Polo R WRC zweiter Generation erlebt Traumdebüt bei legendärer Rallye Monte Carlo
Ogier/Ingrassia siegen vor Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene
Volkswagen fünfter Hersteller mit Dreifachsieg bei traditionsreichster Rallye überhaupt
Fürst Albert II., Sébastien Ogier, Julien Ingrassia
Volkswagen ist mit einem historischen Erfolg bei der Rallye Monte Carlo in die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2015 gestartet. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) feierten bei der traditionsreichsten Rallye der Welt mit ihren Polo R WRC einen Dreifachsieg. Volkswagen ist damit erst die fünfte Marke, der das bei der „Monte“ überhaupt gelang.
„Ein Dreifachsieg bei der Rallye Monte Carlo ist eine großartige Leistung des gesamten Volkswagen Teams und ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft“, so Dr. Heinz-Jakob Neußer, Vorstand für technische Entwicklung der Marke Volkswagen. „Mit einem neuen Auto und bei so schwierigen Bedingungen auf diese Art in die Saison zu starten, übertrifft unsere Erwartungen bei weitem. Die gesamte Truppe hat perfekt harmoniert, jeder ist für jeden eingestanden, jeder weiß, was er zu tun hat und am Ende hat Volkswagen verdient gewonnen. Dieses Team steht jetzt zu Recht in einer Reihe mit anderen großen Rallye-Marken.“
Traum-Debüt für den Polo R WRC zweiter Generation
Die Rallye Monte Carlo 2015 markierte das Debüt des neuen Polo R WRC, das prompt zur Erfolgsstory wurde. Ogier/Ingrassia und Latvala/Anttila pilotierten das Wolfsburger World Rally Car zweiter Generation bei der „Monte“ während Mikkelsen/Fløene bis zur Rallye Portugal mit dem erfolgreichen Vorgänger starten. Die Premiere des nun 318 PS starken Allradlers gelang perfekt: Mit den Plätzen eins und zwei übertraf der neue Polo R WRC sogar den Einstand des 2013er- und 2014er-Rallye-WM-Polo.
Historisch: Volkswagen in einer Reihe mit großen Rallye-Legenden
Der Dreifachtriumph bei der Rallye Monte Carlo 2015 markiert den insgesamt 23. Laufsieg von Volkswagen mit dem Polo R WRC und den elften Mehrfacherfolg seit dem Einstieg 2013. Sébastien Ogier und Julien Ingrassia standen bei der Rallye Monte Carlo zum 25. Mal auf der obersten Stufe des Podests und das zweite Mal in Folge bei der „Monte“. Damit zog Ogier mit Rallye-Legende Colin McRae gleich. Die Plätze eins, zwei und drei bei der 2015er-„Monte“ stellen zudem einen historischen Dreifachsieg in der Geschichte der Rallye, den erst sechsten insgesamt. Volkswagen steht als fünfte Marke seit 1973 mit einem „Triple“ im Geschichtsbuch der „Monte“ und damit in einer Reihe mit legendären Rallye-Marken wie Renault-Alpine, Lancia, Audi und Citroën.
Typisch „Monte“ – Reifenpoker und variantenreiche Bedingungen
Trockener Asphalt mit – für „Monte“-Verhältnisse – jeder Menge Grip, spiegelblankes Eis, Schnee und Schneematsch – mit all dem bekamen es die WM-Teams bei der Rallye Monte Carlo 2015 zu tun. Und das im permanenten Wechsel von einem Kilometer zum nächsten. Die Reifenwahl stellte sich als entsprechend knifflig heraus. Zur Wahl standen 30 Michelin-Wettbewerbsreifen aus 82 Reifen ¬– acht harte, 16 weiche und 24 superweiche sowie zehn Winter- und 24 Spike-Reifen.
Volkswagen Duos trotzen schwierigen Bedingungen bei der Rallye Monte Carlo
Ogier/Ingrassia, Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene knapp eine Minute vor Verfolgern
So war Tag drei: extrem schwere Reifenwahl für berühmte Sonderprüfungen
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Dreimal echt „Monte“ – Volkswagen hat bei der Rallye Monte Carlo die Dreifachführung trotz extrem anspruchsvoller Bedingungen und enorm schwieriger Reifenwahl ausgebaut. Vor dem abschließenden Rallye-Sonntag liegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) 42,8 Sekunden vor Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und weitere 1.07,0 Minuten vor Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N). Vor allem im Pokerspiel um die richtige Reifenwahl für die drei Polo R WRC zeigten die Volkswagen Duos ein sicheres Händchen. Sie entschieden sich dank ihres bestehenden Vorsprungs und angesichts der wechselhaften Fahrbahnbeläge aus Eis, komprimiertem Schnee sowie nassem oder trockenem Asphalt sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag für die jeweils sicherste Variante. Vier Michelin Slicks Supersoft plus zwei Spikereifen nahmen sie morgens, vier Slicks Soft plus zwei Winterreifen nachmittags mit auf die Prüfungen. Zwar bedeuteten beide Optionen einen Zeitverlust auf die Bestzeit, jedoch gleichzeitig, dass die Volkswagen Duos ihren Vorsprung auf den besten Verfolger auf mindestens 53,0 Sekunden ausbauten.
Am Samstag stand bei der Rallye Monte Carlo der „Tag der Klassiker“ auf dem Programm: die Wertungsprüfungen „Lardier et Valença–Faye“, „Prunières–Embrun“ und „Sisteron–Thoard“. Der erste Durchgang der „Prunières–Embrun“-Prüfung musste am Morgen aufgrund des zu großen Zuschauerandrangs abgesagt werden.
Und da war dann noch …
… ein plötzliches Problem, das bei 5.000 Kilometern Testfahrten mit dem neuen Polo R WRC zuvor nie aufgetreten war. Denn in der Nacht von Freitag auf Samstag hatten die Volkswagen Mechaniker am Auto von Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila eine außergewöhnliche Aufgabe zu lösen. Während der Nachmittagsschleife am Freitag waren zwei Stück Kuchen – ein Geschenk heimischer Bäcker nach der fünften Wertungsprüfung an alle Teilnehmer – abhanden gekommen. Schließlich wurde das Gebäck unter dem Fahrersitz gefunden.
Und da waren dann außerdem noch …
… ein paar Zahlen. Am „Monte“-Samstag absolvierte der Polo R WRC beispielsweise auf der zehnten WP seinen 25.000. WP-Kilometer. Insgesamt sammelten Ogier, Latvala und Mikkelsen dabei 799 Top-3-Zeiten und 347 WP-Siege. Am abschließenden Rallye-Sonntag bildet die sogenannte Powerstage („Col St Jean–St Laurent“) zudem die 500. Sonderprüfung des World Rally Cars aus Wolfsburg.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Ergebnisüberblick
Startposition, Reifenwahl und kalkuliertes Risiko sind die Themen des „Monte“-Freitags
Ogier/Ingrassia, Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene auf Podiumskurs
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Erst Thriller, dann Erfolgsstory: Volkswagen hat bei der Rallye Monte Carlo die Plätze eins, zwei und drei erobert. Der zweite Tag des Auftakts zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) war zunächst geprägt vom Duell Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im Polo R WRC gegen Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC) im Citroën. Während der ersten fünf der sechs Prüfungen des Tages hatte das Volkswagen Duo Zug um Zug die Führung gegen die sportlichen Rivalen erobert, ehe sich auf der letzten WP die Ereignisse überschlugen und Loeb/Elena weit zurückfielen. Davon profitierten auch die weiteren Volkswagen Duos, die sich mit kluger Fahrt ebenfalls nach vorn gearbeitet hatten: Jari-Matti Latvala/Miikka (FIN/FIN) rangieren nach 175,09 von 355,48 WP-Kilometern auf der zweiten Position, Andreas Mikkelsen/Andreas Fløene auf der dritten.
Dabei hatten die Teilnehmer der Rallye-WM mit extrem wechselhaften und schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Die drei jeweils zweimal absolvierten Sonderprüfungen changierten stets zwischen nassem Asphalt, Schnee und Eis – und all das bei teils dichtem Nebel. Die Wahl der Michelin-Wettbewerbsreifen aus weichen Slicks, Spike- und Winterreifen stellte sich dabei als besonders schwierig heraus. Am Vormittag setzten die drei Volkswagen Duos auf einen Mix aus vier Spike- und zwei Winterreifen. Am Nachmittag vertrauten Ogier/Ingassia auf vier Spikereifen plus zwei Slicks, Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene der Mischung aus je zwei Slicks, Spike- und Winterreifen.
„Es war ein harter Tag mit extrem schwierigen Bedingungen. Ich muss meinen Eisspionen ein großes Kompliment machen, sie haben einen fantastischen Job gemacht“, bilanzierte Sébastien Ogier. „Der Zweikampf mit Sébastien Loeb war nicht nur aufregend für die Fans, sondern auch für Julien und mich im Cockpit spannend. Mal hatte er Vorteile auf einer Prüfung, dann konnte ich wieder Boden gutmachen. Am Ende war es wichtig, dass ich trotz des Rückstands zu Beginn nie die Ruhe verloren habe. Als wir nach der vorletzten Prüfung erstmals die Führung hatten, konnte ich etwas aufatmen. Nach dem Unfall von Loeb auf der Schlussetappe ist es für viele Rallye-Fans natürlich schade, dass das enge Duell um die Spitze nun vorbei ist. Trotz des Vorsprungs werden die nächsten Tage aber alles andere als leicht. Die Bedingungen mit dem Mix aus Eis, Schnee und Asphalt sind nach wie vor extrem schwierig, deshalb gilt bis zum Ziel volle Konzentration. Und dann kann ich hoffentlich meinen Fans etwas zurückgeben für die unglaubliche Unterstützung und Begeisterung, die ich hier in meiner Heimat genießen darf.“
Und da war dann noch …
… ein Rallye-mäßiger Hausbesuch. Denn auf der fünften Wertungsprüfung der Rallye Monte Carlo passierte die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) das Städtchen Forest Saint Julien – den Geburtsort von Sébastien Ogier. Das Ziel der Sonderprüfung „Les Costes–St Julien“ lag sogar in Rufweite seines Elternhauses. Mehr Heim-Rallye geht in diesem Fall nicht.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Ergebnisüberblick
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia starten als Gesamtzweite in die Rallye-WM-Saison
Extrem schwierige Bedingungen: Eis und Schnee treffen auf nassen Asphalt
Latvala/Anttila auf Platz drei, Mikkelsen/Fløene Siebte
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Volkswagen ist auf den Positionen zwei und drei in die Rallye Monte Carlo gestartet. Beim Auftakt zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2015 bestimmte der Wechsel aus Eis, Schnee und nassem Asphalt die Nachtprüfungen des ersten Tages. Dabei war die Startposition mitentscheidend über gute und weniger gute Zeiten. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) lieferten sich im neuen Polo R WRC dabei ein Fernduell mit Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC, Citroën), das nach den ersten 40,99 Kilometern der Rallye 1:1 endete. Nach Tag eins trennen die beiden, den Gesamtersten Loeb und den Gesamtzweiten Ogier, 13,3 Sekunden. Auf Platz drei: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im zweiten Polo R WRC zweiter Generation. Andreas Mikkeslen/Ola Fløene (N/N) beendeten den ersten Tag bei der legendären „Monte“ auf Platz sieben.
„Die Strecke heute zu eröffnen war alles andere als leicht“, so Sébastien Ogier. „Die Bedingungen haben ständig gewechselt, vor allem in der ersten Prüfung. Nasser Asphalt oder überfrorene Nässe – man wusste nicht genau, was einen erwartet. Insgesamt herrschte wenig Grip. Wir sind es deshalb besonders vorsichtig an- und sind kein Risiko eingegangen. Das war auf der ersten WP sicher nicht die schnellste Fahrweise, aber die richtige.“
Und da war dann noch …
… ein nostalgischer Blick zurück. Ob sich Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito und Promi-Gast Jacky Ickx heute über die Rallye Dakar des Jahres 1985 unterhalten haben? Die Erinnerungen daran sind jedenfalls unterschiedlich. Denn auf den Tag genau vor 30 Jahren entschieden Vater Karl-Friedrich Capito und Sohn Jost die Lkw-Wertung der legendären Wüsten-Rallye für sich. Jacky Ickx und sein damaliger Beifahrer Claude Brasseur schieden im Porsche 959 in der Automobil-Wertung dagegen bereits zur Halbzeit aus. Die Route führte damals über 7.470 Prüfungskilometer von Paris über Algier nach Dakar.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Monte Carlo – Ergebnisüberblick
Im Drift durch Monaco: Prominente erleben Rallye-Sport hautnah
Idris Elba, Renaud Lavillenie und Jacky Ickx an Bord des Polo R WRC
Volkswagen Polo R WRC
Die schnellste Stadtrundfahrt in der Geschichte Monacos: Während der Rallye Monte Carlo erlebten Prominente die Stadt an der Côte d’Azur im Rallye-Drift. Als Co-Piloten an der Seite von Doppelweltmeister Sébastien Ogier im Volkswagen Polo R WRC am Start: Hollywood-Schauspieler, Weltklasse-Athleten und Rennfahrer.
Auf einem speziell abgesperrten Kurs entlang der Formel-1-Rennstrecke in Monaco wurde der britische Schauspieler und Golden-Globe-Gewinner Idris Elba („Luther“, „Mandela – der lange Weg zur Freiheit“) von Sébastien Ogier im Polo R WRC durch die Straßenschluchten pilotiert. Die französischen Top-Sportler Renaud Lavillenie – Olympia-Sieger und mit 6,16 Metern Hallen-Weltrekordhalter im Stabhochsprung – und Rugby-Nationalspieler Mathieu Bastareaud wurden dabei ebenso quer-beschleunigt wie Rennfahrer-Legende Jacky Ickx (sechsmaliger Le-Mans-Sieger, Rallye-Dakar-Sieger und Formel-1-Vizeweltmeister von 1969 und 1970). Auch die High Society schnupperte Rallye-WM-Luft: Zu den weiteren Gästen zählten beispielsweise Pierre Casiraghi (Neffe von Prinz Albert) und der Tscheche Jan Koller (ehemaliger Fußball-Bundesliga-Profi), zudem Schauspieler Francois Cluezet („Ziemlich beste Freunde“) und DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck.
Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) hinterließ in Monaco einen durchweg positiven Eindruck: Viele Zuschauer fanden bei sonnigem Wetter den Weg an den abgesteckten Kurs, um sowohl die Rallye-WM-Helden als auch ihre prominenten Taxi-Gäste zu feiern. Sternfahrt von Gap nach Monte Carlo – 15 Prüfungen und 355,48 Kilometer gegen die Uhr
Auch im Jahr 2015 wird die Rallye Monte Carlo zwischen dem monegassischen Fürstentum und Gap in den französischen Seealpen ausgetragen und endet traditionsgemäß in Monaco mit der letzten Zeitkontrolle vor dem Fürstenpalast. Großer Umzug inklusive: Während sich die Rallye-Piloten am Samstag über berühmte Wertungsprüfungen wie „Sisteron–Thoard“ nach Südosten vorarbeiten, wechseln die Service-Mannschaften den Servicepark. Nach dem Mittagsservice in Gap steht am nächsten Tag der erste Morgen-Service im Hafen von Monaco auf dem Programm.
Die Fahrer selbst absolvieren mit ihren World Rally Cars nach dem zeremoniellen Start in Monaco am Donnerstagabend zwei Nachtprüfungen mit insgesamt 40,99 Kilometern auf Zeit. Am Freitag folgt zweimal eine neue Schleife nördlich von Gap. Den Tag der Klassiker bildet der Sonnabend. Neben „Sisteron“ steht die längste WP der „Monte“ an, die 51,70 Kilometer lange „Lardier et Valença–Faye“ auf der Agenda. Der abschließende Sonntag erhält ebenfalls den Stempel „typisch ‚Monte‘“: Gedriftet wird dann am Col de Braus und am Col de Turini. Dort erobern die besten drei auf der abschließenden Powerstage „Col St Jean–St Laurent“ Zusatzpunkte für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung der Weltmeisterschaft.
Neuer Polo R WRC erlebt soliden Einstand in die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Schlamm, Regen – rutschige Bedingungen beim „Freien Training“ zur Rallye Monte Carlo
Ogier bester Volkswagen Pilot auf Rang drei, Mikkelsen Vierter, Latvala Elfter
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
So ist die „Monte“ – beim Shakedown zur Rallye Monte Carlo haben die Volkswagen Piloten einen guten Vorgeschmack auf die kommenden vier Tage beim Klassiker der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) bekommen. Beim „Freien Training“ zum Auftakt bestimmten widrige Bedingungen und die Startposition das Ergebnis der 3,52 Kilometer langen Prüfung südlich von Gap (Frankreich). Wer als erstes startete, hatte die besten Bedingungen, denn immer mehr Schlamm wurde mit jedem weiteren Teilnehmer auf die Strecke geschaufelt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) absolvierten den Shakedown im neuen Polo R WRC mit der drittbesten Zeit, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) mit der viertbesten. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) beendeten das erste Kräftemessen zur „Monte“ als Elfte. Die wahre Rallye-Action beginnt am Donnerstagabend nach dem zeremoniellen Start in Monaco mit den ersten beiden Prüfungen um 20:21 Uhr und 21:29 Uhr.
Wussten Sie, dass …
… seit 1999 nur Finnen und Franzosen die „Monte“ für sich entschieden? 1999 bis 2002 siegte Tommi Mäkinen vier Mal in Folge, 2003 bis 2005 sowie 2007 bis 2008 und 2012 bis 2013 Sébastien Loeb, 2006 der heutige Volkswagen Motorsport-Berater Marcus Grönholm, 2009 und 2014 Sébastien Ogier sowie als letzter Finne Mikko Hirvonen im Jahr 2010.
… die „Monte“ ursprünglich nicht als Motorsport-Veranstaltung geplant war? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts diente sie dazu, Touristen in den Wintermonaten in das Fürstentum zu locken.
… es bei den ersten Ausgaben der „Monte“ gar nicht auf das Tempo ankam? Eine Jury bewertete neben der Fahrzeit die Eleganz der Autos, den Fahrkomfort und den Zustand, in dem die Autos ins Ziel fuhren.
… der erste „Monte“-Gewinner Henri Rougier (F) hieß? Der Radrennfahrer, Pilot und Rennfahrer aus Marseille kam mit seinem Turcat-Méry 24CV im Jahr 1911 als Erster ins Ziel.
… die Konzernmarke Audi wie Volkswagen einen Sieg bei der Rallye Monte Carlo vorzuweisen hat? 1984 gewannen Walter Röhrl/Christian Geistdörfer (D/D) im legendären Audi quattro.
… die Rallye Monte Carlo von 1973 bis 2008 und seit 2012 den Auftakt der Rallye-Weltmeisterschaft bildete? 2009 bis 2011 zählte sie zur Intercontinental Rally Challenge (IRC).
… der Automobil Club de Monaco (ACM) die Rallye seit 1911 organisiert und 2015 sein 125-jähriges Bestehen feiert? Die 2015er-„Monte“ ist die 83. Ausgabe.
… Gap 2015 zum zweiten Mal in Folge das Rallye-Zentrum der ersten Tage bildet? Gap zählt zudem regelmäßig als Start- oder Zielort zur Tour de France. Die Zahl zur Rallye Monte Carlo: 68 Tage
Nur 68 Tage dauerte die Winterpause der Rallye-WM. Die abschließende Wertungsprüfung 2014 wurde bei der Rallye Großbritannien am 16. November ausgetragen, die erste der „Monte“ geht am 22. Januar 2015 über die Bühne. Übrigens: Zwischen erster und letzter Sonderprüfung des Jahres 2015 vergehen genau 296 Tage.
Neunmaliger versus zweimaliger Weltmeister, Franzose versus Franzose, Sébastien versus Sébastien – die Rallye Monte Carlo verspricht ein packendes Duell. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC) kehren mit Citroën in der Rallye-WM zurück und treffen dabei mit Sébastien Ogier/Julien Ingrassia auf die Titelverteidiger. Beide Sébastiens behaupten von sich, die legendäre „Monte“ sei ihr Wohnzimmer. Loeb/Elena siegten sieben Mal bei der prestigeträchtigsten Rallye im Kalender, Ogier/Ingrassia zwei Mal (IRC/WRC). Sie sind die einzigen beiden Duos im Starterfeld der 2015er-Ausgabe, die die Rallye Monte Carlo im World Rally Car bereits für sich entschieden haben. Und beide Crews gelten bei schwierigsten Bedingungen als besonders stark – womöglich wird es ein Duell für die Rallye-Geschichtsbücher. Schließlich zählt die Rallye Monte Carlo neben den 24 Stunden von Le Mans, den 500 Meilen von Indianapolis, der Rallye Dakar und dem Formel-1-Grand-Prix in Monaco zu den fünf renommiertesten Automobilrennen weltweit. Bunter Strauß für die Reifenwahl, die Eisspione und der Wetterpoker
Bei der Rallye Monte Carlo stehen jedem Fahrer der Top-Kategorie WRC insgesamt 82 Reifen zur Auswahl. Acht der harten Slicks, 16 der weichen, 24 der superweichen Mischung. Dazu 24 Winterreifen mit, zehn ohne Spikes. Die Kombination passt bestens zum Spielerparadies Monaco: Die Wahl der maximal erlaubten 30 Reifen aus den fünf verschiedenen Typen sowie der Wechsel von nassem, trockenem, schneebedecktem und vereistem Asphalt machen die Reifenwahl zu einem wahren Poker. Teilweise verändern sich die Bedingungen auf den einzelnen Wertungsprüfungen von Kilometer zu Kilometer und von Minute zu Minute. Wohl dem, der sich auf gute Eisspione, eine präzise Wettervorhersage und eine treffsichere Intuition bei der Reifenwahl verlassen kann.
Von Startreihenfolge und Zwischenzeiten: neue sportliche Regeln in der Rallye-WM
Mit dem Auftakt bei der Rallye Monte Carlo gelten in der Rallye-WM neue sportliche Regeln. Musste der WM-Führende bisher am ersten der drei Rallye-Tage die Route eröffnen, sind es 2015 die ersten beiden Tage, ehe am Abschlusstag in der umgekehrten Reihenfolge des Rallye-Zwischenergebnisses gestartet wird. Bei der „Monte“ wird die Reihenfolge der ersten beiden Rallye-Tage vom WM-Endstand 2014 bestimmt. Auch bei der Kommunikation des Teams mit den Fahrern und Beifahrern gibt es eine Regeländerung: Bisher war es erlaubt, während der Wertungsprüfungen Zwischenzeiten durchzugeben. 2015 ist das untersagt.
Die Zahl zur Rallye Monte Carlo: 68 Tage
Nur 68 Tage dauerte die Winterpause der Rallye-WM. Die abschließende Wertungsprüfung 2014 wurde bei der Rallye Großbritannien am 16. November ausgetragen, die erste der „Monte“ geht am 22. Januar 2015 über die Bühne. Übrigens: Zwischen erster und letzter Sonderprüfung des Jahres 2015 vergehen genau 296 Tage.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Endstand 2014
Fahrer-Wertung
Punkte
1.
Sébastien Ogier
267
2.
Jari-Matti Latvala
218
3.
Andreas Mikkelsen
150
4.
Mikko Hirvonen
126
5.
Mads Østberg
108
6.
Thierry Neuville
105
7.
Kris Meeke
92
8.
Elfyn Evans
81
9.
Martin Prokop
44
10.
Dani Sordo
40
11.
Henning Solberg
26
12.
Bryan Bouffier
20
13.
Juho Hänninen
20
14.
Hayden Paddon
19
15.
Ott Tänak
17
16.
Robert Kubica
14
17.
Benito Guerra
8
18.
Chris Atkinson
7
19.
Pontus Tidemand
6
20.
Dennis Kuipers
4
21.
Jaroslav Melichárek
4
22.
Nasser Al-Attiyah
4
23.
Lorenzo Bertelli
2
24.
Matteo Gamba
2
25.
Craig Breen
2
26.
Yuriy Protasov
2
27.
Jari Ketomaa
1
28.
Karl Kruuda
1
29.
Khalid Al-Qassimi
1
Beifahrer-Wertung
Punkte
1.
Julien Ingrassia
267
2.
Miikka Anttila
218
3.
Jarmo Lehtinen
126
4.
Jonas Andersson
108
5.
Ola Fløene
106
6.
Nicolas Gilsoul
105
7.
Paul Nagle
92
8.
Daniel Barritt
81
9.
Mikko Markkula
48
10.
Jan Tomanek
44
11.
Marc Martí
40
12.
Ilka Minor
26
13.
Xavier Panseri
20
14.
Tomi Tuominen
20
15.
John Kennard
19
16.
Raigo Molder
17
17.
Maciej Szczepaniak
14
18.
Borja Rozada
8
19.
Stéphane Prevot
7
20.
Robin Buysmans
4
21.
Erik Melichárek
4
22.
Giovanni Bernacchini
4
23.
Mitia Dotta
2
24.
Scott Martin
2
25.
Nicola Arena
2
26.
Emil Axelsson
2
27.
Pavlo Cherepin
2
28.
Kaj Lindström
1
29.
Martin Jarveoja
1
30.
Chris Patterson
1
Hersteller-Wertung
Punkte
1.
Volkswagen Motorsport
447
2.
Citroën Total Abu Dhabi WRT
210
3.
M-Sport
208
4.
Hyundai Motorsport
187
5.
Volkswagen Motorsport II
133
6.
Jipocar Czech National Team
49
7.
Hyundai Motorsport N
28
8.
RK M-Sport WRT
26
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Monte Carlo – Zeitplan
Erste Bewährungsprobe für den Polo R WRC der zweiten Generation
Volkswagen Fahrer Ogier, Latvala und Mikkelsen eröffnen die „Monte“-Route
Heimspiel für Weltmeister Ogier – WM-Auftakt gastiert in Gap (F)
Volkswagen Motorsport Team 2015
Härtetest für den neuen Polo R WRC zweiter Generation: Bei der Rallye Monte Carlo (22.–25.01.) stellt sich Volkswagen mit einem grundlegend überarbeiteten World Rally Car der Konkurrenz in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Die Doppelweltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die Vize-Champions Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie der WM-Dritte des Vorjahres Andreas Mikkelsen mit Beifahrer Ola Fløene (N/N) werden die legendäre „Monte” dann im neuen blau-blau-weißen Design des Polo R WRC antreten. Auch unter der Haube hat sich einiges getan: 75 Prozent der Chassis-Komponenten wurden überprüft und viele überarbeitet, der Motor wurde gewichtsoptimiert und leistungsstärker. Doch die wesentlichste Neuerung ist für die Fahrer das neue Getriebe, das im Polo erstmals als hydraulisch aktiviertes System mit Schaltwippe an der Lenksäule realisiert wurde.
„Wir sind gespannt darauf, wie sich der neue Polo R WRC bei der Rallye Monte Carlo schlagen wird“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Das Vorgängermodell hat seinerzeit auf Anhieb seine erste Prüfung und später die zweite Rallye des Jahres gewonnen. Das ist natürlich eine hohe Messlatte, aber wir sind überzeugt, dass der neue Polo an die Erfolgsserie der alten Version anknüpfen kann. Die Rallye Monte-Carlo gilt aufgrund ihrer schwierigen und wechselhaften Bedingungen gemeinhin als Roulette-Spiel des Rallye-Sports. Mit Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen haben wir aber drei Fahrer am Start, die damit bestens umgehen können. Keine Frage: Wir freuen uns unbändig auf die neue Saison.“
Sternfahrt von Gap nach Monte Carlo – 15 Prüfungen und 355,48 Kilometer gegen die Uhr
Auch im Jahr 2015 wird die Rallye Monte Carlo zwischen dem monegassischen Fürstentum und Gap in den französischen Seealpen ausgetragen und endet traditionsgemäß in Monaco mit der letzten Zeitkontrolle vor dem Fürstenpalast. Großer Umzug inklusive: Während sich die Rallye-Piloten am Samstag über berühmte Wertungsprüfungen wie „Sisteron–Thoard“ nach Südosten vorarbeiten, wechseln die Service-Mannschaften den Servicepark. Nach dem Mittagsservice in Gap steht am nächsten Tag der erste Morgen-Service im Hafen von Monaco auf dem Programm.
Die Fahrer selbst absolvieren mit ihren World Rally Cars nach dem zeremoniellen Start in Monaco am Donnerstagabend zwei Nachtprüfungen mit insgesamt 40,99 Kilometern auf Zeit. Am Freitag folgt zweimal eine neue Schleife nördlich von Gap. Den Tag der Klassiker bildet der Sonnabend. Neben „Sisteron“ steht die längste WP der „Monte“ an, die 51,70 Kilometer lange „Lardier et Valença–Faye“ auf der Agenda. Der abschließende Sonntag erhält ebenfalls den Stempel „typisch ‚Monte‘“: Gedriftet wird dann am Col de Braus und am Col de Turini. Dort erobern die besten drei auf der abschließenden Powerstage „Col St Jean–St Laurent“ Zusatzpunkte für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung der Weltmeisterschaft.
Weltpremiere des 318 PS starken Polo R WRC in Wolfsburg
Vorstand Dr. Heinz-Jakob Neußer gibt Startsignal für die Titelverteidigung
WM-Auftakt vom 22. bis 25. Januar bei der legendären Rallye Monte Carlo
Volkswagen Polo R WRC
Technisch und optisch in Bestform: Volkswagen hat in der Autostadt in Wolfsburg den Polo R WRC zweiter Generation vorgestellt. Mit neuem Auto und neuem Erscheinungsbild peilt die Werksmannschaft aus Wolfsburg die erneute Titelverteidigung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) an. Beim Debüt des Polo R WRC im Jahr 2013 sowie in der Saison 2014 hatte Volkswagen jeweils sämtliche WM-Titel gefeiert. Beim Fahrerkader setzt die Marke weiter auf Kontinuität: Die Doppel-Weltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sowie ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) rollen am 22. Januar bei der legendären Rallye Monte Carlo für Volkswagen an den Start der ersten Wertungsprüfung.
„Der neue Polo R WRC wurde innen wie außen intensiv weiterentwickelt“, so Dr. Heinz-Jakob Neußer, Volkswagen Markenvorstand für technische Entwicklung. „Nicht nur, dass er noch dynamischer und sportlicher aussieht als zuvor, auch unter der Haube haben unsere Ingenieure sorgfältig an technischen Neuerungen gearbeitet und das Erfolgspaket der vergangenen zwei Jahre in vielen Details verbessert. Effizienz, Zuverlässigkeit und Performance standen dabei im Vordergrund. Wir können es kaum erwarten, den neuen Polo R WRC in Monte Carlo und bei den zwölf weiteren Rallyes auf vier Kontinenten am Start zu sehen.“
Titelverteidigung in Blau-Blau-Weiß: neues Design für die nächste Generation Polo R WRC
Volkswagen Polo R WRC
Die augenscheinlichste Veränderung des Polo R WRC vor der Saison 2015 ist sein Äußeres. Die Grundfarbe Weiß wich dunklem Blau. Weiße und hellblaue Streifen lösen die dunkelblaue Front in die weiße Heckpartie auf, die ein neuer Heckflügel überragt. Mit in das neue Design integriert sind die starken Partner von Volkswagen in der Rallye-WM: Red Bull, Schmierstoff-Partner Castrol, Volkswagen Financial Services, Reifen-Partner Michelin, Fahrwerk- und Kupplungsspezialist ZF Sachs sowie Ausrüster OMP.
Unter der Haube haben die Volkswagen Ingenieure viele neue Ideen umgesetzt. Die größte Neuerung stellt das hydraulisch aktivierte Getriebe dar, das über eine Schaltwippe an der Lenksäule betätigt wird. Zudem wurden drei Viertel der Komponenten von Chassis, Motor, Fahrwerk, Antriebstrang und Aerodynamik nach dem Prinzip „simpler, leichter, stabiler“ überprüft und viele optimiert.
„Eine Präsentation wie unsere heute ist immer auch ein willkommener Startschuss in die Saison“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Das gesamte Team hat lange und hart dafür gearbeitet, dass wir startklar für die Rallye Monte Carlo sind. Heute haben wir den letzten emotionalen Schub bekommen. Es ist einfach großartig, dass wir vom Vorstand und den Volkswagen Mitarbeitern so enthusiastisch unterstützt werden. Interesse und Rückhalt für den Motorsport sind bei Volkswagen riesig. Jetzt gilt’s, das in der neuen Saison zurückzugeben.“
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Saison 2015
22.01.–25.01.2015 Rallye Monte Carlo
12.02.–15.02.2015 Rallye Schweden
05.03.–08.03.2015 Rallye Mexiko
23.04.–26.04.2015 Rallye Argentinien
21.05.–24.05.2015 Rallye Portugal
11.06.–14.06.2015 Rallye Italien
02.07.–05.07.2015 Rallye Polen
30.07.–02.08.2015 Rallye Finnland
20.08.–23.08.2015 Rallye Deutschland
10.09.–13.09.2015 Rallye Australien
01.10.–04.10.2015 Rallye Frankreich
22.10.–25.10.2015 Rallye Spanien
12.11.–15.11.2015 Rallye Großbritannien
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Auch Andreas Mikkelsen und Ola Fløene erlebten eine Rallye mit gemischten Gefühlen. Fünf WP-Bestzeiten und vier weiteren zweiten Plätzen am Samstag standen Ausrutscher am Freitag und Sonntag entgegen. Mikkelsen und Fløene gehörten stets zu jenen Duos, die die Strecke eröffneten – bei der Rallye Großbritannien eine große Aufgabe. Für Mikkelsen/Fløene endete eine Traumsaison damit in einer Enttäuschung. An einer beeindruckenden Bilanz ändert das allerdings nichts: Fünf Mal stand Andreas Mikkelsen in der Saison 2014 auf dem Podium, inklusive zweiten Plätzen auf den drei prägenden Oberflächen Eis und Schnee (Schweden), Schotter (Polen) und Asphalt (Frankreich).
Powerstage: Extra-Punkte für Latvala
Die Powerstage, in der Extra-Punkte für die besten Drei für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung vergeben werden, bleibt eine Domäne von Volkswagen. Zum elften Mal in der Saison 2014 holte ein Volkswagen Fahrer die Bestzeit. In Großbritannien war Jari-Matti Latvala derjenige, der drei Extra-Zähler mitnahm. Insgesamt 24 Mal gingen drei, zwei oder ein Bonuspunkt auf das Konto eines Volkswagen Fahrers. Seit 2013 kann Volkswagen auf eine stolze Bilanz verweisen: In 25 ausgetragenen Powerstages war 19 Mal ein Fahrer mit einem Polo R WRC Schnellster, insgesamt 44 Mal unter den Top Drei.
Drei Titel*, zwölf Siege – Schlusspunkt einer aufwändigen Saison
Das Volkswagen Team blickt nicht nur auf eine erfolgreiche, sondern auch eine aufwändige Saison zurück, die mit den drei WM-Titeln* in Fahrer,- Beifahrer- und Herstellerwertung belohnt wurde. 2014 führte die FIA Rallye-Weltmeisterschaft Teammitglieder aus 20 Nationen bei 13 Rallyes in 15 verschiedene Länder. 4,2 Millionen Fans verfolgen die Werksmannschaft aus Wolfsburg mittlerweile in den sozialen Netzen, 101.647 Fans freuten sich über Autogrammkarten der Volkswagen Fahrer, die Journalisten wurden mit 703 Seiten Presstext und 322.488 SMS-Nachrichten mit Informationen versorgt.
Bei extremen Bedingungen, von Meereshöhe bis 2.781 Meter über Normalnull führten die Wertungsprüfungen bei Temperaturen zwischen minus 12 und plus 34 Grad Celsius. Die Turbolader der drei 315 PS starken Motoren absolvierten zwischen der Rallye Monte Carlo und der Rallye Großbritannien insgesamt 1,3 Milliarden Umdrehungen. 73.211 Mal wechselten Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen die Gänge ihrer Polo R WRC. Die Mechaniker bewegten mit den rund 1.100 eingesetzten Reifen insgesamt 265 Tonnen Gewicht nur mit Muskelkraft. Die Ingenieure werteten etwa 17,9 Gigabyte Daten von den 249 Wertungsprüfungen des Jahres aus – in etwa so viel wie 3,2 Millionen Seiten reinen Texts. Die Teammitglieder legten während der Saison insgesamt 96.845,99 Kilometer Luftlinie zwischen den Service Parks und dem Teamsitz in Hannover zurück. Das Material für die Überseerennen nahm weitere 46.202,62 Kilometer per Seefracht.
Und da waren dann noch …
… Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen. Die beiden finnischen M-Sport-Ford-Piloten absolvierten in Wales nach 13 Jahren ihre letzte WM-Rallye. Volkswagen sagt „Danke“ für packende Duelle und für zwei Jahre fairen Wettbewerb.
* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisüberblick
Freitag,
14. November 2014
km
#1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01
Gartheiniog I
14,58
P01
P03
(+ 4,6 Sek.)
P02
(+ 4,5 Sek.)
WP 02
Dyfi I
21,90
P01
P02
(+ 4,3 Sek.)
Ausfall
WP 03
Hafren Sweet Lamb I
23,55
P02
(+ 2,2 Sek.)
P01
WP 04
Maesnant I
12,86
P01
P02
(+ 2,8 Sek.)
WP 05
Gartheiniog II
14,58
P02
(+ 5,7 Sek.)
P01
WP 06
Dyfi II
21,90
P01
P02
(+ 3,4 Sek.)
WP 07
Hafren Sweet Lamb II
23,55
P02
(+ 0,4 Sek.)
P01
WP 08
Maesnant II
12,86
P02
(+ 0,2 Sek.)
P01
Gesamtwertung
P01
P02
(+ 6,6 Sek.)
Samstag,
15. November 2014
km
#1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 09
Clocaenog East I
08,25
P08
(+ 4,9 Sek.)
P61
(+ 3.15,4 Min.)
P01
WP 10
Clocaenog Main I
13,74
P05
(+ 3,8 Sek.)
P14
(+ 14,6 Sek.)
P01
WP 11
Aberhirnant I
13,87
P10
(+ 12,0 Sek.)
P13
(+ 13,4 Sek.)
P01
WP 12
Dyfnant I
19,98
P09
(+ 6,3 Sek.)
P12
(+ 11,1 Sek.)
P01
WP 13
Chirk Castle
02,06
P13
(+ 5,1 Sek.)
P11
(+ 4,4 Sek.)
P02
(+ 0,2 Sek.)
WP 14
Clocaenog East II
08,25
P04 (+ 1,9 Sek.)
P11
(+ 4,0 Sek.)
P02
(+ 1,4 Sek.)
WP 15
Clocaenog Main II
13,74
P08 (+ 7,7 Sek.)
P10
(+ 8,7 Sek.)
P02
(+ 1,8 Sek.)
WP 16
Aberhirnant II
13,87
P07 (+ 7,3 Sek.)
P03
(+ 3,9 Sek.)
P01
WP 17
Dyfnant II
19,98
P05 (+ 5,0 Sek.)
P01
P02 (+ 0,8 Sek.)
Gesamtwertung
P01
P08 (+ 3.28,1 Min.)
P44 (+ 31.48,1 Min.)
Sonntag,
16. November 2014
km
#1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 18
Brenig I
10,81
P13 (+ 13,3 Sek.)
P04
(+ 2,7 Sek.)
P02
(+ 1,4 Sek.)
WP 19
Alwen I
10,04
P09 (+ 7,9 Sek.)
P03
(+ 3,1 Sek.)
Ausfall
WP 20
Kinmel Park I
02,21
P02 (+ 0,9 Sek.)
P01
WP 21
Kinmel Park II
02,21
P04 (+ 1,3 Sek.)
P01
WP 22
Alwen I
10,04
P11 (+ 10,9 Sek.)
P01
WP 23P
Brenig I
10,81
P10 (+ 12,1 Sek.)
P01
Gesamtwertung
P01
P08
(+ 2.47,5 Min.)
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Endergebnis