Vier Volkswagen im Zeittraining von Macau in den Top Ten

Félix da Costa bester Volkswagen Fahrer im Qualifikationsrennen von Macau

Vorjahressieger António Félix da Costa (P) hat sich im Qualifikationsrennen zum Formel-3-Grand-Prix in Macau eine gute Ausgangslage für das Rennen am Sonntag verschafft. Der Carlin-Pilot verbesserte sich „powered by Volkswagen“ in dem ereignisreichen Zehn-Runden-Sprint am Samstag um eine Position und nimmt den traditionsreichen Saisonhöhepunkt in der ehemaligen portugiesischen Kolonie am Sonntag von Startplatz vier in Angriff.

António Félix da Costa, Dallara F312 Volkswagen
António Félix da Costa, Dallara F312 Volkswagen

Teamkollege Jordan King (GB) verbesserte seine Position aus dem Zeittraining ebenfalls und arbeitete sich auf Rang sieben vor. Eine noch größere Aufholjagd gelang allerdings Carlos Sainz jr. (E). Der Sohn des zweimaligen Rallye-Weltmeisters und „Dakar“-Siegers Carlos Sainz, im Zeittraining am Freitag von einem Elektrik-Defekt an seinem Dallara F312 eingebremst, komplettierte als Neunter das Volkswagen Trio in den Top Ten.

Jazeman Jaafar (MAL) beendete Qualifikationslauf als Zwölfter, einen Platz vor Nicolas Latifi (CDN). Harry Tincknell (GB) kam hingegen nicht ins Ziel. Der junge Brite kollidierte am Start mit einem stehengebliebenen Konkurrenten und fiel aus.

Michael Schumacher (D) triumphierte einst bei der wilden Jagd durch die Straßenschluchten von Macau mit Volkswagen, jetzt sollen Titelverteidiger António Félix da Costa, Shootingstar Carlos Sainz jr. sowie Harry Tincknell die Erfolgsstory für die Marke aus Wolfsburg fortschreiben. Die Stadtrennen im Spieler-Paradies Macau gilt als „inoffizielle Weltmeisterschaft“ der Formel 3.

Vier von sechs Volkswagen Fahrern haben das Zeittraining zum Formel-3-Grand-Prix in Macau unter den ersten zehn beendet. Das zweite Qualifikationstraining auf dem über sechs Kilometer langen „Guia Circuit“ am Freitag war erneut geprägt von zahlreichen Zwischenfällen und Unterbrechungen. Dennoch waren auf dem extrem schnellen Stadtkurs in der ehemaligen portugiesischen Kolonie niedrigere Rundenzeiten möglich als im ersten Durchgang am Donnerstag. Den Volkswagen Piloten gelang es dabei nicht, an die guten Ergebnisse vom Vortag anzuknüpfen.
Hinter António Félix da Costa (2.12,083 Min.) auf Rang fünf platzierten sich dessen drei Carlin-Teamkollegen „powered by Volkswagen“ für das Qualifikationsrennen am Samstag innerhalb der ersten fünf Startreihen. Auf den Rängen acht bis zehn: Jazeman Jaafar (MAL; 2.12,225 Min.), Harry Tincknell (GB; 2.12,409 Min.) und Jordan King (GB; 2.12,616 Min.). Carlos Sainz jr. (E) wurde hingegen von einem Elektrik-Defekt an seinem Dallara F312 eingebremst und muss sich morgen mit Startplatz 14 begnügen (2.13,173 Min.). Nachwuchstalent Nicholas Latifi (CDN) zahlte bei seinem Macau-Debüt als 16. Lehrgeld (2.13,551 Min.).

Michael Schumacher (D) triumphierte einst bei der wilden Jagd durch die Straßenschluchten von Macau mit Volkswagen, jetzt sollen Titelverteidiger António Félix da Costa, Shootingstar Carlos Sainz jr. sowie Harry Tincknell die Erfolgsstory für die Marke aus Wolfsburg fortschreiben. Die Stadtrennen im Spieler-Paradies Macau gilt als „inoffizielle Weltmeisterschaft“ der Formel 3.

Nachtschwärmer – Volkswagen beginnt mit Führung in Wales

Ogier eins, Latvala drei – Volkswagen ist mit einer starken Leistung die Rallye Großbritannien gestartet. Auf zwei der ersten drei Prüfungen in Wales, die bei absoluter Dunkelheit ausgetragen wurden, gingen die Bestzeiten nach Wolfsburg. Die neuen Rallye-Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sicherten sich diese beiden Prüfungssiege und führen nach knapp 25 von über 300 Kilometern das Saisonfinale der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) an.

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) liegen nach drei Top-Drei-Zeiten auf der dritten Position des Gesamtklassements und auch das dritte Duo im Polo R WRC, Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) ist als sechstplatziertes in der Spitzengruppe dabei. „Nach dem Qualifying habe ich den ersten Startplatz gewählt und diese Entscheidung war offenbar richtig – ich konnte das Tempo von Sébastien Ogier und Thierry Neuville, die sich entschieden hatten, später zu starten, gut mitgehen“, so Jari-Matti Latvala. „Wir drei an der Spitze haben uns bis jetzt einen engen Kampf geliefert. Die Nachtprüfungen waren dabei ziemlich knifflig, Abschnitte mit gutem Grip wechselten sich mit sehr rutschigen Stellen ab. Für diese Bedingungen den richtigen Rhythmus zu finden und sich sein Tempo clever einzuteilen, ist die Voraussetzung, hier in Großbritannien erfolgreich zu sein. Die ersten beiden Prüfungen liefen für uns richtig gut, auf der dritten war es etwas rutschiger. Ich glaube aber, dass Startplatz eins auch morgen eine gute Wahl sein wird.“

In der Dunkelheit auf den drei Auftaktprüfungen der Rallye Großbritannien war das perfekte Zusammenspiel zwischen Fahrer und Beifahrer gefragt. Die drei WPs „Gwydyr“, „Penmachno“ und „Clocaenog“ in den Wäldern von Wales wurden in den vergangenen zwei Jahren nicht ausgetragen. In der Dunkelheit der Donnerstagnacht war ein möglichst präziser Aufschrieb der Schlüssel zum Erfolg.

„Ein prima Start für uns in die Rallye“, sagte Sébastien Ogier. Nach dem guten Qualifying habe ich schnell meinen Rhythmus gefunden. Ich kann alles sehr entspannt angehen, was mir hier entgegen kommt. Denn die Rallye Großbritannien gehört normalerweise nicht zu meinen Favoriten. Es ist extrem einfach, mit einem Fehler auszufallen. Deshalb gilt besonders hier: Die Rallye ist erst mit der letzten Wertungsprüfung geschafft. Es war heute in der Dunkelheit nicht einfach, zudem ist es auf den matschigen Schotterpisten extrem rutschig. In jedem Fall werden die nächsten Tage eine spezielle Herausforderung. Besonders am Samstag und Sonntag sind wir den ganzen Tag unterwegs ohne einen Mittagsservice, was vor allem Auto und Reifen beansprucht.“

Und da waren dann noch  Nikolaus und das Frettchen. Das Tiefdruckgebiet, dass der Rallye Wales während des ersten Rallye-Tages äußerst unbeständiges Wetter, starken Regen und kräftige Sturmböen bescherte, hört auf den Namen Nikolaus. Zum ersten Mal seit der Rallye Schweden wurden im Volkswagen Team deshalb die Winterjacken wieder hervorgeholt. Die werden dank ihres Pelzkragens intern auch gern „Frettchen“ gerufen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisse
Donnerstag,
14. November 2013
km #7
Latvala/
Anttila
#8
Ogier/
Ingrassia
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 01 Gwydyr 06,95 P02
(+ 1,3 Sek.)
P01 P04
(+ 5,3 Sek.)
WP 02 Penmachno 10,51 P02
(+ 0,9 Sek.)
P01 P08
(+ 16,9 Sek.)
WP 03 Clocaenog 1 07,52 P03
(+ 3,4 Sek.)
P02
(+ 0,4 Sek.)
P05
(+ 6,0 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 5,2 Sek.)
P01 P06
(+ 27,8 Sek.)

100 Prozent Attacke, 100 Prozent Rallye-Lust, 100 Prozent Klassiker

Es gibt vermutlich keinen besseren Ort, um frei von jedem taktischen Zwang das Rallye-Fahren zu genießen, als die Rallye Großbritannien. Für die Volkswagen Werksduos bedeutet das: Vollgas von der ersten Minute an. Egal, ob Sébastien Ogier/Julien Ingrassia, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila oder Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula – sie alle wollen das Rallye-Jahr 2013 mit einem Top-Resultat abschließen, am liebsten jedoch mit einem Sieg. Dazu kommt ein Extraschuss Motivation: Die Rallye Wales zählt zu den echten Klassikern im Kalender der Rallye-WM, ausgetragen seit dem Jahr 1932.

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Viele Wertungsprüfungen sind für aktuelle Rallye-WM-Piloten im Jahr 2013 echtes Neuland, dennoch zählen sie zum Inventar der Rallye Großbritannien – beispielsweise die WP „Great Orme“. Sie führt auf einer kurvenreichen Straße direkt am Meer entlang. Die vielleicht größte Schwierigkeit ist, dass hier mit Schotterreifen gefahren wird, obwohl es eine von insgesamt zwei Asphaltprüfungen der diesjährigen Rallye Großbritannien ist. Außerdem säumen hohe, unnachgiebige Randsteine die Piste – ein Fehler genügt, um die Radaufhängung zu beschädigen. Und das auf der abschließenden Prüfung des Rallye-Jahres.

Über 32 Kilometern lang, ein echter Klassiker: „Hafren“. Die Strecke führt vom Ort Hafren zunächst durch dichten Wald bergauf. Zwischen den Bäumen hält sich Nebel oft sehr lange und wenn es regnet, ist die Piste schmierig und glatt. Im mittleren Abschnitt wird die WP schneller und führt mit lang gezogenen Kurven durch Grasland und Moor. Ebenfalls eine Ikone des Rallye-Sports ist die WP „Sweet Lamb“. Wasserdurchfahrt, Sprung, Haarnadelkurve – all das hat die Prüfung innerhalb eines Teilabschnitts von nur 500 Metern zu bieten. Das Gelände, auf dem sonst Rallye-Fahrkurse abgehalten werden, ist von den Zuschauerplätzen beinahe komplett einzusehen. Hier lassen sich besonders gut Vergleiche zwischen unterschiedlichen Fahrstilen ziehen.

Jetzt wird’s bunt: Andreas Mikkelsen und die Hommage an die Fans

Diese Geste ist eine Verbeugung vor den Fans: In Wales starten Andreas Mikkelsen und Mikko Markkula mit einer Sonderlackierung des Polo R WRC mit der Startnummer 9. Knapp 4.000 Fotos von Fans wurden via Internet gesammelt, die auf dem 315 PS starken World Rally Car aus Wolfsburg platziert wurden. Im Internet können die Fans, die als zusätzliche „Beifahrer“ von Mikkelsen in Wales dabei sind, ihr platziertes Foto heranzoomen und sich das 315 PS starke World Rally Car im Fan-Look aus allen Perspektiven in einer 3-D-Darstellung ansehen.
Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

Mit dem Start in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) schreibt Volkswagen seine erfolgreiche Geschichte im Motorsport fort. Nach den drei Erfolgen mit dem Race Touareg bei der Rallye Dakar ist der Polo R WRC das erste World Rally Car der Wolfsburger, die in dieser Saison erstmals mit einem eigenen Werksteam in der Königsklasse des Rallye-Sports antreten. Dort bietet sich für Volkswagen die Möglichkeit, sich im direkten sportlichen Wettstreit global zu beweisen. Kein Modell eignet sich dafür besser als der Polo, eines der weltweit hergestellten und vertriebenen Modelle von Volkswagen.

Eine Rallye zum Genießen – Volkswagen gibt Vollgas beim Rallye-WM-Finale in Wales

Dieses Finale wird Volkswagen in vollen Zügen genießen: die Rallye Großbritannien in Wales. Nach dem Gewinn sämtlicher Wertungen der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)* gönnt sich Volkswagen keine Verschnaufpause und startet vom 14. bis 17. November beim letzten WM-Lauf der Saison mit unvermindert hoher Motivation. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) reisen mit dem Ziel nach Wales, sich mit einer starken Teamleistung in die kurze Winterpause der Rallye-WM zu verabschieden. Bereits Mitte Januar feiert die Saison 2014 bei der legendären Rallye Monte Carlo ihren Auftakt.

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Doch bevor der Rallye-Klassiker in den französischen Seealpen auf dem Programm steht, freuen sich die Weltmeister* aus Wolfsburg auf eine ebenso traditionsreiche wie herausfordernde Rallye, die vornehmlich über rutschige Schotterpisten durch die Wälder von Wales führt. Anders als in der jüngeren Rallye-WM-Vergangenheit befindet sich das Rallye-Zentrum in diesem Jahr wieder im Norden von Wales. Dieser Umzug geht mit dem Comeback einiger beliebter Wertungsprüfungen einher. Keiner der aktuellen Rallye-WM-Piloten kann auf echte Erfahrung auf Prüfungen wie „Gwydyr“, „Penmachno“, „Clocaenog“ und „Penllyn“ verweisen, die zuletzt in den 90er-Jahren Bestandteil des britischen WM-Laufs waren.

„Die Rallye Großbritannien ist ein prestigeträchtiger WM-Lauf, den jeder Fahrer gern gewinnen möchte“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Die Bedingungen sind mit denen keiner anderen WM-Rallye vergleichbar und bieten viele Herausforderungen. Neun von zwölf Rallyes haben wir für uns entschieden, gern wollen wir unseren Schwung dazu nutzen, auch den zehnten Siegerpokal nach Wolfsburg holen. Jeder Einzelne im Team ist heiß auf die Rallye Großbritannien und möchte ohne den Druck, noch um die WM zu kämpfen, einen erfolgreichen Saisonabschluss feiern.“

Liebste Rallye, großes Ziel: Latvala/Anttila mit Ambitionen auf WM-Rang zwei

Die vergangenen beiden Ausgaben haben sie für sich entschieden, der dritte Coup in Folge ist ihr großes Ziel: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila stellen sich mit dem Polo R WRC einer Mammutaufgabe. Das finnische Duo hat sich vorgenommen, beim Saisonfinale Rang zwei der Gesamtwertung in Fahrer- und Beifahrerwertung zu erobern und damit Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Ford) in letzter Minute zu verdrängen. Dazu müssten Latvala/Anttila 14 Punkte gutmachen – bei noch maximal 28 zu vergebenden Zählern. Selbst im Falle eines Sieges bei der Rallye Großbritannien sowie dem zusätzlichen Gewinn der sogenannten Powerstage, in der Zusatzzähler für die ersten drei vergeben werden, ist das aus eigener Kraft nicht zu schaffen. Helfen könnten beispielsweise die eigenen Volkswagen Teamkollegen: Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen.

100 Prozent Attacke, 100 Prozent Rallye-Lust, 100 Prozent Klassiker

Es gibt vermutlich keinen besseren Ort, um frei von jedem taktischen Zwang das Rallye-Fahren zu genießen, als die Rallye Großbritannien. Für die Volkswagen Werksduos bedeutet das: Vollgas von der ersten Minute an. Egal, ob Sébastien Ogier/Julien Ingrassia, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila oder Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula – sie alle wollen das Rallye-Jahr 2013 mit einem Top-Resultat abschließen, am liebsten jedoch mit einem Sieg. Dazu kommt ein Extraschuss Motivation: Die Rallye Wales zählt zu den echten Klassikern im Kalender der Rallye-WM, ausgetragen seit dem Jahr 1932.

Viele Wertungsprüfungen sind für aktuelle Rallye-WM-Piloten im Jahr 2013 echtes Neuland, dennoch zählen sie zum Inventar der Rallye Großbritannien – beispielsweise die WP „Great Orme“. Sie führt auf einer kurvenreichen Straße direkt am Meer entlang. Die vielleicht größte Schwierigkeit ist, dass hier mit Schotterreifen gefahren wird, obwohl es eine von insgesamt zwei Asphaltprüfungen der diesjährigen Rallye Großbritannien ist. Außerdem säumen hohe, unnachgiebige Randsteine die Piste – ein Fehler genügt, um die Radaufhängung zu beschädigen. Und das auf der abschließenden Prüfung des Rallye-Jahres.

Félix da Costa und Sainz jr. wollen Macau-Erfolgsstory fortschreiben

Formel-3-Grand-Prix Macau 2012, Start
Formel-3-Grand-Prix Macau 2012, Start

Michael Schumacher (D) triumphierte einst bei der wilden Jagd durch die Straßenschluchten von Macau mit Volkswagen, jetzt sollen Titelverteidiger António Félix da Costa (P), Shootingstar Carlos Sainz jr. (E) und Co. die Erfolgsstory für die Marke aus Wolfsburg fortschreiben. Vom 14. bis 17. November treffen die größten Rennsport-Talente auf Asiens spektakulärster Strecke erneut aufeinander und tragen die „inoffizielle Weltmeisterschaft“ der Formel 3 aus.

Neben Monaco ist der über sechs Kilometer lange „Guia Circuit“ durch die ehemalige portugiesische Kolonie der Stadtkurs schlechthin und weltweit berühmt und berüchtigt. Ein Novum ist das Überholverbot an einer Stelle – in der Melco-Haarnadel ist es einfach zu eng. Generell ist auf der Strecke bei Geschwindigkeiten bis zu 280 Stundenkilometern das fahrerische Können ganz besonders gefragt. Zumal in der Abstimmung der Rennwagen wegen der extrem wechselnden Streckencharakteristik ein Kompromiss nötig ist: Der erste Abschnitt besteht aus langen Geraden und erfordert bedingungsloses Vollgas, ab Sektor zwei geht es kurvig bergauf und bergab durch die Metropole.

Sechs junge Piloten vom Team Carlin Motorsport gehen im insgesamt 28 Fahrer starken Starterfeld mit einem Dallara F312 „powered by Volkswagen“ in das prestigeträchtigste Rennwochenende des Formel-3-Jahres. Carlos Sainz jr. wird dabei in einem Monoposto mit spezieller Volkswagen Lackierung in der chinesischen Sonderverwaltungszone auf Sieg fahren. Der 19 Jahre junge Sohn des ehemaligen Rallye-Weltmeisters Carlos Sainz überzeugte zuletzt bei einem Formel-1-Test mit Topzeiten und kommt mit einem Doppelsieg beim Formel-3-Cup im britischen Snetterton im Gepäck als Mitfavorit nach Macau.

Während Nicholas Latifi (CDN) eher als Lehrling des Carlin-Teams beim Jahreshöhepunkt am Start steht, wollen Jazeman Jaafar (MAL), der EM-Fünfte Harry Tincknell (GB) und Jordan King (GB) um eine Topplatzierung mitfahren. Der 19-Jährige hat in diesem Jahr mit der Britischen Formel-3-Meisterschaft bereits einen Titel für Volkswagen eingefahren. Die wohl größten Hoffnungen im Sextett der Volkswagen Piloten liegen jedoch auf Red-Bull-Junior Félix da Costa, der nach einer grandiosen Vorstellung im Vorjahr ganz oben auf dem Siegerpodest in Macau stand. Jetzt kann der 22-Jährige das Kunststück vollbringen, den Macau Grand Prix zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen. Das ist bisher nur einem Fahrer in der Geschichte des Formel-3-Grands-Prix gelungen, seinerzeit ebenfalls „powered by Volkswagen“: Edoardo Mortara (I), der 2009 und 2010 zweimal in Serie gewann.

Seit 1983 – damals siegte Ayrton Senna (BR) – wird das Rennen mit Formel-3-Boliden gefahren. Volkswagen ist mit acht Erfolgen die erfolgreichste Marke in der Formel-3-Historie beim Macau Grand Prix. Daran hält auch der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher eine Aktie. Er gewann in Macau 1990 in einem Reynard 903 Volkswagen und startete damit wie viele andere Fahrer eine große Karriere in der Königsklasse.

Macau: die Volkswagen Siege beim Formel-3-Grand-Prix
1984 John Nielsen (DK), Ralt RT3 Volkswagen
1985 Maurício Gugelmin (BR), Ralt RT30 Volkswagen
1986 Andy Wallace (GB), Reynard 863 Volkswagen
1989 David Brabham (AUS), Ralt RT33 Volkswagen
1990 Michael Schumacher (D), Reynard 903 Volkswagen
2009 Edoardo Mortara (I), Dallara F309 Volkswagen
2010 Edoardo Mortara (I), Dallara F309 Volkswagen
2012 António Félix da Costa (P), Dallara F312 Volkswagen

Macau: die erfolgreichsten Motorenhersteller der Formel 3
Volkswagen, 8 Siege; Toyota, 7; Opel und Mercedes-Benz, je, 4; Mugen-Honda, 3; Renault, 2; Alfa-Romeo und Fiat, je 1.

Formel-3-Grand-Prix Macau, Zeitplan
Donnerstag, 14. November 2013
10:55–11:40 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Freies Training (45 Minuten)
14:40–15:10 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Zeittraining (30 Minuten)
Freitag, 15. November 2013
11:00–11:45 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Freies Training (45 Minuten)
14:45–15:15 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Zeittraining (30 Minuten)
Samstag, 16. November 2013
14:00–14:50 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Qualifikationsrennen (10 Rd.)
Sonntag, 17. November 2013
15:30–16:30 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Rennen (15 Rd.)

Begeisterter Empfang: Ogier und Ingrassia beim Heimspiel in Gap

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC, Ogier/Ingrassia)
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC, Ogier/Ingrassia)

Tausende Fans haben die Rallye-Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im französischen Gap gefeiert. Champion Ogier drehte in seiner Heimatstadt zunächst einige Showrunden mit seinem Polo R WRC unter dem frenetischen Jubeln von 3000 Zuschauern im örtlichen Eishockey-Stadion l’Alp’Arena. Nach der Vorführung eines Films mit den Highlights der Saison gratulierten ihm viele Weggefährten und Freunde zum großen Triumph. Anschließend fuhren Ogier und der aus Aix-en-Provence stammende Ingrassia mit ihrem Volkswagen auf die Rue Carnot, die Hauptstraße von Gap. Dort kamen sie nur mühsam voran, weil Tausende Schaulustige die Weltmeister* feiern wollten. Der Abend klang in einem Festsaal in Gap aus, wo Ogier  auch für die zahlreich angereisten Journalisten Interviews gab.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Sportwochenende: Jari Matti Latvala in Wolfsburg

Zuerst präsentierte Jari Matti Latvala den Polo R WRC vor dem Fußball-Schlager VfL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund und wurde von den Fans gefeiert. Anschließend ging es zum Eishockey in die benachbarte Eishalle. Zuerst bugsierte er mit einem wilden Drift das Weltmeister-Auto* auf die Eisfläche, bevor er dann selbst den Eishockeyschläger in die Hand nahm. Latvala erlebte am Samstag spannende Stunden in Wolfsburg. Dabei erwies sich der Finne als Glücksbringer, denn gleich bei seinem ersten Besuch bei einem großen Fußballspiel gab es mit dem 2:1-Triumph des VfL Wolfsburg gegen den Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund eine faustdicke Überraschung. Anschließend chauffierte Latvala VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs ins nahegelegene Eishockey-Stadion zum Charity-Event „Wolfsburger für Wolfsburg“, zu dem auch der Volkswagen Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn gekommen war. Auf dem Eis zeigte Latvala dabei nicht nur bei den Showrunden am Steuer seines Rallye-Autos seine Klasse. Er glänzte neben den DEL-Profis der Grizzly Adams Wolfsburg oder dem ehemaligem Fußball-Nationaltorhüter Hans Jörg Butt auch selbst als Eishockey-Spieler. Ein Tor blieb dem Finnen zwar verwehrt, aber er hinterließ bei den Profis vom EHC einen starken Eindruck.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Volkswagen bereitet sich mit Tests auf Saison-Finale vor

Mit fünftägigen Testfahrten hat sich Volkswagen auf den finalen Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) vorbereitet. Kurz vor dem Start der Wales Rally GB bekamen die drei Fahrer/Beifahrer-Duos südlich von Chester Gelegenheit, sich mit dem Polo R WRC an die speziellen Bedingungen beim 13. Saisonlauf zu gewöhnen. Die letzte Rallye des Jahres wird vom 14. bis 17. November ausgetragen. Die Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) nutzten die Gelegenheit, auf den Schotter-Strecken an der Abstimmung des 315 PS starken World Rally Cars „made in Wolfsburg“ zu arbeiten. „Wir sind top vorbereitet und motiviert“, kommentierte Ogier. Der Champion testete nach der Rückkehr seines Dienstwagens per Fähre noch einen Extratag auf Schotter in seiner Heimat Frankreich.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und so geht’s weiter:

14.11.–17.11.2013
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Großbritannien (GB)

14.11.–17.11.2013
Formel-3-Grand-Prix Macau (CHN)

15.11.–16.11.2013
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft, Western Cape (ZA)

30.11.–01.12.2013
Polo R-Cup Indien, Greater Noida (IND)

Feierliche Krönung einer unglaublichen Saison

Feierliche Krönung einer unglaublichen Saison: Der Volkswagen Vorstand für Technische Entwicklung, Dr. Heinz-Jakob Neußer, und die Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier und Julien Ingrassia haben in Paris die WM-Trophäen der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) überreicht bekommen.

Dr. Heinz-Jakob Neußer, Julien Ingrassia, Sébastien Ogier
Dr. Heinz-Jakob Neußer, Julien Ingrassia, Sébastien Ogier

Volkswagen hatte sich bei der WM-Premiere mit dem 315 PS starken Polo R WRC in diesem Jahr sämtliche Titel in der Königsklasse des Rallye-Sports gesichert. Bei der glamourösen Abschluss-Gala in Paris überreichte FIA-Präsident Jean Todt persönlich die Trophäen an die Volkswagen Mannschaft. Auch Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und die Langstrecken-Weltmeister von Audi nahmen ihre Ehrungen im spektakulären Filmstudio „Cité du Cinéma“ des Hollywood-Starregisseurs Luc Besson entgegen.

So hatte Volkswagen die Pokale nach Wolfsburg geholt: Bei der zwölften von 13 Rallyes in Spanien machte Volkswagen den dritten Titel in der Debütsaison perfekt: Die Fahrer/Beifahrer-Paarungen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) bescherten Volkswagen den Sieg in der Hersteller-Wertung. Nie zuvor gewann ein Hersteller in seiner Debütsaison diesen Titel. „Wir sind sehr stolz, an diesem glamourösen Abend mit allen drei FIA-Trophäen ausgezeichnet zu werden“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Wir haben in unseren kühnsten Träumen nicht an so ein Ergebnis in unserer ersten Rallye-WM-Saison gedacht. Ich möchte dem gesamten Volkswagen Team einen großen Dank aussprechen. Von unseren Mechanikern bis zu den Lkw-Fahrern, von den Renningenieuren bis zur Marketingabteilung – die Hingabe jedes Einzelnen hat den größten Erfolg in der Motorsport-Geschichte von Volkswagen ermöglicht. Was man nicht vergessen darf: Der Polo R WRC war nicht nur von Beginn an schnell, sondern extrem zuverlässig. Unsere drei Fahrer/Beifahrer-Paarungen zeigten zudem herausragende Leistungen. Insbesondere Sébastien Ogier und Julien Ingrassia haben sich den Titel in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung mit neun Saisonsiegen mehr als verdient.“

Das französische Duo Ogier/Ingrassia hatte den Fahrer- und den Beifahrer-Titel bereits im Oktober in Frankreich eingefahren und damit die Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb/Daniel Elena (Citroën) abgelöst, die zuletzt neun Mal in Folge die Rallye-WM für sich entschieden hatten. Nach einer historischen Saison sagte der neue Rallye-Weltmeister Ogier: „Ich blicke auf ein unglaubliches Jahr zurück. Wenn uns irgendjemand vor der Saison gesagt hätte, dass Julien und ich die Saison mit neun Siegen und dem WM-Titel beenden würden, hätten wir ihn wahrscheinlich direkt zum Mannschaftsarzt geschickt. Für Julien und mich wird ein Traum wahr und wir sind beide extrem stolz und geehrt, die FIA-Trophäe endlich in den Händen zu halten.“

Caschi d’Oro 2013
Weltmeister Ogier mit „Goldenem Helm“ geehrt

Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier darf sich über eine weitere bedeutende Trophäe freuen. Der Volkswagen Pilot wurde in Bologna mit dem „Caschi d’Oro“, dem Goldenen Helm, ausgezeichnet. Auch Volkswagen erhielt für die herausragenden Leistungen in der diesjährigen FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einen Pokal. Der Vater des Rallye-WM-Projekts, Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstandsmitglied der Audi AG, nahm den Preis, der jedes Jahr vom italienischen Fachmagazin „Autosprint“ vergeben wird, stellvertretend für die Marke aus Wolfsburg entgegen. Den Goldenen Helm erhielten in der Vergangenheit bereits bedeutende Motorsport-Größen wie die Formel-1-Weltmeister Ayrton Senna, Niki Lauda oder James Hunt. Sébastien Ogier flog unmittelbar nach der Preisverleihung zurück nach Frankreich, wo sich Volkswagen bei Testfahrten derzeit intensiv auf den Saisonstart 2014, die Rallye Monte Carlo, vorbereitet.

Kompakt und fordernd: die Rallye Australien

„Natürlich wild“, kompakt und fordernd: die Rallye Australien

Andreas Mikkelsen (N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen (N), Volkswagen Polo R WRC

Der Veranstalter nennt die Rallye Australien „natürlich wild“, die Fahrer und Beifahrer mögen sie wegen ihrer enormen Kompaktheit. Alle Wertungsprüfungen liegen innerhalb eines Radius’ von 55 Kilometern im Hinterland des Rallye-Zentrums der Hafenstadt Coffs Harbour. Und sie zeigen zwei unterschiedliche Gesichter. Sie führen allesamt über Schotter, über gesperrte öffentliche Straßen mit schnellem, flüssigem Charakter einerseits und über enge und verwundene Abschnitte im dichten Wald andererseits.

Der geringen Einwohner-Dichte zum Trotz kann sich die Rallye Australien eines hohen Zuspruchs der Fans sicher sein. Ein Grund dafür sind die in Australien sehr beliebten Zuschauerprüfungen, die mit großem Begleitprogramm wie Konzerten oder Feuerwerken perfekt inszeniert werden. Die SS „Coffs“ wird bei Dunkelheit direkt am Hafen der Kleinstadt inmitten des Serviceparks ausge tragen, einen Steinwurf vom Pazifischen Ozean entfernt. Im leicht hügeligen Hinterland der Coffs Coast steht zudem die wunderschöne WP „Shipmans“ auf der Rallye-Agenda. Ihre 29,03 Schotter-Kilometer sind beim zweiten Durchgang am Rallye-Sonntag Abschluss der Rallye und Austragungsort der sogenannten Powerstage, in der Zusatzpunkte für die besten Drei vergeben werden. Highlight dieser Wertungsprüfung ist zweifellos die spektakuläre Wasserdurchfahrt durch den Tallawudjah Creek nach etwa 4,5 Kilometern. Dieser „Watersplash“ befindet sich hinter einer schnellen Linkskurve, nach der die Piloten meist im Powerslide auf das Wasser zufliegen.

Latvala/Anttila und Australien – „Nordisch by Nature“ trifft „Wild by Nature“

Der finnische Fahrstil passt scheinbar perfekt zu den Bedingungen mit schnellen, flüssig zu durchfahrenen Schotter-Abschnitten, wie sie bei der Rallye Australien herrschen. Denn die vergangenen drei Ausgaben in den Jahren 2011, 2009 und 2006 gingen allesamt an Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen, die in dieser Saison für Citroën an den Start gehen. Und auch das finnische Duo Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila, seit 2013 Werksfahrer von Volkswagen, verbindet die Rallye Australien mit positiven Resultaten: 2006 wurden sie Sechste, 20 09 Vierte und 2011 Zweite – die Tendenz zeigt nach oben.

Neuland – die Entdeckung von Terra Australis für Mikkelsen/Nagle

Für Volkswagen Werksfahrer Andreas Mikkelsen bedeutet die Rallye Australien die Entdeckung des Neuen. Erstmals setzt Mikkelsen unmittelbar vor der zehnten Saisonrallye den Fuß auf diesen Kontinent und erlebt dort seine Wettbewerbspremiere. Und auch, wenn das Cockpit des Polo R WRC die vertrauteste Umgebung für Mikkelsen im „südlichen Land“ darstellt, muss er sich auch hier auf neue Gegebenheiten einstellen. Da sein Stammbeifahrer Mikko Markkula (FIN) verletzungsbedingt pausieren muss, steht Mikkelsen mit Paul Nagle (IRL) ein erfahrener Ersatzmann zur Seite. Nagle gewann wie Mikkelsen seinerzeit die Intercontinental Rally Challenge (IRC).
Bei der Rallye Australien hat Sébastien Ogier zum zweiten Mal die Gelegenheit, alles klarzumachen. Voraussetzung hierzu ist, dass er neun WM-Punkte mehr einfährt als sein derzeit schärfster Verfolger Thierry Neuville (Ford) und einen mehr als Volkswagen Teamkollege Jari-Matti Latvala. Beim Blick auf die weiteren Verfolger genügt es, den Vorsprung zu wahren. Sollte Ogier die Rallye sowie die abschließende Powerstage gewinnen, müsste Neuville jeweils Zweiter werden, um die Entscheidung in der Fahrer-WM zu vertragen. Eine mögliche Variante, wenn auch nicht die wahrscheinlichste: gelänge Volkswagen zum ersten Mal überhaupt ein Doppelsieg, bei dem Ogier die Rallye gewinnt und in der Powerstage mindestens Zweiter wird, wäre die Fahrer-WM zugunsten des Franzosen entschieden.

RALLYE AUSTRALIEN – Jetzt wird’s wild

„Wild by nature – natürlich wild“ – unter diesem Motto startet die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) vom 12. bis 15. September in Australien zu ihrem zehnten Saisonlauf. Für Volkswagen bietet die Rallye im Land der Koalas, Kängurus und Krokodile das Potenzial, ein sportlicher Meilenstein der Marke zu werden. Denn in Down Under könnte Volkswagen den WM-Titel in Fahrer- und Beifahrer-Wertung frühzeitig nach Wolfsburg holen – und das in der Premierensaison des Polo R WRC. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) starten mit komfortabler Führung von 75 Zählern in der WM, müssen bei voller Punktausbeute aber gleichzeitig darauf hoffen, dass die Konkurrenz ihrerseits nicht allzu viel punktet. Zum Beispiel dank der Mithilfe ihrer Volkswagen Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) oder Andreas Mikkelsen/Paul Nagle (N/IRL). Die Rallye Australien markiert die Rückkehr auf Schotter und den insgesamt siebten Saisonlauf auf diesem Untergrund.

Andreas Mikkelsen (N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen (N), Volkswagen Polo R WRC

„Wir reisen mit maximaler Motivation nach Australien“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Nach dem zuletzt enttäuschenden Heimspiel, bei dem wir erstmals in der Saison einen Podestplatz verpasst haben, wollen wir zurück auf das Siegerpodium. Unsere Chancen auf den WM-Titel sind nach wie vor gut – mehr Kick braucht es für Fahrer, Beifahrer, Mechaniker und Ingenieure sicher nicht. Um erfolgreich zu sein, ist wie immer in der Rallye-WM perfekte Arbeit nötig, wie sie uns schon mehrmals in dieser Saison gelungen ist. Ich kann versichern: Jeder im Team ist fokussiert auf die anstehende Aufgabe und heiß darauf, in Australien alles zu geben. Doch wir haben in Deutschland gesehen, dass eine WM-Chance zu besitzen nicht automatisch heißt, dass man sie auch nutzt. Die Rallye-WM bleibt unvorhersehbar – das macht sie so interessant.“

Was wäre wenn? Ogiers WM-Chancen in Down Under

Bei der Rallye Australien hat Sébastien Ogier zum zweiten Mal die Gelegenheit, alles klarzumachen. Voraussetzung hierzu ist, dass er neun WM-Punkte mehr einfährt als sein derzeit schärfster Verfolger Thierry Neuville (Ford) und einen mehr als Volkswagen Teamkollege Jari-Matti Latvala. Beim Blick auf die weiteren Verfolger genügt es, den Vorsprung zu wahren. Sollte Ogier die Rallye sowie die abschließende Powerstage gewinnen, müsste Neuville jeweils Zweiter werden, um die Entscheidung in der Fahrer-WM zu vertragen. Eine mögliche Variante, wenn auch nicht die wahrscheinlichste: gelänge Volkswagen zum ersten Mal überhaupt ein Doppelsieg, bei dem Ogier die Rallye gewinnt und in der Powerstage mindestens Zweiter wird, wäre die Fahrer-WM zugunsten des Franzosen entschieden.

„Natürlich wild“, kompakt und fordernd: die Rallye Australien

Der Veranstalter nennt die Rallye Australien „natürlich wild“, die Fahrer und Beifahrer mögen sie wegen ihrer enormen Kompaktheit. Alle Wertungsprüfungen liegen innerhalb eines Radius’ von 55 Kilometern im Hinterland des Rallye-Zentrums der Hafenstadt Coffs Harbour. Und sie zeigen zwei unterschiedliche Gesichter. Sie führen allesamt über Schotter, über gesperrte öffentliche Straßen mit schnellem, flüssigem Charakter einerseits und über enge und verwundene Abschnitte im dichten Wald andererseits.

Volkswagen Polo-Cup Südafrika

Silverwood und Thompson die abschließenden 2013er-Saison-Sieger

Volkswagen Polo-Cup Südafrika
Volkswagen Polo-Cup Südafrika

Mark Silverwood und Lee Thompson haben die 2013er-Saison des Volkswagen Polo-Cup Südafrika jeweils mit einem Sieg beendet. Mark Silverwood setzte sich im ersten Durchgang von Kyalami gegen Kosie Weyers und Jordan Pepper durch. Lee Thompson vor Dewald Brummer und Trevor Bland – so lautete das Resultat des zweiten Durchgangs. Nicolaj Møller-Madsen aus dem deutschen Scirocco R-Cup, der einen Gaststart in Südafrika bestritt, erreichte die Plätze 15 und elf. Vor dem Finale stand Kosie Weyers bereits als Champion im Polo-Cup Südafrika fest.

Formel Volkswagen Südafrika
Champion Wolk und van Weely gewinnen Finalrennen in Kyalami

Einen für den Champion, einen für den „Vize“ – die Final-Rennen der Formel Volkswagen Südafrika in Kyalami gingen an Robert Wolk und Nicholas van Weely. Die beiden Erstplatzierten der Gesamtwertung machten auch die beiden Läufe auf der Traditionsstrecke mit Formel-1-Vergangenheit unter sich aus. Den ersten Durchgang entschied Champion Wolk für sich, vor „Vize“ van Weely. Den Triumph im zweiten Rennen sicherte sich van Weely – vor Wolk. Rang drei im ersten Lauf ging an Werner Scholtz, der auch als Dritter des Gesamtklassements abschnitt, im zweiten an Sebastian Lanzetti.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WR)C
Zurück zu den Wurzeln des Polo R WRC: Weltmeister* besuchen Werk in Pamplona

Zwei Weltmeister* in Pamplona: Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) statteten am vergangenen Montag den 4.400 Werksangehörigen des Volkswagen Werkes einen Besuch ab. Unmittelbar nach dem Volkswagen Doppelsieg bei der Rallye Spanien und dem damit frühzeitig gesicherten Hersteller-Titel* in der Rallye-WM für die Marke schauten die Weltmeister* hinter die Kulissen des Hauptwerks für den Polo. Bereits bei ihrer Heimrallye in Frankreich hatten sich Ogier/Ingrassia zu Champions in der Fahrer- und Beifahrer-Kategorie gekrönt. Damit gingen bereits im Premierenjahr des Polo R WRC sämtliche Rallye-WM-Titel nach Wolfsburg. Im Werk Navarra in Pamplona entstanden die Rohkarosserien des Polo R WRC, die in der Rallye-WM eingesetzt werden. Im vergangenen Jahr wurden 287.000 Polo in Pamplona produziert. Auch die 2.500 Sondermodelle des Polo R WRC für die Straße entstanden hier. „Es ist sehr schön hier zu sein und diesen Erfolg mit den begeisterten Mitarbeitern des Volkswagen Werkes in Pamplona zu teilen“, so Sébastien Ogier beim Besuch des spanischen Produktionsstandorts. „Die Erfolge, die wir alle gemeinsam erreicht haben, wären ohne die fantastische Zusammenarbeit nicht möglich gewesen. Sie hat es uns ermöglicht, den Polo R WRC zum besten Fahrzeug der Rallye-Weltmeisterschaft 2013 zu machen.“

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Ungewöhnliche Werbeaktionen in der „Stadt des Rallye-Weltmeisters“

Mit drei besonderen Werbeaktionen in Wolfsburg, sogenannten Special Stunts, zelebriert Volkswagen den frühzeitigen Gewinn sämtlicher Titel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Volkswagen hat 2013 in der Rallye-WM die Titel in der Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertung gefeiert. Am Kraftwerk des Volkswagen Werks wurde das Volkswagen Logo mit einem blau-weißen Medaillenband versehen. Eine besondere Installation gibt es zudem am Wolfsburger Mittellandkanal zu sehen: Aus einem XXL-Plakat heraus, das die Siegesfeier zeigt, bilden Wasserspiele eine Sektfontäne nach. Und damit Besucher schon bei der Anreise wissen, was Sache ist, prangt an allen Ortseingangsschildern Wolfsburgs ab sofort ein gelbes Hinweisschild „Stadt des Rallye-Weltmeisters*“.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und so geht’s weiter:

13.11.–17.11.2013
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Großbritannien

15.11.–17.11.2013
Formel-3-Grand-Prix Macau

15.11.–16.11.2013
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft, Western Cape