Dreifachsieg! Volkswagen schreibt Geschichte bei der Rallye Monte Carlo

  • Polo R WRC zweiter Generation erlebt Traumdebüt bei legendärer Rallye Monte Carlo
  • Ogier/Ingrassia siegen vor Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene
  • Volkswagen fünfter Hersteller mit Dreifachsieg bei traditionsreichster Rallye überhaupt
Fürst Albert II., Sébastien Ogier, Julien Ingrassia
Fürst Albert II., Sébastien Ogier, Julien Ingrassia

Volkswagen ist mit einem historischen Erfolg bei der Rallye Monte Carlo in die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2015 gestartet. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) feierten bei der traditionsreichsten Rallye der Welt mit ihren Polo R WRC einen Dreifachsieg. Volkswagen ist damit erst die fünfte Marke, der das bei der „Monte“ überhaupt gelang.

„Ein Dreifachsieg bei der Rallye Monte Carlo ist eine großartige Leistung des gesamten Volkswagen Teams und ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft“, so Dr. Heinz-Jakob Neußer, Vorstand für technische Entwicklung der Marke Volkswagen. „Mit einem neuen Auto und bei so schwierigen Bedingungen auf diese Art in die Saison zu starten, übertrifft unsere Erwartungen bei weitem. Die gesamte Truppe hat perfekt harmoniert, jeder ist für jeden eingestanden, jeder weiß, was er zu tun hat und am Ende hat Volkswagen verdient gewonnen. Dieses Team steht jetzt zu Recht in einer Reihe mit anderen großen Rallye-Marken.“

Traum-Debüt für den Polo R WRC zweiter Generation

Die Rallye Monte Carlo 2015 markierte das Debüt des neuen Polo R WRC, das prompt zur Erfolgsstory wurde. Ogier/Ingrassia und Latvala/Anttila pilotierten das Wolfsburger World Rally Car zweiter Generation bei der „Monte“ während Mikkelsen/Fløene bis zur Rallye Portugal mit dem erfolgreichen Vorgänger starten. Die Premiere des nun 318 PS starken Allradlers gelang perfekt: Mit den Plätzen eins und zwei übertraf der neue Polo R WRC sogar den Einstand des 2013er- und 2014er-Rallye-WM-Polo.

Historisch: Volkswagen in einer Reihe mit großen Rallye-Legenden

Der Dreifachtriumph bei der Rallye Monte Carlo 2015 markiert den insgesamt 23. Laufsieg von Volkswagen mit dem Polo R WRC und den elften Mehrfacherfolg seit dem Einstieg 2013. Sébastien Ogier und Julien Ingrassia standen bei der Rallye Monte Carlo zum 25. Mal auf der obersten Stufe des Podests und das zweite Mal in Folge bei der „Monte“. Damit zog Ogier mit Rallye-Legende Colin McRae gleich. Die Plätze eins, zwei und drei bei der 2015er-„Monte“ stellen zudem einen historischen Dreifachsieg in der Geschichte der Rallye, den erst sechsten insgesamt. Volkswagen steht als fünfte Marke seit 1973 mit einem „Triple“ im Geschichtsbuch der „Monte“ und damit in einer Reihe mit legendären Rallye-Marken wie Renault-Alpine, Lancia, Audi und Citroën.

Typisch „Monte“ – Reifenpoker und variantenreiche Bedingungen

Trockener Asphalt mit – für „Monte“-Verhältnisse – jeder Menge Grip, spiegelblankes Eis, Schnee und Schneematsch – mit all dem bekamen es die WM-Teams bei der Rallye Monte Carlo 2015 zu tun. Und das im permanenten Wechsel von einem Kilometer zum nächsten. Die Reifenwahl stellte sich als entsprechend knifflig heraus. Zur Wahl standen 30 Michelin-Wettbewerbsreifen aus 82 Reifen ¬– acht harte, 16 weiche und 24 superweiche sowie zehn Winter- und 24 Spike-Reifen.

„Tag der Klassiker“ – Volkswagen baut Dreifachführung bei der „Monte“ aus

  • Volkswagen Duos trotzen schwierigen Bedingungen bei der Rallye Monte Carlo
  • Ogier/Ingrassia, Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene knapp eine Minute vor Verfolgern
  • So war Tag drei: extrem schwere Reifenwahl für berühmte Sonderprüfungen
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Dreimal echt „Monte“ – Volkswagen hat bei der Rallye Monte Carlo die Dreifachführung trotz extrem anspruchsvoller Bedingungen und enorm schwieriger Reifenwahl ausgebaut. Vor dem abschließenden Rallye-Sonntag liegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) 42,8 Sekunden vor Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und weitere 1.07,0 Minuten vor Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N). Vor allem im Pokerspiel um die richtige Reifenwahl für die drei Polo R WRC zeigten die Volkswagen Duos ein sicheres Händchen. Sie entschieden sich dank ihres bestehenden Vorsprungs und angesichts der wechselhaften Fahrbahnbeläge aus Eis, komprimiertem Schnee sowie nassem oder trockenem Asphalt sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag für die jeweils sicherste Variante. Vier Michelin Slicks Supersoft plus zwei Spikereifen nahmen sie morgens, vier Slicks Soft plus zwei Winterreifen nachmittags mit auf die Prüfungen. Zwar bedeuteten beide Optionen einen Zeitverlust auf die Bestzeit, jedoch gleichzeitig, dass die Volkswagen Duos ihren Vorsprung auf den besten Verfolger auf mindestens 53,0 Sekunden ausbauten.

Am Samstag stand bei der Rallye Monte Carlo der „Tag der Klassiker“ auf dem Programm: die Wertungsprüfungen „Lardier et Valença–Faye“, „Prunières–Embrun“ und „Sisteron–Thoard“. Der erste Durchgang der „Prunières–Embrun“-Prüfung musste am Morgen aufgrund des zu großen Zuschauerandrangs abgesagt werden.

Und da war dann noch …

… ein plötzliches Problem, das bei 5.000 Kilometern Testfahrten mit dem neuen Polo R WRC zuvor nie aufgetreten war. Denn in der Nacht von Freitag auf Samstag hatten die Volkswagen Mechaniker am Auto von Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila eine außergewöhnliche Aufgabe zu lösen. Während der Nachmittagsschleife am Freitag waren zwei Stück Kuchen – ein Geschenk heimischer Bäcker nach der fünften Wertungsprüfung an alle Teilnehmer – abhanden gekommen. Schließlich wurde das Gebäck unter dem Fahrersitz gefunden.

Und da waren dann außerdem noch …

… ein paar Zahlen. Am „Monte“-Samstag absolvierte der Polo R WRC beispielsweise auf der zehnten WP seinen 25.000. WP-Kilometer. Insgesamt sammelten Ogier, Latvala und Mikkelsen dabei 799 Top-3-Zeiten und 347 WP-Siege. Am abschließenden Rallye-Sonntag bildet die sogenannte Powerstage („Col St Jean–St Laurent“) zudem die 500. Sonderprüfung des World Rally Cars aus Wolfsburg.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
22. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Entrevaux–
Rouaine
21,31 P03
(+ 30,9 Sek.)
P08
(+ 43,0 Sek.)
P13
(+ 53,9 Sek.)
WP 02 Norante–
Digne-les-Bains
19,68 P01 P02
(+ 10,7 Sek.)
P05
(+ 23,6 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 13,3 Sek.)
P03
(+ 36,1 Sek.)
P07
(+ 59,9 Sek.)
Freitag,
23. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 03 La Salle–Corps I 15,84 P02
(+ 15,0 Sek.)
P12
(+ 42,7 Sek.)
P04
(+ 22,8 Sek.)
WP 04 Aspres-lès-
Corps–
Chauffayer I
25,81 P02
(+ 3,0 Sek.)
P03
(+ 5,3 Sek.)
P10
(+ 30,0 Sek.)
WP 05 Les Costes–
St Julien I
25,40 P02
(+ 0,8 Sek.)
P03
(+ 15,7 Sek.)
P06
(+ 27,8 Sek.)
WP 06 La Salle–Corps II 15,84 P03
(+ 3,6 Sek.)
P02
(+ 3,5 Sek.)
P06
(+ 10,3 Sek.)
WP 07 Aspres-lès-
Corps–
Chauffayer II
25,81 P02
(+ 1,3 Sek.)
P07
(+ 18,9 Sek.)
P08
(+ 19,3 Sek.)
WP 08 Les Costes–
St Julien II
25,40 P01 P04
(+ 20,2 Sek.)
P05
(+ 21,7 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 1.45,4 Min.)
P03
(+ 2.34,8 Min.)
Samstag,
24. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 09 Prunières–
Embrun I
19,93 abgesagt
WP 10 Lardier et Valença– Faye 51,70 P09
(+ 1.49,5 Min.)
P06
(+ 1.09,0 Min.)
P04
(+ 1.04,1 Min.)
WP 11 Prunières–
Embrun II
19,93 P05
(+ 7,4 Sek.)
P03
(+ 5,3 Sek.)
P07
(+ 9,1 Sek.)
WP 12 Sisteron–
Thoard
36,85 P08
(+ 38,4 Sek.)
P04
(+ 18,4 Sek.)
P07
(+ 37,1 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 42,8 Sek.)
P03
(+ 1.49,8 Min.)

Dreifach-Führung für Volkswagen – Ogier bei der „Monte“ vor Latvala und Mikkelsen

  • Startposition, Reifenwahl und kalkuliertes Risiko sind die Themen des „Monte“-Freitags
  • Ogier/Ingrassia, Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene auf Podiumskurs
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Erst Thriller, dann Erfolgsstory: Volkswagen hat bei der Rallye Monte Carlo die Plätze eins, zwei und drei erobert. Der zweite Tag des Auftakts zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) war zunächst geprägt vom Duell Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im Polo R WRC gegen Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC) im Citroën. Während der ersten fünf der sechs Prüfungen des Tages hatte das Volkswagen Duo Zug um Zug die Führung gegen die sportlichen Rivalen erobert, ehe sich auf der letzten WP die Ereignisse überschlugen und Loeb/Elena weit zurückfielen. Davon profitierten auch die weiteren Volkswagen Duos, die sich mit kluger Fahrt ebenfalls nach vorn gearbeitet hatten: Jari-Matti Latvala/Miikka (FIN/FIN) rangieren nach 175,09 von 355,48 WP-Kilometern auf der zweiten Position, Andreas Mikkelsen/Andreas Fløene auf der dritten.

Dabei hatten die Teilnehmer der Rallye-WM mit extrem wechselhaften und schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Die drei jeweils zweimal absolvierten Sonderprüfungen changierten stets zwischen nassem Asphalt, Schnee und Eis – und all das bei teils dichtem Nebel. Die Wahl der Michelin-Wettbewerbsreifen aus weichen Slicks, Spike- und Winterreifen stellte sich dabei als besonders schwierig heraus. Am Vormittag setzten die drei Volkswagen Duos auf einen Mix aus vier Spike- und zwei Winterreifen. Am Nachmittag vertrauten Ogier/Ingassia auf vier Spikereifen plus zwei Slicks, Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene der Mischung aus je zwei Slicks, Spike- und Winterreifen.
„Es war ein harter Tag mit extrem schwierigen Bedingungen. Ich muss meinen Eisspionen ein großes Kompliment machen, sie haben einen fantastischen Job gemacht“, bilanzierte Sébastien Ogier. „Der Zweikampf mit Sébastien Loeb war nicht nur aufregend für die Fans, sondern auch für Julien und mich im Cockpit spannend. Mal hatte er Vorteile auf einer Prüfung, dann konnte ich wieder Boden gutmachen. Am Ende war es wichtig, dass ich trotz des Rückstands zu Beginn nie die Ruhe verloren habe. Als wir nach der vorletzten Prüfung erstmals die Führung hatten, konnte ich etwas aufatmen. Nach dem Unfall von Loeb auf der Schlussetappe ist es für viele Rallye-Fans natürlich schade, dass das enge Duell um die Spitze nun vorbei ist. Trotz des Vorsprungs werden die nächsten Tage aber alles andere als leicht. Die Bedingungen mit dem Mix aus Eis, Schnee und Asphalt sind nach wie vor extrem schwierig, deshalb gilt bis zum Ziel volle Konzentration. Und dann kann ich hoffentlich meinen Fans etwas zurückgeben für die unglaubliche Unterstützung und Begeisterung, die ich hier in meiner Heimat genießen darf.“

Und da war dann noch …

… ein Rallye-mäßiger Hausbesuch. Denn auf der fünften Wertungsprüfung der Rallye Monte Carlo passierte die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) das Städtchen Forest Saint Julien – den Geburtsort von Sébastien Ogier. Das Ziel der Sonderprüfung „Les Costes–St Julien“ lag sogar in Rufweite seines Elternhauses. Mehr Heim-Rallye geht in diesem Fall nicht.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
22. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Entrevaux–
Rouaine
21,31 P03
(+ 30,9 Sek.)
P08
(+ 43,0 Sek.)
P13
(+ 53,9 Sek.)
WP 02 Norante–
Digne-les-Bains
19,68 P01 P02
(+ 10,7 Sek.)
P05
(+ 23,6 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 13,3 Sek.)
P03
(+ 36,1 Sek.)
P07
(+ 59,9 Sek.)
Freitag,
23. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 03 La Salle–Corps I 15,84 P02
(+ 15,0 Sek.)
P12
(+ 42,7 Sek.)
P04
(+ 22,8 Sek.)
WP 04 Aspres-lès-
Corps–
Chauffayer I
25,81 P02
(+ 3,0 Sek.)
P03
(+ 5,3 Sek.)
P10
(+ 30,0 Sek.)
WP 05 Les Costes–
St Julien I
25,40 P02
(+ 0,8 Sek.)
P03
(+ 15,7 Sek.)
P06
(+ 27,8 Sek.)
WP 06 La Salle– Corps II 15,84 P03
(+ 3,6 Sek.)
P02
(+ 3,5 Sek.)
P06
(+ 10,3 Sek.)
WP 07 Aspres-lès-
Corps–
Chauffayer II
25,81 P02
(+ 1,3 Sek.)
P07
(+ 18,9 Sek.)
P08
(+ 19,3 Sek.)
WP 08 Les Costes–
St Julien II
25,40 P01 P04
(+ 20,2 Sek.)
P05
(+ 21,7 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 1.45,4 Min.)
P03
(+ 2.34,8 Min.)

Gelungener Start für Volkswagen bei Auftaktprüfungen der „Monte“

  • Sébastien Ogier/Julien Ingrassia starten als Gesamtzweite in die Rallye-WM-Saison
  • Extrem schwierige Bedingungen: Eis und Schnee treffen auf nassen Asphalt
  • Latvala/Anttila auf Platz drei, Mikkelsen/Fløene Siebte
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Volkswagen ist auf den Positionen zwei und drei in die Rallye Monte Carlo gestartet. Beim Auftakt zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2015 bestimmte der Wechsel aus Eis, Schnee und nassem Asphalt die Nachtprüfungen des ersten Tages. Dabei war die Startposition mitentscheidend über gute und weniger gute Zeiten. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) lieferten sich im neuen Polo R WRC dabei ein Fernduell mit Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC, Citroën), das nach den ersten 40,99 Kilometern der Rallye 1:1 endete. Nach Tag eins trennen die beiden, den Gesamtersten Loeb und den Gesamtzweiten Ogier, 13,3 Sekunden. Auf Platz drei: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im zweiten Polo R WRC zweiter Generation. Andreas Mikkeslen/Ola Fløene (N/N) beendeten den ersten Tag bei der legendären „Monte“ auf Platz sieben.
„Die Strecke heute zu eröffnen war alles andere als leicht“, so Sébastien Ogier. „Die Bedingungen haben ständig gewechselt, vor allem in der ersten Prüfung. Nasser Asphalt oder überfrorene Nässe – man wusste nicht genau, was einen erwartet. Insgesamt herrschte wenig Grip. Wir sind es deshalb besonders vorsichtig an- und sind kein Risiko eingegangen. Das war auf der ersten WP sicher nicht die schnellste Fahrweise, aber die richtige.“

Und da war dann noch …

… ein nostalgischer Blick zurück. Ob sich Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito und Promi-Gast Jacky Ickx heute über die Rallye Dakar des Jahres 1985 unterhalten haben? Die Erinnerungen daran sind jedenfalls unterschiedlich. Denn auf den Tag genau vor 30 Jahren entschieden Vater Karl-Friedrich Capito und Sohn Jost die Lkw-Wertung der legendären Wüsten-Rallye für sich. Jacky Ickx und sein damaliger Beifahrer Claude Brasseur schieden im Porsche 959 in der Automobil-Wertung dagegen bereits zur Halbzeit aus. Die Route führte damals über 7.470 Prüfungskilometer von Paris über Algier nach Dakar.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
22. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Entrevaux–
Rouaine
21,31 P03
(+ 30,9 Sek.)
P08
(+ 43,0 Sek.)
P13
(+ 53,9 Sek.)
WP 02 Norante–
Digne-les-Bains
19,68 P01 P02
(+ 10,7 Sek.)
P05
(+ 23,6 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 13,3 Sek.)
P03
(+ 36,1 Sek.)
P07
(+ 59,9 Sek.)

Promi-Alarm bei der „Monte“ – Rallye-Taxifahrten bei Volkswagen und Co

  • Im Drift durch Monaco: Prominente erleben Rallye-Sport hautnah
  • Idris Elba, Renaud Lavillenie und Jacky Ickx an Bord des Polo R WRC
Volkswagen Polo R WRC
Volkswagen Polo R WRC

Die schnellste Stadtrundfahrt in der Geschichte Monacos: Während der Rallye Monte Carlo erlebten Prominente die Stadt an der Côte d’Azur im Rallye-Drift. Als Co-Piloten an der Seite von Doppelweltmeister Sébastien Ogier im Volkswagen Polo R WRC am Start: Hollywood-Schauspieler, Weltklasse-Athleten und Rennfahrer.

Auf einem speziell abgesperrten Kurs entlang der Formel-1-Rennstrecke in Monaco wurde der britische Schauspieler und Golden-Globe-Gewinner Idris Elba („Luther“, „Mandela – der lange Weg zur Freiheit“) von Sébastien Ogier im Polo R WRC durch die Straßenschluchten pilotiert. Die französischen Top-Sportler Renaud Lavillenie – Olympia-Sieger und mit 6,16 Metern Hallen-Weltrekordhalter im Stabhochsprung – und Rugby-Nationalspieler Mathieu Bastareaud wurden dabei ebenso quer-beschleunigt wie Rennfahrer-Legende Jacky Ickx (sechsmaliger Le-Mans-Sieger, Rallye-Dakar-Sieger und Formel-1-Vizeweltmeister von 1969 und 1970). Auch die High Society schnupperte Rallye-WM-Luft: Zu den weiteren Gästen zählten beispielsweise Pierre Casiraghi (Neffe von Prinz Albert) und der Tscheche Jan Koller (ehemaliger Fußball-Bundesliga-Profi), zudem Schauspieler Francois Cluezet („Ziemlich beste Freunde“) und DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck.

Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) hinterließ in Monaco einen durchweg positiven Eindruck: Viele Zuschauer fanden bei sonnigem Wetter den Weg an den abgesteckten Kurs, um sowohl die Rallye-WM-Helden als auch ihre prominenten Taxi-Gäste zu feiern.
Sternfahrt von Gap nach Monte Carlo – 15 Prüfungen und 355,48 Kilometer gegen die Uhr

Auch im Jahr 2015 wird die Rallye Monte Carlo zwischen dem monegassischen Fürstentum und Gap in den französischen Seealpen ausgetragen und endet traditionsgemäß in Monaco mit der letzten Zeitkontrolle vor dem Fürstenpalast. Großer Umzug inklusive: Während sich die Rallye-Piloten am Samstag über berühmte Wertungsprüfungen wie „Sisteron–Thoard“ nach Südosten vorarbeiten, wechseln die Service-Mannschaften den Servicepark. Nach dem Mittagsservice in Gap steht am nächsten Tag der erste Morgen-Service im Hafen von Monaco auf dem Programm.

Die Fahrer selbst absolvieren mit ihren World Rally Cars nach dem zeremoniellen Start in Monaco am Donnerstagabend zwei Nachtprüfungen mit insgesamt 40,99 Kilometern auf Zeit. Am Freitag folgt zweimal eine neue Schleife nördlich von Gap. Den Tag der Klassiker bildet der Sonnabend. Neben „Sisteron“ steht die längste WP der „Monte“ an, die 51,70 Kilometer lange „Lardier et Valença–Faye“ auf der Agenda. Der abschließende Sonntag erhält ebenfalls den Stempel „typisch ‚Monte‘“: Gedriftet wird dann am Col de Braus und am Col de Turini. Dort erobern die besten drei auf der abschließenden Powerstage „Col St Jean–St Laurent“ Zusatzpunkte für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung der Weltmeisterschaft.

Bereit für die „Monte“ – Top-Ergebnisse für Volkswagen im Shakedown

  • Neuer Polo R WRC erlebt soliden Einstand in die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
  • Schlamm, Regen – rutschige Bedingungen beim „Freien Training“ zur Rallye Monte Carlo
  • Ogier bester Volkswagen Pilot auf Rang drei, Mikkelsen Vierter, Latvala Elfter
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

So ist die „Monte“ – beim Shakedown zur Rallye Monte Carlo haben die Volkswagen Piloten einen guten Vorgeschmack auf die kommenden vier Tage beim Klassiker der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) bekommen. Beim „Freien Training“ zum Auftakt bestimmten widrige Bedingungen und die Startposition das Ergebnis der 3,52 Kilometer langen Prüfung südlich von Gap (Frankreich). Wer als erstes startete, hatte die besten Bedingungen, denn immer mehr Schlamm wurde mit jedem weiteren Teilnehmer auf die Strecke geschaufelt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) absolvierten den Shakedown im neuen Polo R WRC mit der drittbesten Zeit, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) mit der viertbesten. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) beendeten das erste Kräftemessen zur „Monte“ als Elfte. Die wahre Rallye-Action beginnt am Donnerstagabend nach dem zeremoniellen Start in Monaco mit den ersten beiden Prüfungen um 20:21 Uhr und 21:29 Uhr.

Wussten Sie, dass …

… seit 1999 nur Finnen und Franzosen die „Monte“ für sich entschieden? 1999 bis 2002 siegte Tommi Mäkinen vier Mal in Folge, 2003 bis 2005 sowie 2007 bis 2008 und 2012 bis 2013 Sébastien Loeb, 2006 der heutige Volkswagen Motorsport-Berater Marcus Grönholm, 2009 und 2014 Sébastien Ogier sowie als letzter Finne Mikko Hirvonen im Jahr 2010.

… die „Monte“ ursprünglich nicht als Motorsport-Veranstaltung geplant war? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts diente sie dazu, Touristen in den Wintermonaten in das Fürstentum zu locken.

… es bei den ersten Ausgaben der „Monte“ gar nicht auf das Tempo ankam? Eine Jury bewertete neben der Fahrzeit die Eleganz der Autos, den Fahrkomfort und den Zustand, in dem die Autos ins Ziel fuhren.

… der erste „Monte“-Gewinner Henri Rougier (F) hieß? Der Radrennfahrer, Pilot und Rennfahrer aus Marseille kam mit seinem Turcat-Méry 24CV im Jahr 1911 als Erster ins Ziel.

… die Konzernmarke Audi wie Volkswagen einen Sieg bei der Rallye Monte Carlo vorzuweisen hat? 1984 gewannen Walter Röhrl/Christian Geistdörfer (D/D) im legendären Audi quattro.
… die Rallye Monte Carlo von 1973 bis 2008 und seit 2012 den Auftakt der Rallye-Weltmeisterschaft bildete? 2009 bis 2011 zählte sie zur Intercontinental Rally Challenge (IRC).

… der Automobil Club de Monaco (ACM) die Rallye seit 1911 organisiert und 2015 sein 125-jähriges Bestehen feiert? Die 2015er-„Monte“ ist die 83. Ausgabe.

… Gap 2015 zum zweiten Mal in Folge das Rallye-Zentrum der ersten Tage bildet? Gap zählt zudem regelmäßig als Start- oder Zielort zur Tour de France.
Die Zahl zur Rallye Monte Carlo: 68 Tage

Nur 68 Tage dauerte die Winterpause der Rallye-WM. Die abschließende Wertungsprüfung 2014 wurde bei der Rallye Großbritannien am 16. November ausgetragen, die erste der „Monte“ geht am 22. Januar 2015 über die Bühne. Übrigens: Zwischen erster und letzter Sonderprüfung des Jahres 2015 vergehen genau 296 Tage.

Eine Frage der Ehre – Seb vs. Seb bei der Mutter aller Rallye-WM-Läufe

Volkswagen Polo R WRC
Volkswagen Polo R WRC

Neunmaliger versus zweimaliger Weltmeister, Franzose versus Franzose, Sébastien versus Sébastien – die Rallye Monte Carlo verspricht ein packendes Duell. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC) kehren mit Citroën in der Rallye-WM zurück und treffen dabei mit Sébastien Ogier/Julien Ingrassia auf die Titelverteidiger. Beide Sébastiens behaupten von sich, die legendäre „Monte“ sei ihr Wohnzimmer. Loeb/Elena siegten sieben Mal bei der prestigeträchtigsten Rallye im Kalender, Ogier/Ingrassia zwei Mal (IRC/WRC). Sie sind die einzigen beiden Duos im Starterfeld der 2015er-Ausgabe, die die Rallye Monte Carlo im World Rally Car bereits für sich entschieden haben. Und beide Crews gelten bei schwierigsten Bedingungen als besonders stark – womöglich wird es ein Duell für die Rallye-Geschichtsbücher. Schließlich zählt die Rallye Monte Carlo neben den 24 Stunden von Le Mans, den 500 Meilen von Indianapolis, der Rallye Dakar und dem Formel-1-Grand-Prix in Monaco zu den fünf renommiertesten Automobilrennen weltweit.
Bunter Strauß für die Reifenwahl, die Eisspione und der Wetterpoker

Bei der Rallye Monte Carlo stehen jedem Fahrer der Top-Kategorie WRC insgesamt 82 Reifen zur Auswahl. Acht der harten Slicks, 16 der weichen, 24 der superweichen Mischung. Dazu 24 Winterreifen mit, zehn ohne Spikes. Die Kombination passt bestens zum Spielerparadies Monaco: Die Wahl der maximal erlaubten 30 Reifen aus den fünf verschiedenen Typen sowie der Wechsel von nassem, trockenem, schneebedecktem und vereistem Asphalt machen die Reifenwahl zu einem wahren Poker. Teilweise verändern sich die Bedingungen auf den einzelnen Wertungsprüfungen von Kilometer zu Kilometer und von Minute zu Minute. Wohl dem, der sich auf gute Eisspione, eine präzise Wettervorhersage und eine treffsichere Intuition bei der Reifenwahl verlassen kann.

Von Startreihenfolge und Zwischenzeiten: neue sportliche Regeln in der Rallye-WM

Mit dem Auftakt bei der Rallye Monte Carlo gelten in der Rallye-WM neue sportliche Regeln. Musste der WM-Führende bisher am ersten der drei Rallye-Tage die Route eröffnen, sind es 2015 die ersten beiden Tage, ehe am Abschlusstag in der umgekehrten Reihenfolge des Rallye-Zwischenergebnisses gestartet wird. Bei der „Monte“ wird die Reihenfolge der ersten beiden Rallye-Tage vom WM-Endstand 2014 bestimmt. Auch bei der Kommunikation des Teams mit den Fahrern und Beifahrern gibt es eine Regeländerung: Bisher war es erlaubt, während der Wertungsprüfungen Zwischenzeiten durchzugeben. 2015 ist das untersagt.

Die Zahl zur Rallye Monte Carlo: 68 Tage

Nur 68 Tage dauerte die Winterpause der Rallye-WM. Die abschließende Wertungsprüfung 2014 wurde bei der Rallye Großbritannien am 16. November ausgetragen, die erste der „Monte“ geht am 22. Januar 2015 über die Bühne. Übrigens: Zwischen erster und letzter Sonderprüfung des Jahres 2015 vergehen genau 296 Tage.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Endstand 2014
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 267
2. Jari-Matti Latvala 218
3. Andreas Mikkelsen 150
4. Mikko Hirvonen 126
5. Mads Østberg 108
6. Thierry Neuville 105
7. Kris Meeke 92
8. Elfyn Evans 81
9. Martin Prokop 44
10. Dani Sordo 40
11. Henning Solberg 26
12. Bryan Bouffier 20
13. Juho Hänninen 20
14. Hayden Paddon 19
15. Ott Tänak 17
16. Robert Kubica 14
17. Benito Guerra 8
18. Chris Atkinson 7
19. Pontus Tidemand 6
20. Dennis Kuipers 4
21. Jaroslav Melichárek 4
22. Nasser Al-Attiyah 4
23. Lorenzo Bertelli 2
24. Matteo Gamba 2
25. Craig Breen 2
26. Yuriy Protasov 2
27. Jari Ketomaa 1
28. Karl Kruuda 1
29. Khalid Al-Qassimi 1
Beifahrer-Wertung
Punkte
1. Julien Ingrassia 267
2. Miikka Anttila 218
3. Jarmo Lehtinen 126
4. Jonas Andersson 108
5. Ola Fløene 106
6. Nicolas Gilsoul 105
7. Paul Nagle 92
8. Daniel Barritt 81
9. Mikko Markkula 48
10. Jan Tomanek 44
11. Marc Martí 40
12. Ilka Minor 26
13. Xavier Panseri 20
14. Tomi Tuominen 20
15. John Kennard 19
16. Raigo Molder 17
17. Maciej Szczepaniak 14
18. Borja Rozada 8
19. Stéphane Prevot 7
20. Robin Buysmans 4
21. Erik Melichárek 4
22. Giovanni Bernacchini 4
23. Mitia Dotta 2
24. Scott Martin 2
25. Nicola Arena 2
26. Emil Axelsson 2
27. Pavlo Cherepin 2
28. Kaj Lindström 1
29. Martin Jarveoja 1
30. Chris Patterson 1
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 447
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 210
3. M-Sport 208
4. Hyundai Motorsport 187
5. Volkswagen Motorsport II 133
6. Jipocar Czech National Team 49
7. Hyundai Motorsport N 28
8. RK M-Sport WRT 26

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Zeitplan
Mittwoch, 21. Januar 2015
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Shakedown (Châteauvieux), 120 Min. 16:00
Donnerstag, 22. Januar 2015
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Zeremonieller Start (Place du Casino, Monaco) 18:30
WP 01 Entrevaux–Rouaine 89,68 21,31 20:21
WP 02 Norante–Digne-les-Bains 41,10 19,68 91,56 21:29
Flexi-Service A (Gap), 45 Min. 0,30 23:26
Parc fermé (Gap) 02:45
222,64 40,99 ∑ 263,63
Freitag, 23. Januar 2015
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service B (Gap), 15 Min. 08:10
WP 03 La Salle–Corps 1 74,89 15,84 09:56
WP 04 Aspres-lès-Corps–Chauffayer 1 06,81 25,81 10:29
WP 05 Les Costes–St Julien 1 04,09 25,40 43,67 11:07
Service C (Gap), 30 Min. 12:37
WP 06 La Salle–Corps 2 74,89 15,84 14:38
WP 07 Aspres-lès-Corps–Chauffayer 2 06,81 25,81 15:11
WP 08 Les Costes–St Julien 2 04,09 25,40 43,67 15:49
Flexi-Service D (Gap), 45 Min. 0,30 17:14
Parc fermé (Gap) 21:00
259,22 134,10 ∑ 393,32
Samstag, 24. Januar 2015
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service E (Gap), 15 Min. 08:10
WP 09 Prunières–Embrun 1 36,76 19,93 09:16
WP 10 Lardier et Valença–Faye 55,94 51,70 32,30 10.49
Service F (Gap), 30 Min. 12:34
WP 11 Prunières–Embrun 2 36,76 19,93 13:55
WP 12 Sisteron–Thoard 84,82 36,85 180,89 15:43
Parc fermé (Monaco) 18:58
427,47 128,41 ∑ 555,88
Sonntag, 25. Januar 2015
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service G (Monaco), 45 Min. 0,48 07:34
WP 13 Col St Jean–St Laurent 1 39,61 10,16 09:30
WP 14 La Bollène Vésubie–Sospel 39,12 31,66 10:45
WP 15P Col St Jean–St Laurent 2 11,26 10,16 42,18 12:08
Service H (Monaco), 10 Min. 04,02 13:26
Siegerehrung (Place du Palais, Monaco) 01,60 13:49
138,28 51,98 ∑ 190,25
1.047,60 355,48 ∑ 1.403,08

Absolut „Monte“: Rallye-Klassiker zum Debüt des neuen Polo R WRC

  • Erste Bewährungsprobe für den Polo R WRC der zweiten Generation
  • Volkswagen Fahrer Ogier, Latvala und Mikkelsen eröffnen die „Monte“-Route
  • Heimspiel für Weltmeister Ogier – WM-Auftakt gastiert in Gap (F)
Volkswagen Motorsport Team 2015
Volkswagen Motorsport Team 2015

Härtetest für den neuen Polo R WRC zweiter Generation: Bei der Rallye Monte Carlo (22.–25.01.) stellt sich Volkswagen mit einem grundlegend überarbeiteten World Rally Car der Konkurrenz in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Die Doppelweltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die Vize-Champions Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie der WM-Dritte des Vorjahres Andreas Mikkelsen mit Beifahrer Ola Fløene (N/N) werden die legendäre „Monte” dann im neuen blau-blau-weißen Design des Polo R WRC antreten. Auch unter der Haube hat sich einiges getan: 75 Prozent der Chassis-Komponenten wurden überprüft und viele überarbeitet, der Motor wurde gewichtsoptimiert und leistungsstärker. Doch die wesentlichste Neuerung ist für die Fahrer das neue Getriebe, das im Polo erstmals als hydraulisch aktiviertes System mit Schaltwippe an der Lenksäule realisiert wurde.

„Wir sind gespannt darauf, wie sich der neue Polo R WRC bei der Rallye Monte Carlo schlagen wird“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Das Vorgängermodell hat seinerzeit auf Anhieb seine erste Prüfung und später die zweite Rallye des Jahres gewonnen. Das ist natürlich eine hohe Messlatte, aber wir sind überzeugt, dass der neue Polo an die Erfolgsserie der alten Version anknüpfen kann. Die Rallye Monte-Carlo gilt aufgrund ihrer schwierigen und wechselhaften Bedingungen gemeinhin als Roulette-Spiel des Rallye-Sports. Mit Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen haben wir aber drei Fahrer am Start, die damit bestens umgehen können. Keine Frage: Wir freuen uns unbändig auf die neue Saison.“

Sternfahrt von Gap nach Monte Carlo – 15 Prüfungen und 355,48 Kilometer gegen die Uhr

Auch im Jahr 2015 wird die Rallye Monte Carlo zwischen dem monegassischen Fürstentum und Gap in den französischen Seealpen ausgetragen und endet traditionsgemäß in Monaco mit der letzten Zeitkontrolle vor dem Fürstenpalast. Großer Umzug inklusive: Während sich die Rallye-Piloten am Samstag über berühmte Wertungsprüfungen wie „Sisteron–Thoard“ nach Südosten vorarbeiten, wechseln die Service-Mannschaften den Servicepark. Nach dem Mittagsservice in Gap steht am nächsten Tag der erste Morgen-Service im Hafen von Monaco auf dem Programm.

Die Fahrer selbst absolvieren mit ihren World Rally Cars nach dem zeremoniellen Start in Monaco am Donnerstagabend zwei Nachtprüfungen mit insgesamt 40,99 Kilometern auf Zeit. Am Freitag folgt zweimal eine neue Schleife nördlich von Gap. Den Tag der Klassiker bildet der Sonnabend. Neben „Sisteron“ steht die längste WP der „Monte“ an, die 51,70 Kilometer lange „Lardier et Valença–Faye“ auf der Agenda. Der abschließende Sonntag erhält ebenfalls den Stempel „typisch ‚Monte‘“: Gedriftet wird dann am Col de Braus und am Col de Turini. Dort erobern die besten drei auf der abschließenden Powerstage „Col St Jean–St Laurent“ Zusatzpunkte für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung der Weltmeisterschaft.

Neue Technik, neues Design: Polo R WRC zweiter Generation präsentiert

  • Weltpremiere des 318 PS starken Polo R WRC in Wolfsburg
  • Vorstand Dr. Heinz-Jakob Neußer gibt Startsignal für die Titelverteidigung
  • WM-Auftakt vom 22. bis 25. Januar bei der legendären Rallye Monte Carlo
Volkswagen Polo R WRC
Volkswagen Polo R WRC

Technisch und optisch in Bestform: Volkswagen hat in der Autostadt in Wolfsburg den Polo R WRC zweiter Generation vorgestellt. Mit neuem Auto und neuem Erscheinungsbild peilt die Werksmannschaft aus Wolfsburg die erneute Titelverteidigung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) an. Beim Debüt des Polo R WRC im Jahr 2013 sowie in der Saison 2014 hatte Volkswagen jeweils sämtliche WM-Titel gefeiert. Beim Fahrerkader setzt die Marke weiter auf Kontinuität: Die Doppel-Weltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sowie ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) rollen am 22. Januar bei der legendären Rallye Monte Carlo für Volkswagen an den Start der ersten Wertungsprüfung.

„Der neue Polo R WRC wurde innen wie außen intensiv weiterentwickelt“, so Dr. Heinz-Jakob Neußer, Volkswagen Markenvorstand für technische Entwicklung. „Nicht nur, dass er noch dynamischer und sportlicher aussieht als zuvor, auch unter der Haube haben unsere Ingenieure sorgfältig an technischen Neuerungen gearbeitet und das Erfolgspaket der vergangenen zwei Jahre in vielen Details verbessert. Effizienz, Zuverlässigkeit und Performance standen dabei im Vordergrund. Wir können es kaum erwarten, den neuen Polo R WRC in Monte Carlo und bei den zwölf weiteren Rallyes auf vier Kontinenten am Start zu sehen.“

Titelverteidigung in Blau-Blau-Weiß: neues Design für die nächste Generation Polo R WRC

Volkswagen Polo R WRC
Volkswagen Polo R WRC

Die augenscheinlichste Veränderung des Polo R WRC vor der Saison 2015 ist sein Äußeres. Die Grundfarbe Weiß wich dunklem Blau. Weiße und hellblaue Streifen lösen die dunkelblaue Front in die weiße Heckpartie auf, die ein neuer Heckflügel überragt. Mit in das neue Design integriert sind die starken Partner von Volkswagen in der Rallye-WM: Red Bull, Schmierstoff-Partner Castrol, Volkswagen Financial Services, Reifen-Partner Michelin, Fahrwerk- und Kupplungsspezialist ZF Sachs sowie Ausrüster OMP.

Unter der Haube haben die Volkswagen Ingenieure viele neue Ideen umgesetzt. Die größte Neuerung stellt das hydraulisch aktivierte Getriebe dar, das über eine Schaltwippe an der Lenksäule betätigt wird. Zudem wurden drei Viertel der Komponenten von Chassis, Motor, Fahrwerk, Antriebstrang und Aerodynamik nach dem Prinzip „simpler, leichter, stabiler“ überprüft und viele optimiert.
„Eine Präsentation wie unsere heute ist immer auch ein willkommener Startschuss in die Saison“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Das gesamte Team hat lange und hart dafür gearbeitet, dass wir startklar für die Rallye Monte Carlo sind. Heute haben wir den letzten emotionalen Schub bekommen. Es ist einfach großartig, dass wir vom Vorstand und den Volkswagen Mitarbeitern so enthusiastisch unterstützt werden. Interesse und Rückhalt für den Motorsport sind bei Volkswagen riesig. Jetzt gilt’s, das in der neuen Saison zurückzugeben.“

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Saison 2015

22.01.–25.01.2015    Rallye Monte Carlo
12.02.–15.02.2015    Rallye Schweden
05.03.–08.03.2015    Rallye Mexiko
23.04.–26.04.2015    Rallye Argentinien
21.05.–24.05.2015    Rallye Portugal
11.06.–14.06.2015    Rallye Italien
02.07.–05.07.2015    Rallye Polen
30.07.–02.08.2015    Rallye Finnland
20.08.–23.08.2015    Rallye Deutschland
10.09.–13.09.2015    Rallye Australien
01.10.–04.10.2015    Rallye Frankreich
22.10.–25.10.2015    Rallye Spanien
12.11.–15.11.2015    Rallye Großbritannien

Volkswagen Polo R-Cup Indien: Karthik Tharani krönt sich mit Hattrick zum Champion

Volkswagen Polo R-Cup Indien
Karthik Tharani krönt sich mit Hattrick zum Champion

Volkswagen Polo R-Cup Indien
Volkswagen Polo R-Cup Indien

Mit einem Sieg-Hattrick in der Rangliste der Stammfahrer hat sich Karthik Tharani (IND) beim Saisonfinale doch noch zum Champion im Volkswagen Polo R-Cup Indien gekrönt. Im letzten Rennen am Sonntag auf dem Formel-1-Kurs von Greater Noida (IND) fing der 20-jährige Student den bis dahin klar in der Gesamtwertung führenden Karminder Pal Singh (IND) noch ab. Dem reichten die Plätze drei, vier und sieben in der Tabelle der Stammpiloten letztendlich nicht. Eine brilliante Vorstellung zeigten auch die nicht punktberechtigten Gastfahrer. Im ersten Rennen landete der Deutsche Andre Gies, der in diesem Jahr im Scirocco R-Cup gefahren war, auf Platz drei beim Sieg von Tharani. Im zweiten und dritten Lauf triumphierte überraschend der nationale Kartchampion Ameya Bafna (IND). Da er jedoch nicht punktberechtigt war, erhielt der zweitplatzierte Tharani jeweils die volle Punktzahl für den Sieg und holte sich noch den Titel.

Volkswagen Scirocco R-Cup China
William Lok schnappt mit Doppelsieg Mantori noch den Titel weg

Routinier William Lok hat sich mit einem Doppelsieg beim Saisonfinale noch den Titel im Volkswagen Scirocco R-Cup China gesichert. Der 41-Jährige aus Hongkong hatte schon zum Saisonauftakt beide Rennen auf dem Kurs in Zhuhai (CN) gewonnen und er wiederholte diesen Coup an gleicher Stelle bei den Saisonläufen Nummer neun und zehn. In den beiden Trainingssessions und den zwei Qualifyings war der vor dem Finale noch klar in der Meisterschaft führende Carlo Piero Mantori (I) jeweils der schnellste Pilot gewesen. Doch in den beiden Rennen konnte er seine Pole-Position nicht erfolgreich verteidigen. Im ersten Lauf in Zhuhai  reichte es noch zu Platz zwei hinter Lok, doch im entscheidenden Rennen wurde Mantori bis auf Platz acht durchgereicht. So zog Lok in der Gesamtwertung des Markenpokals  mit 108 Punkten noch am Italiener (103) vorbei. Eine überzeugende Vorstellung beim Saisonfinale zeigte auch der Deutsche Markus Engel, der als Dritter und Zweiter zweimal aufs Podest fuhr.

„Wetten, dass..?“-Finale: Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier und der Volkswagen Polo R WRC zu Gast in Nürnberg

  • Spektakulärer Auftritt bei Samstagabend-Show im deutschsprachigen TV
  • Weltmeister Ogier und der Polo R WRC treten bei letzter Außenwette an

Außergewöhnlicher Einsatz für die Weltmeister – Sébastien Ogier und der Volkswagen Polo R WRC stellen sich am Samstagabend bei der ZDF-Show „Wetten, dass..?“ einem besonderen Wettbewerb. Bei der allerletzten Ausgabe der großen Samstagabendshow tritt Sébastien Ogier gegen Jakob Vöckler (21) aus München an. Der sportliche Lehramts-Student wettet, dass er in einer einzigartigen Wertungsprüfung schneller ist als der Rallye-Champion. Moderiert wird die Außenwette von Komiker Olli Dittrich.

„Über die Wette selbst wird noch nichts verraten“, so Sébastien Ogier. „Aber Einschalten lohnt sich, denn es wird spektakulär. Der Auftritt in der letzten „Wetten, dass..?“-Show ist natürlich eine großartige Chance, die Rallye-Begeisterung einem Millionenpublikum zu vermitteln und zu zeigen, was Fahrer und Technik alles draufhaben. Darüber hinaus wird es bestimmt ein großer Spaß und ich freue mich riesig, dabei zu sein.“

Die Sendung „Wetten, dass..?“ wird seit 33 Jahren live ausgestrahlt und hat bereits Generationen von Zuschauern begeistert. Am kommenden Samstag, den 13. Dezember, 20:15 Uhr, verabschiedet sich der Unterhaltungsklassiker aus dem Showbusiness. Die 215. und abschließende Sendung wird in Nürnberg produziert und von Markus Lanz präsentiert.

Für das Motorsport-Team von Volkswagen ist es nicht der erste Auftritt bei „Wetten, dass..?“. Im Dezember 2005 trat die damalige Werksfahrerin Jutta Kleinschmidt mit dem Race Touareg, dem späteren Siegerauto der Rallye Dakar, auf einem Parcours gegen ein Pferdegespann an. Der Sieger damals: die Pferdestärken aus Wolfsburg.

In diesem Jahr hat das Werksteam von Volkswagen die Rallye-Fans in aller Welt mit neuen Bestmarken – 12 Siege in 13 Rallyes ist neuer Rekord in der WM-Geschichte – sowie dem spannenden Zweikampf zwischen den Weltmeistern Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (Frankreich) und ihren Herausforderern Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (Finnland) in Atem gehalten. Andreas Mikkelsen (Norwegen), der von seinem Landsmann Ola Fløene navigiert wird, komplettierte als Gesamtdritter den sportlichen Erfolg der Volkswagen Mannschaft, die auch den Weltmeister-Titel in der Hersteller-Wertung souverän gewann. Die neue WM-Saison beginnt bereits am 22. Januar 2015 mit der legendären Rallye Monte-Carlo im Fürstentum Monaco.