Nürburgring: Dreimal Platz vier

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Nürburgring: Dreimal Platz vier für Volkswagen

Volkswagen Scirocco R-Cup
Volkswagen Scirocco R-Cup

Mit drei vierten Plätzen haben die Volkswagen Piloten das Podium beim Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft nur hauchdünn verpasst. 0,3 und 0,7 Sekunden fehlten dem Briten Jordan King in den ersten beiden Läufen zu einem Platz unter die Top Drei. Als der Spitzenreiter der Britischen Formel-3-Meisterschaft im dritten Rennen nach einem Unfall in der ersten Kurve sein Auto abstellen musste, fuhr Landsmann Harry Tincknell in seinem Dallara „powered by Volkswagen“ auf Rang vier. Der Pilot vom Carlin-Team ist als Fünfter mit 160 Punkten in der Gesamtwertung bester Volkswagen Vertreter. Dort ist der Italiener Raffaele Marciello auf Titelkurs – er feierte bei allen drei Rennen in der Eifel souveräne Start-Ziel-Siege. Das nächste Rennwochenende der Europameisterschaft steht am 28. und 29. September im niederländischen Zandvoort an.

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Erstes Podiumsresultat für Lategan/White in Gauteng

Mit fünf WP-Bestzeiten zu Gesamtrang zwei – Henk Lategan und Barry White haben ihr erstes Podiumsresultat in der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft gefeiert. Das Duo, das einen Volkswagen Polo S2000 steuert, kämpfte sich dabei am zweiten der beiden Rallye-Tage in der Provinz Gauteng von Platz fünf nach vorn. „Gauteng“, das übersetzt „Ort des Goldes“ heißt, hätte dem Wortsinn nach auch Lategan/White beinahe Gold statt Silber eingebracht – doch den möglichen Sieg verhinderte Pech am Freitag. Denn am ersten Tag hatten Lategan/White wegen eines Reifenschadens sowie einer zusätzlichen 20-Sekunden-Zeitstrafe an Boden verloren. Doch mit Prüfungszeiten stets unter den Top Drei, darunter drei WP-Bestzeiten sicherten Lategan/White am Samstag in der Endabrechnung Platz zwei. Enzo Kuun und Douglas Judd brachten den zweiten Polo S2000 auf Platz sechs ins Ziel. Die nächste Veranstaltung der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft wird am 13. und 14. September in der Provinz Westkap im Südwesten ausgerichtet.

Volkswagen Scirocco R-Cup
Südafrika dominiert: Siege für Pepper und van der Linde

Erst Kelvin van der Linde, dann Jordan Lee Pepper: Zwei südafrikanische Piloten haben sich die Siege beim Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring gesichert. Im ersten Lauf feierte der 17 Jahre alte van der Linde seinen vierten Sieg in Serie vor Mikaela Åhlin-Kottulinsky. Die schnelle Schwedin schaffte damit ihr bestes Saisonresultat. TV-Experte Christian Danner (D) sicherte sich den Sieg in der Legendenwertung vor dem ehemaligen DTM- Piloten und Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro (I) sowie Rallye-Legende Markku Alén (FIN). Das zweite Rennen des Wochenendes im weltweit einzigen Erdgas-Markenpokal gewann Pepper vor dem Deutschen Manuel Fahnauer. Der Däne Kasper H. Jensen landete wie am Vortag auf Platz drei. In der Gesamtwertung führt von der Linde jetzt mit 228 Punkten vor Pepper, der 168 Zähler auf dem Konto hat.

Und so geht’s weiter:

22.08.–25.08.2013
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Deutschland

23.08.–24.08.2013
Volkswagen Castrol-Cup Polen, Spielberg

Frauenpower im Scirocco R-Cup

Zum vierten Mal in Folge hat es der 17 Jahre junge Kelvin van der Linde mit der südafrikanischen Fahne ganz oben auf das Siegerpodest geschafft. Und neben ihm strahlte wieder eine schnelle Frau. Die Schwedin Mikaela Åhlin-Kottulinsky sicherte sich als Zweite beim turbulenten ersten Rennen des Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring ihren bislang größten Saisonerfolg. Damit löste sie die Dänin Michelle Gatting auf dem Podium ab, die nach drei zweiten Plätzen in den vergangenen Rennen diesmal wegen eines Drehers nach technischem Defekt schon kurz nach dem Start ausgeschieden war.

Mikaela Åhlin-Kottulinsky (S), Kelvin van der Linde (ZA), Kasper H.Jensen (DK), Volkswagen Scirocco R-Cup
Mikaela Åhlin-Kottulinsky (S), Kelvin van der Linde (ZA), Kasper H.Jensen (DK), Volkswagen Scirocco R-Cup

Ein weitaus ernsterer Zwischenfall sorgte dann für den vorzeitigen Abbruch des Rennens. Der Deutsche Lukas Schreier kam in Runde sieben nach einem missglückten Überholmanöver gegen Luca Rettenbacher (A) in der NGK-Schikane von der Strecke ab, überschlug sich mehrfach und landete mit seinem demolierten Auto auf der Streckenbegrenzung. Der 18-jährige Schreier konnte eigenständig aus seinem Cup-Scirocco aussteigen, wurde dann aber aus Sicherheitsgründen mit dem Hubschrauber ins Bundeswehrkrankenhaus Koblenz geflogen. Dort soll er 24 Stunden zur Beobachtung bleiben. Er wird nicht am zweiten Rennen am Sonntag teilnehmen.

Danner beste Legende, Surfweltmeister Philip Köster prominenter Fan

Nach dem Unfall war der Lauf zunächst hinter dem Safety-Car fortgesetzt worden, musste dann aber wegen der reparaturbedürftigen Streckenbegrenzung nach elf von 14 Runden beendet werden. Weil mehr als 75 Prozent der Renndistanz absolviert wurden, erhaltenm die Fahrer die volle Punktzahl. Durch den vorzeitigen Abbruch endete die spektakuläre Aufholjagd von DTM-Legende Christian Danner auf Position elf. Von Startplatz 17 hatte sich der Formel-1-Experte des TV-Senders RTL immer weiter nach vorn geschoben. Danner sicherte sich so den Sieg in der Legendenwertung vor dem ehemaligen DTM- Piloten und Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro (I/51) und Rallye-Champion Markku Alén (62). Der Finne lieferte sich mit Landsmann Juha Kankkunen (54) vor begeisterten Fans spektakuläre Zweikämpfe.

Dominiert wurde das Rennen vor prominenten Zuschauern wie Surfweltmeister Philip Köster, den Rallye-Piloten Nasser Al-Attiyah (Q) und Mads Østberg (S) sowie Ex-Formel-1-Fahrer JJ Lehto (FIN) von Tabellenführer van der Linde. Eine ebenso starke Vorstellung zeigte Mikaela Åhlin-Kottulinsky, deren zweiter Platz aus dem Qualifying nie ernsthaft in Gefahr geriet. Das Talent liegt in der Familie: Ihr Großvater Freddy Kottulinsky (S) hatte 1980 im Iltis den ersten Sieg für Volkswagen bei der Rallye Dakar gefeiert.

In der Gesamtwertung liegt van der Linde nach fünf von neun Saisonrennen mit 200 Punkten überlegen an der Spitze. Gejagt wird er nunmehr von zwei Frauen: Hinter Michelle Gatting (120) rückte Mikaela Åhlin-Kottulinsky auf Platz drei vor (111). Der zweite Lauf des vierten Rennwochenendes steht am Sonntag um 15:20 Uhr an.

Für Experten: der Charakter der Rallye Deutschland

Schmale, winklige Straßen und enge Haarnadeln in den Weinbergen an der Mosel hüben, schnelle Pisten und die berühmt-berüchtigte Panzerplatte mit gnadenlosen Hinkelsteinen drüben – die Rallye Deutschland bildet eine Besonderheit im Rallye-WM-Kalender. Während die World Rally Cars auf Wertungsprüfungen wie „Dhrontal“ Kehre um Kehre die Weinberge erklimmen und Fans damit die einzigartige Möglichkeit bieten, von oben herab das Geschehen zu verfolgen, zeigt der Truppenübungsplatz von Baumholder ein ganz anderes Gesicht. Dessen Markenzeichen sind sogenannte Hinkelsteine, eigentlich dazu ausgelegt, Panzer zu stoppen. Tausende von Fans werden deshalb auf dem sonst für die Öffentlichkeit gesperrten Gelände nicht selten Zeuge von Dramen – etwa von verbogenen oder beschädigten Radaufhängungen, die naturgemäß schwächer sind als die Hinkelsteine. Gleichzeitig ist der Streckenverlauf in Baumholder darauf ausgelegt, dass die Zuschauer die Rallye-WM-Autos möglichst mehrfach zu sehen bekommen – daher der Beiname der Wertungsprüfung: „,Arena‘ Panzerplatte“.

Für Genießer: Auftakt am Kölner Dom

Volkswagen Polo R WRC
Volkswagen Polo R WRC

Die Rallye Deutschland startet vor altehrwürdiger Kulisse: Am Donnerstag erlebt die Rallye-Weltmeisterschaft einen einzigartigen Auftakt. Auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom beginnt für die World Rally Cars der neunte Saisonlauf mit Glanz und Gloria. Nach der Stippvisite an der gothischen Kathedrale sind die Stars der Rallye-WM auf einer festgelegten Route durch die Innenstadt von Köln zum Harry-Blum-Platz unterwegs, bevor es anschließend Richtung Trier und auf die ersten beiden Wertungsprüfungen geht. Am Sonntag endet die Rallye Deutschland nach der Powerstage „Dhrontal“. Nach 16 Sonderprüfungen sowie 371,92 Kilometern auf Zeit wird der Sieger feststehen.

Für Mathematiker: Ogier und Ingrassia mit Chance auf den Titel

Sollten sie sich um weitere 22 Punkte von den Verfolgern absetzen, wäre Sébastien Ogier sowie Julien Ingrassia der WM-Titel in Fahrer- und Beifahrer-Wertung schon nach der Rallye Deutschland nicht mehr zu nehmen. 90 Punkte beträgt der Vorsprung des Volkswagen Werksduos vor den ärgsten Verfolgern derzeit, ihren Volkswagen Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila sowie Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul (Ford). Die Wahrscheinlichkeit des vorzeitigen Titelgewinns schon in Deutschland also? Äußerst gering.

Für einen Sieg gibt es in der Rallye-WM 25 Zähler, drei Punkte erhält der Schnellste der sogenannten Powerstage bei jeder Rallye zusätzlich. Demnach muss bei den verbleibenden vier Rallyes der Vorsprung von Ogier/Ingrassia mindestens 112 Zähler betragen, um die Sensation in der Premierensaison mit dem Polo R WRC schon bei der Rallye Deutschland zu schaffen. Ein zweiter Rang und der Sieg bei der Powerstage, also 18 plus drei Punkte (insgesamt 21), genügen dann selbst bei „Nullern“ der Gegner nicht. Gelingt Ogier der Sieg gemeinsam mit der Bestzeit bei der Powerstage, dürften Jari-Matti Latvala und Thierry Neuville nicht besser als Platz sieben abschneiden.

Kleine Randnotiz: Sébastien Ogier stellte zuletzt mit dem Sieg bei der Rallye Finnland seine persönliche Bestmarke mit fünf Siegen in einer Saison ein. Seine Bilanz beläuft sich nun auf insgesamt zwölf Lauf-Siege in der Rallye-WM.

Für Historiker: Ogier/Ingrassia und ihr herausragender Erfolg 2011

Zehn Rallyes, neun Mal Loeb, zehn Mal Citroën – wer die jüngste Geschichte der Rallye Deutschland bis zum Jahr 2002 zurückliest, wird wenig „Ausreißer“ in der ewigen Siegerliste finden. Doch einen gibt es: 2011 siegten Sébastien Ogier/Julien Ingrassia – damals noch mit Citroën – sie bilden bis heute die einzige Fahrer/Beifahrer-Paarung, die den Rekordweltmeister Sébastien Loeb in den Weinbergen rund um Trier geschlagen hat.

Auch die Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila dürfen auf Top-Ergebnisse bei der Rallye Deutschland verweisen. Im vergangenen Jahr erzielte das finnische Duo mit Platz zwei sein bislang bestes Ergebnis. Ebenfalls gute Erinnerungen an die Rallye Deutschland hat Andreas Mikkelsen. Als 19-Jähriger erzielte er bei der abschließenden Wertungsprüfung 2008 seine erste Bestzeit in der Rallye-WM. Gleichauf mit Sébastien Loeb und Petter Solberg setzte er bei der beliebten Zuschauerprüfung „Circus Maximus“ die schnellste Zeit. Im vergangenen Jahr holte er im leistungsschwächeren Škoda Fabia S2000 als Dritter an gleicher Stelle sogar einen Punkt auf der Powerstage.

DTM-Audi statt Rallye-WM-Polo

DTM-Audi statt Rallye-WM-Polo: Sébastien Ogier und Mattias Ekström tauschen ihre Autos

Volkswagen Rallye-Pilot Sébastien Ogier (F) und Audi-DTM-Fahrer Mattias Ekström (S) haben auf dem Nürburgring ihre Einsatzfahrzeuge getauscht. Der französische Rallyestar, der mit dem Volkswagen Polo R WRC vor der Rallye Deutschland in der kommenden Woche souverän die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) anführt, erhielt vor dem DTM-Rennens auf dem Nürburgring (Sonntag ab 13:15 Uhr live im „Ersten“) die Gelegenheit, einen Audi RS 5 DTM auszuprobieren. Unter Anleitung von Audi-Werksfahrer Mattias Ekström (35) drehte er fünf Runden auf dem 3,629 Kilometer langen Sprintkurs des Nürburgrings. „Dabei war er auf gebrauchten Reifen ganz schön flott unterwegs“, meinte der Schwede beim Blick auf die Stoppuhr.

Sébastien Ogier (F), Mattias Ekström (S), Volkswagen Polo R WRC, Audi RS 5 DTM
Sébastien Ogier (F), Mattias Ekström (S), Volkswagen Polo R WRC, Audi RS 5 DTM

„Dieser Autotausch war ein wirklich tolles Erlebnis“, so ein strahlender Sébastien Ogier nach dem Autotausch. „Doch leider war es viel zu kurz. Gerade, als es anfing immer mehr Spaß zu machen, waren meine fünf Runden vorbei. Ich bin beeindruckt von den DTM-Autos. Wir haben im Polo R WRC bereits starke Bremsen, doch die Verzögerung des Audi sind noch einmal eine andere Liga. Beim Herausbeschleunigungen aus engen Kurven muss man sensibel mit dem Gasfuß zu Werke gehen. Da ist mein Allrad-Polo deutlich neutraler als der Audi mit Heckantrieb.“

Im Anschluss an die Probefahrt von Sébastien Ogier im Red Bull Audi RS 5 DTM durfte Mattias Ekström den 315 PS starken Volkswagen Polo R WRC des Franzosen ausprobieren, wie er bei der Rallye Deutschland vom 22. bis 25. August zum Einsatz kommt. Der zweifache DTM-Champion, der selbst schon erfolgreich in der Rallye-WM startete, fand lobende Worte nach dem Autotausch: „Auch das war eine tolle Erfahrung – und auch ich habe dadurch Lust auf mehr bekommen“, sagte Ekström. „Vielleicht ergibt sich ja mal die Chance im Polo R WRC in meiner Heimat bei der Rallye Schweden zu starten.“

Bevor Ogier am Montag zur Rallye Deutschland weiter nach Trier reist, wird der Franzose das DTM-Rennen auf dem Nürburgring in der Box des Audi Sport Team Abt Sportsline verfolgen. Auch eine spätere Karriere in der DTM wäre für Ogier nicht ausgeschlossen: „Natürlich gilt derzeit mein Fokus voll und ganz der Rallye-WM und dem Ziel, Weltmeister zu werden. Aber ich könnte mir gut vorstellen, nach meiner Rallye-Karriere in der DTM zu fahren. Es ist schön, dass Audi in diesem Jahr so stark ist. Und die Rennen sind dank DRS und Optionsreifen noch spannender geworden. Der Test hat mir in jedem Fall viel Spaß gemacht und gern würde ich irgendwann noch ein paar mehr Runden drehen.“

Erster Matchball für Ogier

Volkswagen startet bei der Rallye Deutschland gleichzeitig in der Rolle des Gejagten und der des Jägers. Beim neunten Saisonlauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) können die WM-Führenden in Fahrer- und Beifahrerwertung, Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), mit einem Sieg den Titel holen – wenn ihre Verfolger ohne Top-Ergebnis bleiben. Volkswagen geht darüber hinaus als Spitzenreiter in der Hersteller-Wertung an den Start. Sechs der acht Rallyes gingen an den Polo R WRC – auf Eis, Schnee oder Schotter. Zwischen Köln und Trier erlebt das 315 PS starke World Rally Car aus Wolfsburg vom 22. bis 25. August seine erste Bewährungsprobe auf Asphalt. Erstmals in der Premierensaison steht für den Polo R WRC eine reine Asphalt-Rallye auf der Agenda. Und die Konkurrenz ist stark: Seit knapp einem Jahrzehnt hat in der Rallye-WM auf diesem Untergrund stets Citroën gewonnen. Volkswagen geht deshalb nicht als Favorit in die Heimrallye, die neben Ogier/Ingrassia auch die Werksduos Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) für die Wolfsburger bestreiten.

Volkswagen Polo R WRC
Volkswagen Polo R WRC

„Die Rallye Deutschland ist für Volkswagen in jeder Hinsicht etwas Besonderes“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „In der Theorie können Sébastien Ogier und Julien Ingrassia die WM-Titel für Fahrer und Beifahrer holen. Dazu ist die Rallye Deutschland unser Heimspiel als Team. Doch sie ist gleichzeitig auch die erste Rallye des Jahres, die ausschließlich auf Asphalt ausgetragen wird. Unsere Konkurrenz von Citroën hat diese Art von Rallyes seit fast einem Jahrzehnt beherrscht – wir sind damit die Außenseiter. Trotzdem können wir selbstbewusst antreten. Unsere bisher erfolgreiche Saison hätte niemand vor unserem Debüt für möglich gehalten, auch die kühnsten Optimisten nicht. Um auch in Deutschland das Podium zu erreichen, müssen wir als Team alles richtig machen. Das ist unser Ziel.“

Für Techniker: 95 Millimeter tiefer und deutlich straffer – der Polo R WRC

Die Abstimmungen für die Asphalt- und die Schottervariante des Polo R WRC liegen weit auseinander, unter anderem in der Bodenfreiheit. Um genau 95 Millimeter. Die Schotter-typischen Michelin-Profilreifen auf 17-Zoll-Rädern mit 215 Millimeter Lauffläche weichen Slick-Varianten auf 18-Zoll-Rädern mit 235 Millimeter Lauffläche. Das Fahrwerk ist den speziellen Verhältnissen auf Asphalt angepasst und deutlich straffer abgestimmt. In dieser Konfiguration und bei diesen Streckenbedingungen tritt der Polo R WRC erstmals im Wettbewerb an – abgesehen von einigen wenigen Kilometern auf Asphalt bei der Rallye Monte Carlo im Januar. Bei Volkswagen Motorsport überließ man vor dieser Premiere nichts dem Zufall: Bei Tests rund um Veldenz im Juli bereiteten sich das Team sowie alle drei Fahrer/Beifahrer-Paarungen sorgfältig auf die Rallye Deutschland vor.

Jari-Matti Latvala äußerte sich sehr positiv: „An der Rallye Deutschland mag ich speziell die Prüfung ‚Arena Panzerplatte‘. Solche Strecken haben eine ganz eigene Faszination, sie sollten viel häufiger Bestandteil einer Rallye sein. Ansonsten erinnern manche der Straßen sehr an die in Finnland. Es gibt viele breite Wege, auf denen man richtig Tempo machen kann. Umso mehr, weil die Rallye Deutschland komplett auf Asphalt ausgetragen wird. Die Weinanbaugebiete an der Mosel haben ein ganz eigenes Flair – einzigartig in der Rallye-WM. Wenn es dort trocken ist, sind die Passagen genial. Aber wehe, es regnet dort. Dann wird die Straße matschig und es wird extrem schwer, das Auto zu kontrollieren. Im vergangenen Jahr war ich Zweiter, was mein bestes Ergebnis bisher dort war. Das würde ich gern wieder erreichen, um unserem eingeschworenen Team bei der Heimrallye ein gutes Ergebnis zu schenken.“

Nürburgring: Rallye-Weltmeister gegen DTM-Legenden

Rallye-Weltmeister gegen Rundstrecken-Spezialisten – beim Volkswagen Scirocco R-Cup treten auf dem Nürburgring die finnischen Drift-Legenden Markku Alén und Juha Kankkunen gegen die ehemaligen DTM-Asse Christian Danner (D) und Emanuele Pirro (I) an. Und damit fünf Rallye-WM-Titel gegen sechs DTM-Laufsiege. Auch das Titelduell im einzigen Erdgas-Markenpokal der Welt verspricht bei den zwei Läufen am Rennwochenende vom 16. bis 18. August erneut Hochspannung: Teenager Kelvin van der Linde (ZA) wird unter anderem von der schnellen Lady Michelle Gatting (DK) herausgefordert.

Christian Danner (D), Volkswagen Scirocco R-Cup
Christian Danner (D), Volkswagen Scirocco R-Cup

+++ Der Finne Markku Alén (62) gilt als einer der größten Rallye-Fahrer aller Zeiten, obwohl er nie eine offizielle Weltmeisterschaft gewann. Allerdings war er ein Jahr vor der Einführung des Fahrer-Titels im Jahr 1978 inoffizieller Champion. Alén feierte 19 Siege in der Rallye-Weltmeisterschaft und hielt mit 801 gewonnenen Wertungsprüfungen lange einen Rekord. Nach seiner Rallye-Karriere war der Finne kurze Zeit in der DTM unterwegs, nahm an Rallyecross-Rennen in seiner Heimat Finnland teil und fuhr in der Truck-Klasse bei der Rallye Dakar. Im vergangenen Jahr überzeugte der in Helsinki geborene Mann ebenfalls auf dem Nürburgring als Legende im Volkswagen Scirocco R-Cup. +++

+++ Auch Rallye-Kollege Juha Kankkunen (54) ist wie Alén eine wahre Rallye-Legende. Vier Mal zwischen 1986 und 1993 holte er den WM-Titel, ehe er 2002 seine Karriere in der Rallye-WM zunächst beendete. Im Jahr 1988 gewann Kankkunen die erste Auflage des Race of Champions und wiederholte 1991 diesen Erfolg. 2010 feierte er in seiner Heimat ein Comeback in der Rallye-WM. Im Alter von 51 Jahren belegte der passionierte Autosammler einen bemerkenswerten achten Platz. +++

+++ Christian Danner (55) sitzt in diesem Jahr nach dem Rennen in Spielberg schon zum zweiten Mal als Legende am Steuer im Volkswagen Scirocco R-Cup. Der Münchner ist eine echte DTM-Legende. Zwischen 1988 und 1996 fuhr er in 139 DTM-Rennen zu fünf Siegen und drei Mal auf die Pole-Position. Zwischen 1985 und 1989 startete Danner in der Formel 1 und holte mit unterlegenem Material bei 36 Starts vier WM-Punkte. Seit dem Ende seiner Motorsport-Karriere wird Danner von einem Millionenpublikum als Co-Kommentator und TV-Experte bei den Formel-1-Übertragungen von RTL geschätzt. +++

+++ Danners Teamkollege bei den DTM-Legenden ist Emanuele Pirro (51), ein wahres motorsportliches Multitalent. 1992 fuhr Pirro ein Jahr in der DTM. Dort war er auch 2004 noch einmal in einem Audi A4 am Start. Der Italiener feierte insgesamt einen Laufsieg sowie drei schnellste Rennrunden und sammelte insgesamt 132 Punkte. Seine Karriere führte über verschiedene Formel-Serien in die Königsklasse: In 37 Formel-1-Rennen holte er drei WM-Punkte. Seine größten Triumphe feierte Pirro jedoch bei den 24 Stunden von Le Mans, wo er mit Frank Biela (D), Tom Kristensen (DK) und Marco Werner (D) zwischen 2000 und 2007 fünf Siege für Audi einfuhr. Im Volkswagen Scirocco R-Cup gewann er im vergangenen Jahr die Legenden-Wertung beim Finale in Hockenheim. +++

+++ Volkswagen Werkspilot Sébastien Ogier (29) absolviert auf dem Nürburgring mit dem Polo R WRC Demorunden und macht damit Appetit auf die Rallye Deutschland, die vom 22. bis 25. August rund um Trier ausgetragen wird. Das Heimspiel von Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) könnte ein ganz besonderes Wochenende für ihn werden: Der Franzose und sein Beifahrer Julien Ingrassia (F) führen die Fahrer- und die Beifahrer-Wertung in der WM an. Mit einem Sieg könnten sich beide theoretisch zum Weltmeister krönen. +++

+++ Einen Live-Eindruck von der Rennaction im umweltschonenden Markenpokal will sich Surf-Weltmeister Philip Köster (19) verschaffen. Der erste deutsche Champion in der Disziplin Wellenreiten ist Volkswagen Markenbotschafter und als Ehrengast am Nürburgring vor Ort. Köster war bei den Laureus World Sports Awards wie Formel-1-Champion Sebastian Vettel (D), Usain Bolt (JA) oder Extrem-Fallschirmspringer Felix Baumgartner (A) für einen Preis nominiert. +++

+++ Nach drei Saisonrennen führen im Legend-Cup die „Motorsport-Allstars“ mit 116 : 70 Punkten gegen die „DTM-Legenden“. In diesem Jahr wird der Legend-Cup erstmals als Teamduell ausgetragen. Pro Wochenende kommt es zum Duell „zwei vs. zwei“. Dabei werden die Punkte wie in der DTM vergeben (25-18-15-12) und pro Team addiert. +++

+++ Der Kampf um den Gesamtsieg im Scirocco R-Cup wird zu einem dramatischen Zweikampf Mann gegen Frau. Nach drei Siegen in Serie führt der 17 Jahre alte Kelvin van der Linde (ZA) mit 140 Zählern vor Michelle Gatting (120). Für die schnelle Dänin stehen vier zweite Plätze aus vier Saisonrennen in der Punktewertung. +++

+++ Auf dem Nürburgring werden seit 1927 Rennen ausgetragen. Ursprünglich war die Strecke etwa 28 Kilometer lang. Der Nürburgring wurde innerhalb von zwei Jahren für 8,1 Millionen Reichsmark (ca. 27 Millionen Euro) mithilfe von über 2.500 Bauarbeitern als „Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke“ gebaut. Rudolf Caracciola war der erste Sieger eines Autorennens. +++

+++ Aufgrund der mangelnden Sicherheit wurde 1984 im Bereich der Start-Ziel-Geraden und der Südschleife, die bis dato „modernste und sicherste Grand-Prix-Strecke der Welt“ erbaut. Die anfangs 4,542 Kilometer lange Strecke wurde 2002 auf 5,1 Kilometer verlängert. Beim Scirocco R-Cup wird eine 3,629 Kilometer lange Abwandlung der Grand-Prix-Strecke gefahren – der sogenannte Sprintkurs. +++

+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring am Ende der Start-und-Ziel-Geraden erreicht. Hier schalten die Fahrer bis in den sechsten Gang hinauf und erreichen dabei bis zu 194 km/h. +++

+++ Die Punktevergabe im Pro- und Junior-Cup erfolgt generell nach dem Schema 60-48-40-34-32-30-28-26-24-22-20-18-16-14-12-10-8-6-4-2. Am Nürburgring werden gleich zwei Mal 60 Punkte für den Sieg vergeben. +++

+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco  kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Neu: Im Gegensatz zum Jahr 2012 ist der Einsatz von Push-to-pass in der Qualifikation verboten. Im Rennen ist der Einsatz von Push-to-pass begrenzt: Die aus den ersten drei Reihen gestarteten Fahrerinnen und Fahrer dürfen 15 Mal auf den Extra-Power-Knopf drücken. Die Startreihen vier bis sechs haben 16 Versuche. Den folgenden drei Startreihen ist ein weiterer Versuch gestattet. +++

Lahti Historic Rally

Latvala feiert ersten Sieg im Audi Quattro – Einstimmung auf Rallye Deutschland

Lahti Historic Rally
Lahti Historic Rally

Volkswagen Werkspilot Jari-Matti Latvala (FIN) hat bei der Lahti Historic Rally seinen ersten Sieg im legendären Audi quattro gefeiert und sich damit einen Traum erfüllt. Der Finne gewann die zweitägige Tour auf heimischem Boden zum insgesamt dritten Mal. Drei Wochen zuvor hatte bei der Rally Estonia Historic noch ein technisches Problem den Erfolg bei seiner Premiere im quattro verhindert. „Volkswagen hat mir mit den Fahrten im Audi quattro die Erfüllung eines Kindheitstraums ermöglicht. Es war einfach genial“, sagte Latvala. „Jetzt komme ich mit einem Sieg im Gepäck zur Rallye Deutschland.“ Der neunte Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) geht vom 21. bis 25. August in der Region rund um Trier über die Bühne. Gestartet wird das Heimspiel von Volkswagen vor dem Kölner Dom. Die WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben die theoretische Chance, sich mit dem 315 PS starken Polo R WRC vorzeitig den Weltmeistertitel in der Fahrer- und Beifahrerwertung zu sichern.

Britische Formel-3-Meisterschaft
Zwei Siege für Rückkehrer Jaafar – Meisterschaftsführung für King

Rückkehrer Jazeman Jaafar (MAL) hat Volkswagen zwei Siege am dritten Rennwochenende der Britischen Formel-3-Meisterschaft in Brands Hatch beschert. Der Vizemeister von 2012 triumphierte bei seinem ersten Auftritt in der Talentschmiede der Formel 1 in diesem Jahr im ersten und dritten Lauf. Der zweite Platz hinter dem von der Pole-Position gestarteten Jaafar ging jeweils an seinen Carlin-Teamkollegen Jordan King (GB). Im zweiten Rennen landeten Jaafar und King in ihren Dallara „powered by Volkswagen“ auf den Plätzen drei und vier. Jordan King hat damit auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Der 19-Jährige kann sich damit am letzten Rennwochenende der Serie am 21. und 22. September auf dem Nürburgring zum Champion krönen. In der Siegerliste der traditionsreichen Serie stehen zahlreiche Formel-1-Weltmeister wie Ayrton Senna (BR) oder Mika Häkkinen (FIN).

ADAC Formel Masters
Picariello: Zwei Siege und eine Kollision

Alessio Picariello (B) hat mit zwei Siegen auch das fünf Rennwochenende des ADAC Formel Masters dominiert und steuert auf den Meistertitel zu. Der 19 Jahre alte Belgier triumphierte beim Gastspiel der Nachwuchs-Rennserie „powered by Volkswagen“ im österreichischen Spielberg zunächst vor Jason Kremer (D) und Nicolas Beer (DK). Im zweiten Lauf holte Picariello dann seinen insgesamt neunten Saisonsieg vor dem von der Pole-Position gestarteten Maximilian Günther (D) und Kremer. Erst im dritten Rennen endete die Erfolgsserie von Picariello auf der Strecke, die 2014 in den Formel-1-Kalender zurückkehren wird. Weil der überlegene Spitzenreiter der Gesamtwertung sein Auto nach einer Kollision abstellen musste, triumphierte Indy Dontje (NL). Den niederländischen Doppelsieg zum Ausklang machte seine schnelle Landsfrau Beitske Visser perfekt.

Scirocco R-Cup China
De Bruijn kam, sah und siegte

Nick de Bruijn (NL) kam, sah und siegte: Der Niederländer holte gleich bei seinem ersten Start im Scirocco R-Cup China seinen ersten Sieg. Beim Auftaktrennen des Gastspiels im südkoreanischen Inje triumhierte de Bruijn vor dem wieder einmal besten chinesischen Piloten Bao Jin Long (RC). Platz drei belegte Thomas Fjordbach (DK). Der Däne feierte dann im zweiten Lauf des Wochenendes seinen zweiten Saisonsieg vor de Bruijn und Bao Jin Long. Eher enttäuschend verlief das Rennwochende für den bislang mit vier Siegen überragenden Tabellenführer Andrea Reggiani (I), der nur auf den Plätzen vier und sieben landete. Trotzdem führt er mit 115 Punkten die Gesamtwertung nach vier von sechs Rennwochenenden weiter an. Die Verfolger Bao Jin Long (109) und Fjordbach (89) sind jedoch näher herangerückt.

Polo R-Cup Indien
Tabellenführer Kruger holt zweiten Saisonsieg

Mit einem Sieg und Platz zwei hat Jeffrey Kruger (ZA) am zweiten Rennwochende des Volkswagen Polo R-Cup in Indien seine Führung in der Gesamtwertung verteidigt. Der Gast aus Südafrika musste sich im ersten Lauf in Coimbatore zunächst nur den von der Pole-Position gestarteten Prashanth Tharani (IND) geschlagen geben. Platz drei belegte Rahil Noorani (IND). Dieser fuhr im zweiten Rennen des Wochenendes als Erster über die Ziellinie, wurde jedoch wegen eines Frühstarts mit einer 20-Sekunden-Zeitstrafe belegt. So feierte Kruger seinen zweiten Saisonsieg vor Tharani und Yatin Magu (IND). „Ich habe es in jedem Rennen aufs Podium geschafft, das spornt mich an, noch mehr Rennen zu gewinnen“, sagte Kruger. Der letztjährige Gesamtsieger Sandeep Kumar (IND) startet in diesem Jahr mit jungen Fahrern aus aller Welt beim Volkswagen Scirocco R-Cup in Deutschland, der am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring gastiert.

Volkswagen Racing Cup
Zweimal auf Platz zwei: Mason baut seine Spitzenposition aus

Mit zwei zweiten Plätzen in Brands Hatch hat Aaron Mason (GB) seine Spitzenposition im britischen Volkswagen Racing Cup ausgebaut. Der 33-Jährige lag im ersten Lauf 1,2 Sekunden hinter Nick Beaumont (GB), der seinen ersten Saisonsieg feierte. Im zweiten Rennen des Wochenendes am Sonntagabend wurde Mason um die Winzigkeit von 0,092 Sekunden von dem in diesem Jahr zum zweiten erfolgreichen Martin Depper (GB) geschlagen. Rang drei in beiden Läufen belegte Stewart Lines (GB). Mason, der mit 15 Erfolgen den Siegrekord in der Rennserie hält, nimmt eine komfortable Führung mit in die letzten beiden Rennen am 06. Oktober in Donington Park. Im Volkswagen Racing Cup treten Fahrer mit unterschiedlichen Volkswagen Modellen an – diesmal gingen alle sechs Podestplätze an Cup-Scirocco.

Und so geht’s weiter:

16.08.–17.08.2013
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft, Gauteng (ZA)

16.08.–17.08.2013
Volkswagen Endurance Cup, Zandvoort (NL)

16.08.–18.08.2013
Volkswagen Scirocco R-Cup, Nürburgring (D)

17.08.–18.08.2013
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Nürburgring (D)

21.08.–25.08.2013
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Deutschland

23.08.–24.08.2013
Volkswagen Cup Polen, Spielberg (A)

Ogier erfüllt sich einen Traum

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Rallye Finnland Sieg in Finnland: Ogier erfüllt sich einen Traum

Sébastien Ogier, Julien Ingrassia (F/F), WRC Rallye Finnland 2013
Sébastien Ogier, Julien Ingrassia (F/F), WRC Rallye Finnland 2013

Fünfter Saisonsieg für Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Das Volkswagen Duo gewann zum ersten Mal die Rallye Finnland und baute seine Führung in der Fahrer- und Beifahrerwertung auf 90 WM-Punkte aus. In der Herstellerwertung vergrößerte Volkswagen ebenfalls seinen Vorsprung. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), von einem Aufhängungsschaden auf der ersten Etappe zurückgeworfen, trugen als 17. im Polo R WRC mit sechs Zählern dazu bei. Ihre Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) beendeten die Rallye Finnland auf Rang zehn ­und sammelten damit einen WM-Punkt. Der Erfolg bei der Rallye rund um Jyväskylä war der sechste Triumph eines Polo R WRC bei dessen achtem Rallye-Einsatz. Ab dem 22. August steht zwischen Köln und Trier die Rallye Deutschland als neunter Saisonlauf auf dem Programm der Rallye-WM.

ATS Formel-3-Cup
Gesamtführender Kirchhöfer gewinnt auch auf dem Nürburgring

Marvin Kirchhöfer reist auch vom sechsten Rennwochenende des ATS Formel-3-Cups auf dem Nürburgring als erfolgreichster Pilot ab. Der 19-jährige Leipziger entschied das dritte Rennen am Sonntag im Volkswagen Dallara F311 für sich, nachdem am Samstag Teamkollege Emil Bernstorff aus Großbritannien und Thomas Jäger aus Österreich siegreich gewesen waren. Kirchhöfer führt bei noch drei ausstehenden Rennwochenenden mit 334 Punkten die Meisterschaft vor Artem Markelov (231) und Bernstorff (228) mit einem komfortablen Vorsprung an. Die nächsten Rennen des ATS Formel-3-Cups stehen vom 30. August bis 01. September auf dem Programm.

ADAC Formel Masters
Picariello baut Tabellenführung in der Eifel weiter aus

Mit zwei Siegen in drei Rennen hat Alessio Picariello seine Meisterschaftsambitionen beim vierten Lauf des ADAC Formel Masters auf dem Nürburgring einmal mehr Ausdruck verliehen. Der 19-jährige Belgier setzte sich bei bestem Sommerwetter in der Eifel im ersten Lauf gegen Nicolas Beer durch und hatte auch im zweiten Rennen am Sonntagmorgen mit seinem Formel-ADAC-Boliden powered by Volkswagen die Konkurrenz im Griff – er siegte vor seinem Meisterschaftskontrahenten Maximilian Günther. Im abschließenden Rennen am Sonntagnachmittag überquerte Beer die Ziellinie als Erster. Zweiter wurde Marvin Dienst, Picariello musste sich mit Rang drei zufrieden geben. In der Gesamtwertung führt Picariello nun mit 202 Punkten vor Günther (124 Zähler), Rang drei belegt knapp dahinter Beer mit 123 Punkten.

Formel Volkswagen Südafrika
Meisterschaftsführender Wolk lässt nichts anbrennen

Der Phakisa Freeway vor den Toren Johannesburgs bot am Wochenende perfekte Bedingungen für die Rennen zur Formel Volkswagen Südafrika. Unter der warmen Wintersonne Afrikas gewann Robert Wolk beide Läufe und baute seine Gesamtführung in der Meisterschaft aus. Nicholas van Weely, der Wolk in beiden Rennen zuerst hinter sich halten konnte, musste sich letztendlich doppelt geschlagen geben und wurde zwei Mal Zweiter. Christopher Shorter fuhr beide Male als Dritter über die Ziellinie. Die Formel Volkswagen Südafrika reist am 31. August zum nächsten Rennen nach Zwartkops, Pretoria, wo Wolk sich bereits den Titel sichern kann.

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Pepper holt als erste Frau einen Laufsieg

Der Engen Volkswagen Cup erlebte am Rennwochenende auf dem Phakisa Freeway eine Premiere: Tasmin Pepper holte sich in ihrem Volkswagen Polo Vivo als erste Frau in dieser Rennklasse einen Laufsieg. Von Position vier gestartet, arbeitete sich die 23-Jährige langsam nach vorne und triumphierte am Ende nicht zuletzt dank einer souveränen Fahrt vor Kosie Weyers und Mathew Hodges. Im zweiten Rennen des Wochenendes überquerte Dewald Brummer als Erster die Ziellinie, Shaun la Reservee aus Durban wurde Zweiter. Pepper kam aufgrund von Getriebeproblemen nur als Vierte ins Ziel. Das nächste Rennen des Engen Volkswagen Cups steigt am 31. August in Zwartkops, Pretoria

Und so geht’s weiter:
09.08.–11.08.2013 ADAC Formel Masters, Red Bull Ring (A)
15.08.–17.08.2013 Volkswagen Scirocco R-Cup, Nürburgring (D)
21.08.–25.08.2013 FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Deutschland

Der Waldmeister: Sébastien Ogier siegt für Volkswagen in Finnland

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit Volkswagen ihren fünften Saisonsieg gefeiert – und dabei einen großen Schritt in Richtung WM-Titel gemacht. Mit Tempo 180 durch die Wälder Finnlands, Sprünge bis zu 60 Meter und immer zwischen den allgegenwärtigen Bäumen entlang: Die Rallye-WM bot hunderttausenden begeisterter Fans in Finnland großen Sport – und an den ersten beiden Rallye-Tagen eine permanent wechselnde Führung im Gesamtklassement.

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Mit dem sechsten Triumph eines Polo R WRC bei dessen achten Rallyeeinsatz bauten Ogier und Ingrassia die Führung in der Fahrer- und Beifahrerwertung auf 90 Zähler aus. In der Herstellerwertung vergrößerte Volkswagen ebenfalls die seinen Vorsprung. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) trugen als 17. im Polo R WRC mit sechs Zählern dazu bei. Ihre Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) beendeten ihre Heimrallye auf Position zehn – und sammelten damit einen WM-Zähler.

König bei der Rallye aller Rallyes – Ogier erfüllt sich Traum vom Finnland-Sieg

Seit 1951 wird die Rallye Finnland ausgetragen, Sébastien Ogier/Julien Ingrassia sind erst das fünfte Duo außerhalb Skandinaviens und Finnlands, das diese Rallye für sich entschied. 2013 markierte das elfte Mal, dass ein Nicht-Nordländer diese ikonische Rallye in der Rallye-Weltmeisterschaft gewann – 1990 waren es Volkswagen Motorsport-Berater Carlos Sainz (E) und sein Beifahrer Luis Moya, die die Siegesserie der Finnen und Schweden erstmals durchbrachen.

Für Sébastien Ogier und Julien Ingrassia markierte der fünfte Saisonerfolg 2013 eine lang ersehnte Premiere. Denn die Rallye Finnland ist eine Legende: Während bei anderen Rallyes Durchschnittstempos von rund 80 Kilometern pro Stunde erreicht werden, waren es bei der Rallye Finnland 2013 genau 120,91. Ideale Streckenbedingungen und schnelle Abschnitte, dicht gesäumt von Bäumen, prägen die Veranstaltung, die jährlich hunderttausende Fans in die Wälder und an die Ufer der vielen Seen lockt. Zahlreiche blinde Kuppen und Sprünge bis an die 60-Meter-Marke runden den unverwechselbaren Charakter der Rallye ab.

Polo R WRC Power – beeindruckende Bilanz beim Vollgas-Festival

Spitzenresultate für den Polo R WRC bei der Rallye Finnland: Das World Rally Car aus Wolfsburg feierte zwölf Prüfungsbestzeiten sowie insgesamt 24 Top-3-Zeiten und war damit das erfolgreichste Fahrzeug bei der „Formel 1 im Wald“. Seit seiner Premiere bei der Rallye Monte Carlo im Januar 2013 schlagen insgesamt 81 von 143 möglichen Bestzeiten zu Buche. Zudem gingen sechs der acht WM-Läufe bisher an Volkswagen – eine eindrucksvolle Quote für ein Fahrzeug-Debüt in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC).

Drei Zusatzpunkte in der Powerstage

Auch bei der Rallye Finnland gingen drei Extra-WM-Zähler nach Wolfsburg: Die Volkswagen Piloten Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala beendeten sie als Zweiter und Dritter. Damit verteidigte Jari-Matti Latvala Rang zwei in der Fahrer-WM: Er ist nun punktgleich mit Thierry Neuville – dank seines Sieges bei der Rallye Griechenland und dem damit verbundenen besseren Einzelresultat behält er deshalb die Oberhand. Vor der Rallye Finnland hatte Volkswagen sämtliche ausgetragenen Powerstages für sich entschieden.

Faszination „Ouninpohja“ – Ogier zeigt Klasse beim Klassiker

Zwei ganz besondere Prüfungssiege: Die Königsprüfung bei schnellsten Rallye der Welt, „Ouninpohja“, zu gewinnen, gilt als Ritterschlag. Schon am Vorabend zauberte der Gedanke an den Klassiker ein breites Grinsen in das Gesicht von Sébastien Ogier. Am Finaltag zeigte der WM-Führende seine Klasse auf dieser extrem anspruchsvollen Prüfung mit Sprüngen an die 60-Meter-Marke. Den ersten Durchgang entschied Ogier mit 2,6 Sekunden Vorsprung für sich, den zweiten mit 4,6. Das Tüpfelchen auf dem i: Mit 15 Minuten und 8,9 Sekunden hält Ogier jetzt den Streckenrekord auf „Ouninpohja“. Das Durchschnittstempo beim Ritt durch die Wälder: 130,75 Kilometer pro Stunde.

Starke kämpferische Leistung: Latvala holt Punkte für die Hersteller-Wertung

Große persönliche Enttäuschung einerseits, noch größerer Teamgeist andererseits: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sicherten Volkswagen bei Ihrer Heimrallye wertvolle Punkte im Kampf um den WM-Titel in der Hersteller-Wertung. Das finnische Duo, vor seiner Heimrallye mit vier Podiumsresultaten in Folge zuletzt das konstanteste in der Rallye-WM, traf bereits auf der zweiten Sonderprüfung einen Stein am Streckenrand unglücklich und musste in der Folge mit einem Aufhängungsschaden vorzeitig aufgeben. Bei ihrer Rückkehr unter Rally-2-Reglement erkämpften Latvala/Anttila neun Top-3-Zeiten für Volkswagen und sechs WM-Punkte. Damit baute Volkswagen Motorsport den Vorsprung in der Markenwertung um neun auf 55 Punkte gegenüber Citroën aus.

Reife Sache: Mikkelsen beeindruckt mit konstanten Resultaten

Auf dem Kurs zum Top-5-Resultat verhinderte ein technisches Problem ein weiteres beeindruckendes Ergebnis von Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN). Das Duo setzte bei der Rallye Finnland stets Top-10-Zeiten, ehe es von einem unverschuldeten Aufhängungsschaden eingebremst wurde. Nach ihrer Rückkehr nach Rally-2-Reglement am Finaltag behaupteten sie sich im Feld der etablierten Rallye-WM-Piloten mit starken Leistungen – unter anderem auf der legendären „Ouninpohja“-Wertungsprüfung. Am Ende wurde der Einsatz belohnt: Mikkelsen arbeitete sich auf Rang zehn und damit in die Punkteränge vor.

Beim Heimspiel von Volkswagen bei der Rallye Deutschland (22.–25. August) haben Sébastien Ogier und Julien Ingrassia rein mathematisch den ersten Match-Ball zum Gewinn der Fahrer- und Beifahrer-WM: Setzen sie sich um weitere 22 auf 112 Punkte von ihren Verfolgern ab, ist ihnen der Titel nicht mehr zu nehmen.

Ogier beweist seine Klasse

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben den zweiten Tag der Rallye Finnland ihren Stempel aufgedrückt. Das Volkswagen Duo führt vor dem großen Finale am Samstag die schnellste Rallye des Jahres mit dem Polo R WRC an. Die beiden Franzosen erkämpften sich am zweiten Tag der „Formel 1 im Wald“ die Spitzenposition des Gesamtklassements und bauten sie Zug um Zug aus. Das Duo, das die Fahrer- und Beifahrerwertung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) anführt, entschied sieben der neun Wertungsprüfungen des Tages für sich und führt mit 38,1 Sekunden Vorsprung vor Thierry Neuville und Mads Østberg (beide Ford). Auf der ersten der beiden ausgetragenen Schleifen von je vier Wertungsprüfungen erzielten Ogier/Ingrassia Top-Zeiten auf Augenhöhe zu den Konkurrenten von Ford und Citroën. Auf dem zweiten Durchgang gaben sie unwiderstehlich das Tempo vor. Auch die Zuschauerprüfung am Abend ging an Ogier/Ingrassia.

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Auch ihre Volkswagen Teamkollegen zeigten am Freitag starke Leistungen, spielen jedoch in der Gesamtwertung keine entscheidende Rolle mehr. Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) im Polo R WRC mit der Startnummer 9 lieferten sich mit Kris Meeke (Citroën) ein packendes Duell um Gesamtrang fünf, mussten jedoch nach der vorletzten Prüfung des Tages mit einem Aufhängungsschaden vorzeitig aufgeben. Sie werden am Samstag unter Rally-2-Reglement mit fünf Strafminuten erneut starten. Bereits am Donnerstag hatten Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), ebenfalls mit einem Schaden an der Aufhängung, viel Zeit verloren. Die finnische Fahrer/Beifahrer-Paarung zeigte jedoch bei ihrem Start unter Rally-2-Reglement wieder Top-Leistungen. Am Freitag waren sie stets unter den Top fünf zu finden, insgesamt schlugen sechs von neun möglichen Top-3-Resultate für das Duo zu Buche, das aktuell auf Platz zwei der Fahrer- und Beifahrer-WM rangiert.
„Ich bin zufrieden, wie der zweite Tag bei unserer Heimrallye verlaufen ist“, sagte Jari-Matti Latvala. Wir sind unter-Rally-2-Reglement gestartet und haben so die Strecke als erstes Auto eröffnet. Heute Morgen, als die Piste vom Regen noch nass war, war das sicher ein kleiner Vorteil, denn der Grip war etwas höher. Beim zweiten Durchgang war das Gegenteil der Fall, denn viele Rillen und die unterschiedliche Spuren kleinerer Rallye-Autos haben uns das Fahren nicht leichter gemacht. Das Tagesziel haben wir aber erreicht: sicher ins Ziel zu fahren. Wir haben zudem ein paar Veränderungen an der Abstimmung des Polo ausprobiert, die uns im Hinblick auf kommende Rallyes helfen könnten.“
„Mehr als 30 Sekunden sind wirklich ein guter Vorsprung auf den Zweiten, aber die Rallye ist noch lange nicht zu Ende“, sagte Sébastien Ogier. „Vorallem, weil uns morgen noch zweimal die legendäre Sonderprüfung ‚Ouninpohja‘ erwartet – für mich das absolute Highlight an diesem Wochenende. Ich kann es kaum erwarten, hier endlich mit einem World Rally Car zu fahren. Der Tag heute war super für uns. Wir haben Gas gegeben, sind aber nicht bis ans äußerste Limit gegangen. Die Pisten waren vorallem am Nachmittag sehr rauh und schwierig. Die Gefahr eines Plattfußes war einfach zu groß für eine bedingungslose Attacke. Natürlich stehen Punkte für die Weltmeisterschaft an oberster Stelle, aber ich will versuchen, mir den Traum vom ersten Sieg bei der Rallye Finnland zu erfüllen.“
Für Andreas Mikkelsen war es ein Tag mit Höhen aber leider auch Tiefen. „Es gibt in der Rallye-WM, vor allem aber bei der Rallye Finnland für mich immer noch viel zu lernen. Die meisten Prüfungen des Tages bin ich heute das erste Mal in einem World Rally Car gefahren. Sie möglichst schnell mit möglichst wenig Risiko zu bewältigen war unser Plan. Und er ist beinahe aufgegangen. Im zweiten Durchgang am Nachmittag haben wir die Erfahrungen vom Morgen versucht umzusetzen. Die 13. Wertungsprüfung, ‚Mökkiperä‘, habe ich deshalb besonders genossen. Brems-, Schalt- und Einlenkpunkte waren so, wie ich mir das vorgestellt habe. Bis dahin lief also alles nahezu perfekt. Leider war nach der folgenden Prüfung mit einem Aufhängungsschaden für mich Schluss. Schade, denn ein Top-5-Resultat wäre für mich möglich gewesen. Das Team wird den Polo aber für morgen wieder top vorbereiten und ich werde unter Rally-2-Reglement erneut starten. Das ist wichtig, um weiter wertvolle Erfahrung zu sammeln.“

Und da war dann noch diese ganz besondere Wertungsprüfung bei der Rallye Finnland. Der 23,66 km lange Abschnitt „Lankamaa“, der am Samstag zwei Mal durchfahren wurde, führte für einige hundert Meter über das Grundstück der Rallye-Legende Juha Kankkunen (FIN). Der dreimalige Gewinner der Rallye Finnland verbringt jeden Sommer auf seiner Familienfarm in Laukaa, wo er einst in einem Volkswagen Käfer das Autofahren lernte. „Ich kann mir die World Rally Cars praktisch vom Balkon aus ansehen“, freute sich Kankkunen, der für Volkswagen 2005 auch die Rallye Dakar bestritt. Schon bei der „Recce“ am Montag statteten die Volkswagen Piloten Kankkunen einen Besuch ab und ließen sich von dem viermaligen Weltmeister dessen beeindruckende Sammlung historischer Rennwagen zeigen – darunter ein Audi Quattro S1 von 1986.