Volkswagen Polo Cup Indien: Erster Sieg von Rahil Noorani

Dem Inder Rahil Noorani gelang beim zweiten Rennwochenende des Volkswagen Polo Cup Indien in Coimbatore der erste Saisonsieg. Rang zwei im ersten Rennen ging an Ajay Kini. Der Doppelsieger des ersten Rennwochenendes, Vishnu Prasad, belegte Rang drei. Das offizielle Ergebnis des zweiten Laufs stand am Sonntagabend wegen einiger Rennzwischenfälle und offenen Entscheidungen der Rennleitung noch aus.

Mit dem dritten Rang beendete der Südafrikaner Enzo Kuun zusammen mit seinem Beifahrer Guy Hodgson im Volkswagen Polo S2000 die 29. Auflage der Volkswagen Rallye, die mit zwei Wertungsprüfungen im Fußball-WM-Stadion in Port Elizabeth ihren Abschluss fand. Kuun, der bei der dritten Rallye in Folge Rang drei belegte, fehlten nach elf Wertungsprüfungen 56,7 Sekunden auf den Sieg. Der vierte Platz ging an Jan Habig und Robert Paisley, ebenfalls im Polo S2000. Hergen Fekken and Pierre Arries lagen auf Rang drei, als ihnen auf der längsten Wertungsprüfung eine Felge brach. Sie verloren 30 Minuten und beendeten die Rallye auf Platz 15.

Erfolg für Tabellenführer Felipe Nasr: Der 18 Jahre alte Brasilianer feierte im Dallara F308 Volkswagen beim sechsten Rennwochenende der Britischen Formel-3-Meisterschaft in Le Castellet seinen sechsten und siebten Saisonsieg. Im ersten Rennen führte Nasr ein Volkswagen Sextett an. Im turbulenten zweiten Lauf wurde er nach einem Dreher nur Neunter. Bester Volkswagen Fahrer war sein Carlin-Teamkollege Rupert Svendsen-Cook auf Rang zwei. Im dritten Rennen siegte Nasr und baute seine Tabellenführung weiter aus. Pechvogel des Rennens war Kevin Magnussen: Er führte den dritten Lauf bis zur letzten Kurve an und schied dann nach einer Kollision mit Antonio Felix da Costa aus.

Sie bewegten sich im Scirocco R-Cup fast so sicher wie auf dem Fußballplatz: Beim Prominenten-Rennen des Volkswagen Scirocco R-Cup im Olympiastadion München starteten Andreas Brehme, Schütze des entscheidenden Tores zum WM-Titel 1990, und Stürmerlegende Karl-Heinz Riedle. Riedle schoss 1997 seinen damaligen Klub Borussia Dortmund im Olympiastadion mit zwei Toren gegen Juventus Turin zum Champions-League-Titel. Für das Showrennen im Rahmen des DTM-Events in München bekam das Weltmeister-Duo charmante Verstärkung: die hübschen Serien-Schauspielerinnen Yvonne de Bark („Unter uns“) und Anne Wis („Verbotene Liebe“). Nach zwölf Runden und jeweils zwei Fahrerwechseln pro Pärchen behielten Riedle und Wis auf dem engen Stadionkurs am Ende mit 8,4 Sekunden Vorsprung die Oberhand.

Volkswagen übergibt Polo BlueMotion an BUND Niedersachsen

Günter Damme (re.), Leiter Umwelt Volkswagen, Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler, Landesgschäftsführer des BUND Niedersachsen und Janina Philipp, Wildkatzenbüro BUND, bei der Übergabe des Polo BlueMotion in Wolfsburg.
Günter Damme (re.), Leiter Umwelt Volkswagen, Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler, Landesgschäftsführer des BUND Niedersachsen und Janina Philipp, Wildkatzenbüro BUND, bei der Übergabe des Polo BlueMotion in Wolfsburg.

Heute übergibt der Volkswagen Konzern einen schwarzen Polo BlueMotion als Leihfahrzeug an den BUND Niedersachsen. Damit unterstützt das Unternehmen das Projekt „Ein Rettungsnetz für die Wildkatze“ des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Niedersachsen.

Bei der Übergabe des Polo BlueMotion an Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler, Landesgeschäftsführer des BUND Niedersachsen, erläutert Günter Damme, Leiter Umwelt bei Volkswagen, das Engagement: „Mit der Übergabe dieses Polo BlueMotion an den BUND wollen wir ganz praktisch zum Schutz der gefährdeten heimischen Wildkatze beitragen und den Projektmitarbeiterinnen ihre Arbeit erleichtern.“ Der BUND ist zukünftig mit einem sparsamen Polo BlueMotion unterwegs, der durchschnittlich nur 3,3 Liter Diesel auf 100 Kilometern verbraucht und 87 g/km CO2 emittiert.

„Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung, denn die Auswahl und die Betreuung der neuen Wildkatzen-Korridore machen für uns einen deutlich erhöhten Mobilitätsaufwand nötig,“sagt Bodenstein-Dresler, Geschäftsführer des BUND Landesverbandes Niedersachsen e.V.

Unterstützung für das BUND-Projekt zur Rettung der heimischen Wildkatzen
Der Harz und der Solling in Niedersachsen sind die letzten Rückzugsräume für die nachtaktiven Wildkatzen. Das Ziel des BUND-Projekts „Ein Rettungsnetz für die Wildkatze“ ist es, durch die Anpflanzung von Hecken und Fließwasserrandstreifen in Niedersachsen Wanderkorridore zu schaffen und so einzelne Populationen der vom Aussterben bedrohten Tierart zusammen zu führen. Dafür hat der BUND einen niedersächsischen Wildkatzen-Wegeplan erstellt und den ersten Korridor in diesem Frühjahr im Landkreis Holzminden bereits eingerichtet.

BlueMotion Technology: Fahrzeuge mit BlueMotion Technology an Bord können individuell konfiguriert werden. Die Ausstattungslinien und Optionen sind also weitgehend frei wählbar. Antriebsseitig sind sie jedoch an besonders sparsame TDI- und TSI-Versionen gekoppelt. Die BlueMotion Technology wird als Technik-Paket beim Neuwagenkauf hinzugewählt. Aktuell gibt es zehn TDI-Modelle der Baureihen Polo (66 kW / 90 PS), Golf, Golf Variant, Golf Plus, Touran und Caddy, Passat und Passat Variant (jeweils 77 kW / 105 PS), Sharan (103 kW / 140 PS) sowie Touareg (165 kW / 225 kW) mit BlueMotion Technology. Ab November folgen zudem der Tiguan (103 kW / 140 PS) und der Passat CC (103 kW / 140 PS) als TDI mit BlueMotion Technology. Als TSI (aufgeladene Benzindirekteinspritzer) sind zudem der Passat und Passat Variant (90 kW / 122 PS) mit BlueMotion Technology erhältlich, ab November folgen der Eos (ebenfalls 122 PS) und der Tiguan (110 KW / 150 PS). Das Technik-Paket senkt dabei den Verbrauch je nach Modell um bis zu 1,0 Liter auf 100 Kilometern.

Firmenauto des Jahres 2011: Polo belegte in der Gesamtwertung „Kleinwagen“ den ersten Platz

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Bei der Wahl zum „Firmenauto des Jahres 2011“ durch die Fachzeitschrift „Firmenauto“ und die DEKRA war der Volkswagen Konzern das erfolgreichste Unternehmen. Fahrzeuge der Marken Volkswagen Pkw, Audi, SEAT und Škoda belegten sieben erste Plätze. Die Wahl zum „Firmenauto des Jahres“ erfolgte in neun Kategorien mit jeweils einer Gesamt- und einer Importeurswertung.

In der Gesamtwertung „Kleinwagen“ sowie „kleine kompakte Vans“ belegte die Marke Volkswagen mit dem Polo bzw. dem Touran die ersten Plätze. Die Kategorie „Kompaktklasse“ gewann der Konzern sowohl in der Gesamtwertung mit dem Audi A3 Sportback als auch in der Importeurswertung mit dem Škoda Octavia Combi. In der Kategorie „Mittelklasse“ wurde der Škoda Superb Combi zum besten Importwagen gewählt. Die Marke Audi erreichte mit dem Q5 den ersten Rang in der Gesamtwertung „kompakte SUV“. Eindeutiger Gewinner in der Kategorie „Maxi Vans“ sowohl in der Importeurs- als auch in der Gesamtwertung war der SEAT Alhambra. Die Wahl basierte auf der Beurteilung von über 250 Flottenmanagern, die im Vorfeld der Wahl 61 verschiedene Modelle testeten und dabei rund 1.800 Probefahrten mit über 50.000 Testkilometern zurücklegten.

Insgesamt zehn Auszeichnungen für die Marken des Volkswagen Konzerns
In der separaten „Firmenauto“-Leserwahl erhielt die Marke Audi zum zweiten Mal in Folge in der Kategorie „Guter Service für Flottenkunden“ den ersten Preis. Als „Umweltfreundlichste Automarke“ wurde wie im Vorjahr die Marke Volkswagen Pkw gewählt. Die Volkswagen Leasing erhielt zum fünften Mal in Folge die meisten Stimmen in der Kategorie „Leasing / Finanzierung / Fuhrparkmanagement“.

„Unsere Produkte haben in den einzelnen Kategorien nicht nur durch Fahrverhalten und Komfort, sondern vor allem durch ihre Wirtschaftlichkeit überzeugt. Die zehn ersten Plätze bei der Wahl zum ‚Firmenauto des Jahres 2011’ sowie der Leserwahl sind ein klarer Beleg für die Innovationsstärke des Volkswagen Konzerns und für die Attraktivität unseres Dienstleistungsangebots“, sagte Martin Jahn, Leiter Volkswagen Group Fleet International, anlässlich der Preisverleihung.

Volkswagen Group Fleet International
Der Volkswagen Konzern bietet ein einzigartiges Produkt- und Dienstleistungsspektrum im Bereich Großkunden- und Flottenmanagement. Auf der Automobilseite stehen mit den Marken Volkswagen Pkw, Audi, Škoda, SEAT und Volkswagen Nutzfahrzeuge alle Fahrzeugklassen vom Kleinstwagen bis zu Oberklasse-Limousinen und Transportern zur Verfügung. Gleichzeitig umfasst das Angebot von Volkswagen Leasing alle für Großkunden relevanten Finanzdienstleistungen: von Versicherungen, Full Service Leasing bis zum kompletten Fuhrparkmanagement.

Volkswagen Polo Cup Indien: Prasad und Abdullah sorgen für Traum-Auftakt im Polo Cup Indien

Perfektes Wochenende für Vishnu Prasad, Podestplatz-Premiere für Alisha Abdullah: Der Polo Cup Indien schrieb bei seinem Saisonauftakt in Coimbatore gleich mehrere gute Geschichten. Von der Pole-Position aus sicherte sich Vishnu Prasad den Sieg im ersten Rennen der Saison, das zweite entschied er von Startposition acht dank sehenswerter Aufholjagd für sich. Die umgekehrte Startreihenfolge der Top Acht des ersten Rennens konnte die einzige Dame im Feld, Alisha Abdullah, beinahe perfekt nutzen: Im ersten Rennen fiel sie wegen einer Berührung mit einem Konkurrenten auf Position zwölf zurück, kämpfte sich jedoch auf den achten Platz und damit auf die Pole-Position für das zweite Rennen vor. Zehn Runden hielt sie dem Druck der Gegner stand, ehe Prasad und Mihir Dharkar vorbeizogen. Platz drei bedeutete dennoch den ersten Podiumsrang einer Frau im Volkswagen Polo Cup Indien.

Titelverteidiger Volkswagen hat sich in der Britischen Formel-3-Meisterschaft auch auf dem Grand-Prix-Kurs von Brands Hatch in Topform präsentiert. Ein Sieg und fünf von neun möglichen Podestplätzen lautet die Bilanz der Partnerteams mit Volkswagen Power. Felipe Nasr und Rupert Svendsen-Cook sicherten Carlin Motorsport im ersten Lauf die Plätze zwei und drei, im zweiten war Menasheh Idafar für T-Sport als Zweiter und Carlos Huertas für Carlin Motorsport als Dritter erfolgreich. Das verregnete dritte Rennen dominierte Felipe Nasr deutlich: Über 24 Sekunden nahm der Brasilianer seinem Landsmann Lucas Foresti (Dallara-Mercedes) auf der Renndistanz ab.

Zwei Podiumsplätze gingen beim vierten Rennwochenende der Schwedischen Tourenwagen-Meisterschaft (STCC) an Fredrik Ekblom im Volkswagen Scirocco des Teams Biogas.se. Auf dem Stadtkurs in Göteborg fuhr Ekblom auf trockener Strecke im ersten Lauf auf Rang zwei. Im zweiten Durchgang zeigte der Schwede eine starke Leistung und kämpfte sich im strömenden Regen vom siebten Startplatz auf Rang drei vor. Nach vier von neun Rennwochenenden belegt Ekblom mit zwei Punkten Rückstand den zweiten Tabellenrang. Nach einem Bremsdefekt im ersten Rennen fuhr Teamkollege Patrik Olsson im zweiten Durchgang auf den siebten Rang. Alexander Graff beendete sein Debüt im Biogas-Scirocco auf den Plätzen 17 und 16.

Kieran Griffin im Volkswagen Scirocco R und Aaron Mason im Golf GTI sicherten sich die Siege des Volkswagen Racing Cup in Brands Hatch. Im ersten Durchgang auf dem Grand-Prix-Kurs im Süden Londons siegte Griffin vor Steve Champion im Volkswagen Beetle und Mason. Letzterer sicherte sich im zweiten Lauf auf abtrocknender Strecke den Laufsieg vor James Walker, der ebenfalls einen Golf GTI steuert. Rang drei ging an Steve Chaplin.

Polo-Cup Südafrika: Siege für Lee Thompson und Devin Robertson

Polo Cup Lee Thompson
Polo Cup Lee Thompson

Heiß umkämpft war das vierte Rennwochenende im Volkswagen Polo-Cup Südafrika. Beim ersten Lauf in Phakisa siegte Lee Thompson souverän vor Devin Robertson. Im zweiten Durchgang feierte Robertson die Revanche und triumphierte mit hauchdünnen 0,234 Sekunden Vorsprung vor Thompson. In beiden Rennen ging der dritte Rang an Kosie Weyers.
Ein starkes Duell zeigten Robert Wolk und Simon Moss beim vierten Wochenende der Formel Volkswagen Südafrika in Phakisa. Im ersten Lauf duellierten sich die beiden Südafrikaner bis kurz vor Ende des Rennens. Dann machte Moss einen Fahrfehler und fiel auf Rang sechs zurück. Der Sieg ging an Wolk. Im zweiten Durchgang zeigte Moss dann eine fehlerfreie Leistung und siegte vor Robert Wolk und Jayde Kruger.
Beim vierten Rennwochenende der Formel 3 Euro Serie in Spielberg waren die Podestplätze in der Hand der Volkswagen Piloten: Im ersten Durchgang belegte Signature-Pilot Marco Wittmann (Markt Erlbach) Rang drei, beim zweiten Samstagsrennen kletterten seine Teamkollegen „powered by Volkswagen“ Laurens Vanthoor (Belgien) und Daniel Abt (Kempten) als Zweiter und Dritter auf das begehrte Treppchen. Den dritten Lauf am Sonntag beendete Tom Dillmann (Frankreich) vom Volkswagen Kundenteam Motopark vor vier weiteren Dallara Volkswagen auf Position drei. In der Gesamtwertung liegt Wittmann auf Platz vier.
Höhen und Tiefen erlebten die Volkswagen-Junioren René Rest und Kris Heidorn beim dritten Saisonlauf des Porsche Carrera Cup auf dem Red Bull Ring. Während Heidorn den 13. Gesamtrang belegte und drei Meisterschaftspunkte sammelte, fiel der Supercup-Champion René Rast nach einem Unfall aus.
Der Neuseeländer Richie Stanaway im Dallara F307 Volkswagen war beim vierten Saisonlauf des ATS Formel-3-Cup im niederländischen Assen nicht zu schlagen. Der 19-Jährige holte für beide Rennen die Pole-Position und errang einen souveränen Doppelsieg. Damit hat er bereits sechs Siege auf dem Konto. In der Tabelle baute der Volkswagen-Pilot seinen Vorsprung auf 17 Zähler aus.
Der Pole Mateusz Lisowski hat das zweite Saisonrennwochenende des Volkswagen Scirocco R-Cup dominiert. Bei einem turbulenten Regenrennen am Samstag inklusive Safety-Car-Unterbrechung auf dem neuen Red Bull Ring in Spielberg verwies der Pole den US-Amerikaner James Mobley und Ola Nilsson (S) auf die Plätze. Nach einer Kollision mussten zwei Legendenstarter aufgeben: Thomas Morgenstern und Sven Hannawald stellten ihre blauen Bioerdgas-Scirocco in der Boxengasse ab. Den Sonntagslauf gewann Stefano Proetto (München) vor Lisowski und Dennis Trebing (USA). Für das beste Ergebnis der Legendenstarter sorgte Hans Knauß (A), der am Samstag den zehnten Platz holte. In der Gesamtwertung verteidigte Lisowski seine Führung gegenüber Stefano Proetto und James Mobley.

Der neue Tiguan

Der VW Tiguan 2011
Der VW Tiguan 2011

Der neue Tiguan ist da. Ein SUV mit Design-Parallelen zum großen Touareg. Ein SUV mit kraftvollen und gleichzeitig sparsamen Motoren; 5,3 Liter sind es im Fall der 2 frontgetriebenen Tiguan 2.0 TDI mit BlueMotion Technology (81 kW / 110 PS und 103 kW / 140 PS). Ein SUV, das dank Start-Stopp-System in der Stadt wo immer es geht den Motor ganz abschaltet. Ein SUV, das sich mit seinen guten Allroundeigenschaften, großer Variabilität, 1.510 Litern Kofferraumvolumen, bis zu 2.500 Kilo An-hängelast (mit Allradantrieb 4MOTION) und zahllosen cleveren Detaillösungen als vielseitiger Begleiter für das mobile Leben empfiehlt. Ein Volkswagen im besten Sinne! In Deutschland wird der perfektionierte Tiguan Mitte Juni auf den Markt kommen; Anfang August folgen die weiteren Länder Europas, Ende August die Märkte in Übersee.

Ein SUV, zwei Welten: Komplett neu interpretiert wurde das Design der Frontpartie. Nach wie vor kann der Tiguan als einziger Geländewagen seiner Klasse wahlweise in einer auf den Onroad-Einsatz oder einer speziell auf Offroad-Fahrten abgestimmten Version bestellt werden. Optisch differenzieren sich beide Modelle über unterschiedliche Frontpartien („Onroad“ 18 Grad Böschungswinkel / „Offroad“ 28 Grad). Jedes dieser 2 Modelle zeigt dabei nun mehr Eigenständigkeit, mehr Dynamik und mehr stilistische Präzision. Zudem steht die Offroad-Variante erstmals analog zur Onroad-Version auch in Verbindung mit einer Topausstattung zur Verfügung. Die nennt sich im Fall des Offroad-Spezialisten „Track & Style“ (Onroad: „Sport & Style“).

Hightech schafft Sicherheit: Mit dem Modellwechsel halten zahlreiche neue Assistenzsysteme Einzug in das Tiguan-Programm. Dazu gehören die Müdigkeitserkennung (Serie bei „Sport & Style“ sowie „Track & Style“), die kamerabasierten Fernlichtsysteme Light Assist (H7-Licht) und Dynamic Light Assist (Bi-Xenonscheinwerfer) sowie der Spurhalteassistent Lane Assist. Ebenfalls neu im Tiguan: die elektronische Differentialsperre XDS.

110 PS bis 210 PS: Noch effizienter wurden die Antriebstechnologien. 3 der insgesamt 7 in Europa angebotenen Motoren, allesamt aufgeladene Vierzylinder-Direkteinspritzer, sind neu im Tiguan-Programm. Die 4 drehmomentstarken Benziner (TSI mit 1,4 bis 2,0 Litern Hubraum) leisten zwischen 90 kW / 122 PS und 155 kW / 210 PS. Ein Leistungsspektrum von 81 kW / 110 PS bis 125 kW / 170 PS kennzeichnet die 3 kraftvollen Dieselmotoren (TDI). Auch für den neuen Tiguan steht optional das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) zur Verfügung – eine der effizientesten und sportlichsten Automatikschaltungen.

Eines der sparsamsten SUVs weltweit: Alle Tiguan verfügen als BlueMotion Technology-Version über das Start-Stopp-System und einen Rekuperationsmodus. Folge: Selbst mit Allradantrieb verbraucht etwa der 103 kW / 140 PS starke Tiguan 2.0 TDI 4MOTION BlueMotion Technology nur noch 5,8 l/100 km! Klar ist: Dieser Volkswagen gehört zu den sparsamsten SUVs weltweit. Wieder werden die Einstiegsmotorisierungen übrigens mit Frontantrieb angeboten. Und auch der 140-PS-TDI steht alternativ mit Vorderradantrieb zur Verfügung. So knackt der Volkswagen als TDI-Version mit besagten 5,3 l/100 km sogar die 5,5-Liter-Marke.

Vom Start weg ein Bestseller: Der neue Tiguan löst ein Modell ab, das eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte hinlegte: Nach seiner Markteinführung avancierte der Tiguan 2007 in Deutschland aus dem Stand heraus zum Marktführer der Geländewagen. Und diese Position gab er nie mehr ab: Obwohl Volkswagen bereits im Februar 2011 den neuen Tiguan ankündigte, rangierte das „alte“ Modell weiterhin auf dem ersten Platz der Neuzulassungen aller Geländewagen in Deutschland. Mehr noch: Nach Golf, Polo und Passat belegte er – direkt vor dem Produktionsstopp – in Deutschland Rang 4 der meistverkauften Autos. Den wenigsten Fahrzeugen – wo auch immer auf der Welt – gelingt solch ein Finale!

Ein SUV für alle Kontinente: Längst ist der Tiguan auch weltweit einer der gefragtesten Volkswagen. Die volumenstärksten Märkte sind das gesamte Europa, Russland, die USA, China, Brasilien und Australien. In Deutschland betrug der durchschnittliche Marktanteil im Segment der kompakten SUV im Jahr 2010 rund 21 Prozent, europaweit waren es 12 Prozent. Insgesamt wurden seit Herbst 2007 weltweit knapp 700.000 Tiguan ausgeliefert. Diesen Weg soll der kleine Bruder des Touareg nun im neuen Gewand und mit nochmals verbesserten Technologien erfolgreich fortsetzen. In Deutschland – hier startete bereits der Vorverkauf – liegen bereits ca. 10.000 Bestellungen vor (Stand: Mai 2011)!

Fakten im Überblick

  • Antrieb: Front- und Allradantrieb (4MOTION)
  • Assistenz- und Fahrdynamiksysteme: Adaptive Fahrwerksregelung DCC, Light Assist, Dynamic Light Assist, Lane Assist, Müdigkeitserkennung, Park Assist, Park Pilot mit optischer Anzeige, Rear Assist, elektronische Differentialsperre XDS
  • Automatikgetriebe: 7-Gang-DSG
  • Ausstattungslinien: „Trend & Fun“, „Track & Field“, „Sport & Style“, „Track & Style“
  • Charakter: Allrounder mit Nehmerqualitäten
  • Debüt Generation I: 2007
  • Design: Walter de Silva (Konzern), Klaus Bischoff (Marke)
  • Dimensionen Onroad-Version: 4.426 mm Länge, 2.041 mm Breite (inkl. Spiegel), 1.703 mm Höhe (inkl. Dachreling), 2.604 mm Radstand
  • Dimensionen Offroad-Version: 4.433 mm Länge, 2.041 mm Breite (inkl. Spiegel), 1.703 mm Höhe (inkl. Dachreling), 2.604 mm Radstand
  • Fahrwerk: Vorn – McPherson-Achse mit untenliegenden Dreiecks-Querlenkern und radführenden Federbeinen; Hilfsrahmen aus Aluminium. Hinten – Vierlenkerachse; Hilfsrahmen aus Stahl.
  • Farben: 2 Uni-Lackierungen („Candy-Weiß“ und „Deep Ocean Blue“), 8 Metallic-Lackierungen („Night Blue“, „Pepper Grey“, Reflexsilber“, „Silver Leaf“, „Titanium Beige“, „Toffeebraun“, „Wild Cherry Red“ und „Acapulco Blau“), 2 Perleffekt-Lackierungen („Deep Black“ und „Veneziengrün“).
  • Infotainment: Radio-CD-Systeme: RCD 210 (Serie), RCD 310, RCD 510. Radio-Navigationssysteme: RNS 315 und RNS 510. Peripherie: MEDIA-IN-Anschluss für USB oder iPod, AUX-IN-Anschluss, Dynaudio-Soundsystem (300 Watt), Freisprechanlagen, digitaler Radioempfang (DAB)
  • Kofferraum: 470 Liter bis 1.510 Liter
  • Markteinführung Deutschland: ab Mitte Juni 2011
  • Markteinführung gesamt Europa: ab Anfang August 2011
  • Markteinführung Übersee: ab Ende August 2011
  • Motoren – Benzin: 90 kW / 122 PS (TSI), 118 kW / 160 PS (TSI), 132 kW / 180 PS (TSI), 155 kW / 210 PS (TSI)
  • Motoren – Diesel: 81 kW / 110 PS (TDI), 103 kW / 140 PS (TDI), 125 kW / 170 PS (TDI)
  • Produktionsstandort: Wolfsburg (Weltmarkt außer China und Russland)
  • Produzierte Tiguan bislang: knapp 700.000 in 4 Jahren
  • Serienausstattung („Trend & Fun“ / „Track & Field“) am Beispiel Deutschland: u.a. ESP, 6 Airbags, Klimaanlage, elektromechanische Servolenkung, elektrische Fensterheber, Multifunktionsanzeige, Zentralverriegelung, Fahrer- und Beifahrersitz mit Höheneinstellung, Audio-Anlage RCD 210, Leichtmetallräder
  • Seriengetriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
  • Verbrauchsspektrum: 5,3 l/100 km bis 8,6 l/100 km

 

Die WRC-Spielregeln: Spannung und Abwechslung garantiert

Die Rallye-Weltmeisterschaft macht ihrem Namen alle Ehre: Sie ist zu Gast in der ganzen Welt. Egal, ob in Australien, Mexiko oder Jordanien – die Rallye-WM gehorcht überall den gleichen Regeln. Doch wie funktioniert ein WM-Lauf? Was passiert am Rennwochenende? Wie viele Punkte gibt es für den Sieger? Die Antworten gibt dieser Überblick des Sportlichen Reglements.

Während in Rundstrecken-Rennserien wie in der Formel 1 oder dem Volkswagen Scirocco R-Cup alle Teilnehmer eines Rennens gleichzeitig starten und der Sieger als Erstes die Ziellinie passiert, ist das Prinzip im Rallye-Sport ein anderes. Die Piloten fahren nicht direkt gegeneinander, sondern zunächst gegen die Uhr. Der Fahrer mit der geringsten Gesamtzeit, die sich aus der Addition aller Einzelprüfungszeiten zusammensetzt, gewinnt.

Vorbereitung ist alles: Aufschrieb als Grundlage für schnelle Zeiten
Der Ablauf jedes Laufs der Rallye-WM ist sehr ähnlich. Fahrer und Beifahrer erstellen bei einer zweitägigen Besichtigungsfahrt über die Strecke Notizen – den sogenannten Aufschrieb. Beim „Shakedown“, der am Tag vor dem offiziellen Rallye-Start steigt, trainieren die Teams ein letztes Mal unter Wettbewerbsbedingungen. Der eigentliche Rallye-Lauf besteht aus mehreren Wertungsprüfungen. Die Länge einer einzelnen Wertungsprüfung ist im Reglement nicht vorgegeben. Seit 2010 sind wieder die besonders bei Zuschauern beliebten Nachtprüfungen zugelassen. Zudem hat die FIA, der internationale Automobil-Weltverband, die sogenannte „Power Stage“ eingeführt. Bei dieser besonders spektakulären Prüfung werden die drei zeitbesten Teams mit Bonuspunkten für die WM-Wertung belohnt.

Etappe für Etappe: Jede Rallye ist präzise getaktet
Eine Rallye besteht aus 15 bis 25 Wertungsprüfungen, die auf zwei bis vier Tage verteilt sind. Die Gesamtdistanz einer Rallye beträgt 300 bis 500 Kilometer. Bis zu vier Prüfungen bilden eine sogenannte Schleife, die in der Regel zwei Mal an einem Tag durchfahren wird. Zwischen allen Wertungsprüfungen fahren die Teilnehmer Verbindungsetappen. Das sind Streckenabschnitte im öffentlichen Straßenverkehr, die von einer Prüfung zur nächsten führen. Zwar wird keine Zeit gemessen, aber die Fahrer sind angewiesen, sich an einen vorgegebenen Schnitt zu halten. Wird dieser nicht eingehalten, drohen Zeitstrafen. Zu Beginn und am Ende des Tages sowie zwischen zwei Schleifen haben die Teams Gelegenheit, an speziellen Servicestellen Reparatur- und Abstimmungsarbeiten vorzunehmen. Auch hierfür ist die Zeit streng limitiert. Über Nacht stehen die Autos im Parc Fermé, einem ausgewiesenen Sperrbereich.

Die Teams starten nacheinander in eine Wertungsprüfung. Am ersten Tag der Rallye bestimmt der Stand in der WM-Wertung die Startreihenfolge; der WM-Spitzenreiter geht als Erster auf die Strecke. Ab dem zweiten Tag wird entsprechend dem Gesamtklassement der jeweiligen Rallye gestartet, wobei der Gesamtführende hier als Erster ins Rennen geht.

Im Falle eines Unfalls haben die Mechaniker die Möglichkeit, das Auto zu bergen und über Nacht zu reparieren. Chassis und Motor dürfen jedoch nicht getauscht werden. Generell sind im Sportlichen Reglement auch eine Limitierung und vorgeschriebene Laufzeiten bestimmter Teile verankert. Mit dem instand gesetzten Fahrzeug fahren die Teilnehmer dann unter dem sogenannten SupeRally-Reglement. Sie sind weiterhin berechtigt, Punkte zu sammeln. Für jede Prüfung, die aufgrund des Unfalls am Vortag verpasst wurde, werden dabei fünf Strafminuten zur Gesamtzeit addiert.

Bekanntes Schema: Punktevergabe wie in der Formel 1
Der Sieger einer WM-Rallye erhält 25 Punkte, die Fahrer für die folgenden neun Ränge 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 und 1 Punkt. Nach dem gleichen Schema wird auch in den Rennen der drei anderen FIA-Weltmeisterschaften gewertet: Formel 1, Tourenwagen-WM und GT1. Die drei schnellsten Teams auf der „Power Stage“ erhalten 3, 2 und 1 Punkt. Der Fahrer, der am Ende der Saison die meisten Punkte auf dem Konto hat, ist Weltmeister. Die gleiche Berechnung führt zum Titelgewinn in der Beifahrer- und Konstrukteurswertung. Ein Hersteller muss mindestens zwei World Rally Cars einsetzen und die gesamte WM-Saison bestreiten, um sich für die Konstrukteurswertung einschreiben zu können. Ein Team muss ein oder zwei Autos derselben Marke einsetzen und mindestens an sieben Rallyes, davon zwei außerhalb Europas, teilnehmen, um für die Konstrukteurswertung Punkte zu sammeln.

Nicht jedes Team, das bei einem WM-Lauf startet, kann auch Punkte sammeln. Nur Fahrzeuge bestimmter Klassen sind berechtigt für die jeweiligen Wertungen. Die bis zu elf Klassen ergeben sich aus Typ und Motorisierung der Autos. An der Spitze stehen die World Rally Cars (WRC). Die WRC-Autos und deren Fahrer können Punkte für die offizielle Rallye-Weltmeisterschaft sammeln. Die sogenannte Produktionsweltmeisterschaft (P-WRC, aktuell sieben Rallyes) und die Super-2000-Weltmeisterschaft (S-WRC, acht Rallyes) tragen alle Läufe zusammen mit der WRC aus. Für diese beiden Rahmen­serien sind Fahrer und Fahrzeuge anderer Klassen punktberechtigt. Aufgefüllt wird das bis zu 100 Teilnehmer große Feld mit Privatfahrern und „Local ­Heroes“, die vielleicht nur einmal an einer Rallye-WM teilnehmen möchten.

Rallye-WM-Historie: Vom Golf zu Polo R WRC

Mit der Rückkehr von Volkswagen in die Rallye-Weltmeisterschaft schließt sich ein Kreis: Bereits in den 70er-Jahren begann Volkswagen mit der Entwicklung von Rallye-Fahrzeugen auf Basis der ersten Golf ­Generation, die nationale Rallye-Titel einfuhren – etwa in Deutschland. Der große Durchbruch gelang mit der zweiten Generation des Bestsellers: Mit dem Golf GTI 16V gewannen Kenneth Eriksson/Peter Diekmann (S/D) 1986 den Titel in der neu geschaffenen Gruppe-A-Weltmeisterschaft. Immer wieder fokussierten sich die Medien auf den „David“ im 200 PS starken Golf, der die „Goliath“-Klasse Gruppe B mit ihren mehr als 500 PS starken Prototypen herausforderte. Dabei gelang Weltmeister Volkswagen mit einem seriennahen Rallye-Fahrzeug durchaus eine Pionierleistung. Die Gruppe B wurde abgeschafft und 1987 die Gruppe A für alle WM-Teilnehmer verpflichtend eingeführt.

Ruhmreiche Namen und große sportliche Duelle
Seit 1973 schreibt die FIA einen Marken-Titel für die Rallye-Weltmeisterschaft aus, seit 1979 auch einen Fahrer-Titel. Mit ihm sind besonders große Namen in der Geschichte des Motorsports verbunden: Walter Röhrl etwa, der lange in Diensten des Volkswagen Konzerns stand und sich in den 80er-Jahren spektakuläre Duelle mit der französischen Rallye-Pilotin Michèle Mouton lieferte. In den Jahren 1980 und 1982 wurde Röhrl Weltmeister; bis heute ist er der einzige deutsche Titelträger. Auch die legendären Finnen Ari Vatanen (1981) und Juha Kankkunen (1986, 1987, 1991, 1993), die beide später von Volkswagen in das Marathon-Rallye-Programm mit dem Race Touareg eingebunden wurden, gewannen die Rallye-WM. Ebenso Carlos Sainz, Gewinner der Rallye Dakar 2010 mit Volkswagen: Er sicherte sich 1990 und 1992 als erster Spanier zwei Mal die WM-Krone.

Ein Kürzel prägt seit 1997 die über Jahrzehnte einzige Automobil-Weltmeisterschaft der FIA neben der Formel 1: „WRC“ steht in erster Linie für „World Rally Championship“, ist aber auch die Abkürzung für „World Rally Car“. Es ist die bis heute führende Fahrzeugklasse im Rallye-Sport, die aus der Gruppe A entstand.

Die Läufe der „World Rally Championship“ präsentieren sich so abwechslungsreich wie bei keiner anderen Rennserie: Wertungsprüfungen von Schotter, Schnee bis Asphalt und auf den vier Kontinenten Amerika, Australien, Asien und Europa stehen für extreme Vielfalt und globale Präsenz der wohl spektakulärsten Motorsportdisziplin. In dieser Tradition startet Volkswagen ab 2013 in der WRC, um einem weltweiten Publikum zu beweisen, dass der von einem Serienmodell abgeleitete Polo R WRC in der Rallye-Weltmeisterschaft das Zeug zum künftigen Weltmeister besitzt – so wie 1986 der Golf GTI.

FIA-Rallye-Weltmeisterschaft: Effizienz und Leistungsfähigkeit

Hoch effiziente Antriebe mit seriennaher Technik: Volkswagen verfolgt auch im Jahr 2011 ein zukunftsweisendes Gesamtkonzept seiner Rennsport-­Programme. Das Engagement umfasst Einsätze in Deutschland, Europa, ­Asien und Südamerika. Nachhaltiger Motorsport mit Diesel und Bioerdgas als umweltschonende Alternativen zu herkömmlichen Ottomotoren und cleveres Downsizing bilden dabei den Kern der Ausrichtung.

„Volkswagen setzt schon jetzt die Ziele eines umweltschonenden Motorsports der Zukunft in die Tat um“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Mit Bioerdgas-Antrieb sowohl im Scirocco R-Cup als auch beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring haben wir bereits im Jahr 2010 bewiesen, dass sich Umweltbewusstsein und erstklassiger Rennsport keinesfalls ausschließen. Im Gegenteil: Volkswagen setzt konsequent auf seriennahe Technik im Motorsport und auf Ressourcen-Schonung. So haben wir in der Gesamtbilanz aus Rennbetrieb und Logistik für den Scirocco R-Cup eine Reduzierung der CO2-Emission um 80 Prozent erreicht. Das ist weltweit einmalig.“

Die Verantwortung für die Motorsport-Aktivitäten der Marke ­Volkswagen liegt seit 2003 in den Händen von Kris Nissen. Der 50-jährige Däne ­fungiert in der Volkswagen Motorsport GmbH als Motorsport-Direktor und ­Geschäftsführer.

Mit Vollgas durch die „Grüne Hölle“: 24-Stunden-Rennen Nürburgring
Mit der Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring stellt sich Volkswagen seit Jahren einer der anspruchsvollsten Herausforderung im internationalen Motorsport. Der Marathon auf der legendären Nordschleife mit mehr als 25 Kilometern Länge gilt als eines der fahrerisch und ­technisch schwierigsten Rundstrecken-Rennen überhaupt. Mit einer spektakulären neuen Rennversion kommt Volkswagen vom 23. bis 26. Juni 2011 zum Nürburgring.

Auf Basis seines Bestsellers Golf hat Volkswagen einen 440 PS starken Renntourenwagen mit Allradantrieb entwickelt. Bei Testfahrten in Portugal, Italien und auf der Nordschleife spulte der neue „Golf24“ bereits die ersten Kilometer ab. Werksseitig trat Volkswagen mit dem Golf zuletzt 2007 in der berüchtigten „Grünen Hölle“ des Nürburgrings an und ließ mit dem rund 300 PS starken Fronttriebler als Gesamt-Achter zahlreiche Favoriten hinter sich. Da der Wettbewerb seitdem enorm gestiegen ist, wurde ein neues technisches Konzept erforderlich: Der „Golf24“ verfügt über einen weiterentwickelten 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbomotor mit einer Leistung von 324 kW (440 PS) und einem maximalen Drehmoment von 540 Nm. Die Kraftübertragung an den permanenten Allrad-Antrieb erfolgt über ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe mit Wippenschaltung.

Ebenfalls zum Einsatz kommen die Scirocco GT24-CNG mit Bioerdgas-Power, die bereits 2010 vor rund 235.000 Zuschauern einen Klassensieg für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und den 16. Platz in der Gesamtwertung vor deutlich stärkeren Sportwagen belegten. Der Einsatz von reinem Bioerdgas reduziert die CO2-Emission um 80 Prozent – verglichen mit dem Einsatz von herkömmlichen Ottokraftstoffen. Maximale Effizienz im Antrieb, makellose Standfestigkeit der eingesetzten Technologie – so die Bilanz beim Motorsport-Marathon in der Eifel.

Umweltfreundlichster Markenpokal der Welt: Volkswagen Scirocco R-Cup
Umweltschonend, wirtschaftlich, sportlich: Mit dem seit 2010 in Deutschland ausgetragenen Scirocco R-Cup übernimmt Volkswagen mit wegweisenden technischen und sportlichen Ideen eine Vorreiterrolle: Der Scirocco R-Cup ist der erste Markenpokal weltweit, in dem umweltschonendes Bioerdgas zum Einsatz kommt. Für Volkswagen ein konsequenter und logischer Schritt: Im Sektor Erdgas-betriebener Serienfahrzeuge ist Volkswagen Marktführer.

Der Zweiliter-Turbomotor leistet in der Cup-Version bis zu 202 kW (275 PS). Ein besonderer Clou hierbei: Mit dem Push-to-pass-System können die Fahrer auf Knopfdruck mehrfach pro Rennen die Leistung von 225 auf 275 PS steigern. Packende Überholmanöver und spannende Zweikämpfe sind so garantiert.

Daneben setzt der Scirocco R-Cup beim mehr als 25-köpfigen Starterfeld auf einen Mix aus Motorsport-Legenden, Top-Talenten und prominenten Gaststartern. 2010 kamen namhafte Vertreter aus Formel 1, Rallye oder den 24 Stunden von Le Mans zum Einsatz wie Derek Bell, David Brabham, Martin Brundle, Mark Blundell, Johnny Herbert, Jacques Laffite, Carlos Sainz und Juha Kankkunen.

Mit drei Meisterschaften zur Titelverteidigung: Volkswagen in der Formel 3
Als Volkswagen 2007 seine Rückkehr als Motorenhersteller in die Formel 3 verkündete, knüpfte die Marke an eine lange, von 1979 bis 1994 dauernde Tradition an, in der Piloten wie Michael Schumacher oder Tom Kristensen für Volkswagen ihre ersten Erfolge feierten. Das Jahr 2010 ging als erfolgreichste Titeljagd in die Volkswagen Motorsport-Geschichte ein: Drei Serien, drei Titel lautete die Bilanz. In der Formel 3 Euro Serie feierte Edoardo Mortara (I) „powered by Volkswagen“ den Gewinn der Meisterschaft, in der Britischen Formel-3-Meisterschaft war Jean-Eric Vergne (F) und im ATS Formel-3-Cup Tom Dillmann (F) erfolgreich. 2011 setzt Volkswagen das Programm in Großbritannien, Europa und Deutschland fort und engagiert sich zudem in der neu geschaffenen FIA Formula 3 International Trophy.

Polo-Cup Südafrika: Erfolge für Devin Robertson und Lee Thompson

Polo Cup Devin Robertson
Polo Cup Devin Robertson

Beim dritten Rennwochenende des Polo Cup Südafrika auf dem Scribante Raceway bei Port Elisabeth feierten Devin Robertson und Lee Thompson je einen Laufsieg. In der Addition der beiden Rennen ging der Tagessieg an den 18 Jahre alten Robertson vor Lee Thompson und Kosie Weyers, der einen zweiten und einen sechsten Rang im Feld der 25 Volkswagen Polo belegte.
Mit fünf Resultaten unter den Top Drei in der Formel 3 Euro Serie gestaltete Volkswagen Motorsport das Hockenheim-Wochenende in der Formel 3 Euro Serie erfolgreich. Größter Gewinner war Marco Wittmann. Der Deutsche fuhr in allen drei Rennen auf das Podest: Zweiter, Dritter, Zweiter. Der Belgier Laurens Vanthoor belegte zudem im ersten Rennen Rang drei, der Kolumbianer Carlos Muñoz, ebenso wie seine Markenkollegen mit einem Dallara Volkswagen unterwegs, belegte Rang zwei im zweiten Rennen.
Zur Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring hat der spektakuläre Golf24 am Samstag sein Renndebüt gegeben. Beim zweiten Lauf der Langstreckenmeisterschaft wechselten sich Peter Terting, Fredrik Ekblom und Franck Mailleux am Steuer des 440 PS starken Allradlers ab und fuhren im hochkarätig besetzten Feld aus mehr als 200 Fahrzeugen in die Top 20 – trotz eines Reifenschadens, der viel Zeit kostete. Am Montag setzt Volkswagen Motorsport sein Testprogramm auf der Nordschleife fort.

Die Weltpremiere der FIA Formula 3 International Trophy war für den jungen Volkswagen Piloten Daniel Abt ein großer Erfolg. Beim Debüt der Trophy fuhr das erst 18-jährige Talent in Hockenheim in beiden Läufen auf Rang drei. Laurens Vanthoor (B), der auch „powered by Volkswagen“ am Start war, wurde im ersten Rennen Zweiter. Die neue vom Automobil-Weltverband FIA ausgerufenen F3-Trophy vereint insgesamt sechs Rennwochenenden. Das nächste steigt vom 20. bis 22. Mai im französischen Pau.
Beide Siege beim dritten Lauf der Formel Volkswagen Südafrika in Port Elisabeth gingen an Robert Wolk. Jayde Kruger belegte in beiden Rennen den zweiten Rang. Wolk und Kruger waren das dominierende Duo des Tages: Die beiden Südafrikaner umrundeten als einzige Fahrer im Starterfeld den 2,5 Kilometer langen Scribante Raceway in weniger als einer Minute. Rang drei in der Tageswertung ging an Simon Moss, der in beiden Rennen Dritter wurde.