FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Kalender 2014

Von Wolfsburg auf Welttournee: Prof. Dr. Winterkorn startet „Projekt Titelverteidigung“

– Rallye-WM-Team von Volkswagen Vorständen auf Weltreise geschickt
– Sébastien Ogier im Polo R WRC mit der Startnummer 1
– Von der „Monte“ nach Wales – 13 WM-Rallyes im Kalender

 

Prof. Dr. Martin Winterkorn
Prof. Dr. Martin Winterkorn

Start in Wolfsburg: Für Volkswagen hat das Projekt Titelverteidigung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) offiziell begonnen. Der Vorstandsvorsitzende des Volkswagen Konzerns, Prof. Dr. Martin Winterkorn, und der Volkswagen Markenvorstand für technische Entwicklung, Dr. Heinz-Jakob Neußer, schickten das Team von Volkswagen Motorsport auf die Reise in Richtung Rallye Monte Carlo und damit zum Auftakt der WM-Saison vom 14. bis 19. Januar. Vor dem Volkswagen Stammwerk in Wolfsburg fuhr der 315 PS starke Polo R WRC symbolisch über die Startrampe. Prof. Dr. Winterkorn schwenkte persönlich die Flagge zum Aufbruch zu den 13 WM-Läufen auf vier Kontinenten.

Die Rallye-Weltmeisterschaft 2014 wird mit der legendären Rallye Monte Carlo eröffnet – und damit mit einem wahren Klassiker. Als Titelverteidiger in Fahrer- und Beifahrer-Wertung für Volkswagen mit der Startnummer 1 am Start: Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F). Gemeinsam mit ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN, Startnummer 2) treten sie an, um den Hersteller-Titel von Volkswagen erfolgreich zu verteidigen. Unterstützung erhalten sie dabei vom dritten Werksduo: Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), die den Polo R WRC mit der Startnummer 9 steuern.

So ist für Dr. Heinz-Jakob Neußer, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich „Entwicklung“, die Rallye-WM eine Herzensangelegenheit. „Das Debüt-Jahr des Polo R WRC verlief atemberaubend und hat die Leistungsfähigkeit unserer Produkte auf dem allerhöchsten Wettbewerbsniveau für seriennahe Fahrzeuge unter Beweis gestellt. Bei der Entwicklung des Polo R WRC haben unsere Ingenieure aus der Serie ganz eng mit dem Motorsport zusammengearbeitet. Das war für beide Seiten nicht nur eine gute Erfahrung, sondern darüber hinaus extrem erfolgreich. Zum einen, weil die Motorsport-Ingenieure ihre Kollegen aus der Serienentwicklung mit spannenden Fragen konfrontiert haben, die man sich bei der Entwicklung von Autos für den Alltag nicht immer stellt. Zum anderen, weil die Serienentwickler auch Lösungen angeboten haben, die man beim Motorsport so nicht angedacht hatte. Bestes Beispiel dafür war das Herzstück des Polo R WRC, der Motor.“

Auch Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor, ist zuversichtlich. „Natürlich hat die Vorbereitung auf die Rallye-WM-Saison nicht erst heute begonnen. Wir sind für die Rallye Monte Carlo bestens vorbereitet und haben den Polo R WRC im Detail weiterentwickelt. Jetzt wollen wir uns im Wettbewerb neuen Herausforderungen stellen. Die Rallye-WM bietet in dieser Saison viele neue Aspekte, die unser Projekt Titelverteidigung anspruchsvoll machen. Mit Hyundai haben wir einen neuen Gegner, Ford und Citroën gehen mit einem neuen Fahreraufgebot in die Saison. Mit Polen kehrt ein Rallye-begeistertes Land in den WM-Kalender zurück. Wir freuen uns darauf, uns mit ihnen zu messen. Mit dem Startschuss heute wächst die Anspannung in der Mannschaft. Jeder ist heiß darauf, sein Bestes zu geben. Auch dank unseres außergewöhnlichen Teamgeistes haben wir 2013 Großes geleistet. 2014 kann beginnen.“

FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Kalender 2014

14.01.–19.01.2014
Rallye Monte Carlo (Asphalt, Eis und Schnee)

05.02.–08.02.2014
Rallye Schweden (Eis und Schnee)

06.03.–09.03.2014
Rallye Mexiko (Schotter)

03.04.–06.04.2014
Rallye Portugal (Schotter)

08.05.–11.05.2014
Rallye Argentinien (Schotter)

06.06.–08.06.2014
Rallye Italien (Schotter)

27.06.–29.06.2014
Rallye Polen (Schotter)

01.08.–03.08.2014
Rallye Finnland (Schotter)

22.08.–24.08.2014
Rallye Deutschland (Asphalt)

12.09.–14.09.2014
Rallye Australien (Schotter)

03.10.–05.10.2014
Rallye Frankreich (Asphalt)

24.10.–26.10.2014
Rallye Spanien (Schotter, Asphalt)

14.11.–16.11.2014
Rallye Großbritannien (Schotter)

Ogier und Ingrassia nehmen WM-Trophäe in Paris entgegen

FIA-Gala 2013
Ogier und Ingrassia nehmen WM-Trophäe in Paris entgegen

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Dr. Heinz-Jakob Neußer
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Dr. Heinz-Jakob Neußer

Sébastien Ogier und Julien Ingrassia haben in Paris die WM-Trophäen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) überreicht bekommen. Bei der offiziellen Gala des Automobil-Weltverbandes FIA wurden die Marke aus Wolfsburg und das französische Fahrerduo offiziell zu Weltmeistern gekürt. „Ich blicke auf ein unglaubliches Jahr zurück. Wenn uns irgendjemand vor der Saison gesagt hätte, dass Julien und ich die Saison mit neun Siegen und dem WM-Titel beenden würden, hätten wir ihn wahrscheinlich direkt zum Teamarzt geschickt“, sagte Ogier nach der Pokalübergabe. „Für Julien und mich wird ein Traum wahr und wir sind beide extrem stolz und geehrt, die FIA-Trophäe endlich in den Händen zu halten.“ Dr. Heinz-Jakob Neußer, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich Entwicklung, nahm die Trophäe des Hersteller-Weltmeisters stellvertretend entgegen. Ogier und Beifahrer Ingrassia gewannen bei der Rallye Frankreich dieses Jahr erst die Fahrer- und Beifahrerwertung, bei der 13. Rallye in Spanien krönten sie dann zusammen mit ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) Volkswagen zum Hersteller-Weltmeister. Das Triple war damit perfekt.

FIA Motorsport Moment of the Year 2013
Sprung des Polo R WRC ist „Motorsport-Moment des Jahres 2013“

Große Hitze, schnelle Schotter-Passagen und spektakuläre Sprünge. Dafür ist die Rallye Italien auf Sardinien bekannt und deshalb wird sie von den Fans geliebt. In diesem Jahr feierte Volkswagen Pilot Sébastien Ogier zusammen mit seinem Beifahrer Julien Ingrassia auf der italienischen Mittelmeer-Insel seinen vierten Saisonsieg – der Grundstein für den Gewinn der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2013 in der Debütsaison von Volkswagen. Der Franzose hatte seinen Polo R WRC auf dem anspruchsvollen Terrain wieder einmal perfekt unter Kontrolle. Bei einer Abstimmung auf der Facebook-Seite des Automobil-Weltverbandes FIA waren die Fans gefragt und verliehen ihrer Zuneigung zu Ogier und der Marke Volkswagen erneut Ausdruck: Sie wählten den Sprung des Polo R WRC von Ogier und Ingrassi a über die berühmt-berüchtigte Kuppe „Mickey’s jump“ zum „FIA Motorsport Moment of the Year 2013“, dem „Motorsport-Moment des Jahres 2013“.

Caschi d’Oro 2013
Weltmeister Ogier mit „Goldenem Helm“ geehrt

Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier darf sich über eine weitere bedeutende Trophäe freuen. Der Volkswagen Pilot wurde in Bologna mit dem „Caschi d’Oro“, dem Goldenen Helm, ausgezeichnet. Auch Volkswagen erhielt für die herausragenden Leistungen in der diesjährigen FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einen Pokal. Der Vater des Rallye-WM-Projekts, Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstandsmitglied der Audi AG, nahm den Preis, der jedes Jahr vom italienischen Fachmagazin „Autosprint“ vergeben wird, stellvertretend für die Marke aus Wolfsburg entgegen. Den Goldenen Helm erhielten in der Vergangenheit bereits bedeutende Motorsport-Größen wie die Formel-1-Weltmeister Ayrton Senna, Niki Lauda oder James Hunt. Sébastien Ogier flog unmittelbar nach der Preisverleihung zurück nach Frankreich, wo sich Volkswagen bei Testfahrten derzeit intensiv auf den Saisonstart 2014, die Rallye Monte Carlo, vorbereitet.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Volkswagen testet in Frankreich in Vorbereitung auf die „Monte“

Die erfolgreiche Debütsaison in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist kaum vorbei, da laufen bei Volkswagen schon die Vorbereitungen auf die neue Saison auf Hochtouren. Seit dem 02. Dezember testen Weltmeister Sébastien Ogier (F), Jari-Matti Latvala (FIN) und Andreas Mikkelsen (N) in den französischen Alpen. Auf bis zu 1.500 Metern Höhe bereitet sich Volkswagen auf die Rallye Monte Carlo vor, die Mitte Januar den Saisonauft akt bildet. Mit dem Polo R WRC durchfahren die Piloten unter anderem schnelle Bergauf- und Bergabpassagen, zudem stehen Nachtfahrten auf dem Programm, die typisch für die „Monte“ sind. Ogier, Latvala und Mikkelsen, die sich die Testarbeit über die Woche aufteilen, legten an den ersten vier Tagen rund 800 Kilometer zurück.

Volkswagen Polo R Cup Indien

Volkswagen Polo R Cup Indien
Noorani holt sich den Titel

Rahil Noorani hat sich den Titel im Volkswagen Polo R Cup Indien gesichert und sich an seinem 24. Geburtstag das wohl schönste Geschenk gemacht. Dem Inder reichten beim Saisonfinale auf dem Buddh International Circuit in Greater Noida ein dritter, ein vierter und ein zweiter Platz, um sich gegen seinen ärgsten Widersacher Prashanth Tharani durchzusetzen. Das erste Rennen gewann der Südafrikaner Jeffrey Kruger vor seiner Schwester Robyn Kruger, die beim Saisonfinale als Gaststarterin antrat. Im zweiten Rennen war Gaurav Mehta vor Jeffrey Kruger und Lee Keshav Gupta siegreich. Den Sieg im dritten Rennen sicherte sich dann wieder Jeffrey Kruger, Zweiter wurde Noorani, Dritter Kartik Tharani.

Autosport Awards 2013
„Motorsport-Oscar“ für Sébastien Ogier

Sébastien Ogier (F), Autosport Awards 2013
Sébastien Ogier (F), Autosport Awards 2013

Große Ehre für Volkswagen Pilot Sébastien Ogier. Der Rallye-Weltmeister* wurde am Sonntag in Londono bei den „Autosport Awards“, den so genannten „Motorsport-Oscars“, als Rallye-Fahrer des Jahres 2013 ausgezeichnet. Die begehrte Trophäe überreichte Christian Horner, Chef des Red-Bull-Formel-1-Teams. Vor den rund 1.200 Gästen des britischen Fachmagazins „Autosport“ lobte Ogier die hervorragende Zusammenarbeit bei Volkswagen, ohne die der Titelgewinn kaum möglich gewesen sei. Volkswagen gewann in seiner ersten Saison in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) die Titel in der Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertung.*

Auto Bild Motorsport Awards 2013
Ogier und Ingrassia sind „Rallye-Piloten des Jahres“

Die Leser des Fachmagazins „Auto Bild Motorsport“ haben Rallye-Weltmeister* Sébastien Ogier zum „Rallye-Piloten des Jahres 2013“ gekürt. Der Volkswagen Pilot nahm die Auszeichnung am Wochenende auf der Race Night bei der Essen Motor Show 2013 vor rund 600 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Medien und Motorsport entgegen. Seinen Copiloten Julien Ingrassia wählten die Leser zum „Beifahrer des Jahres 2013“. Ogier bedankte sich sowohl bei den Fans als auch bei Volkswagen für die enorme Unterstützung in diesem Jahr. Ebenfalls ausgezeichnet wurde Marvin Kirchhöfer. Der 19-jährige Leipziger gewann in diesem Jahr in einem Dallara F311 „powered by Volkswagen“ überlegen den Titel im ATS Formel 3 Cup.

So hatte Volkswagen die Pokale nach Wolfsburg geholt: Bei der zwölften von 13 Rallyes in Spanien machte Volkswagen den dritten Titel in der Debütsaison perfekt: Die Fahrer/Beifahrer-Paarungen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) bescherten Volkswagen den Sieg in der Hersteller-Wertung. Nie zuvor gewann ein Hersteller in seiner Debütsaison diesen Titel. „Wir sind sehr stolz, an diesem glamourösen Abend mit allen drei FIA-Trophäen ausgezeichnet zu werden“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Wir haben in unseren kühnsten Träumen nicht an so ein Ergebnis in unserer ersten Rallye-WM-Saison gedacht. Ich möchte dem gesamten Volkswagen Team einen großen Dank aussprechen. Von unseren Mechanikern bis zu den Lkw-Fahrern, von den Renningenieuren bis zur Marketingabteilung – die Hingabe jedes Einzelnen hat den größten Erfolg in der Motorsport-Geschichte von Volkswagen ermöglicht. Was man nicht vergessen darf: Der Polo R WRC war nicht nur von Beginn an schnell, sondern extrem zuverlässig. Unsere drei Fahrer/Beifahrer-Paarungen zeigten zudem herausragende Leistungen. Insbesondere Sébastien Ogier und Julien Ingrassia haben sich den Titel in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung mit neun Saisonsiegen mehr als verdient.“

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Feierlicher Saisonabschluss in Hannover

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Feierlicher Saisonabschluss in Hannover

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

Fünf Tage nach dem erfolgreichen sportlichen Finale bei der Rallye Großbritannien setzte Volkswagen auch den feierlichen Schlusspunkt in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Bei einer Party in Hannover waren rund 500 Gäste geladen. Unter den Feiernden: die Volkswagen Vorstände Dr. Heinz-Jakob Neußer und Dr. Arno Antlitz sowie der geistige Vater des Rallye-WM-Einstiegs und jetzige Audi Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg. Im Peppermint Pavillon in Hannover erlebten sie gemeinsam mit Sponsoren, Partnern und Zulieferern einen weltmeisterlichen Abend. Eines der Highlights: ein Rallye-WM-Jahresfilm, der die emotionalen Momente der überraschend-überragenden Saison von Volkswagen zusammenfasste. Bei der kurzweiligen Spielrunde „Rally Dally“ stellten die drei Fahrer/Beifahrer-Paarungen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) sowie die Legenden Carlos Sainz/Luis Moya (E/E) ihr Rallye-Wissen, ihr Geschick sowie ihre Sportlichkeit unter Beweis.

Slotcar, 24-Stunden-Rennen
Mini-Polo-R-WRC bei Maxi-Marathon auf Platz zwei

Erstes Rennen, erstes Podium – der Polo R WRC im Mini-Format beendete seinen ersten Auftritt auf Rang zwei. Ganz wie sein großer Bruder aus der Rallye-WM seinerzeit bei der Rallye Monte Carlo im Januar. Bei einem 24-Stunden-Rennen für Slotcars in Hamburg sorgte ein hochkarätig besetztes Team mit dem Prototyp im Maßstab 1 : 24 für den gelungenen Einstand des eigens für das Rennen in Zusammenarbeit mit Volkswagen Motorsport gefertigten Unikats. Am Drücker: Initiator und TV-Produzent Daniel Bäumler, DTM-Champion Mike Rockenfeller sowie der Technische Leiter seines Phoenix-Rennstalls, Jürgen Jungklaus. Ausgetragen wurde das 24-Stunden-Rennen auf einer digitalen Hightech-Slotcar-Bahn. Volkswagen Motorsport traf dabei auf Konkurrenten von Audi, Bentley, BMW, McLaren und Porsche. Der Sieg ging an Audi Sport, die mit einem Modell des R8 angetreten waren.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Noch 52 Tage bis zur „Monte“ – praller Termin-Kalender für das Testteam

Nur noch wen ig Zeit, bevor für Volkswagen das Unternehmen Titelverteidigung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) beginnt. In 52 Tagen werden die Motoren der World Rally Cars, unter anderem die drei im Detail weiterentwickelten Polo R WRC, wieder im Wettbewerbsmodus angelassen. Zuvor stehen jedoch einige Tests für das Weltmeister*-Auto auf dem Programm – bei Testfahrten auf Asphalt, Eis und Schnee in Monte Carlo und Schweden. Bereits am 02. Dezember beginnen die Tests in Monte Carlo, die Probefahrten in Schweden am 16. Dezember.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und so geht’s weiter:

30.11.–01.12.2013
Polo R-Cup Indien, Greater Noida (IND)

Winterpause? Nur im Kalender

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila

Die Rallye-WM geht mit dem Ende der Rallye Großbritannien formell in die Winterpause. Die 2014er-Saison startet vom 14. bis 19. Januar mit der Rallye Monte Carlo wieder durch. Die 59 Tage, bis die Motoren der World Rally Cars wieder im Wettbewerbsmodus angelassen werden, sind für Volkswagen vollgepackt mit Vorbereitungen. Bereits im unmittelbaren Anschluss an die Rallye Wales werden die Fahrzeuge für die legendäre „Monte“ von den Mechanikern aufgebaut. Es stehen zudem Testfahrten auf Asphalt, Eis und Schnee auf dem Programm von Fahrern, Ingenieuren und Mechaniker. Die Presse-Abteilung absolviert darüber hinaus einen Marathon an PR-Terminen. Am 06. Dezember steht für die gesamte Volkswagen Mannschaft noch ein Meilenstein in der Teamgeschichte auf der Agenda. Dann werden die Weltmeister*-Trophäen für Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertung in Paris bei einer Gala vom Weltverband FIA überreicht.

Man kann eine ohnehin schon traumhafte Rallye-WM-Saison wie unsere kaum besser beenden. Doppelsieg, alle drei Fahrer in den Top Fünf – die Rallye Großbritannien war für uns die erfolgreichste Rallye der Saison. Wir haben einen großartigen Zweikampf zwischen Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala gesehen. Und einen sehr reifen und schnellen Andreas Mikkelsen, der um das Podium gekämpft hat. Leider hat es für ihn nicht gereicht, obwohl er großen Kampfgeist gezeigt hat. Wir können wohl für die Saison 2014 von allen drei Volkswagen Fahrern viel erwarten. Ich bin zudem sehr stolz auf unsere gesamte Mannschaft. Obwohl wir an diesem Wochenende seltener als üblich die Chance zum Service hatten, verliefen die Arbeiten nicht nur absolut routiniert, sondern auch ohne jeden Fehl und Tadel. Wir hatten in Wales kein einziges technisches Problem. In der gesamten Saison 2013 hatten wir keinen einzigen Motorschaden zu beklagen und haben kein einziges Chassis durch einen Unfall verloren. Das ist außergewöhnlich.

Und da war dann noch eine besondere Flasche Wein, geleert von Sébastien Ogier und M-Sport-Chef Malcolm Wilson. Bevor Ogier bei Volkswagen unterschrieb, absolvierte er bei Ford seinerzeit einen Test – und wurde von Wilson fürstlich empfangen und umhegt. Als er sich dennoch für Volkswagen entschied, erntete er den Kommentar Wilsons, dass Ogier dank ihm bessere Konditionen hätte aushandeln können. Ab sofort schulde er ihm eine gute Flasche Wein. Zwei Jahre später beglich Ogier seine „Schulden“ unmittelbar vor der Rallye Großbritannien – als frisch gekrönter Weltmeister.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisse
Donnerstag,
14. November 2013
km #7
Latvala/
Anttila
#8
Ogier/
Ingrassia
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 01 Gwydyr 06,95 P02
(+ 1,3 Sek.)
P01 P04
(+ 5,3 Sek.)
WP 02 Penmachno 10,51 P02
(+ 0,9 Sek.)
P01 P08
(+ 16,9 Sek.)
WP 03 Clocaenog 1 07,52 P03
(+ 3,4 Sek.)
P02
(+ 0,4 Sek.)
P05
(+ 6,0 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 5,2 Sek.)
P01 P06
(+ 27,8 Sek.)
Freitag,
15. November 2013
km #7
Latvala/
Anttila
#8
Ogier/
Ingrassia
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 04 Hafren 1 32,14 P03
(+ 12,0 Sek.)
P01 P07
(+ 23,9 Sek.)
WP 05 Sweet Lamb 1 04,26 P03
(+ 2,1 Sek.)
P02
(+ 1,2 Sek.)
P08
(+ 5,7 Sek.)
WP 06 Myherin 1 32,13 P01 P02
(+ 4,6 Sek.)
P06
(+ 17,2 Sek.)
WP 07 Hafren 2 32,14 P02
(+ 1,7 Sek.)
P01 P03
(+ 13,0 Sek.)
WP 08 Sweet Lamb 2 04,26 P04
(+ 2,7 Sek.)
P01 P06
(+ 4,0 Sek.)
WP 09 Myherin 2 32,13 P02
(+ 2,2 Sek.)
P01 P04
(+ 9,8 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 20,1 Sek.)
P01 P06
(+ 1.35,6 Min.)
Samstag,
16. November 2013
km #7
Latvala/
Anttila
#8
Ogier/
Ingrassia
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 10 Gartheiniog 1 14,58 P05
(+ 4,3 Sek.)
P02
(+ 1,2 Sek.)
P01
WP 11 Dyfi 1 21,90 P04
(+ 3,3 Sek.)
P02
(+ 0,2 Sek.)
P01
WP 12 Gartheiniog 2 14,58 P01 P02
(+ 0,7 Sek.)
P03
(+ 1,9 Sek.)
WP 13 Dyfi 2 21,90 P01 P02
(+ 0,6 Sek.)
P04
(+ 3,0 Sek.)
WP 14 Dyfnant 1 21,34 P01 P04
(+ 7,9 Sek.)
P03
(+ 6,4 Sek.)
WP 15 Chirk Castle 1 02,06 P07
(+ 3,9 Sek.)
P04
(+ 1,1 Sek.)
P02
(+ 0,3 Sek.)
WP 16 Chirk Castle 2 02,06 P06
(+ 1,8 Sek.)
P05
(+ 1,4 Sek.)
P02
(+ 0,3 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 20,3 Sek.)
P01 P04
(+ 1.34,4 Min.)
Sonntag,
17. November 2013
km #7
Latvala/
Anttila
#8
Ogier/
Ingrassia
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 17 Dyfnant 2 21,34 P03
(+ 0,6 Sek.)
P01 P05
(+ 8,9 Sek.)
WP 18 Penllyn 14,12 P03
(+ 1,6 Sek.)
P05
(+ 3,0 Sek.)
P02
(+ 0,7 Sek.)
WP 19 Clocaenog 2 07,52 P05
(+ 7,6 Sek.)
P04
(+ 1,1 Sek.)
P09
(+ 16,1 Sek.)
WP 20 Kinmel Park 1 02,18 P02
(+ 0,3 Sek.)
P01 P05
(+ 2,4 Sek.)
WP 21 Kinmel Park 2 02,18 P03
(+ 0,9 Sek.)
P01 P05
(+ 3,0 Sek.)
WP 22 Great Orme 04,58 P01 P03
(+ 5,4 Sek.)
P06
(+ 7,4 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 21,8 Sek.)
P01 P05
(+ 2.03,4 Min.)

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien, Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 3:03.36,7 Std.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 21,8 Sek.
3. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Ford + 1:24,5 Min.
4. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Ford + 1:48,2 Min.
5. Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), Volkswagen + 2:03,4 Min.
6. Martin Prokop/Michal Ernst (CZ/CZ), Ford + 7:37,5 Min.
7. Daniel Sordo/Carlos Del Barrio (E/E), Citroën + 8:27,9 Min.
8. Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB), Ford + 11:13,1 Min.
9. Jari Ketomaa/Tapio Suominen (FIN/FIN), Ford + 12:16,2 Min.
10. Mark Higgings/Carl Williamson (GB/GB) + 13:21,0 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien, Ergebnis Powerstage
1. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Ford 4:18,0 Min.
2. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Ford + 0,5 Sek.
3. Evgeny Novikov/Ilka Minor (RUS/A), Ford + 0,5 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 290
2. Thierry Neuville 176
3. Jari-Matti Latvala 162
4. Mikko Hirvonen 126
5. Daniel Sordo 125
6. Mads Østberg 103
7. Evgeny Novikov 72
8. Sébastien Loeb 68
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 425
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 280
3. Qatar M-Sport WRT 190
4. Qatar WRT 184
5. Jipocar Czech National Team 65

Rallye-WM-Finale: Volkswagen dominiert die Rallye Großbritannien

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Rallye-WM-Finale: Volkswagen dominiert die Rallye Großbritannien

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

Ein weiterer Höhepunkt am Ende einer überragenden Saison für Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) feierten bei der Rallye Großbritannien im Polo R WRC den neunten Gewinn eines Rallye-WM-Laufs in der aktuellen Saison. Ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) belegten Platz zwei, während Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) im dritten World Rally Car aus Wolfsburg den 13 und letzten WRC-Lauf 2013 auf dem fünften Rang beendeten. In Wales erreichten die drei Werksduos im Polo R WRC damit das beste Teamergebnis der abgelaufenen Saison und gewannen 16 von 22 Prüfungen sowie 41 von 66 möglichen Top-3-Resultaten. Bereits bei der Rallye Frankreich hatten sich Ogier/ Ingrassia zu Weltmeistern* in Fahrer- und Beifahrer-Wertung gekrönt. Gemeinsam mit ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sicherten sie Volkswagen in Spanien den Titel in der Herstellerwertung.

Formel-3-Grand-Prix in Macau
Starke Mannschaftsleistung des Fahrer-Sextetts „powered by Volkswagen“

Fünf Volkswagen Fahrer in den Top Ten, dazu Vorjahressieger António Félix da Costa (P) als Zweiter auf dem Siegertreppchen – beim Sieg des Briten Alex Lynn im Formel-3-Grand-Prix in Macau zeigten die sechs Fahrer des von Volkswagen unterstützten Carlin-Teams eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bei dem Stadtrennen in der ehemaligen portugiesischen Kolonie, das als „inoffizielle Weltmeisterschaft“ der Formel 3 gilt, überquerte Jordan King (GB) als bester Rookie des Rennens als Fünfter die Ziellinie. Der Youngster fuhr zudem die schnellste Rennrunde. Jazeman Jaafar (MAL), Carlos Sainz jr. (E) und Nicolas Latifi (CDN) folgten auf den Plätzen sechs, sieben und neun. Harry Tincknell (GB), am Ende des Feldes gestartet, erreichte nach einer beeindruckenden Aufholjagd als 14. das Ziel.

Scirocco R China Masters Challenge
Huisman gewinnt Einladungsrennen im Spielerparadies Macau

Klassentreffen in Macau. Ehemalige Formel-1-Fahrer, Le-Mans-Sieger, Tourenwagen-Stars und weitere Helden des Motorsports aus aller Welt trafen sich in der ehemaligen portugiesischen Kolonie zu einem einzigartigen Einladungsrennen. Mit Autos aus dem chinesischen Volkswagen Scirocco R-Cup gingen sie anlässlich der 60. Auflage des Macau Grand Prix auf dem Straßenkurs an den Start. Der Sieger: Tourenwagen-Fahrer Duncan Huisman (NL). Huisman hatte bereits beim Start die Führung übernommen und fuhr ohne Probleme den Sieg nach Hause. Ex-Formel-1-Fahrer und -DTM-Champion Nicola Larini (I) kam als Zweiter ins Ziel, gefolgt von den beiden Briten Mike Conway und Tim Harvey sowie dem Ex-Formel-1-Fahrer David Brabham (AUS). Mit Thomas Fjordbach (DK) und Andrea Reggiani (I) belegten der Dritt- und Zweitplatzierte aus der Fahrerwertung des diesjährigen Volkswagen Scirocco R-Cup China die Positionen sechs bzw. sieben. Ni Amorim (P) kam als Achter vor Julian Bailey (GB) ins Ziel. Keisuke Kunimoto (J), Macau-F3-Sieger des Jahres 2008, komplettierte die Top Ten vor dem amtierenden Volkswagen Scirocco R-Cup China-Gesamtsieger Bao Jin Long (CN).

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Kuun verpasst beim Saisonfinale knapp das Podium

Enzo Kuun (ZA) und sein Beifahrer Douglas Judd (ZA) haben die „Garden Route Rally“ in Südafrika auf dem vierten Platz beendet. Bereits vor der letzten Rallye der Saison stand Mark Cronje (Ford), der auch die „Garden Route“ gewann, als Gesamtsieger fest. Kuun/Judd hatten in ihrem Polo S2000 nach sechs von zwölf Wertungsprüfungen 2.34,7 Minuten Rückstand auf Cronje. Dann war vorzeitig Schluss – die Rallye musste aufgrund des schlechten Wetters beendet werden. Die Platzierungen der anderen Volkswagen Fahrer: Gugu Zulu/Carl Peskin (ZA/ZA) erreichten den sechsten Platz, Hergen Fekken/Pierre Arries (ZA/ZA) wurden Neunte. Enttäuschend lief es für den Henk Lategan/Barry White (ZA/ZA). Das Duo schied bereits nach der ersten Wertungsprüfung aus. Die „Garden Route Rally“ war für Lategan vorerst die letzte Teilnahme in der südafrikanischen Rallye-Meisterschaft. Der Südafrikaner wird im kommenden Jahr mit einer Wildcard der „Young Driver Excellence Academy“ der FIA ausgestattet und wagt den Sprung auf internationales Terrain.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Volkswagen Motorsport ist „Bestes Motorsport-Team des Jahres“

Volkswagen wurde bei den „Professional MotorSport World Expo Awards 2013“ in Köln als „Bestes Motorsport-Team des Jahres“ ausgezeichnet. „Den Meistertitel in ihrer ersten Saison zu gewinnen, war sehr beeindruckend – und sehr schwer zu schaffen“, erläuterte Juror Tino Belli. „Wir danken der Jury herzlichst für ihre Entscheidung“, sagte Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Als ‚Motorsport-Team des Jahres‘ bezeichnet zu werden, ist ein weiterer Höhepunkt in einer fantastischen Debütsaison bei der Rallye-Weltmeisterschaft. Es heißt immer, dass ein Team nur so gut wie sein schwächstes Glied ist, und das ist auf einem derartig hohen Niveau besonders der Fall. Wir sind deshalb sehr stolz darauf, keine Schwachpunkte in unserem Team zu haben. Jeder einzelne Mitarbeiter von Volkswagen Motorsport hat uns geholfen, zum ersten Mal ‚Motorsport-Team des Jahres‘ zu werden, ebenso wie sie alle zu den Weltmeistertiteln* beigetragen haben.“

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und so geht’s weiter:

30.11.–01.12.2013     Polo R-Cup Indien, Greater Noida (IND)

Volkswagen beendet Rallye-WM-Saison mit Doppelsieg

Volkswagen hat das Finale der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit einem weiteren sportlichen Höhepunkt beendet. Das Ergebnis zum Abschluss der Saison: Ogier/Ingrassia vor Latvala/Anttila, Mikkelsen/Markkula Fünfte – in Wales erreichten die drei Werksduos im Polo R WRC das beste Teamergebnis bisher und gewannen 16 von 22 Prüfungen sowie 41 von 66 möglichen Top-3-Resultaten. Volkswagen setzte damit einer überraschend-überragenden Saison ein letztes Sahnehäubchen auf. Bereits bei der Rallye Frankreich hatten sich Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) zu Weltmeistern* in Fahrer- und Beifahrer-Wertung gekrönt. Gemeinsam mit ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sicherten sie Volkswagen in Spanien den Titel in der Herstellerwertung.

Feuerwerk zum Finale – Bestzeiten im Dreierpack

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila

Für Volkswagen bildete das Ergebnis der Rallye Großbritannien in Wales das bislang beste Resultat seit dem Einstieg in die Rallye-WM im Januar. Den zweiten Doppelsieg in Folge komplettierten Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) im dritten World Rally Car aus Wolfsburg mit Rang fünf. Beim geschlossenen Teamresultat mit allen drei eingesetzten Polo R WRC in den Top Fünf trugen sich alle drei Werksduos aus Wolfsburg in die Siegerlisten der Wertungsprüfungen ein. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia waren neun Mal nicht zu schlagen, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila fünf Mal und Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula zwei Mal. Auf jeder einzelnen der 22 Wertungsprüfungen lag wenigstens einer der Volkswagen Fahrer in den Top Drei – mit nur einer Ausnahme, ausgerechnet der Powerstage. Dort werden Zusatzpunkte für die Fahrerwertung der Rallye-WM an die drei Schnellsten vergeben.

Ein Klassiker als Schlusspunkt der Rallye-WM-Saison

Die Rallye Großbritannien durch Wales forderte Mensch und Material noch einmal auf das Äußerste. Lediglich am zweiten Rallye-Tag war ein mittäglicher Remote-Service erlaubt – an allen anderen Tagen legten die Mechaniker nur morgens und abends Hand an die World Rally Cars. Dazwischen: Schwierige Wertungsprüfungen durch walisische Wälder, mit tiefen Wasserdurchfahrten und jeder Menge Schlamm. Dabei standen allein zehn der 22 Wertungsprüfungen auf dem Programm, die im vergangenen Jahr nicht ausgetragen wurden. Zwei WPs – die zweimal ausgetragene „Chirk Castle“ und die abschließende „Great Orme“ – bildeten die einzigen Asphalt-Prüfungen.

Am Sonntag wegen Überfüllung geschlossen

Ein Novum in der 2013er-Saison: Nach nicht für möglich gehaltenem Zuschauerzuspruch am Samstag, der die abschließende WP um eine Stunde verzögerte, wurden bei der Rallye Großbritannien am Sonntag keine zusätzlichen Tickets mehr verkauft. Auch das bildeten den Schlusspunkt einer erfolgreichen Saison. Insgesamt pilgerten 2013 rund 3,5 Millionen Fans an die Wertungsprüfungen. Im Fernsehen schalten allein im deutschsprachigen TV pro Rallye-Wochenende durchschnittlich fünf Millionen Zuschauer ein. 2012 waren es noch rund 50.000. Und in den Sozialen Netzwerken erreichte Volkswagen am Final-Wochenende der Rallye-WM ein neues Allzeit-Hoch: Eine Million Fans drückten im Jahr 2013 auf facebook.com/volkswagenmotorsport den „Gefällt mir“-Button.

Märchen mit Happy-End

Schweden, Mexiko, Portugal, Griechenland, Italien, Finnland, Australien, Frankreich, Spanien und jetzt Großbritannien – Volkswagen erlebte die 2013er-Saison in der Rallye-WM mit zehn von 13 möglichen Siegen wie in einem Märchen. Mit den Titelgewinnen in Frankreich und Spanien sowie den abschließenden Doppelsiegen in Spanien und Großbritannien endete die Saison für Volkswagen auf einem absoluten Hoch. Ursprünglich war für die Saison 2013 das hoch gesteckte Ziel ausgegeben, aus eigener Kraft um Podiumsresulate kämpfen zu wollen.

Konzentration und Effizienz gefragt: nur wenig Service-Möglichkeiten in Wales

Die Mechaniker und Ingenieure sahen sich bei der Rallye Großbritannien mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert: Sie hatten an vier Tagen lediglich sieben Mal die Gelegenheit zum Service. Der Zeitplan der Rallye in Wales sah am Samstag und Sonntag anders als bei anderen Veranstaltungen jeweils keinen Mittagsservice vor. Bei den verbleibenden drei Flexi-Services von 45 Minuten sowie den morgendlichen 15-Minuten-Services war deshalb besonders gründliche, schnelle und fehlerfreie Arbeit gefragt. Die Volkswagen Mechaniker gaben sich dabei keine Blöße und erledigten die Arbeiten an den drei Polo R WRC mit der gewohnt raschen Akribie.

Winterpause? Nur im Kalender

Die Rallye-WM geht mit dem Ende der Rallye Großbritannien formell in die Winterpause. Die 2014er-Saison startet vom 14. bis 19. Januar mit der Rallye Monte Carlo wieder durch. Die 59 Tage, bis die Motoren der World Rally Cars wieder im Wettbewerbsmodus angelassen werden, sind für Volkswagen vollgepackt mit Vorbereitungen. Bereits im unmittelbaren Anschluss an die Rallye Wales werden die Fahrzeuge für die legendäre „Monte“ von den Mechanikern aufgebaut. Es stehen zudem Testfahrten auf Asphalt, Eis und Schnee auf dem Programm von Fahrern, Ingenieuren und Mechaniker. Die Presse-Abteilung absolviert darüber hinaus einen Marathon an PR-Terminen. Am 06. Dezember steht für die gesamte Volkswagen Mannschaft noch ein Meilenstein in der Teamgeschichte auf der Agenda. Dann werden die Weltmeister*-Trophäen für Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertung in Paris bei einer Gala vom Weltverband FIA überreicht.

Félix da Costa Zweiter in Macau

Vorjahressieger António Félix da Costa (P) auf dem Siegertreppchen, vier weitere Fahrer „powered by Volkswagen“ in den Top Ten – der Formel-3-Grand-Prix in Macau hat eine gute Mannschaftsleistung des von Volkswagen unterstützten Carlin-Teams gesehen. Sieger des diesjährigen Stadtrennens im Spieler-Paradies Macau, dass als „inoffizielle Weltmeisterschaft“ der Formel 3 gilt, ist der Brite Alex Lynn.

António Félix da Costa, Dallara F312 Volkswagen
António Félix da Costa, Dallara F312 Volkswagen

Wie schon im Qualifikationsrennen am Samstag kam es auch im 15-Runden-Rennen am Sonntag kurz nach dem Start zu einer Safety-Car-Phase, die nach einem Unfall in der ersten Runde notwendig wurde. Die insgesamt sechs Fahrer des Carlin-Teams „powered by Volkswagen“ überstanden die hektische Anfangsphase allerdings unbeschadet und machten anschließend kollektiv mehrere Plätze gut. Titelverteidiger Félix da Costa, der an diesem Wochenende erst zum zweiten Mal seit seinem Sieg vor einem Jahr wieder in einem Dallara F312 saß, arbeitete sich schnell vom vierten Startplatz kommend auf Rang zwei vor. Dann setzte er den führenden Lynn zwar unter Druck, hatte aber auf dem engen „Guia Circuit“ keine Gelegenheit für ein Überholmanöver.

Jordan King (GB) kam bei seinem Macau-Debüt als Fünfter ins Ziel und drehte zudem in 2.11,547 Minuten die schnellste Runde des Rennens – als bester Rookie des Rennens. Jazeman Jaafar (MAL), Carlos Sainz jr. (E) und Nicolas Latifi (CDN) rundeten auf den Plätzen sechs, sieben und neun das gute Mannschaftsergebnis für Volkswagen ab. Harry Tincknell (GB), nach seinem Ausfall im Qualifikationslauf vom Ende des Feldes gestartet, machte ebenfalls reichlich Boden gut und überquerte als 14. die Ziellinie im Spielerparadies.

Ein Klassiker als Schlusspunkt der Rallye-WM-Saison

Die Rallye Großbritannien durch Wales forderte Mensch und Material noch einmal auf das Äußerste. Lediglich am zweiten Rallye-Tag war ein mittäglicher Remote-Service erlaubt – an allen anderen Tagen legten die Mechaniker nur morgens und abends Hand an die World Rally Cars. Dazwischen: Schwierige Wertungsprüfungen durch walisische Wälder, mit tiefen Wasserdurchfahrten und jeder Menge Schlamm. Dabei standen allein zehn der 22 Wertungsprüfungen auf dem Programm, die im vergangenen Jahr nicht ausgetragen wurden. Zwei WPs – die zweimal ausgetragene „Chirk Castle“ und die abschließende „Great Orme“ – bildeten die einzigen Asphalt-Prüfungen.

Am Sonntag wegen Überfüllung geschlossen

Ein Novum in der 2013er-Saison: Nach nicht für möglich gehaltenem Zuschauerzuspruch am Samstag, der die abschließende WP um eine Stunde verzögerte, wurden bei der Rallye Großbritannien am Sonntag keine zusätzlichen Tickets mehr verkauft. Auch das bildeten den Schlusspunkt einer erfolgreichen Saison. Insgesamt pilgerten 2013 rund 3,5 Millionen Fans an die Wertungsprüfungen. Im Fernsehen schalten allein im deutschsprachigen TV pro Rallye-Wochenende durchschnittlich fünf Millionen Zuschauer ein. 2012 waren es noch rund 50.000. Und in den Sozialen Netzwerken erreichte Volkswagen am Final-Wochenende der Rallye-WM ein neues Allzeit-Hoch: Eine Million Fans drückten im Jahr 2013 auf facebook.com/volkswagenmotorsport den „Gefällt mir“-Button.

Dominanz im Dreierpack – Volkswagen führt weiter in Wales

Eins, zwei, vier – die Volkswagen Piloten zeigten am dritten Tag der Rallye Großbritannien erneut echte Meisterklasse. Beim Saisonfinale der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in Wales liegen vor dem Abschlusstag am Sonntag Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) vor ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) in Führung.

: Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), Volkswagen Polo R WRC
: Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), die den dritten Polo R WRC steuern, verbesserten sich im Gesamtklassement mit einer starken Leistung von der sechsten auf die vierte Position. Das Duo stand damit ihren Markengefährten, die Volkswagen frühzeitig die Weltmeisterschaft* in der Herstellerwertung gesichert hatten, in nichts nach. Es liegt vor den abschließenden 51,92 WP-Kilometern am Sonntag weiterhin in direkter Schlagdistanz zum Podium. So Andreas Mikkelsen: „Ein absolut großartiger Tag für uns. Unsere Zeiten waren gut, zwei davon waren Bestzeiten – ich bin also mehr als nur zufrieden. Besonders deshalb, weil wir heute absolut fehlerfrei gefahren und sauber durchgekommen sind. Wir haben heute viel Zeit gutgemacht und uns um zwei Positionen verbessert. Ich habe mich heute von der ersten Minute an wohl im Polo gefühlt. Es war aber nicht leicht, das Grip-Niveau richtig einzuschätzen, da sich besonders rutschige Abschnitte mit solchen abgewechselt haben, auf denen mehr Grip war. Ich denke, wir haben vorallem am Vormittag einen guten Rhythmus dafür gefunden.“

Nordisch by Nature – die entscheidenden und langen Prüfungen des Rallye-Samstages gingen an Andreas Mikkelsen oder Jari-Matti Latvala und damit nach Norwegen und Finnland. Andreas Mikkelsen setzte seinen Auftrag des Teams, am Ende des Tages auf Platz vier zu liegen, bereits in der ersten Wertungsprüfung „Gartheiniog“ perfekt um, setzte die Bestzeit und ließ auf der anschließenden längsten Prüfung des Tages „Dyfi“ eine weitere folgen. Nur auf einer WP lag der Nachwuchspilot nicht innerhalb der Top Drei. Auch Jari-Matti Latvala zeigte am Samstag seine Klasse, entschied die WPs zwölf bis 14 für sich – die zweiten Durchgänge von Gartheiniog“ und „Dyfi“ sowie „Dyfnant“. Lediglich die beiden Zuschauerprüfungen, die zweimal absolvierte und einzige Asphalt-Prüfung des Tages „Chirk Castle“, ging mit Dani Sordo (Citroën) und Thierry Neuville (Ford) an Konkurrenten von Volkswagen.
Sebastien Ogier zeigte sich zufrieden: „Ich bin zufrieden, wie wir heute durch diesen langen Tag gekommen sind. Das war eine saubere Leistung ohne große Fehler. Erstaunlicherweise war der Grip auf den meisten Prüfungen besser als am Freitag. Für uns ging es darum, den Abstand zu unserem Teamkollegen Jari-Matti konstant zu halten und das hat perfekt funktioniert. Daher haben wir nicht zu viel riskiert und sind die vielen neuen Prüfungen eher vorsichtig angegangen. 20 Sekunden Vorsprung sind zwar einigermaßen beruhigend, aber wenn Jari-Matti morgen noch einmal Tempo macht, müssen wir hellwach sein. Denn sonst ist man, ehe man sich versieht, draußen – und ich will diesmal definitiv das Ziel sehen. Dann wäre es der perfekte Abschluss für eine perfekte Saison.“

Und da war dann noch der natürliche Feind des Motorsportlers: der Ballast. Bei der Rallye Wales bringen die Fahrzeuge am Ende des Tages das ein oder ander er Extra-Kilogramm mit in den Servicepark. Bei Sébastien Ogier waren das 28 Kilogramm an Schlamm und Dreck, die sich in den Radhäusern und am Unterboden des Polo R WRC festgesetzt hatten.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisse
Samstag,
16. November 2013
km #7
Latvala/
Anttila
#8
Ogier/
Ingrassia
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 10 Gartheiniog 1 14,58 P05
(+ 4,3 Sek.)
P02
(+ 1,2 Sek.)
P01
WP 11 Dyfi 1 21,90 P04
(+ 3,3 Sek.)
P02
(+ 0,2 Sek.)
P01
WP 12 Gartheiniog 2 14,58 P01 P02
(+ 0,7 Sek.)
P03
(+ 1,9 Sek.)
WP 13 Dyfi 2 21,90 P01 P02
(+ 0,6 Sek.)
P04
(+ 3,0 Sek.)
WP 14 Dyfnant 1 21,34 P01 P04
(+ 7,9 Sek.)
P03
(+ 6,4 Sek.)
WP 15 Chirk Castle 1 02,06 P07
(+ 3,9 Sek.)
P04
(+ 1,1 Sek.)
P02
(+ 0,3 Sek.)
WP 16 Chirk Castle 2 02,06 P06
(+ 1,8 Sek.)
P05
(+ 1,4 Sek.)
P02
(+ 0,3 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 20,3 Sek.)
P01 P04
(+ 1.34,4 Min.)

Ogier vor Latvala – Wales-Doppelführung für Volkswagen

Volkswagen auch im Nebel und Matsch von Wales nicht zu stoppen. Neun Wertungsprüfungen, sieben Bestzeiten, zwei Polo R WRC in Führung: Die Konstrukteurs-Weltmeister* bleiben beim Saisonfinale der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) weiter in der Erfolgsspur.

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) bauten am zweiten Tag der Rallye Großbritannien ihre Führung im Gesamtklassement vor ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) aus. Die Weltmeister* nehmen einen Vorsprung von 20,1 Sekunden mit in den Rallye-Samstag. Nach 160,81 von 311,15 Prüfungskilometern liegen Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) mit dem dritten World Rally Car aus Wolfsburg auf der guten sechsten Position des Gesamtklassements. „Das ist wieder eine typische Rallye Großbritannien, so viel steht jetzt schon fest“, sagte Sébastien Ogier. „Man kann sehr leicht mit einem Fehler abfliegen, in der Vergangenheit habe ich die Erfahrung oft genug gemacht. Die Bedingungen sind schwierig, vor allem auf der Prüfung ‚Myherin‘ hat das Grip-Niveau sich oft geändert. Deshalb sind wir nicht immer volles Risiko gefahren. Am Morgen war ich selbst überrascht von meiner Zeit – zum Glück war es eine positive Überraschung. Eine tolle Atmosphäre war auf ‚Sweet Lamb‘, ich bin sicher die vielen Zuschauer hatten ihren Spaß. Man kann fast die komplette Strecke einsehen, mit vielen spektakulären Sprüngen oder der Wasserdurchfahrt.“
Tag zwei der Rallye Großbritannien verdient das Prädikat „typisch Wales“. Tiefe Pfützen, jede Menge Schlamm und Temperaturen in Richtung Gefrierpunkt bildeten den Charakter der Wertungsprüfungen „Hafren“, „Sweet Lamb“ und „Myherin“, die am Freitag jeweils zweimal durchfahren wurden. Die Volkswagen Piloten zeigten sich unter diesen Bedingungen in Topform: Vier der sechs möglichen Bestzeiten gingen an Ogier/Ingrassia, eine an Latvala/Anttila. Der zweite Durchgang der „Hafren“-WP war sogar fest in Volkswagen Hand – mit den Plätzen eins, zwei und drei für die drei Werksduos.

Auch Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor, freut sich: „Ein großartiger Tag für Volkswagen. Bei einer derart fordernden Rallye wie dieser hier in Wales nach etwa der Hälfte der Distanz auf den Plätzen eins, zwei und sechs zu liegen, ist ein umwerfendes Teamergebnis. Sébastien Ogier ragt heute erneut heraus, seine Leistung war wieder Meisterklasse. Doch auch Jari-Matti Latvala steht seinem Teamkollegen in nichts nach und hat stets absolute Topzeiten abgeliefert. Ebenfalls stark im Rennen liegt Andreas Mikkelsen. Alles in allem bin ich stolz auf unsere Jungs. Wir freuen uns auf die kommenden Tage, an denen die neue Startreihenfolge nach dem Rallye-Zwischenstand womöglich für Extra-Würze sorgen wird. Morgen starten die Besten zum Schluss des WRC-Feldes.“

Und da war dann noch die erste Vollbremsung des Tages. Denn um 05:57 Uhr am frühen Freitagmorgen legte der Volkswagen Bulli, der die Volkswagen Fahrer und Beifahrer vom Hotel zum Service-Park bringt, einen eher unfreiwilligen Stopp ein. Ein wichtiges Utensil fehlte dem Weltmeister der Beifahrerwertung: Julien Ingrassia merkte in diesem Moment schlichtweg dass der Aufschrieb für den zweiten Rallye-Tag fehlte. „Juju“ hatte im Morgengrauen versehentlich die Pacenotes eines anderen Tages eingesteckt. Ingrassia stieg kurzerhand in das hinterherfahrende Auto der medizinischen Abteilung um, um den richtigen Aufschrieb zu holen, während seine Teamkollegen die Fahrt zum Service fortsetzten. Selbstverständlich standen alle Volkswagen Duos pünktlich am Start.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisse
Freitag,
15. November 2013
km #7
Latvala/
Anttila
#8
Ogier/
Ingrassia
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 04 Hafren 1 32,14 P03
(+ 12,0 Sek.)
P01 P07
(+ 23,9 Sek.)
WP 05 Sweet Lamb 1 04,26 P03
(+ 2,1 Sek.)
P02
(+ 1,2 Sek.)
P08
(+ 5,7 Sek.)
WP 06 Myherin 1 32,13 P01 P02
(+ 4,6 Sek.)
P06
(+ 17,2 Sek.)
WP 07 Hafren 2 32,14 P02
(+ 1,7 Sek.)
P01 P03
(+ 13,0 Sek.)
WP 08 Sweet Lamb 2 04,26 P04
(+ 2,7 Sek.)
P01 P06
(+ 4,0 Sek.)
WP 09 Myherin 2 32,13 P02
(+ 2,2 Sek.)
P01 P04
(+ 9,8 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 20,1 Sek.)
P01 P06
(+ 1.35,6 Min.)