Ogier Schnellster, Latvala und Mikkelsen zeitgleich Zweitschnellste
Knapp 120 km/h im Schnitt auf Schotter als Appetitmacher für das Tempofestival
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Ein wahrer Vorgeschmack auf die Rallye Polen: Volkswagen ist beim Shakedown mit Vollgas in den siebten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gestartet. Bei knapp 120 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit setzten Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im Volkswagen Polo R WRC die Bestzeit – und schlugen damit ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) um gerade einmal fünf Zehntelsekunden. Mit der gleichen Zeit absolvierten auch die Lokalhelden Robert Kubica/Maciej Szczepaniak (PL/PL, Ford) die 3,30 Kilometer lange Shakedown-Prüfung. Die Top sechs – inklusive Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai) und Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën) rangierten innerhalb von gut einer Sekunde.
„Der Shakedown lief gut für Julien und mich“, sagte Sébastien Ogier. „Das Streckenprofil war gleich super schnell, beinahe ohne Kurven. Das wird so ähnlich auch am Wochenende bei der Rallye sein. Besonders am Freitag dürfen sich die Fans auf extrem schnelle Prüfungen freuen, es wird vielleicht noch einmal mit mehr Tempo als im Vorjahr. Mir gefällt es, wenn es schnelle und flüssige Streckenprofile wie in Polen gibt. Außerdem sind die meisten Prüfungen neu für die Fahrer, was für alle die gleiche Herausforderung bedeutet. Wir sind top in Form und ich kann den Start kaum erwarten.“
Der Shakedown bildete eine echte Essenz der Rallye Polen: Mit einem Durchschnittstempo von 119,88 km/h beendeten Ogier/Ingrassia ihren schnellsten Shakedown-Durchgang. Die Rallye Polen wird geprägt von schnellen Feld- und Wirtschaftswegen auf Schotter durch offenes Gelände. Ein breiter, flüssiger Streckenverlauf garantiert hohes Tempo und wird nur gelegentlich von Abzweigen unterbrochen. 2014 lag der Vollgas-Anteil in Polen bei etwa zwei Dritteln der Distanz.
„Ich habe heute den Shakedown genutzt, um an der Abstimmung meines Polo zu feilen“, so Jari-Matti Latvala. „Polen ist zusammen mit Finnland die schnellste Rallye des Jahres. Um von hier etwas mitzunehmen, muss man ordentlich Gas geben – und gleichzeitig nicht vom Weg abkommen. Es wird wichtig sein, gleich von Beginn an gut in die Rallye reinzukommen. Die Wertungsprüfungen machen einen guten Eindruck, der Polo ist bereit, die Sonne scheint: Das sind auf jeden Fall gute Voraussetzungen. Und ich habe ja von letztem Jahr noch etwas wett zu machen.“
Die erste Wertungsprüfung der Rallye Polen beginnt am Donnerstagabend mit der 2,50 Kilometer langen WP „Mikolajki Arena 1“, die in Laufweite des Service Parks gefahren und erneut die Zuschauermassen anziehen wird. Am Freitag folgt dann der erste lange Rallye-Tag in Polen, wenn acht Wertungsprüfungen auf dem Programm stehen. Insgesamt 137,79 Wertungskilometer werden dann absolviert.
Wussten Sie, dass …
… die Rallye Polen die zweitälteste Rallye nach der Rallye Monte Carlo ist, die immer noch ausgetragen wird? Die „Monte“ wurde erstmals 1911, die Rallye Polen 1929 zum ersten Mal gefahren.
… die Volkswagen Piloten allesamt 2009 beim ersten Rallye-WM-Auftritt in Polen in verschiedenen Teams am Start waren? Sébastien Ogier (damals Citroën) schied auf Podiumskurs liegend mit technischen Problemen frühzeitig aus, Jari-Matti Latvala (damals Ford) mit dem Ziel in Sichtweite nach einem Unfall ebenfalls. Andreas Mikkelsen (damals Škoda) musste ebenfalls frühzeitig aufgeben.
Volkswagen Polo-Cup Russland Arshanskiy gewinnt die „White Nights 2015“
Volkswagen Polo-Cup Russland
Yuriy Arshanskiy (RUS) war beim dritten Wochenende des Volkswagen Polo-Cup Russland erfolgreich. Der Mann aus Sankt Petersburg gewann die Rallye „White Nights 2015“ in Karelien nach zwölf Wertungsprüfungen über insgesamt 139,34 Kilometer. Yuriy Uryukov (RUS) wurde Zweiter, Artur Muradyan (RUS) und Denis Rostilov (RUS) kamen auf die Plätze drei und vier. Damit waren die Positionen vergeben, denn nur vier der acht Teilnehmer kamen beim Schotter-Event von Lachdenpochja nach Sortawala ins Ziel. Die nächste Rallye, „Rostov 2015“, wird vom 18. bis 19. Juli Nahe der russischen Großstadt Jaroslawl ausgetragen.
50 Jahre Formel-Vau-Rennen in Europa Ein halbes Jahrhundert: Formel-Vau-Jubiläum auf dem Norisring
Nach 50 Jahren ist die Formel Vau an den Norisring zurückgekehrt, den Ort des ersten offiziellen Rennens in Europa. Dieses Jubiläum hat die Historische Formel Vau Europa (HFVE) mit Demonstrationsläufen begangen – mit über 50 Fahrzeugen auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs in Nürnberg. Mit dabei waren trotz des starken Regens am Samstag Motorsport-Größen wie der ehemalige Porsche-Rennleiter Manfred Jahnke, der ehemalige Formel-1-Pilot Dieter Quester (A) oder Ex-Profi Leopold Prinz von Bayern (D). Ebenso Protagonisten der ersten Formel-Vau-Jahre und Hobby-Rennfahrer. Ebenfalls unter den Gästen: Kurt „Master“ Bergmann (A), der mit seinem Kaimann-Rennstall die Formel Vau über Jahre dominierte und spätere Formel-1-Weltmeister wie Niki Lauda (A) und Keke Rosberg (FIN) förderte. Das Besondere an den kleinen Monopostos „powered by Volkswagen“: Wesentliche Bauteile wie Motor, Getriebe und Radaufhängung stammen vom VW Käfer. Das erste Formel-Vau-Rennen auf europäischem Boden wurde am 4. Juli 1965 auf dem Norisring ausgetragen. Im Jahr 1982 endete die Formel-Vau-Ära, doch noch heute gibt es Rennen mit den renommierten und beliebten Monopostos: Der gemeinnützige Verein Historische Formel Vau Europa e.V. pflegt und bewahrt die Geschichte und Technik der größten Nachwuchsrennserie aller Zeiten.
FIA Formel-3-Europameisterschaft Giovinazzi und Leclerc siegen auf dem Norisring
Das sechste Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Norisring endete mit einem Sieg von Antonio Giovinazzi (I, Jagonya Ayam with Carlin) – und einem Vierfach-Erfolg für Volkswagen. George Russell (GB, Carlin) wurde Zweiter, dahinter folgten Alexander Albon (T, Signature) und Charles Leclerc (MC, Van Amersfoort Racing) auf den Plätzen drei und vier. Den zweiten Lauf gewann Maximilian Günther (D, Dallara-Mercedes) vor Albon und Leclerc. Giovinazzi kam nach einer Kollision nur auf Rang 22 ins Ziel. Im ersten Rennen am Samstagvormittag war Leclerc erfolgreich bei starkem Regen in Nürnberg. Es war bereits der vierte Sieg des Rookies in dieser Saison. Leclerc hat damit seine Tabellenführung in der wichtigsten Nachwuchsrennserie Europas weiter ausgebaut. In der Gesamtwertung führt er nun mit 269,5 Punkten und einem Vorsprung von 42,5 Zählern vor Giovinazzi (227). Russell ist Fünfter mit 120 Punkten, Albon (110) Siebter. Die Läufe 19, 20 und 21 werden vom 10. bis 12. Juli in Zandvoort (NL) ausgetragen. Und so geht’s weiter:
02.07.–05.07.2015
FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Polen
Vierfach-Erfolg für Volkswagen im „fränkischen Monaco“ am Sonntag
Sieg für Giovinazzi und Rang zwei in der Fahrermeisterschaft
Leclerc mit Sieg in Lauf eins und souveräner Führung in der Gesamtwertung
George Russel (GB), Antonio Giovinazzi (I), Alexander Albon (T)
Vierfach-Erfolg für Volkswagen: Das sechste Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Norisring endete mit einem Sieg von Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin). Doch damit nicht genug: George Russell (GB, Carlin) auf Position zwei, Alexander Albon (T, Signature) als Dritter und Charles Leclerc (MC, Van Amersfoort Racing) auf Platz vier rundeten den Erfolg „powered by Volkswagen“ ab. Von Position drei aus gestartet übernahm Giovinazzi bei sonnigen Bedingungen noch vor der ersten Kurve die Führung und verteidigte diese bis ins Ziel. Leclerc gewann das erste Rennen am Samstagvormittag und baute damit seine Tabellenführung in der wichtigsten Nachwuchsrennserie Europas weiter aus. Es war bereits der vierte Sieg des Rookies.
Der zweite Lauf am Samstagabend war geprägt von zahlreichen Führungswechseln und insgesamt vier Safety-Car-Phasen. Beim Kampf um die Spitze zwischen Russell, Leclerc und Albon nutzte Maximilian Günther (Dallara-Mercedes) die Gunst der Stunde. Der Deutsche zog in Kurve eins am Volkswagen Trio vorbei und gewann. Albon wurde Zweiter, Leclerc kam auf Rang drei ins Ziel und sicherte sich damit seine 13. Podiumsplatzierung in dieser Saison. Giovinazzi hatte Pech in diesem Lauf: Der Italiener kollidierte mit Jake Dennis und Santino Ferrucci (beide Dallara-Mercedes), musste sich in der Box eine neuen Frontflügel montieren lassen und blieb als 22. ohne Punkte.
Das erste Rennen am Samstagmorgen dominierte Leclerc. Von der Pole-Position aus gestartet war der Monegasse im „fränkischen Monaco“ nicht zu schlagen und feierte einen Start-Ziel-Sieg. Aufgrund starker Regenfälle wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety Car gestartet und beendet. Giovinazzi fuhr als Zweiter über die Ziellinie. Albon als Fünfter, Dorian Boccolacci (F, Signature) auf Rang sechs, Gustavo Menezes (USA, Jagonya Ayam with Carlin) auf Platz sieben sowie Markus Pommer (D, Motopark) und Russell auf den Rängen neun und zehn sorgten für sieben Volkswagen Piloten in den Top-10.
Es war das bisher erfolgreichste Formel-3-Wochenende für Volkswagen in dieser Saison: Insgesamt schlugen auf dem Norisring zwei Siege, sieben Podiumsplatzierungen und 20 Top-10-Resultate für Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck zu Buche. In der Gesamtwertung führt Leclerc mit nun 269,5 Punkten und einem Vorsprung von 42,5 Zählern vor Giovinazzi (227). Russell ist Fünfter mit 120 Punkten, Albon (110) Siebter. Die Läufe 19, 20 und 21 werden vom 10. bis 12. Juli in Zandvoort (NL) ausgetragen. Gesamtstand nach 18 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft
1. Charles Leclerc, 269,5 Punkte; 2. Antonio Giovinazzi, 227; 3. Felix Rosenqvist, 203; 4. Jake Dennis, 189; 5. George Russell, 120; 6. Maximilian Günther, 111,5; 7. Alexander Albon, 110; 8. Mikkel Jensen, 77,5; 9. Lance Stroll, 68; 10. Santino Ferrucci, 58; 11. Brandon Maisano, 52; 12. Gustavo Menezes, 47; 13. Callum Ilott, 32; 14. Markus Pommer, 30; 15. Dorian Boccolacci, 26; 16. Alessio Lorandi, 26; 17. Arjun Maini, 23; 18. Pietro Fittipaldi, 16; 19. Sérgio Sette Câmara, 15; 20. Raoul Hyman, 12,5; 21. Sam Macleod, 2; 22. Fabian Schiller, 2.
Ergebnisse,
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Norisring
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
12,89 Kilometer in 5.39,0 Minuten – Andreas Mikkelsen und Ola Fløene absolvierten 2014 die schnellste jemals mit dem Polo R WRC bestrittene Wertungsprüfung in Polen. 136,88 Kilometer in der Stunde im Durchschnitt bedeutete mehr Tempo als auf jeder anderen WP ab der Rallye Monte Carlo 2013. 2015 steht „Wieliczki“ wieder auf der Agenda, wenngleich leicht verändert zum Vorjahr. Bis Kilometer 6,98 identisch mit der Ausgabe 2014 nimmt die Route in diesem Jahr ab dort eine andere Schotterstraße, bis sie – ähnlich flott – bei Kilometer 12,87 endet.
Ebenfalls ein teils bekanntes Highlight aus dem Vorjahr bildet die WP „Goldap“. Ein 6,67 Kilometer langes Herzstück dieser mit spektakulären Sprüngen und Kuppen sowie endlos lang gezogenen Kurven übersäten WP wird 2015 in umgekehrter Richtung befahren. Eine wirklich gute alte Bekannte ist dagegen die dreimal absolvierte Zuschauerprüfung „Mikołajki Arena“, die in der Vergangenheit trotz ihrer Kürze von nur 2,5 Kilometern stets für einige Dramen gut war und die seit 2009 unverändert ausgetragen wird.
Eins, drei, vier – Volkswagen Piloten gut platziert in den Rallye-WM-Wertungen
Die Volkswagen Piloten nehmen mit guten Voraussetzungen die zweite Saisonhälfte in der Rallye-WM in Angriff. Der Vorsprung von Ogier/Ingrassia auf die Zweitplatzierten Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S, Citroën) beträgt vor den Rallyes sieben bis 13 bereits 66 Zähler. Weitere drei Punkte dahinter rangieren Mikkelsen/Fløene auf der dritten Position des Gesamtklassements, Latvala/Anttila folgen mit acht Punkte n Rückstand auf ihre Volkswagen Teamkollegen auf Platz vier. Auch in der Hersteller-WM hat sich Volkswagen einen komfortablen Vorsprung erarbeitet: 64 Punkte liegt das Team hinter Ogier/Latvala vor Citroën.
Drei Testtage zur Vorbereitung: Volkswagen stellt sich auf die „Speedweeks“ ein
Vor den „Speedweeks“ stellt sich Volkswagen intensiv auf den veränderten Rhythmus in der Rallye-WM ein. Mit Polen und Finnland folgen im Juli die beiden schnellsten Rallyes im WM-Kalender. Knapp 30 Sachen flotter: Von etwa 90 auf knapp 120 km/h steigt das Durchschnittstempo – verglichen mit der zurückliegenden Rallye Italien auf Sardinien, die mit eher verwundenen und engen Pisten nach der Rallye Argentinien die langsamste im bisher absolvierten Kalender war. Wegen des grundlegend veränderten Charakters testen alle drei Volkswagen Duos von Freitag bis Sonntag vor der Rallye Polen jeweils einen Tag lang mit dem Polo R WRC im Gastgeberland. Die Zahl zur Rallye Polen: 69,63< br />
Die schnellste WP im Polo R WRC aller Zeiten erfordert jede Menge Vollgas. Andreas Mikkelsen hatte bei der Rallye Polen 2014 auf der neunten Prüfung „Wieliczki“ einen entsprechend schweren Gasfuß: 69,63 Prozent der Distanz stand der Norweger voll auf dem Gas – also 8,98 der insgesamt 12,89 WP-Kilometer.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Rallye Polen mit höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten des Jahres
Terra incognita: Schotter-Event rund um Mikołajki zu drei Vierteln auf neuen Routen
Siebter WM-Lauf des Jahres läutet zweite Saisonhälfte ein
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Schnell trifft schneller – Volkswagen stellt sich in Polen den schnellsten Wertungsprüfungen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Bei Durchschnittstempos knapp unterhalb der 140-km/h-Marke ist auf Schotter nicht nur die pure Motorleistung, sondern auch viel Können und Entschlossenheit der Piloten gefragt. Volkswagen schickt mit Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) die WM-Ersten, -Dritten und -Vierten ins Rennen – alle drei sind mit identischen Polo R WRC zweiter Generation am Start. 19 Wertungsprüfungen mit insgesamt 313,53 Prüfungskilometern stehen im Norden des Landes auf dem Programm – knapp 75 Prozent davon als Rallye-Neuland. 2014 bildete die superschnelle Sonderprüfung „Wieliczki“ mit 136,88 Kilometern pro Stunde die schnellste WP in der Geschichte des 318 PS starken World Rally Cars aus Wolfsburg. 2015 steht sie leicht verändert erneut auf der Agenda.
„Nur wer einen schweren Gasfuß hat, wird in den kommenden Wochen erfolgreich sein“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Mit der Rallye Polen und anschließend mit der Rallye Finnland stehen die ‚Vollgas-Wochen‘ in der Rallye-WM an. Wir haben gute Erinnerungen an diese Rallyes, weil wir in Polen und Finnland bisher ungeschlagen sind. Doch der Verlauf der Saison hat gezeigt, dass die Hersteller enger zusammengerückt sind und allesamt gute Chancen haben, ganz vorn zu sein. Wir werden erneut alles geben müssen und dürfen keine Fehler machen, um in Polen wieder zu gewinnen. Wir können dabei auf die drei besten Fahrer und Beifahrer der Welt bauen. Schnelle Pisten sind von jeher das Revier von Sébastien Ogier, Andreas Mikkelsen und Jari-Matti Latvala. Es wird also in jedem Fall eine interessante Rallye Polen.“
Ein Viertel bekannt, drei Viertel Neuland: die Rallye Polen, Version 2015
Von den insgesamt 313,53 Prüfungskilometern stellen 234,69 Neuland für die Top-Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft dar. Nachdem die Rallye Polen im vergangenen Jahr erstmals seit 2009 in den WM-Kalender zurückgekehrt war und damit schon vor Jahresfrist unbekanntes Terrain darstellte, bildet sie 2015 eine neuerliche Herausforderung. Etwa drei Viertel der Strecke sind gänzlich unbekannt, darüber hinaus darf die Weltelite des Drifts für insgesamt 88,31 Prozent der Gesamtdistanz in diesem Jahr einen ganz neuen Aufschrieb erstellen – weite Teile der vertrauten Routen werden nun in umgekehrter Richtung befahren. Wann immer leeres Papier in ein akkurates „Gebetbuch“ verwandelt werden muss und Fahrer und Beifahrer gleichermaßen bei null anfangen, schlägt die Stunde von Andreas Mikkelsen. Bereits 2014 begeisterte er in Polen die Fans mit einem packenden, teaminternen Zweikampf gegen Titelverteidiger Sébastien Ogier. Auch 2015 ist Mikkelsen der Jäger, Ogier als Titelverteidiger und Tabellenführer der Gejagte. Und dann wäre da noch Jari-Matti Latvala, der nach zwei Reifenschäden und einem Aufhängungsschaden anno 2014 noch eine Rechnung mit der Rallye Polen offen hat.
Volkswagen, Andreas Mikkelsen und Ola Fløene bleiben weiterhin ein Team
Erfolgsgeschichte kann fortgeschrieben werden: neun Podiumsresultate seit 2014
Volkswagen setzt langfristig auf Ogier, Latvala und Mikkelsen
Andreas Mikkelsen
Andreas Mikkelsen wird auch in Zukunft einen Volkswagen in der Rallye-WM fahren. Der Automobilhersteller aus Wolfsburg, Werksfahrer Andreas Mikkelsen und Beifahrer Ola Fløene einigten sich auf eine mehrjährige Vertragsverlängerung über das Jahr 2015 hinaus. Das norwegische Duo fährt in der Rallye-WM seit 2014 den dritten Polo R WRC neben Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), die ebenfalls langfristige Volkswagen Verträge besitzen. Mikkelsen/Fløene liegen in der Königsklasse des Rallye-Sports auf dem dritten Rang der Fahrer- und Beifahrer-Wertung.
„Für die Rallye-Familie von Volkswagen ist die Vertragsverlängerung mit Andreas Mikkelsen und Ola Fløene eine richtig gute Nachricht“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren und in dieser Saison gemeinsam viele Erfolge gefeiert und wir sind fest davon überzeugt, dass der erste Sieg von Andreas und Ola nicht mehr lange auf sich warten lässt. Wir sind von Andreas’ Talent und seiner analytischen und taktischen Herangehensweise überzeugt und sind froh, dass wir die Vertragsverlängerung frühzeitig unter Dach und Fach gebracht haben. Mit unserem zweimaligen Weltmeister Sébastien Ogier, Vize-Champion Jari-Matti Latvala und dem WM-Dritten Andreas Mikkelsen hat Volkswagen das beste Fahreraufgebot, das man sich im Rallye-Sport vorstellen kann.“
Andreas Mikkelsen, der heute seinen 26. Geburtstag feiert, dazu: „Ich freue mich wahnsinnig über die Vertragsverlängerung mit Volkswagen. Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass das Team mit mir und meiner Leistung zufrieden ist und gern weiterhin mit mir zusammenarbeiten möchte. Ich bin dankbar, dass es mir die Möglichkeit gibt, mich in dieser tollen Mannschaft weiterzuentwickeln. Es ist die beste Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und eine zusätzliche Motivation für die Zukunft.“
Mikkelsen nach fünf Jahren weiter Teil der Volkswagen Familie
Andreas Mikkelsen und Ola Fløene sind seit 2011 Teil der Volkswagen Familie. Ihren ersten Fahrervertrag mit einem Werksteam erhielten Mikkelsen/Fløene von der Konzernmarke Škoda. 2011 und 2012 gewannen Mikkelsen und Fløene die Intercontinental Rally Challenge (IRC) und waren parallel an den Vorbereitungen von Volkswagen für den Einstieg in die Rallye-WM beteiligt. 2013 wechselte Mikkelsen in den Polo R WRC und bestritt ab der Rallye Portugal mit einer Ausnahme alle Rallye-WM-Läufe. 2014 feierte Mikkelsen – seinerzeit noch mit Beifahrer Mikko Markkula – in Schweden sein erstes Podiumsresultat. Nach der Wiedervereinigung von Mikkelsen und Fløene vor Jahresfrist folgten acht weitere Podiumsresultate und Rang drei in der Fahrer-WM 2014. 2015 feierten Mikkelsen/Fløene in sechs WM-Läufen bereits vier Podiumsplatzierungen.
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft Zulu/Auffrey auf Platz vier bestes Duo im Volkswagen Polo
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Bei der „Bela Bela Rally“ in Limpopo (ZA), dem vierten Lauf der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft, waren Gugulethu Zulu/Hilton Auffrey auf Platz vier bestes Volkswagen Duo. Nach insgesamt zehn Wertungsprüfungen lagen sie 2.04,2 Minuten hinter den Siegern Leeroy Poulter/Elvéne Coetzee (Toyota). Zweitbestes Duo im Volkswagen Polo war Henk Lategan/Barry White, die Rang sechs belegten. Die Piloten hatten das gesamte Wochenende mit extrem staubigen Bedingungen zu kämpfen. Insbesondere auf den sandigen Abschnitten der Wertungsprüfungen herrschte ein schlechtes Grip-Level. Das nächste Event, die „Volkswagen Rally“, wird vom 17. bis 18. Juli in Port Elizabeth (ZA) ausgetragen.
FIA Formel-3-Europameisterschaft Leclerc mit Sieg in Spa zur Tabellenführung
Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) hat in der FIA Formel-3-Europameisterschaft die Führung in der Fahrerwertung übernommen. Der Monegasse gewann beim fünften Saisonwochenende in Spa-Francorchamps Rennen 1 und wurde Sechster sowie Zweiter im zweiten und dritten Lauf. Dagegen im Pech war Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin). Nur zwei Punkte aus einem insgesamt turbulenten Wochenende in den Ardennen bedeuten für den Italiener den Verlust der Gesamtführung. „Powered by Volkswagen“ jeweils auf Platz drei in Belgien: Alexander Albon (T, Signature), Sérgio Sette Câmara (BR, Motopark) und George Russell (GB, Carlin). Insgesamt schlugen ein Sieg, fünf Podiumsplatzierungen und 14 Top-10-Resultate für Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck zu Buche. In der Gesamtwertung führt Leclerc mit 217,5 Punkten vor Jake Dennis (GB, 189) und Felix Rosenqvist (S, 188). Giovinazzi ist mit 184 Zählern Gesamt-Vierter.
Volkswagen Golf-Cup Polen Pereira und Kruger heißen die Sieger auf dem Slovakiaring
Beim zweiten Saisonwochenende des Volkswagen Golf-Cup Polen haben Dylan Pereira (L) und Jeffrey Kruger (ZA) jeweils einen Sieg gefeiert. Für den Luxemburger Pereira war es der erste Triumph in der Serie. Von der Pole-Position aus gestartet, gewann er das erste Rennen mit 0,397 Sekunden Vorsprung vor Marcus Fluch (S). Michał Gadomski (PL) hatte Kruger direkt nach dem Start überholt und sicherte sich Rang drei, Kruger wurde Vierter. Im zweiten Rennen schlug Kruger zurück: Der Südafrikaner, bereits beim ersten Saisonwochenende in Oschersleben (D) siegreich, gewann vor Fluch und Pereira. Bereits in der ersten Runde überholte Kruger Pole-Setter Pereira und ließ sich die Führung bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge nicht mehr nehmen. Fluch kassierte Pereira ebenfalls und sicherte sich Rang zwei. Pereira, der Sieger des ersten Rennens, wurde im zweiten Lauf Dritter. Die nächsten Rennen werden vom 4. bis 5. Juli auf dem Lausitzring (D) ausgetragen.
FIA Rallycross-Europameisterschaft Rustad gewinnt in Buxtehude und macht Boden in der Meisterschaft gut
FIA Rallycross-Europameisterschaft
Hervorragender zweiter Lauf der FIA Rallycross-Europameisterschaft für Tommy Rustad (N). Im von Marklund Motorsport und HTB Racing eingesetzten Volkswagen Polo RX setzte sich der Norweger im Finale auf dem Estering (D) in Buxtehude gegen Jérôme Grosset-Janin (F) durch und machte damit zugleich deutlich Boden in der Meisterschaft gut. Aktuell trennen Rustad (53 Punkte) nur noch zwei Zähler vom Spitzenplatz, den Grosset-Janin (55) hält. „Der Sieg fühlt sich großartig an“, sagte Rustad. „Mit dem Tempo bin ich sehr zufrieden. Das Auto läuft bestens und wir haben ein Setup gefunden, das mir sehr liegt. Wenn alles so läuft wie an diesem Wochenende, dann kann ich es in Holjes ins Finale schaffen – das wäre richtig gut.“ Der nächste EM-Lauf startet vom 21. bis 23. August im norwegischen Hell.
Global Rallycross Erster GRC-Sieg für den Volkswagen Beetle: Foust gewinnt in Daytona
Tanner Foust (USA) jubelte nach seinem Sieg beim Global Rallycross in Daytona. Der US-Amerikaner vom Team Andretti Motorsport siegte nach einem umkämpften Rennen am Samstag beim sogenannten „Doubleheader“. Es war der erste Sieg des Volkswagen Beetle GRC beim Global Rallycross seit seinem Debüt in Los Angeles im vergangenen Jahr. „Das ist großartig für das gesamte Team Andretti Motorsport nach so einem hektischen Tag“, sagte Foust. Teamkollege Scott Speed (USA) kämpfte sich in Heat 2A von der letzten Startreihe durch das Feld, musste dann aber nach Problemen aufgeben. Am Sonntag erreichten sowohl Foust als auch Speed das Finale. Foust musste dazu nach einem Aufhängungsschaden die Hürde der „Last Chance Qualifier“ nehmen. Im Finale wurde Foust Fünfter, Teamkollege Speed kam ebenfalls nach Problemen mit der Aufhängung auf Rang neun. In der Fahrermeisterschaft liegt Foust mit 120 Punkten auf Platz drei, 17 Zähler hinter dem Tabellenführer und Sieger des zweiten Laufs Sebastian Eriksson (S, Ford). Speed ist Siebter mit 76 Punkten. Der nächste Lauf am 5. Juli wird eine Premiere: Zum ersten Mal gastiert die GRC-Elite auf einer aktiven Militärbasis – und zwar in der Nähe der Stadt Jacksonville.
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft Kristoffersson Vierter beim WRX-Lauf in Deutschland
Beim ebenfalls auf dem Estering ausgetragenen fünften Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft war indes Johan Kristoffersson (S) vom Volkswagen Team Schweden bester Vertreter der Marke Volkswagen. Im Finale hielt Kristoffersson auf dem Kurs vor den Toren Hamburgs bis zur letzten Rennrunde Platz zwei, musste dann aber noch die Joker-Lap absolvieren, was ihm am Ende Platz vier einbrachte. In der Fahrermeisterschaft verteidigte Kristoffersson damit seinen zweiten Platz (103 Punkte) hinter Petter Solberg (N, 138). Platz fünf belegte Kristofferssons Teamkollege Tord Linnerud (N). Es war bereits das zweite Gastspiel in Deutschland: Anfang Mai gastierte die WRX-Elite im baden-württembergischen Hockenheim. Der nächste Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft wird vom 3. bis 5. Juli in Holjes (S) ausgetragen.
Einmal Erster, einmal Zweiter: Charles Leclerc neuer Tabellenführer der Formel-3-EM
Im Pech: Antonio Giovinazzi holt nur zwei Punkte auf der „Ardennen-Achterbahn“
Powered by Volkswagen auf dem Podium: Albon, Sette Câmara und Russell
Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen
Er war der Strahlemann der FIA Formel-3-Europameisterschaft in Spa-Francorchamps: Der Monegasse Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) gewann in Belgien Rennen eins, sicherte sich Rang zwei im dritten Lauf und übernahm die Tabellenführung in der wichtigsten Nachwuchsrennserie Europas. Dagegen im Pech war Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin): Der Italiener schied in Rennen eins in Führung liegend aus. In Lauf drei musste er aufgrund eines gebrochenen Frontflügels auf Position drei liegend eine Runde vor Schluss die Box ansteuern und wurde am Ende als 15. gewertet. Nur zwei Punkte aus einem insgesamt turbulenten Wochenende in den Ardennen bedeuten für Giovinazzi den Verlust der Gesamtführung. Freuen hingegen konnten sich Alexander Albon (T, Signature), Sérgio Sette Câmara (BR, Motopark) und George Russell (GB, Carlin), die jeweils als Dritte auf dem Podium standen.
Das dritte Rennen der Nachwuchs-Serie am Sonntagmittag war geprägt von nassen Bedingungen und harten Kämpfen um die Spitzenposition. Carlin-Pilotin Tatiana Calderón (CO) mischte dabei sensationell vorn mit und sammelte Führungskilometer. Die Kolumbianerin eroberte in Umlauf fünf die Spitze, da sie zu diesem Zeitpunkt den Vorteil von Regenreifen hatte. Leider sprang kein zählbarer Erfolg heraus: Calderón, in der aktuellen Saison noch ohne Punkte, verlor gegen Rennende bei abtrocknender Piste viele Positionen und wurde 18. Giovinazzi, der sich im Zweikampf den Frontflügel beschädigte, blieb ebenfalls ohne Punkte. Nutznießer war Leclerc, der von Startplatz neun auf Platz zwei hinter Sieger Jake Dennis (GB, Dallara-Mercedes) über die Ziellinie fuhr. Auf Rang drei kam Russell, der beim ersten Saisonwochenende in Silverstone „powered by Volkswagen“ den zweiten Lauf gewonnen hatte.
Zwei Premieren und ein neuer Tabellenführer
Eine Premiere feierte Sette Câmara in Rennen 2: Der Brasilianer sicherte sich und seinem Team Motopark mit Rang drei den ersten Podestplatz – und war damit bester Volkswagen Pilot im zweiten Lauf. In der zehnten Runde gab es eine Schrecksekunde: Gustavo Menezes (USA, Jagonya Ayam with Carlin) überschlug sich bei der Zufahrt auf „Les Combes“, nachdem er bei Höchstgeschwindigkeit eine Berührung mit Brandon Maïsano (Dallara-Mercedes) nicht mehr verhindern konnte. Menezes stieg von selbst aus, wurde aber zur Untersuchung ins Strecken-Hospital gebracht und nahm am dritten Rennen nicht teil. Der aus dem Unfall resultierende dritte Safety-Car-Einsatz führte die Nachwuchspiloten schließlich ins Ziel. Leclerc und Giovinazzi, die lediglich aus der fünften beziehungsweise siebten Startreihe ins Rennen gingen, wurden Sechster und Neunter.
Auch im ersten Rennen am Samstagmorgen gab es viele Führungswechsel und Action pur auf der „Ardennen-Achterbahn“. Am Start übernahm Giovinazzi von Platz drei aus vor „La Source“ die Führung. Drei Runden vor Schluss berührten sich der Italiener und Felix Rosenqvist (S, Dallara-Mercedes) im Zweikampf. Giovinazzi rollte mit einem Reifenschaden aus und musste seinen Dallara-Volkswagen abstellen. Der Weg war frei für Leclerc, der vor Rosenqvist gewann. Rookie Albon eroberte als Dritter seinen ersten Podestplatz in der Formel-3-EM und bescherte seinem Team Signature die erste Top-3-Zielankunft seit Rückkehr in die Serie.
Insgesamt schlugen in Spa-Francorchamps ein Sieg, fünf Podiumsplatzierungen und 14 Top-10-Resultate für Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck zu Buche. In der Gesamtwertung führt Leclerc mit 217,5 Punkten vor Dennis (189) und Rosenqvist (188). Giovinazzi ist mit 184 Zählern nun Gesamt-Vierter. Der Italiener kann aber bereits am kommenden Wochenende verlorenen Boden im „fränkischen Monaco“ wieder gutmachen: Vom 26. bis 28. Juni starten die Nachwuchspiloten auf dem Norisring (D).
Gesamtstand nach 15 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft
1. Charles Leclerc, 217,5 Punkte; 2. Jake Dennis, 189; 3. Felix Rosenqvist, 188; 4. Antonio Giovinazzi, 184; 5. George Russell, 91; 6. Maximilian Günther, 74,5; 7. Alexander Albon, 67; 8. Mikkel Jensen, 59,5; 9. Lance Stroll, 52; 10. Santino Ferrucci, 50; 11. Brandon Maisano, 50; 12. Gustavo Menezes, 35; 13. Markus Pommer, 28; 14. Callum Ilott, 26; 15. Arjun Maini, 23; 16. Alessio Lorandi, 22; 17. Pietro Fittipaldi, 16; 18. Sérgio Sette Câmara, 15; 19. Raoul Hyman, 12,5; 20. Dorian Boccolacci, 10; 21. Sam Macleod, 2; 22. Fabian Schiller, 2.
Ergebnisse,
FIA Formel-3-Europameisterschaft in Spa
Engen Volkswagen Cup Südafrika Drei unterschiedliche Sieger beim dritten Saisonlauf
Engen Volkswagen Cup Südafrika
Der Engen Volkswagen Cup Südafrika hat am dritten Rennwochenende in Port Elizabeth (ZA) wieder einmal abwechslungsreichen Motorsport geboten. Drei Rennen gingen innerhalb eines Tages auf der frischasphaltieren und damit extrem rutschigen Rennstrecke über die Bühne. Action war damit garantiert. Mathew Hodges gewann das erste Rennen des Wochenendes denkbar knapp vor Matt Shorter (+ 0,418 Sekunden) und Juan Gerber (+0,574 Sekunden). Im zweiten Lauf siegte Daniel Rowe mit nur 0,170 Sekunden Vorsprung vor Shaun La Reservee und Sheldon van der Linde. Das letzte Rennen entschied schließlich Chris Shorter für sich. Er gewann vor van der Linde und Rowe. Der nächste Lauf zum Engen Volkswagen Cup Südafrika wird am 11. Juli in East London (ZA) ausgetragen.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft Vierter Saisonsieg für Sébastien Ogier, fünfter für Volkswagen
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben bei der Rallye Italien ihren vierten Saisonsieg eingefahren und ihre Führung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ausgebaut. Das französische Duo gewann auf Sardinien mit einem Vorsprung von über drei Minuten vor den Hyundai-Piloten Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ) und siegte auch in der abschließenden Powerstage. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) mussten zwar im Rallye-Verlauf Rückschläge hinnehmen, kämpften sich allerdings auf die sechste Position im Gesamtklassement und Platz zwei auf der Powerstage zurück. Auch für Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), die nach Unfällen früh weit zurückgefallen waren, eroberten auf der Powerstage Rang drei und damit den letzten Meisterschaftspunkt. Ogier führt die Weltmeisterschaft nun mit 133 Punkten vor Mads Østberg (N/67) im Citroën und Andreas Mikkelsen (64) an. Der nächste Rallye-WM-Lauf wird vom 2. bis 5. Juli in Polen ausgetragen.
Volkswagen Fun-Cup Frankreich 219 TFE gewinnt in Magny-Cours nach zwölf Stunden Vollgas
Nach einem halben Tag Vollgas hat das Team 219 TFE den vierten Saisonlauf des Volkswagen Fun-Cup Frankreich in Magny-Cours (F) gewonnen. Die Mannschaft um Laurent Dub/Clément Dub/Paul Corduan/Yannick Pechard siegte bei sonnigen Bedingungen vor Defi 6 baticonfort (Julien Suzanna/Julien Menard/Pascal Amand/Ronald Basso). Dritter wurde das Team 275 Zosch Groupe Dirob (Didier Robin/Arnold Robin/Maxime Robin/Jean René Defournoux). Zunächst kämpfte auch die Mannschaft FC 199 um die Spitzenposition. Vor Einbruch der Dunkelheit kollidierten sie allerdings mit zwei Konkurrenten, trugen Beschädigungen am Auto davon und waren raus im Kampf um den Sieg. Der nächste Lauf hat es in sich: Vom 10. bis 12. Juli wird im belgischen Spa-Francorchamps ein 25-Stunden-Rennen mit der Beteiligung aller Fun-Cup-Serien ausgetragen. Und so geht’s weiter:
19.06.–21.06.2015
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Spa-Francorchamps (B)