Mit Corazón und Karacho – Volkswagen Piloten startklar für Rallye Mexiko

  • Erstes Schotter-Event des WM-Jahres führt in schwindelerregende Höhen
  • Doppelweltmeister Ogier/Ingrassia als Tabellenführer nach Übersee
  • Zwei Siege mit dem Polo R WRC: erfolgreiche Bilanz für Volkswagen in Mexiko
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Mit viel Herz und vollem Tempo, mit Corazón und Karacho in den dritten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Volkswagen stellt sich in Mexiko der ersten Rallye des Jahres auf Schotter. Vom 05. bis 08. März eine zusätzliche Herausforderung: die große Höhe mit bis zu 2.752 Metern über Normalnull. Die Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) gehen bei der nicht gerade alltäglichen Rallye, die in der Silberminen-Stadt Guanajuato eröffnet wird, als WM-Erste, -Dritte und -Vierte an den Start.

„Die Rallye Mexiko stellt die erste Schotter-Rallye des Jahres dar. Das heißt, Teams und Techniker müssen sich erneut auf völlig andere Bedingungen als bei der Rallye Monte Carlo und zuletzt in Schweden einstellen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Dazu geht es auf den Wertungsprüfungen hoch hinaus – so hoch wie sonst nirgends in der Rallye-Welt. Mit nur zwei Wochen Pause nach der Rallye Schweden gilt es, den Schalter umzulegen und sich den einzigartigen Bedingungen in Mexiko mit viel Herz zu stellen. Und in Mexiko kommt es neben den Fahrern auch auf die Technik an. Die dünne Luft in der großen Höhe muss bestmöglich kompensiert und die Abstimmung auf Schotter angepasst werden. Doch wir sind zuversichtlich, dass uns das gut gelingt, denn in der Vergangenheit haben wir uns dort stets gut geschlagen. Keine Frage: Auch in diesem Jahr wollen wir gewinnen.“

21 Mal hoch hinaus – von 1.800 bis 2.752 Meter über Normalnull

Da kommt jedes World Rally Car ins Schnaufen: Denn die komplette Rallye Mexiko wird oberhalb dessen ausgetragen, was die bis zu 318 PS starken Rallye-Fahrzeuge in Europa gewohnt sind. Liegt der höchste Punkt der Europa-Saison bei gerade einmal 1.608 Metern über Normalnull – auf der Wertungsprüfung „La Bollène-Vésubie–Sospel“ während der Rallye Monte Carlo –, beginnt die niedrigste in Mexiko bei exakt 1.800 Metern.

2015 teilt sich die Rallye rund um den geografischen Mittelpunkt Mexikos in 21 Wertungsprüfungen, die dank eines kompakten Routenverlaufs allesamt in unmittelbarer Nähe zum Servicepark in León liegen. Darunter wahre Herausforderungen wie etwa das „Dach“ der Rallye Mexiko, die „El Chocolate“ mit dem höchsten Punkt der Rallye-WM-Saison auf 2.752 Metern über dem Meeresspiegel. Oder die längste WP der bisherigen Saison: die 55,82 Kilometer lange „Guanajuatito“. Hinzu kommen echte Highlights und Zuschauermagneten: Den Auftakt bildet am Donnerstagabend die berühmte „Street Stage Guanajuato“ im Herzen der Hauptstadt des gastgebenden Bundesstaates. Zu den etwa 72.000 Einwohnern gesellen sich zudem jede Menge Rallye-Besucher, die den 1,01 Kilometer langen Stadtkurs durch Tunnel, Kreisverkehre und Straßenschluchten zu Abertausenden säumen.

Calderón startet für Carlin in der Formel-3-EM

  • Tatiana Calderón fährt 2015 für Carlin „powered by Volkswagen“ in der Formel-3-EM
  • Kolumbianerin überzeugt bei Tests mit Tempo und technischem Verständnis
Tatiana Calderón
Tatiana Calderón

Tatiana Calderón (CO) geht in der kommenden Saison „powered by Volkswagen“ in der FIA Formel-3-Europameisterschaft an den Start. Die 21 Jahre alte Kolumbianerin schließt sich Carlin an und wird Teamkollegin von George Russell (GB) und Callum Ilot (GB). In der Formel-3-EM ist Calderón keine Unbekannte: Bereits 2013 und 2014 startete sie in der Nachwuchsserie. Und das mit Erfolg: Im vergangenen Jahr erzielte die schnelle Frau aus Bogotá mit Platz fünf in Spa-Francorchamps ihr bestes Ergebnis. Mit insgesamt 29 Punkten belegte Calderón Rang 15 in der Gesamtwertung.

„Tatiana Calderón ist ein großes Talent und wir freuen uns, dass sie 2015 mit Volkswagen Power im Heck an den Start geht“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Im vergangenen Jahr hat sie mit tollen Resultaten in der Formel-3-EM auf sich aufmerksam gemacht. Während der Wintertests in Valencia und Monteblanco hat Tatiana nicht nur mit ihrem Tempo beeindruckt. Auch die Ingenieure waren angetan von ihrem Feedback und ihrem technischen Verständnis. Ich bin davon überzeugt, dass sie in der neuen Saison für die eine oder andere Überraschung sorgen wird.“

Tatiana Calderón wird von der FIA-Kampagne „Women in Motorsport“ unterstützt, mit der Volkswagen von Beginn an kooperiert. Zuletzt unternahmen mehrere Fahrerinnen ihre ersten Schritte im Automobilsport innerhalb des Volkswagen Scirocco R-Cup. Die Zusammenarbeit Calderón – FIA – Volkswagen ist eine logische Fortschreibung der erfolgreichen Kooperation des Automobilverbandes mit Volkswagen.

Ladies first: Podium in der Britischen Formel 3 und Sieg in der Florida Winter Series

„Ich freue mich sehr, 2015 in der FIA Formel-3-Europameisterschaft für das sehr konkurrenzfähige Carlin-Team an den Start zu gehen“, so Tatiana Calderón. „Ich mag die Atmosphäre im Team. Jeder ist hungrig auf Erfolg und ich bin mir sicher, dass wir dank der Unterstützung von Volkswagen Motorsport viel erreichen können. Ich bin in einer privilegierten Position, habe großartige Leute um mich herum und möchte mit ihnen zusammen das Optimum erreichen.“

2005 gewann Calderón die nationale Kart-Meisterschaft in Kolumbien. Weitere Stationen waren unter anderem die Star Mazda Series, die Alpine Formel Renault und die Britische Formel-3-Meisterschaft, in der sie 2013 mit Platz drei auf dem Nürburgring als erste Frau ein Podiumsresultat erzielte. Im vergangenen Jahr fuhr Calderón – neben ihren Einsätzen in der Formel-3-EM – in der Florida Winter Series. An ihrem ersten Rennwochenende in Sebring gewann sie umgehend ein Rennen

WinterThunderland – tolle Rallye-Bedingungen in Schweden

Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Jede Menge Eis und Schnee, malerische Winterlandschaft und beste Bedingungen: Die Rallye Schweden bildete die perfekte Winter-Rallye. Ergiebiger Schneefall vor dem zweiten Saisonlauf der Rallye-WM hatte für sehr gute Streckenverhältnisse gesorgt – inklusive meterhoher Schneewälle am Straßenrand, an dem sich die Fahrer mit ihren World Rally Cars anlehnen, um Zeit gutzumachen. Ein Spiel in engen Grenzen: Wer sich zu sehr in den Schneewällen einhakte, riskierte einen Dreher – ein typischer Rallye-Schweden-Fehler, der beinahe dem gesamten Feld der Top-Fahrer wenigstens einmal im Verlauf der 308 WP-Kilometer unterlief.

Punkte und Powerstage – drei Extra-Zähler für Sébastien Ogier

Auf Zähler bei der Powerstage verzichten und den Sieg oder das Podiumsresultat nach Hause tragen? Nicht bei der Rallye Schweden 2015. Im Windschatten der spannendsten Rallye-WM-Entscheidung aller Zeiten entwickelte sich auch bei der abschließenden Powerstage ein packender Kampf um die Punkte für die drei Zeitschnellsten. Am Ende siegte der Doppelweltmeister in beiden Kategorien und sicherte sich die drei Extra-Zähler. Für Volkswagen war es in 27 Powerstages das 20. Mal, dass sich einer der Wolfsburger Werksfahrer maximale Ausbeute in der Powerstage sicherte.

Freiwilliger Rückzug: Latvala/Anttila beenden die Rallye Schweden

Nach ihrem Rückschlag am Donnerstag blieben die Vorjahressieger Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila bei der Rallye Schweden ohne Punkte und entschieden sich in Abstimmung mit dem Team dazu, die Rallye nach der abschließenden Powerstage vorzeitig zu beenden. Hintergrund ist eine Regel, die eine Festlegung bestimmter Fahrzeugkomponenten einschränkt. Für Latvala/Anttila wären die Rallye Schweden, Mexiko und Argentinien miteinander verbunden gewesen, der Rückzug hebt diese Regelung auf und gibt ihnen nun mehr Freiheit in der Wahl der Fahrzeugkomponenten und Abstimmung ihres Polo R WRC.
Und da war dann noch …

… der wohl einzige Beifahrer, der während einer WM-Rallye eines der World Rally Cars selbst fährt: Ola Fløene. Bei der Rallye Schweden absolvierte der Co von Andreas Mikkelsen rund 220 Kilometer auf den Verbindungsetappen. Der Platztausch zwischen Fahrer und Beifahrer hat bei Mikkelsen und Fløene eine gute Tradition: 2012 steuerte Fløene den Škoda Fabia S2000 bei der Rallye Zypern als bereits gekrönter Champion der Intercontinental Rally Challenge (IRC) sogar auf der abschließenden Wertungsprüfung „Stavros“. Und das nicht irgendwie: Er absolvierte die knapp 16 Kilometer lange WP nur 45,7 Sekunden langsamer als WP- und Rallye-Sieger Nasser Al-Attiyah.

FIA Rallye-Weltm eisterschaft (WRC),
Rallye Schweden – Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 2:55.30,5 Std.
2. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 6,4 Sek.
3. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 39,8 Sek.
4. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford + 2.26,0 Min.
5. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai + 3.31,5 Min.
6. Elfyn Evan s/Daniel Barritt (GB/GB), Ford + 3.53,0 Min.
7. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 4.05,8 Min.
8. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford + 4.26,0 Min.
9. Yurii Protasov/Pavlo Cherepin (UA/UA), Citroën + 5.32,2 Min.
10. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 6.50,9 Min.
12. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 9.11,9 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Schweden – Ergebnis Power Stage
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 8.05,6 Min.
2. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 4,8 Sek.
3. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 9,9 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 53
2. Andreas Mikkelsen 30
3. Thierry Neuville 30
4. Jari-Matti Latvala 19
5. Mads Østberg 14
6. Elfyn Evans 14
7. Ott Tänak 12
8. Kris Meeke 10
9. Hayden Paddon 10
10. Dani Sordo 8
11. Sébastien Loeb 6
12. Martin Prokop 6
13. Yurii Protasov 2
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 71
2. Hyundai Motorsport 55
3. M-Sport 32
4. Citroën Total Abu Dhabi WRT 20
5. Volkswagen Motorsport II 15
6. Jipocar Czech National Team 10
7. FWRT 1
8. Hyundai Motorsport N 1

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Schweden – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
12. Februar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Karlstad I 01,90 P07
(+ 1,1 Sek.)
P03
(+ 0,4 Sek.)
P05
(+ 0,7 Sek.)
Gesamtwertung P07
(+ 1,1 Sek.)
P03
(+ 0,4 Sek.)
P05
(+ 0,7 Sek.)
Freitag,
13. Februar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Torsby I 14,76 P01 P02
(+ 2,7 Sek.)
P05
(+ 8,6 Sek.)
WP 03 Röjden I 18,73 P01 P05
(+ 5,8 Sek.)
P02
(+ 2,2 Sek.)
WP 04 Finnskogen I 20,76 P02
(+ 1,6 Sek.)
P01 P03
(+ 4,6 Sek.)
WP 05 Kirkenær I 07,07 P01 P02
(+ 2,9 Sek.)
P04
(+ 6,2 Sek.)
WP 06 Kirkenær II 07,07 P08
(+ 8,0 Sek.)
P02
(+ 2,2 Sek.)
P05
(+ 4,1 Sek.)
WP 07 Finnskogen II 20,76 P04
(+ 2,3 Sek.)
P01 P03
(+ 2,2 Sek.)
WP 08 Röjden II 18,73 P04
(+ 4,1 Sek.)
P06
(+ 6,0 Sek.)
P01
WP 09 Torsby II 14,76 P20
(+ 38,6 Sek.)
P41
(+ 8.36,5 Min.)
P02
(+ 1,0 Sek.)
WP 10S Karlstad II 01,90 P01 P07
(+ 1,5 Sek.)
P06
(+ 1,4 Sek.)
Gesamtwertung P04
(+ 24,7 Sek.)
P23
(+ 8.27,0 Min.)
P01
Samstag,
14. Februar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 11 Fredriksberg I 18,15 P03
(+ 6,0 Sek.)
P02
(+ 3,1 Sek.)
P01
WP 12 Rämmen I 22,76 P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P04
(+ 8,0 Sek.)
WP 13 Hagfors Sprint I 01,87 P01 P02
(+ 1,6 Sek.)
P03
(+ 1,9 Sek.)
WP 14 Vargåsen I 24,63 P01 P17
(+ 48,2 Sek.)
P06
(+ 19,1 Sek.)
WP 15 Fredriksberg II 18,15 P13
(+ 14,6 Sek.)
P09
(+ 10,8 Sek.)
P02
(+ 3,7 Sek.)
WP 16 Rämmen II 22,76 P05
(+ 4,0 Sek.)
P03
(+ 3,2 Sek.)
P08
(+ 6,2 Sek.)
WP 17 Hagfors Sprint II 01,87 P11
(+ 2,0 Sek.)
P13
(+ 2,7 Sek.)
P05
(+ 1,4 Sek.)
WP 18 Vargåsen II 24,63 P03
(+ 5,9 Sek.)
P08
(+ 10,8 Sek.)
P07
(+ 8,8 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 9,6 Sek.)
P17
(+ 9.01,1 Min.)
P02
(+ 1,5 Sek.)
Sonntag,
15. Februar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 19 Lesjöfors 15,00 P01 P04
(+ 9,8 Sek.)
P02
(+ 1,3 Sek.)
WP 20 Värmullsåsen I 15,87 P02
(+ 0,9 Sek.)
P01 P03
(+ 4,7 Sek.)
WP 21P Värmullsåsen II 15,87 P01 P04
(+ 11,5 Sek.)
P19
(+ 42,8 Sek.)
Gesamtwertung P01 P12
(+ 9.11,9 Min.)
P03
(+ 39,8 Sek.)

Dramatisches Finale in Schweden: Ogier siegt vor Neuville und Mikkelsen

  • Doppelweltmeister schlägt Youngsters: Ogier vor Neuville und Mikkelsen
  • Abschließende Powerstage entscheidet über hopp oder top
  • Dritter Sieg in Schweden für Volkswagen mit dem Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Atemberaubend bis zum letzten Meter: Sébastien Ogier und Julien Ingrassia haben die Rallye Schweden gewonnen. Das französische Volkswagen Duo setzte sich im engsten WM-Dreikampf der Rallye-Geschichte gegen Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (F/F, Hyundai) und ihre Volkswagen Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) durch. Bis wenige Kilometer vor dem Ziel hatte sich dieser Dreikampf mit verteilten Führungsgrollen immer weiter zugespitzt, ehe die drei Protagonisten von nur 4,6 Sekunden getrennt in den abschließenden Showdown gingen.

Sébastien Ogier feierte damit seinen 26. Rallye-WM-Sieg – und zog mit Legende Carlos Sainz gleich. Ogier liegt nun auf Rang drei der ewigen Bestenliste. Zudem sind Ogier/Ingrassia das einzige mitteleuropäische Duo, das die Rallye Schweden zweimal gewann. Für Andreas Mikkelsen/Ola Fløene war es der zweite Podiumserfolg bei der Rallye Schweden in Folge – sie hatten bis wenige hundert Meter vor dem Ziel vor den Doppelweltmeistern gelegen, sich selbst und ihnen alles abverlangt.

Thriller: Dreikampf Mikkelsen–Ogier–Neuville bis zum letzten Meter

4,6 Sekunden – umgerechnet in eine Distanz waren es lediglich 162,84 Meter – trennten die ersten Drei vor der abschließenden Powerstage – mehr Spannung geht kaum. Die Entscheidung über die oberste oder die unterste Stufe des Siegertreppchens fiel damit auf den letzten 15,84 der insgesamt 308 Prüfungskilometer. Der Dreikampf zwischen Andreas Mikkelsen, Sébastien Ogier und Thierry Neuville hatte sich über die komplette Rallye zugespitzt. In der Geschichte des Rallyesports gab es keine spannendere Ausgangsposition von drei Fahrern vor der abschließenden Wertungsprüfung.

Die Entscheidung über hopp oder top fiel wenige hundert Meter vor dem Ziel: Sébastien Ogier hatte sich die Bestzeit auf den letzten knapp 16 Prüfungskilometern gesichert und damit den Sieg für Volkswagen perfekt gemacht. Doch bis zur letzten Zwischenzeit führte Andreas Mikkelsen die Rallye Schweden extrem knapp an – 2,7 Sekunden waren 5,37 Kilometer vor dem Zielstrich noch übrig geblieben, ehe ein minimaler Quersteher und ein daraus resultierender Dreher die Sieghoffnungen von Andreas Mikkelsen beendete – nicht jedoch die vom zweiten Podiumsresultat in Folge. Der Ausrutscher kostete etwa 40 Sekunden, ehe Mikkelsen/Fløene zurück auf Kurs waren und die Rallye Schweden auf Platz drei beendeten.

Das Drei-Kronen-Team: dritte Rallye Schweden, dritter Volkswagen Sieger

Sébastien Ogier im Jahr 2013, Jari-Matti Latvala im Jahr 2014 und nun erneut Sébastien Ogier – die Rallye Schweden markiert die allererste Rallye im WM-Kalender, die Volkswagen bereits dreimal mit dem Polo R WRC gewann. Für Volkswagen war es der 24. Sieg bei der 28. Rallye und die Podiumsplätze 45 und 46 seit dem Einstieg mit dem Polo R WRC im Januar 2013. Seither schlagen 361 Prüfungsbestzeiten von 521 möglichen für das World Rally Car aus Wolfsburg zu Buche. Volkswagen zog mit dem 25. Sieg insgesamt – den Laufsieg durch Kenneth Eriksson/Peter Diekmann (S/D) an der Elfenbeinküste 1987 eingerechnet – in der ewigen Bestenliste an Audi vorbei und belegt nun Rang acht.

Dreikampf ohne Kompromisse

  • Mikkelsen-Ogier-Neuville-Show beim zweiten WM-Lauf des Jahres
  • Platz zwei und drei: Volkswagen bei Rallye Schweden doppelt auf Podiumskurs
  • Ende offen: Lediglich 9,6 Sekunden trennen die ersten Drei
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Vollgas statt Taktik – Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und ihre Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) liegen mit ihren Volkswagen Polo R WRC bei der Rallye Schweden als Zweite und Dritte in direkter Schlagdistanz zum Sieg. Beim zweiten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) hält ein packender Dreikampf um die Führung Zuschauer und Teams in Atem, bei dem sich beide Volkswagen Duos vor dem abschließenden Showdown gut positionierten. Vor den finalen 46,76 Prüfungskilometern am Sonntag beträgt der Rückstand von Mikkelsen/Fløene (N/N) lediglich 1,5 Sekunden auf die Führenden Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai). Ogier/Ingrassia folgen mit nur weiteren 8,1 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Nach 261 von insgesamt 308 Prüfungskilometern liegen die Top Drei damit innerhalb von nur 380 Metern.

„Ein Kampf mit offenem Visier um den Sieg, nur wenige Sekunden entscheiden über Führung oder Platz drei – das war heute Rallye-Sport vom Allerfeinsten“, sagte Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die Fahrer konnten heute nicht taktieren, mussten vom ersten Meter an wirklich alles geben. Genau das wollen die Zuschauer sehen. Unsere Duos Andreas Mikkelsen und Ola Fløene s owie Sébastien Ogier und Julien Ingrassia sind im Kampf um die Spitze fantastisch gefahren. Aber auch Thierry Neuville gebührt großer Respekt, er hat eine großartige Leistung gezeigt. Dieser Dreikampf wird uns bis ins Ziel in Atem halten. Für mich ist es unmöglich, einen Tipp abzugeben, wer morgen gewinnt – das ist wie Roulette, jede Nummer kann kommen.“

Bei perfekten Bedingungen in den Wäldern von Värmland standen am zweiten Tag der Rallye Schweden etwa 135 WP-Kilometer auf Eis und Schnee auf dem Programm – darunter die Klassiker „Fredriksberg“, „Rämmen“ und „Vargåsen“ mit der berühmten Sprungkuppe „Colin’s Crest“.
Und da war dann noch …

… Colin’s Crest. Sowohl die berühmte Sprungkuppe, als auch der dort vergebene Preis für den weitesten Sprung, sind nach dem stets mutigen Colin McRae benannt. Dass Mikkelsen und Fløene große Traute haben, bewiesen sie mit einem 41-Meter-Sprung – dem weitesten im ersten Durchgang. Die Sensoren am Polo R WRC registrierten dabei beim Abheben eine Geschwindigkeit von 151,23 km/h. Zum Vergleich: Ihr Teamkollege Sébastien Ogier hob mit 135,87 km/h ab und landete bei 34 Metern. Der Colin’s Crest Award ging an Thierry Neuville (Hyundai) mit 44 Metern Weite im zweiten Durchgang.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Schweden – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
12. Februar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Karlstad I 01,90 P07
(+ 1,1 Sek.)
P03
(+ 0,4 Sek.)
P05
(+ 0,7 Sek.)
Gesamtwertung P07
(+ 1,1 Sek.)
P03
(+ 0,4 Sek.)
P05
(+ 0,7 Sek.)
Freitag,
13. Februar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Torsby I 14,76 P01 P02
(+ 2,7 Sek.)
P05
(+ 8,6 Sek.)
WP 03 Röjden I 18,73 P01 P05
(+ 5,8 Sek.)
P02
(+ 2,2 Sek.)
WP 04 Finnskogen I 20,76 P02
(+ 1,6 Sek.)
P01 P03
(+ 4,6 Sek.)
WP 05 Kirkenær I 07,07 P01 P02
(+ 2,9 Sek.)
P04
(+ 6,2 Sek.)
WP 06 Kirkenær II 07,07 P08
(+ 8,0 Sek.)
P02
(+ 2,2 Sek.)
P05
(+ 4,1 Sek.)
WP 07 Finnskogen II 20,76 P04
(+ 2,3 Sek.)
P01 P03
(+ 2,2 Sek.)
WP 08 Röjden II 18,73 P04
(+ 4,1 Sek.)
P06
(+ 6,0 Sek.)
P01
WP 09 Torsby II 14,76 P20
(+ 38,6 Sek.)
P41
(+ 8.36,5 Min.)
P02
(+ 1,0 Sek.)
WP 10S Karlstad II 01,90 P01 P07
(+ 1,5 Sek.)
P06
(+ 1,4 Sek.)
Gesamtwertung P04
(+ 24,7 Sek.)
P23
(+ 8.27,0 Min.)
P01
Samstag,
14. Februar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 11 Fredriksberg I 18,15 P03
(+ 6,0 Sek.)
P02
(+ 3,1 Sek.)
P01
WP 12 Rämmen I 22,76 P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P04
(+ 8,0 Sek.)
WP 13 Hagfors Sprint I 01,87 P01 P02
(+ 1,6 Sek.)
P03
(+ 1,9 Sek.)
WP 14 Vargåsen I 24,63 P01 P17
(+ 48,2 Sek.)
P06
(+ 19,1 Sek.)
WP 15 Fredriksberg II 18,15 P13
(+ 14,6 Sek.)
P09
(+ 10,8 Sek.)
P02
(+ 3,7 Sek.)
WP 16 Rämmen II 22,76 P05
(+ 4,0 Sek.)
P03
(+ 3,2 Sek.)
P08
(+ 6,2 Sek.)
WP 17 Hagfors Sprint II 01,87 P11
(+ 2,0 Sek.)
P13
(+ 2,7 Sek.)
P05
(+ 1,4 Sek.)
WP 18 Vargåsen II 24,63 P03
(+ 5,9 Sek.)
P08
(+ 10,8 Sek.)
P07
(+ 8,8 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 9,6 Sek.)
P17
(+ 9.01,1 Min.)
P02
(+ 1,5 Sek.)

Norwegens Tag – Mikkelsen/Fløene führen mit Volkswagen die Rallye Schweden an

  • Erfolgreicher Norwegen-Ausflug: Andreas Mikkelsen/Ola Fløene vorn
  • Rückschlag jeweils in Führung liegend: Drama für Ogier und Latvala
  • Perfekte Rallye-Bedingungen in Norwegen und Schweden
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Ein Tag in Norwegen, ein Tag für Norweger – Andreas Mikkelsen und Ola Fløene führen nach dem ersten Tag den zweiten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) an. Das Volkswagen Duo liegt nach den einzigen Wertungsprüfungen der Rallye-WM in ihrem Heimatland und nach 126 von 308 WP-Kilometern der Rallye Schweden 19,1 Sekunden vor Thierry Neuville (Hyundai) und weitere 0,3 vor Mads Østberg (Citroën). Der Kampf um die Podiumsplätze wurde jedoch über weite Strecke unter den Volkswagen Duos geführt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) übernahmen auf der zweiten WP der Rallye die Führung, die sie wenige Kilometer vor Ende des ersten Rallye-Tages abgeben mussten – sie hatten sich auf der neunten Sonderprüfung „Torsby“ in einem Schneewall eingehakt und blieben kurzzeitig stecken. Sie gehen nun als Vierte mit 24,7 Sekunden Rückstand auf ihre Teamkollegen Mikkelsen/Fløene in den Rallye-Samstag und liegen damit weiter in Schlagdistanz zur Spitze.

Ebenfalls auf der WP „Torsby“ endete der Traum vom vierten Schweden-Sieg für Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila frühzeitig. Sie hatten gerade virtuell die Führung übernommen, kamen allerdings wenige hundert Meter vorm WP-Ziel von der Strecke ab und verloren knapp neun Minuten. Zuvor hatte das finnische Duo auf dem ersten Durchgang von „Finnskogen“ für die 350. Bestzeit beim 504. WP-Start des Polo R WRC gesorgt. Insgesamt schlagen jetzt 354 von 510 möglichen Bestzeiten für Volkswagen seit dem Rallye-WM-Einstieg 2013 zu Buche.

Volkswagen ist mit dem Polo R WRC bei der Rallye Schweden bisher ungeschlagen. 2013 feierten Sébastien Ogier/Julien Ingrassia den ersten Triumph des World Rally Cars aus Wolfsburg überhaupt, 2014 entschieden Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila den Zweikampf mit ihren Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula für sich.
Und da war dann noch …

… ein erstaunlicher Vergleich. Denn auf Eis und Schnee ist der Grip der World Rally Cars dank der Schweden-Spikes von Reifen-Partner Michelin höher als bei typischen Schotter-Rallyes. Im vergangenen Jahr brauchten die drei Polo R WRC während der Rallye Argentinien durchschnittlich 124,87 Meter, um am Start von Null auf 100 km/h zu beschleunigen. Bei der Rallye Schweden waren es am Freitag dagegen nur durchschnittlich 107,32 Meter.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Schweden – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
12. Februar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Karlstad I 01,90 P07
(+ 1,1 Sek.)
P03
(+ 0,4 Sek.)
P05
(+ 0,7 Sek.)
Gesamtwertung P07
(+ 1,1 Sek.)
P03
(+ 0,4 Sek.)
P05
(+ 0,7 Sek.)
Freitag,
13. Februar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Torsby I 14,76 P01 P02
(+ 2,7 Sek.)
P05
(+ 8,6 Sek.)
WP 03 Röjden I 18,73 P01 P05
(+ 5,8 Sek.)
P02
(+ 2,2 Sek.)
WP 04 Finnskogen I 20,76 P02
(+ 1,6 Sek.)
P01 P03
(+ 4,6 Sek.)
WP 05 Kirkenær I 07,07 P01 P02
(+ 2,9 Sek.)
P04
(+ 6,2 Sek.)
WP 06 Kirkenær II 07,07 P08
(+ 8,0 Sek.)
P02
(+ 2,2 Sek.)
P05
(+ 4,1 Sek.)
WP 07 Finnskogen II 20,76 P04
(+ 2,3 Sek.)
P01 P03
(+ 2,2 Sek.)
WP 08 Röjden II 18,73 P04
(+ 4,1 Sek.)
P06
(+ 6,0 Sek.)
P01
WP 09 Torsby II 14,76 P20
(+ 38,6 Sek.)
P41
(+ 8.36,5 Min.)
P02
(+ 1,0 Sek.)
WP 10S Karlstad II 01,90 P01 P07
(+ 1,5 Sek.)
P06
(+ 1,4 Sek.)
Gesamtwertung P04
(+ 24,7 Sek.)
P23
(+ 8.27,0 Min.)
P01

Winterfest – Volkswagen nach Shakedown startklar für Rallye Schweden

  • Plätze eins, fünf und sechs für die Volkswagen Fahrer
  • „Freies Training“ auf Eis und Schnee liefert Vorgeschmack auf zweite WM-Rallye
  • Sébastien Ogier/Julien Ingrassia schnellstes Duo mit dem Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Volkswagen hat den Shakedown der Rallye Schweden auf den Plätzen eins, fünf und sechs beendet. Beim „Freien Training“ der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) waren Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) auf der 4,30 Kilometer langen „Råda“-Prüfung die Schnellsten, gefolgt von Robert Kubica (M-Sport-Ford), Mads Østberg und Kris Meeke (Citroën) sowie ihren Volkswagen Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN). Ohne auf den Verschleiß der sogenannten Schweden-Spikes achten zu müssen, absolvierten die Top-Piloten wenigstens vier und bis zu sieben Durchgänge, von denen jeder neue Versuch schneller wurde. Insgesamt verbesserten sich die Bedingungen mit jedem World Rally Car, das die schnee- und eisbedeckte Fahrbahn passierte und vom losen Schnee und Schneematsch befreite.
„Eis und Schnee gehören zu meinen absoluten Lieblingsbedingungen, daher freue ich mich wieder in Schweden zu sein“, so Sébastien Ogier. „Die Strecken waren bei der ‚Recce‘ in absolutem Traumzustand. Leider ist es etwas wärmer geworden, was man besonders beim Shakedown gemerkt hat. Wenn es schmilzt, sind die Bedingungen sehr rutschig und alles andere als leicht. Daher hoffe ich, dass es nachts friert. Dann erwartet die Fans eine spektakuläre Rally. Die stärksten Konkurrenten sind mit Sicherheit die nordischen Fahrer wie Østberg, Tänak und natürlich meine Teamkollegen Jari-Matti und Andreas. In jedem Fall sind Julien und ich genauso gut drauf wie unser Polo R WRC.“

Die Rallye Schweden bildet den zweiten Saisonlauf der Rallye-WM 2015. Den sportlichen Auftakt zur einzigen Rallye im Kalender, die ausschließlich auf Eis und Schnee ausgetragen wird, bildet am Abend eine 1,90 Kilometer kurze Prüfung auf der Pferderennbahn in Karlstad.
Die Zahl zur Rallye Schweden: 33,2 Prozent

Insgesamt stellen bei der Rallye Schweden 102,38 von insgesamt 308,00 Wertungsprüfungskilometern eine neue Routenführung dar – ziemlich genau ein Drittel (33,2 Prozent). Sie alle werden am Rallye-Freitag ausgetragen. In Norwegen ist die Stadion-WP „Kirkenær“ die einzige Sonderprüfung, die 2014 bereits befahren wurde, in Schweden sind 11,7 Kilometer der WP „Torsby“ neu, 3,06 Kilometer dagegen aus dem Vorjahr bekannt. Alle anderen WPs blieben in ihrer Route identisch – vor allem die am Samstag und Sonntag.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 25
2. Jari-Matti Latvala 19
3. Andreas Mikkelsen 15
4. Mads Østberg 12
5. Thierry Neuville 10
6. Dani Sordo 8
7. Sébastien Loeb 6
8. Elfyn Evans 6
9. Kris Meeke 4
10. Martin Prokop 2
Beifahrer-Wertung
Punkte
1. Julien Ingrassia 25
2. Miikka Anttila 19
3. Ola Fløene 15
4. Jonas Andersson 12
5. Nicolas Gilsoul 10
6. Marc Marti 8
7. Daniel Barritt 6
8. Daniel Elena 6
9. Paul Nagle 4
10. Jan Tománek 2
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 43
2. Hyundai Motorsport 27
3. Citroën Total Abu Dhabi WRT 12
4. M-Sport 12
5. Jipocar Czech National Team 6
6. FWRT 1

Ausflug nach Norwegen, Heimspiel für Andreas Mikkelsen

6,5 Millimeter für den maximalen Grip: die Schweden-Spikes sind Drifters Liebling

Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Sie sind das Bindeglied zwischen World Rally Car und der verschneit-vereisten Rallye-Piste: die neuen Michelin X-Ice North 3, die ausschließlich in Schweden zum Einsatz kommen. Kurz: die Schweden-Spikes, die frisch für 2015 weiterentwickelt wurden. Sie sind schmaler als ihre Asphalt- und Schotter-Pendants. Das Allerwichtigste ragt aber um 6,5 Millimeter aus den Profilblöcken heraus – die insgesamt 380 Spikes, die sich in Schnee und Eis sprichwörtlich festkrallen. Sie halten nicht nur Temperaturen von bis zu minus 25 Grad Celsius, sondern auch extrem hohen Geschwindigkeiten stand. Die Rallye Schweden zählt zu den WM-Läufen, deren Durchschnittstempo jenseits der 100-Kilometer-pro-Stunde-Marke liegt. 2014 bildete die WP „Rämmen“ mit 117,69 km/h Schnitt die schnellste Prüfung der Rallye. Sie wird 2015 am Samstag als zwölfte und 16. Wertungsprüfung erneut ausgetragen.

Ausflug nach Norwegen, Heimspiel für Andreas Mikkelsen

Die Rallye Schweden 2014 war sein endgültiger Durchbruch in der Rallye-WM: Andreas Mikkelsen geht mit großen Ambitionen sein Heimspiel an – frenetische Anfeuerungen durch seine Fans inklusive. Die Route führt aus der Region Värmland am Freitag bereits im Rallye-Tempo über die Grenze nach Norwegen – dem Heimatland des 25-Jährigen. Hier stellen sich die Rallye-WM-Asse vornehmlich Neuland: Die WP „Röjden“, die die Teilnehmer nach Norwegen nehmen, wurde zuletzt im Jahr 2011 in umgekehrter Richtung gefahren und stellt deshalb für die Fahrer und Beifahrer ein Novum da. Auch die Sonderprüfung „Finnskogen“ wird als neu bewertet – sie gleicht nur teilweise jener WP gleichen Namens aus dem Vorjahr und wird ebenfalls in umgekehrter Richtung absolviert. Allein „Kirkenær“, ebenfalls jenseits der Grenze ausgetragen und die mit seinen aufgetürmten Schneewällen und Tausenden von Zuschauern größte Fan-Arena der Rallye-WM, ist nahezu mit der Ausgabe des Vorjahres identisch.

Auf Bewährtes dagegen treffen die Fahrer in Schweden: Die Prüfungen am Samstag und Sonntag werden nahezu unverändert zum Vorjahr ausgetragen. Und das ist gut so: „Fredriksberg“, „Rämmen“, der „Hagfors Sprint“, „Lesjöfors“ und „Värmullsåsen“ sind wahre Klassiker und bilden das Rückgrat der Rallye Schweden. Eine Wertungsprüfung sticht jedoch stets hervor und ohne sie ist die Rallye Schweden undenkbar: „Vargåsen“ mit der berühmt-berüchtigten Sprungkuppe „Colin’s Crest“. Hier werden die besten Flugeinlagen mit dem „Colin’s Crest Award“ belohnt – benannt ist die Trophäe nach dem stets wagemutigen Colin McRae. Rekordhalter seit 2014: Weltmeister Sébastien Ogier mit 41 Metern.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 25
2. Jari-Matti Latvala 19
3. Andreas Mikkelsen 15
4. Mads Østberg 12
5. Thierry Neuville 10
6. Dani Sordo 8
7. Sébastien Loeb 6
8. Elfyn Evans 6
9. Kris Meeke 4
10. Martin Prokop 2
Beifahrer-Wertung
Punkte
1. Julien Ingrassia 25
2. Miikka Anttila 19
3. Ola Fløene 15
4. Jonas Andersson 12
5. Nicolas Gilsoul 10
6. Marc Marti 8
7. Daniel Barritt 6
8. Daniel Elena 6
9. Paul Nagle 4
10. Jan Tománek 2
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 43
2. Hyundai Motorsport 27
3. Citroën Total Abu Dhabi WRT 12
4. M-Sport 12
5. Jipocar Czech National Team 6
6. FWRT 1

Volkswagen mit Rückenwind zur Rallye Schweden

  • Eis und Schnee – Rallye Schweden einzigartig im WM-Kalender
  • Volkswagen Duos starten als WM-Erste, -Zweite und -Dritte
  • Eine Rallye, zwei Länder: Route mit Neuem in Norwegen, Bewährtem in Schweden
: Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Ein Paradies für die Anhänger des perfekten Drifts: Volkswagen stellt sich in Schweden der einzigen Rallye der Saison, die komplett auf Eis und Schnee ausgetragen wird. Beim zweiten Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) starten Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) mit viel Rückenwind. Die drei Volkswagen Duos, die beim Saisonauftakt in Monte Carlo für einen historischen Dreifachsieg des Polo R WRC gesorgt hatten, eröffnen in der frisch verschneiten Gastgeber-Region Värmland die Route als Erste, Zweite und Dritte der Gesamtwertung. Alle drei blicken auf eine stolze Bilanz bei der Rallye Schweden zurück: Ogier/Ingrassia sind neben den Rekordchampions Sébastien Loeb/Daniel Elena die einzigen Mitteleuropäer, die je in Schweden gewonnen haben – 2013 mit dem Polo R WRC. Gleichzeitig der erste Triumph für Volkswagen in der WRC. Für Latvala/Anttila ist Schweden das einzige WM-Land, in dem sie bereits dreimal siegreich waren – 2008 bei ihrem allerersten Erfolg in der Rallye-WM, 2012 und zuletzt 2014 mit Volkswagen. Andreas Mikkelsen feierte 2014 zudem mit Rang zwei bei der Rallye Schweden sein erstes Podiumsresultat in der Königsklasse des Rallye-Sports.

„Wir haben nur die besten Erinnerungen an die Rallye Schweden und reisen jedes Jahr mit viel Vorfreude an“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Die Rallye, bei der man als Team den allerersten Sieg gefeiert hat, vergisst man nie. 2013 war das eines unserer Highlights in der Rallye-WM mit dem Polo R WRC. Vergangenes Jahr haben wir packende Zweikämpfe um den Sieg innerhalb von Volkswagen erlebt und es war das erste Mal, dass sich unsere drei Fahrer als ebenbürtig und allesamt siegfähig präsentiert haben – inklusive unseres ‚Juniors‘ Andreas Mikkelsen, der sich gegen Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala behauptet hat. Aber all das ist Geschichte und wir werden wieder alles geben, um auch 2015 erfolgreich zu sein. Wir sind bei der Rallye Schweden ungeschlagen. Und würden es gern bleiben.“

Mit Power und Slides – Traumbedingungen in den Wäldern von Värmland

Welcome to Winter Thunderland: Kaum eine Rallye ist bei den Volkswagen Fahrern so beliebt wie die Rallye Schweden. Die speziellen Schweden-Spikes an den schmalen Michelin-Wettbewerbsreifen sorgen für mehr Haftung auf Eis und Schnee, als es die Crews auf Schotter gewohnt sind. Reifenlotterie wie bei der Rallye Monte Carlo? Fehlanzeige. Denn zur Wahl steht genau dieser eine Reifentyp. Die äußeren Bedingungen präsentieren sich zudem meistens besonders konstant und vermitteln den Fahrern viel Grundvertrauen in das Haftungsniveau. Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen sind zudem auf diesem Terrain zu Hause. Die besten Nachrichten vor der kommenden Rallye Schweden bringt darüber hinaus der Wetterbericht. Kurz vor der Rallye Schweden sorgten ergiebige Schneeschauer für Traumbedingungen in den Wäldern von Värmland.

Persönliche Bestleistungen – Latvala und Mikkelsen mit Rallye-WM-Traumstart

Seb vs Seb – ein packendes, viel zu kurzes Duell

RALLYE-MONTE-CARLO
RALLYE-MONTE-CARLO

An den beiden Eröffnungstagen der Rallye Monte Carlo hielt das Duell Seb vs Seb die Fans in Atem. Sébastien Ogier im Polo R WRC und Sébastien Loeb im Citroën lieferten sich einen packenden Zweikampf um die Führung. Ogier hatte zur Rallye-Halbzeit eine Acht-Sekunden-Führung erobert, als Rallye-WM-Rückkehrer Loeb weit zurückfiel. Damit endete das prestigeträchtige Duell frühzeitig. Nicht mehr der neunmalige Weltmeister war fortan Gegner Nummer eins für Sébastien Ogier, sondern seine Volkswagen Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen.

Persönliche Bestleistungen – Latvala und Mikkelsen mit Rallye-WM-Traumstart

Für Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila markierte der zweite, für Andreas Mikkelsen/Ola Fløene der dritte Rang neue persönliche Bestleistungen bei der Rallye Monte Carlo. Und damit auch eine Steigerung zum Vorjahr. Seinerzeit feierten Latvala/Anttila mit Rang fünf und Mikkelsen gemeinsam mit seinem damaligen Beifahrer Mikko Markkula (FIN) mit Rang sieben ihre jeweils erste Zielankunft bei der „Monte“. Latvala/Anttila übernahmen auf der siebten Wertungsprüfung Platz zwei und verteidigten ihn bei schwierigen „Monte“-Bedingungen bis ins Ziel, Mikkelsen/Fløene erkämpften sich ebenfalls auf jener WP Rang drei.

500 Wertungsprüfungen – eine einmalige Bilanz

Die abschließende Powerstage der Rallye Monte Carlo bildete die 500. Wertungsprüfung des Volkswagen Polo R WRC in der Rallye-Weltmeisterschaft seit dessen Einstand bei der „Monte“ 2013. Seither hat sich das World Rally Car aus Wolfsburg zum Rallye-WM-Auto mit der höchsten Siegquote aller Zeiten entwickelt. Aber nicht nur 85,2 Prozent aller möglichen Triumphe gingen nach Wolfsburg, auch 347 von 500 möglichen WP-Bestzeiten.

Tüpfelchen auf dem i: Powerstage-Zusatzpunkt für Jari-Matti Latvala

Den fast perfekten Abschluss fand die Rallye Monte Carlo für Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila. Auf der abschließenden Powerstage, auf der Zusatzzähler für die besten Drei vergeben werden, setzten sie die drittbeste Zeit. Damit ging ein Punkt an das finnische Duo von Volkswagen.

Und da war dann noch …

… das zweite echte Heimspiel der „Monte“. Nach dem Wechsel des Serviceparks von Gap (Frankreich) nach Monaco hatte Andreas Mikkelsen die kürzeste Anreise. Denn der Volkswagen Service ist im Fürstentum am Quai Antoine 1er direkt am Hafenbecken untergebracht – der exakten Adresse von Andreas Mikkelsen, der damit während der Services keine fünfzig Schritte von seiner Wohnung entfernt ist. Während der Rallye indes bezieht Mikkelsen wie das gesamte Team ein Hotel – seine Wohnung stand deshalb seiner Familie und seinen Freunden als Bleibe zur Verfügung. Ein erstes Heimspiel hatte am zweiten Tag auch Sébastien Ogier, den die „Monte“ durch seinen Geburtsort Forest Saint Julien und in Rufweite seines Elternhauses führte.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 3:36.40,2 Std.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 58,0 Sek.
3. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 2.12,3 Min.
4. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 2.43,6 Min.
5. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 3.12,1 Min.
6. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai + 3.12,9 Min.
7. Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB), Ford + 5.23,7 Min.
8. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC), Citroën + 8.34,7 Min.
9. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford + 9.54,8 Min.
10. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 10.55,6 Min.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Ergebnis Power Stage
1. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën 6.30,5 Min.
2. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC), Citroën + 0,2 Sek.
3. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 1,9 Sek.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 25
2. Jari-Matti Latvala 19
3. Andreas Mikkelsen 15
4. Mads Østberg 12
5. Thierry Neuville 10
6. Dani Sordo 8
7. Sébastien Loeb 6
8. Elfyn Evans 6
9. Kris Meeke 4
10. Martin Prokop 2
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 43
2. Hyundai Motorsport 27
3. Citroën Total Abu Dhabi WRT 12
4. M-Sport 12
5. Jipocar Czech National Team 6
6. FWRT 1

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
22. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Entrevaux–
Rouaine
21,31 P03
(+ 30,9 Sek.)
P08
(+ 43,0 Sek.)
P13
(+ 53,9 Sek.)
WP 02 Norante–
Digne-les-Bains
19,68 P01 P02
(+ 10,7 Sek.)
P05
(+ 23,6 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 13,3 Sek.)
P03
(+ 36,1 Sek.)
P07
(+ 59,9 Sek.)
Freitag,
23. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 03 La Salle–Corps I 15,84 P02
(+ 15,0 Sek.)
P12
(+ 42,7 Sek.)
P04
(+ 22,8 Sek.)
WP 04 Aspres-lès-
Corps–
Chauffayer I
25,81 P02
(+ 3,0 Sek.)
P03
(+ 5,3 Sek.)
P10
(+ 30,0 Sek.)
WP 05 Les Costes–
St Julien I
25,40 P02
(+ 0,8 Sek.)
P03
(+ 15,7 Sek.)
P06
(+ 27,8 Sek.)
WP 06 La Salle–Corps II 15,84 P03
(+ 3,6 Sek.)
P02
(+ 3,5 Sek.)
P06
(+ 10,3 Sek.)
WP 07 Aspres-lès-
Corps–
Chauffayer II
25,81 P02
(+ 1,3 Sek.)
P07
(+ 18,9 Sek.)
P08
(+ 19,3 Sek.)
WP 08 Les Costes–
St Julien II
25,40 P01 P04
(+ 20,2 Sek.)
P05
(+ 21,7 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 1.45,4 Min.)
P03
(+ 2.34,8 Min.)
Samstag,
24. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 09 Prunières–
Embrun I
19,93 abgesagt
WP 10 Lardier et Valença– Faye 51,70 P09
(+ 1.49,5 Min.)
P06
(+ 1.09,0 Min.)
P04
(+ 1.04,1 Min.)
WP 11 Prunières–
Embrun II
19,93 P05
(+ 7,4 Sek.)
P03
(+ 5,3 Sek.)
P07
(+ 9,1 Sek.)
WP 12 Sisteron–
Thoard
36,85 P08
(+ 38,4 Sek.)
P04
(+ 18,4 Sek.)
P07
(+ 37,1 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 42,8 Sek.)
P03
(+ 1.49,8 Min.)
Sonntag,
25. Januar 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 13 Col St Jean–St Laurent I 10,16 P05
(+ 4,0 Sek.)
P09
(+ 8,6 Sek.)
P07
(+ 6,9 Sek.)
WP 14 La Bollène Vésubie–Sospel 31,66 P05
(+ 22,1 Sek.)
P07
(+ 33,5 Sek.)
P08
(+ 40,0 Sek.)
WP 15P Col St Jean–St Laurent II 10,16 P04
(+ 2,7 Sek.)
P03
(+ 1,9 Sek.)
P05
(+ 4,4 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 58,0 Sek.)
P03
(+ 2.12,3 Min.)