschnig als Gaststarterin
  • Norisring-Siegerin Ahlin-Kottulinsky will Aufholjagd fortsetzen
  • Umweltschonender Markenpokal startet in zweite Saisonhälfte
Lukas Jäger (A)
Lukas Jäger (A)

Auf den Spuren von Weltmeister Sebastian Vettel: Mit noch mehr Frauenpower startet der Volkswagen Scirocco R-Cup auf der Formel-1-Strecke im österreichischen Spielberg fulminant in die zweite Saisonhälfte. Besonders spannend wird die Frage, ob sich Mikaela Ahlin-Kottulinsky (S) nach ihrem historischen ersten Sieg für eine Frau im Scirocco R-Cup auch auf dem Red-Bull-Ring gegen die männliche Konkurrenz durchsetzt. Als zusätzliche Unterstützung sind beim Auslandsgastspiel vom 01. bis 03. August mit Dominique Regatschnig (A) und Volkswagen Castrol-Cup-Pilotin Gosia Rdest (PL) zwei Gaststarterinnen mit von der Partie. Das erhöht die Zahl der Pilotinnen im Feld auf die Rekordzahl von sechs: Zudem sind Lucile Cypriano (F), Jasmin Preisig (CH) und Doreen Seidel (D) am Start. Am vierten von sechs Rennwochenenden im umweltschonenden Markenpokal stehen zwei Läufe auf dem Programm.

+++ Playmate Dominique Regatschnig (23) und Gosia Rdest (21) sind die Gaststarter Nummer drei und vier im Volkswagen Scirocco R-Cup in diesem Jahr nach „Royal“ Pierre Casiraghi (30) und Skisprung-Olympiasieger Sven Hannawald (39). Die Blondine Regatschnig wurde 2012 zum „Schönsten Austro-Playmate aller Zeiten“ gewählt. Im Motorsport war die Österreicherin zuletzt als Beifahrerin von Hermann Neubauer (A) in der Rallye-Szene unterwegs. +++

+++ Im diesmal 25-köpfigen Starterfeld sind gleich vier Österreicher vertreten. Neben Dominique Regatschnig vertreten Marc Coleselli (20), Marcel Müller (19) und Lukas Jäger (17) die Farben des Gastgeberlandes. Müller war im vergangenen Jahr bereits Gaststarter in Spielberg. Sein Vorbild ist Sebastian Vettel. +++

+++ Renntalent Gosia Rdest (PL) hat bereits umfassende Erfahrungen im Rundstrecken-Sport gesammelt. Seit vergangenem Jahr startet die ehemalige polnische Kartmeisterin im Volkswagen Castrol Cup Polen. Nach sechs Läufen liegt Rdest dort auf einem starken neunten Platz. Ihre sportlichen Vorbilder sind die Formel-1-Stars Robert Kubica (PL) und Ayrton Senna (BR). +++

+++ Mikaela Ahlin-Kottulinsky (21) schrieb am dritten Rennwochenende auf dem Norisring Geschichte im Volkswagen Scirocco R-Cup. Im 43. Lauf der Rennserie seit 2010 gelang ihr als erster Frau ein Sieg. Auch auf dem Red-Bull-Ring stehen ihre Chancen nicht schlecht, weil sie jede Menge Erfahrung mitbringt. Die blonde Schwedin ist hier schon vier Mal im Cup-Scirocco in die Punkteränge gefahren. Genauso viel Erfahrung auf der Berg-und-Tal-Bahn in der Steiermark hat von den aktuellen Pilotinnen und Piloten nur der Deutsche Manuel Fahnauer (19) aufzuweisen. +++

+++ Tabellenführer Jordan Lee Pepper (18) ist das Kunststück gelungen, in den ersten fünf Saisonrennen jeweils einen Podestplatz herauszufahren. Nach einem Sieg-Hattrick in den drei Auftaktläufen wurde er im zweiten Rennen in Oschersleben Zweiter und landete auf dem Norisring auf Platz drei. Mateusz Lisowski (2011), Ola Nilsson (2012) und Kelvin van der Linde (2013) gewannen nach einem solch gelungenen Start jeweils den Titel. Pepper führt in der Gesamtwertung mit 155 Punkten vor dem Deutschen Jason Kremer (127) und Victor Bouveng aus Schweden (125). +++

Andretti-Piloten sammeln in Charlotte wichtige Punkte für die Meisterschaft

Global Rallycross (GRC)
Andretti-Piloten sammeln in Charlotte wichtige Punkte für die Meisterschaft

Global Rallycross (GRC)
Global Rallycross (GRC)

Nach dem Sieg vor einer Woche beim Global-Rallycross-Rennen in New York musste das Volkswagen Team Andretti Autosport beim fünften Saisonlauf in Charlotte im Kampf um die Meisterschaft einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Auf dem extrem rauen „Dirt Track“ im US-Bundesstaat North Carolina kamen die beiden Andretti-Piloten Scott Speed (USA) und Tanner Foust (USA) mit ihren über 500 PS starken Volkswagen Polo RX Supercars ausnahmsweise nicht in den Top 3 ins Ziel: Speed wurde Fünfter, Foust, von Reifenproblemen gebremst, Achter. Der Sieg ging an Ken Block (USA). In der Gesamtwertung liegt nun der ehemalige Formel-1-Pilot Nelson Piquet jr. (BR) mit 227 Punkten an der Spitze. Speed ist mit 181 Zählern Zweiter.

Neste Oil Rally Helsinki Battle 2014
Alén, Ogier und Latvala machen in Helsinki Werbung für den Rallye-Sport

Große Show, große Kulisse, großer Sport: Beim Duell Altmeister gegen aktuelle Rallye-Stars haben die Volkswagen Piloten etwa 35.000 Zuschauer mit spektakulären Drifts begeistert. Beim „Neste Oil Rally Helsinki Battle“, der die sportliche Woche bei der Rallye Finnland einläutete, machten Markku Alén (FIN), inoffizieller Rallye-Weltmeister von 1978, der aktuelle Champion Sébastien Ogier (F) sowie Jari-Matti Latvala (FIN) im Volkswagen Polo R WRC viel Werbung für den Rallye-Sport. Neben Alén waren die finnischen Rallye-Legenden Tommi Mäkinen, Juha Kankkunen und Marcus Grönholm am Start – in den aktuellen World Rally Cars von Hyundai, Citroën und M-Sport Ford. Der Sieg ging an den Norweger Mads Østberg (Citroën).

Britische Formel-3-Meisterschaft
Drei Volkswagen Siege beim Klassiker in Spa-Francorchamps

Ed Jones (UAE) hat beim Klassiker der Britischen Formel-3-Europameisterschaft in Spa-Francorchamps alle drei möglichen Siege gefeiert – „powered by Volkswagen“. Sein Teamkollege bei Carlin Motorsport, wie Jones Gaststarter, fuhr bei den Saisonläufen zehn bis zwölf ebenfalls dreimal auf das Podium – zweimal als Zweiter, einmal als Dritter. Der Lauf der Britischen Formel-3-Meisterschaft in Spa-Francorchamps gehört traditionell zum Rahmenprogramm des 24-Stunden-Rennens für GT-Fahrzeuge. 21 von 30 möglichen Top-Ten-Resultaten gingen auf der „Ardennen-Achterbahn“ an Teams, die auf Volkswagen Motoren vertrauen. Beim fünften Rennwochenende der Nachwuchsserie werden vom 15. bis 17. August in Thruxton (GB) die Rennen 13 bis 15 ausgetragen.

Und so geht’s weiter:

31.07.–03.08.2014
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Finnland

01.08.–03.08.2014
Volkswagen Scirocco R-Cup, Spielberg (A)

01.08.–03.08.2014
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Spielberg (A)

01.08.–02.08.2014
Formel Volkswagen Südafrika, Phakisa (ZA)

01.08.–02.08.2014
Volkswagen Polo-Cup Südafrika, Phakisa (ZA)

Neste Oil Helsinki Battle

Grandiose Show: Volkswagen Rallye-Stars driften vor spektakulärer Kulisse bei „Neste Oil Helsinki Battle“

  • Markku Alén, Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala im Polo R WRC
  • Mads Østberg schlägt Marcus Grönholm im Finale
  • Rallye-Legenden und Rallye-WM-Stars begeistern mehr als 30.000 Fans
Sébastien Ogier, Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier, Volkswagen Polo R WRC

Knapp 35.000 Zuschauer, strahlendes Sommerwetter und die berühmtesten Rallye-Fahrer an einem Ort – die erste Ausgabe des „Neste Oil Helsinki Battle“ im Zentrum der finnischen Hauptstadt war ein grandioser Erfolg. Wenige Tage vor dem offiziellen Start der Rallye Finnland (31.07.–03.08.) stellten sich die Volkswagen Werksfahrer Sébastien Ogier und Lokalmatador Jari-Matti Latvala zusammen mit ihren Rallye-WM-Kollegen Thierry Neuville (Hyundai), Mikko Hirvonen (Ford), Mads Østberg (Citroën) und Juho Hänninen (Hyundai) vier der größten finnischen Drift-Helden im Rallye-Sport: Tommi Mäkinen (Ford), Marcus Grönholm (Hyundai), Juha Kankkunen (Citroën) und Markku Alén (Volkswagen).

So lobt Sébastien Ogier, Rallye-Weltmeister: „Ein tolles Event! Auch wenn ich nicht gewonnen habe, war es ein Riesenspaß hier dabei zu sein. Man hat nicht so oft die Chance, so viele Weltmeister von früher auf einmal zu treffen. Tommi Mäkkinen war das Idol meiner Jugend, seit ich ihn bei der Rallye Monte Carlo das erste Mal gesehen habe. Die Jungs haben gezeigt, dass sie es immer noch können und es ist eine Ehre, hier gegen sie zu angetreten zu sein. Juha Kankkunen und Markku Alén waren schließlich schon Weltmeister als ich gerade geboren wurde. Das Resultat war bei diesem Duell Nebensache, der Spaß und die Show standen im Vordergrund. Ab Donnerstag bei der Rallye Finnland zählt dann auch wieder das Ergebnis.“

Die Altmeister bewiesen auch am Steuer der aktuellen World Rally Cars, dass sie nichts von ihrem Können verlernt haben. Am Ende setzte sich als schnellste Legende der zweimalige Weltmeister Marcus Grönholm durch und qualifizierte sich fürs Finale knapp vor Mäkkinen, Kankkunen und „Mr. Maximum Attack“, Markku Alén, der im Volkswagen Polo R WRC die 1,65 Kilometer lange Strecke mit einer respektablen Leistung in Angriff nahm.
„Ich bin absolut begeistert!“, sagte Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Das war ein großartiges Spektakel, dass die Organisatoren hier beim ‚Neste Oil Helsinki Battle‘ auf die Beine gestellt haben, großes Kompliment. Die Duelle zwischen den Legenden und der aktuellen Fahrer-Generation haben nicht nur die tausenden Fans begeistert, sondern offensichtlich haben auch alle Fahrer diesen Vergleich genossen. Ich denke, es ist ein Zukunftsmodell, um die Rallye WM einem noch breiteren Publikum als spektakulärste Motorsportdisziplin schmackhaft zu machen.“

Jeder der insgesamt zehn Fahrer hatte auf dem anspruchsvollen Kopsteinpflaster-Kurs nach einem kurzen Warm-up im Qualifying zwei Durchgänge von je zwei Runden, um sich mit der schnellsten Zeit fürs Finale zu qualifizieren. Bei den aktuellen WM-Piloten hatte am Ende Mads Østberg die Nase knapp vor Weltmeister Sébastien Ogier und schaffte damit den Sprung in die Endrunde. Und auch gegen den finnischen Publikumsliebling Grönholm behielt der Norweger die Oberhand und holte sich in der Tagesbestzeit von 1.27,4 Minuten den Sieg.

Kickdown bis aufs Bodenblech: mit Vollgas durch Finnlands Wälder

Top-Speed bis 200 Kilometer pro Stunde – die Rallye Finnland ist eine der herausragenden Schotter-Rallyes der Saison. Für Fahrer, Beifahrer und Ingenieure ist der achte Saisonlauf gleichermaßen eine Herausforderung. Bei vollem Tempo ist von den Fahrern dicht an den Bäumen entlang hö chste Präzision gefragt, die Beifahrer müssen die Ansagen aus dem sogenannten Aufschrieb auf den Punkt genau und im perfekten Timing an den Fahrer übermitteln. Und auch die Ingenieure bekommen angesichts langer Vollgas-Abschnitte eine große Aufgabe gestellt.

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Das Reglement der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) schreibt vor, dass die 1,6-Liter-Turbomotoren die Drehzahl von 8.500 U min–1 nicht überschreiten. Nur wer diesem Maximalwert bei den langen Vollgasabschnitten möglichst nahekommt, ohne ihn zu übertreffen, holt das Maximum heraus. Der Knackpunkt: Haben die World Rally Cars bei den zahllosen Sprüngen die Räder in der Luft, steigt die Drehzahl angesichts des fehlenden Widerstands über den magischen Wert und die Einspritzung wird abgeschaltet. Doch vor dem Landen sollte die Wunschdrehzahl wieder anliegen, um keinen Vortrieb und damit Zeit zu verlieren.

Ein ganz besonderes Fluggefühl – 60-Meter-Sprünge im World Rally Car

Sprünge bis an die 60-Meter-Marke sind ein weiteres Markenzeichen der Rallye Finnland. Nirgendwo heben die World Rally Cars so oft ab wie in den Wäldern rund um Jyväskylä. Auch hier gilt: gewusst, wie. Die Richtung können die Fahrer nur dann bestimmen, wenn sie die Räder auf dem Boden haben – einmal abgehoben sind sie Passagier. Wohl dem, der den richtigen Anstellwinkel wählt, um nach dem Sprung an der optimalen Stelle zu landen. Für die bestmögliche Stabilität in der Flugphase sorgt auch der Heckflügel der World Rally Cars. Die Ingenieure helfen bei den zahlreichen Sprüngen zudem mit der richtigen Gewichtsverteilung nach.

Volkswagen will das Dutzend: Sieg Nummer zwölf in Folge möglich

Von der Rallye Australien im vergangenen bis zuletzt zur Rallye Polen in diesem Jahr hat Volkswagen eine bisher in der Rallye-WM nie dagewesene Siegesserie hingelegt. Elf Mal in Folge holte eines der Werksduos den Pokal nach Wolfsburg, bei der Rallye Finnland könnten sie mit einem weiteren Erfolg das Dutzend vollmachen. Bei 365 Wertungsprüfungen schlagen für den Polo R WRC bislang 244 WP-Bestzeiten zu Buche – das Erreichen der 250er-Marke ist bei der Rallye Finnland also möglich. Wenn alle drei Polo R WRC in Finnland ohne Zwischenfälle das Ziel erreichen, kann Volkswagen auch die 20.000-Kilometer-Marke bei der zurückgelegten Distanz seit dem Einstieg 2013 knacken – das entspricht etwa einer halben Erdumrundung im Renntempo.
Die Zahl zur Rallye Finnland: 77

77 Mal mit allen vier Rädern in der Luft, 30,4 Sekunden reine Flugzeit – das zeichneten die Sensoren des Volkswagen Polo R WRC anno 2013 auf der Wertungsprüfung „Ouninpohja“ auf. Die lege ndäre WP mit einem Durchschnittstempo von mehr als 130 Kilometern in der Stunde wird 2014 bei der Rallye Finnland nicht ausgetragen. Dennoch steht sie wie keine zweite für die „Formel 1 im Wald“. Hoher Topspeed, viele und weite Sprünge – lediglich die abschließenden 15,05 der ursprünglich 33,01 Kilometer der „Ouninpohja“ werden 2014 bei der 20,51 Kilometer langen „Kakaristo“ absolviert.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
01. Sébastien Ogier 166
02. Jari-Matti Latvala 116
03. Andreas Mikkelsen 83
04. Mads Østberg 66
05. Mikko Hirvonen 52
06. Thierry Neuville 46
07. Kris Meeke 38
08. Elfyn Evans 36
09. Martin Prokop 31
10. Henning Solberg 24
11. Bryan Bouffier 18
12. Juho Hänninen 12
13. Robert Kubica 12
14. Ott Tänak 10
15. Benito Guerra 8
16. Chris Atkinson 6
17. Pontus Tidemand 4
18. Hayden Paddon 4
19. Jaroslav Melichárek 4
20. Nasser Al-Attiyah 3
21. Lorenzo Bertelli 2
22. Matteo Gamba 2
23. Craig Breen 2
24. Yuriy Protasov 2
25. Jari Ketomaa 1
26. Khalid Al-Qassimi 1
Hersteller-Wertung
Punkte
01. Volkswagen Motorsport 262
02. Citroën Total Abu Dhabi WRT 115
03. M-Sport 90
04. Volkswagen Motorsport II 82
05. Hyundai Motorsport 80
06. Jipocar Czech National Team 34
07. RK M-Sport WRT 19
08. Hyundai Motorsport N 8

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Finnland – Zeitplan
Donnerstag, 31. Juli 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Shakedown, 120 Min. 08:00
Zeremonieller Start 15:00
WP 01 Lankamaa 1 48,07 23,44 16:08
WP 02 Jouhtikylä 30,45 10,36 07,40 17:21
WP 03 Lankamaa 2 37,51 23,44 19:07
WP 04 Harju 1 50,16 02,27 04,28 20:30
Service A (Jyväskylä Paviljonki), 45 Min. 21:00
Parc fermé (Jyväskylä Paviljonki) 00:30
177,87 59,51 (∑ 237,38)
Freitag, 01. August 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service B (Jyväskylä Paviljonki), 15 Min. 07:30
WP 05 Pihlajakoski 1 82,94 14,51 09:18
WP 06 Päijälä 1 38,44 23,38 10:26
WP 07 Kakaristo 1 20,77 20,51 11:24
WP 08 Painaa 1 34,00 07,70 36,66 12:42
Service C (Jyväskylä Paviljonki), 30 Min. 13:53
WP 09 Pihlajakoski 2 82,94 14,51 15:56
WP 10 Päijälä 2 38,44 23,38 17:04
WP 11 Kakaristo 2 20,77 20,51 18:02
WP 12 Painaa 2 34,00 07,70 19:20
WP 13 Harju 2 36,41 02,27 04.28 20:30
Service D (Jyväskylä Paviljonki), 45 Min. 21:00
Parc fermé (Jyväskylä Paviljonki) 01:00
429,65 134,47 ( 564,12)
Samstag, 02. August 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service E (Jyväskylä Paviljonki), 15 Min. 07:00
WP 14 Mökkiperä 1 35,56 13,84 08:08
WP 15 Jukojärvi 1 46,46 21,93 09:06
WP 16 Surkee 1 58,38 14,95 10:43
WP 17 Himos 1 47,58 04,45 12:11
WP 18 Leustu 1 12,49 10,01 37,82 12:44
Service F (Jyväskylä Paviljonki), 30 Min. 13:57
WP 19 Mökkiperä 2 35,56 13,84 15:20
WP 20 Jukojärvi 2 46,46 21,93 16:18
WP 21 Surkee 2 58,38 14.95 17:55
WP 22 Himos 2 47,58 04,45 19:23
WP 23 Leustu 2 12,49 10,01 37,82 19:56
Service G (Jyväskylä Paviljonki), 45 Min. 21:06
Parc fermé (Jyväskylä Paviljonki) 01:00
476,58 130,36 (∑ 606,94)
Sonntag, 03. August 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service H (Jyväskylä Paviljonki), 15 Min. 08:15
WP 24 Ruuhimäki 1 31,20 06,79 09:25
WP 25 Myhinpää 53,90 23,02 32,18 10:43
WP 26 Ruuhimäki 2 31,79 06,79 31,02 13:08
Service I (Jyväskylä Paviljonki), 10 Min. 14:11
Siegerehrung (Jyväskylä Paviljonki) 15:00
180,09 36,60 ( 216,69)
1.264,19 360,94 ( 1.625,13)

Drift, Sprung, Vollgas – Volkswagen startklar für Rallye Finnland

  • Vollgas-Festival bei der „Formel 1 im Wald“ – Saisonlauf acht der Rallye-WM
  • Eins, zwei, drei – Ogier, Latvala und Mikkelsen als WM-Führende am Start
  • Typisch Rallye Finnland: 360 Kilometer lang 120 Sachen im Durchschnitt
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Sie ist für viele die Essenz des Rallye-Sports: die Rallye Finnland. Vom 31. Juli bis 03. August starten die Volkswagen Werksduos als WM-Erste, -Zweite und -Dritte in den achten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) stellen sich bei der viel zitierten „Formel 1 im Wald“ einer der größten Herausforderungen des Jahres. Über unzählige Sprungkuppen, auf langen Waldgeraden und entlang der sprichwörtlichen 1.000 Seen führt die Rallye-Route über 360,94 Kilometer und 26 Wertungsprüfungen rund um die Stadt Jyväskylä in Süd-Finnland. Auf legendären Prüfungen wie „Mökkiperä“, „Ruuhimäki“ und „Myhinpää“ ist das Ziel für Sébastien Ogier/Julien Ingrassia ebenso klar wie jenes für Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila: Die einen wollen im Kampf um die Fahrer- und Beifahrer-WM davonziehen, die anderen am liebsten mit einem Heimsieg den Abstand verringern. Ogier/Ingrassia liegen als WM-Spitzenreiter 50 Punkte vor den Zweitplatzierten Latvala/Anttila und weitere 33 vor Andreas Mikkelsen, der im Polo R WRC von Ola Fløene navigiert wird, auf Rang drei.

„Viele Fans denken beim Stichwort Rallye zuallererst an den WM-Lauf in Finnland“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Hohes Tempo und weite Sprünge verlangen in den tiefen finnischen Wäldern ein Höchstmaß an Entschlossenheit und fahrerischer Präzision. Die Rallye Finnland ist deshalb seit Jahrzehnten eine wahre Ikone und hat all das, was die Faszination des Rallye-Sports ausmacht. Sie im vergangenen Jahr mit dem neuen Polo R WRC gewonnen zu haben, war ein ganz b esonderer Moment für Volkswagen. Jetzt kehren wir als Titelverteidiger zurück und sind motivierter denn je, die Rallye wieder für uns zu entscheiden. Wir haben drei starke Fahrer/Beifahrer-Paarungen, die sich voller Selbstvertrauen der starken Konkurrenz stellen. Alle drei kommen für den Sieg in Frage und haben dazu mit dem Polo R WRC ‚Das Rallye-Auto.‘.“

Nordisch by nature: Statistik spricht für Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila

Bei der Rallye Finnland ist wie bei keiner zweiten Rallye ein Heimspiel auch ein echter Heimvorteil: Mit Sébastien Ogier mit dem Polo R WRC im vergangenen Jahr sowie Sébastien Loeb, Didier Auriol und Carlos Sainz haben seit dem Jahr 1950 erst vier Fahrer den ehemals als „1000-Seen-Rallye“ bekannten Lauf entschieden, die nicht aus Schweden oder Finnland stammen. 56 Mal stammte der Gewinner aus diesen beiden Nationen. Die Chancen für einen finnischen Erfolg stehen empirisch betrachtet etwa 5 zu 1 – oder anders: Sie liegen bei 82,5 Prozent. Der letzte siegreiche Finne greift erneut in Volkswagen Diensten nach dem Triumph: Jari-Matti Latvala war mit seinem Beifahrer Miikka Anttila im Jahr 2010 erfolgreich – im Ford. Damals behielt er in einem engen Zweikampf die Oberhand über einen gewissen Sébastien Ogier, seinerzeit für Citroën am Start und heute bei Volkswagen Teamkollege von Latvala.

Volkswagen Polo-Cup Russland

Volkswagen Polo-Cup Russland
Bogomolov gewinnt den fünften Lauf

Volkswagen Polo-Cup Russland
Volkswagen Polo-Cup Russland

Arkady Bogomolov und sein Beifahrer Oleg Zimin (RUS/RUS) haben den fünften Lauf des Volkswagen Polo-Cup Russland gewonnen, der im Programm des russischen Rallye-Cups „Rostov Velikiy“ ausgetragen wurde. Bei dem Event mit sechs Prüfungen und 81 Wertungskilometern profitierte das russische Duo von Alexey Igatovs (RUS) Ausfall, der in Führung liegend von der Strecke abkam und das Event nicht beenden konnte. Platz zwei ging an Andrey Vavilin (RUS), während sich Roman Katunin (RUS) den dritten Platz sicherte. Der sechste Lauf des Volkswagen Polo-Cup Russland wird am 08. und 09. August bei der Rallye Wyborg zwischen Sankt Petersburg und der Grenze zu Finnland gefahren.

Global Rallycross
Foust feiert in New York ersten Saisonsieg

Beim vierten Global-Rallycross-Saisonlauf hat Tanner Foust (USA) im von Andretti Autosport eingesetzten, über 500 PS starken Volkswagen Polo RX Supercar seinen ersten Saisonerfolg eingefahren. Auf der knapp über 751 Meter langen eigens für das Event errichteten Rundstrecke in Uniondale im US-Bundesstaat New York setzte sich der zweimalige Global-Rallycross-Champion in einem spektakulären Finallauf zunächst gegen seinen Teamkollegen Scott Speed (USA) durch. Der scheinbare Doppelerfolg für die Marke Volkswagen hatte aber nur kurz Bestand, da Speed eine Flagge übersah und dafür nach dem Rennen disqualifiziert wurde. Platz zwei ging daher an Nelson Piquet Junior (BR), Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet. Ken Block (USA) rückte indes auf Platz drei vor. In der Gesamtwertung liegt Speed mit 149 Punkten auf Platz zwei hinter Piquet Junior (184). Steve Arpin (CDN) ist Dritter mit 140 Zählern.

Neste Oil Rally Helsinki Battle 2014
Ogier und Latvala messen sich mit den Rallye-Legenden

Knapp eine Woche vor dem Start der Rallye Finnland (31.07.–03.08.) treten der aktuelle Weltmeister Sébastien Ogier (F) und sein Teamkollege Jari-Matti Latvala (FIN) beim Neste Oil Rally Helsinki Battle gegen die Altmeister des Rallye-Sports an. Bei dem Show-Event am 26. Juli auf einem 1,65 Kilometer langen Rundkurs in Helsinki gehen neben den Volkswagen Piloten auch die viermaligen Weltmeister Tommi Mäkinen und Juha Kankkunen, der zweimalige WRC-Champion Marcus Grönholm sowie Markku Alén (alle FIN) an den Start. „Das sind die Fahrer, zu denen ich aufgeschaut habe, als ich klein war“, sagt Ogier. „Sie sind der Grund, warum ich Rallye-Fahrer werden wollte. Mit ihnen an den Start zu gehen, ist etwas ganz Besonderes.“ Das Starterfeld beim Helsinki Battle komplett machen die aktuellen WRC-Piloten Mads Østberg (N), Mikko Hirvonen (FIN), Thierry Neuville (B) und Juho Hänninen (FIN).

Und so geht’s weiter:

26.07.2014
Global Rallycross, Charlotte (USA)

26.07.2014
Neste Oil Rally Helsinki Battle (FIN)

24.07.–26.07.2014
Britische Formel-3-Meisterschaft, Spa-Francorchamps (B)

31.07.–03.08.2014
FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Finnland