Polo Cup „Muster-Schüler“: Johansson gewinnt in Japan

Ein echter „Muster-Schüler“: Jimmy Johansson hat als Gaststarter einen Lauf zum japanischen Volkswagen Golf GTI Cup gewonnen.

Der 21 Jahre alte Nachwuchsrennfahrer, der im ADAC Volkswagen Polo Cup in Deutschland um den Meistertitel kämpft, erzielte am Steuer eines seriennahen Golf GTI den zweiten Startplatz und fuhr im Rennen auf dem Mine-Circuit in Yamaguchi zum Sieg. Der Schwede war von Volkswagen für seine vorbildliche Pressearbeit im Polo-Cup mit dem Gasteinsatz am zurückliegenden Wochenende belohnt worden. Im Gegenzug dieses Austausch-Programms wird der Japaner Yuya Sakamoto am Finallauf der „Tourenwagen-Schule“ vom 22. bis 23. Oktober in Hockenheim teilnehmen.

„Eine starke Leistung, Gratulation an Jimmy Johansson. Mit seinem Sieg in Japan hat er eindrucksvoll bewiesen, wie schnell er sich auf ganz neue Anforderungen einstellen kann“, lobte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Gleichzeitig möchte ich unseren japanischen Kollegen für die tolle Gastfreundschaft danken, mit der Jimmy empfangen wurde. Der Polo-Cup freut sich schon jetzt auf den Gegenbesuch aus Japan.“

Jimmy Johansson fasste seinen viertägigen Aufenthalt im Land der aufgehenden Sonne euphorisch zusammen. „Als Gaststarter ein so außergewöhnliches Land kennen zu lernen, war eine aufregende Erfahrung. Der Sieg hat alle Erwartungen übertroffen“, sagte er Freude strahlend. Ein Freies Training über 90 Minuten gab dem jungen Schweden Zeit, sich an den rechtsgelenkten Golf GTI und die Strecke zu gewöhnen. „Ich hätte nicht gedacht, dass mit einem fast serienmäßigen Auto solche Fahrleistungen möglich sind“, lobte Johansson den 200 PS starken Cup-Golf mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Im Qualifying verfehlte der Gaststarter die Pole-Position nur knapp und zeigte sich im Rennen, in dem ein Boxenstopp absolviert werden musste, überaus routiniert. „Ich habe mich an die Fersen des Trainingsschnellsten Sakamoto geheftet, um zu sehen, wie er sich seine Reifen einteilt. Als er in der 16. von 30 Runden die Box ansteuerte, gab ich zwei Runden lang Vollgas und kam nach meinem Stopp knapp vor ihm zurück auf die Strecke“, schilderte Johansson seine Erfolgstaktik. „Im Ziel habe ich natürlich gejubelt. ,Samurai' Sakamoto freut sich jetzt bestimmt auf die Revanche in Hockenheim.“ Dort hat Johansson gute Chancen, den Meistertitel im ADAC Volkswagen Polo Cup einzufahren. Als Zweiter der Gesamtwertung hat er nur 17 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter René Rast.

Neben dem Rennsport stand für Jimmy Johansson, der in Begleitung seiner Eltern nach Japan gereist war, auch das kennen lernen von Land und Leuten auf dem Programm. „Wir haben zum Beispiel die eindrucksvolle Skyline von Tokio erlebt – in einem Restaurant in 250 Metern Höhe. Auch die japanische Küche war ein köstliches Highlight“, so Johansson.

Der neue Eos – Weltpremiere des Cabriolet-Coupés auf der IAA 2005

Erstes viersitziges Cabriolet-Coupé mit fünfteiligem CSC-Dach

IAA-Weltpremiere: 18 Monate nach dem Debüt der Studie concept C auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert Volkswagen mit dem Eos nun die Serienversion des neuen Cabriolet-Coupés. Es ist das erste viersitzige Auto der Welt mit einem fünfteiligen CSC-Dach; das faltbare Hardtop vereint die Eigenschaften eines Coupé-, Schiebe- und Cabrio-Daches und damit drei Autowelten in Einem.

Konsequent neu konzipiert
CSC-Design: Geschlossen spannt sich das CSC-Dach in einem schweifartigen Bogen zwischen Heckpartie und Wind­schutzscheibe. So entsteht ein Coupédach par excellence, elegant und sportlich. Die Dachlinie ist gestreckt, die Heckpartie muskulös, die Anmutung hochwertig. Offen sieht man dem Eos ebenfalls an, dass er eigens als Cabriolet-Coupé konzipiert und sein Karosserie-Konzept von keinem bestehenden Modell abgeleitet wurde. Durch das CSC-Dach wurde es möglich, den Windschutzscheibenrahmen kurz und das Heck kompakt zu halten. Folge: scharfe Proportionen im Stile eines klassischen Cabriolets.

CSC-Eigenschaften: Der fünfteilige CSC-Aufbau birgt nicht nur optische, sondern auch praktische Vorteile. Erstens: pures Cabriolet-Feeling. Da der Windschutzscheibenrahmen – um genau zu sein, der Dachquerträger – weitaus weniger weit in den Innenraum ragt als bei vielen anderen Lösungen dieser Art, erstreckt sich über dem Fahrer und Beifahrer nichts als Himmel. Zweitens: optimales Ein- und Aussteigen. Der weniger ausladende Windschutzscheibenrahmen erleichtert das Entern des offenen Eos, da man die Stirn nicht am Rahmen vorbeizirkeln muss. Drittens: integriertes Glas-/Schiebe-/Ausstelldach. Nicht immer scheint die Sonne und nicht immer ist Sommer. Das Glas-/Schiebe-/Ausstelldach des Eos fängt in diesen Fällen Licht, Luft und gute Laune ein. Das vollständige Öffnen und Schließen geschieht übrigens recht schnell: Vom ersten „Klack“ bis zum letzten „Klick“ dauert es ca. 25 Sekunden. Ist alles erfolgreich unter Dach und Fach, meldet sich das System abschließend mit einem bestätigenden Signalton. Darüber hinaus bietet das CSC-Dach die generellen Vorzüge der uneingeschränkten Ganzjahrestauglichkeit sowie niedrige Fahrgeräusche bei geschlossenem Dach. Die harte Schale macht zudem Vandalen und Dieben das Leben schwer.

Sehr breit und kraftvoll
Dimensionen: Das Cabriolet-Coupé ist 1.79 Meter breit, 4,41 Meter lang und 1,44 Meter hoch. Diese Dimensionen haben im Verhältnis zueinander dynamische Folgen: Durch die vergleichsweise große Breite im Verhältnis zur Länge und Höhe steht der Eos besonders kraftvoll auf den Rädern. Die große Spurbreite (mehr als 1,55 Meter) sieht dabei nicht nur gut aus; sie trägt vielmehr dazu bei, dass der Eos außerordentlich agile und sichere Handlingeigenschaften an den Tag legt. Folge: offen und geschlossen Fahrspaß pur.

Start im Frühjahr 2006 oberhalb des New Beetle Cabriolets
Markteinführung: Die europäische Markteinführung des Eos erfolgt im Frühjahr 2006; noch im selben Jahr folgen die anderen Kontinente. Dabei wird er ein neues Subsegment eröffnen und exakt zwischen der A- (Golf) und B-Klasse (Passat) durchstarten. Das bislang mehr als 126.000 Mal gebaute und 2005 aktualisierte New Beetle Cabriolet soll parallel im Zentrum der A-Klasse seine Position als Nach­folger des Golf Cabriolets weiter ausbauen.

Motoren: Technisch nutzt Volkswagen gezielt Synergien zwischen den Baureihen. Beispiel Antriebstechnologie: Im Detail sind dies vier Benzinmotoren mit dem Leistungsspektrum 85 kW / 115 PS, 110 kW / 150 PS, 147 kW / 200 PS und 184 kW / 250 PS sowie ein 103 kW / 140 PS starker TDI mit serienmäßigem Dieselpartikelfilter. Bis 147 kW kommen Vierzylinder-Direkteinspritzer zum Einsatz, die 184-kW-Variante schöpft ihre Kraft aus sechs Zylindern.

Sportlich-elegantes Interieur
Innenraum: Neu konzipiert wurde auch das Interieur. Während die Funktions- und Bedienungsdetails (z.B. Licht, Klima; Radiosysteme) aus anderen Modellen bekannt sind, wurden viele grundlegende Eos-Elemente neu entwickelt. Zu ihnen zählen das Cockpit, die Tür- und Seitenverkleidungen sowie die Rücksitzanlage. Erstmals setzt Volkswagen zudem elektrisch aktivierte Easy-Entry-Sitze ein: Sie „merken“ sich die Sitzlängsposition des Fahrers und Beifahrers und kehren dorthin – nachdem die Fond-Gäste ein- oder ausgestiegen sind – auf Knopfdruck zurück. Im Falle des geöffneten Daches stehen 205 Liter Volumen zur Verfügung; ist es geschlossen, ergibt sich ein Stauraum von 380 Litern. Serienmäßig schließt sich die Kofferraumklappe auf den letzten Millimetern über eine elektrische Zuziehhilfe. Zudem gibt es eine in die Rücksitzbank integrierte Durchlademöglichkeit.

Eine Ausstattungsversion, viele Ausstattungsdetails
Ausstattung: Der Eos wird in ausschließlich einer hochwertigen Ausstattungsversion auf den Markt kommen. Serienmäßig immer dabei: ESP, sicherheitsoptimierte Kopfstützen vorn, Frontairbags und seitlich speziell entwickelte Kopf-Thoraxairbags; 16-Zoll-Leichtmetallfelgen (V6: 17-Zoll), Klimaanlage (Climatic / V6: Climatronic)), Nebelscheinwerfer, elektrische Fensterheber, Ambientebeleuchtung, Leder-Lenkrad*, -Schaltknauf* und –Handbremshebel* sowie Sportsitze* (* = Serie ab 103 kW, Sonderausstattung für 85 kW). Selbstverständlich erhöht darüber hinaus ein bei kritischen Fahrsituationen in maximal 0,25 Sekunden ausfahrendes Überrollschutzsystem die Sicherheit. Optional werden innovative Features wie ein Dynaudio-Soundsystem mit Zehn-Kanal-Verstärker, zehn Lautsprechern und 600 Watt Ausgangsleistung oder Bi-Xenonscheinwerfer mit dynamischem Kurven- und statischem Abbiegelicht für den Eos verfügbar sein.

Zandvoort: Jaap van Lagen gewinnt Heimspiel – Titelkampf spitzt sich zu

Heimsieg beim Motorsport-Festspiel in den Dünen: Jaap van Lagen hat den heiß umkämpften neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort für sich entschieden.

Der 26 Jahre alte Gaststarter aus Wekerom übernahm von Startplatz zwei aus die Führung und verteidigte sie trotz zahlreicher Angriffe seiner Verfolger bis zur Zielflagge erfolgreich. Mit dem Schweden Jimmy Johansson und Tabellenführer René Rast stiegen die beiden größten Konkurrenten im Kampf um den Titel in der DTM-Partnerserie mit auf das Siegerpodium. In der ebenfalls noch offenen „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger hat Markus Grünewald aus Sonneberg mit Platz sechs im Rennen die Führung übernommen.

„Die Zuschauer haben ein wirklich hervorragendes, sehr ausgeglichenes und bis zur letzten Kurve umkämpftes Rennen erlebt. Eine fahrerisch anspruchsvolle Rennstrecke wie Zandvoort passt optimal zum Polo-Cup, denn hier entscheidet allein das Talent der Piloten über den Sieg“, erklärte Prof. Wilfried Bockelmann, Konzern-Koordination Technische Entwicklung der Volkswagen AG. „Die vielen Zweikämpfe waren mitreißend und dabei vorbildlich fair. Die ,Tourenwagen-Schule' hat einmal mehr Motorsport wie aus dem Lehrbuch geboten“, sagte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Van Lagen erwischte einen sehr guten Start und setzte sich eingangs der berühmten Tarzan-Kurve neben Rast. „Nachdem ich in Führung lag, gab es nur noch Vollgas. Rast und später Johansson haben mir alles abverlangt“, räumte van Lagen ein. „Als erster Gaststarter im ADAC Volkswagen Polo Cup zu gewinnen, ist vor heimischem Publikum besonders toll“, sagte der Meister der Formel Volkswagen 2003 Freude strahlend. Jimmy Johansson erkämpfte sich von Startplatz vier kommend den zweiten Rang und erhielt dafür 60 Meisterschaftspunkte, da van Lagen als Gaststarter nicht punktberechtigt ist. „Das Rennen werte ich als Sieg, denn ich habe René Rast bezwungen und meine Chancen auf den Titel bewahrt. Es bleibt spannend“, meinte der 21-Jährige aus Alingsas. Der Steyerberger Rast behielt mit Platz drei seine Führung in der Gesamtwertung, sein Vorsprung reduzierte sich aber auf 17 Zähler. „Van Lagen hat mir keine Chance gelassen, an ihm vorbei zu kommen. Beim Finale werde ich alles geben, den Meistertitel einzufahren“, kündigte der 18 Jahre alte Schüler an.

Auch die „Rookie“-Wertung entscheidet sich erst beim Finale am 23. Oktober in Hockenheim. „Ich habe darauf geachtet, mit keinem der Titelaspiranten aneinander zu geraten und die volle Punktzahl sicher einzufahren“, meinte Markus Grünewald, der Constantin Dressler (Göttingen) an der Spitze ablöste. Die weiteren Gaststarter Allard Kalff (Niederlande) und Thiemo Fleck (Reutlingen) belegten die Plätze 15 und 24.

Polo Cup in Zandvoort: Titelkampf spitzt sich zu

Jaap van Lagen gewinnt Heimspiel – Titelkampf spitzt sich zu

Heimsieg beim Motorsport-Festspiel in den Dünen: Jaap van Lagen hat den heiß umkämpften neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort für sich entschieden.

Der 26 Jahre alte Gaststarter aus Wekerom übernahm von Startplatz zwei aus die Führung und verteidigte sie trotz zahlreicher Angriffe seiner Verfolger bis zur Zielflagge erfolgreich. Mit dem Schweden Jimmy Johansson und Tabellenführer René Rast stiegen die beiden größten Konkurrenten im Kampf um den Titel in der DTM-Partnerserie mit auf das Siegerpodium. In der ebenfalls noch offenen „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger hat Markus Grünewald aus Sonneberg mit Platz sechs im Rennen die Führung übernommen.

„Die Zuschauer haben ein wirklich hervorragendes, sehr ausgeglichenes und bis zur letzten Kurve umkämpftes Rennen erlebt. Eine fahrerisch anspruchsvolle Rennstrecke wie Zandvoort passt optimal zum Polo-Cup, denn hier entscheidet allein das Talent der Piloten über den Sieg“, erklärte Prof. Wilfried Bockelmann, Konzern-Koordination Technische Entwicklung der Volkswagen AG. „Die vielen Zweikämpfe waren mitreißend und dabei vorbildlich fair. Die ,Tourenwagen-Schule‘ hat einmal mehr Motorsport wie aus dem Lehrbuch geboten“, sagte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Van Lagen erwischte einen sehr guten Start und setzte sich eingangs der berühmten Tarzan-Kurve neben Rast. „Nachdem ich in Führung lag, gab es nur noch Vollgas. Rast und später Johansson haben mir alles abverlangt“, räumte van Lagen ein. „Als erster Gaststarter im ADAC Volkswagen Polo Cup zu gewinnen, ist vor heimischem Publikum besonders toll“, sagte der Meister der Formel Volkswagen 2003 Freude strahlend. Jimmy Johansson erkämpfte sich von Startplatz vier kommend den zweiten Rang und erhielt dafür 60 Meisterschaftspunkte, da van Lagen als Gaststarter nicht punktberechtigt ist. „Das Rennen werte ich als Sieg, denn ich habe René Rast bezwungen und meine Chancen auf den Titel bewahrt. Es bleibt spannend“, meinte der 21-Jährige aus Alingsas. Der Steyerberger Rast behielt mit Platz drei seine Führung in der Gesamtwertung, sein Vorsprung reduzierte sich aber auf 17 Zähler. „Van Lagen hat mir keine Chance gelassen, an ihm vorbei zu kommen. Beim Finale werde ich alles geben, den Meistertitel einzufahren“, kündigte der 18 Jahre alte Schüler an.

Auch die „Rookie“-Wertung entscheidet sich erst beim Finale am 23. Oktober in Hockenheim. „Ich habe darauf geachtet, mit keinem der Titelaspiranten aneinander zu geraten und die volle Punktzahl sicher einzufahren“, meinte Markus Grünewald, der Constantin Dressler (Göttingen) an der Spitze ablöste. Die weiteren Gaststarter Allard Kalff (Niederlande) und Thiemo Fleck (Reutlingen) belegten die Plätze 15 und 24.

Zandvoort: Spitzenreiter Rast und Gaststarter van Lagen in der ersten Reihe

Beim neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort bilden René Rast (Steyerberg) und Jaap van Lagen (Niederlande) die erste Startreihe.

Pole Position für den Tabellenführer und ein starker Auftritt für den Gastfahrer: Beim neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort bilden René Rast (Steyerberg) und Jaap van Lagen (Niederlande) die erste Startreihe.

Mit seiner Bestzeit von 2.03,986 Minuten ließ der 18 Jahre alte Rast bereits zum vierten Mal in dieser Saison die gesamte Konkurrenz hinter sich und verfügt nun über eine optimale Ausgangsposition, dem Meistertitel in der Tourenwagen-Nachwuchsserie einen weiteren Schritt näher zu kommen. Eine große Überraschung gelang Neueinsteiger Markus Grünewald: Mit Startplatz drei vor dem Schweden Jimmy Johansson sorgte der 22-Jährige aus Sonneberg für das bislang beste Trainingsergebnis eines „Rookies“. Der Lautersteiner Dennis Nägele und Philipp Leisen aus Irrel belegten die Plätze fünf und sechs.

„Das Ergebnis zeigt, wie extrem eng es im ADAC Volkswagen Polo Cup zugeht: Wenn auf einer anspruchsvollen Strecke wie Zandvoort 18 Fahrer innerhalb einer Sekunde liegen, spricht das für die gleichwertige Technik unserer Autos und das hohe fahrerische Talent der jungen Teilnehmer“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

René Rast ging das Zeittraining für das vorletzte von zehn Saisonrennen der DTM-Partnerserie gelassen an. „Erst habe ich meine Reifen zwei Runden lang warm gefahren und habe dann angegriffen“, schilderte der fünfmalige Rennsieger. „Mit meiner schnellsten Runde war ich eigentlich nicht ganz zufrieden, aber nach dem Neustart ist mir keine fehlerfreie Runde mehr gelungen.“ Alexander Mayer hatte nach einem Fahrfehler und anschließendem Überschlag in der schnellen Scheivlak-Rechtskurve für eine Unterbrechung der 30-minütigen Sitzung gesorgt. Der Nürnberger entstieg seinem Renn-Polo, der über ein vorbildliches Sicherheitspaket verfügt, ohne Blessuren.

Jaap van Lagen übertraf bei seinem ersten Start im Polo-Cup die eigenen Erwartungen. „Natürlich hatte ich auf ein gutes Ergebnis gehofft, aber über Platz zwei in einer so starken Serie wie dem Polo-Cup freue ich mich ganz besonders. Der Renn-Polo macht in Zandvoort wirklich viel Spaß“, sagte der 26 Jahre alte Niederländer. Van Lagen wird bei seinem Gaststart vom internationalen TV-Sender Raceworld begleitet, der live via Satellit (Astra) und Internet (www.raceworld.tv) vom Polo-Cup berichtet. Landsmann und Lokalmatador Allard Kalff geht am Sonntag von Platz 19 ins Rennen. „Ich wurde von Runde zu Runde schneller und komme immer besser mit dem Polo zurecht. Das Feld auf meiner Heimstrecke von hinten aufzurollen, verspricht viel Spaß“, meinte der Motorsport-Routinier aus Zandvoort augenzwinkernd. Thiemo Fleck, der als Redakteur des Fachmagazins „Gute Fahrt“ Renn-Erfahrung im Polo-Cup sammelt, belegte Platz 27.

Zandvoort: René Rast als Gejagter in den Dünen

Der Schluss-Spurt um den Titel im ADAC Volkswagen Polo Cup wird eng: Beim vorletzten Saisonrennen auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort (27./28. August) ist René Rast der gejagte Mann in der DTM-Partnerserie.

Nach fünf Saisonsiegen liegt der Steyerberger mit 29 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze, muss sich aber vor seinen direkten Verfolgern Jimmy Johansson (Schweden) und Philipp Leisen (Irrel) in Acht nehmen. Die beiden schnellen Niederländer Allard Kalff aus Zandvoort und Jaap van Lagen aus Wekerom sorgen als Gaststarter im 29 Renn-Polo starken Feld zusätzlich für Würze.

„Gerade für die Neueinsteiger im ADAC Volkswagen Polo Cup stellt der Kurs von Zandvoort mit seinen schnellen und anspruchsvollen Kurven eine große Herausforderung dar. Das ist eine echte Fahrerstrecke“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Das Datenaufzeichnungs-System des Renn-Polo kann dabei eine große Hilfe sein: Damit können die jungen Talente ihren eigenen Fahrstil mit dem eines anderen Piloten vergleichen und gezielt verbessern.“

Tabellenführer René Rast könnte beim Gastspiel an der Nordsee pokern: Dem Schüler genügen rechnerisch zwei zweite Plätze bei den ausstehenden Rennen in Zandvoort und Hockenheim (22./23. Oktober) zum Titelgewinn in der „Tourenwagen-Schule“, aber der 18-Jährige zeigt sich entschlossen: „Ich werde mich nicht auf meinem Punktepolster ausruhen. Die Strecke liegt mir und ich fahre auf Sieg.“ Mit der Flucht nach vorn ist Rast gut beraten, denn auch Leisen und Johansson streben den obersten Platz auf dem Podium an. „Ich werde noch einmal voll angreifen, denn ich will meine verbliebene Chance auf den Titel-Gewinn unbedingt nutzen“, schickt der 21 Jahre alte Leisen voraus, der auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs in der vergangenen Saison Platz zwei belegte.

Auch in der „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger wird weiter hartnäckig um den Titel gekämpft. Beim zurückliegenden Rennen auf dem Nürburgring hatte der Göttinger Constantin Dressler die Führung vor Markus Grünewald aus Sonneberg und dem Geretsrieder Patrick Hirsch übernommen. „Für mich geht es darum, in Zandvoort meine Führung zu verteidigen und in Hockenheim den Rookie-Titel einzufahren“, erklärt Dressler. Neben Pokalen und Preisgeld winkt dem besten Tourenwagen-Neuling zusätzlich eine ganz besondere Belohnung: Der beste Rookie wird gemeinsam mit dem Polo-Cup-Champion Ende November nach Südafrika fliegen, um einen Gaststart im dortigen Polo-Cup zu absolvieren. Als Startschuss zum diesjährigen „Austausch-Programm“ standen am Nürburgring bereits drei Nachwuchsfahrer aus Südafrika am Start.

Mit großer Spannung erwarten die beiden „Lokal-Matadore“ Allard Kalff und Jaap van Lagen ihr Gastspiel in der Nachwuchs-Rennserie. „Wir freuen uns natürlich riesig auf unser Heimrennen. Die vielen einheimischen Zuschauer auf den Dünen werden uns bestimmt unterstützen“, erklären die beiden Niederländer einstimmig. Als Markenpokal-Routinier dürfte sich Kalff, der in unmittelbarer Nähe der Rennstrecke zuhause ist, problemlos auf den Renn-Polo einstellen. Jaap van Lagen ist bei Volkswagen kein Unbekannter: Im Jahr 2003 gewann er die deutsche Formel Volkswagen und hofft, bald den Sprung Richtung Formel 1 zu schaffen. Als dritter Gastfahrer wird der Journalist Thiemo Fleck, Redakteur des Fachmagazins „Gute Fahrt“, ins Lenkrad eines Renn-Polo greifen.

Punktestand Fahrer-Wertung nach acht von zehn Läufen
1. René Rast, 287 Punkte; 2. Jimmy Johansson und Philipp Leisen, je 258; 4. Fabian Plentz, 245; 5. Dennis Nägele, 241; 6. Matthias Teich, 220; 7. Steffen Faas, 156; 8. Niclas Kentenich, 152; 9. Markus Grünewald, 138; 10. Patrik Olsson, 137; 11. Tim Dämgen, 136; 12. Constantin Dressler, 128; 13. Michael Rebhan, 126; 14. Patrick Hirsch, 123; 15. Oliver Götz, 120; 16. Thomas Grindel, 80; 17. Patrick Kentenich, 66; 18. Maxi Werndl, 62; 19. Marcel Manthey, 52; 20. Andreas Pfister, 45; 21. Christoffer Nygaard, 41; 22. Philipp Zakowski, 40; 23. Alexander Mayer, 25; 24. Patrick Ritzmann; 25. Alexander Winkler, 17; 26. Marlene Dietrich, 7.

Punktestand Rookie-Wertung nach acht von zehn Läufen
1. Constantin Dressler, 341 Punkte; 2. Markus Grünewald, 323; 3. Patrick Hirsch, 316; 4. Marcel Manthey, 197; 5. Patrick Ritzmann, 191; 6. Marlene Dietrich, 184; 7. Alexander Mayer, 170; 8. Philipp Zakowski, 168; 9. Andreas Pfister, 160; 10. Alexander Winkler, 152; 11. Christoffer Nygaard, 141.

ADAC Volkswagen Polo Cup

Volkswagen und der ADAC suchen Nachwuchs für Polo-Cup 2006


Wolfsburg (16. August 2005) Volkswagen und ADAC suchen talentierten Nachwuchs für den ADAC Volkswagen Polo Cup 2006.


Mit einem Basislehrgang, der vom 25. bis 27. September 2005 im Verkehrssicherheitszentrum in Kempten/Allgäu stattfindet, können junge Rennfahrerinnen und Rennfahrer einer Karriere im professionellen Motorsport einen entscheidenden Schritt näher kommen. Der eintägige Lehrgang dient als Sichtung und zur Schulung für den Qualifikationslehrgang auf der Rennstrecke, der bei erfolgreichem Abschluss den Einstieg in den ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 ermöglicht.

„Die beiden Lehrgänge zur Sichtung und Qualifikation bilden obligatorisch die Grundlage, um am ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 teilzunehmen“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Unser Konzept zur Nachwuchsförderung ist bereits seit acht Jahren erfolgreich. Jahr für Jahr bestätigt diese Rennserie ihren Ruf als exzellente Tourenwagen-Schule, einerseits durch den regelmäßig Aufstieg erfolgreicher Fahrer, die dann in anderen Rennsport-Kategorien überzeugen, und andererseits durch hochkarätigen, spannenden Motorsport im Rahmen der DTM.“

Ausgetragen wird der ADAC Volkswagen Polo Cup traditionell in zehn Rennen. Die technisch identischen Renn-Polo, die von einem 150 PS starken Zweiliter-FSI-Motor angetrieben werden und mit einem umfassenden Sicherheitspaket ausgerüstet sind, bieten dabei größtmögliche Chancengleichheit, so dass vor allem das fahrerische Können zur Geltung kommt und gezielt gefördert wird.

Beim Basislehrgang können sich an insgesamt drei Tagen rund 60 Talente zwischen 15 und 22 Jahren für die erfolgreiche Nachwuchs-Rennserie empfehlen. Auf dem Lehrplan stehen Theorie und Praxis. „Die Theorie beginnt bei der Bedienung der Fahrzeuge und reicht bis zur Flaggenkunde. Anschließend dürfen sich die Teilnehmer in verschiedenen Übungen hinter dem Lenkrad beweisen“, erläutert Polo-Cup-Instruktor Benedikt große Darrelmann. Dabei sind Schnelligkeit, Geschick und Fahrgefühl gleichermaßen gefordert.

Für die drei Tagesbesten ist der anschließende Qualifikations-Lehrgang auf einer Rennstrecke, zu dem 30 bis 35 Fahrer eingeladen werden, kostenlos. Die Besten aus dem Qualifikations-Lehrgang erhalten die Möglichkeit am ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 teilzunehmen. Der kostenpflichtige Basislehrgang (750 Euro plus Mehrwertsteuer) ist grundsätzlich allen Jugendlichen der Jahrgänge 1983 bis 1990 zugänglich. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im ADAC sowie eine verbindliche Anmeldung bis zum 5. September 2005. Weitere Auskünfte zum Lehrgang erteilt der ADAC e. V., Bereich Jugend und Sport, Am Westpark 8, D-81373 München, Telefon 089/7 43 09-202.

Volkswagen und der ADAC suchen Nachwuchs für Polo-Cup 2006

Volkswagen und ADAC suchen talentierten Nachwuchs für den ADAC Volkswagen Polo Cup 2006.

Mit einem Basislehrgang, der vom 25. bis 27. September 2005 im Verkehrssicherheitszentrum in Kempten/Allgäu stattfindet, können junge Rennfahrerinnen und Rennfahrer einer Karriere im professionellen Motorsport einen entscheidenden Schritt näher kommen. Der eintägige Lehrgang dient als Sichtung und zur Schulung für den Qualifikationslehrgang auf der Rennstrecke, der bei erfolgreichem Abschluss den Einstieg in den ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 ermöglicht.

„Die beiden Lehrgänge zur Sichtung und Qualifikation bilden obligatorisch die Grundlage, um am ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 teilzunehmen“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Unser Konzept zur Nachwuchsförderung ist bereits seit acht Jahren erfolgreich. Jahr für Jahr bestätigt diese Rennserie ihren Ruf als exzellente Tourenwagen-Schule, einerseits durch den regelmäßig Aufstieg erfolgreicher Fahrer, die dann in anderen Rennsport-Kategorien überzeugen, und andererseits durch hochkarätigen, spannenden Motorsport im Rahmen der DTM.“

Ausgetragen wird der ADAC Volkswagen Polo Cup traditionell in zehn Rennen. Die technisch identischen Renn-Polo, die von einem 150 PS starken Zweiliter-FSI-Motor angetrieben werden und mit einem umfassenden Sicherheitspaket ausgerüstet sind, bieten dabei größtmögliche Chancengleichheit, so dass vor allem das fahrerische Können zur Geltung kommt und gezielt gefördert wird.

Beim Basislehrgang können sich an insgesamt drei Tagen rund 60 Talente zwischen 15 und 22 Jahren für die erfolgreiche Nachwuchs-Rennserie empfehlen. Auf dem Lehrplan stehen Theorie und Praxis. „Die Theorie beginnt bei der Bedienung der Fahrzeuge und reicht bis zur Flaggenkunde. Anschließend dürfen sich die Teilnehmer in verschiedenen Übungen hinter dem Lenkrad beweisen“, erläutert Polo-Cup-Instruktor Benedikt große Darrelmann. Dabei sind Schnelligkeit, Geschick und Fahrgefühl gleichermaßen gefordert.

Für die drei Tagesbesten ist der anschließende Qualifikations-Lehrgang auf einer Rennstrecke, zu dem 30 bis 35 Fahrer eingeladen werden, kostenlos. Die Besten aus dem Qualifikations-Lehrgang erhalten die Möglichkeit am ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 teilzunehmen. Der kostenpflichtige Basislehrgang (750 Euro plus Mehrwertsteuer) ist grundsätzlich allen Jugendlichen der Jahrgänge 1983 bis 1990 zugänglich. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im ADAC sowie eine verbindliche Anmeldung bis zum 5. September 2005. Weitere Auskünfte zum Lehrgang erteilt der ADAC e. V., Bereich Jugend und Sport, Am Westpark 8, D-81373 München, Telefon 089/7 43 09-202.

Nürburgring: René Rast baut Tabellenführung mit fünftem Sieg aus

Steffen Faas aus Bad Wildbad sicherte sich Platz zwei vor Philipp Leisen aus Irrel und verbuchte damit sein erstes Podiumsergebnis.

Jubel um „Herbie“ und ein Start-Ziel-Sieg für René Rast: Nachdem der berühmte Film-Käfer das achte Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Nürburgring als Führungsfahrzeug freigegeben hatte, steuerte der Steyerberger Rast seinem fünften Saisonsieg entgegen und baute damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der DTM-Partnerserie auf 29 Punkte aus.

Steffen Faas aus Bad Wildbad sicherte sich Platz zwei vor Philipp Leisen aus Irrel und verbuchte damit sein erstes Podiumsergebnis. Die „Austausch-Schüler“ Robert Briggs und Scott Bricknell aus Südafrika lieferten sich zahlreiche enge Zweikämpfe mit den Piloten des deutschen Polo-Cup und kamen auf den Plätzen acht und neun ins Ziel. Constantin Dressler aus Göttingen übernahm mit Rang 14 die Führung in der „Rookie“-Wertung für Tourenwagen-Neulinge.

„Der ADAC Volkswagen Polo Cup hatte am Nürburgring eine Menge zu bieten: ,Herbie' hat bei den DTM-Besuchern für große Begeisterung gesorgt und die jungen Piloten haben sich ein spannendes Rennen geliefert“, erklärt Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Auch die Reportage mit Bild und Ton live aus dem Renn-Polo verbuchen wir als vollen Erfolg.“ Die Fernseh-Zuschauer des Abo-Senders „Premiere“ erlebten das packende Rennen der Nachwuchspiloten besonders nah, da Co-Kommentator Marc Basseng live aus dem Cockpit Bilder und Informationen lieferte.

René Rast geriet zu Beginn des Rennens unter Druck: Nachdem er von der Pole Position aus die Führung übernommen hatte, heftete sich Steffen Faas an die Fersen des Rekordsiegers. „Ich konnte Steffen nicht abschütteln und musste voll am Limit fahren“, schilderte Rast. Ein Rennunfall von Neueinsteiger Alexander Mayer unterbrach das knappe Duell um die Spitze: Der 23-jährige Nürnberger überschlug sich mit seinem Renn-Polo und löste damit eine Safety-Car-Phase aus. Mayer wurde geborgen und sicherheitshalber zur abschließenden Untersuchung in ein Krankenhaus nach Koblenz gebracht. Den Neustart in Runde elf von 14 entschied Rast für sich und fuhr ungefährdet zum fünften Sieg. „Für die letzten beiden Rennen lautet die Devise: Punkte sammeln, die Führung verteidigen und so den Meistertitel gewinnen“, meinte der Norddeutsche hoch erfreut.

Steffen Faas verteidigte sich auch in der letzten Runde erfolgreich gegen die Angriffe von Philipp Leisen. „Ich bin überglücklich. Von einem Podiumsplatz habe ich schon lange geträumt“, jubelte der 21-Jährige. Auch die Gäste strahlten nach dem Rennen. „Das Wochenende im Polo-Cup am Nürburgring war eine großartige Erfahrung“, erklärte Robert Briggs stellvertretend für seine beiden Kollegen Scott Bricknell und Bryan Morgan aus dem südafrikanischen Polo-Cup.

Nürburgring: Tabellenführer René Rast zum dritten Mal auf Startplatz eins

Vorteil für den Spitzenreiter: René Rast hat sich beim achten von zehn Läufen zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Nürburgring seine dritte Pole Position gesichert.

Der Tabellenführer aus Steyerberg verwies den Zweitschnellsten Steffen Faas (Bad Wildbad) und die weiteren Meisterschaftskonkurrenten mit mehr als drei Zehntelsekunden Vorsprung auf die Plätze. Dennis Nägele aus Lauterstein und Philipp Leisen (Irrel) bilden zur spannenden Schlussphase die zweite Startreihe vor Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach) und Tourenwagen-Neuling Patrick Hirsch aus Geretsried. Als bester der drei „Austausch-Schüler“ aus Südafrika erzielte Scott Bricknell (Port Elizabeth) den siebten Rang, Robert Briggs (Johannesburg) und Bryan Morgan (Kapstadt) gehen am Sonntag von den Plätzen neun und 25 aus ins Rennen.

„Solche Gäste haben wir gern: Die Nachwuchs-Fahrer aus Südafrika haben im Training sehr gute Leistungen gezeigt und unser ,Filmstar' Herbie hat die Herzen der DTM-Fans im Nu erobert“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, der den berühmten Film-Käfer beim Rennen als Führungsfahrzeug steuern wird. „Da einige Favoriten im Zeittraining das Nachsehen hatten, dürfen wir uns auf ein spannendes Rennen freuen.“ Mit dem Schweden Jimmy Johansson auf Platz zwölf und Fabian Plentz aus Hannover auf Rang 14 müssen zwei Titelkandidaten im Rennen eine Aufholjagd starten.

René Rast leistete sich im Zeittraining keine Schwäche: Nach sieben Minuten übernahm der 18-Jährige die Führung und untermauerte seine Spitzenposition später mit der absoluten Bestzeit von 1.49,209 Minuten. „Ich bin das Zeittraining locker und unverkrampft angegangen, weil wir im Freien Training alles aussortieren konnten. Toll, dass so meine dritte Pole Position heraus gesprungen ist“, freute sich Rast. Steffen Faas schob sich zu Halbzeit vor in die erste Startreihe. „Platz zwei ist großartig, den möchte ich im Rennen behalten. Ich habe mich intensiv auf das Wochenende vorbereitet und mir die Rennstrecke am Computer sehr genau eingeprägt“, verriet der 21-Jährige, der seinen bislang besten Startplatz einfuhr. Patrick Hirsch hat eine klare Marschroute für das Rennen: „Platz sechs halten, Punkte sammeln, den Vorsprung in der Rookie-Wertung ausbauen.“

Die südafrikanischen Gastfahrer stellten sich sehr schnell auf den für sie ungewohnten, weil linksgelenkten Renn-Polo ein. Scott Bricknell verbesserte sich gegenüber dem Freien Training um sieben Plätze. „Ich habe die Datenaufzeichnung studiert und mehrere Stellen auf der Strecke ausgemacht, an denen ich mich verbessern konnte. Das Ergebnis ist Platz sieben“, zeigte sich der 22-Jährige hoch zufrieden. Gaststarter Marc Basseng, Polo-Cup-Co-Kommentator beim Abo-Sender „Premiere“, wird während des Rennens Kommentare und Bilder live aus dem Cockpit liefern. Der 26 Jahre alte Rennfahrer startet von Platz 19.