Souveräner Doppelsieg in Polen

  • Weltmeister Ogier schlägt Youngster Mikkelsen – Aufholjagd von Latvala
  • Alle drei Volkswagen Fahrer an der Spitze der WM-Wertung
  • 30 Podestplätze bei 20 WM-Rallyes für den Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Ein weiterer Meilenstein für Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben bei der Rallye Polen den 17. Gesamtsieg des Polo R WRC bei 20 Rallyes gefeiert. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) komplettierten dank einer großartigen Leistung sowie Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) mit einer entschlossenen Aufholjagd das starke Teamergebnis mit den Rängen zwei und fünf. Volkswagen baute damit die Führung in der Hersteller-Wertung der Rallye-WM vor der Sommerpause auf 147 Zähler aus und kann frühestens bei der Rallye Frankreich im Oktober wieder von der Spitze verdrängt werden. Für Ogier/Ingrassia markierte der Erfolg in Polen den 21. Laufsieg, Mikkelsen stand nach Platz zwei in Schweden zum zweiten Mal in der Königsklasse des Rallye-Sports auf dem Podium. Für Volkswagen markierte die siebte Saisonrallye eine Premiere: Erstmals startete die Mannschaft mit dem Polo R WRC in Polen.

Dreifach-Führung in der WM für Ogier, Latvala und Mikkelsen

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia gehen mit einem Vorsprung von 50 Zählern in die zweite Saisonhälfte, die mit der Rallye Finnland (31.07.–03.08.) beginnt. Ihre ärgsten Verfolger kommen dabei aus dem gleichen Team. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila bleiben nach Rang fünf in Polen, nur sieben Zehntelsekunden hinter Mikko Hirvonen (M-Sport-Ford), WM-Zweite. Dank seines zweiten Platzes holte sich Andreas Mikkelsen Rang drei der Fahrer-WM zurück und liegt 83 Zähler hinter Ogier.

Vollgas in Polen: hohes Tempo, viele Sprünge

Highspeed satt bei der fünften Schotter-Rallye des Jahres – das Durchschnittstempo der Rallye Polen bildete das höchste der bisherigen Saison. Sieger Sébastien Ogier absolvierte die 304,21 ausgetragenen Kilometer mit 118,5 km/h. Mit seiner Bestzeit auf der neunten Wertungsprüfung ging die schnellste WP in der Geschichte des Polo R WRC in der Rallye-WM an Andreas Mikkelsen. Der Norweger wurde auf den 12,89 Kilometern von „Wieliczki 2“ mit durchschnittlich 136,88 Kilometern pro Stunde gemessen. Der Vollgas-Anteil auf dieser Prüfung betrug 80,21 Prozent.

Statistisches: 18 Best-, 26 weitere Top-3-Zeiten für Volkswagen. Und Sieg Nummer 17

Elf Siege in Folge – Sébastien Ogier und Julien Ingrassia schrieben eine Erfolgsgeschichte von Volkswagen auch in Polen fort. Seit der Rallye Australien im vergangenen Jahr ist Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ungeschlagen. 30 Podiumsresultate, davon 17 Siege, schlagen für den Polo R WRC in 20 Rallyes seit dem Einstieg im Januar 2013 zu Buche. Der Doppelerfolg von Ogier/Ingrassia und Mikkelsen/Fløene markierte den vierten in der laufenden Saison, den sechsten in den vergangenen zehn Rallyes. In den 365 Wertungsprüfungen, an denen Volkswagen 2013 und 2014 teilnahm, gingen 244 Bestzeiten nach Wolfsburg. Von 1.019 möglichen Top-3-Zeiten gingen 565 an den Polo R WRC. In Polen kamen zur Statistik des World Rally Cars aus Wolfsburg 18 von 22 möglichen Bestzeiten sowie 44 von 66 möglichen Top-3-Zeiten dazu.

Volkswagen baut Doppelführung in Polen aus

  • Volkswagen Piloten Ogier und Mikkelsen in Polen auf den Plätzen eins und zwei
  • 61 Sekunden Vorsprung – Weltmeister Ogier hält Youngster Mikkelsen auf Distanz
  • Jobliste XXL: Volkswagen Mechaniker gewinnen Rennen gegen die Zeit
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Weltmeister schlägt Youngster – Volkswagen hat am zweiten Tag der Rallye Polen das Tempo deutlich bestimmt. Die Titelverteidiger Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) entschieden mit dem Polo R WRC fünf der zehn Wertungsprüfungen am Rallye-Samstag für sich. Ihre teaminternen Herausforderer Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) beeindruckten mit zwei Bestzeiten, büßten allerdings insgesamt etwa eine Minute auf Ogier/Ingrassia mit kleineren Zwischenfällen ein. Sie verteidigten vor den abschließenden 49,18 Kilometern am Sonntag jedoch ihren komfortablen Vorsprung auf Platz zwei. „Der Tag begann mit einem Schreckmoment auf einem schnellen Abschnitt während der zweiten Stage“, sagte Sébastien Ogier. „Aber dann war es ein perfekter Tag für Julien und mich. Wir konnten unseren Vorsprung von Prüfung zu Prüfung ausbauen und haben jetzt ein gutes Polster, auch weil mein Teamkollege Andreas Mikkelsen zum Ende offensichtlich Probleme hatte. Aber noch sind knapp 50 km zu absolvieren. Und wenn es heute Nacht regnet, können Sie Bedingungen am Schlusstag sehr schwierig werden. Alles was wir tun müssen, ist das Ziel ohne größere Zwischenfälle zu erreichen. Es ist wichtig, morgen früh schnell einen guten Rhythmus zu finden. Zum Glück sind wir in einer Position, wo wir nicht mehr alles riskieren müssen.“

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten Polo R WRC starteten am Nachmittag eine starke Aufholjagd, nachdem sie zuvor mit einem beschädigten Stoßdämpfer auf der längsten Wertungsprüfung des siebten Saisonlaufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) viel Zeit verloren hatten. Sie rangieren als Gesamtsechster mit 25,1 Sekunden Rückstand auf Platz drei weiter in Reichweite zu einem Podiumsrang. „Ich habe heute Nachmittag alles gegeben und attackiert, was das Zeug hält“, so Jari-Matti Latvala. „Nachdem wir im ersten Durchgang durch den beschädigten Stoßdämpfer viel Zeit verloren hatten, gab es nur noch ein Motto: Angriff! Zwei WP-Siege sind der beste Beweis dafür, welch großartigen Job unsere Mechaniker beim Mittagsservice gemacht haben – unser Polo R WRC lief perfekt. Wir haben nun einiges an Boden auf die vorderen Plätze gutgemacht und werden versuchen, das Tempo bis zum Ziel weiter hoch zu halten. In der Weltmeisterschaft kommt es auf jeden einzelnen Punkt an.“

Und da war dann noch die Energieleistung schlechthin. Beim Mittagsservice hatten die Volkswagen Mechaniker von Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila eine Mammut-Jobliste abzuarbeiten. Latvala beschädigte auf der 14. Wertungsprüfung der Rallye Polen die linke Vorderrad-Aufhängung seines Polo R WRC. In lediglich 28 Minuten wechselten Latvalas Mechaniker – unter der tatkräftigen Mithilfe der Schrauber von Sébastien Ogier: die vorderen Dämpfer, die komplette Vorderachse inklusive der Lenkung, den Radträger vorn links, den vorderen Unterbodenschutz, den Wischermotor, die Windschutzscheibe, die Motorhaube sowie den Kotflügel vorn links, Schmutzfänger inklusive. Und zu guter Letzt die Werkzeugtasche – deren Inhalt hatten Latvala/Anttila für die Notreparatur auf der Verbindungsetappe verwendet.

Und da war dann außerdem noch Jerzy Dudek. Der ehemalige polnische Nationaltorhüter und Spieler von Feyenoord Rotterdam, FC Liverpool und Real Madrid stattete der Volkswagen Mannschaft bei der Rallye Polen einen Besuch ab. Dudek hat ein Faible für Motorsport: Der 41-Jährige startet im Volkswagen Castrol Cup Polen. Im Volkswagen Service traf er dabei mit seinem Landsmann Artur Wronski zusammen, der als Chefmechaniker von Andreas Mikkelsen und Ola Fløene für einen stets perfekten Polo R WRC sorgt. Aber auch die deutschen Teammitglieder und Sébastien Ogiers Fahrzeugingenieur Gerard-Jan de Jongh (NL) schlossen Dudek prompt ins Herz. Der geht nämlich fest davon aus, dass Deutschland und die Niederlande das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien austragen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
26. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Milki 1 14,54 P01 P10
(+ 11,6 Sek.)
P02
(+ 0,5 Sek.)
WP 02 Kruklanki 1 17,24 P03
(+ 1,7 Sek.)
P08
(+ 10,9 Sek.)
P02
(+ 0,8 Sek.)
WP 03S Mikolajki Arena 1 02,50 P01 P02
(+ 2,7 Sek.)
P06
(+ 3,2 Sek.)
Gesamtwertung P01 P08
(+ 23,5 Sek.)
P02
(+ 2,8 Sek.)
Freitag,
27. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 04 Wieliczki 1 12,89 P07
(+ 3,2 Sek.)
P06
(+ 3,1 Sek.)
P01
WP 05 Kapciamiestis 1 12,92 P02
(+ 0,5 Sek.)
P04
(+ 2,2 Sek.)
P03
(+ 0,8 Sek.)
WP 06 Margionys 1 17,97 P01 P03
(+ 4,3 Sek.)
P02
(+ 1,6 Sek.)
WP 07 Kapciamiestis 2 12,92 abgesagt
WP 08 Margionys 2 17,97 abgesagt
WP 09 Wieliczki 2 12,89 P03
(+ 2,5 Sek.)
P02
(+ 2,2 Sek.)
P01
WP 10S Mikolajki Arena 2 02,50 P01 P05
(+ 2,9 Sek.)
P02
(+ 1,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P04
(+ 32,0 Sek.)
P02
(+ 0,9 Sek.)
Samstag,
28. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 11 Chmielewo 1 06,75 P02
(+ 0,4 Sek.)
P04
(+ 4,3 Sek.)
P01
WP 12 Stare Juchy 1 14,41 P02
(+ 3,2 Sek.)
P04
(+ 5,7 Sek.)
P08
(+ 12,8 Sek.)
WP 13 Babki 1 15,76 P01 P02
(+ 3,6 Sek.)
P04
(+ 4,1 Sek.)
WP 14 Goldap 1 35,17 P01 P07
(+ 34,5 Sek.)
P02
(+ 2,5 Sek.)
WP 15 Baranowo 1 14,90 P01 P42
(+ 1.37,1 Min.)
P02
(+ 0,3 Sek.)
WP 16 Chmielewo 2 06,75 P01 P03
(+ 1,2 Sek.)
P02
(+ 0,3 Sek.)
WP 17 Stare Juchy 2 14,41 P02
(+ 0,7 Sek.)
P03
(+ 0,7 Sek.)
P05
(+ 4,2 Sek.)
WP 18 Babki 2 15,76 P02
(+ 2,7 Sek.)
P01 P03
(+ 5,9 Sek.)
WP 19 Goldap 2 35,17 P02
(+ 8,1 Sek.)
P01 P09
(+ 41,8 Sek.)
WP 20S Mikolajki Arena 3 02,50 P01 P02
(+ 1,6 Sek.)
P04
(+ 2,1 Sek.)
Gesamtwertung P01 P06
(+ 2.45.6 Min.)
P02
(+ 1.01.8 Min.)

Highspeed-Duell – Weltmeister Ogier führt in Polen vor Mikkelsen

  • Acht Prüfungen, sechs Führungswechsel zwischen den Volkswagen Piloten
  • Vollgas durch Polen und Litauen – bis zu 137 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
  • Vier Bestzeiten für Ogier/Ingrassia, zwei für Mikkelsen/Fløene
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Nichts für schwache Nerven: Das Duell Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) gegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) hält die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) bei der Rallye Polen in Atem. Die beiden Volkswagen Werksduos mit den Polo R WRC #1 und #9 schenkten sich auf den ersten 93,45 von insgesamt 304,21 Kilometern nichts. „Natürlich bin ich mehr als zufrieden, Julien und ich liegen in Führung – wenn auch nur knapp vor unseren Teamkollegen Andreas Mikkelsen und Ola Fløene“, sagte Sébastien Ogier. „Morgen wird der vorentscheidende Tag bei der Rallye Polen und ich freue mich auf ein tolles Duell mit Andreas. Aber genauso wichtig ist es mit Blick auf die WM für mich die Rallye vor Jari-Matti Latvala zu beenden. Schade für die Fans, dass die Prüfungen am Nachmittag abgesagt werden mussten, aber es war die richtige Entscheidung der Veranstalter. Die Streckenbedingungen waren extrem schlecht, brüchig und mit tiefen Furchen. Schon am Morgen waren einige Abschnitte, die von der Nacht und dem Morgennebel noch feucht waren, kaum befahrbar. Auf den Fotos sieht man, dass man eher ein Traktor als ein Rallye-Auto gebraucht hätte.“

Sechsmal wechselte auf den bisher acht ausgetragenen Sonderprüfungen zwischen dem aktuellen Weltmeister und seinem teaminternen Herausforderer die Führung. Stets betrug der Abstand zwischen den beiden dominierenden Fahrern der Rallye Polen weniger als drei Sekunden. Vor den abschließenden beiden Rallye-Tagen liegen Ogier/Ingrassia mit 0,9 Sekunden Vorsprung an der Spitze – oder mit 29,59 Metern. Auch Ogiers und Mikkelsens Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) zeigten sich in Top-Form – sie verbesserten sich im dritten Polo R WRC von der achten auf die vierte Position und liegen in dichter Schlagdistanz zum Podium.
„Wir genießen bei dieser Rallye jeden Meter“, so Andreas Mikkelsen. „Auf den Wertungsprüfungen haben Ola und ich sogar ab und an ein breites Grinsen, weil das Rallye-Fahren hier in Polen richtig Spaß macht. Die Wertungsprüfungen liegen mir, meine Linie ist gut und der Aufschrieb stimmt. Ich habe viel Selbstvertrauen und kann eigentlich nicht schneller sein als heute. Aber wir wissen gleichzeitig auch, dass noch eine lange Rallye vor uns liegt und wir stets auf der Hut sein müssen. Der Zweikampf mit meinem Teamkollegen Sébastien Ogier ist großartig und sicher für die Fans sehr unterhaltend. Aber wir werden weiter versuchen, sauber durchzukommen und kein zu großes Risiko zu gehen.“

Zwei der ersten zehn Wertungsprüfungen mussten am Rallye-Freitag vom Veranstalter der Rallye Polen abgesagt werden. Auf den zweiten Durchgängen der beiden WPs, die in Litauen ausgetragen wurden, wurde wegen tiefer Löcher und Spurrillen und teilweise wegen des enormen Zuschauerzuspruchs aus Sicherheitsgründen verzichtet.

Und da war dann noch die schnellste WP des bisherigen Rallye-Jahres. Mit der Bestzeit auf dem zweiten Durchgang der Sonderprüfung „Wieliczki“ übernahmen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) nicht nur zwischenzeitlich die Führung der Rallye Polen, sie schrieben auch die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit in das Geschichtsbuch des Polo R WRC. 136,88 Kilometer in der Stunde wurden für das Duo gemessen. Die bisher schnellste WP, seit Volkswagen 2013 mit dem Polo R WRC in die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) eingestiegen war, stellte bis heute der Rekord Sébastien Ogiers auf der legendären „Ouninpohja“-Stage bei der Rallye Finnland 2013 dar. Seinerzeit betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit 130,75 km/h.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
26. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Milki 1 14,54 P01 P10
(+ 11,6 Sek.)
P02
(+ 0,5 Sek.)
WP 02 Kruklanki 1 17,24 P03
(+ 1,7 Sek.)
P08
(+ 10,9 Sek.)
P02
(+ 0,8 Sek.)
WP 03S Mikolajki Arena 1 02,50 P01 P02
(+ 2,7 Sek.)
P06
(+ 3,2 Sek.)
Gesamtwertung P01 P08
(+ 23,5 Sek.)
P02
(+ 2,8 Sek.)
Freitag,
27. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 04 Wieliczki 1 12,89 P07
(+ 3,2 Sek.)
P06
(+ 3,1 Sek.)
P01
WP 05 Kapciamiestis 1 12,92 P02
(+ 0,5 Sek.)
P04
(+ 2,2 Sek.)
P03
(+ 0,8 Sek.)
WP 06 Margionys 1 17,97 P01 P03
(+ 4,3 Sek.)
P02
(+ 1,6 Sek.)
WP 07 Kapciamiestis 2 12,92 abgesagt
WP 08 Margionys 2 17,97 abgesagt
WP 09 Wieliczki 2 12,89 P03
(+ 2,5 Sek.)
P02
(+ 2,2 Sek.)
P01
WP 10S Mikolajki Arena 2 02,50 P01 P05
(+ 2,9 Sek.)
P02
(+ 1,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P04
(+ 32,0 Sek.)
P02
(+ 0,9 Sek.)

Ogier vor Mikkelsen – frühe Volkswagen Doppelführung in Polen

  • Ogier/Ingrassia entschieden zwei von drei Wertungsprüfungen für sich
  • Teaminternes Duell um die Führung: Mikkelsen/Fløene dichteste Verfolger
  • Sechs von neun möglichen Top-3-Zeiten für den Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Frankreich–Norwegen, 2:1. Das Volkswagen Duo Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) hat bei der Rallye Polen die Führung vor ihren Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) übernommen. Nach drei von 24 Sonderprüfungen zum siebten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und 34,28 von 335,10 WP-Kilometern liegt der Polo R WRC mit der Startnummer 1 vor dem Schwesterauto mit der 9. Die Titelverteidiger und WM-Führenden Ogier/Ingrassia behielten mit zwei Prüfungsbestzeiten mit einem Vorsprung von nur 2,8 Sekunden nur äußerst knapp die Oberhand über Mikkelsen/Fløene, die ihrerseits einmal vor ihren Teamkollegen rangierten und zwischenzeitlich die Führung der Rallye übernommen hatten.
„Ich habe heute von Beginn an richtig Gas gegeben“, sagte Sébastien Ogier. „Mein Tempo war gut, ich hatte viel Vertrauen in meinen Aufschrieb. Gerade bei diesem Streckencharakter macht das einen großen Unterschied, denn die Prüfungen hier rund um Mikołajki sind superschnell. Ich habe gepusht und liege jetzt trotz meiner Startposition vorn. Insgesamt ist der Auftakt in die Rallye Polen für Julien und mich optimal verlaufen. So kann es gern weitergehen.“

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten Polo R WRC liegen nach etwa einem Zehntel der Gesamtdistanz auf Rang acht der Gesamtwertung. „Ich bin mit dem heutigen Ergebnis natürlich nicht zufrieden, aber die Rallye ist noch lang und es ist noch nichts entschieden“, meinte Jari-Matti Latvala. „Mir fehlte heute einfach die Zuversicht, voll anzugreifen – und ich bin mit der Abstimmung meines Autos nicht wirklich glücklich. Daran werden wir heute Abend im Service arbeiten. Morgen ist ein neuer Tag.“

Die Volkswagen Piloten machten damit den Nachteil wett, früh auf die Strecke gehen zu müssen. Als Schlüssel zum Erfolg erwies sich ein präziser Aufschrieb – auf den ultraschnellen, flüssigen Strecken durch Ermland-Masuren war ein großes Vertrauen in das sogenannte „Gebetsbuch“ gefragt. „Der Start in die Rallye Polen war alles andere als leicht“, sagte Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die Wertungsprüfungen sind flüssig und schnell und haben viele Kuppen. Ein Fehler ist bei diesem Tempo nicht nur schnell passiert, sondern kann auch gleichzeitig das schnelle Ende bedeuten. Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen haben heute gezeigt, warum das Vertrauen in den eigenen Aufschrieb bei diesen Bedingungen Gold wert ist und haben den Nachteil mehr als wett gemacht, früh auf die Strecke gehen zu müssen. Die Doppelführung ist hauchdünn – und bis zum Ziel am Sonntag sind noch viele Kilometer zu bewältigen. Wir müssen weiter hellwach bleiben.“

Und da war dann noch Schweini vs. Neymar im Mini-Format. Für all diejenigen Volkswagen Teammitglieder und Gäste, die WM-Gastgeber Brasilien auch in Polen herausfordern wollen, steht ein Kickertisch bereit. Die Figuren sind stilecht in den Farben Brasiliens sowie den besonders stark im Team vertretenen Nationen Deutschland, Frankreich und Portugal gekleidet.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
26. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Milki 1 14,54 P01 P10
(+ 11,6 Sek.)
P02
(+ 0,5 Sek.)
WP 02 Kruklanki 1 17,24 P03
(+ 1,7 Sek.)
P08
(+ 10,9 Sek.)
P02
(+ 0,8 Sek.)
WP 03S Mikolajki Arena 1 02,50 P01 P02
(+ 2,7 Sek.)
P06
(+ 3,2 Sek.)
Gesamtwertung P01 P08
(+ 23,5 Sek.)
P02
(+ 2,8 Sek.)

Aktuelle Weltmeister für kommende Weltmeister

Aktuelle Weltmeister für kommende Weltmeister: Volkswagen Team bei der Rallye Polen im Fußball-Fieber

Volkswagen Motorsport
Volkswagen Motorsport

Vereinte Nationen von Volkswagen Motorsport – im Servicepark von Mikołajki grassiert das Fußball-Fieber. Auch beim siebten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in Polen ist die Fußball-WM in Brasilien die schönste Nebensache der Welt. Fahrer- und Beifahrer, Technischer Direktor, Ingenieure, Chefmechaniker, Mechaniker oder Motorsport-Direktor – für wen ihr Herz schlägt, zeigen die Volkswagen Teammitglieder bei der Rallye Polen mit ihren Nationaltrikots. Neben den teilnehmenden Mannschaften Australien, Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Portugal, Russland und Spanien sind bei Volkswagen Motorsport auch die Farben von Finnland, Irland, Litauen, Neuseeland, Norwegen, Polen, Schweden, Schweiz, Slowenien und Ungarn vertreten. Viele weitere kommen durch die Mitarbeiter am Motorsport-Standort Hannover dazu.

Rallye-Pause perfekt genutzt: Team verfolgt USA vs. Deutschland gemeinsam

Die erste Wertungsprüfung der Rallye Polen startet für die Weltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia um 16:40 Uhr, die zweite um 17:30 Uhr. Danach folgt eine lange Rallye-Pause bis 20:05 Uhr. Das Volkswagen Team weiß die Unterbrechung natürlich bestens zu Nutzen – mit dem gemeinsamen Mitfiebern bei den WM-Partien USA gegen Deutschland sowie Belgien gegen Ghana, Anpfiff jeweils 18:00 Uhr, Ende: kurz vor 20:00 Uhr. Was dabei natürlich nicht fehlen darf? Die original Volkswagen Currywurst.

Schrauben, direkt auf dem Fußballfeld

Grün statt Blau: Die richtige Fußball-Stimmung kommt bei den Volkswagen Mechanikern während der Rallye Polen ohnehin permanent auf. Die Plätze, in denen die drei Polo R WRC für Ogier, Latvala und Mikkelsen gewartet werden und die üblicherweise mit weißen Linien auf blauer Plane markiert sind, sind dieses eine Mal als grasgrüne Fußballfelder ausgeführt.

Autogramme als Steilvorlage

Autogrammjäger doppelt aufgepasst – während der Autogrammstunden der Rallye Polen sind Torhüterqualitäten gefragt. Sébastien Ogier und Julien Ingrassia, Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila sowie Andreas Mikkelsen und Ola Fløene schießen während der täglichen Autogrammstunden bei der Rallye Polen jeweils einige von ihnen signierte Volkswagen Fußbälle ins Publikum. Für alle, die nicht zu den Glücklichen gehören, die einen dieser Bälle fangen, haben die Volkswagen Werksduos ausreichend Autogrammkarten dabei.

Und da war dann noch …

… Schweini vs. Neymar im Mini-Format. Für all diejenigen Volkswagen Teammitglieder und Gäste, die WM-Gastgeber Brasilien auch in Polen herausfordern wollen, steht ein Kickertisch bereit. Die Figuren sind stilecht in den Farben Brasiliens sowie den besonders stark im Team vertretenen Nationen Deutschland, Frankreich und Portugal gekleidet.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – TV-Zeiten
Freitag, 27. Juni 2014
17:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Polen 2014, Highlights 1. Tag
n-tv
Samstag, 28. Juni 2014
15:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Polen 2014, Highlights 2. Tag
n-tv In den Nachrichten
Sonntag, 29. Juni 2014
12:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Polen 2014, Powerstage live
18:30 Uhr n-tv Rallye-WM, Polen 2014, PS – Die Rallye-WM
19:00 Uhr Sport1 Rallye-WM, Polen 2014, Highlights 3. Tag
n-tv In den Nachrichten

Rallye-Neuland für den Polo R WRC

Goldap, Kapciamiestis und die Mikołajki Arena – die Highlights

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Polnische Premiere: Die 35,17 Kilometer lange Wertungsprüfung Goldap wird 2014 erstmals ausgetragen und lässt Rallye-Herz en höherschlagen. Spektakuläre Kuppen und weite Sprünge sowie lang gezogene Mutkurven verleihen dieser Highlight-WP ihren Charakter. Ebenfalls Neuland für alle: Die WP Kapciamiestis ist eine von vier Prüfungen, die jenseits der Grenze in Litauen über die Bühne geht. Auf hartem Schotter geht es auch hier über schnelle und flüssige Passagen. Das größte Spektakel verspricht jedoch die kürzeste Prüfung der Rallye Polen: der Zuschauerrundkurs in der Mikołajki Arena. Die 2,5 Kilometer lange „Super Special“ liegt in Rufweite zum Servicepark und wird insgesamt vier Mal ausgetragen.

Rallye Nummer 20 für den Polo R WRC, oder: Was bisher geschah – in Zahlen

19 Rallyes, 16 Siege, 28 Podestplätze – die Bilanz des Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) liest sich wie ein wahres Motorsport-Märchen. Bisher hat der 315-PS-Allradler an 343 Wertungsprüfungen teilgenommen – und 226 davon für sich entschieden. Auf der sogenannten Powerstage, bei der Zusatzpunkte für die besten drei vergeben werden, holten sich Volkswagen Fahrer sogar 32 Mal einen Bonus ab. Bei 18 ausgetragenen Powerstages lag 13 Mal ein Polo R WRC vorn. Die Siegquote von Volkswagen seit Januar 2013 liegt bei 84 Prozent , die der erreichten Podiumsresultate bei 53 Prozent. Sébastien Ogier gelang bei den 19 Rallyes mit Volkswagen 16 Mal eine Podiumsplatzierung, seinem teaminternen Konkurrenten Jari-Matti Latvala elf Mal. Mit der Rallye Polen steht nun die 20. Rallye des Polo R WRC auf dem Programm.

2009 und drei offene Rechnungen für die Volkswagen Duos

Drei Fahrer, drei verschiedene Teams, dreimal ein vorzeitiges Aus: Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen haben in Polen Aufholbedarf. Der aktuelle Titelverteidiger und Tabellenführer Sébastien Ogier musste 2009 mit einem technischen Defekt vorzeitig aufgeben – bis dahin mit Platz drei ein Podiumsresultat für Citroën fest im Visier. Jari-Matti Latvala, damals bei Ford, schied nach einem Unfall nur wenige hundert Meter vor dem Ziel auf der Zuschauerprüfung in Mikołajki auf Rang zwei liegend aus. Und auch Andreas Mikkelsen musste seinerzeit im Škoda Fabia WRC frühzeitig aufgeben.

Nach der Arbeit das Vergnügen: Fußball-Fieber im Volkswagen Team

Ecuador gegen Frankreich, Honduras gegen die Schweiz, USA gegen Deutschland, Portugal gegen Ghana, Korea gegen Belgien – am Mittwoch und Donnerstag der Rallye Polen ist neben dem Rallye-Geschehen im Volkswagen Team für reichlich zusätzlichen Gesprächsstoff gesorgt. Denn die genannten Partien stehen im Fokus der Mitarbeiter von Volkswagen Motorsport. Egal ob Fahrer- und Beifahrer-Weltmeister, Technischer Direktor, Ingenieure, Chefmechaniker, Mechaniker oder Motorsport-Direktor – bei jeder Begegnung drückt jemand aus dem Volkswagen Teams kräftig die Daumen. Diese „vereinten Nationen“ sind für Volkswagen in Polen vor Ort am Start: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien und Irland, Italien, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowenien, Spanien, Ungarn.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 138
2. Jari-Matti Latvala 105
3. Mads Østberg 66
4. Andreas Mikkelsen 63
5. Mikko Hirvonen 40
6. Elfyn Evans 36
7. Kris Meeke 32
8. Thierry Neuville 31
9. Martin Prokop 30
10. Henning Solberg 22
11. Bryan Bouffier 18
12. Robert Kubica 12
13. Ott Tänak 10
14. Benito Guerra 8
15. Chris Atkinson 6
16. Pontus Tidemand 4
17. Jaroslav Melichárek 4
18. Juho Hänninen 4
19. Nasser Al-Attiyah 3
20. Lorenzo Bertelli 2
21. Matteo Gamba 2
22. Craig Breen 2
23. Yuriy Protasov 2
24. Jari Ketomaa 1
25. Khalid Al-Qassimi 1
26. Dani Sordo 0
27. Hayden Paddon 0
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 227
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 109
3. M-Sport 78
4. Volkswagen Motorsport II 64
5. Hyundai Motorsport 57
6. Jipocar Czech National Team 32
7. RK M-Sport WRT 18
8. Hyundai Motorsport N 4

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Zeitplan
Donnerstag, 26. Juni 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Shakedown, 120 Min. 08:00
Start (Mikolajki Main Square) 15:30
WP 01 Milki 1 42,66 14,54 16:40
WP 02 Kruklanki 1 20,77 17,24 17:30
Regrouping (Mikolajki) 19:22
WP 03S Mikolajki Arena 1 68,36 02,50 00,85 20:05
Flexi-Service A (Mikolajki), 45 min. 20:20
Parc fermé (Mikolajki) 00:00
132,64 34,28 (∑ 166,92)
Freitag, 27. Juni 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service B (Mikolajki), 15 Min. 07:00
WP 04 Wieliczki 1 97,64 12,89 09:10
WP 05 Kapciamiestis 1 96,01 26,61 11:25
WP 06 Margionys 1 23,56 17,97 15,03 12:30
Regrouping (Druskininkai) 13:20
Remote-Service C (Druskininkai), 15 Min.           00,82 13:40
WP 07 Kapciamiestis 2 34,84 26,61 14:40
WP 08 Margionys 2 23,56 17,97 15,03 15:45
Regrouping (Druskininkai) 16:35
WP 09 Wieliczki 2 125,08 12,89 124,10 19:15
Regrouping (Mikolajki) 21:42
WP 10S Mikolajki Arena 2 02,50 00,85 22:00
Flexi-Service D (Mikolajki), 45 Min. 22:15
Parc fermé (Mikolajki) 02:00
556,52 117,44 (∑ 673,96)
Samstag, 28. Juni 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service E (Mikolajki), 15 Min. 07:15
WP 11 Chmielewo 1 16,41 06,75 08:00
WP 12 Stare Juchy 1 44,22 14,41 09:05
WP 13 Babki 1 63,96 15,76 10:35
WP 14 Goldap 1 22,76 35,17 11:35
WP 15 Baranowo 1 77,18 14,90 03,43 14:05
Regrouping (Mikolajki) 14:35
Service F (Mikolajki), 30 Min. 14:50
WP 16 Chmielewo 2 16,41 06,75 15:50
WP 17 Stare Juchy 2 44,22 14,41 16:55
WP 18 Babki 2 63,96 15,76 18:25
WP 19 Goldap 2 22,76 35,17 90,03 19:25
Regrouping (Mikolajki) 21:42
WP 20S Mikolajki Arena 3 02,50 00,85 22:00
Flexi-Service G (Mikolajki), 45 Min. 22:15
Parc fermé (Mikolajki) 02:00
466,19 161,58 (∑ 627,77)
Sonntag, 29. Juni 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service H (Mikolajki), 15 Min. 07:00
WP 21 Milki 2 43,58 14,54 08:15
WP 22 Kruklanki 2 20,77 17,24 68,53 09:03
Regrouping (Mikolajki) 10:49
WP 23S Mikolajki Arena 4 02,50 00,85 11:02
Regrouping (Mikolajki) 11:12
WP 24P Baranowo 2 15,53 14,90 03,48 12:05
Regrouping (Mikolajki) 12:57
Service I (Mikolajki), 10 Min. 13:00
Siegerehrung (Mikolajki Arena)                       00,77 14:00
153,51 49,18 (∑ 202,69)
1.308,86 362,48 (∑ 1.671,34)

Polo R WRC – Premiere in Polen

  • Volkswagen Duos starten als WM-Erste, -Zweite und -Vierte in WM-Lauf sieben
  • Sorgfältige Vorbereitung: dreitägige Testfahrten für Ogier, Latvala und Mikkelsen
  • Rallye Polen erstmals seit 2009 wieder im Rallye-WM-Kalender
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Terra incognita für den Weltmeister – vom 26. bis 29. Juni 2014 werden drei Polo R WRC im Rallye-Tempo und mit spektakulären Drifts erstmals Polen durchmessen. Hohes Tempo, flüssige Schotterpisten über Kuppen mit weiten Sprüngen und die Rallye mit der längsten Tradition nach der legendären „Monte“ erwarten Titelverteidiger und Tabellenführer Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die WM-Zweiten Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N). Während für das 315 PS starke World Rally Car aus Wolfsburg der Lauf in Polen eine Premiere ist, sind die drei Fahrerteams bereits Polen-erfahren – und haben allesamt offene Rechnungen zu begleichen.

Schon vor dem siebten Saisonlauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) – erstmals seit 2009 wieder im Kalender – stehen Ogier/Ingrassia sowie Volkswagen Motorsport frühzeitig und eine Rallye vor der Sommerpause als „Halbzeitmeister“ der Rallye-WM fest. Während Ogier/Ingrassia ihren Vorsprung nach Kräften ausbauen wollen, haben Latvala/Anttila fest im Blick, den Rückstand von derzeit 33 Zählern zu verkürzen. Zuletzt hatte das Duell Ogier vs. Latvala in Argentinien und Italien die Fans begeistert. In Polen werden an den insgesamt 24 Wertungsprüfungen über 362,48 Kilometer sowie im Servicepark von Mikołajki Abertausende begeisterter Rallye-Fans erwartet. Am Rallye-Samstag werden zudem WPs im nahe gelegenen Litauen ausgetragen.

„Die Rallye Polen ist die einzige WM-Rallye im Kalender, die wir mit dem Polo R WRC noch nie unter Wettbewerbsbedingungen in Angriff genommen haben“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Doch das ändert sicher nichts am Ziel, auch hier gewinnen zu wollen. Wir haben uns mit eine m kompakten, intensiven Test über drei Tage auf die Aufgabe vorbereitet und haben mit dem Polo R WRC das Auto zur Verfügung, das es derzeit zu schlagen gilt. Zehn Siege in Folge sprechen für sich. Aber auch die Leistung unserer drei Fahrer bei den vergangenen Rallyes. Ogier gegen Latvala kann sich zum Dauerkrimi der Saison entwickeln, davon bin ich überzeugt. Und dann wäre da noch Andreas Mikkelsen, der in dieser Saison großartige Rallyes gezeigt hat und mit 24 Jahren bereits in der Weltspitze angekommen ist. Unsere Gegner werden nichts unversucht lassen, uns zu schlagen. In wenigen Worten: Wir freuen uns sehr auf die Rallye Polen.“

Drei Tage Tests – Volkswagen Team bereitet sich intensiv auf Rallye Polen vor

Zwei Wochen vor dem Start der Rallye Polen hat sich Volkswagen bei Tests sorgfältig auf die kommende Aufgabe vorbereitet. Je ein Tag stand den Werksduos Ogier/Ingrassia, Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene zur Verfügung, um sich an die Bedingungen rund um Mikołajki zu gewöhnen. Charakteristisch für die Rallye Polen sind schnelle Abschnitte auf sandigem Schotter mit vielen Kuppen – teilweise ähnlich wie in Finnland, allerdings liegen die Prüfungen weniger in Wäldern und weisen mehr Abzweige auf. Dazu gilt die Rallye witterungstechnisch als extrem launisch – im vergangenen Jahr blieben beispielsweise die Teilnehmer der heutigen FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) während der sogenannten „Recce“, der Streckenerkundung vor der Rallye, im tiefen Schlamm stecken.

Volkswagen plant langfristiges Engagement in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

  • Vorstand der Marke Volkswagen gibt grünes Licht bis einschließlich 2019
  • Ideale Plattform, um technische Kompetenz und Sportlichkeit zu zeigen

Volkswagen bekennt sich klar zum Rallye-Sport: Der Vorstand der Marke Volkswagen hat sich für ein langfristiges Engagement in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) entschieden und grünes Licht für eine Teilnahme bis einschließlich 2019 gegeben. Volkswagen war im Jahr 2013 mit dem Polo R WRC erstmals in die Königsklasse des Rallye-Sports eingestiegen und hatte auf Anhieb alle drei Titel –
Fahrer-, Beifahrer- und Hersteller-Wertung – gewonnen. In der aktuellen Saison ist das Werksteam noch ungeschlagen und führt mit seinen Fahrerpaarungen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) die Weltmeisterschaft derzeit an. Andreas Mikkelsen (N), der von Ola Fløene (N) navigiert wird, belegt Rang vier.

Jari-Matti Latvala/Miikk a Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikk a Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

„Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft ist für die Marke Volkswagen eine sehr gute Bühne, um die Effizienz, die Dynamik und die Zuverlässigkeit unserer Autos vor einem globalen Publikum zu zeigen“, so Dr. Heinz-Jakob Neußer, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich „Entwicklung“ und verantwortlich für das Motorsport-Programm der Marke. „Wie keine zweite Weltmeisterschaft orientiert sie sich an der Technik aktueller Serienfahrzeuge und auch an den realen Bedingungen, die unsere Kunden tagtäglich in aller Welt erfahren können. Dazu begeistert dieser spektakuläre Sport Millionen von Menschen. Die enge Verzahnung zwischen Serien- und Motorsport-Entwicklung bei Volkswagen, der sportliche Wettstreit mit unseren direkten Mitbewerbern in vielen verschiedenen Märkten und das große Potenzial in der medialen Vermarktung haben zu dem Entschluss geführt, dass wir uns langfristig in der Rallye-Weltmeisterschaft engagieren möchten.“

Ursprünglich war das Engagement auf drei Jahre, von 2013 bis 2015, angelegt und wird durch den Vorstandsbeschluss vorzeitig um vier Jahre verlängert. „Die Entscheidung des Vorstands der Marke Volkswagen, sich bis 2019 in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft zu engagieren, macht uns sehr stolz. Ein so langfristiges Motorsport-Programm hat es in dieser Größenordnung bei Volkswagen noch nie gegeben“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Dieses Vertrauen ist für unsere ganze Mannschaft ein großer Ansporn, sich keine Sekunde auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern weiterhin Leidenschaft, Entschlossenheit und vollen Einsatz zu zeigen, um in der Rallye-WM langfristig erfolgreich zu sein. Eine Voraussetzung für den Erfolg der Meisterschaft selbst ist ein TV-optimiertes Format, um den Rallye-Sport für die breite Öffentlichkeit noch attraktiver zu machen. Wir setzen voraus, dass der Promoter in Zusammenarbeit mit den Herstellern für eine deutliche Steigerung der medialen Reichweite sorgt.“

Die Rallye-Weltmeisterschaft ist die traditionsreichste Automobil-Rennserie neben der Formel 1. Sie wird seit 1973 als ranghöchste Meisterschaft im Rallye-Sport ausgetragen und besteht aus insgesamt 13 Rallyes auf vier verschiedenen Kontinenten, die auf Asphalt, Schotter, Schnee und Eis ausgetragen werden. Die eingesetzten World Rally Cars basieren auf Serienfahrzeugen, verfügen über 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbomotoren mit etwa 315 PS Leistung und Allradantrieb. Nach drei Erfolgen in Serie bei der Rallye Dakar mit dem Diesel-angetriebenen Race Touareg von 2009 bis 2011 entschied sich die Marke aus Wolfsburg für eine neue Herausforderung und stieg 2013 mit dem Polo R WRC in die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ein. Mit zehn Siegen in 13 Rallyes gewann das Werksteam auf Anhieb die Fahrer- und die Beifahrer-Wertung mit Sébastien Ogier/Julien Ingrassia sowie die Hersteller-Wertung für Volkswagen. In der aktuellen Saison gewann der Volkswagen Polo R WRC bislang sechs von sechs Rallyes.

Große Hitze, feiner Staub – Rallye Italien fordernd für die Teilnehmer

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Die Rallye Italien sorgte für einen wahren Test von Mensch und Material. Loser Sand sorgte für wenig Grip bei den früh gestarteten World Rally Cars, die für die nachfolgenden Autos die Ideallinie sauber fegten. Die Volkswagen Duos gingen am Rallye-Freitag gemäß Reglement als WM-Erste -Zweite und -Dritte auch als erste auf die Strecke. Trotz des Startnachteils beendeten sie das erste Drittel der Rallye auf den Positionen eins, zwei und vier. Dabei spielte auch die körperliche Fitness eine Rolle: Bei 36 Grad im Schatten wurde es im Cockpit besonders heiß. Auch die Wettercrew hatte trotz des stets zu erwartenden Sonnenscheins alle Hände voll zu tun, um die richtigen Daten für die Reifenwahl zu übermitteln. Außergewöhnlich: Morgens wurde es schnell heiß. Die Temperaturen stiegen am Vormittag innerhalb von zwei Stunden um bis zu neun Grad Celsius.

Zehnsationell: Siegesserie hält an – Zahlen und Fakten zur Rallye Italien

Serie ausgebaut: Dank des vierten Saisonsiegs von Sébastien Ogier/Julien Ingrassia schreibt Volkswagen eine Erfolgsgeschichte weiter fort. Saisonübergreifend ging zehnmal in Folge der Laufsieg nach Wolfsburg. Für den Polo R WRC schlagen nach 19 WM-Einsätzen 16 Siege und 28 Podiumsränge zu Buche. Das World Rally Car aus Wolfsburg ist allerdings nicht nur schnell, sondern auch zuverlässig. In den 19 Rallyes des Polo R WRC seit dessen ersten Einsatz 2013 verzeichnete das Team nicht einen technisch bedingten Ausfall. In den 343 Wertungsprüfungen seit der Rallye Monte Carlo im vergangenen Jahr gingen 226 Bestzeiten an Volkswagen Fahrer. Von 953 möglichen Top-3-Zeiten stehen nach Abschluss der Rallye Italien 521 auf der Haben-Seite des Polo R WRC.

Lange Tage, kurze Nächte – Kraftakt des Volkswagen Teams

Viel Arbeit, wenig Schlaf – für die Service-Crews bedeutete der sechste Saisonlauf der Rallye-WM eine wahre körperliche Herausforderung. Die sportliche Rückversicherung der Volkswagen Duos sorgte bei den acht Wartungen dennoch für den gewohnt fehlerfreien und zuverlässigen Service. Für den 15-minütigen Mittagsservice am Freitag, der 120 Kilometer vom Servicepark in Alghero entfernt in Buddusò auf dem Programm stand, verbrachten die Mechaniker zudem mehrere Stunden auf den Landstraßen Sardiniens. Angesichts langer Verbindungsetappen standen für die Service-Crews nicht nur Einsätze um kurz nach sechs Uhr morgens an, sondern auch ab 21 Uhr am Abend bis in die Nacht. Bei den sogenannten Flexi-Services werden die Polo R WRC nacheinander für je 45 Minuten gewartet, ehe sie zurück ins Parc fermé gebracht werden.

Das 30., 31., 32. Mal: Zusatzpunkte für Volkswagen Duos in der Powerstage

Das erste Mal in der Geschichte des Polo R WRC in der Rallye-WM gingen sämtliche Extrapunkte in der sogenannten Powerstage nach Wolfsburg. Andreas Mikkelsen holte sich mit seiner Bestzeit zum ersten Mal drei Zusatzzähler, Jari-Matti Latvala sicherte sich zwei Punkte für Platz zwei, Sébastien Ogier einen für Platz drei. In 18 Powerstages gingen 32 Mal Extrapunkte an Volkswagen Fahrer. Das Powerstage-Resultat in Italien war zudem das 25. Mal, dass alle drei Polo R WRC an der Spitze einer Wertungsprüfung lagen. Kleine Randnotiz: Die Bestzeit von Mikkelsen in der Powerstage markierte die einzige in der Rallye Italien für den 24-Jährigen.

„Joker“ für Ogier – WM-Führung ausgebaut

Mit seinem vierten Saisonsieg – seinem vierten Podestplatz – sowie dem Zusatzzähler in der Powerstage bauten Sébastien Ogier und Julien Ingrassia ihre Führung in der Fahrer- und Beifahrer-WM auf 33 Zähler aus. Unabhängig vom Ausgang der kommenden Rallye Polen steht damit schon fest, dass die Titelverteidiger die erste Saisonhälfte auf jeden Fall als WM-Führende beenden. Sie könnten sich dort sogar einen „Nuller“ erlauben. Ihre ärgsten Verfolger sind die Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila. Auch im Kampf um Platz drei der Weltmeisterschaft ist ein Volkswagen Fahren mittendrin: Andreas Mikkelsen liegt nur drei Zähler hinter Mads Østberg auf Gesamtrang vier.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Italien
Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 4:02.37,8 Std.
2. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 1.23,1 Min.
3. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 1.32,8 Min.
4. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 2.39,3 Min.
5. Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB), Ford + 4.41,8 Min.
6. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford + 6.05,3 Min.
7. Henning Solberg/Ilka Minor (N/A), Ford + 7.15,8 Min.
8. Robert Kubica/Maciej Szczepaniak (PL/PL), Ford + 12.19,0 Min.
9. Lorenzo Bertelli/Mitia Dotta (I/I), Ford + 15.22,1 Min.
10. Khalid Al-Qassimi/Chris Patterson (UAE/GB), Citroën + 16.49,3 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Italien
 – Ergebnis Powerstage
1. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen 5.39,7 Min.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 1,0 Sek.
3. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen + 2,5 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 138
2. Jari-Matti Latvala 105
3. Mads Østberg 66
4. Andreas Mikkelsen 63
5. Mikko Hirvonen 40
6. Elfyn Evans 36
7. Kris Meeke 32
8. Thierry Neuville 31
9. Martin Prokop 30
10. Henning Solberg 22
11. Bryan Bouffier 18
12. Robert Kubica 12
13. Ott Tänak 10
14. Benito Guerra 8
15. Chris Atkinson 6
16. Pontus Tidemand 4
17. Juho Hänninen 4
18. Jaroslav Melichárek 4
19. Nasser Al-Attiyah 3
20. Matteo Gamba 2
21. Craig Breen 2
22. Yuriy Protasov 2
23. Lorenzo Bertelli 2
24. Jari Ketomaa 1
25. Khalid Al-Qassimi 1
26. Dani Sordo 0
27. Hayden Paddon 0
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 227
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 109
3. M-Sport 78
4. Volkswagen Motorsport II 64
5. Hyundai Motorsport 57
6. Jipocar Czech National Team 32
7. RK M-Sport WRT 18
8. Hyundai Motorsport N 4

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Italien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
05. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Citta‘ Di Cagliari 01,30 P03
(+ 0,2 Sek.)
P05
(+ 1,7 Sek.)
P08
(+ 1,8 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 0,2 Sek.)
P05
(+ 1,7 Sek.)
P08
(+ 1,8 Sek.)
Freitag,
06. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Terranova Nord 1 20,00 P09
(+ 12,6 Sek.)
P10
(+ 13,7 Sek.)
P04
(+ 5,7 Sek.)
WP 03 Terranova Sud 1 12,40 P12
(+ 9,2 Sek.)
P05
(+ 5,2 Sek.)
P08
(+ 6,7 Sek.)
WP 04 Coiluna–Crastazza 1 20,29 P07
(+ 6,3 Sek.)
P03
(+ 4,9 Sek.)
P11
(+ 13,4 Sek.)
WP 05 Loelle 1 27,30 P05
(+ 13,8 Sek.)
P01 P04
(+ 9,7 Sek.)
WP 06 Terranova Nord 2 20,00 P02
(+ 2,6 Sek.)
P01 P03
(+ 5,4 Sek.)
WP 07 Terranova Sud 2 12,40 P02
(+ 2,9 Sek.)
P01 P03
(+ 4,0 Sek.)
WP 08 Coiluna–Crastazza 2 20,29 P01 P02
(+ 1,6 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
WP 09 Loelle 2 27,30 P02
(+ 1,9 Sek.)
P01 P04
(+ 15,2 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 22,4 Sek.)
P01 P04
(+ 37,7 Sek.)
Samstag,
07. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 10 Monte Olia 1 19.27 P02
(+ 6,3 Sek.)
P01 P04
(+ 13,3 Sek.)
WP 11 Monte Lerno 1 59.13 P01 P02
(+ 11,0 Sek.)
P04
(+ 40,2 Sek.)
WP 12 Monte Olia 2 19.27 P01 P02
(+ 5,4 Sek.)
P04
(+ 16,8 Sek.)
WP 13 Monte Lerno 2 59.13 P01 P09
(+ 2.13,8 Min.)
P05
(+ 1.18.5 Min.)
Gesamtwertung P01 P03
(+ 2.01.5 Min.)
P04
(+ 2.37.8 Min.)
Sonntag,
08. Juni 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 14 Cala Flumini 08.98 P07
(+ 14,5 Sek.)
P03
(+ 3,2 Sek.)
P02
(+ 1,9 Sek.)
WP 15 Castelsardo 14.00 P03
(+ 8,0 Sek.)
P01 P04
(+ 8,9 Sek.)
WP 16 Tergu–Osilo 14.88 P03
(+ 7,9 Sek.)
P01 P10
(+ 23,6 Sek.)
WP 17P Cala Flumini 08.98 P03
(+ 2,5 Sek.)
P02
(+ 1,0 Sek.)
P01
Gesamtwertung P01 P03
(+ 1.32,8 Min.)
P04
(+ 2.39,3 Min.)

La bella Italia – Volkswagen Fahrer Ogier feiert vierten Rallye-Sieg der WM-Saison

  • Rallye-WM-Sieg von Sébastien Ogier/Julien Ingrassia bei der Rallye Italien
  • Volkswagen und Ogier „Halbzeitmeister“ – zehnter Rallye-Triumph in Folge
  • Latvala/Anttila auf Rang drei, Mikkelsen/Fløene auf Platz vier
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Cooles Resultat einer heißen Rallye: Volkswagen hat auf Sardinien die Führung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in allen drei WM-Wertungen ausgebaut. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) feierten bei der Rallye Italien unter extrem harten Bedingungen ihren vierten Saisonsieg. Volkswagen bleibt damit 2014 ungeschlagen und baute damit die Siegesserie auf zehn Triumphe in Folge aus. Die Rallye-Fans fieberten lange Zeit bei einem der packendsten Duelle der Saison mit: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) lieferten sich mit ihren Volkswagen Teamkollegen Ogier/Ingrassia über lange Zeit einen Zweikampf um die Prüfungssiege, Sekundenbruchteile und die Gesamtführung, ehe sie ein Reifenschaden in Führung liegend auf Platz drei zurückwarf. Auch das dritte Duo im Volkswagen Polo R WRC überzeugte mit einer starken und reifen Leistung: Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) beendeten die sechste Rallye der Saison auf Position vier.

„Ogier gegen Latvala – das war eines der spannendsten Duelle, die ich seit langem verfolgt habe“, so Dr. Heinz-Jakob Neußer, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen. „Ich denke, dass uns dieser Zweikampf die gesamte restliche Saison weiter viel Freude bereiten wird. Das ganze Volkswagen Team hat eine großartige Leistung erbracht. Vielen Dank an alle, die an dem Erfolg mitgearbeitet haben.“

Duell der Drift-Giganten: Ogier vs. Latvala

WM-Erster gegen WM-Zweiter – das Duell um die Führung in der Gesamtwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) prägte zu deren Beginn auch die Rallye Italien. Getreu dem Volkswagen Motto „der Beste soll gewinnen“, das Stallregie im WM-Duell ausschließt, übernahm Jari-Matti Latvala auf der fünften Wertungsprüfung die Führung. Sébastien Ogier hielt im weiteren Verlauf seinerseits mit Bestzeiten dagegen. Am Samstagnachmittag spitzte sich der Zweikampf der beiden Volkswagen Piloten, der schon beim vergangenen Lauf in Argentinien die Geschichte der Rallye bildete, endgültig zu. Lediglich 12,3 Sekunden trennten die beiden Teamkollegen vor den verbleibenden 100 Kilometern der Rallye. Ein Quersteher Latvalas jedoch beendete das spektakuläre Duell – ausgerechnet auf der 13. Wertungsprüfung der Rallye. Latvala traf einen Stein und beschädigte ein Rad, das er anschließend wechseln musste. Während Ogier mit komfortabler Führung seinen 13. Sieg in Volkswagen Diensten feierte, kämpfte Latvala mit Mad Østberg (Citroën) bis zur letzten Stage um Platz zwei. Mit Rang drei fuhren Latvala/Anttila ihren insgesamt 43. Podestplatz ein – den elften in 19 Rallyes mit Volkswagen.

Norwegisch-norwegisches Comeback: drittes Mal Platz vier in Folge für Mikkelsen

Erfolgreiche norwegisch-norwegische Wiedervereinigung: Andreas Mikkelsen und sein neuer, alter Beifahrer Ola Fløene feierten gemeinsam mit Platz vier einen starken Einstand. Für Mikkelsen war es das dritte Mal in Folge, dass er Platz vier einfuhr. Mikkelsen/Fløene lieferten sich über den größten Teil der Rallye Italien ein Duell mit Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S, Citroën) um Rang drei, ehe sie auf der zwölften von insgesamt 17 WPs auf der Ideallinie einen Wagenrad-großen Stein trafen und einen Stoßdämpfer beschädigten. Auf den abschließenden Sonderprüfungen sicherten Mikkelsen/Fløene daraufhin Rang vier mit einer umsichtigen Fahrt ohne unnötiges Risiko ab.