Siege im Dutzend: Volkswagen beendet in Wales die Rallye-WM-Saison mit Rekord

  • Achter Saisonerfolg für die Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia
  • Volkswagen feiert Sieg-Rekord in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
  • Rückschläge für Latvala und Mikkelsen, starke Aufholjagden
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Das Tüpfelchen auf dem i zum Abschluss der Saison – Volkswagen hat in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) beim Finale in Großbritannien einen neuen Siegrekord aufgestellt. Der achte Saisonerfolg der frisch gekrönten Rallye-Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) bildet den zwölften Triumph in 13 Rallyes. Ogier/Ingrassia erarbeiteten sich am ersten von drei Rallye-Tagen in Wales einen Vorsprung von über einer Minute, den sie am Samstag und Sonntag klug bis ins Ziel einteilten. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) beendeten die Rallye Großbritannien als Achte, nachdem sie ein Ausrutscher am Samstagmorgen um mehr als drei Minuten zurückgeworfen hatte. Auch das dritte Volkswagen Duo, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), musste den extrem schwierigen Bedingungen in Wales Tribut zollen: Sowohl am Freitag als auch am Sonntag rutschten sie von der Strecke und beendeten den Tag jeweils vorzeitig. Ihr Comeback am Samstag war dennoch eindrucksvoll – mit fünf Bestzeiten und viermal Platz zwei in neun Prüfungen.

Saison der Superlative – das Zahlenwerk

Für Volkswagen bildete das Saisonfinale den krönenden Abschluss einer fabelhaften Saison. 2014 gingen eine Reihe von Allzeit-Bestwerten nach Wolfsburg. Der zwölfte von 13 möglichen Saisonsiegen übertraf den bisher zweimal von Citroën aufgestellten Rekord von elf Triumphen. In Sachen Doppelsiegen stellte Volkswagen die 2002 von Peugeot gesetzte Bestmarke von acht Zweifacherfolgen ein. Zudem ist Volkswagen der früheste Gewinn der Hersteller-WM* seit 25 Jahren gelungen und ist der erst zweite Hersteller in der WM-Geschichte, der die Top Drei in der Fahrer-WM stellt. Das war zuvor lediglich Lancia gelungen – in den Jahren 1987 und 1988. Nicht nur beim „Dass“, auch beim „Wie“ beeindruckte Volkswagen: 2014 fügten Ogier, Latvala und Mikkelsen 197 von 249 möglichen WP-Bestzeiten zur Erfolgsgeschichte des Polo R WRC hinzu. Insgesamt gingen 23 Podiumsresultate bei 13 Rallyes an Volkswagen. Seit dem Rallye-WM-Einstieg mit dem Polo R WRC im Januar 2013 schlagen 22 Siege und insgesamt 41 Podiumsresultate in 26 Rallyes zu Buche. In 345 der 486 Prüfungen setzte einer der Volkswagen Piloten in den vergangenen zwei Saisons die Bestzeit.

Schlammpackung XXL: extrem schwierige Bedingungen in Wales

Die Rallye Großbritannien ist nicht nur die „Rally of Legends“, sie ist selbst eine Legende. Allgegenwärtiger Regen und in den Wäldern festhängender Nebel machen die walisischen Schotterprüfungen einzigartig im WM-Kalender. Teilweise wie poliert, meist schlammig, aber auf jeden Fall rutschig bildete die 70. Auflage des Klassikers erneut eine extreme Herausforderung für Fahrer, Beifahrer und World Rally Cars.

Enttäuschung für Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila

Nur 6,6 Sekunden zwischen Weltmeister* und Vize-Weltmeister* nach rund der Hälfte der Distanz – die Rallye Wales war zu Beginn von jenem Duell geprägt, das auch die WM-Saison 2014 bestimmte. Gleich dreimal gehört das Duell Ogier–Latvala zu den zehn engsten WM-Rallye-Entscheidungen der Geschichte, ein viertes Mal wurde diesmal durch einen Ausrutscher verhindert. Am Samstagmorgen schlidderten Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila auf dem tückischen Schlamm von Wales während der neunten Prüfung der Rallye in einen Graben – und verloren so über drei Minuten. Am Sonntag feierten sie ein starkes Comeback. Vier Mal sicherten sie sich auf den abschließenden sechs Sonderprüfungen die Bestzeit – darunter die abschließende Powerstage. Ihre Aufholjagd von Platz zehn führte sie bis auf Rang acht nach vorn.

Ogier/Ingrassia vor dem abschließenden Tag der Rallye-WM-Saison deutlich vorn

  • Ogier/Ingrassia vor dem abschließenden Tag der Rallye-WM-Saison deutlich vorn
  • Rückschlag für Latvala/Anttila – von Platz zwei auf zehn, dann zurück auf acht
  • Mikkelsen/Fløene mit starkem Comeback – fünf Bestzeiten bei neun Prüfungen
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

One-Man-Show statt Super-Duell – das Volkswagen Duo Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) führt nach dem zweiten von drei Tagen die Rallye Großbritannien mit deutlichem Vorsprung an. Die alten und neuen Weltmeister* teilten ihren Vorsprung von rund einer Minute beim Finale der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) clever ein, nachdem ihre Teamkollegen einen Rückschlag hinnehmen mussten. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) rutschen bei dem Versuch, den minimalen Rückstand auf Ogier/Ingrassia wettzumachen von der Strecke und verloren etwa drei Minuten. Sie fielen von Platz zwei auf Rang zehn zurück, machten aber anschließend zwei Positionen gut. Ogier/Ingrassia führen den Klassiker in Wales vor den abschließenden 46,12 Kilometern am Sonntag mit 58,1 Sekunden vor Mikko Hirvonen (M-Sport-Ford) und Kris Meeke (Citroën) an.
„Der Samstag war ein typischer Tag für die Rallye Großbritannien“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die extrem schwierigen Bedingungen hier in den Wäldern von Wales sorgen stets für großes Drama. Das hat heute Jari-Matti Latvala zu spüren bekommen. Er wollte den Druck auf Sébastien Ogier erhöhen und ist dabei von der Strecke gerutscht. Daraufhin war Sébastien in der Situation, seinen Vorsprung verwalten zu können. Das hat er clever gemacht. Andreas Mikkelsen hatte heute ein starkes Comeback mit herausragenden WP-Zeiten. Alles in allem ein ereignisreicher Tag für die Rallye-WM und für uns als Team. Das zeigt uns: Wenn wir morgen den Sieg feiern wollen, müssen wir bis zum Schluss auf der Hut sein. Ich denke, dass die Sinne dafür bei Team und Fahrern geschärft sind.“

Das schnellste Duo des Tages waren allerdings Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) im dritten Polo R WRC. Sie kehrten nach ihrem Ausrutscher am Vortag unter Rallye-2-Reglement in den Wettbewerb zurück, absolvierten fünf der neun Wertungsprüfungen des Tages mit Bestzeit, die verbleibenden vier als Zweitplatzierte. 14 der 17 WPs gingen damit in Wales bisher an Volkswagen.
Und da war dann noch …

… „Superfan“ I: Luciano Finzi. Der Italiener gewann den „Incredible Rally Hunt“ um die Straßenversion des Polo R WRC. Während der Rallye-WM-Saison hatten sich ach t Teilnehmer aus sechs Nationen für das Finale in Wales qualifiziert. Dort stellten sie sich am Rallye-Freitag und -Samstag fünf abschließenden Prüfungen. Dazu zählten Geocaching, das Ausfüllen eines Fragebogens an der Seite von Test- und Entwicklungsfahrer Dieter Depping im vollen Rallye-Tempo sowie ein Stunt-Wettbewerb mit Einpark-Weltrekordler Ronny Wechselberger. Den Abschluss bildete ein spektakulärer Hindernis- und Geschicklichkeits-Parcours, an dessen Ende der Schnellste den Schlüssel für den Polo R WRC aus einem Schlammbad fischte – eben jener Luciano Finzi.

Und da war dann außerdem noch …

… „Superfan“ II: Henry. Ein Foto mit Andreas Mikkelsen, Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala bildete eines der Wochenend-Highlights des Neunjährigen, der ein wahrer Anhänger des Rallye-Teams von Volkswagen ist. Um die Rallye in Wales vier Tage lang zu verfolgen, hatte sich Henry in seiner Schule freistellen lassen. Das wurde mit einer Auflage genehmigt: Henry muss am Montag einen umfangreichen Aufsatz über seine Erfahrungen abgeben. Zu denen zählen auch ein Mechaniker-Einsatz bei einem der Teams, das an der nationalen Rallye teilnimmt, und ein Besuch im Radio-Studio bei Rebecca „Becs“ Williams, der Stimme der Rallye-WM.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisüberblick
Freitag,
14. November 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Gartheiniog I 14,58 P01 P03
(+ 4,6 Sek.)
P02
(+ 4,5 Sek.)
WP 02 Dyfi I 21,90 P01 P02
(+ 4,3 Sek.)
Ausfall
WP 03 Hafren Sweet Lamb I 23,55 P02
(+ 2,2 Sek.)
P01
WP 04 Maesnant I 12,86 P01 P02
(+ 2,8 Sek.)
WP 05 Gartheiniog II 14,58 P02
(+ 5,7 Sek.)
P01
WP 06 Dyfi II 21,90 P01 P02
(+ 3,4 Sek.)
WP 07 Hafren Sweet Lamb II 23,55 P02
(+ 0,4 Sek.)
P01
WP 08 Maesnant II 12,86 P02
(+ 0,2 Sek.)
P01
Gesamtwertung P01 P02
(+ 6,6 Sek.)
Samstag,
15. November 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 09 Clocaenog East I 08,25 P08 
(+ 4,9 Sek.)
P61
(+ 3.15,4 Min.)
P01
WP 10 Clocaenog Main I 13,74 P05 
(+ 3,8 Sek.)
P14
(+ 14,6 Sek.)
P01
WP 11 Aberhirnant I 13,87 P10 
(+ 12,0 Sek.)
P13
(+ 13,4 Sek.)
P01
WP 12 Dyfnant I 19,98 P09 
(+ 6,3 Sek.)
P12
(+ 11,1 Sek.)
P01
WP 13 Chirk Castle 02,06 P13 
(+ 5,1 Sek.)
P11
(+ 4,4 Sek.)
P02
(+ 0,2 Sek.)
WP 14 Clocaenog East II 08,25 P04
(+ 1,9 Sek.)
P11
(+ 4,0 Sek.)
P02
(+ 1,4 Sek.)
WP 15 Clocaenog Main II 13,74 P08
(+ 7,7 Sek.)
P10
(+ 8,7 Sek.)
P02
(+ 1,8 Sek.)
WP 16 Aberhirnant II 13,87 P07
(+ 7,3 Sek.)
P03
(+ 3,9 Sek.)
P01
WP 17 Dyfnant II 19,98 P05
(+ 5,0 Sek.)
P01 P02
(+ 0,8 Sek.)
Gesamtwertung P01 P08
(+ 3.28,1 Min.)
P44
(+ 31.48,1 Min.)

Die Ogier-Latvala-Show: Doppelführung für Volkswagen in Wales

  • Acht Wertungsprüfungen, acht Bestzeiten für den Polo R WRC
  • 4:4 im Duell der WM-Führenden: großes Finale zwischen Ogier und Latvala
  • Mikkelsen/Fløene starten am Samstag unter Rallye-2-Reglement
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Vier Bestzeiten für den Weltmeister*, vier für den Vize-Weltmeister* – die Volkswagen Piloten Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala haben das Tempo am ersten Tag der Rallye Großbritannien bestimmt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sicherten sich vier der acht Wertungsprüfungen, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila die anderen vier. Beide Duos lagen bei extrem rutschigen und schlammigen Bedingungen in Wales stets gemeinsam vorn und bauten den Vorsprung auf den besten Verfolger – Mikko Hirvonen (M-Sport-Ford) – Stück für Stück auf über eine Minute aus. Dabei kamen ihnen ihre Startpositionen entgegen. Als Erste und Zweite der Fahrer- und Beifahrer-Wertung eröffneten sie die Strecken durch die Wälder von Wales. Ogier geht mit einem Vorsprung von lediglich 6,6 Sekunden auf Latvala in den kommenden Rallye-Samstag.
„Wir haben uns in Sachen Spannung viel vom Rallye-Finale erhofft und werden nicht enttäuscht: Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala liefern sich ein packendes Duell und es liegen nur wenige Sekunden zwischen ihnen“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Viermal lag der eine, viermal der andere vorn – diesen Zweikampf zu verfolgen, der schon das ganze WM-Jahr geprägt hat, macht enorm viel Spaß. Leider hat Andreas Mikkelsen gleich zu Beginn des Tages einen kleinen Fehler gemacht und musste mit einer gebrochenen Aufhängung einige Prüfungen auslassen. Er hätte aus dem Zwei- sicher einen Dreikampf um die Führung machen können. Er kommt morgen zurück und wird sicher zeigen wollen, was in ihm steckt. Ich bin mir sicher: Wir dürfen uns auf zwei weitere packende Rallye-Tage hier in Wales freuen.“

Ein frühzeitiges Ende nahm der Arbeitstag von Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N). Auf der zweiten Wertungsprüfung des Rallye-Freitags, „Dyfi“, bremste der WM-Dritte nach einer Kuppe zu spät, rutschte in einen Graben und beschädigte so die Aufhängung seines World Rally Cars. Mikkelsen und Fløene mussten daraufhin die abschließenden sechs Prüfungen des Tages auslassen, kehren aber unter Rallye-2-Reglement am Samstag in den Wettbewerb zurück.

Und da war dann noch …

… eine hohe Auszeichnung für Julien Ingrassia. Der neue und alte Weltmeister* in der Beifahrer-Wertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) wurde bei der Rallye Großbritannien mit der „Michael Park ‚Beef‘ Trophy“ ausgezeichnet. Die Trophäe wird jährlich an Beifahrer in Erinnerung an Michael Park verliehen. Ausgezeichnet werden neben dem sportlichen Erfolg die Einstellung, Engagement und besondere Leistungen. Michael Park starb 2005 während der Rallye Großbritannien bei einem tragischen Unfall an der Seite von Markko Märtin.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisüberblick
Freitag,
14. November 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Gartheiniog I 14,58 P01 P03
(+ 4,6 Sek.)
P02
(+ 4,5 Sek.)
WP 02 Dyfi I 21,90 P01 P02
(+ 4,3 Sek.)
Ausfall
WP 03 Hafren Sweet Lamb I 23,55 P02
(+ 2,2 Sek.)
P01
WP 04 Maesnant I 12,86 P01 P02
(+ 2,8 Sek.)
WP 05 Gartheiniog II 14,58 P02
(+ 5,7 Sek.)
P01
WP 06 Dyfi II 21,90 P01 P02
(+ 3,4 Sek.)
WP 07 Hafren Sweet Lamb II 23,55 P02
(+ 0,4 Sek.)
P01
WP 08 Maesnant II 12,86 P02
(+ 0,2 Sek.)
P01
Gesamtwertung P01 P02
(+ 6,6 Sek.)

Drei Polo R WRC in Wales vorn

  • Traumstart für Volkswagen beim „Freien Training“ der World Rally Cars in Wales
  • Mikkelsen auf 3,32 Kilometer langer Prüfung vor Ogier und Latvala
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Großartiger Beginn beim großen Finale: Volkswagen ist beim Shakedown mit den Plätzen eins, zwei und drei in die Rallye Großbritannien gestartet. Das „Freie Training“ zum Saisonabschluss der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) entschieden Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) im Polo R WRC für sich. Rang zwei ging an ihre Volkswagen Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Rang drei an Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten World Rally Car aus Wolfsburg. Die 3,32 Kilometer lange Wertungsprüfung, die teilweise auch die Wertungsprüfung „Clocaenog East“ am Samstag bildet, bot einen ersten Vorgeschmack auf die speziellen Bedingungen der Rallye Großbritannien. Bei feuchten Schotterpisten bildeten Matsch und Schlamm eine rutschige Streckenbeschaffenheit, auf die sich die Volkswagen Fahrer mit vier (Mikkelsen, Latvala) und zwei (Ogier) Durchgängen vorbereiteten.

Der Wettbewerb bei Rallye Großbritannien startet am Freitagmorgen mit der ersten WP „Gartheiniog“, am Donnerstagabend steht zunächst ein zeremonieller Start in Colwyn Bay auf dem Programm.

Wussten Sie, dass …

… Volkswagen 2013 mit Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala bei der Rallye Großbritannien einen Doppelsieg feierte? Es war der zweite von bisher insgesamt zehn mit dem Polo R WRC.

… Andreas Mikkelsen 2013 mit seinem fünften Platz das bis dahin beste Mannschaftsresultat von Volkswagen abrundete? Platz eins, zwei und fünf in Wales stellten Ogier, Latvala und Mikkelsen im Jahr 2014 bisher viermal ein bzw. sogar in den Schatten: in Argentinien (1-2-4), Polen (1-2-5), Finnland (1-2-4) und Australien (1-2-3).

… Jari-Matti Latvala der erfolgreichste Pilot bei der Rallye Großbritannien unter den Volkswagen Fahrern ist? 2011 und 2012 gewann er die Rallye in Wales zweimal in Folge mit Ford.

… im Jahr 2006 die Rallye-WM-Karriere von Andreas Mikkelsen bei der Rallye Großbritannien begann? Er startete damals am Steuer eines Ford Focus.

… sich zwei Rallye-Legenden den Siegrekord bei der Rallye Großbritannien teilen? Hannu Mikkola (FIN) und Petter Solberg (N) gewannen in Wales jeweils vier Mal.

… die Rallye Großbritannien zuletzt stets das Saisonfinale bildete? Mit einer Ausnahme: 2012 wurde die letzte Rallye des Jahres in Spanien ausgetragen, da die Rallye Großbritannien bereits Mitte September stattfand.

… 1957 die Rallye Großbritannien wegen der Suez-Krise und der Verknappung der Benzinvorräte abgesagt wurde?

… der Deutsche Armin Schwarz bei der Rallye Großbritannien 1988 ein beeindruckendes WM-Debüt gab? Am Steuer eines Audi 200 quattro beendete er die Rallye seinerzeit auf Platz fünf.

… Richard Burns als erster Engländer ausgerechnet bei seiner Heim-Rallye 2001 den Rallye-WM-Titel feierte?

Die Zahl zur Rallye Großbritannien: 1.064

Der Boss sitzt links, das Kommando hat der Mann rechts: 21,9 Kilometer ist die Wertungsprüfung „Dyfi“ bei der Rallye Großbritannie n lang, die unverändert zum Vorjahr ausgetragen wird. In knapp zwölf Minuten und 50 Sekunden gibt Weltmeister Julien Ingrassia Weltmeister Sébastien Ogier dabei genau 1.064 Ansagen. Co-Pilot Ingrassia liest während der „Dyfi“ seinem Fahrer 28 Seiten Aufschrieb vor, die jeweils zwischen 34 und 42 (maximal 52) Symbole enthalten. Jedes Symbol bedeutet ein Kommando.

Duell des Jahres ohne taktische Zwänge

Duell des Jahres ohne taktische Zwänge: Ogier vs. Latvala – mit einem Bonus

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Immer wieder packend: Das Duell Sébastien Ogier gegen Jari-Matti Latvala gehörte schon vor dem Einstieg von Volkswagen zu den engsten der Rallye-WM-Geschichte. 2014 endete der direkte Vergleich im Kampf um den Sieg gleich dreimal unterhalb von zwölf Sekunden: In Finnland siegte Latvala 3,6 Sekunden vor Ogier, in Australien Ogier 6,8 Sekunden vor Latvala und zuletzt in Spanien Ogier 11,3 Sekunden vor Latvala. Vor der Rallye in Wales ist der WM-Titel* zugunsten von Ogier bereits entschieden – und die beiden besten Piloten der Saison gehen ohne jeden taktischen Zwang in das Prestigeduell. Aber Achtung: Ihr Teamkollege Andreas Mikkelsen hat die beiden jeweils im Kampf um den Sieg bereits mindestens einmal in der Saison herausgefordert. In Schweden unterlag er knapp Jari-Matti Latvala, in Polen Sébastien Ogier. Und noch mehr Achtung: Die Piloten der konkurrierenden Teams haben ebenfalls den Sieg fest vor Augen – allen voran Kris Meeke (Citroën) bei seinem Rallye-WM-Heimspiel.

Ein Zahlen-Update zur Rallye-WM-Saison von Volkswagen

Einen weiteren Bestwert hatte Volkswagen bei der zurückliegenden Rallye Spanien ebenfalls eingestellt: Acht Doppelsiege in einer Saison hatte bisher lediglich Peugeot im Jahr 2002 gefeiert – Volkswagen liegt mit den Doppelerfolgen in Schweden, Mexiko, Argentinien, Polen, Finnland, Australien, Frankreich und Spanien in dieser Saison gleichauf. Ebenfalls stolz ist Volkswagen auf die Schnelligkeit des Polo R WRC in der Saison: 179 von bisher 226 Prüfungsbestzeiten sowie 417 von 678 möglichen Top-Drei-Zeiten gingen seit der Rallye Monte Carlo im Januar nach Wolfsburg. Zehn der bisher zwölf im Jahr 2014 ausgetragenen Powerstages, in denen Zusatzpunkte für die Top Drei in Fahrer- und Beifahrer-Wertung vergeben werden, haben Volkswagen Piloten für sich entschieden und insgesamt 23 Mal zusätzlich gepunktet.

Wussten Sie, dass …

… die Rallye Großbritannien bereits 1932 das erste Mal ausgetragen wurde und bis 1997 als „RAC Rally“ bekannt war?

… im Jahr 1986 hier auch das allerletzte Mal in der WM-Geschichte die spektakulären Gruppe-B-Fahrzeuge am Start waren? Nach dem Saisonfinale wurden die „Turbomonster“ verbannt, weil sie zu schnell und gefährlich für Fahrer und Zuschauer geworden waren.

Die Zahl zur Rallye Großbritannien: 1.064

Der Boss sitzt links, das Kommando hat der Mann rechts: 21,9 Kilometer ist die Wertungsprüfung „Dyfi“ bei der Rallye Großbritannie n lang, die unverändert zum Vorjahr ausgetragen wird. In knapp zwölf Minuten und 50 Sekunden gibt Weltmeister Julien Ingrassia Weltmeister Sébastien Ogier dabei genau 1.064 Ansagen. Co-Pilot Ingrassia liest während der „Dyfi“ seinem Fahrer 28 Seiten Aufschrieb vor, die jeweils zwischen 34 und 42 (maximal 52) Symbole enthalten. Jedes Symbol bedeutet ein Kommando.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 242
2. Jari-Matti Latvala 211
3. Andreas Mikkelsen 150
4. Mikko Hirvonen 108
5. Mads Østberg 92
6. Thierry Neuville 91
7. Kris Meeke 84
8. Elfyn Evans 71
9. Martin Prokop 42
10. Dani Sordo 40
11. Henning Solberg 26
12. Bryan Bouffier 20
13. Juho Hänninen 20
14. Hayden Paddon 18
15. Robert Kubica 14
16. Ott Tänak 11
17. Benito Guerra 8
18. Chris Atkinson 7
19. Pontus Tidemand 6
20. Dennis Kuipers 4
21. Jaroslav Melichárek 4
22. Nasser Al-Attiyah 4
23. Lorenzo Bertelli 2
24. Matteo Gamba 2
25. Craig Breen 2
26. Yuriy Protasov 2
27. Jari Ketomaa 1
28. Karl Kruuda 1
29. Khalid Al-Qassimi 1
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 416
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 187
3. M-Sport 180
4. Hyundai Motorsport 175
5. Volkswagen Motorsport II 133
6. Jipocar Czech National Team 45
7. Hyundai Motorsport N 26
8. RK M-Sport WRT 25

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Zeitplan
Donnerstag, 13. November 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
hrs
Shakedown (Clocaenog), 240 Min. 03,32 08:00
Zeremonieller Start (Colwyn Bay) 19:00
Freitag, 14. November 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
hrs
Start (Deeside) 05:30
WP 01 Gartheiniog 1 105,04 14,58 07:44
WP 02 Dyfi 1 06,42 21,90 08:14
WP 03 Hafren Sweet Lamb 1 31,20 23,55 09:24
WP 04 Maesnant 1 04,98 12,86 39,16 09:58
Regroup (Newtown), 15 Min. 11:03
Service A (Newtown), 15 Min. 11:22
WP 05 Gartheiniog 2 65,04 14,58 13:03
WP 06 Dyfi 2 06,42 21,90 13:33
WP 07 Hafren Sweet Lamb 2 31,20 23,55 14:43
WP 08 Maesnant 2 04,98 12,86 135,30 15:17
Flexi-Service B (Deeside), 45 Min. 18:30< tr>
Parc fermé (Deeside) 21:30
430,61 145,78 ∑ 576,39
Samstag, 15. November 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
hrs
Service C (Deeside), 15 Min. 06:40
WP 09 Clocaenog East 1 41,87 08,25 07:52
WP 10 Clocaenog Main 1 01,97 13,74 08:08
WP 11 Aberhirnant 1 39,41 13,87 09:18
WP 12 Dyfnant 1 24,22 19,98 10:10
WP 13 Chirk Castle 65,35 02,06 46,57 12:00
Regroup (Deeside), 30 Min. 13:03
Service D (Deeside), 30 Min. 13:33
WP 14 Clocaenog East 2 41,87 08,25 15:00
WP 15 Clocaenog Main 2 01,97 13,74 15:16
WP 16 Aberhirnant 2 39,41 13,87 16:26
WP 17 Dyfnant 2 24,22 19,98 103,30 17:18
Flexi-Service E (Deeside), 45 Min. 19:59
Parc fermé (Deeside) 23:00
430,16 113,74 ∑ 543,90
Sonntag, 16. November 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
hrs
Service F (Deeside), 15 Min. 07:05
WP 18 Brenig 1 54,30 10,81 08:33
WP 19 Alwen 1 07,80 10,04 09:00
WP 20 Kinmel Park 1 31,22 02,21 09:55
WP 21 Kinmel Park 2 00,52 02,21 10:04
WP 22 Alwen 2 32,30 10,04 03,60 10:51
Regroup (Deeside), 30 Min. 11:08
WP 23P Brenig 2 15,27 10,81 52,49 12:00
Siegerehrung (Llandudno) 17:00
197,50 46,12 ∑ 243,62
1.058,64 305,64 ∑ 1.363,91

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA

Wir geben alles – Volkswagen vor Rallye-Klassiker in Wales

  • Freie Fahrt für die drei Volkswagen Duos bei der Rallye Großbritannien
  • und abschließender Lauf: großes Finale in der Rallye-WM
  • Schlusspunkt einer Saison der Superlative für Volkswagen
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Mit offenem Visier in die abschließende Rallye des Jahres: Die Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) teilen vor der Rallye Großbritannien ein Ziel – den Sieg. Vor dem 13. und abschließenden Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) im Norden von Wales mögen die WM-Entscheidungen gefallen und die Top-Drei-Positionen in der Fahrer- und Beifahrer-WM fest an Volkswagen vergeben sein, doch den Siegeshunger der Piloten in Blau, Grau und Weiß stillt das keineswegs. Denn die Rallye Großbritannien ist ein wahrer WM-Klassiker.

Ogier und Ingrassia, die vor drei Wochen ihre WM-Titel* frühzeitig erfolgreich verteidigt hatten, wollen ihre Weltmeister-Saison wie im vergangenen Jahr mit einem Triumph beenden. Die WM-Zweiten Latvala und Anttila sowie die WM-Dritten Mikkelsen und Fløene haben einen ebenfalls perfekten Saisonabschluss im Visier: Latvala/Anttila sind heiß auf ihren dritten Sieg in Wales, Mikkelsen/Fløene, für die hier ebenfalls die Karriere begann, geben alles für ihren ersten Rallye-WM-Laufsieg. Doch damit sind die Volkswagen Piloten nicht allein: Ogier, Latvala und Mikkelsen stellen sich in Großbritannien elf weiteren starken Konkurrenten und ihren World Rally Cars von Hyundai, Ford und Citroën.

„Die Rallye Großbritannien verspricht für die Fans, Fahrer und Teams ein großes Finale zu werden“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Bei diesem Klassiker will jeder wenigstens einmal in seiner Karriere siegen. Die Rallye in Wales steht auf einer Stufe mit der ‚Monte‘, der Rallye Schweden oder der Rallye Finnland. Einzigartige Wertungsprüfungen bei einzigartigen Witterungsbedingungen, die teilweise schwer einzuschätzen sind – so sehen echte Herausforderungen aus. An der Motivation unserer Volkswagen Fahrer kann kein Zweifel bestehen. Ihrem Siegesdrang dürfen Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen wie immer freien Lauf lassen. Es gilt auch diesmal: Der Bessere möge gewinnen.“

Regen, Nebel, Matsch – so ist Wales im November

Die Rallye Großbritannien bildet die wohl einzige Rallye im WM-Kalender, bei der die Fans enttäuscht wären, wenn der Regen nicht horizontal auf sie einprasselte. Die Witterung und die damit verbundenen Dramen und Heldengeschichten hat die Rallye Großbritannien weltberühmt gemacht. Prüfungsklassiker wie „Gartheiniog“, „Dyfi“, oder jene im Clocaenog Forest bilden auch 2014 das Herzstück der 305,64 geplanten Kilometer gegen die Uhr. Der Mitte November so wahrscheinliche Regen macht die Schotterpisten zur Schlammschlacht, in den Wäldern festhängender Nebel erschwert die Sicht. Insgesamt stehen in Wales 23 Wertungsprüfungen auf der Agenda.

Rekordverdächtig: Volkswagen will das Dutzend

Start bei der 13. Rallye des Jahres voraus, elf Siege bereits im Gepäck: Die Rallye-WM-Mannschaft von Volkswagen ist heiß darauf, einer Saison der Superlative zusätzlich das Tüpfelchen auf das i zu setzen. Wenigstens elf von 13 möglichen Triumphen bedeuten schon vor dem Beginn der Rallye Großbritannien die Einstellung des bisher zweimal von WM-Gegner Citroën (2005 und 2008) aufgestellten Siegrekords – allerdings mit der deutlich besseren Siegquote. In Wales hat Volkswagen nun die Chance, auch in der absoluten Zahl der Saisonsiege einsame Spitze zu werden.

Rekord für Volkswagen: elf Siege in einer Rallye-WM-Saison

2014-RALLYE-SPANIENZwölfte Rallye, elfter Sieg – Volkswagen hat sich mit dem Erfolg bei der Rallye Spanien erneut einen Top-Platz in den Bestenlisten der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gesichert. Elf Siege in einer Saison egalisieren den bisher zweimal von Citroën aufgestellten Bestwert (2005 – elf von 16 Rallyes; 2008 – elf von 15 Rallyes). Eine Rallye vor Ende der Saison steht damit bereits fest: Volkswagen hat auch die höchste Siegquote der WM-Geschichte erzielt. Wenigstens elf von 13 möglichen Siegen bedeuten schon jetzt eine Quote von 84,61 Prozent – ein einsamer Spitzenwert.

Teamleistung XXL: die Rallye der Mechaniker

Rekordverdächtig war bei der Rallye Spanien auch die Leistung der Mechaniker. Am Freitagabend rüsteten sie in weniger als 75 Minuten die Polo R WRC von Schotter- auf Asphalt-Konfiguration um. Wie groß der Aufwand ist, der üblicherweise in einer Stunde erledigt wird, verdeutlicht die Zahl der einzelnen Komponenten, die dabei getauscht werden. Insgesamt 13 Baugruppen, die aus 1.348 Einzelteilen bestehen, haben die Mechaniker pro Auto ausgetauscht – in der Summe also 4.044 an allen drei Polo R WRC. Die Rallye Spanien ist die einzige Rallye im WM-Kalender, die sowohl auf Schotter als auch auf Asphalt ausgetragen wird und der Service am Freitagabend der längste angesetzte der Saison.

Das Statistik-Update – die Fakten zur Rallye Spanien

14 von 17 Wertungsprüfungen gewonnen, 20 zusätzliche Top-3-Zeiten erzielt – Volkswagen hat bei der Rallye Spanien seine Statistik um weitere Erfolge erweitert. Die Zahl der WP-Siege summiert sich nun auf 327 von 463 möglichen. In Sachen Top-3-Zeiten erhöhte sie sich auf 751 von 1.313 möglichen seit dem Einstieg mit dem Polo R WRC bei der Rallye Monte Carlo 2013. Für Volkswagen waren es der 21. Rallye-Sieg bei 25 WM-Starts sowie die Podiumsplätze 39 und 40.

Lieblingsdisziplin der Volkswagen Fahrer: die Powerstage

Extra-Punkte üben auf die Volkswagen Fahrer eine besondere Anziehungskraft aus. Bereits 43 Mal in 24 Powerstages gingen Bonus-Zähler, die für die besten Drei für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung vergeben werden, an Fahrer eines Polo R WRC. Bei der Rallye Spanien sicherten sich Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila die drei Punkte für die Bestzeit, einer ging an Andreas Mikkelsen/Ola Fløene.
Fakten zum Titelgewinn

Alter der drei jüngsten Doppelweltmeister in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

  • Juha Kankkunen (1986, 1987):
    zweiter Titelgewinn mit 28 Jahren, sieben Monaten und 26 Tagen
  • Carlos Sainz (1990, 1992):
    zweiter Titelgewinn mit 30 Jahren, sieben Monaten und 17 Tagen
  • Sébastien Ogier (2013, 2014):
    zweiter Titelgewinn* mit 30 Jahren, zehn Monaten und zehn Tagen

Erfolgreiche Titelverteidigungen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

  • Juha Kankkunen (1986, 1987)
  • Tommi Mäkinen (1996, 1997)
  • Sébastien Loeb (2004–2012)
  • Sébastien Ogier (2013, 2014)

Alle Doppelweltmeister in der Geschichte der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

  • Walter Röhrl (1980, 1982)
  • Juha Kankkunen (1986, 1987, 1991, 1993)
  • Miki Biasion (1988, 1989)
  • Carlos Sainz (1990, 1992)
  • Tommi Mäkinen (1996, 1997, 1998, 1999)
  • Marcus Grönholm (2000, 2002)
  • Sébastien Loeb (2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012)
  • Sébastien Ogier (2013, 2014)

Und da war dann noch …

… die schönsten aller denkbaren Dellen für Chassis 21. In Spanien wurde dieser spezielle Polo R WRC in dieser Saison bereits das sechste Mal für Sébastien Ogier und Julien Ingrassia eingesetzt. Eines der Highlights: die Rallye Australien. Dort musste das World Rally Car bereits einiges aushalten – nämlich sieben jubelnde Teammitglieder auf dem Dach, nachdem Volkswagen den Hersteller-Titel* in der Rallye-WM klargemacht hatte. Obwohl das Dach anschließend sorgfältig gerichtet wurde, kann man noch heute die Dellen erahnen. Apropos heute: Da kamen dank des zweiten Titels für Sébastien Ogier/Julien Ingrassia weitere Dellen dazu.

Und da waren dann außerdem noch …

… 150 Mitarbeiter des Volkswagen Werkes in Pamplona/Spanien. In Pamplona entstehen die Rohkarosserien des Polo R WRC, die als Basis für die World Rally Cars dienen. Auf Einladung von Volkswagen Spanien besuchten die Mitarbeiter den zwölften Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in ihrem Heimatland und sahen ihre drei Polo R WRC in Aktion.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Ogier und Ingrassia verteidigen Rallye-WM-Titel

  • Weltmeister*: Ogier/Ingrassia nach siebtem Saisonsieg nicht mehr einholbar
  • Elf Siege in einer Saison: weiterer Rekord für Volkswagen in der Rallye-WM
  • Ogier vor Latvala und Mikkelsen: drei Volkswagen Fahrer am Saisonende vorn*
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Ein großer Tag für Sébastien Ogier und Julien Ingrassia. Ein großer Tag für Volkswagen. Mit dem Sieg bei der Rallye Spanien haben die alten sich auch zu den neuen Weltmeistern gekrönt*. Nach ihrem siebten Triumph in der Saison, dem 23. Ihrer Karriere, ist das französische Duo in der Gesamtwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nicht mehr einholbar. Auch nicht von ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), die mit Platz zwei in Spanien den zehnten Doppelsieg von Volkswagen in der Rallye-WM perfekt machten und sich mit ihren Teamkollegen einen packenden Kampf um den Rallye-Sieg lieferten. Vor dem WM-Finale bei der Rallye Großbritannien haben Ogier/Ingrassia ihren Vorsprung auf Latvala/Anttila auf 31 Punkte ausgebaut. Nur noch 28 davon sind in drei Wochen aufholbar. Im „kleinen Finale“ haben Andreas Mikkelsen/Ola Fløene in Spanien mit Platz sieben ebenfalls eine Vorentscheidung erzielt – Andreas Mikkelsen ist von Rang drei der Fahrer-Wertung nicht mehr zu verdrängen.

Das ist die Krönung: Ogier/Ingrassia neue Könige der Rallye-Welt

Weltmeister in Fahrer- und Beifahrer-Wertung, zum zweiten Mal in Folge: Sébastien Ogier und Julien Ingrassia sind das erst vierte Duo seit 1977, dem die erfolgreiche Titelverteidigung gelang. Der neunte Schampus-Korken der Saison knallte für Ogier und Ingrassia damit auf dem Podium der Rallye Spanien besonders schön: Sieben Siege, zudem zwei zweite Plätze bedeuteten den frühzeitige Titelgewinn. Bereits 2013 hatten Ogier und Ingrassia die Titel in Fahrer- und Beifahrer-Wertung mit Volkswagen geholt. Sie reihen sich nun als achtes Duo in die Liste der Doppelweltmeister ein. Vor ihnen hatten bisher Walter Röhrl, Juha Kankkunen, Miki Biasion, Carlos Sainz, Tommi Mäkinen, Marcus Grönholm und Sébastien Loeb mehr als einen WM-Titel erreicht.
Tüpfelchen auf dem i: Duell der Saison ist das Duell der Rallye Spanien

Den Weg zur frühzeitigen Titelverteidigung machten Sébastien Ogiers und Julien Ingrassias Teamkollegen nicht gerade bereitwillig frei. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila hielten bis zur Ziellinie den Druck hoch. Vor der Rallye Spanien war bereits klar: Landet Ogier vor Latvala, ist die Vorentscheidung gefallen. Ist es anders herum, kommt es zum großen Finale bei der abschließenden Rallye Großbritannien. Ein entsprechend packendes Duell entwickelte sich bis zum Schlusstag. Zwar büßten Latvala/Anttila am Freitag auf Schotter 36,6 Sekunden ein – an den folgenden beiden Tagen verkürzten sie ihn auf Asphalt Stück für Stück auf 11,3 Sekunden.

Der Mix macht’s: Schotter und Asphalt bildet einzigartige Herausforderung

138,54 Kilometer auf Schotter, 234,42 auf Asphalt – die Rallye Spanien bildet eine wahre Herausforderung für Fahrer, Beifahrer und Team gleichermaßen. Neben feinem Popo-Meter auf Schotter ist absolute Präzision auf Asphalt gefragt – ohne jede Zeit der Umgewöhnung für die Fahrer. Ebenfalls typisch Spanien: Auf den Schotter-Prüfungen am Freitag hingen bei Windstille die aufgewirbelten Staubfahnen zwischen den Hügeln lange fest und schränkten die Sicht ein. Am Samstag bildete die zweimal absolvierte WP „Escaladei“ ein Thema der Rallye Spanien. Die mit 50 Kilometern längste Prüfung führte bei ungewöhnlich warmen Temperaturen die Asphalt-Reifen an die Grenzen der Belastbarkeit.

Ogier und Latvala bereit für den Showdown: Volkswagen Doppelführung vor Finaltag in Spanien

  • Ogier/Ingrassia verteidigen Platz eins und 27,3 Sekunden Vorsprung
  • Druck aufrecht erhalten: Latvala/Anttila verkürzen Rückstand mit vier Bestzeiten
  • Rückschlag bremst Mikkelsen/Fløene auf längster WP ein – Platz sieben
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Das Duell der Drift-Giganten steht bei der Rallye Spanien vor dem großen Finale. Volkswagen geht mit einer komfortablen Doppelführung in die abschließenden 72,06 Kilometer des zwölften Saisonlaufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) verteidigten mit dem Polo R WRC ihren Vorsprung auf ihre direkten Konkurrenten um den Rallye-Sieg und WM-Titel, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN). Mit 2:4 Bestzeiten ging das Duell des Tages allerdings diesmal an die Herausforderer. Latvala/Anttila verkürzten den Abstand auf ihre Volkswagen Teamkollegen um 9,3 auf 27,3 Sekunden. Dieses packende Duell geht am Sonntag damit im doppelten Sinn auf die Zielgerade: Liegt am Ende Ogier vor Latvala, entscheidet er die WM frühzeitig für sich. Hat Latvala die Nase vor Ogier, erzwingt er das große Finale bei der abschließenden Rallye Großbritannien in drei Wochen.

Einen Rückschlag erlebten Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) im dritten Polo R WRC. Mitten in einem spannenden Duell mit Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN/FIN, M-Sport-Ford) um Platz drei in der Gesamtwertung bremste sie ein Reifenschaden. Bei besonders heißen Bedingungen bedeutete das kurz vor dem Ende der längsten WP der Rallye Spanien, die exakt 50 Kilometer lange „Escaladei“, einen zeitraubenden Reifenwechsel. Der kostete dem Duo etwa zwei Minuten und 15 Sekunden. Mikkelsen/Fløene fielen daraufhin auf Platz sieben im Gesamtklassement zurück.„Warum das Duell Ogier gegen Latvala uns schon die ganze Saison in Atem hält, hat man heute wieder verfolgen dürfen“, sagte Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Sébastien hat heute zwei, Jari-Matti vier Bestzeiten geholt. Insgesamt waren sie eine Liga für sich. Sébastien fährt clever und kontrolliert den Zeitabstand zu Jari-Matti. Auf der anderen Seite hat Jari-Matti heute den Druck hochgehalten, noch lange nicht aufgegeben und uns allen damit morgen einen packenden Rallye-Sonntag beschert. Ein kleiner Fehler von Sébastien – und Jari-Matti ist wieder im Geschäft. Keiner von beiden wird nachlassen. Leider hatte Andreas Mikkelsen heute mit seinem Reifenschaden etwas Pech. Er war drauf und dran, Platz drei in der Gesamtwertung anzugreifen und lag nur wenige Sekunden zurück auf Platz vier. Auch wenn es heute für ihn nicht optimal gelaufen ist: An seiner fahrerischen Leistung gibt es nichts auszusetzen.“

Und da waren dann noch …

… Zahlen, Zahlen, Zahlen. Jari-Matti Latvalas Bestzeit auf der ersten Wertungsprüfung des Rallye-Freitags in Spanien bildete seine 100. mit dem Polo R WRC. Die abschließende Bestzeit von Andreas Mikkelsen zusammen mit Platz zwei von Latvala und Rang drei von Sébastien Ogier bildete den 50. Dreifach-Erfolg des World Rally Cars aus Wolfsburg in Sonderprüfungen. Für Volkswagen schlagen anno 2014 bereits 175 WP-Siege in 222 WPs seit dem Beginn der Saison bei der Rallye Monte Carlo Anfang Januar zu Buche. Insgesamt sind es 323 Bestzeiten in 459 Versuchen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
23. Oktober 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Barcelona 03,20 P02
(+ 1,8 Sek.)
P04
(+ 3,1 Sek.)
P01
Gesamtwertung P02
(+ 1,8 Sek.)
P04
(+ 3,1 Sek.)
P01
Freitag,
24. Oktober 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Gandesa I 07,00 P08
(+ 4,3 Sek.)
P11
(+ 6,0 Sek.)
P06
(+ 2,9 Sek.)
WP 03 Pesells I 26,59 P02
(+ 2,1 Sek.)
P04
(+ 4,1 Sek.)
P07
(+ 9,1 Sek.)
WP 04 Terra Alta I 35,68 P01 P09
(+ 19,2 Sek.)
P08
(+ 18,9 Sek.)
WP 05 Gandesa II 07,00 P01 P05
(+ 1,3 Sek.)
P02
(+ 0,6 Sek.)
WP 06 Pesells II 26,59 P06
(+ 5,3 Sek.)
P07
(+ 5,5 Sek.)
P02
(+ 2,4 Sek.)
WP 07 Terra Alta II 35,68 P01 P02
(+ 10,9 Sek.)
P03
(+ 16,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 36,6 Sek.)
P04
(+ 37,3 Sek.)
Samstag,
25. Oktober 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 08 Tivissa 03,96 P02
(+ 1,0 Sek.)
P01 P03
(+ 1,6 Sek.)
WP 09 Escaladei I 50,00 P02
(+ 2,0 Sek.)
P01 P06
(+ 19,5 Sek.)
WP 10 Colldejou I 26,48 P02
(+ 5,3 Sek.)
P01 P03
(+ 7,3 Sek.)
WP 11 Escaladei II 50,00 P01 P02
(+ 4,6 Sek.)
P21
(+ 2.43,5 Min.)
WP 12 Colldejou II 26,48 P03
(+ 5,0 Sek.)
P01 P08
(+ 13,0 Sek.)
WP 13 Salou 02,24 P03
(+ 0,7 Sek.)
P02
(+ 0,1 Sek.)
P01
Gesamtwertung P01 P02
(+ 27,3 Sek.)
P07
(+ 3.48,2 Min.)

Ogier vor Latvala – Volkswagen Doppelführung im Staub von Spanien

  • Eine Klasse für sich: Platz eins für Ogier/Ingrassia nach erstem Rallye-Drittel
  • Dichtem Staub getrotzt: Latvala/Anttila engste Verfolger
  • Als Vierte mittendrin im Dreikampf um Platz zwei: Mikkelsen/Fløene
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Eins zu Null im Spanien-Showdown um die Fahrer- und Beifahrer-WM: Die Tabellenführer Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben bei der Rallye Spanien am ersten Tag die Führung übernommen. Für die Nachfolgenden wogen bei Windstille in den Wertungsprüfungen stehende Staubfahnen den üblichen Nachteil des ersten Fahrers auf, die Schotterprüfungen vom losen Schotter zu säubern. Mit am besten trotzten Ogier/Ingrassias Volkswagen Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) der eingeschränkten Sicht. Sie beendeten Tag eins des zwölften Saisonlaufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) auf Platz zwei. Latvala/Anttila verloren auf den ersten 141,74 von insgesamt 372,96 Prüfungskilometern 36,6 Sekunden auf ihre direkten Gegner im Kampf um die Fahrer- und Beifahrer-WM. Weitere sieben Zehntelsekunden dahinter rangieren Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) auf Platz vier – nur 0,1 Sekunden hinter Mads Østberg (Citroën).

Das Duell Ogier/Latvala genießt bei der Rallye Spanien erhöhte Aufmerksamkeit der Fans und Medien: Beendet Ogier die Rallye vor Latvala, steht er frühzeitig als Weltmeister fest. Ist es umgekehrt, wird die Entscheidung auf das WM-Finale in Großbritannien vertagt.
„Das war der optimale Start in die Rallye Spanien“, sagte Sébastien Ogier. „Wir hätten heute nichts besser machen können. Ein großer Dank ans Team, der Polo R WRC lief ebenfalls perfekt. Vom ersten bis zum letzten Kilometer haben Julien und ich alles gegeben und einen fehlerfreien Tag hingelegt. Vor allem auf dem Asphalt-Teilabschnitt bei der Terra-Alta-Prüfung ist es super gelaufen – da haben wir den größten Vorsprung gegenüber der Konkurrenz rausgefahren. Noch liegen aber einige Kilometer vor uns, vor allem die Reifen können am Samstag bei der 50-Kilometer-Prüfung eine wichtige Rolle spielen.“

Am Freitagabend werden die World Rally Cars im Servicepark von Salou auf Asphalt-Spezifikation umgebaut. In weniger als einer Stunde und 15 Minuten verwandeln die Volkswagen Mechaniker die drei Polo R WRC in ein völlig anderes Rallye-Auto. Ab Samstagmorgen stehen dann die Asphalt-Prüfungen rund um Salou auf dem Programm. Die Rallye Spanien ist der einzige WM-Lauf im Kalender, der sowohl auf Schotter als auch auf Asphalt ausgetragen wird.

 

Und da war dann noch …

… eine gemeinsame Aktion aller Rallye-WM-Fahrer. Sie übermitteln in Spanien ihre Genesungswünsche an den beim Grand Prix von Japan verunglückten Formel-1-Fahrer Jules Bianchi im Rallye-Tempo. Einen Aufkleber mit der Aufschrift „Tout avec Jules“ („In Gedanken bei Jules“) tragen sie entweder auf dem Helm oder zeigen ihn auf ihren World Rally Cars.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
23. Oktober 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Barcelona 03,20 P02
(+ 1,8 Sek.)
P04
(+ 3,1 Sek.)
P01
Gesamtwertung P02
(+ 1,8 Sek.)
P04
(+ 3,1 Sek.)
P01
Freitag,
24. Oktober 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Gandesa I 07,00 P08
(+ 4,3 Sek.)
P11
(+ 6,0 Sek.)
P06
(+ 2,9 Sek.)
WP 03 Pesells I 26,59 P02
(+ 2,1 Sek.)
P04
(+ 4,1 Sek.)
P07
(+ 9,1 Sek.)
WP 04 Terra Alta I 35,68 P01 P09
(+ 19,2 Sek.)
P08
(+ 18,9 Sek.)
WP 05 Gandesa II 07,00 P01 P05
(+ 1,3 Sek.)
P02
(+ 0,6 Sek.)
WP 06 Pesells II 26,59 P06
(+ 5,3 Sek.)
P07
(+ 5,5 Sek.)
P02
(+ 2,4 Sek.)
WP 07 Terra Alta II 35,68 P01 P02
(+ 10,9 Sek.)
P03
(+ 16,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 36,6 Sek.)
P04
(+ 37,3 Sek.)