Norisring: Herausforderung für Volkswagen Talente

Neue Herausforderung für den Motorsport-Nachwuchs im ADAC Volkswagen Polo Cup: Der Saisonhöhepunkt auf dem Norisring verspricht extrem harte Bremsmanöver und nervenaufreibende Stoßstangenduelle vor einer beeindruckenden Kulisse.

Der nur 2,3 Kilometer lange Stadtkurs, zu dem am DTM-Wochenende mehr als 100.000 Zuschauer strömen werden, fordert von Fahrern und Bremsen Höchstleistungen, wenn die beiden Spitzkehren aus hohem Tempo exakt angebremst werden müssen.

„Der Norisring ist für jeden Rennfahrer ein Highlight. Der Kurs wirkt auf den ersten Blick einfach, ist mit seinen welligen Bremszonen und den nahen Leitplanken, die keinen Fehler verzeihen, aber sehr anspruchsvoll“, sagt Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Hier lernen unsere jungen Fahrer, hart und präzise zu bremsen. Zentimeter können darüber entscheiden, ob eine Runde gelingt oder die Fahrt vorzeitig beendet ist.“

Auf keiner anderen Strecke im Kalender wird die ABS-Bremsanlage des Renn-Polo stärker strapaziert. Aus Tempo 200 wird an den beiden Spitzkehren brutal bis auf etwa 50 km/h verzögert, was die Stahl-Bremsscheiben bis zu 500 Grad Celsius heiß werden lässt. Dank der großzügigen Auslegung – an der Vorderachse sind innen belüftete Zweikolben-Faustsattel-Bremsen mit 334 Millimeter messenden Scheiben im Einsatz – stößt das Bremssystem trotz der extremen Belastung nicht an seine Leistungsgrenze. Auch die Fitness der Fahrer ist gefordert: Bei einer Renndistanz von 22 Runden muss vor den Spitzkehren 44 Mal mit voller Kraft gebremst werden. Bei hochsommerlichen Temperaturen verlangt dies eine sehr gute Ausdauer und volle Konzentration.

Das Datenaufzeichnungssystem des 150 PS starken Renn-Polo gibt im Nachhinein darüber Aufschluss, wie gut den 16 bis 24 Jahre alten Nachwuchfahrern die Bremsmanöver gelungen sind. So lernen sie, ihre Bremspunkte am Laptop zu analysieren und gezielt zu optimieren. „Ich habe die Aufzeichnungen aus dem Vorjahr studiert und dabei einige Stellen gefunden, an denen ich mich noch verbessern kann“, erklärt Michael Rebhan, der im nahe gelegenen Sulzbach-Rosenberg lebt. „In der vergangenen Saison habe ich hier mein bestes Ergebnis eingefahren – das möchte ich natürlich wiederholen“, hofft der 19 Jahre alte Abiturient, der gegenwärtig Platz zwölf der Gesamtwertung einnimmt. Auch der 23 Jahre alte Alexander Mayer, der direkt aus Nürnberg stammt und seine erste komplette Rennsaison bestreitet, rechnet sich gute Chancen bei seinem Heimspiel aus.

Nach sechs von insgesamt zehn Saisonrennen ist der Kampf um die beiden Titel im Polo-Cup völlig offen. In der Gesamtwertung liegt der viermalige Saisonsieger René Rast (Steyerberg) vor Jimmy Johansson (Schweden) und Philipp Leisen (Irrel). In der „Rookie“-Wertung für Rundstrecken-Neueinsteiger hat derzeit Constantin Dressler (Göttingen) die Nase vorn, gefolgt von Patrick Hirsch (Geretsried) und Markus Grünewald (Sonneberg).

Motorsport-Schüler treffen auf dänischen „Lehrmeister“

Mit Casper Elgaard wird der aktuelle Dänische Tourenwagen-Meister am Norisring als Gaststarter antreten und dabei einen Renn-Polo im Design der Rallye Dakar 2006 steuern. „In Nordeuropa besteht sehr großes Interesse am Polo-Cup, denn unsere Serie steht auch skandinavischen Nachwuchs-Fahrern offen, die kostengünstig in den Tourenwagensport einsteigen wollen. Fernseh-Übertragungen in ganz Skandinavien und drei Fahrer aus Schweden und Dänemark in diesem Jahr belegen das“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, der selbst aus Dänemark stammt. „So lag die Idee, Casper Elgaard zu einem unserer Rennen einzuladen, durchaus nah. Ich bin mir sicher, dass er sich mit unseren Junioren spannende Duelle liefern wird.“

Elgaard reist als Tabellenführer der Dänischen Tourenwagen-Meisterschaft (DTC) in die fränkische Metropole. „Ich freue mich sehr auf meinen Gaststart. Die jungen Fahrer im Polo-Cup beweisen großes Können. Darum erwarte ich ein umkämpftes Rennen“, meint Elgaard. „Dass ich in Nürnberg starten darf, freut mich besonders: Als kleiner Junge habe ich mitgefiebert, wie mein Vater Peter in der Formel 3 gegen Kris Nissen gefahren ist. Nun kann ich den legendären Kurs endlich einmal selbst unter die Räder nehmen.“

Punktestand Fahrer-Wertung nach sechs von zehn Läufen
1. René Rast, 227 Punkte; 2. Jimmy Johansson, 186; 3. Philipp Leisen, 184; 4. Dennis Nägele, 163; 5. Matthias Teich, 160; 6 Fabian Plentz, 157; 7. Patrik Olsson, 135; 8. Niclas Kentenich, 108; 9. Patrick Hirsch, 105; 10. Constantin Dressler, 102; 11. Markus Grünewald, 98; 12. Michael Rebhan, 88; 13. Steffen Faas, 86; 14. Oliver Götz, 80; 15. Tim Dämgen, 78; 16. Thomas Grindel, 56; 17. Patrick Kentenich, 50; 18. Andreas Pfister, 45; 19. Marcel Manthey und Maxi Werndl, je 38; 21. Philipp Zakowski, 32; 22. Christoffer Nygaard, 23; 23. Alexander Winkler, 9; 24. Alexander Mayer, 13; 25. Marlene Dietrich, 26. Patrick Ritzmann, 4.

Punktestand Rookie-Wertung nach sechs von zehn Läufen
1. Constantin Dressler, 251 Punkte; 2. Patrick Hirsch, 244; 3. Markus Grünewald, 223; 4. Marcel Manthey, 157; 5. Alexander Mayer, 136; 6. Marlene Dietrich, 132; 7. Patrick Ritzmann, 129; 8. Andreas Pfister, 114; 9. Philipp Zakowski, 112; 10. Christoffer Nygaard, 93; 11. Alexander Winkler, 92.

Oschersleben: Fabian Plentz feiert ersten Sieg beim Heimspiel

Fabian Plentz aus Hannover hat im ADAC Volkswagen Polo Cup einen Heimsieg gefeiert.

Im Motopark Oschersleben gelang dem 17 Jahre alten „Motorsport-Schüler“ am Sonntag der erste Laufsieg vor dem Schweden Patrik Olsson und Matthias Teich aus Heiligkreuzsteinach. Der Kampf um den Titel in der Nachwuchs-Rennserie bleibt nach sechs von zehn Rennen offen: Während Tabellenführer René Rast nach zwei Berührungen mit Konkurrenten ausschied, erhielt sein direkter Verfolger Jimmy Johansson (Schweden) für einen Rempler gegen Rast eine 60-Sekunden-Strafe und blieb ebenfalls ohne Punkte. Constantin Dressler (Göttingen) kam als bester „Rookie“ auf Platz elf ins Ziel und übernahm damit die Führung in der Wertung für Tourenwagen-Neulinge.

„Unsere Nachwuchsfahrer haben auf der ,Hausstrecke' von Volkswagen zwei bis zum letzten Meter spannende Rennen gezeigt“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die erste Saisonhälfte hat sehr positive Erkenntnisse geliefert: Der neue Polo beweist auch auf der Rennstrecke seine erstklassige Qualität und der Fahrer-Jahrgang 2005 zählt zu den besten, die wir je hatten.“

Jutta Kleinschmidt, die ihren Race-Touareg als Führungsfahrzeug steuerte, zeigte sich von der Doppelveranstaltung der Nachwuchs-Rennserie beeindruckt. „Der Sport auf der Strecke war erstklassig und die Begeisterung der Zuschauer im Motopark ist einmalig“, sagte die Volkswagen Werksfahrerin, die während des DTM-Wochenendes unzählige Autogramm- und Interviewwünsche gerne erfüllte.

Die Zuschauer in Oschersleben, zu denen viele Volkswagen Mitarbeiter zählten, erlebten ein turbulentes zweites Rennen: Beim Start beschleunigte Fabian Plentz den Trainingsschnellsten Johansson aus, der kurz darauf mit René Rast aneinander geriet und dafür von der Rennleitung nachträglich bestraft wurde. In der vierten von 14 Runden sorgte Christoffer Nygaard für Aufsehen und löste eine Safety-Car-Phase aus: Der Renn-Polo des Dänen rutschte seitlich über die Randsteine der ersten Kurve, stieg auf und überschlug sich mehrfach. „Einzig und allein mein Fehler“, gestand Nygaard, der seinem stark beschädigten Fahrzeug unverletzt entstieg. „Zumindest habe ich dabei eines bewiesen: Der Polo ist ein sehr sicheres Auto“, sagte der 19-Jährige augenzwinkernd.

Beim Re-Start und bis zur schwarz-weiß karierten Flagge behielt Fabian Plentz knapp die Oberhand, während sich seine Verfolger herzhafte Zweikämpfe lieferten. „Ich bin überglücklich, mein erstes Rennen im Polo-Cup gewonnen zu haben. Heute wird gefeiert“, jubelte Plentz im Ziel. Nach der Bestrafung von Johansson erbte sein Landsmann Patrik Olsson den zweiten Platz. „Endlich habe ich es auf das Siegerpodium geschafft. Ich bin sehr glücklich, im Polo-Cup starten zu dürfen, denn das Auto, die Konkurrenten und die Stimmung in der ganzen Mannschaft sind einfach toll“, sagte der 17 Jahre alte Schwede.
Rang drei ging an Matthias Teich, der damit sein Resultat vom Saisonauftakt in Hockenheim wiederholte. „Das war meine bislang beste Leistung und darüber freue ich mich sehr. Leider habe ich Platz zwei durch ein Missverständnis verloren: Ich war der Meinung, das Rennen sei eine Runde früher zu Ende und bin für einen Moment vom Gas gegangen“, schilderte der 20-Jährige.

Für viele sehenswerte Zweikämpfe sorgten auch die Tourenwagen-Debütanten: Constantin Dressler, Markus Grünewald (Sonneberg) und Patrick Hirsch (Geretsried) verpassten mit den Plätzen elf bis 13 nur knapp den Einzug in die Top 10. „Mit zwei ,Rookie'-Siegen in Folge und der Führung in dieser Wertung bin ich natürlich sehr zufrieden“, erklärte der 16 Jahre alte Dressler. „Jetzt freue ich mich schon auf das nächste Rennen in drei Wochen auf dem Norisring.“

Volkswagen Junior Matthias Meyer auf dem Siegerpodium
Volkswagen Junior Matthias Meyer hat sein erstes Podiumsergebnis im SEAT Leon Supercopa eingefahren. Der Polo-Cup-Champion des Vorjahres, der 2005 mit Unterstützung von Volkswagen startet, fuhr im Motopark Oschersleben am Sonntag Rang drei und am Samstag Rang sieben ein. „Die Pechsträhne ist endlich vorbei: Zum ersten Mal ist uns ein gutes, zählbares Ergebnis gelungen“, freute sich Meyer, der im Team von HG Müller Sports fährt und nun auf Rang zehn der Gesamtwertung liegt. „Matthias hat auf dieses ermutigende Ergebnis lange warten müssen, aber ich bin mir ganz sicher, dass er bei den nächsten Rennen weitere Podiumsplatzierungen einfahren wird“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Oschersleben: Jutta Kleinschmidt fährt Race-Touareg als Führungsfahrzeug

Um 15:30 Uhr steht Jutta Kleinschmidt an ihrem Race-Touareg im Fahrerlager (Bereich Polo-Cup) für Autogrammwünsche zur Verfügung

Jutta Kleinschmidt besucht die Rennen fünf und sechs zum ADAC Volkswagen Polo Cup: Die Volkswagen Werksfahrerin steuert ihren Race-Touareg, mit dem sie im Januar bei der Rallye Dakar den ersten Podiumsplatz für ein Diesel-Fahrzeug eingefahren hatte, als Führungsfahrzeug für die Nachwuchs-Rennserie.

Am Samstag widmet sich die ,Dakar '-Siegerin von 2001 den Zuschauern im Motopark Oschersleben: Um 15:30 Uhr steht Jutta Kleinschmidt an ihrem Race-Touareg im Fahrerlager (Bereich Polo-Cup) für Autogrammwünsche zur Verfügung.

Volkswagen und KTM liefern Enduro-Sondermodell aus
Volkswagen Motorsport und der österreichische Motorrad-Hersteller KTM haben in enger Zusammenarbeit eine limitierte Sonder-Edition der Enduro „450 EXC“ herausgebracht. Die 113 Kilogramm leichte Maschine wird von einem 54 PS starken Einzylinder-Viertakt-Motor mit 450 ccm Hubraum angetrieben. Jedes Motorrad verfügt über ein exklusives Design in den Farben von Volkswagen Motorsport und seinen Partnern sowie zahlreiche Sonderausstattungen für den Einsatz im rauen Gelände. Darüber hinaus sind die Maschinen einzeln nummeriert und mit den Namen der Käufer beschriftet. Einige der Motorräder werden am Samstag im Fahrerlager des Motopark Oschersleben an ihre neuen Besitzer übergeben (19:30 Uhr, Volkswagen Hospitality).

Olympia-Athleten zu Gast bei Volkswagen
Gleich drei Mitglieder der deutschen Olympia-Mannschaft aus Athen erleben das Motorsport-Heimspiel von Volkswagen live vor Ort: Hockey-Spielerin Nadine Ernsting (Olympia-Siegerin 2004), Schwimmer Lars Conrad (Silber-Medaillengewinner mit der 4x100m Lagenstaffel 2004) sowie Sportschütze Frank Seeger (Olympia-Teilnehmer 2004, Vize-Mannschafts-Europameister 1999) besuchen die beiden Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup im Motopark Oschersleben. Mit einer Fahrt im Polo-Renntaxi bekommen sie dabei auch die Gelegenheit, das Sportgerät der „Tourenwagen-Schule“ einmal hautnah kennen zu lernen. Die Top-Athleten werden bei der professionellen Ausübung ihres Sports von der Volkswagen Sportförderung unterstützt.

Oschersleben 1. Zeittraining: Johansson zum dritten Mal auf der Pole-Position

Jimmy Johansson hat bei der Doppelveranstaltung des ADAC Volkswagen Polo Cup in Oschersleben seine dritte Pole-Position der laufenden Saison erzielt.

Im Zeittraining für das fünfte Saisonrennen am Samstag verwies der Schwede den Tabellenführer René Rast (Steyerberg) und Philipp Leisen (Irrel) auf die weiteren Plätze. Rang vier ging an den Hannoveraner Fabian Plentz vor Steffen Faas aus Bad Wildbad und Michael Rebhan (Sulzbach-Rosenheim).

Jimmy Johansson fühlt sich im neuen Renn-Polo und auf der „Hausstrecke“ von Volkswagen, die nur eine Autostunde von Wolfsburg entfernt liegt, pudelwohl: Schon im Freien Training hatte der 20-Jährige aus Alingsas die schnellste Runde gedreht. „Nach meiner ersten Ausfahrt im Qualifying war ich Dritter, obwohl ich mit dem Luftdruck noch etwas daneben lag“, schilderte Johansson nach seiner Bestzeit, die er fünf Minuten vor Ende der Sitzung erzielte. „Mein Vater hat den Reifenluftdruck korrigiert und danach lag mein Renn-Polo perfekt.“ Für das Rennen, das Volkswagen Werksfahrerin Jutta Kleinschmidt im Race-Touareg freigeben wird, erwartet er viele harte Zweikämpfe: „Ich rechne mit Besuch von hinten – aber ich bin bereit.“

René Rast, der als Tabellenführer in Oschersleben einen besonderen Renn-Polo im ,Dakar'-Design pilotiert, musste sich nach zwei Pole-Positions in Folge dieses Mal knapp geschlagen geben: „Ich werde versuchen, mir Jimmy schon beim Start zu schnappen, denn das Überholen ist im Motopark ganz schön knifflig“, gab der 18 Jahre alte Gymnasiast bei strahlendem Sonnenschein zu Protokoll. „Aber ich werde keine waghalsigen Manöver riskieren – sichere Punkte sind mir wichtiger als der Sieg.“

Der Tabellen-Dritte Philipp Leisen musste durch Johanssons Bestzeit mit der zweiten Startreihe Vorlieb nehmen. „Ich lag lange auf Rang zwei und habe in der Boxengasse abgewartet, um meine Reifen zu schonen. Als ich zum Schluss noch einmal angreifen wollte, wurden wegen eines herausgerutschten Autos in der Dreifach-Links gelbe Flaggen geschwenkt – da ging leider nichts mehr“, meinte der Abiturient aus Rheinland-Pfalz. „Im Zeittraining für das Sonntagrennen werde ich heute Nachmittag noch einmal angreifen.“

Die beiden besten „Rookies“ der Nachwuchsserie bilden die sechste Startreihe: Patrick Hirsch aus Geretsried, der mit der viertbesten Zeit im Freien Training für Aufsehen gesorgt hatte, und der Göttinger Constantin Dressler sicherten sich die Startplätze elf und zwölf. Vor den beiden Tourenwagen-Debütanten wird am frühen Samstagabend Gaststarter Tim Schrick (München) ins Rennen über 14 Runden gehen. Der erfahrene Rennfahrer und TV-Testfahrer von „Motorvision“ (DSF) erzielte den zehnten Startplatz.

Oschersleben: René Rast wieder nicht zu schlagen – Vierter Sieg in Folge

Auf Grund einer Kollision in der ersten Runde wurde das Rennen für vier Runden vom Safety-Car angeführt.

Mit seinem Sieg im Motopark Oschersleben hat René Rast seine Tabellenführung im ADAC Volkswagen Polo Cup weiter ausgebaut und einen neuen Rekord aufgestellt: Nie zuvor gelangen einem Nachwuchspiloten der „Tourenwagen-Schule“ vier Siege in Folge.

Der 18-jährige Rast setzte sich im Samstagrennen nach einem langen Kampf um die Spitze gegen den Trainingsschnellsten Jimmy Johansson (Schweden) und Philipp Leisen (Irrel) durch. Hinter Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach) und Dennis Nägele (Lauterstein) gelang drei „Rookies“ der Sprung nach vorn: Der Göttinger Constantin Dressler, Markus Grünewald aus Sonneberg und der Obersfelder Andreas Pfister belegten die Plätze sechs bis acht. Volkswagen Werksfahrerin Jutta Kleinschmidt steuerte ihren Race-Touareg als Führungsfahrzeug und gab das Rennen frei.

„Die jungen Fahrer haben heute Motorsport erster Güte geboten. Gerade an der Spitze wurde sportlich fair gekämpft“, lobte Prof. Wilfried Bockelmann, Konzernkoordination Technische Entwicklung der Volkswagen AG. Auch Gerardo Scarpino, Mitglied des Betriebsrates der Volkswagen AG und wie die Mitarbeiter der Volkswagen Motorsport GmbH zu Gast bei der Doppelveranstaltung, zeigte sich beeindruckt: „Die Nachwuchs-Piloten beweisen trotz ihres jugendlichen Alters viel Routine und viel Mut. Toll, dass Volkswagen in der Nachwuchsförderung so positive Akzente setzt.“ Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen: „Unsere Piloten haben erstklassigen Sport gezeigt und bei den zahlreichen Gästen auf unserer ,Hausstrecke' für große Begeisterung gesorgt.“

Auf Grund einer Kollision in der ersten Runde wurde das Rennen für vier Runden vom Safety-Car angeführt. Nach dem Re-Start behielt der Trainingsschnellste Johansson die Führung, stand aber dauerhaft unter dem Druck von Rast. „Leider hatte ich wieder das Problem, dass ich meine Vorderreifen zu stark belastet habe“, verriet Johansson, dessen Widerstand in der elften Runde gebrochen war. Rast setzte sich eingangs der Zielgeraden neben den Schweden und bog als Erster in die nächste Kurve ein. „Es war die einzige Möglichkeit, an Jimmy vorbei zu kommen. Ein hartes Stück Arbeit“, meinte Rast, der die Tabelle vor dem sechsten Saisonrennen am Sonntag mit 227 Punkten vor Johansson (186 Punkte) und Leisen (150 Punkte) anführt.

Eine starke Leistung boten auch die Tourenwagen-Neulinge: Constantin Dressler ging von Startplatz 13 aus ins Rennen und arbeitete sich bis auf den sechsten Rang nach vorne. „Ich bin über mein bestes Saisonergebnis natürlich sehr glücklich. Ich habe aber nicht zu viel gewagt, um die Punkte für die ,Rookie'-Wertung sicher nach Hause zu fahren“, sagte der 16-Jährige. Auch Markus Grünewald und Tobias Pfister durften sich über ihre besten Platzierungen in der laufenden Saison freuen.

Oschersleben: Volkswagen feiert Motorsport-Heimspiel im Zeichen der ,Dakar’

Die beiden Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup im Motopark Oschersleben, nur rund eine Autostunde vom Stammwerk in Wolfsburg entfernt gelegen, stehen ganz im Zeichen des Volkswagen Engagements bei der berühmten Rallye Dakar.

Jutta Kleinschmidt, die im Januar mit Volkswagen den ersten Podiumsplatz eines Diesel-Fahrzeuges bei der ,Dakar' erzielte, wird am 25. und 26. Juni ihren Race-Touareg als offizielles Führungsfahrzeug für den Polo-Cup steuern und damit den Start zu beiden Rennen frei geben. Darüber hinaus wird Tabellenführer René Rast bei den Saisonrennen fünf und sechs der DTM-Partnerserie einen sandfarbenen Renn-Polo fahren, der mit seinem besonderen Design für die Rallye Dakar 2006 wirbt.

Nach dem historischen Dreifach-Erfolg bei der Rallye Marokko, bei dem die siegreichen Volkswagen Werksfahrer Bruno Saby und Michel Périn ihre Führung im FIA Rallye-Marathon-Weltcup weiter ausbauten, und während der laufenden Vorbereitungen auf die Rallye d´Orient (Türkei), die am Sonntag in Ankara startet, nehmen die Mitarbeiter von Volkswagen Motorsport eine kurze Auszeit: Am Samstag steht für die Belegschaft der Besuch der Rennen in Oschersleben auf dem Programm, der mit einem gemeinsamen Grillabend mit Partnern und weiteren Volkswagen Gästen endet.

„Im Polo-Cup sind wir es gewohnt, dass nur Volkswagen Fahrer auf dem Podium stehen“, sagt Kris Nissen mit einem Augenzwinkern. „Bei der Rallye Marokko mit unseren Race-Touareg die ersten drei Plätze einzunehmen, war hingegen etwas ganz Besonderes. Ein guter Grund, gemeinsam mit unseren Gästen und Mitarbeitern zu feiern“, so der Volkswagen Motorsport-Direktor weiter. „Wir freuen uns sehr, wie viele Team-Mitglieder, Gäste und Partner nach Oschersleben kommen. Da unsere Nachwuchspiloten nun einige Erfahrung mit dem Renn-Polo gesammelt haben und den Motopark bereits vom Qualifikationslehrgang kennen, dürften wir zwei sehr spannende Rennen erleben.“

Dafür sprechen auch die vier bislang gefahrenen und von packenden Zweikämpfen geprägten Saisonrennen der „Tourenwagen-Schule“. Zwar gewann René Rast zuletzt drei Rennen in Folge, aber die Konkurrenz bleibt dem 18-Jährigen aus Steyerberg (167 Punkte) dicht auf den Fersen. Der Schwede Jimmy Johansson (138 Punkte), Sieger des Auftaktes in Hockenheim, platzierte sich bisher immer unter den ersten Drei und liegt mit 29 Punkten Rückstand auf Rang zwei der Gesamtwertung.

Da ein Sieg im Polo-Cup satte 60 Punkte wert ist und noch insgesamt sechs Rennen zu fahren sind, wollen auch Philipp Leisen aus Irrel (110 Punkte) und der Lautersteiner Dennis Nägele (103 Punkte) noch in den Kampf um den Titel eingreifen. Beide hoffen darauf, in Oschersleben den lang ersehnten ersten Sieg im Polo-Cup zu feiern. Besonders hoch motiviert wird auch der fünftplatzierte Fabian Plentz (97 Punkte) in das Rennwochenende starten, für das im Vorverkauf erstmals mehr als 25.000 Eintrittskarten abgesetzt wurden: Der 17 Jahre alte Schüler stammt aus Hannover und wird bei seinem Heimspiel von seiner Familie, seinen Freunden sowie einigen Weggefährten aus dem Kart-Sport unterstützt.

Punktestand Fahrer-Wertung nach vier von zehn Läufen
1. René Rast, 167 Punkte; 2. Jimmy Johansson, 138; 3. Philipp Leisen, 110; 4. Dennis Nägele, 103; 5. Fabian Plentz, 97; 6. Patrik Olsson, 87; 7. Matthias Teich, 86; 8. Patrick Hirsch, 77; 9. Niclas Kentenich und Oliver Götz, je 64; 11. Michael Rebhan, 58; 13. Steffen Faas, 54; 14. Markus Grünewald und Constantin Dressler, je 50; 15. Tim Dämgen und Thomas Grindel, je 28; 17. Maxi Werndl, 26; 18. Patrick Kentenich, 20; 19. Marcel Manthey, 16; 20. Christoffer Nygaard, 15; 21. Alexander Winkler, 7; 22. Philipp Zakowski, 6; 23. Patrick Ritzmann, 4; 24. Andreas Pfister und Alexander Mayer, je 3; 26. Marlene Dietrich, 1.

Punktestand Rookie-Wertung nach vier von zehn Läufen
1. Patrick Hirsch, 174 Punkte; 2. Constantin Dressler, 131; 3. Markus Grünewald, 127; 4. Marcel Manthey, 93; 5. Marlene Dietrich, 84; 6. Patrick Ritzmann, 83; 7. Alexander Mayer, 82; 8. Christoffer Nygaard, 65; 9. Alexander Winkler und Philipp Zakowski, je 48; 10. Andreas Pfister, 40.

Oschersleben 2. Zeittraining: Johansson trotz Turbulenzen auf Startplatz eins

Jimmy Johansson bleibt der beherrschende Mann der Läufe fünf und sechs zum ADAC Volkswagen Polo Cup im Motopark Oschersleben.

Selbst Sturm, Regenschauer und eine Unterbrechung des Zeittrainings brachten den 20 Jahre alten Schweden nicht aus der Ruhe, der zu Beginn auf trockener Fahrbahn die Bestzeit von 1.51,641 Minuten setzte und sich damit auch für das Sonntagrennen die Pole-Position sicherte. Der Hannoveraner Fabian Plentz erzielte mit Startplatz zwei sein bislang bestes Ergebnis in einem Zeittraining. Die zweite Reihe bilden Tabellenführer René Rast (Steyerberg) und der Schwede Patrik Olsson vor Steffen Faas (Bad Wildbad) und Michael Rebhan aus Sulzbach-Rosenberg. Dem Dänen Christoffer Nygaard gelang als bestem „Rookie“ der Sprung auf den achten Rang.

Das extrem wechselhafte Wetter in der Magdeburger Börde, das mit schweren Gewittern den Zeitplan des DTM-Rennwochenendes tüchtig durcheinander wirbelte, wirkte sich auch auf das zweite Zeittraining der „Tourenwagen-Schule“ beträchtlich aus: Da Werbetafeln einer Zuschauerbrücke durch Sturmböen auf die Strecke gefallen waren, unterbrach die Rennleitung die Sitzung nach elf Minuten für Aufräumarbeiten und gab sie 45 Minuten und einen Regenschauer später wieder frei.

„Die Entscheidung der Rennleitung, das Zeittraining zu unterbrechen, unterstützen wir zu 100 Prozent, denn die Sicherheit auf der Strecke ist das höchste Gebot“, sagte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Wir hatten uns in Absprache mit unserem Reifenpartner Dunlop für den Einsatz von Regenreifen entschieden, was zunächst unverständlich erschien, sich am Ende aber als goldrichtig erwiesen hat.“

Zum Zeitpunkt der Unterbrechung hatte Jimmy Johansson seine schnellste Runde bereits absolviert und wartete fortan in der Boxengasse. „Ich hatte damit gerechnet, dass es wieder zu regnen beginnt und deshalb bei meiner ersten schnellen Runde alles gegeben“, so der Zweite der Gesamtwertung. Seine Konkurrenten hingegen versuchten in den verbleibenden 19 Minuten, ihre Zeiten zu verbessern und rückten Johansson gefährlich nahe. „So aufregend hätte es nicht unbedingt sein müssen“, meinte der Schwede mit Blick auf die Zeit von Fabian Plentz, der das Abtrocknen der Strecke nutzte und die Pole-Position kurz vor Schluss nur um 32 Tausendstelsekunden verfehlte. „Startplatz zwei ist großartig. Mein Heimspiel läuft bis jetzt perfekt“, freute sich der 17 Jahre alte Schüler.

Hoch zufriedenen kletterte auch Christoffer Nygaard aus seinem 150 PS starken Renn-Polo. Mit Platz acht erzielte der 19-jährige Däne sein bislang bestes Saisonergebnis. „Im Rennen am Sonntag möchte ich noch ein paar Plätze weiter nach vorne“, hofft Nygaard.

Volkswagen präsentiert neue Modelle in einer bundesweiten Road-Show

Auftakt zu 240 Veranstaltungen – VW Polo, Fox, Golf Plus, Golf GTI und Passat

In einer bundesweiten Road-Show, die morgen beginnt, präsentiert die Marke Volkswagen ihr Modellfeuerwerk 2005. Gemeinsam mit VW-Partnerbetrieben werden den Kunden vor Ort die neuen Modelle Polo, Fox, Golf Plus, Golf GTI, Golf Individual, Passat Limousine und Sharan Individual exklusiv vorgestellt. Bis zum 16. Juli sind insgesamt 240 Veranstaltungen in allen acht inländischen VW-Verkaufsregionen vorgesehen.

Zum Auftakt wird die Road-Show der Marke Volkswagen in Kaiserslautern, Jena, Northeim, Oranienburg, Bergen, Schönebeck, Hamm und Bad Camberg ihre Fahrzeuge und Produktinformationen an eigens dafür vorbereiteten Standorten präsentieren. Unter www.volkswagen.de ist der Tourneeplan abrufbar. Volkswagen setzt insgesamt 168 Modelle ein, die in 24 Fahrzeugkarawanen von Ort zu Ort ziehen. Vorgestellt wird das Modellfeuerwerk von rund 150 speziell geschulten Promotoren und Moderatoren. Die Road-Show wurde vom Volkswagen Handels- und Eventmarketing konzipiert und organisiert.

„Mit dieser Road-Show haben wir eine hervorragende Möglichkeit, die vielen Neuigkeiten des Produktangebotes der Marke Volkswagen den Kunden sozusagen vor der Haustür zu präsentieren und den Handel beim Verkauf zu unterstützen“, sagt Jörn Hinrichs, Leiter Volkswagen Marketing.

Angesichts der Vielzahl der Modelle, die in den verschiedenen Klassen neu auf den Markt kommen, wird Volkswagen mit dieser Road-Show den wachsenden Informationsbedürfnissen der Kunden vor Ort noch stärker gerecht. Mit den Präsentationen entsteht ein besonderer Fokus auf Produkt- und Mobilitätsthemen, den die Kunden direkt nutzen können.

Volkswagen Pkw
Volkswagen lieferte im vergangenen Jahr in mehr als 150 Ländern der Welt 3,064 Millionen Fahrzeuge aus. Die Marke Volkswagen Pkw beschäftigt mehr als 133.000 Menschen weltweit. Volkswagen bietet seinen Kunden in nahezu allen Klassen technologisch führende Fahrzeuge, die höchsten Ansprüchen an Design und Qualität gerecht werden. Dazu gehören unter anderem der Golf, der Passat, die Kleinwagen Fox, Polo und Lupo, die Vans Touran und Sharan sowie die Oberklassemodelle Phaeton und Touareg.

Spa-Francorchamps: René Rast feiert Hattrick mit neuem Renn-Polo

Hattrick für René Rast: Der 18-Jährige aus Steyerberg feierte in Spa-Francorchamps (B) seinen dritten Sieg im ADAC Volkswagen Polo Cup in Folge.

Rast verteidigte beim Start zum vierten Saisonrennen seine Spitzenposition und erzielte auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor Philipp Leisen aus Irrel. Den sehenswerten Kampf um den dritten Platz entschied der Schwede Jimmy Johansson auf abtrocknender Strecke zu seinen Gunsten und sicherte sich damit zum vierten Mal hintereinander einen Podiumsplatz. Neueinsteiger Patrick Hirsch (Geretsried) fuhr mit dem 150 PS starken Renn-Polo von Startplatz 15 aus auf Rang acht nach vorne und baute seine Führung in der „Rookie“-Wertung weiter aus.

„Nach den ersten vier Rennen muss ich sagen: Unsere ,Tourenwagen-Schule' hat 2005 einen sehr guten Jahrgang“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die Nachwuchsfahrer liefern spannenden Sport mit vielen packenden Zweikämpfen und zeigen dabei große Fairness und viel Umsicht, auch bei schwierigen Bedingungen wie hier in Spa-Francorchamps.“

René Rast gelang ein perfektes Wochenende: Der Gymnasiast setzte die Bestzeit im Freien Training, erzielte im Zeittraining Startplatz eins und krönte seine tadellose Leistung am Sonntagmorgen mit dem Sieg im Rennen. „Ich hatte einen super Start und habe mir schon in der ersten Runde einen kleinen Vorsprung auf Philipp Leisen herausgefahren“, schilderte der Tabellenführer. „Danach konnte ich das Rennen recht locker zu Ende fahren.“ Auch Philipp Leisen konnte Rast nicht stoppen, freute sich aber über die Punkte für Platz zwei: „Ich sah schon sehr früh niemanden mehr im Rückspiegel und habe dann versucht, René einzuholen. Aber als ich durch einen Schaltfehler Schwung verlor, habe ich Platz zwei sicher ins Ziel gebracht“, so Leisen zufrieden, nun Gesamt-Dritter.

Hinter dem enteilten Spitzenduo kämpften vier Fahrer hart, aber fair um den dritten Platz auf dem Podium: Jimmy Johansson, Patrik Olsson (Schweden), Fabian Plentz (Hannover) und Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach) belegten am Ende die Plätze drei bis sechs. „Ich bin froh, dass ich den Vierkampf gewonnen habe. Dass ich heute nicht um den Sieg fahren konnte, lag an mir selbst: Zu Beginn habe ich mich vor der ,Eau Rouge' verschaltet und entscheidende Meter auf die Spitze verloren“, erklärte der 20 Jahre alte Johansson, weiterhin Gesamt-Zweiter. Hinter Dennis Nägele (Lauterstein) kam „Rookie“ Patrick Hirsch als Achter ins Ziel. „Ich hatte ein richtig tolles Rennen: Ich bin beim Start super weggekommen und habe in der ersten Kurve außen herum fünf Leute überholt“, freute sich der 19-Jährige aus Bayern. Auch Markus Grünewald (Sonneberg), der von Platz 20 ins Rennen gegangen war, fuhr mit Rang zwölf ein bemerkenswertes Ergebnis ein.

Spa-Francorchamps Zeittraining: René Rast in letzter Sekunde wieder auf Pole

In letzter Sekunde schnappte sich René Rast die Pole-Position für das vierte Saisonrennen des ADAC Volkswagen Polo Cup in Spa-Francorchamps (Belgien).

Mit dem Fallen der Zielflagge verdrängte der 18-Jährige aus Steyerberg seinen Konkurrenten Philipp Leisen (Irrel) auf den zweiten Rang und steht damit zum zweiten Mal in Folge auf Startplatz eins. Jimmy Johansson (Schweden) und Fabian Plentz (Hannover) belegten bei strömendem die Ränge drei und vier. Der Däne Christoffer Nygaard erzielte in der DTM-Partnerserie als bester „Rookie“ Startplatz neun.

„Hut ab vor unseren jungen Fahrern, die bei den sehr schwierigen Bedingungen auf dieser anspruchsvollen Strecke tolle Leistungen gezeigt haben“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die verhältnismäßig wenigen Ausrutscher und der spannende Verlauf des Zeittrainings belegen, welch hohe Fahrsicherheit der neue Renn-Polo im Zusammenspiel mit den Dunlop-Regenreifen bietet.“

Kräftige Regenfälle, die für regelrechte Sturzbäche auf der Strecke und starke Gischt sorgten, erschwerten die Lenkrad-Arbeit der 26 Nachwuchspiloten auf der 6,976 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke. „Zum Glück hatte ich am Ende freie Fahrt, denn bei meinen ersten Versuchen habe ich keine einzige passende Runde erwischt“, zeigte sich Tabellenführer René Rast zufrieden. „Bei Regen wird es im Rennen darauf ankommen, einen guten Start zu erwischen und in der ersten Kurve die Führung zu verteidigen. In der Gischt dürfte es für die Verfolger sehr schwer werden.“

Philipp Leisen gab sich nur schweren Herzens mit Startplatz zwei zufrieden. „Aber sei´s drum, abgerechnet wird nach dem Rennen“, sagte der 20 Jahre alte Abiturient. „Im Rennen darf man sich keinen Fehler leisten. Dann ist ein Top-Ergebnis möglich.“ Auch Jimmy Johansson war mit seinem Abschneiden nicht ganz glücklich. „Startplatz drei klingt gut, aber ich hatte in jeder Runde einen kleinen Schnitzer. Das muss ich bis zum Rennen abstellen“, meinte der Sieger des Auftaktrennens. Die dritte Startreihe hinter Johansson und Plentz bilden Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach) und Patrik Olsson (Schweden).

Sein bislang bestes Ergebnis im Zeittraining fuhr der Neueinsteiger Christoffer Nygaard mit Platz neun ein: „Ich bin absolut happy. Nachdem es bei den ersten Rennen im Zeittraining etwas gehapert hatte, war ein Startplatz unter den Top 10 mein Ziel“, freute sich der 19 Jahre alte Schützling von DTM-Pilot Tom Kristensen. Alexander Winkler (Monte-Carlo) konnte sich trotz eines Unfalls im Freien Training noch für Startplatz 16 qualifizieren, nachdem das Einsatzteam von Abt Sportsline seinen äußerlich stark beschädigten Renn-Polo in Rekordzeit wieder für das Zeittraining auf dem Ardennenkurs hergerichtet hatte.