La Bella Italia – Volkswagen mit viel Rückenwind zum sechsten Rallye-WM-Lauf

  • Erste Saisonhälfte der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) endet nach Rallye Italien
  • Doppelt gejagt: Ogier im WM-Zweikampf mit Mikkelsen, Latvala hofft auf Aufholjagd
  • Siegertypen mit Siegambitionen: Latvala und Ogier in Italien bereits erfolgreich
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Sie haben den erfolgreichsten Rallye-WM-Lauf der Teamgeschichte im Rücken: die Volkswagen Duos. Mit Siegambitionen gehen deshalb sowohl Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) als WM-Führende als auch ihre direkten Verfolger in der Gesamtwertung, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und die zuletzt siegreichen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) in die Rallye Italien. Der sechste WM-Lauf des Jahres vom 11. bis 14. Juni 2015, der den Abschluss der ersten Saisonhälfte der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) bildet, wird seit 2004 auf Sardinien ausgetragen. Er bietet mit Klassikern wie der Wertungsprüfung „Monte Lerno“ und ihrem bei Fans und Fahrern beliebt-berüchtigten Sprung „Micky’s Jump“ große Herausforderungen für Mensch und Material. Am Samstag stellt sich die Weltelite des Rallye-Sports zudem dem längsten Rallye-Tag der bisherigen Saison – mit allein 212,83 der insgesamt 394,63 WP-Kilometer. Die drei Volkswagen Duos Ogier/Ingrassia, Mikkelsen/Fløene und Latvala/Anttila gehen im Kampf um Punkte und Platzierungen mit drei identischen Polo R WRC an den Start – wie zuletzt bei der Rallye Portugal, als sie mit einem Dreifachsieg sowohl bei der Rallye als auch bei der Powerstage das beste Resultat für Volkswagen in der Rallye-WM-Geschichte feierten.

„Man kann nicht mit mehr Selbstbewusstsein in eine Rallye starten“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Die volle Punkteausbeute in Portugal hat uns Auftrieb gegeben und alle drei Fahrer – Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen – haben das Zeug, in Italien zu gewinnen. Aber es wird keine Spazierfahrt, denn die Streckenbedingungen auf Sardinien sind schwierig und verändern sich von Auto zu Auto. Dazu kommt die Konkurrenz, die uns nach dem Dreifacherfolg in Portugal das Leben sicher umso schwerer machen möchte.“

Momente des Jahres 2013 und 2014 – Volkswagen mit guten Erinnerungen an Italien

Zweimal in Folge hat Volkswagen die Rallye Italien gewonnen – 2013 und 2014. Doch nicht nur der sportliche Erfolg weckt positive Erinnerungen. Der weltberühmte „Micky’s Jump“ ist nicht nur Zuschauermagnet, Gänsehautmoment und Postkartenmotiv der Rallye Italien, der Sprung von Sébastien Ogier über diese Kuppe wurde 2013 offiziell zum „FIA Motorsport-Moment des Jahres“ gekürt. Auch der Rückblick auf das Jahr darauf ruft Erinnerungen wach: 2014 landeten die Fahrer, Beifahrer und das Teammanagement nach der Podiumszeremonie zur Abkühlung im Hafenbecken von Alghero, um Ogiers zweiten Erfolg in Italien zu feiern. Nicht alle freiwillig – aber auch ohne offiziellen Titel für das Volkswagen Team der Spaß-Moment des Jahres 2014.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
Sébastien Ogier 105
Andreas Mikkelsen 63
Mads Østberg 57
Kris Meeke 47
Jari-Matti Latvala 46
Elfyn Evans 41
Dani Sordo 38
Thierry Neuville 35
Martin Prokop 27
Ott Tänak 23
Hayden Paddon 14
Khalid Al Qassimi 8
Abdulaziz Al-Kuwari 6
Nasser Al-Attiyah 6
Sébastien Loeb 6
Diego Dominguez 4
Yuriy Protasov 2
Nicolas Fuchs 2
Robert Kubica 2
Gustavo Saba 2
Jari Ketomaa 1

Volkswagen Racing-Cup Großbritannien

Volkswagen Racing-Cup Großbritannien
Sutton und Fulbrook siegen – House nach zwei Jahren wieder auf dem Podium

Volkswagen Racing-Cup Großbritannien
Volkswagen Racing-Cup Großbritannien

David Sutton (GB) und Joe Fulbrook (GB) heißen die Sieger in Silverstone beim dritten Rennwochenende des Volkswagen Racing-Cup Großbritannien. Sutton gewann das zweite Rennen am Sonntagabend vor Jack Walker-Tully (GB) und Phil House (GB) und baute damit seine Führung in der Gesamtwertung aus. Fulbrook, Meister der vergangenen Saison, hatte Pech: Nach einer Kollision mit Lucas Orrock (GB) wurde er lediglich Siebter. Besser lief es für ihn im ersten Lauf am Sonntagmorgen: Fulbrook gewann erstmals in der neuen Saison. Bei nassen und schwierigen Bedingungen auf dem renommierten Grand-Prix-Kurs in Silverstone siegte er am Ende mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor Orrock, House und Sutton. Für den zweimaligen Champion House in seinem Scirocco war es der erste Besuch auf dem Podium seit fast zwei Jahren. Die nächsten zwei Rennen werden vom 10. bis 11. Juli im belgischen Spa-Francorchamps ausgetragen.

Volkswagen Fun-Cup Frankreich
Team „Defi Performance“ gewinnt beide Rennen in Val de Vienne

Beim dritten Rennwochenende des Volkswagen Fun-Cup Frankreich auf dem französischen Circuit du Val de Vienne hat das Team „Defi Performance“ beide Läufe für sich entschieden. Am Sonntagmorgen gewannen Pascal Amant/Julien Suzanna/Julien Menart das dreistündige Rennen bei durchgängig starkem Regen vor dem Team „M3M-PVI“ mit Bernard Dandrifosse/Amin Ben/Patrick Van Impe und der Mannschaft von „Allure Team 1“ um Raphael Deschamps/Pierre Durand Perdriel/Alexandre Renneteau. Beim siebenstündigen Rennen am Nachmittag regnete es, im Gegensatz zum Vormittag, lediglich eine Viertelstunde. Dieses Mal setzte sich das Team „Defi Performance“ gegen „Spebi“ mit Jean Pierre Ruffino/Vincent Roches/Pascal Roger durch. Dritter wurde das Team „Groupe Lemoine“ um Benoît Dupassage und Pascal Renaudat. Der nächste Lauf, ein 12h-Rennen, wird am 20. Juni in Magny Cours (F) ausgetragen.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Platz drei für Leclerc, Giovinazzi weiter Tabellenführer

Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) war in Monza bester Volkswagen Pilot. Beim vierten Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft stand der Monegasse im dritten Lauf im „königlichen Park“ als Dritter auf dem Podium. Die Rennen zwei und drei wurden von der Rennleitung jeweils nach Unfällen abgebrochen, im letzten Lauf wurde dabei nur die halbe Punktzahl vergeben. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin), der bis zum Monza-Wochenende bei allen neun Rennen der Formel-3-EM auf dem Podium stand, wurde bei seinen Heimrennen zweimal Vierter. Felix Rosenqvist (S, Dallara-Mercedes) gewann alle drei Rennen in Italien. In der Gesamtwertung führt Giovinazzi mit nun 182 Punkten vor Leclerc (166,5), der in Monza nur einen halben Zähler weniger sammelte als der Italiener. Das nächste Rennwochenende wird vom 19. bis 21. Juni in Spa-Francorchamps (B) ausgetragen.

Und so geht’s weiter:

06.06.–07.06.2015
Volkswagen Fun-Cup Belgien, Zandvoort (NL)

Global Rallycross: Platz zwei für Scott Speed und den Volkswagen Beetle in Florida

Global Rallycross
Platz zwei für Scott Speed und den Volkswagen Beetle in Florida

Global Rallycross
Global Rallycross

Gelungener Saisonauftakt für Volkswagen und Andretti Motorsport beim Global Rallycross in Fort Lauderdale (USA). Der US-Amerikaner Scott Speed wurde im Volkswagen Beetle GRC Zweiter, Teamkollege Tanner Foust (USA) kam auf Rang fünf. Nach Problemen am Samstag kämpfte sich der zweimalige Global-Rallycross-Champion Foust vom letzten Platz nach vorn und qualifizierte sich für das Finale. Besser lief es für Speed: Der ehemalige Formel-1-Pilot startete in den ersten beiden „Heats“ von den Pole-Position, im Finale schließlich von Startplatz drei. „Wir haben gelernt, dass es nicht reicht, über das Jahr ein paar Rennen zu gewinnen, sondern man muss auch einige Rennen einfach sauber beenden. Das war ein gelungener Start und nun müssen wir versuchen, auf dem Treppchen noch einen Schritt weiter nach oben zu kommen“, so Scott Speed. Den Saisonauftakt in Fort Lauderdale, auch als „das Venedig Amerikas“ bezeichnet, gewann der US-Amerikaner Ken Block (Ford). Das nächste Rennen wird am 20. Juni in Daytona (USA) ausgetragen.

Kitzbüheler Alpenrallye
Ogiers Woche: vom Alpen-Cruisen, italienischen Flair und einem Sprinter-Meeting

Ein neuer Beifahrer für Sébastien Ogier? Nein, der Franzose hat lediglich mit seiner Ehefrau Andrea Kaiser bei der Kitzbüheler Alpenrallye teilgenommen. Am Freitag waren die beiden in einem 136 PS starken „Salzburg-Käfer“ am Start und fuhren bei strahlendem Sonnenschein durch die Alpenlandschaft. Insgesamt waren 188 Automobilklassiker aus sieben Jahrzehnten bei der 28. Ausgabe des Rallye-Events gemeldet. Weitere Teilnehmer waren unter anderem Volkswagen Repräsentant Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck, Schauspieler Max von Thun und Sängerin Christina Stürmer. Einen Tag später ging es für Ogier und seine Frau bereits zum nächsten Event – die beiden erlebten das MotoGP-Rennen in Mugello hautnah in der Ducati-Box und feuerten die beiden Piloten Andrea Dovizioso (I) und Andrea Iannone (I) an. Es waren ereignisreiche Tage für den Führenden in der Gesamtwertung der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Vergangene Woche traf er außerdem Sprint-Weltrekordler Usain Bolt – und postete stolz ein gemeinsames Foto bei Facebook.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Platz drei für Leclerc, Giovinazzi weiter Tabellenführer

Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) war in Monza bester Volkswagen Pilot. Beim vierten Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft stand der Monegasse im dritten Lauf im „königlichen Park“ als Dritter auf dem Podium. Die Rennen zwei und drei wurden von der Rennleitung jeweils nach Unfällen abgebrochen, im letzten Lauf wurde dabei nur die halbe Punktzahl vergeben. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin), der bis zum Monza-Wochenende bei allen neun Rennen der Formel-3-EM auf dem Podium stand, wurde bei seinen Heimrennen zweimal Vierter. Felix Rosenqvist (S, Dallara-Mercedes) gewann alle drei Rennen in Italien. In der Gesamtwertung führt Giovinazzi mit nun 182 Punkten vor Leclerc (166,5), der in Monza nur einen halben Zähler weniger sammelte als der Italiener. Das nächste Rennwochenende wird vom 19. bis 21. Juni in Spa-Francorchamps (B) ausgetragen.

Podium für Leclerc, Giovinazzi an der Tabellenspitze

  • Dritter Platz für Charles Leclerc in Rennen drei im „königlichen Park“
  • Antonio Giovinazzi baut Führung in der Gesamtwertung um 0,5 Punkte aus
  • Zwei Rennabbrüche und zahlreiche Kollisionen bei viertem Formel-3-EM-Wochenende
Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen
Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen

Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) war in Monza bester Volkswagen Pilot. Beim vierten Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft stand der Monegasse im dritten Lauf im „königlichen Park“ als Dritter auf dem Podium. Die Ergebnisse und Ereignisse auf dem renommierten Grand-Prix-Kurs waren ziemlich turbulent. Die Rennen zwei und drei wurden von der Rennleitung jeweils nach Unfällen abgebrochen, die Nachwuchsfahrer blieben zum Glück unverletzt. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin), der bis zum Monza-Wochenende bei allen neun Rennen der Formel-3-EM auf dem Podium stand, wurde bei seinen Heimrennen zweimal Vierter. Der Italiener baute damit seine Führung in der Gesamtwertung aus.

Das dritte Rennen am Sonntagmittag wurde nach einem Unfall bereits nach acht Runden abgebrochen. Der Schwede Felix Rosenqvist (Dallara-Mercedes), der bereits am Samstag die ersten beiden Läufe gewonnen hatte, siegte auch in Rennen drei und kassierte damit die aufgrund des Abbruchs 12,5 vergebenen Punkte. Leclerc wurde Dritter, Giovinazzi kam auf Rang vier. Das zweite Rennen am Samstagabend war geprägt von drei Safety-Car-Phasen und einem ebenfalls vorzeitigen Abbruch. Leclerc, der von Startplatz zwei aus ins Rennen gegangen war, kollidierte bereits in der ersten Schikane mit Jake Dennis (GB, Dallara-Mercedes). Leclercs linke Vorderradaufhängung war verbogen – und das Rennen war für den Monegassen beendet. Doch auch sein italienischer Widersacher Giovinazzi blieb in diesem Lauf ohne Punkte: Der Lokalmatador kollidierte in der schnellen „Curva Grande“ mit Lance Stroll (CDN). „Powered by Volkswagen“ in den Top-10: Gustavo Menezes (USA, Jagonya Ayam with Carlin) auf Platz fünf, George Russell (GB, Carlin) auf Rang sechs und der Deutsche Markus Pommer (Motopark) als Achter.

Im ersten Rennen am Samstagmorgen kamen Giovinazzi und Leclerc auf die Plätze vier und fünf. Beide nutzten in der letzten Runde den Fahrfehler von Raoul Hyman (Dallara-Mercedes), um am Südafrikaner vorbeizufahren. Insgesamt schlugen in Monza ein Podiumsplatz und elf Top-10-Resultate für Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck zu Buche. In der Gesamtwertung führt Giovinazzi mit nun 182 Punkten vor Leclerc (166,5), der in Monza nur 0,5 Zähler weniger sammelte als der Italiener. Russell ist Fünfter mit 68 Punkten, Albon liegt mit 50 Zählern auf Rang neun. Das nächste Rennwochenende wird vom 19. bis 21. Juni in Spa-Francorchamps (B) ausgetragen.
Gesamtstand nach 12 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft

1. Antonio Giovinazzi, 182 Punkte; 2. Charles Leclerc, 166,5; 3. Felix Rosenqvist, 160; 4. Jake Dennis, 129; 5. George Russell, 68; 6. Maximilian Günther, 64,5; 7. Mikkel Jensen, 53,5; 8. Lance Stroll, 52; 9. Alexander Albon, 50; 10. Gustavo Menezes, 35; 11. Brandon Maisano, 30; 12. Markus Pommer, 28; 13. Arjun Maini, 23; 14. Santino Ferrucci, 20; 15. Callum Ilott, 14; 16. Alessio Lorandi, 14; 17. Pietro Fittipaldi, 11; 18. Raoul Hyman, 8,5; 19. Sam Macleod, 2.

Volkswagen Polo-Cup Russland: Lotvinov gewinnt in Pushkinskiye Gori

Volkswagen Polo-Cup Russland
Lotvinov gewinnt in Pushkinskiye Gori

Volkswagen Polo-Cup Russland
Volkswagen Polo-Cup Russland

Beim zweiten Wochenende des Volkswagen Polo-Cup Russland in Pushkinskiye Gori sicherte sich Ilya Lotvinov (RUS) den Sieg. Der aus St. Petersburg stammende Pilot triumphierte am Samstag nach sechs Wertungsprüfungen über insgesamt 82,12 Kilometern vor Denis Rostilov (RUS) und Yuriy Arshanskiy (RUS), dem Gewinner des Auftakts in Moskau. Insgesamt kamen bei der Schotter-Rallye neun der zehn Teilnehmer ins Ziel. Der nächste Lauf im Volkswagen Polo-Cup Russland, die „White Nights 2015“, wird vom 26. bis 27. Juni in der historischen Landschaft Karelien (RUS) ausgetragen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Portugal: „JML“ triumphiert bei historischem Dreifachsieg von Volkswagen

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) haben die Rallye Portugal vor ihren Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) gewonnen. Für Volkswagen war es der dritte Dreifacherfolg seit dem Einstieg in die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Für den fliegenden Finnen Latvala war es der erste Triumph seit Oktober 2014 (Rallye Frankreich). Mit den Plätzen eins bis drei in der finalen Powerstage ist Volkswagen zudem der erste Hersteller in der Geschichte der Rallye-WM, der 122 Punkte einfährt. Ogier sicherte sich drei Zusatzpunkte, Latvala zwei und Mikkelsen einen Extrazähler. Kris Meeke (GB/Citroën), Ott Tänak (EST/Ford) und Dani Sordo (E/Hyundai) vervollständigten die Top-6. In der Gesamtwertung der Fahrer baute Ogier seine Führung auf 105 Punkte aus, Mikkelsen festigte Rang zwei (63). Latvala reist mit nun 46 WM-Zählern als Gesamtfünfter zur Rallye Italien (11.–14. Juni) nach Sardinien.

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Kristoffersson in Lydden Hill auf dem Podium

Mit einem starken Auftritt in Lydden Hill hat sich Johan Kristoffersson (S) im Volkswagen Polo RX Supercar das zweite Top-Ergebnis in der aktuellen Saison der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft gesichert. Auf dem englischen Traditionskurs belegte der Schwede im Finale Platz drei und schaffte damit für das Volkswagen Team Schweden den Sprung auf das Podium. In der Fahrerwertung belegt Kristoffersson nach vier von 13 Rennwochenenden Platz zwei hinter Petter Solberg (N), der in Lydden Hill auch den Sieg feiern konnte. Marklund Motorsport mit den Piloten Toomas „Topi“ Heikkinnen (S), Per-Gunnar Andersson (N) und dem zweimaligen Global-Rallycross-Champion Tanner Foust (USA) verpasste dagegen die Qualifikation für die Halbfinalrennen. Das nächste Rennwochenende ist vom 19. bis 21. Juni auf dem Estering in Deutschland.

Und so geht’s weiter:

29.05.–31.05.2015
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Monza (I)

30.05.–31.05.2015
Volkswagen Racing-Cup Großbritannien, Silverstone (GB)

31.05.2015
Global Rallycross, Fort Lauderdale (USA)

30.05.2015
Volkswagen Fun-Cup Großbritannien, Snetterton (GB)

30.05.–31.05.2015
Volkswagen Fun-Cup Frankreich, Val de Vienne (F)

Saisonbestleistung: elf Mal eins – Prüfungssiege für Volkswagen, ein besonderer für Ogier

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Volkswagen sicherte sich bei der Rallye Portugal elf der 15 möglichen Prüfungsbestzeiten – und erreichte auch in dieser Hinsicht den Bestwert der Saison (73,33 Prozent). Angesichts der für 2015 geänderten Regeln der Startreihenfolge lag der bisherige Saisonrekord bei 66,66 von Hundert – erzielt in Schweden und Argentinien. Insgesamt schlagen für Volkswagen 392 von 569 möglichen Bestzeiten seit Januar 2013 zu Buche (69 Prozent).
Zum 23. Mal in 30 Powerstages sicherte sich zudem eines der Volkswagen Duos die drei Extra-Zähler für die Bestzeit – Ogier/Ingrassia. Von den 87 Möglichkeiten auf Zusatzpunkte nutzten seit der Rallye Monte Carlo 2013 die Fahrer aus Wolfsburg 52 Mal ihre Chance.
„Wir können stolz sein auf unsere Leistung an diesem Wochenende“, so Sébastien Ogier. „Julien und ich hatten hier in Portugal wirklich keine leichten Bedingungen, dennoch haben wir das Beste für uns herausgeholt. Fahrerisch war das vielleicht eine meiner stärksten Rallyes bisher. Und mit dem zweiten Platz haben wir die Führung in der WM weiter ausgebaut, das zählt. Glückwunsch an Jari-Matti, der vor allem auf der entscheidenden vorletzten Prüfung stark war. Natürlich hätte ich lieber meinen fünften Sieg geholt und mit Markku Alén gleichgezogen, aber am Ende war es wichtig, nicht alles zu riskieren. Die Weltmeisterschaft bleibt unser oberstes Ziel. Ein großes Dankeschön an die Fans, die mit ihrer Begeisterung diese Rallye einzigartig machen.“

Meilenstein erreicht – 48 plus drei macht 51 Podiumsplätze für den Polo R WRC

Latvala, Ogier und Mikkelsen fügten in Portugal dem Konto von Volkswagen mit den Plätzen eins, zwei und drei die Podestplätze 49 bis 51 zu. Damit erreichte das Werksteam aus Wolfsburg beim 31. Einsatz in der Rallye-WM mit dem Polo R WRC einen weiteren Meilenstein.

Vorteil Wolfsburg – Vorsprung in allen drei Rallye-WM-Wertungen ausgebaut

Ogier vor Mikkelsen – in der Fahrer- und Beifahrerwertung hat Volkswagen eine Doppelführung zurückerobert. Ogier führt mit 105 Zählern vor Mikkelsen (63). Jari-Matti Latvala verbesserte sich dank seines Sieges von der neunten auf die fünfte Position – mit nun 46 Punkten auf dem Konto. In der Hersteller-Wertung liegt Volkswagen 43 Zähler vor Citroën und damit ebenso weit vorn, wie es maximal Punkte für einen Hersteller pro Rallye gibt.
Und da war dann noch …

… eine große Ehre für den Polo R WRC, Jahrgang 2014. Bei der Rallye Portugal stand er aufgereiht mit wahren Fahrzeug-Legenden wie dem Lancia Stratos, dem Porsche 911, dem Renault Alpine und dem Ford Escort in einer Ausstellung von historischen Rallye-Fahrzeugen. Das aktuelle Weltmeister-Auto aus Wolfsburg ist mit einer Siegquote von knapp 84 Prozent derzeit obendrein das erfolgreichste Modell der Rallye-Geschichte.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal – Endergebnis
1. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen 3:30.35,3 Std.
2. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen + 8,2 Sek.
3. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 28,6 Sek.
4. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 48,7 Sek.
5. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford + 1.56,8 Min.
6. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai + 2.27,9 Min.
7. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 2.32,2 Min.
8. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai + 2.54,3 Min.
9. Robert Kubica/Maciej Szczepaniak (PL/PL), Ford + 4.39,1 Min.
10. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford + 7.31,2 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal – Ergebnis Power Stage
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 6.43,0 Min.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 2,2 Sek.
3. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 4,0 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 105
2. Andreas Mikkelsen 63
3. Mads Østberg 57
4. Kris Meeke 47
5. Jari-Matti Latvala 46
6. Elfyn Evans 41
7. Dani Sordo 38
8. Thierry Neuville 35
9. Martin Prokop 27
10. Ott Tänak 23
11. Hayden Paddon 14
12. Khalid Al-Qassimi 8
13. Abdulaziz Al-Kuwari 6
14. Nasser Al-Attiyah 6
15. Sébastien Loeb 6
16. Diego Dominguez 4
17. Yurii Protasov 2
18. Nicolás Fuchs 2
19. Gustavo Saba 2
20. Robert Kubica 2
21. Jari Ketomaa 1
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 146
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 103
3. Hyundai Motorsport 94
4. M-Sport 81
5. Jipocar Czech National Team 34
6. Volkswagen Motorsport II 30
7. Hyundai Motorsport N 13
8. FWRT 3

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
21. Mai 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Lousada 03,36 P02
(+ 0,5 Sek.)
P03
(+ 0,8 Sek.)
P01
Gesamtwertung P02
(+ 0,5 Sek.)
P03
(+ 0,8 Sek.)
P01
Freitag,
22. Mai 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Ponte de Lima 1 27,53 P06
(+ 12,1 Sek.)
P05
(+ 6,2 Sek.)
P03
(+ 2,8 Sek.)
WP 03 Caminha 1 18,05 P06
(+ 7,4 Sek.)
P02
(+ 0,3 Sek.)
P04
(+ 2,3 Sek.)
WP 04 Viana do Castelo 1 18,76 P07
(+ 13,0 Sek.)
P01 P06
(+ 11,4 Sek.)
WP 05 Ponte de Lima 2 27,53 abgesagt
WP 06 Caminha 2 18,05 P01 P02
(+ 2,6 Sek.)
P05
(+ 4,3 Sek.)
WP 07 Viana do Castelo 2 18,76 P02
(+ 2,8 Sek.)
P01 P05
(+ 5,1 Sek.)
Gesamtwertung P06
(+ 25,9 Sek.)
P01 P03
(+ 16,0 Sek.)
Samstag,
23. Mai 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 08 Baião 1 18,57 P02
(+ 0,6 Sek.)
P03
(+ 6,1 Sek.)
P01
WP 09 Marão 1 26,46 P03
(+ 1,6 Sek.)
P02
(+ 0,2 Sek.)
P04
(+ 1,7 Sek.)
WP 10 Fridão 1 37,67 P02
(+ 2,4 Sek.)
P03
(+ 5,1 Sek.)
P04
(+ 9,0 Sek.)
WP 11 Baião 2 18,57 P01 P02
(+ 2,8 Sek.)
P03
(+ 4,1 Sek.)
WP 12 Marão 2 26,46 P01 P02
(+ 1,9 Sek.)
P04
(+ 4,2 Sek.)
WP 13 Fridão 2 37,67 P01 P02
(+ 4,9 Sek.)
P03
(+ 7,1 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 9,5 Sek.)
P01 P04
(+ 21,1 Sek.)
Sonntag,
24. Mai 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 14 Fafe 1 11,15 P01 P02
(+ 1,7 Sek.)
P03
(+ 3,5 Sek.)
WP 15 Vieira do Minho 32,35 P02
(+ 2,6 Sek.)
P01 P03
(+ 3,9 Sek.)
WP 16P Fafe 2 11,15 P01 P02
(+ 2,2 Sek.)
P03
(+ 4,0 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 8,2 Sek.)
P01 P03
(+ 28,6 Sek.)

Wie auf Murmeln – Volkswagen Fahrer erobern Neuland bei schwierigen Bedingungen

Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Die Bedingungen in Portugal erwiesen sich als schwierig für Fahrer, Beifahrer und World Rally Cars. Erstmals seit 2001 wurde die Rallye Portugal wieder im Norden des Landes ausgetragen und erwies sich damit als Neuland für die meisten Teilnehmer. Die Wertungsprüfungen verfügten über eine dicke Schicht losen Schotters, die mit jedem World Rally Car, das die Strecke passierte, mehr Haftung produzierte. In Sachen Reifenwahl sorgte das für eine Herausforderung. Die schnellste Option bot die weiche Mischung der Michelin-Wettbewerbsreifen. Mit der zur Verfügung stehenden Menge der weichen und harten Mischung galt es zudem über die Distanz der vier Rallye-Tage clever hauszuhalten.

Eine Frage der Ehre: 172 plus eins – Finnland vor Frankreich in der Nationenwertung

Das Duell Jari-Matti Latvala gegen Sébastien Ogier markierte in Portugal zudem das Duell um die Führung im Nationenduell in der ewigen Bestenliste der Rallye-WM. Vor dem fünften Saisonlauf lagen die beiden erfolgreichsten Länder der WM-Geschichte gleichauf. Jari-Matti Latvala sorgte mit seinem Sieg dafür, dass Finnland die Oberhand behält. Die Volkswagen Fahrer Latvala und Ogier sind die einzigen permanent eingeschriebenen Starter ihrer Länder in der Top-Kategorie WRC und machen diesen prestigeträchtigen Zweikampf mit identischem Material unter sich aus. Vor den kommenden WM-Läufen liegt Finnland nun mit 173 Erfolgen knapp vorn, Frankreich hat 172 auf dem Konto.

Auch für Portugal war es eine erfolgreiche Rallye. Mit Jari-Matti Latvala gewannen sein langjährige Chefmechaniker Jose Azevedo da Silva und sein Mechaniker Rui Cabeda ihre Heimrallye. Auch das sehr zur Freude der abertausenden Fans entlang der Rallye-Routen und im Servicepark, die sich trotz aller Leidenschaft für den Sport in den streng vorgegebenen Sicherheitszonen bewegten und damit eine gelungene Rallye Portugal möglich machten.

Saisonbestleistung: elf Mal eins – Prüfungssiege für Volkswagen, ein besonderer für Ogier

Volkswagen sicherte sich bei der Rallye Portugal elf der 15 möglichen Prüfungsbestzeiten – und erreichte auch in dieser Hinsicht den Bestwert der Saison (73,33 Prozent). Angesichts der für 2015 geänderten Regeln der Startreihenfolge lag der bisherige Saisonrekord bei 66,66 von Hundert – erzielt in Schweden und Argentinien. Insgesamt schlagen für Volkswagen 392 von 569 möglichen Bestzeiten seit Januar 2013 zu Buche (69 Prozent).

Zum 23. Mal in 30 Powerstages sicherte sich zudem eines der Volkswagen Duos die drei Extra-Zähler für die Bestzeit – Ogier/Ingrassia. Von den 87 Möglichkeiten auf Zusatzpunkte nutzten seit der Rallye Monte Carlo 2013 die Fahrer aus Wolfsburg 52 Mal ihre Chance.
Die Zahl zur Rallye Portugal: 40 Jahre.

2015 feiert der Volkswagen Polo runden Geburtstag. Auf 40 erfolgreiche Jahre kann der Kleinwagen bereits zurückblicken. In Portugal würdigt ein besonderes Logo auf der Heckklappe der Polo R WRC von Ogier, Latvala und Mikkelsen das Jubiläum. Diese drei Polo sind übrigens nicht die einzigen mit einem Aufkleber „40 years Polo“ auf der Heckklappe – alle derzeit produzierten Serienmodelle bekommen ab Werk einen solchen Sticker verpasst. Mit Ausnahme der sportlichen Varianten R-Line, BlueGT und GTI – auf denen prangt stolz der Schriftzug „World Rally Champion“.

Latvala, Ogier und Mikkelsen feiern triumphale Rallye Portugal für Volkswagen

  • Latvala schlägt Ogier und Mikkelsen – Rallye Portugal spannend bis zum Zielstrich
  • Insgesamt dritter Dreifachsieg für Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
  • Erstmals maximale Punktausbeute eines Herstellers in allen drei WM-Wertungen
Ingrassia, Ogier, Anttila, Latvala, Mikkelsen, Fløene
Ingrassia, Ogier, Anttila, Latvala, Mikkelsen, Fløene

Besser geht’s nicht: Volkswagen hat in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einen triumphalen Dreifachsieg errungen und damit die erfolgreichste Rallye in der Geschichte des Polo R WRC gefeiert. Beim fünften Saisonlauf in Portugal siegten Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) vor ihren Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und sicherten dem Werksteam aus Wolfsburg mit einem Dreifacherfolg in der Powerstage obendrein die maximale Punktausbeute in allen drei WM-Wertungen. Volkswagen ist damit seit der Einführung dieser besonderen Prüfung, in der Zusatzpunkte für die besten Drei vergeben werden, der erste Hersteller, dem das bisher gelang. Die insgesamt 122 WM-Punkte in Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertungen setzten das Tüpfelchen auf das i einer extrem spannenden Rallye Portugal, in der alle vier Hersteller – neben Volkswagen die Teams von Citroën, Hyundai und M-Sport-Ford – um die Führung kämpften und ein Vierkampf um das Podium abertausende begeisterte Fans bis zum Schluss in Atem hielt.

Während der Rallye Portugal statteten die Volkswagen Markenvorstände Dr. Arno Antlitz (Controlling und Rechnungswesen) sowie Dr. Heinz-Jakob Neußer (Technische Entwicklung) dem Werksteam eine Visite ab. Dr. Neußer und Dr. Antlitz sind regelmäßige Gäste in den Serviceparks. Dr. Antlitz war zudem beim Rallye-Dakar-Sieg des Teams 2011 vor Ort dabei. „Der Dreifachsieg in Portugal ist ein großartiger Erfolg für Volkswagen. Er unterstreicht, dass Fahrer und Beifahrer, das gesamte Team und der Polo R WRC wieder einmal das Maß der Dinge waren, und das bei sehr schwierigen Bedingungen für Mensch und Material“, so Dr. Neußer, der auch verantwortlich für den Motorsport-Einsatz von Volkswagen ist. „Zugleich hat der offene Wettstreit um den Sieg bewiesen, welch faszinierender Sport in der Rallye-Weltmeisterschaft geboten wird – eine erstklassige Bühne für unsere Autos. Ich bin stolz auf die gesamte Mannschaft.“

Packendes Finale: nur 0,065 Prozent machen den Unterschied

Vorteil Latvala am Freitag, Aufholjagd Ogier am Samstag und Sonntag: Bis zur abschließenden Wertungsprüfung, dem legendären Klassiker „Fafe“, hatte sich ein packendes Duell um den Sieg zugespitzt, das am Ende mit 8,2 Sekunden Vorsprung an Latvala ging. Zwischen Jari-Matti Latvala und Sébastien Ogier lagen vor der finalen Sonderprüfung 10,4 Sekunden. Nur weitere 16,4 Sekunden rangierte Andreas Mikkelsen auf Platz drei. Am Ende trennten die Top drei lediglich 28,6 Sekunden – umgerechnet auf die Distanz machte das gerade einmal 0,2 Prozent der zurückgelegten WP-Kilometer aus. Zwischen Latvala und Ogier sogar nur 0,065 von Hundert.

Latvala vor Ogier – Volkswagen erobert Doppelführung in Portugal

  • Alle drei Volkswagen Duos mischen im Vierkampf um den Sieg mit
  • Unterschiedliche Reifenstrategien sorgen für Spannung bis zum letzten Meter
  • Acht von 13 möglichen Bestzeiten für den Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Das wird ein Herzschlag-Finale: Die Rallye Portugal steht vor einem packenden Schlussspurt um den Sieg. Und alle drei Volkswagen Duos mischen vor den abschließenden 54,65 Prüfungskilometern am Sonntag im Vierkampf um den Triumph aussichtsreich mit. Die Führenden im Polo R WRC: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila aus Finnland. Sie haben sich mit 9,5 Sekunden Vorsprung vor ihren Volkswagen Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) die beste Ausgangslage verschafft. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën) folgen mit weiteren 10,5 Sekunden Rückstand auf der dritten Position, knapp gefolgt vom dritten Volkswagen Duo. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene rangieren nach 269,53 Kilometern gegen die Uhr mit nur 1,1 Sekunden Rückstand auf einen Podiumsplatz auf Rang vier.

„Für uns war es ein Tag mit viel Licht, aber auch mit Schatten“, so Jari-Matti Latvala. „Die Bedingungen waren alles andere als einfach, es war auf den Wertungsprüfungen sehr rutschig und hier und da gab es auch einige Steine auf der Strecke. Auf der ersten Prüfung habe ich mit einem Fahrfehler etwa fünf Sekunden verloren und Kris Meeke hat bis zum ersten Service eine Menge Zeit gutgemacht. Am Nachmittag habe ich den Spieß umgedreht und konnte auf Meeke wieder ein Zeitpolster aufbauen. Dafür hat mein Teamkollege Sébastien Ogier den ganzen Tag über richtig Druck gemacht und sitzt mir jetzt im Nacken. Es wird morgen ein spannender Kampf um den Sieg. Das Positive ist: Ich führe die Rallye an und habe noch knapp zehn Sekunden Vorsprung.“

Das alles bestimmende Thema war am dritten Rallye-Tag erneut die Reifenwahl. Während Ogier/Ingrassia und Latvala/Anttila am Samstag jeweils vor- und nachmittags auf eine Mischung aus harten und weichen Michelin-Wettbewerbsreifen setzten, wählten Mikkelsen/Fløene am Vormittag ausschließlich die weiche Variante. Ein weiteres Thema des Tages war die Aufholjagd der Doppelweltmeister Ogier/Ingrassia. Sie machten 16,4 Sekunden auf die Führenden Latvala/Anttila und vier Positionen gut.

Der alles entscheidende Sonntag erwartet die World Rally Cars mit einem wahren Klassiker. Gleich zweimal wird die legendäre Prüfung „Fafe“ mit ihrem spektakulären Sprung gefahren – beim zweiten Mal als abschließende Powerstage, auf der Zusatzpunkte für die besten drei Duos vergeben werden.

Und da war dann noch …

… das Bundesliga-Finale. Auch im fernen Portugal wurde der Abstiegskampf in Deutschlands höchster Fußball-Liga mit Spannung verfolgt. Die Volkswagen Mannschaft ist angesichts der Standorte naturgemäß in die beiden Fan-Lager pro Hannover und Wolfsburg geteilt, doch auch Anhänger von Schalke, Hamburg, Dortmund und Stuttgart sind unter den Ingenieuren, Mechanikern und Logistikern. Für ausreichend Gesprächsstoff war also gesorgt. Unmittelbar nach dem Mittags- und bis kurz vor den Abend-Service wurden bei Volkswagen die Köpfe über Radio- und Internetübertragungen immer wieder zusammengesteckt – nicht ganz emotionsfrei, aber am Ende angesichts der Rettung von Stuttgart, Hannover und der Eroberung des Relegationsplatzes für Hamburg mit vielen zufriedenen Gesichtern.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
21. Mai 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Lousada 03,36 P02
(+ 0,5 Sek.)
P03
(+ 0,8 Sek.)
P01
Gesamtwertung P02
(+ 0,5 Sek.)
P03
(+ 0,8 Sek.)
P01
Freitag,
22. Mai 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Ponte de Lima 1 27,53 P06
(+ 12,1 Sek.)
P05
(+ 6,2 Sek.)
P03
(+ 2,8 Sek.)
WP 03 Caminha 1 18,05 P06
(+ 7,4 Sek.)
P02
(+ 0,3 Sek.)
P04
(+ 2,3 Sek.)
WP 04 Viana do Castelo 1 18,76 P07
(+ 13,0 Sek.)
P01 P06
(+ 11,4 Sek.)
WP 05 Ponte de Lima 2 27,53 abgesagt
WP 06 Caminha 2 18,05 P01 P02
(+ 2,6 Sek.)
P05
(+ 4,3 Sek.)
WP 07 Viana do Castelo 2 18,76 P02
(+ 2,8 Sek.)
P01 P05
(+ 5,1 Sek.)
Gesamtwertung P06
(+ 25,9 Sek.)
P01 P03
(+ 16,0 Sek.)
Samstag,
23. Mai 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 08 Baião 1 18,57 P02
(+ 0,6 Sek.)
P03
(+ 6,1 Sek.)
P01
WP 09 Marão 1 26,46 P03
(+ 1,6 Sek.)
P02
(+ 0,2 Sek.)
P04
(+ 1,7 Sek.)
WP 10 Fridão 1 37,67 P02
(+ 2,4 Sek.)
P03
(+ 5,1 Sek.)
P04
(+ 9,0 Sek.)
WP 11 Baião 2 18,57 P01 P02
(+ 2,8 Sek.)
P03
(+ 4,1 Sek.)
WP 12 Marão 2 26,46 P01 P02
(+ 1,9 Sek.)
P04
(+ 4,2 Sek.)
WP 13 Fridão 2 37,67 P01 P02
(+ 4,9 Sek.)
P03
(+ 7,1 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 9,5 Sek.)
P01 P04
(+ 21,1 Sek.)

Volkswagen Klassiker bei der Kitzbüheler Alpenrallye 2015

Insgesamt 235 Oldtimer treten im Rahmen der 28. Kitzbüheler Alpenrallye vom 27. bis 30. Mai an. Darunter sind 15 Fahrzeuge von Volkswagen und zahlreiche weitere Klassiker der Volkswagen Konzern-Marken. Die Tour führt über die schönsten Alpenstraßen in Tirol, Bayern und im Land Salzburg.

Jubilar des Jahres 2015 ist der Volkswagen Polo, der seit 1975 in über 14 Millionen Einheiten ausgeliefert wurde. Hier der legendäre Polo G40 mit aufgeladenem 1,3-Liter-Motor.
Jubilar des Jahres 2015 ist der Volkswagen Polo, der seit 1975 in über 14 Millionen Einheiten ausgeliefert wurde. Hier der legendäre Polo G40 mit aufgeladenem 1,3-Liter-Motor.

Die Streckenführung der 28.  Kitzbüheler Alpenrallye verspricht einmal mehr Höhepunkte am laufenden Band:  Dem Prolog „Hohe Salve“ am Donnerstag, 28. Mai, folgen die „Watzmann-Runde“ und die samstägliche „Tatzelwurm-Runde“, die mit dem volksfestähnlichen Zieleinlauf im Zentrum Kitzbühels zu Ende geht.

Unter den Teilnehmern der Rallye sind zahlreiche Prominente. Neben der Sängerin Christina Stürmer finden sich auch Rallyeweltmeister Sebastien Ogier und Andrea Kaiser, Ski-Ass Romed Baumann, Schauspieler Max von Thun sowie die Rennfahrer Hans-Joachim („Strietzel“) und Ferdinand Stuck in einem Fahrzeug der Classic-Abteilungen von Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Aus Wolfsburg, Hannover und Osnabrück – den Standorten der Sammlungen – rollen erneut einige der schönsten Fahrzeuge zur Kitzbüheler Alpenrallye. Ein Muss sind die Kultmobile mit luftgekühlten Heckmotoren – Käfer, Karmann-Ghia, Bulli, aber auch Typ 3, Typ 4 (hier sogar als Cabrio-Prototyp), VW Porsche und SP2. Aus der Fahrzeugsammlung Osnabrück kommen zudem der einst bei Karmann gebaute Porsche 356 B HT und der 912. Auch Audi und Skoda bringen automobile Hingucker in die Alpen.

Besonders im Fokus steht in diesem Jahr jedoch der Volkswagen Polo, der seinen vierzigsten Geburtstag feiert. „Außen klein, innen groß“ war die Devise dieses Evergreens, der mittlerweile in fünfter Generation gebaut wird. Er ist in Gestalt eines 1975er Ur-Modells und als rassiger G40 vertreten, außerdem kommt der erfolgreiche Rallye-Wettbewerbswagen Polo WRC nach Kitzbühel. Zudem gibt es für alle Teilnehmer eine Sonderprüfung mit einem aktuellen Polo GTI.

Den Spannungsbogen vom Gestern ins Heute schließen der Volkswagen XL11, der e-Golf2, der Golf GTE3, ein W12 Coupé und weitere faszinierende Fahrzeuge der Konzern-Marken wie der Audi TTS Roadster, die Lamborghini-Typen Aventador und Huracane sowie Bentley Mulsanne Blue Train und Blue Train Speed Six. Wie schon in den Vorjahren unterstützt Volkswagen die Kitzbüheler Alpenrallye.