Nürburgring: „Herbie“ für Volkswagen auf dem Nürburgring in der Führungsrolle

Führungsrolle statt Filmrolle: Pünktlich zum Kinostart von „Herbie fully loaded – ein toller Käfer startet durch“ fährt der berühmteste aller VW Käfer tatsächlich auf der Rennstrecke.

Beim achten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Nürburgring wird das beliebteste Film-Auto der Welt als Führungsfahrzeug dienen. „Herbie“, der seine Hollywood-Karriere im Jahr 1968 begann und am Donnerstag (04. August) die deutschen Kinos mit seiner neuesten Film-Komödie erreicht, wird dabei das 30 Renn-Polo starke Rekord-Starterfeld der DTM-Partnerserie anführen.

Gefahren wird der 34 PS starke Käfer aus dem Jahr 1963 von Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die heiteren Abenteuer von ,Herbie' haben mich schon immer begeistert. Toll, dass Volkswagen einen solchen ,Film-Star' zu Gast hat“, erklärt Nissen.

Für viel Wirbel auf der Rennpiste sorgt der weiße Käfer mit der legendären Startnummer 53 auch in seiner jüngsten Kino-Episode. Hauptdarstellerin Lindsey Lohan in der Rolle der „Maggie Peyton“ entdeckt den eingerosteten Film-Helden auf einem Autofriedhof und erweckt mit viel Pflege die legendäre „Herbie“-Stärke aufs Neue. So erfüllt sich die Tochter des ehemaligen Rennfahrers „Ray Peyton“, dargestellt von Star-Schauspieler Michael Keaton, ihren großen Traum vom Start bei einem der berühmten NASCAR-Rennen. Den Zuschauer erwartet eine rasante und amüsante Fahrt in ein neues „Herbie“-Abenteuer.

Bereits am zurückliegenden Wochenende hatte „Herbie“ in Berlin gemeinsam mit fast 1600 anderen Käfer und New Beetle für großes Aufsehen gesorgt: Die „Herbie-Parade“ auf der Straße des 17. Juni begeisterte tausende Zuschauer. Am Abend fand die Veranstaltung auf der populären Waldbühne ihren Höhepunkt, wo das neueste Abenteuer des Kult-Käfers seine Deutschland-Premiere feierte. Zu den prominenten Gästen zählten Darsteller Michael Keaton und Regisseurin Angela Robinson sowie Sängerin Yvonne Catterfeld, die wie die Pop-Größen der „Manfred Mann´s Earth Band“ und die Nachwuchsband „Itchycoo“ die Zuschauer musikalisch auf die Erstaufführung einstimmte.

Der ADAC Volkswagen Polo Cup geht am Nürburgring vor vollem Haus in seine spannende Schlussphase: In der Nachwuchsserie, in der technisch identische und 150 PS starke Renn-Polo größte Chancengleichheit garantieren, ringen mit dem Steyerberger René Rast, Jimmy Johansson aus Schweden, Philipp Leisen aus Irrel, dem Hannoveraner Fabian Plentz und Dennis Nägele aus Lauterstein fünf Fahrer unmittelbar um die Führung. Auch der Titel in der „Rookie“-Wertung, die für Tourenwagen-Neulinge ausgeschrieben wird und derzeit vom Geretsrieder Patrick Hirsch vor Markus Grünewald aus Sonneberg und dem Göttinger Constantin Dressler angeführt wird, ist drei Rennen vor Schluss offen.

Nürburgring: Polo Cup – Fünfkampf um Spitze

Auf dem Nürburgring erwartet die Talente aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup beim achten von zehn Rennen ein heißer Schlagabtausch mit einem Rekord-Starterfeld von 30 Renn-Polo

Erste Runde im Volkswagen Austauschprogramm für „Motorsport-Schüler“ und Startschuss für die Schlussphase im Titelkampf: Auf dem Nürburgring erwartet die Talente aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup beim achten von zehn Rennen ein heißer Schlagabtausch mit einem Rekord-Starterfeld von 30 Renn-Polo.

Mit dem Steyerberger René Rast, Jimmy Johansson aus Schweden, Philipp Leisen aus Irrel, dem Hannoveraner Fabian Plentz und Dennis Nägele aus Lauterstein kämpfen in der Eifel fünf Nachwuchspiloten unmittelbar um die Führung in der Gesamtwertung. Sie liegen innerhalb von nur 16 Punkten, deren 60 gibt es für einen Sieg.

Drei Südafrikaner stellen sich der Konkurrenz im deutschen Polo-Cup

Neben dem Spitzen-Quintett stehen drei Gaststarter aus Südafrika im Mittelpunkt: Nachdem im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen Polo-Cup erfolgreich begann, weitet Volkswagen das internationale Austauschprogramm aus. Der 25-jährige Robert Briggs (Johannesburg), derzeit Spitzenreiter in Südafrika, der 22-jährige Scott Bricknell (Port Elizabeth) und der 19 Jahre alte Tourenwagen-Neuling Bryan Morgan aus Kapstadt messen sich auf dem Nürburgring mit dem Nachwuchs aus dem deutschen Polo-Cup. Im November treten der deutsche Titelträger und der Gewinner der Rookie-Wertung auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs von Kyalami bei Johannesburg an. Neben dem „Schüleraustausch“ mit Südafrika startet der Fahrer des deutschen Polo-Cup, der die beste Pressearbeit nachweisen kann, im September bei einem Lauf zum japanischen Volkswagen Golf GTI Cup auf dem „Mine-Circuit“ in Yamaguchi. Im Gegenzug wird ein asiatischer Pilot am Polo-Cup-Finale im Oktober in Hockenheim teilnehmen.

„Wir weiten das Austauschprogramm in diesem Jahr durch die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Japan und Südafrika auf drei Kontinente aus“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die Teilnahme daran stellt eine Auszeichnung für unsere Piloten dar, die mit einem Titelgewinn oder guter Pressearbeit Besonderes geleistet haben.“

Im Kampf um den Titel im ADAC Volkswagen Polo Cup, der zur Reise nach Südafrika qualifiziert, verfügt Philipp Leisen auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung des Nürburgrings über einen Heimvorteil. Der 21 Jahre alte Dritte der Gesamtwertung stammt aus Irrel in der Eifel und kennt sich auf dem Nürburgring bestens aus. „Von den Fünf an der Spitze sind sicher Jimmy Johansson und René Rast meine Hauptkonkurrenten“, so Leisen, der nur neun Punkte Rückstand auf den Führenden Rast hat. „Die erste Devise wird sein: Keinesfalls auszufallen, denn das kann man sich im Kampf um den Titel nicht erlauben. Ich habe auf dem Nürburgring noch nicht auf dem Podium gestanden, darum wäre es mir sehr recht, es dieses Mal zu schaffen.“ Neben Leisen fiebern fünf weitere Fahrer ihrem Heimspiel entgegen: Marcel Manthey aus Meuspath und Philipp Zakowski aus Nürburg-Balkhausen wohnen jeweils in Rufweite der legendären Rennstrecke, Tim Dämgen reist aus Simmern im Hunsrück an, das Brüderpaar Niclas und Patrick Kentenich aus dem niederrheinischen Neuss. Auch die zweite Fahrkarte nach Südafrika ist heiß umkämpft. In der „Rookie“-Wertung für Tourenwagen-Neulinge trennen den Geretsrieder Patrick Hirsch, Markus Grünewald aus Sonneberg und den erst 16 Jahre alten Göttinger Constantin Dressler lediglich elf Punkte. Die drei Neueinsteiger machten die Rookie-Wertungen bisher jeweils unter sich aus, jeder gewann mindestens zweimal.

Fernseh-Reportage live aus dem Renn-Polo

Ein weiterer Gaststarter im ADAC Volkswagen Polo Cup wertet besonders die Fernseh-Berichterstattung am Nürburgring auf: Marc Basseng, Co-Kommentator der Polo-Cup-Live-Übertragungen des Abo-Senders Premiere, tauscht seinen Platz in der Sprecherkabine gegen den Fahrersitz im Renn-Polo. Mit seinem Live-Kommentar aus dem Cockpit und mit Live-Bildern einer Onboard-Kamera, die per Helikopter übermittelt werden, wird der 26 Jahre alte Rennfahrer hautnahe Eindrücke vom Renngeschehen liefern. Bassengs Stuhl an der Seite von Premiere-Sprecher Ralf Heincke übernimmt bei der Live-Übertragung aus der Eifel Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Punktestand Fahrer-Wertung nach sieben von zehn Läufen
1. René Rast, 227 Punkte; 2. Jimmy Johansson, 226; 3. Philipp Leisen, 218; 4. Fabian Plentz, 217; 5. Dennis Nägele, 211; 6. Matthias Teich, 186; 7. Niclas Kentenich, 138; 8. Patrik Olsson, 135; 9. Markus Grünewald, 126; 10. Patrick Hirsch, 123; 11. Tim Dämgen, 110; 12. Steffen Faas und Constantin Dressler, 108; je 14. Michael Rebhan und Oliver Götz, je 104; 16. Thomas Grindel, 76; 17. Patrick Kentenich, 60; 18. Marcel Manthey, 52; 19. Andreas Pfister, 45; 20. Maxi Werndl, 38; 21. Philipp Zakowski, 32; 22. Alexander Mayer, 25; 23. Christoffer Nygaard, 23; 24. Alexander Winkler, 17; 25. Patrick Ritzmann, 8; 26. Marlene Dietrich, 7.

Startschuss für den Export des neuen Jetta

Erste Fahrzeuge verlassen Volkswagen de Mexico in Richtung Europa

Die ersten Fahrzeuge des neuen Volkswagen Jetta für Europa haben gestern das mexikanische Volkswagen Werk in Puebla verlassen. In Europa soll das Modell künftig in über 25 Ländern angeboten werden.

Unter den Gästen, die der feierlichen Erstverschiffung der neuen sportlich-kompakten Stufenhecklimousine beiwohnten, waren auch Francisco Javier Garcia Sanz, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, Reinhard Jung, Mitglied des Markenvorstands von Volkswagen, der Präsident der mexikanischen Republik, Lic. Vicente Fox Quesada, sowie Otto Lindner, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen de Mexico.

Garcia betonte: „Der neue Jetta der fünften Generation, der in Puebla gefertigt wird, bedeutet für unser mexikanisches Werk den endgültigen Schritt in die Globalisierung.“ Der Export des neuen Jetta nach Europa, so Garcia weiter, sei ein Beweis für das Vertrauen, das der Volkswagen Konzern in Mexiko, Puebla und in die Mitarbeiter von Volkswagen de Mexico setze.

Für den Bau des Bora-Nachfolgers wurde die Fertigung umgebaut und mit neuen Anlagen ausgestattet. Die Entscheidung, den neuen Jetta für den weltweiten Export ab 2004 am Volkswagen Standort in Puebla, Mexiko, bauen zu lassen, war vom Vorstand der Volkswagen AG im Januar 2003 bekannt gegeben worden.

Volkswagen de Mexico hat rund 15.000 Beschäftigte. 2004 wurden 225.000 Fahrzeuge gebaut, etwa 70 Prozent davon für den Export. Volkswagen de Mexico ist das einzige Werk, in dem der New Beetle und das New Beetle Cabrio gefertigt werden. Außerdem wird hier der Jetta-Vorläufer produziert, der in Deutschland bislang als Bora angeboten worden ist. Er ist weiterhin für den mexikanischen Markt sowie für den Export nach Argentinien und in weitere lateinamerikanische Länder bestimmt. Im November 2004 begann Volkswagen de Mexico die Produktion des neuen Jetta, der im Januar 2005 auf der Los Angeles Auto Show präsentiert und im März auf dem U.S. Markt eingeführt worden ist.

Ab dem 19. August wird die europäische Version des neuen Jetta in Deutschland angeboten, die Preise beginnen bei 18.950 Euro für den Jetta 1.6 Trendline mit 102 PS (75kW).

Testfahrten mit dem Race-Touareg

Volkswagen Neuzugang Carlos Sainz mit erstem Test zufrieden


Wolfsburg (18. Juli 2005) Volkswagen Neuzugang Carlos Sainz hat in Tunesien seine ersten ausgiebigen Testfahrten mit dem Race-Touareg als Vorbereitung auf die Rallye Dakar im Januar 2006 absolviert.


Der mit 26 Siegen erfolgreichste Pilot der Rallye-Weltmeisterschaft teilte sich während des sechstägigen Tests vom 13. bis 18. Juli die umfangreichen Aufgaben mit seinen Teamkollegen Jutta Kleinschmidt, Bruno Saby und Giniel de Villiers. Volkswagen hat in der ersten Jahreshälfte fünf Rallyes bestritten, dabei drei Siege errungen und mit Bruno Saby vorzeitig den Marathon-Rallye-Weltcup gewonnen.

Nach einem zweitägigen Roll-out in Südfrankreich stand im tunesischen Douz während der Testfahrten vor allem die Optimierung des Fahrwerks für Kamelgras-Pisten auf dem Programm. „Wir haben verschiedene Dämpfer- und Feder-Kombinationen auf Kamelgras verglichen und danach auf normalen Strecken überprüft“, erklärte Eduard Weidl, Technischer Leiter des Volkswagen Werksteams. „Die Ergebnisse waren sehr gut, wir haben vielversprechende Lösungen gefunden.“ Auch Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen zeigte sich zufrieden: „Unsere Fahrer, Ingenieure und Mechaniker waren von morgens bis abends im Einsatz und haben das komplette Testprogramm mit rund 3000 Kilometern durchgezogen. Wir haben einige Verbesserungen erzielt, müssen aber noch Daten auswerten. Danach werden wir in einem weiteren Test die Ergebnisse überprüfen.“

Zum Abschluss testeten die Volkswagen Werkspiloten Bruno Saby und Jutta Kleinschmidt verschiedene Reifentypen. „Wir hatten fünf verschiedene Konstruktionen und Mischungen von unserem Reifenpartner BFGoodrich zur Verfügung gestellt bekommen, damit wir unsere Wahl für die ‚Dakar' 2006 treffen können“, erläuterte Eduard Weidl. In Tunesien herrschten Temperaturen bis zu 45 Grad. „Der Touareg hat auch bei dieser Hitze einwandfrei funktioniert“, erklärte Kris Nissen. „Zwar sind bei der Rallye Dakar nicht so extreme Temperaturen zu erwarten, doch für andere Rallyes stimmen uns diese Erfahrungen optimistisch.“

Mit Spannung hatte der neu verpflichtete Volkswagen Werkspilot Carlos Sainz die Reise nach Tunesien angetreten. Dem zweimaligen Rallye-Weltmeister gaben die Testfahrten eine erste Gelegenheit, den Volkswagen Race-Touareg intensiv kennenzulernen. „Nachdem ich das Auto zuvor nur zweimal kurz gefahren bin, habe ich jetzt über 400 Kilometer absolviert“, erklärte der Spanier. „Doch ich habe noch viel zu lernen. Denn die Arbeit mit meinem Beifahrer Andy Schulz sowie das Fahren in den Dünen und auf Kamelgras – alles war neu für mich. Mein Test ist gut gelaufen, aber ich brauche noch Zeit, um mich mit dem Touareg und dem Terrain richtig vertraut zu machen.“

ADAC Volkswagen Polo Cup – Sieg für Fabian Plentz

Zweiter Sieg für Fabian Plentz – Tabellenspitze rückt zusammen


Wolfsburg (17. Juli 2005) Der Sieger des spannendsten Rennens des Jahres heißt Fabian Plentz: Der siebte Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Norisring bot packende Windschattenduelle, harte Bremsmanöver und nicht weniger als sechs Führungswechsel.


Der Hannoveraner Plentz feierte nach dem Erfolg in Oschersleben seinen zweiten Sieg in Folge vor Dennis Nägele (Lauterstein) und dem Dänischen Tourenwagen-Meister Casper Elgaard (Dänemark), der als Gaststarter in der DTM-Partnerserie antrat. Da Tabellenführer René Rast (Steyerberg) nach einem Rennunfall zum zweiten Mal leer ausging, ist die Tabellenspitze eng zusammengerückt: Die ersten fünf Fahrer – Rast führt vor dem Schweden Jimmy Johansson, Philipp Leisen aus Irrel, Plentz und Nägele – trennen nur 16 Punkte. Als bester „Rookie“ belegte Markus Grünewald (Sonneberg) Platz acht.

„Das war atemberaubender Sport. Der harte Kampf um die Spitze war vorbildlich fair“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Glückwunsch an den Sieger und Glückwunsch an unsere beiden Gaststarter: Der dritte Platz von Casper Elgaard beweist seine fahrerische Klasse und das Talent unserer Nachwuchspiloten gleicher Maßen. Jason Watt hat eine tolle Aufholjagd gezeigt, die das Ergebnis nicht wieder gibt.“

Der querschnittsgelähmte Jason Watt, der in Nürnberg einen auf Handbedienung umgebauten Renn-Polo mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG) steuerte, war von Platz 23 gestartet und kämpfte sich zwischenzeitlich bis auf den elften Rang nach vorne. Nach einer Berührung mit einem anderen Fahrer wurde Watt mit einer Durchfahrtsstrafe belegt und als 25. gewertet. „Das Wochenende im Polo-Cup hat riesig Spaß gemacht. Die Zusammenarbeit mit den Volkswagen Technikern und die Duelle mit den jungen Fahrern hat mir sehr gut gefallen“, fasste der Däne zusammen, der auch das Wiedersehen mit Bekannten aus seiner Zeit in der DTM-Nachfolgeserie ITC im Jahr 1996 genoss.

Das Rennen auf dem legendären Stadtkurs hielt die Zuschauer 22 Runden lang in Atem. Nachdem Fabian Plentz von der Pole-Position aus die Führung übernommen hatte, entbrannte ein harter Wettstreit um die Spitze. Zunächst saß Plentz Gastfahrer Elgaard im Nacken, bis Johansson in der 13. Runde den ersten Angriff auf die Führung unternahm. Die vielen Positionswechsel an der Spitze nutzte Verfolger Dennis Nägele, um wieder aufzuschließen. Erst in der letzten Runde überholte er Elgaard und übernahm Rang zwei. „So viele Überholmanöver an der Spitze habe ich noch nie erlebt“, sagte der siegreiche Plentz freudestrahlend. „Großes Kompliment an Casper Elgaard, er fuhr stets fair und hat Rücksicht auf die Meisterschaft genommen“, lobte Dennis Nägele. Auch Elgaard zeigte sich begeistert: „Mein Gaststart hat viel Spaß gemacht. Der Polo-Cup ist eine erstklassige Nachwuchsserie. Hier können junge Fahrer ihr Talent wirklich zeigen.“

Norisring: Zweiter Sieg für Fabian Plentz – Tabellenspitze rückt zusammen

Der Sieger des spannendsten Rennens des Jahres heißt Fabian Plentz: Der siebte Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Norisring bot packende Windschattenduelle, harte Bremsmanöver und nicht weniger als sechs Führungswechsel.

Der Hannoveraner Plentz feierte nach dem Erfolg in Oschersleben seinen zweiten Sieg in Folge vor Dennis Nägele (Lauterstein) und dem Dänischen Tourenwagen-Meister Casper Elgaard (Dänemark), der als Gaststarter in der DTM-Partnerserie antrat. Da Tabellenführer René Rast (Steyerberg) nach einem Rennunfall zum zweiten Mal leer ausging, ist die Tabellenspitze eng zusammengerückt: Die ersten fünf Fahrer – Rast führt vor dem Schweden Jimmy Johansson, Philipp Leisen aus Irrel, Plentz und Nägele – trennen nur 16 Punkte. Als bester „Rookie“ belegte Markus Grünewald (Sonneberg) Platz acht.

„Das war atemberaubender Sport. Der harte Kampf um die Spitze war vorbildlich fair“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Glückwunsch an den Sieger und Glückwunsch an unsere beiden Gaststarter: Der dritte Platz von Casper Elgaard beweist seine fahrerische Klasse und das Talent unserer Nachwuchspiloten gleicher Maßen. Jason Watt hat eine tolle Aufholjagd gezeigt, die das Ergebnis nicht wieder gibt.“

Der querschnittsgelähmte Jason Watt, der in Nürnberg einen auf Handbedienung umgebauten Renn-Polo mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG) steuerte, war von Platz 23 gestartet und kämpfte sich zwischenzeitlich bis auf den elften Rang nach vorne. Nach einer Berührung mit einem anderen Fahrer wurde Watt mit einer Durchfahrtsstrafe belegt und als 25. gewertet. „Das Wochenende im Polo-Cup hat riesig Spaß gemacht. Die Zusammenarbeit mit den Volkswagen Technikern und die Duelle mit den jungen Fahrern hat mir sehr gut gefallen“, fasste der Däne zusammen, der auch das Wiedersehen mit Bekannten aus seiner Zeit in der DTM-Nachfolgeserie ITC im Jahr 1996 genoss.

Das Rennen auf dem legendären Stadtkurs hielt die Zuschauer 22 Runden lang in Atem. Nachdem Fabian Plentz von der Pole-Position aus die Führung übernommen hatte, entbrannte ein harter Wettstreit um die Spitze. Zunächst saß Plentz Gastfahrer Elgaard im Nacken, bis Johansson in der 13. Runde den ersten Angriff auf die Führung unternahm. Die vielen Positionswechsel an der Spitze nutzte Verfolger Dennis Nägele, um wieder aufzuschließen. Erst in der letzten Runde überholte er Elgaard und übernahm Rang zwei. „So viele Überholmanöver an der Spitze habe ich noch nie erlebt“, sagte der siegreiche Plentz freudestrahlend. „Großes Kompliment an Casper Elgaard, er fuhr stets fair und hat Rücksicht auf die Meisterschaft genommen“, lobte Dennis Nägele. Auch Elgaard zeigte sich begeistert: „Mein Gaststart hat viel Spaß gemacht. Der Polo-Cup ist eine erstklassige Nachwuchsserie. Hier können junge Fahrer ihr Talent wirklich zeigen.“

ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Norisring in Nürnberg

Fabian Plentz zum ersten Mal auf der Pole-Position


Wolfsburg (16. Juli 2005) Neues Gesicht auf Startplatz eins: Fabian Plentz hat beim siebten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Norisring seine erste Pole-Position herausgefahren.


Mit seiner Bestzeit von 1.04,397 Minuten verwies der Hannoveraner den Schweden Jimmy Johansson mit neun Hundertstelsekunden Vorsprung auf Platz zwei. Tabellenführer René Rast (Steyerberg) holte Rang drei vor dem Dänischen Tourenwagen-Meister Casper Elgaard (Dänemark), der am DTM-Wochenende in Nürnberg als Gaststarter antritt. Mit Patrick Hirsch (Geretsried) und Markus Grünewald (Sonneberg) starten die beiden besten „Rookies“ von den Plätzen zwölf und 13.

„23 Autos innerhalb einer einzigen Sekunde zeigen, wie hoch die Leistungsdichte im Polo-Cup ist“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Der Norisring verlangt Mensch und Material sehr viel ab. Unsere jungen Fahrer und der Renn-Polo zeigen sich für die hohen Belastungen bestens gerüstet.“

Fabian Plentz zeigt sich weiterhin in Top-Form: Nach seinem ersten Sieg im Polo-Cup vor zwei Wochen in Oschersleben ließ der 17-Jährige nun seine erste Pole-Position folgen. „Heute hat einfach alles perfekt gepasst“, erklärte der Sechste der Gesamtwertung. „Gegenüber dem Training habe ich meine Linie in der Dutzendteich-Kehre noch einmal überdacht, das hat sich ausgezahlt. Jetzt ist natürlich der Sieg im Rennen mein Ziel.“ Jimmy Johansson, der in diesem Jahr bereits vier Pole-Positions erzielte, war mit Rang zwei hoch zufrieden. „Für mich zählt, dass ich vor René Rast stehe, meinem direkten Konkurrenten in der Meisterschaft“, meinte der Gesamt-Zweite. „Beim Rennen ist der Start sehr wichtig, denn wer vorne ist, bleibt vom engen Gerangel im Feld verschont.“

René Rast bildet zusammen mit Gaststarter Casper Elgaard die zweite Startreihe. „Ich werde Jimmy Johansson natürlich genau beobachten und versuchen, mich an Fabians Fersen zu heften“, schickt der viermalige Saisonsieger voraus. Auch Gaststarter Elgaard peilt einen Platz auf dem Podium an. „Mit Platz vier kann ich sehr zufrieden sein, denn die Jungs im Polo-Cup sind richtig schnell unterwegs. Für das Rennen verspreche ich mir, noch den einen oder anderen Platz nach vorne zu kommen“, hofft der 27-jährige Däne.

Jason Watt, der auf Grund einer Querschnittslähmung einen auf Handbedienung umgerüsteten Renn-Polo fährt, musste sich mit weniger als neun Zehntelsekunden Rückstand mit Platz 23 begnügen. „Nach dem ersten Training haben wir Änderungen an der Abstimmung vorgenommen, die sich leider nicht ausgezahlt haben“, so der 35 Jahre alte Däne. „Am Norisring weiter hinten zu stehen, muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. So habe ich hoffentlich die Gelegenheit, im Rennen viele Überholmanöver zu zeigen.“

Norisring: Fabian Plentz zum ersten Mal auf der Pole-Position

Neues Gesicht auf Startplatz eins: Fabian Plentz hat beim siebten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Norisring seine erste Pole-Position herausgefahren.

Mit seiner Bestzeit von 1.04,397 Minuten verwies der Hannoveraner den Schweden Jimmy Johansson mit neun Hundertstelsekunden Vorsprung auf Platz zwei. Tabellenführer René Rast (Steyerberg) holte Rang drei vor dem Dänischen Tourenwagen-Meister Casper Elgaard (Dänemark), der am DTM-Wochenende in Nürnberg als Gaststarter antritt. Mit Patrick Hirsch (Geretsried) und Markus Grünewald (Sonneberg) starten die beiden besten „Rookies“ von den Plätzen zwölf und 13.

„23 Autos innerhalb einer einzigen Sekunde zeigen, wie hoch die Leistungsdichte im Polo-Cup ist“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Der Norisring verlangt Mensch und Material sehr viel ab. Unsere jungen Fahrer und der Renn-Polo zeigen sich für die hohen Belastungen bestens gerüstet.“

Fabian Plentz zeigt sich weiterhin in Top-Form: Nach seinem ersten Sieg im Polo-Cup vor zwei Wochen in Oschersleben ließ der 17-Jährige nun seine erste Pole-Position folgen. „Heute hat einfach alles perfekt gepasst“, erklärte der Sechste der Gesamtwertung. „Gegenüber dem Training habe ich meine Linie in der Dutzendteich-Kehre noch einmal überdacht, das hat sich ausgezahlt. Jetzt ist natürlich der Sieg im Rennen mein Ziel.“ Jimmy Johansson, der in diesem Jahr bereits vier Pole-Positions erzielte, war mit Rang zwei hoch zufrieden. „Für mich zählt, dass ich vor René Rast stehe, meinem direkten Konkurrenten in der Meisterschaft“, meinte der Gesamt-Zweite. „Beim Rennen ist der Start sehr wichtig, denn wer vorne ist, bleibt vom engen Gerangel im Feld verschont.“

René Rast bildet zusammen mit Gaststarter Casper Elgaard die zweite Startreihe. „Ich werde Jimmy Johansson natürlich genau beobachten und versuchen, mich an Fabians Fersen zu heften“, schickt der viermalige Saisonsieger voraus. Auch Gaststarter Elgaard peilt einen Platz auf dem Podium an. „Mit Platz vier kann ich sehr zufrieden sein, denn die Jungs im Polo-Cup sind richtig schnell unterwegs. Für das Rennen verspreche ich mir, noch den einen oder anderen Platz nach vorne zu kommen“, hofft der 27-jährige Däne.

Jason Watt, der auf Grund einer Querschnittslähmung einen auf Handbedienung umgerüsteten Renn-Polo fährt, musste sich mit weniger als neun Zehntelsekunden Rückstand mit Platz 23 begnügen. „Nach dem ersten Training haben wir Änderungen an der Abstimmung vorgenommen, die sich leider nicht ausgezahlt haben“, so der 35 Jahre alte Däne. „Am Norisring weiter hinten zu stehen, muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. So habe ich hoffentlich die Gelegenheit, im Rennen viele Überholmanöver zu zeigen.“

ADAC Volkswagen Polo Cup – Jason Watt kehrt in DTM-Familie zurück

Gaststart im neuen Polo: Jason Watt kehrt in DTM-Familie zurück

 

Wolfsburg (14. Juli 2005) Mit einem Gaststart im ADAC Volkswagen Polo Cup kehrt Jason Watt an diesem Wochenende in die DTM-Familie zurück.

 

Der populäre dänische Rennfahrer, der 1996 als junges Talent in der DTM-Nachfolgeserie ITC startete und sich 1999 mit dem Vize-Titel in der Formel-3000-Meisterschaft für die Königsklasse empfahl, steuert auf dem Norisring einen speziell angepassten Renn-Polo. Da Watt seit einem Motorrad-Unfall vor sechs Jahren querschnittsgelähmt ist, wurde der Tourenwagen mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und einer Handsteuerung für Gas und Bremse ausgerüstet. Watt zählt zu den Top-Fahrern der Dänischen Tourenwagen-Meisterschaft, in der er 2002 als erster querschnittsgelähmter Pilot der Welt einen Titelerfolg feierte.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir Jason Watt für einen Gaststart im Polo-Cup gewinnen konnten. Seine Charakterstärke, nach seinem folgenschweren Unfall nicht aufzugeben, macht ihn zu einem echten Vorbild für uns alle und zu einer großen Bereicherung für unsere Serie“, sagt Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Das innovative Direktschaltgetriebe von Volkswagen und die Handbetätigung von Gas und Bremse ermöglichen ihm, den Renn-Polo sicher und komfortabel im Grenzbereich zu bewegen.“

Nach erfolgreichen Testfahrten in Oschersleben kann Watt seine Rückkehr in den DTM-Zirkus kaum mehr erwarten. „Ich freue mich sehr auf den Polo-Cup und die einmalige Atmosphäre am Norisring. Die Techniker haben alles Mögliche getan, um meinen Polo so nah wie möglich an die anderen Cup-Autos heranzubringen“, erklärt der 35 Jahre alte Jason Watt, dessen Mutter aus Dänemark und Vater aus Jamaica stammt. „Der Gaststart ist für mich eine tolle Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren. Ich bin gespannt, die vielen jungen Fahrer kennen zu lernen, die in die DTM aufsteigen wollen. Vielleicht kann ich sie mit einigen heiteren Anekdoten aus meiner Zeit in der ITC darauf einstimmen.“

Der 150 PS starke Renn-Polo, den Watt steuern wird, unterscheidet sich in zwei wichtigen Punkten von den anderen 27 Cup-Fahrzeugen. Um die Schaltvorgänge zu erleichtern, wurde ein serienmäßiges Direktschaltgetriebe mit Lenkrad-Schaltwippen verbaut und die Elektronik für den Renneinsatz angepasst. „Die erfolgreiche, kurzfristige Umsetzung war nur durch die reibungslose Zusammenarbeit zwischen der Antriebs-Forschung, der Getriebe-Entwicklung und der Motorsport-Abteilung von Volkswagen möglich“, lobt Kris Nissen. Die Handsteuerung integrierten Spezialisten der Kopenhagener Firma Handi-Mobil, die bereits mehrere Rennfahrzeuge für Watt umgerüstet haben. Zur Betätigung der Bremse installierten sie unterhalb des Lenkrades eine waagerechte Lenkstange, die über eine Druckstrebe auf das Bremspedal wirkt und mit der rechten Hand betätigt wird. Ein Zweirad-Bremsgriff mit Bowdenzug ersetzt das Gaspedal.

 

Gaststart im neuen Polo: Jason Watt kehrt in DTM-Familie zurück

Mit einem Gaststart im ADAC Volkswagen Polo Cup kehrt Jason Watt an diesem Wochenende in die DTM-Familie zurück.

Der populäre dänische Rennfahrer, der 1996 als junges Talent in der DTM-Nachfolgeserie ITC startete und sich 1999 mit dem Vize-Titel in der Formel-3000-Meisterschaft für die Königsklasse empfahl, steuert auf dem Norisring einen speziell angepassten Renn-Polo. Da Watt seit einem Motorrad-Unfall vor sechs Jahren querschnittsgelähmt ist, wurde der Tourenwagen mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und einer Handsteuerung für Gas und Bremse ausgerüstet. Watt zählt zu den Top-Fahrern der Dänischen Tourenwagen-Meisterschaft, in der er 2002 als erster querschnittsgelähmter Pilot der Welt einen Titelerfolg feierte.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir Jason Watt für einen Gaststart im Polo-Cup gewinnen konnten. Seine Charakterstärke, nach seinem folgenschweren Unfall nicht aufzugeben, macht ihn zu einem echten Vorbild für uns alle und zu einer großen Bereicherung für unsere Serie“, sagt Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Das innovative Direktschaltgetriebe von Volkswagen und die Handbetätigung von Gas und Bremse ermöglichen ihm, den Renn-Polo sicher und komfortabel im Grenzbereich zu bewegen.“

Nach erfolgreichen Testfahrten in Oschersleben kann Watt seine Rückkehr in den DTM-Zirkus kaum mehr erwarten. „Ich freue mich sehr auf den Polo-Cup und die einmalige Atmosphäre am Norisring. Die Techniker haben alles Mögliche getan, um meinen Polo so nah wie möglich an die anderen Cup-Autos heranzubringen“, erklärt der 35 Jahre alte Jason Watt, dessen Mutter aus Dänemark und Vater aus Jamaica stammt. „Der Gaststart ist für mich eine tolle Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren. Ich bin gespannt, die vielen jungen Fahrer kennen zu lernen, die in die DTM aufsteigen wollen. Vielleicht kann ich sie mit einigen heiteren Anekdoten aus meiner Zeit in der ITC darauf einstimmen.“

Der 150 PS starke Renn-Polo, den Watt steuern wird, unterscheidet sich in zwei wichtigen Punkten von den anderen 27 Cup-Fahrzeugen. Um die Schaltvorgänge zu erleichtern, wurde ein serienmäßiges Direktschaltgetriebe mit Lenkrad-Schaltwippen verbaut und die Elektronik für den Renneinsatz angepasst. „Die erfolgreiche, kurzfristige Umsetzung war nur durch die reibungslose Zusammenarbeit zwischen der Antriebs-Forschung, der Getriebe-Entwicklung und der Motorsport-Abteilung von Volkswagen möglich“, lobt Kris Nissen. Die Handsteuerung integrierten Spezialisten der Kopenhagener Firma Handi-Mobil, die bereits mehrere Rennfahrzeuge für Watt umgerüstet haben. Zur Betätigung der Bremse installierten sie unterhalb des Lenkrades eine waagerechte Lenkstange, die über eine Druckstrebe auf das Bremspedal wirkt und mit der rechten Hand betätigt wird. Ein Zweirad-Bremsgriff mit Bowdenzug ersetzt das Gaspedal.