Die Ogier-Latvala-Show: Doppelführung für Volkswagen in Wales

  • Acht Wertungsprüfungen, acht Bestzeiten für den Polo R WRC
  • 4:4 im Duell der WM-Führenden: großes Finale zwischen Ogier und Latvala
  • Mikkelsen/Fløene starten am Samstag unter Rallye-2-Reglement
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Vier Bestzeiten für den Weltmeister*, vier für den Vize-Weltmeister* – die Volkswagen Piloten Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala haben das Tempo am ersten Tag der Rallye Großbritannien bestimmt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sicherten sich vier der acht Wertungsprüfungen, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila die anderen vier. Beide Duos lagen bei extrem rutschigen und schlammigen Bedingungen in Wales stets gemeinsam vorn und bauten den Vorsprung auf den besten Verfolger – Mikko Hirvonen (M-Sport-Ford) – Stück für Stück auf über eine Minute aus. Dabei kamen ihnen ihre Startpositionen entgegen. Als Erste und Zweite der Fahrer- und Beifahrer-Wertung eröffneten sie die Strecken durch die Wälder von Wales. Ogier geht mit einem Vorsprung von lediglich 6,6 Sekunden auf Latvala in den kommenden Rallye-Samstag.
„Wir haben uns in Sachen Spannung viel vom Rallye-Finale erhofft und werden nicht enttäuscht: Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala liefern sich ein packendes Duell und es liegen nur wenige Sekunden zwischen ihnen“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Viermal lag der eine, viermal der andere vorn – diesen Zweikampf zu verfolgen, der schon das ganze WM-Jahr geprägt hat, macht enorm viel Spaß. Leider hat Andreas Mikkelsen gleich zu Beginn des Tages einen kleinen Fehler gemacht und musste mit einer gebrochenen Aufhängung einige Prüfungen auslassen. Er hätte aus dem Zwei- sicher einen Dreikampf um die Führung machen können. Er kommt morgen zurück und wird sicher zeigen wollen, was in ihm steckt. Ich bin mir sicher: Wir dürfen uns auf zwei weitere packende Rallye-Tage hier in Wales freuen.“

Ein frühzeitiges Ende nahm der Arbeitstag von Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N). Auf der zweiten Wertungsprüfung des Rallye-Freitags, „Dyfi“, bremste der WM-Dritte nach einer Kuppe zu spät, rutschte in einen Graben und beschädigte so die Aufhängung seines World Rally Cars. Mikkelsen und Fløene mussten daraufhin die abschließenden sechs Prüfungen des Tages auslassen, kehren aber unter Rallye-2-Reglement am Samstag in den Wettbewerb zurück.

Und da war dann noch …

… eine hohe Auszeichnung für Julien Ingrassia. Der neue und alte Weltmeister* in der Beifahrer-Wertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) wurde bei der Rallye Großbritannien mit der „Michael Park ‚Beef‘ Trophy“ ausgezeichnet. Die Trophäe wird jährlich an Beifahrer in Erinnerung an Michael Park verliehen. Ausgezeichnet werden neben dem sportlichen Erfolg die Einstellung, Engagement und besondere Leistungen. Michael Park starb 2005 während der Rallye Großbritannien bei einem tragischen Unfall an der Seite von Markko Märtin.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisüberblick
Freitag,
14. November 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Gartheiniog I 14,58 P01 P03
(+ 4,6 Sek.)
P02
(+ 4,5 Sek.)
WP 02 Dyfi I 21,90 P01 P02
(+ 4,3 Sek.)
Ausfall
WP 03 Hafren Sweet Lamb I 23,55 P02
(+ 2,2 Sek.)
P01
WP 04 Maesnant I 12,86 P01 P02
(+ 2,8 Sek.)
WP 05 Gartheiniog II 14,58 P02
(+ 5,7 Sek.)
P01
WP 06 Dyfi II 21,90 P01 P02
(+ 3,4 Sek.)
WP 07 Hafren Sweet Lamb II 23,55 P02
(+ 0,4 Sek.)
P01
WP 08 Maesnant II 12,86 P02
(+ 0,2 Sek.)
P01
Gesamtwertung P01 P02
(+ 6,6 Sek.)

Drei Polo R WRC in Wales vorn

  • Traumstart für Volkswagen beim „Freien Training“ der World Rally Cars in Wales
  • Mikkelsen auf 3,32 Kilometer langer Prüfung vor Ogier und Latvala
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Großartiger Beginn beim großen Finale: Volkswagen ist beim Shakedown mit den Plätzen eins, zwei und drei in die Rallye Großbritannien gestartet. Das „Freie Training“ zum Saisonabschluss der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) entschieden Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) im Polo R WRC für sich. Rang zwei ging an ihre Volkswagen Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Rang drei an Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten World Rally Car aus Wolfsburg. Die 3,32 Kilometer lange Wertungsprüfung, die teilweise auch die Wertungsprüfung „Clocaenog East“ am Samstag bildet, bot einen ersten Vorgeschmack auf die speziellen Bedingungen der Rallye Großbritannien. Bei feuchten Schotterpisten bildeten Matsch und Schlamm eine rutschige Streckenbeschaffenheit, auf die sich die Volkswagen Fahrer mit vier (Mikkelsen, Latvala) und zwei (Ogier) Durchgängen vorbereiteten.

Der Wettbewerb bei Rallye Großbritannien startet am Freitagmorgen mit der ersten WP „Gartheiniog“, am Donnerstagabend steht zunächst ein zeremonieller Start in Colwyn Bay auf dem Programm.

Wussten Sie, dass …

… Volkswagen 2013 mit Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala bei der Rallye Großbritannien einen Doppelsieg feierte? Es war der zweite von bisher insgesamt zehn mit dem Polo R WRC.

… Andreas Mikkelsen 2013 mit seinem fünften Platz das bis dahin beste Mannschaftsresultat von Volkswagen abrundete? Platz eins, zwei und fünf in Wales stellten Ogier, Latvala und Mikkelsen im Jahr 2014 bisher viermal ein bzw. sogar in den Schatten: in Argentinien (1-2-4), Polen (1-2-5), Finnland (1-2-4) und Australien (1-2-3).

… Jari-Matti Latvala der erfolgreichste Pilot bei der Rallye Großbritannien unter den Volkswagen Fahrern ist? 2011 und 2012 gewann er die Rallye in Wales zweimal in Folge mit Ford.

… im Jahr 2006 die Rallye-WM-Karriere von Andreas Mikkelsen bei der Rallye Großbritannien begann? Er startete damals am Steuer eines Ford Focus.

… sich zwei Rallye-Legenden den Siegrekord bei der Rallye Großbritannien teilen? Hannu Mikkola (FIN) und Petter Solberg (N) gewannen in Wales jeweils vier Mal.

… die Rallye Großbritannien zuletzt stets das Saisonfinale bildete? Mit einer Ausnahme: 2012 wurde die letzte Rallye des Jahres in Spanien ausgetragen, da die Rallye Großbritannien bereits Mitte September stattfand.

… 1957 die Rallye Großbritannien wegen der Suez-Krise und der Verknappung der Benzinvorräte abgesagt wurde?

… der Deutsche Armin Schwarz bei der Rallye Großbritannien 1988 ein beeindruckendes WM-Debüt gab? Am Steuer eines Audi 200 quattro beendete er die Rallye seinerzeit auf Platz fünf.

… Richard Burns als erster Engländer ausgerechnet bei seiner Heim-Rallye 2001 den Rallye-WM-Titel feierte?

Die Zahl zur Rallye Großbritannien: 1.064

Der Boss sitzt links, das Kommando hat der Mann rechts: 21,9 Kilometer ist die Wertungsprüfung „Dyfi“ bei der Rallye Großbritannie n lang, die unverändert zum Vorjahr ausgetragen wird. In knapp zwölf Minuten und 50 Sekunden gibt Weltmeister Julien Ingrassia Weltmeister Sébastien Ogier dabei genau 1.064 Ansagen. Co-Pilot Ingrassia liest während der „Dyfi“ seinem Fahrer 28 Seiten Aufschrieb vor, die jeweils zwischen 34 und 42 (maximal 52) Symbole enthalten. Jedes Symbol bedeutet ein Kommando.

Formel-3-Grand-Prix in Macau: Max Verstappen mit brillanter Aufholjagd in Macau

Formel-3-Grand-Prix in Macau
Max Verstappen mit brillanter Aufholjagd in Macau

Formel-3-Grand-Prix in Macau
Formel-3-Grand-Prix in Macau

Die schnellste Rennrunde sowie die Aufholjagd des Rennens – Max Verstappen hat bei seinem Debüt beim Formel-3-Grand-Prix in Macau einen starken Eindruck hinterlassen, ein Podiumsresultat dabei jedoch verpasst. Der künftige Formel-1-Pilot startete vom Ende des Feldes und arbeitete sich auf dem engen Stadtkurs von der 24. auf die siebte Position vor. Der Niederländer war damit der bestplatzierte Fahrer „powered by Volkswagen“. Einen möglichen Sieg bei der 61. Auflage des Klassikers verpasste Tom Blomqvist (GB). Der Sohn des ehemaligen Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist ging gemäß des Resultats aus dem Qualifikationsrennen von der dritten Position aus ins Rennen und lag nach dem Start für kurze Zeit in Führung, ehe eine Kollision seine Fahrt bereits in der ersten Runde beendete. Das Hauptrennen gewann Felix Rosenqvist (S) nach dem Rennabbruch und folgenden Start hinter dem Safety-Car. Mit acht Siegen bleibt Volkswagen in Macau weiter der erfolgreichste Motorenhersteller in der Geschichte des Rennens.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Ogier gewinnt in Wales und macht für Volkswagen das Dutzend voll

Volkswagen hat in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) beim Finale in Großbritannien einen neuen Siegrekord aufgestellt. Der achte Saisonerfolg der Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) bildet den zwölften Triumph in 13 Rallyes. Ogier/Ingrassia erarbeiteten sich am ersten von drei Rallye-Tagen in Wales einen Vorsprung von über einer Minute, den sie sich am Samstag und Sonntag clever einteilten. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) beendeten die Rallye Großbritannien als Achte, nachdem sie ein Ausrutscher am Samstagmorgen um mehr als drei Minuten zurückgeworfen hatte. Das finnische Duo sicherte sich drei Zusatzpunkte mit dem Gewinn der Powerstage. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) mussten den extrem schwierigen Bedingungen Tribut zollen: Sowohl am Freitag als auch am Sonntag rutschten sie von der Strecke und beendeten den Tag jeweils vorzeitig. Ihr Comeback am Samstag war eindrucksvoll – mit fünf Bestzeiten und viermal Platz zwei in neun Prüfungen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Volkswagen zelebriert WM-Titel in Wolfsburg

Mit einer Fahraktion in Wolfsburg feiert Volkswagen am kommenden Wochenende (Samstag, 22. November) seine Weltmeister-Titel in der FIA Rallye-WM. In der Innenstadt wird dazu die Pestalozziallee zur Rallye-Meile umfunktioniert, auf der Sébastien Ogier, Jari-Matti-Latvala und Andreas Mikkelsen ihr Können im Polo R WRC demonstrieren werden. Darüber hinaus werden den Zuschauern Interviews mit den Fahrern und Co-Piloten, Autogrammstunden sowie ein 4D-Fahrsimulator geboten, an dem sie sich selbst einmal als Rallye-Fahrer versuchen können.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und so geht’s weiter:

21.11.–22.11.2014
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft, Bela-Bela (ZA)

Volkswagen Polo R-Cup Indien

Volkswagen Polo R-Cup Indien
Lee Keshav Gupta feiert Doppelsieg – Gastfahrer überzeugen

Volkswagen Polo R-Cup Indien
Volkswagen Polo R-Cup Indien

Lee Keshav Gupta hat am dritten Rennwochenende des Volkswagen Polo R-Cup in  Indien einen Doppelsieg gefeiert. Der Inder gewann auf dem Buddh International Circuit in Noida die ersten beiden Rennen am Samstag. Im abschließenden dritten Lauf am Sonntag triumphierte der erst 17 Jahre alte Gastfahrer Dylan Pereira aus Luxemburg. Er profitierte von einem Fehler des von der Pole-Position gestarteten Karthik Tharani (IND), der am Ende Platz drei belegte. Der in diesem Jahr im Volkswagen Castrol-Cup Polen aktive Dylan Pereira hatte schon im zweiten Lauf in Führung gelegen, wurde dann aber nach einem zu aggressiven Manöver im Kampf um die Spitze von der Rennleitung disqualifiziert. Eine überzeugende Vorstellung bot die polnische Gastfahrerin Gosia Rdest, die es im zweiten Rennen als Zweite aufs Podest schaffte. Das letzte Rennwochenende der Saison geht im Dezember ebenfalls in Noida über die Bühne.

Highlight Macau: Verstappen ein letztes Mal im Formel-3-Cockpit

  • Max Verstappen zwischen Formel-1-Verpflichtungen und Macau-Start
  • Neun Piloten mit Volkswagen Power beim Motorsport-Klassiker
  • Volkswagen erfolgreichster Motorenhersteller mit acht Siegen

Max Verstappen (NL) steigt beim Grand-Prix in Macau (13.–16. November) zum letzten Mal „powered by Volkswagen“ ins Formel-3-Cockpit. Der Niederländer wurde gleich in seinem ersten Jahr in der FIA Formel-3-Europameisterschaft Dritter in der Fahrer-Gesamtwertung und schaffte dank seiner herausragenden Leistungen einen spektakulären Aufstieg in die Königsklasse des Motorsports. 2015 wird der „fliegende Holländer“ als jüngster Stammpilot aller Zeiten beim Formel-1-Team Toro Rosso fahren. Obwohl der erst 17 Jahre alte Verstappen bei den letzten Formel-1-Wochenenden der Saison beim Freitagstraining im Einsatz ist, lässt er es sich nicht nehmen, am traditionsreichen Highlight der Formel-3-Saison in Macau teilzunehmen. Natürlich möchte sich der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jos Verstappen am liebsten als neunter Volkswagen Pilot in die Siegerliste eintragen.

Volkswagen mit starkem Aufgebot beim 61. Grand Prix von Macau

Insgesamt gehen bei der 61. Auflage des Formel-3-Grand-Prix in Macau neun junge Piloten mit dem 225 PS starken Zweiliter-Motor aus Wolfsburg an den Start. Neben Verstappen nimmt auch Tom Blomqvist (GB), Zweiter der Formel-3-Europameisterschaft und Sohn des Rallye-Weltmeisters von 1984, Stig Blomqvist (S), den legendären Stadtkurs unter die Räder. Auch Markus Pommer, Champion des ATS Formel-3-Cup, misst sich nach seinem Titel in der „Bundesliga“ der Formel 3 in Macau mit der Konkurrenz. Die weiteren Volkswagen Piloten sind Gustavo Menezes (USA), Antonio Giovinazzi (I), Sean Gelael (RI), Jordan King (GB), Yu Kanamaru (J) und Will Buller (GB). Der Formel-3-Grand-Prix in Macau brachte in seiner Historie prominente Sieger hervor wie Ayrton Senna (1983) oder Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, der 1990 im Reynard 903 Volkswagen gewann.

Zeitplan, Formel-3-Grand-Prix, Macau (MEZ –7 Stunden)
Donnerstag, 13. November 2014
10:55–11:35 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Freies Training (40 Minuten)
14:45–15:25 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Zeittraining (40 Minuten)
Freitag, 14. November 2014
11:10–11:50 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Freies Training (40 Minuten)
14:05–14:45 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Zeittraining (40 Minuten)
Samstag, 15. November 2014
13:45–14:35 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Qualifikationsrennen (10 Runden)
Sonntag, 16. November 2014
15:30–16:30 Uhr Formel-3-Grand-Prix, Rennen (15 Runden)
Macau: die Volkswagen Siege beim Formel-3-Grand-Prix
1984 John Nielsen (DK), Ralt RT3 Volkswagen
1985 Maurício Gugelmin (BR), Ralt RT30 Volkswagen
1986 Andy Wallace (GB), Reynard 863 Volkswagen
1989 David Brabham (AUS), Ralt RT33 Volkswagen
1990 Michael Schumacher (D), Reynard 903 Volkswagen
2009 Edoardo Mortara (I), Dallara F309 Volkswagen
2010 Edoardo Mortara (I), Dallara F309 Volkswagen
2012 António Félix da Costa (P), Dallara F312 Volkswagen
Macau: die erfolgreichsten Motorenhersteller der Formel 3
Volkswagen 8 Siege
Toyota 7 Siege
Mercedes-Benz 5 Siege
Opel 4 Siege
Mugen-Honda 3 Siege
Renault 2 Siege
Alfa-Romeo 1 Sieg
Fiat 1 Sieg

Global Rallycross: Scott Speed holt Rang drei in der Meisterschaft

Global Rallycross
Global Rallycross

Volkswagen und der ehemalige Formel-1-Pilot Scott Speed (USA) haben beim Saisonfinale der Global-Rallycross-Meisterschaft (GRC) in Las Vegas Top-Platzierungen in der Gesamtwertung perfekt gemacht. In der Markenwertung belegte der Hersteller aus Wolfsburg nach insgesamt zehn Saisonläufen Position zwei. In der Fahrerwertung reichte es für Speed nach einer beeindruckenden Vorstellung in Las Vegas zu Platz drei. Nachdem der US-Star beim Start des Finales im Kampf um die Führung umgedreht worden war, musste Speed beim Neustart vom letzten Startplatz ins Rennen gehen. Mit seinem 544 PS starken Beetle GRC fuhr er noch auf Position vier nach vorn. Für den zweiten Beetle-Piloten Tanner Foust (USA) reichte es in der Glücksspielmetropole zu Platz sechs. „Die letzten Saisonrennen dieser Saison waren gut für die Entwicklung des neuen Beetle. Dieses Auto wird 2015 schwer zu schlagen sein“, sagte Foust. Mit der Bestzeit im Qualifying durch Speed und Laufsiege von beiden Volkswagen-Piloten bewies der neue Beetle seine Leistungsfähigkeit eindrucksvoll.

Global Rallycross
Volkswagen Pilot Foust zum zweiten Mal in Serie Favorit der Fans

Volkswagen Pilot Tanner Foust ist zum zweiten Mal in Serie zum Fan-Favoriten der Global-Rallycross-Meisterschaft (GRC) gewählt worden. Der US-Star vom Team Andretti Autosport erhielt die Auszeichnung beim Saisonfinale in Las Vegas, nachdem er aus einer Online-Abstimmung von über 200.000 Anhängern als klarer Sieger hervorgegangen war. „Der Antrieb, warum Rallycross die am schnellsten wachsende Motorsport-Disziplin der Welt ist, kommt von den Fans. Deshalb ist es eine Ehre, Favorit der Fans zu sein“, kommentierte Foust. In den letzten GRC-Rennen war der US-Amerikaner mit dem 544 PS starken Beetle GRC unterwegs. Zudem startete Foust bei ausgewählten Rennen der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft für das Team Marklund Motorsport, wobei er in Finnland ein Sieg für Volkswagen herausfuhr. Foust arbeitet zudem in der Film- und TV-Branche, unter anderem moderiert er das populäre Magazin Top Gear USA.

Volkswagen Fun-Cup Belgien
Quede und Rhyon gewinnen letztes Saisonrennen in Zolder

Arnaud Quede und Sébastien Rhyon haben das letzte Saisonrennen im Fun-Cup Belgien in Zolder gewonnen. Der Beetle mit der Nummer 59 vom Team AC Motorsport hatte kurz vor Halbzeit des fünfstündigen Rennens die Führung übernommen und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Bei besten Wetterbedingungen und zwölf Grad Lufttemperatur sicherten sich Dominique Bustin und Jean Michel Baert Platz zwei. Dritter in der beliebten Breitensportserie, in der mit technisch identischen Beetle gefahren wird, wurden Marc Olivier Van Oppens, François Bouillon und Stefaan Tavernier vom Team McDonald Racing.

Und so geht’s weiter:

13.11.–16.11.2014, FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Großbritannien
13.11.–16.11.2014, Formel 3 Grand Prix, Macau

Duell des Jahres ohne taktische Zwänge

Duell des Jahres ohne taktische Zwänge: Ogier vs. Latvala – mit einem Bonus

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Immer wieder packend: Das Duell Sébastien Ogier gegen Jari-Matti Latvala gehörte schon vor dem Einstieg von Volkswagen zu den engsten der Rallye-WM-Geschichte. 2014 endete der direkte Vergleich im Kampf um den Sieg gleich dreimal unterhalb von zwölf Sekunden: In Finnland siegte Latvala 3,6 Sekunden vor Ogier, in Australien Ogier 6,8 Sekunden vor Latvala und zuletzt in Spanien Ogier 11,3 Sekunden vor Latvala. Vor der Rallye in Wales ist der WM-Titel* zugunsten von Ogier bereits entschieden – und die beiden besten Piloten der Saison gehen ohne jeden taktischen Zwang in das Prestigeduell. Aber Achtung: Ihr Teamkollege Andreas Mikkelsen hat die beiden jeweils im Kampf um den Sieg bereits mindestens einmal in der Saison herausgefordert. In Schweden unterlag er knapp Jari-Matti Latvala, in Polen Sébastien Ogier. Und noch mehr Achtung: Die Piloten der konkurrierenden Teams haben ebenfalls den Sieg fest vor Augen – allen voran Kris Meeke (Citroën) bei seinem Rallye-WM-Heimspiel.

Ein Zahlen-Update zur Rallye-WM-Saison von Volkswagen

Einen weiteren Bestwert hatte Volkswagen bei der zurückliegenden Rallye Spanien ebenfalls eingestellt: Acht Doppelsiege in einer Saison hatte bisher lediglich Peugeot im Jahr 2002 gefeiert – Volkswagen liegt mit den Doppelerfolgen in Schweden, Mexiko, Argentinien, Polen, Finnland, Australien, Frankreich und Spanien in dieser Saison gleichauf. Ebenfalls stolz ist Volkswagen auf die Schnelligkeit des Polo R WRC in der Saison: 179 von bisher 226 Prüfungsbestzeiten sowie 417 von 678 möglichen Top-Drei-Zeiten gingen seit der Rallye Monte Carlo im Januar nach Wolfsburg. Zehn der bisher zwölf im Jahr 2014 ausgetragenen Powerstages, in denen Zusatzpunkte für die Top Drei in Fahrer- und Beifahrer-Wertung vergeben werden, haben Volkswagen Piloten für sich entschieden und insgesamt 23 Mal zusätzlich gepunktet.

Wussten Sie, dass …

… die Rallye Großbritannien bereits 1932 das erste Mal ausgetragen wurde und bis 1997 als „RAC Rally“ bekannt war?

… im Jahr 1986 hier auch das allerletzte Mal in der WM-Geschichte die spektakulären Gruppe-B-Fahrzeuge am Start waren? Nach dem Saisonfinale wurden die „Turbomonster“ verbannt, weil sie zu schnell und gefährlich für Fahrer und Zuschauer geworden waren.

Die Zahl zur Rallye Großbritannien: 1.064

Der Boss sitzt links, das Kommando hat der Mann rechts: 21,9 Kilometer ist die Wertungsprüfung „Dyfi“ bei der Rallye Großbritannie n lang, die unverändert zum Vorjahr ausgetragen wird. In knapp zwölf Minuten und 50 Sekunden gibt Weltmeister Julien Ingrassia Weltmeister Sébastien Ogier dabei genau 1.064 Ansagen. Co-Pilot Ingrassia liest während der „Dyfi“ seinem Fahrer 28 Seiten Aufschrieb vor, die jeweils zwischen 34 und 42 (maximal 52) Symbole enthalten. Jedes Symbol bedeutet ein Kommando.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 242
2. Jari-Matti Latvala 211
3. Andreas Mikkelsen 150
4. Mikko Hirvonen 108
5. Mads Østberg 92
6. Thierry Neuville 91
7. Kris Meeke 84
8. Elfyn Evans 71
9. Martin Prokop 42
10. Dani Sordo 40
11. Henning Solberg 26
12. Bryan Bouffier 20
13. Juho Hänninen 20
14. Hayden Paddon 18
15. Robert Kubica 14
16. Ott Tänak 11
17. Benito Guerra 8
18. Chris Atkinson 7
19. Pontus Tidemand 6
20. Dennis Kuipers 4
21. Jaroslav Melichárek 4
22. Nasser Al-Attiyah 4
23. Lorenzo Bertelli 2
24. Matteo Gamba 2
25. Craig Breen 2
26. Yuriy Protasov 2
27. Jari Ketomaa 1
28. Karl Kruuda 1
29. Khalid Al-Qassimi 1
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 416
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 187
3. M-Sport 180
4. Hyundai Motorsport 175
5. Volkswagen Motorsport II 133
6. Jipocar Czech National Team 45
7. Hyundai Motorsport N 26
8. RK M-Sport WRT 25

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Zeitplan
Donnerstag, 13. November 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
hrs
Shakedown (Clocaenog), 240 Min. 03,32 08:00
Zeremonieller Start (Colwyn Bay) 19:00
Freitag, 14. November 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
hrs
Start (Deeside) 05:30
WP 01 Gartheiniog 1 105,04 14,58 07:44
WP 02 Dyfi 1 06,42 21,90 08:14
WP 03 Hafren Sweet Lamb 1 31,20 23,55 09:24
WP 04 Maesnant 1 04,98 12,86 39,16 09:58
Regroup (Newtown), 15 Min. 11:03
Service A (Newtown), 15 Min. 11:22
WP 05 Gartheiniog 2 65,04 14,58 13:03
WP 06 Dyfi 2 06,42 21,90 13:33
WP 07 Hafren Sweet Lamb 2 31,20 23,55 14:43
WP 08 Maesnant 2 04,98 12,86 135,30 15:17
Flexi-Service B (Deeside), 45 Min. 18:30< tr>
Parc fermé (Deeside) 21:30
430,61 145,78 ∑ 576,39
Samstag, 15. November 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
hrs
Service C (Deeside), 15 Min. 06:40
WP 09 Clocaenog East 1 41,87 08,25 07:52
WP 10 Clocaenog Main 1 01,97 13,74 08:08
WP 11 Aberhirnant 1 39,41 13,87 09:18
WP 12 Dyfnant 1 24,22 19,98 10:10
WP 13 Chirk Castle 65,35 02,06 46,57 12:00
Regroup (Deeside), 30 Min. 13:03
Service D (Deeside), 30 Min. 13:33
WP 14 Clocaenog East 2 41,87 08,25 15:00
WP 15 Clocaenog Main 2 01,97 13,74 15:16
WP 16 Aberhirnant 2 39,41 13,87 16:26
WP 17 Dyfnant 2 24,22 19,98 103,30 17:18
Flexi-Service E (Deeside), 45 Min. 19:59
Parc fermé (Deeside) 23:00
430,16 113,74 ∑ 543,90
Sonntag, 16. November 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
hrs
Service F (Deeside), 15 Min. 07:05
WP 18 Brenig 1 54,30 10,81 08:33
WP 19 Alwen 1 07,80 10,04 09:00
WP 20 Kinmel Park 1 31,22 02,21 09:55
WP 21 Kinmel Park 2 00,52 02,21 10:04
WP 22 Alwen 2 32,30 10,04 03,60 10:51
Regroup (Deeside), 30 Min. 11:08
WP 23P Brenig 2 15,27 10,81 52,49 12:00
Siegerehrung (Llandudno) 17:00
197,50 46,12 ∑ 243,62
1.058,64 305,64 ∑ 1.363,91

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA

Wir geben alles – Volkswagen vor Rallye-Klassiker in Wales

  • Freie Fahrt für die drei Volkswagen Duos bei der Rallye Großbritannien
  • und abschließender Lauf: großes Finale in der Rallye-WM
  • Schlusspunkt einer Saison der Superlative für Volkswagen
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Mit offenem Visier in die abschließende Rallye des Jahres: Die Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) teilen vor der Rallye Großbritannien ein Ziel – den Sieg. Vor dem 13. und abschließenden Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) im Norden von Wales mögen die WM-Entscheidungen gefallen und die Top-Drei-Positionen in der Fahrer- und Beifahrer-WM fest an Volkswagen vergeben sein, doch den Siegeshunger der Piloten in Blau, Grau und Weiß stillt das keineswegs. Denn die Rallye Großbritannien ist ein wahrer WM-Klassiker.

Ogier und Ingrassia, die vor drei Wochen ihre WM-Titel* frühzeitig erfolgreich verteidigt hatten, wollen ihre Weltmeister-Saison wie im vergangenen Jahr mit einem Triumph beenden. Die WM-Zweiten Latvala und Anttila sowie die WM-Dritten Mikkelsen und Fløene haben einen ebenfalls perfekten Saisonabschluss im Visier: Latvala/Anttila sind heiß auf ihren dritten Sieg in Wales, Mikkelsen/Fløene, für die hier ebenfalls die Karriere begann, geben alles für ihren ersten Rallye-WM-Laufsieg. Doch damit sind die Volkswagen Piloten nicht allein: Ogier, Latvala und Mikkelsen stellen sich in Großbritannien elf weiteren starken Konkurrenten und ihren World Rally Cars von Hyundai, Ford und Citroën.

„Die Rallye Großbritannien verspricht für die Fans, Fahrer und Teams ein großes Finale zu werden“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Bei diesem Klassiker will jeder wenigstens einmal in seiner Karriere siegen. Die Rallye in Wales steht auf einer Stufe mit der ‚Monte‘, der Rallye Schweden oder der Rallye Finnland. Einzigartige Wertungsprüfungen bei einzigartigen Witterungsbedingungen, die teilweise schwer einzuschätzen sind – so sehen echte Herausforderungen aus. An der Motivation unserer Volkswagen Fahrer kann kein Zweifel bestehen. Ihrem Siegesdrang dürfen Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen wie immer freien Lauf lassen. Es gilt auch diesmal: Der Bessere möge gewinnen.“

Regen, Nebel, Matsch – so ist Wales im November

Die Rallye Großbritannien bildet die wohl einzige Rallye im WM-Kalender, bei der die Fans enttäuscht wären, wenn der Regen nicht horizontal auf sie einprasselte. Die Witterung und die damit verbundenen Dramen und Heldengeschichten hat die Rallye Großbritannien weltberühmt gemacht. Prüfungsklassiker wie „Gartheiniog“, „Dyfi“, oder jene im Clocaenog Forest bilden auch 2014 das Herzstück der 305,64 geplanten Kilometer gegen die Uhr. Der Mitte November so wahrscheinliche Regen macht die Schotterpisten zur Schlammschlacht, in den Wäldern festhängender Nebel erschwert die Sicht. Insgesamt stehen in Wales 23 Wertungsprüfungen auf der Agenda.

Rekordverdächtig: Volkswagen will das Dutzend

Start bei der 13. Rallye des Jahres voraus, elf Siege bereits im Gepäck: Die Rallye-WM-Mannschaft von Volkswagen ist heiß darauf, einer Saison der Superlative zusätzlich das Tüpfelchen auf das i zu setzen. Wenigstens elf von 13 möglichen Triumphen bedeuten schon vor dem Beginn der Rallye Großbritannien die Einstellung des bisher zweimal von WM-Gegner Citroën (2005 und 2008) aufgestellten Siegrekords – allerdings mit der deutlich besseren Siegquote. In Wales hat Volkswagen nun die Chance, auch in der absoluten Zahl der Saisonsiege einsame Spitze zu werden.

Engen Volkswagen Cup Südafrika: Sheldon van der Linde schreibt Geschichte

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Meister nach Doppel-Erfolg: Sheldon van der Linde schreibt Geschichte

Engen Volkswagen Cup Südafrika: Sheldon van der Linde schreibt Geschichte
Engen Volkswagen Cup Südafrika: Sheldon van der Linde schreibt Geschichte

Der erst 15 Jahre alte Sheldon van der Linde (ZA) hat sich den Titel im Engen Volkswagen Cup gesichert. Damit ist der Südafrikaner, jüngerer Brüder des Volkswagen Scirocco R-Cup Champions von 2013 Kelvin van der Linde, der jüngste Meister in der Geschichte des Engen Volkswagen Cup. Bei den letzten zwei Saisonrennen auf dem südafrikanischen Zwartkops Raceway ließ der Youngstar der Konkurrenz keine Chance und gewann beide Läufe. Im ersten Rennen setzte sich van der Linde auf dem 2,4 Kilometer langen Kurs nach zehn Runden mit zwei Sekunden Vorsprung gegen Mathew Hodges (ZA) und Tasmin Pepper durch. Im zweiten Rennen siegte van der Linde nach zwölf Runden vor Shaun Le Réservée (ZA) und Pepper. In der Gesamtwertung erreichte van der Lindes Teamkollege Daniel Rowe (ZA) Platz zwei, Dewald Brummer (ZA) wurde am Ende Dritter.

Formel Volkswagen Südafrika
Van Weely sichert sich Titel nach Frühstart von Wolk

Nicholas van Weely (ZA) heißt der neue Meister der Formel Volkswagen Südafrika. Beim achten und letzten Rennwochenende der Saison in Zwartkops (ZA) sicherte sich van Weely den Titel erst im letzten Rennen gegen Hauptkonkurrent und Vorjahres-Champion Robert Wolk (ZA). Beide Meisterschaftsanwärter gingen mit jeweils 126 Punkten in das Saisonfinale. Den ersten Lauf gewann Wolk vor van Weely nach zehn Runden mit einem Vorsprung von 0,738 Sekunden. Im zweiten Rennen wurde es dramatisch: Wolk erhielt nach einem Frühstart eine 30-Sekunden-Strafe und fand sich nach zehn Runden am Ende des Feldes wieder. Somit war der Weg frei für van Weely, der neben dem letzten Rennen der Saison die Meisterschaft vor Wolk und Werner Scholtz (ZA) gewann.
Salomon und Volkswagen schließen Partnerschaft für Rallye-WM

  • Französischer Sportartikelhersteller neuer Partner von Volkswagen Motorsport
  • Weltmeister-Team freut sich auf Ausstattung und Erfahrungsaustausch

Volkswagen Motorsport bekommt in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit einem neuen starken Partner weitere Unterstützung: Der französische Sportartikelhersteller Salomon wird offizieller Ausrüster der Rallye-Weltmeister von 2013 und 2014*. Im Jahr 1947 als Familienunternehmen von François Salomon, seiner Frau Jeanne und seinem Sohn Georges gegründet, gehört die Salomon SA seit 2005 zur finnischen Unternehmensgruppe Amer Sports. Frankreich und Finnland treffen auf Niedersachen – mit dieser Konstellation hat Volkswagen mit den Fahrer-Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) bereits gute Erfahrungen gemacht und eine Erfolgsgeschichte geschrieben.

„Amer Sports und Salomon Deutschland freuen sich außerordentlich über die geschlossene Partnerschaft mit Volkswagen Motorsport“, so Amer Sports-Marketingdirektor Armin Weber. „Als führende Marke mit langer sportlicher Historie sehen wir hier eine ideale Basis, um Erfahrungen auszutauschen und dadurch das Salomon Outdoor- und Trailrunning-Segment weiterzuentwickeln. Im Zuge der Zusammenarbeit werden wir das Volkswagen Motorsport-Team in Zukunft mit Salomon-Produkten unterstützen und so zur Top-Performance im Motorsport beitragen.“ Bisher war Salomon vor allem im Wintersport tätig. Vor rund 50 Jahren erfand Georges Salomon die Skibindung mit automatischer Auslösung, auch unter dem Namen „Sicherheitsbindung“ bekannt.

Und so geht’s weiter:

07.11.–9.11.2014
Volkswagen Polo R-Cup Indien, Greater Noida (IND)

08.11.2014
Volkswagen Fun-Cup Großbritannien, Donington Park (GB)

08.11.2014
Volkswagen Fun-Cup Belgien, Zolder (B)

Volkswagen Polo-Cup Russland

Ignatov Meister, Debütant Rostilov siegt beim Finale

Volkswagen Polo-Cup Russland
Volkswagen Polo-Cup Russland

Alexey Ignatov (RUS) hat sich den Titel im Volkswagen Polo-Cup Russland gesichert. Bei der Rallye Tmutarakan, dem letzten Event der Saison 2014, reichte Ignatov ein vierter Platz zum Gewinn der Meisterschaft. Dabei sah es während der zweitägigen Rallye gar nicht danach aus: Ignatov hatte mit einem Reifenschaden an seinem Polo zu kämpfen. Doch auch Hauptkonkurrent Arkady Bogomolov (RUS) hatte Probleme mit dem Getriebe und wurde am Ende lediglich Sechster. Somit war der Weg frei für Ignatov. Den Sieg beim Saisonfinale sichte sich Debütant Denis Rostilov (RUS). Der Rookie verwies auf den acht Wertungsprüfungen mit insgesamt 112 Kilometern Yury Uryukov (RUS) und Andrey Vavilin (RUS) auf die Plätze zwei und drei. Insgesamt waren acht Teams bei der letzten Rallye des Jahres im Volkswagen Polo-Cup Russland am Start.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Ogier und Ingrassia gewinnen in Spanien und verteidigen WM-Titel mit Volkswagen

Die alten Weltmeister sind auch die neuen: Mit einem Sieg bei der Rallye Spanien haben Sébastien Ogier und Julien Ingrassia (F/F) erneut den Rallye-WM-Titel in der Fahrer- und Beifahrerwertung geholt. Der siebte Triumph in der aktuellen Saison bedeutete, dass die Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila (FIN/FIN), die mit Platz zwei den zehnten Doppelsieg für Volkswagen perfekt machten, die beiden Farnzösen in der Gesamtwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nicht mehr einholen können. Vor der letzten Rallye der Saison in Großbritannien liegen Ogier/Ingrassia mit einem Vorsprung von 31 Punkten uneinholbar vorn. Den dritten Platz an der Costa Daurada sicherten sich Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (Ford). Das dritte Volkswagen Duo Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) hat in Spanien ebenfalls für eine Vorentscheidung gesorgt: Die beiden Norweger sind durch die sechs Punkte für Platz sieben und dem einen Punkt für Platz drei in der Power Stage in der Gesamtwertung nicht mehr von Rang drei zu verdrängen.

Und so geht’s weiter:

01.11.2014
Formel Volkswagen Südafrika, Zwartkops (ZA)

01.11.2014
Engen Volkswagen Cup Südafrika, Zwartkops (ZA)

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 3:46.44,6 Std.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 11,3 Sek.
3. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN/FIN), Ford + 1.42,2 Min.
4. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 2.13,3 Min.
5. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai + 2.22,2 Min.
6. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 4.01,0 Min.
7. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 4.02,9 Min.
8. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford + 8.06,8 Min.
9. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai + 9.12,4 Min.
10. Nasser Al-Attiyah/Giovanni Bernacchini (Q/I), Ford + 12.39,8 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Ergebnis Power Stage
1. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen 10.00,1 Min.
2. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 1,7 Sek.
3. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 1,9 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 242
2. Jari-Matti Latvala 211
3. Andreas Mikkelsen 150
4. Mikko Hirvonen 108
5. Mads Østberg 92
6. Thierry Neuville 91
7. Kris Meeke 84
8. Elfyn Evans 71
9. Martin Prokop 42
10. Dani Sordo 40
11. Henning Solberg 26
12. Bryan Bouffier 20
13. Juho Hänninen 20
14. Hayden Paddon 18
15. Robert Kubica 14
16. Ott Tänak 11
17. Benito Guerra 8
18. Chris Atkinson 7
19. Pontus Tidemand 6
20. Dennis Kuipers 4
21. Jaroslav Melichárek 4
22. Nasser Al-Attiyah 4
23. Lorenzo Bertelli 2
24. Matteo Gamba 2
25. Craig Breen 2
26. Yuriy Protasov 2
27. Jari Ketomaa 1
28. Karl Kruuda 1
29. Khalid Al-Qassimi 1
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 416
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 187
3. M-Sport 180
4. Hyundai Motorsport 175
5. Volkswagen Motorsport II 133
6. Jipocar Czech National Team 45
7. Hyundai Motorsport N 26
8. RK M-Sport WRT 25

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
23. Oktober 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Barcelona 03,20 P02
(+ 1,8 Sek.)
P04
(+ 3,1 Sek.)
P01
Gesamtwertung P02
(+ 1,8 Sek.)
P04
(+ 3,1 Sek.)
P01
Freitag,
24. Oktober 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Gandesa I 07,00 P08
(+ 4,3 Sek.)
P11
(+ 6,0 Sek.)
P06
(+ 2,9 Sek.)
WP 03 Pesells I 26,59 P02
(+ 2,1 Sek.)
P04
(+ 4,1 Sek.)
P07
(+ 9,1 Sek.)
WP 04 Terra Alta I 35,68 P01 P09
(+ 19,2 Sek.)
P08
(+ 18,9 Sek.)
WP 05 Gandesa II 07,00 P01 P05
(+ 1,3 Sek.)
P02
(+ 0,6 Sek.)
WP 06 Pesells II 26,59 P06
(+ 5,3 Sek.)
P07
(+ 5,5 Sek.)
P02
(+ 2,4 Sek.)
WP 07 Terra Alta II 35,68 P01 P02
(+ 10,9 Sek.)
P03
(+ 16,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 36,6 Sek.)
P04
(+ 37,3 Sek.)
Samstag,
25. Oktober 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 08 Tivissa 03,96 P02
(+ 1,0 Sek.)
P01 P03
(+ 1,6 Sek.)
WP 09 Escaladei I 50,00 P02
(+ 2,0 Sek.)
P01 P06
(+ 19,5 Sek.)
WP 10 Colldejou I 26,48 P02
(+ 5,3 Sek.)
P01 P03
(+ 7,3 Sek.)
WP 11 Escaladei II 50,00 P01 P02
(+ 4,6 Sek.)
P21
(+ 2.43,5 Min.)
WP 12 Colldejou II 26,48 P03
(+ 5,0 Sek.)
P01 P08
(+ 13,0 Sek.)
WP 13 Salou 02,24 P03
(+ 0,7 Sek.)
P02
(+ 0,1 Sek.)
P01
Gesamtwertung P01 P02
(+ 27,3 Sek.)
P07
(+ 3.48,2 Min.)
Sonntag,
26. Oktober 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 14 La Mussara I 20,48 P03
(+ 4,6 Sek.)
P01 P05
(+ 10,6 Sek.)
WP 15 Riudecanyes I 15,55 P02
(+ 0,8 Sek.)
P01 P03
(+ 3,1 Sek.)
WP 16 La Mussara II 20,48 P05
(+ 8,0 Sek.)
P01 P03
(+ 5,1 Sek.)
WP 17P Riudecanyes II 15,55 P04
(+ 2,6 Sek.)
P01 P03
(+ 1,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 11,3 Sek.)
P07
(+ 4.02,9 Min.)

Rekord für Volkswagen: elf Siege in einer Rallye-WM-Saison

2014-RALLYE-SPANIENZwölfte Rallye, elfter Sieg – Volkswagen hat sich mit dem Erfolg bei der Rallye Spanien erneut einen Top-Platz in den Bestenlisten der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gesichert. Elf Siege in einer Saison egalisieren den bisher zweimal von Citroën aufgestellten Bestwert (2005 – elf von 16 Rallyes; 2008 – elf von 15 Rallyes). Eine Rallye vor Ende der Saison steht damit bereits fest: Volkswagen hat auch die höchste Siegquote der WM-Geschichte erzielt. Wenigstens elf von 13 möglichen Siegen bedeuten schon jetzt eine Quote von 84,61 Prozent – ein einsamer Spitzenwert.

Teamleistung XXL: die Rallye der Mechaniker

Rekordverdächtig war bei der Rallye Spanien auch die Leistung der Mechaniker. Am Freitagabend rüsteten sie in weniger als 75 Minuten die Polo R WRC von Schotter- auf Asphalt-Konfiguration um. Wie groß der Aufwand ist, der üblicherweise in einer Stunde erledigt wird, verdeutlicht die Zahl der einzelnen Komponenten, die dabei getauscht werden. Insgesamt 13 Baugruppen, die aus 1.348 Einzelteilen bestehen, haben die Mechaniker pro Auto ausgetauscht – in der Summe also 4.044 an allen drei Polo R WRC. Die Rallye Spanien ist die einzige Rallye im WM-Kalender, die sowohl auf Schotter als auch auf Asphalt ausgetragen wird und der Service am Freitagabend der längste angesetzte der Saison.

Das Statistik-Update – die Fakten zur Rallye Spanien

14 von 17 Wertungsprüfungen gewonnen, 20 zusätzliche Top-3-Zeiten erzielt – Volkswagen hat bei der Rallye Spanien seine Statistik um weitere Erfolge erweitert. Die Zahl der WP-Siege summiert sich nun auf 327 von 463 möglichen. In Sachen Top-3-Zeiten erhöhte sie sich auf 751 von 1.313 möglichen seit dem Einstieg mit dem Polo R WRC bei der Rallye Monte Carlo 2013. Für Volkswagen waren es der 21. Rallye-Sieg bei 25 WM-Starts sowie die Podiumsplätze 39 und 40.

Lieblingsdisziplin der Volkswagen Fahrer: die Powerstage

Extra-Punkte üben auf die Volkswagen Fahrer eine besondere Anziehungskraft aus. Bereits 43 Mal in 24 Powerstages gingen Bonus-Zähler, die für die besten Drei für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung vergeben werden, an Fahrer eines Polo R WRC. Bei der Rallye Spanien sicherten sich Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila die drei Punkte für die Bestzeit, einer ging an Andreas Mikkelsen/Ola Fløene.
Fakten zum Titelgewinn

Alter der drei jüngsten Doppelweltmeister in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

  • Juha Kankkunen (1986, 1987):
    zweiter Titelgewinn mit 28 Jahren, sieben Monaten und 26 Tagen
  • Carlos Sainz (1990, 1992):
    zweiter Titelgewinn mit 30 Jahren, sieben Monaten und 17 Tagen
  • Sébastien Ogier (2013, 2014):
    zweiter Titelgewinn* mit 30 Jahren, zehn Monaten und zehn Tagen

Erfolgreiche Titelverteidigungen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

  • Juha Kankkunen (1986, 1987)
  • Tommi Mäkinen (1996, 1997)
  • Sébastien Loeb (2004–2012)
  • Sébastien Ogier (2013, 2014)

Alle Doppelweltmeister in der Geschichte der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

  • Walter Röhrl (1980, 1982)
  • Juha Kankkunen (1986, 1987, 1991, 1993)
  • Miki Biasion (1988, 1989)
  • Carlos Sainz (1990, 1992)
  • Tommi Mäkinen (1996, 1997, 1998, 1999)
  • Marcus Grönholm (2000, 2002)
  • Sébastien Loeb (2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012)
  • Sébastien Ogier (2013, 2014)

Und da war dann noch …

… die schönsten aller denkbaren Dellen für Chassis 21. In Spanien wurde dieser spezielle Polo R WRC in dieser Saison bereits das sechste Mal für Sébastien Ogier und Julien Ingrassia eingesetzt. Eines der Highlights: die Rallye Australien. Dort musste das World Rally Car bereits einiges aushalten – nämlich sieben jubelnde Teammitglieder auf dem Dach, nachdem Volkswagen den Hersteller-Titel* in der Rallye-WM klargemacht hatte. Obwohl das Dach anschließend sorgfältig gerichtet wurde, kann man noch heute die Dellen erahnen. Apropos heute: Da kamen dank des zweiten Titels für Sébastien Ogier/Julien Ingrassia weitere Dellen dazu.

Und da waren dann außerdem noch …

… 150 Mitarbeiter des Volkswagen Werkes in Pamplona/Spanien. In Pamplona entstehen die Rohkarosserien des Polo R WRC, die als Basis für die World Rally Cars dienen. Auf Einladung von Volkswagen Spanien besuchten die Mitarbeiter den zwölften Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in ihrem Heimatland und sahen ihre drei Polo R WRC in Aktion.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.