Der neue Jetta – die ersten offiziellen Fotos

VW-Baureihe ist Europas Nr. 1 in den USA

Volkswagen veröffentlicht die ersten offiziellen Fotos des neuen Jetta. Die Weltpremiere der nächsten Jetta-Generation folgt am 5. Januar auf der Los Angeles Motorshow. Im März 2005 wird der Volkswagen in den USA und Kanada auf den Markt kommen. In Europa startet die viertürige Limousine im Sommer nächsten Jahres durch.

Der Jetta ist seit Jahren der erfolgreichste Volkswagen in den USA; innerhalb der Marke entfällt auf ihn ein Volumenanteil von rund vierzig Prozent. Insgesamt wurden dort seit 1980 mehr als 2,2 Millionen Jetta verkauft. Kein anderes europäisches Auto steht ähnlich hoch in der Gunst der US-Bürger wie dieser Volkswagen.

Die jetzt veröffentlichten Fotos zeigen die fünfte und völlig neue Jetta-Generation. In den USA und Kanada sind es die besonders engagierten Autofahrer, die sich bewusst für die Sportlichkeit und das Styling des in Deutschland entwickelten Jetta entscheiden. Diese dynamische Positionierung dürfte sich weiter verstärken. Denn als erstes Modell auf dem US-Markt besitzt der mit einer elektromechanischen Lenkung und ESP ausgestattete Jetta ein komplett neues VW-Frontdesign.

Mit seiner vom erfolgreichen Golf abgeleiteten Konzeption übernimmt der Jetta im Segment der kompakten Limousinen zwischen New York und San Francisco auch technisch die Führungsrolle. Angetrieben wird er in der Grundversion von einem 110 kW / 150 PS starken Fünfzylinder-Benziner. Parallel zum serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe steht die aus Europa bekannte Sechsgang-Automatik (Tiptronic) mit Sport-Modus zur Verfügung. Zudem wird Volkswagen in Amerika in Kombination mit einer TDI-Version noch 2005 das Doppelkupplungsgetriebe (DSG) für den Jetta anbieten. Es verbindet die Vorzüge eines Schaltgetriebes mit denen einer klassischen Automatik und gilt deshalb als revolutionär.

Der Innenraum des neuen Jetta ist geräumiger denn je. Gleiches gilt für den traditionell großen Kofferraum. Zu den passiven Sicherheitsmerkmalen zählen unter anderem Frontairbags, vordere und hintere Seitenairbags, crash-aktive vordere Kopfstützen und crash-optimierte Pedale im Fußraum.

Die Karosserie des Jetta wird unter verstärktem Einsatz von Laserschweißtechnik und hochfesten Stahlsorten hergestellt. Gegenüber dem Vorgänger stieg die Länge der Laserschweißnähe um das 14fache. Und das hat Folgen: Die Zuwächse der statischen und dynamischen Karosseriesteifigkeit liegen im zweistelligen Prozentbereich.

Gefertigt wird der neue Jetta für den weltweiten Vertrieb im technisch wegweisenden VW-Werk Puebla in Mexiko. Mit seinem hohen Qualitätsstandard gehört das hochmodern ausgerüstete Werk Puebla zu den führenden Fertigungsstätten der Volkswagen AG.

Polo Cup: Meyer und Arnold vom Gaststart in Südafrika begeistert

Ins Leben gerufen wurde der erstmals durchgeführte Austausch von Kris Nissen, dem Direktor von Volkswagen Motorsport

Der erste „Schüleraustausch“ von Volkswagen Motorsport war ein voller Erfolg: Matthias Meyer (Kaltenkirchen), Champion des ADAC Volkswagen Polo Cup 2004, und Lance David Arnold (Duisburg), bester Neuling der „Tourenwagen-Schule“, sammelten bei ihrem einwöchigen Aufenthalt in Südafrika wertvolle Rennerfahrung und viele neue Eindrücke.

Ins Leben gerufen wurde der erstmals durchgeführte Austausch von Kris Nissen, dem Direktor von Volkswagen Motorsport, und von André van der Watt, der die Motorsport-Geschicke für Volkswagen in Südafrika leitet. Im August waren die südafrikanischen Piloten Michael Stephen und Scott Bricknell bei zwei Rennen zum Polo-Cup im Motopark Oschersleben zu Gast, nun reisten der 23 Jahre alte Matthias Meyer und der fünf Jahre jüngere Lance David Arnold als Belohnung für ihre Titelerfolge in der zurückliegenden Saison zum Finale des „Engen Volkswagen Cup“ nach Südafrika.

Vor ihrem Gaststart in Kyalami bekamen die beiden Nachwuchspiloten die Gelegenheit, Land und Leute näher kennen zu lernen. Neben einem Besuch der südafrikanischen Motorsport-Abteilung von Volkswagen standen auch eine Besichtigungstour in der Küstenstadt Port Elizabeth und eine kurze Safari in einem Tierpark auf dem Programm. „Es war toll, ein so beeindruckendes Land wie Südafrika kennen zu lernen“, sagte Arnold begeistert.

Das Rennwochenende begann mit drei halbstündigen Trainingssitzungen am Freitag, in denen sich Meyer und Arnold auf ihr neues Sportgerät einstellen konnten. In Südafrika kommen rechtsgelenkte VW Polo mit einer Bremsanlage ohne ABS (Antiblockier-Bremssystem) zum Einsatz. „Nach ein paar Runden zur Eingewöhnung habe ich mich sehr wohl im Auto gefühlt, fast wie in meinem Cup-Polo daheim“, berichtete Arnold. Auch der ehemalige Grand-Prix-Kurs von Kyalami war für beide Piloten neu. „Für die schnellen Kurven benötigte man etwas Übung, weil sie viele verschiedene Linien zuließen. Der Kurs ist anspruchsvoll und hat sehr viel Spaß gemacht“, meinte Meyer.

Im knapp 30-köpfigen Starterfeld schlugen sich Arnold und Meyer tapfer: Nachdem sie sich im Qualifying mit hinteren Platzierungen begnügen mussten, fuhren sie im ersten Rennen am Samstag (6. November) auf die Plätze 15 und 17 vor, im zweiten Durchgang erkämpften sie auf regennasser Fahrbahn sogar die Ränge 13 und 14. Michael Stephen, einer der beiden südafrikanischen „Austauschschüler“, sicherte sich beim Finale den Gesamtsieg im „Engen Volkswagen Cup“. Matthias Meyer meinte zufrieden: „Auch wenn wir uns vorgenommen hatten, noch weiter vorne zu landen – wir haben zwei spannende Rennen und eine unvergessliche Woche in Südafrika erlebt.“

Volkswagen Motorsport GmbH gegründet

Stärkung des Motorsport-Engagements

Die Volkswagen AG hat zur Stärkung ihres Engagements im Motorsport mit Wirkung vom 01. November 2004 die Volkswagen Motorsport GmbH gegründet. Im Rahmen einer Neustrukturierung wurden die Aufgaben der bisherigen Volkswagen Racing GmbH und der Motorsport-Abteilung der Volkswagen AG in der neuen Gesellschaft zusammengeführt.

Die Volkswagen Motorsport GmbH ist unmittelbar an den Gesamtbereich Technische Entwicklung der Volkswagen AG unter Leitung des Vorstandsmitgliedes Prof. Dr. Wilfried Bockelmann angegliedert. Die Aufsichtsratsfunktion der neuen GmbH obliegt Joachim Rothenpieler, Leiter Gesamtfahrzeugentwicklung PKW der Volkswagen AG.

Die Geschäftsführung der Volkswagen Motorsport GmbH übernehmen Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, der seit Juli 2003 für die Renn- und Rallye-Aktivitäten des Wolfsburger Automobil-Herstellers verantwortlich ist, sowie Wolfgang Dressler als kaufmännischer Geschäftsführer. Innerhalb der Volkswagen Motorsport GmbH liegen die Verantwortlichkeiten für den Bereich Technik bei Eduard Weidl, für Personal und Finanzen bei Hans-Wilhelm Hilmer, für das Team-Management bei Peter Utoft sowie für Marketing und Kommunikation bei Uwe Baldes.

Kris Nissen: „Mit der Gründung der Volkswagen Motorsport GmbH und der damit verbundenen Neustrukturierung haben wir eine sehr gute Basis geschaffen, um Ziel orientiert, professionell und erfolgreich Motorsport auf höchstem Niveau zu betreiben.“

Der Schwerpunkt der Motorsport-Aktivitäten von Volkswagen liegt unverändert im Marathon-Rallyesport. Mit dem eigens entwickelten Race-Touareg startet Volkswagen Motorsport im Januar zum zweiten Mal bei der Rallye Dakar. Pilotiert werden die von Diesel-TDI-Motoren angetriebenen Prototypen von den drei ehemaligen ‚Dakar'-Siegern Jutta Kleinschmidt, Juha Kankkunen und Bruno Saby. Bei der Premiere des Race-Touareg bei der vorangegangenen Rallye Dakar wurde Bruno Saby auf Anhieb Sechster und Jutta Kleinschmidt erzielte den ersten Etappensieg. Bei drei weiteren Einsätzen im Rahmen des Marathon-Rallye-Weltcups der FIA in Marokko, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten erzielte Jutta Kleinschmidt mit Rang drei in der Türkei den ersten Podiumsplatz, dazu kommen insgesamt sieben Etappensiege. Neben dem Werksengagement mit dem Race-Touareg engagiert sich Volkswagen Motorsport national mit der Förderung des Tourenwagen-Nachwuchses und richtet im Rahmen der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) den ADAC Volkswagen Polo Cup aus.

Synthetische Biokraftstoffe auf dem Vormarsch

Bundesministerin Künast eröffnet gemeinsam mit Volkswagen und DaimlerChrysler ersten internationalen BTL-Kongress in Wolfsburg

Der Bereich synthetischer Biokraftstoffe, auch Biomass-To-Liquid- oder BTL-Kraftstoffe genannt, gewinnt weiter an Dynamik: Nachdem das Bundesverbraucherministerium Anfang Oktober bereits das Netzwerk BTL-Informationsplattform für Wissenschaft und Industrie ins Leben rief, eröffnete Bundesverbraucherministerin Renate Künast heute den ersten internationalen Kongress zu den Biokraftstoffen der Zukunft in Wolfsburg.
„Wir wollen weg vom Öl – dafür müssen wir Strategien entwickeln. Die BTL-Kraftstoffe sind da eine interessante Option. Sie verfügen über günstige technische Eigenschaften, nutzen alle Arten von Biomasse und tragen zum Klimaschutz bei. Ihre zügige Weiterentwicklung ist daher Teil der neuen Kraftstoffstrategie der Bundesregierung“, so Künast.
Veranstaltet wird der Kongress vom Bundesverbraucherministerium in Kooperation mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), der Volkswagen AG und der DaimlerChrysler AG. Im Forum Autovision in Wolfsburg werden bis morgen 25 Referenten vor rund 270 internationalen Teilnehmern über aktuelle Forschungsergebnisse und die zukünftige Bedeutung der synthetischen Kraftstoffe aus Biomasse sprechen.
Volkswagen und DaimlerChrysler haben im Rahmen der Tagung gemeinsam eine Ökobilanz-Studie an Bundesministerin Künast übergeben. Diese Studie kommt zu dem Ergebnis, dass BTL-Kraftstoff im Vergleich zu konventionellem Diesel über den gesamten Lebenszyklus Treibhausgas-Einsparungen von 61-91 Prozent erzielen kann. Darüber hinaus werden auch die zum Sommersmog beitragenden Kohlenwasserstoff-Emissionen durch BTL-Kraftstoff um ca. 90 Prozent gesenkt.

Herbert Kohler, Leiter der Forschungsdirektion Fahrzeugbau und Antrieb der DaimlerChrysler AG und DaimlerChrysler Umweltbevollmächtigter erläutert:“DaimlerChrysler sieht im Rahmen seiner fünfstufigen Roadmap hin zur nachhaltigen Mobilität den emissionsfreien Brennstoffzellenantrieb als die langfristig vielversprechendeste Antriebsart der Zukunft. BTL-Kraftstoffe sind darin ein wichtiger kurzfristig umsetzbarer Baustein, um über die gesamte Fahrzeugflotte hinweg die Emissionen wirksam zu reduzieren. Aufgrund der Schwefel- und Aromatenfreiheit schneidet der BTL-Kraftstoff wie erwartet bei den Rußpartikelemissionen sowie bei auch bei Kohlenwasserstoff und Kohlenmonoxid-emissionen deutlich besser als fossiler Kraftstoff ab.“ Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, den Kraftstoff im Herstellungsprozess an die motorischen Anforderungen anzupassen. Die Verbrennung kann dadurch optimal und äußerst emissionsarm erfolgen.
„Volkswagen hat ein originäres Interesse daran, auf die Frage der Antriebe und Kraftstoffe von morgen eine nachhaltige und zukunftsfähige Antwort zu finden“, erklärte Matthias Rabe, Leiter Konzernforschung der Volkswagen AG, auf dem Kongress. „Nur dann kann individuelle Mobilität Bestand haben. Mittelfristig setzen wir auch aus Infrastruktur-Gründen auf BTL-Kraftstoffe, ehe langfristig die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle erwartet werden könne“, so Rabe weiter. SunDiesel – so wird der Pflanzensprit genannt – lasse sich problemlos in den heutigen Motoren nutzen und über das bestehende Tankstellennetz verteilen. Auch Beimischungen zu herkömmlichem Kraftstoff seien in beliebigem Verhältnis möglich.
Da zur Herstellung von Biokraftstoffen die gesamte Pflanze zur Kraftstofferzeugung genutzt werden kann, wird das Mengenpotenzial von BTL-Kraftstoffen als besonders groß eingeschätzt. Erste Berechnungen der FNR gehen von rund 3 300 Litern Kraftstoff pro Hektar aus. BTL-Kraftstoffe können ab 2010 eine realistische Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen werden.
Bislang existieren in Deutschland und im europäischen Ausland einige Versuchs- und Pilotvorhaben. DaimlerChrysler und Volkswagen kooperieren mit der Choren Industries GmbH in Freiberg, die unter dem Markennamen „SunDiesel“ ersten BTL-Kraftstoff produziert.

Polo Cup Schüleraustausch, Teil zwei: Meyer und Arnold in Südafrika

Die beiden Titelträger im ADAC Volkswagen Polo Cup starten am 6. November in Südafrika

Die beiden Titelträger im ADAC Volkswagen Polo Cup starten am 6. November in Südafrika: Gesamtsieger Matthias Meyer (Kaltenkirchen) und der beste Neueinsteiger, Lance David Arnold (Duisburg), schließen mit ihrem Gegenbesuch in Johannesburg den ersten „Schüleraustausch“ der Tourenwagen-Nachwuchsschule ab.

Anfang August gastierten die Südafrikaner Michael Stephen und Scott Bricknell bei zwei Polo-Cup-Rennen im Motopark Oschersleben, nun starten Meyer und Arnold im Gegenzug beim Saisonfinale des „Engen Volkswagen Cup“ auf dem Grand-Prix-Kurs von Kyalami.

„Als Anerkennung für ihre sehr guten Leistungen in der zurückliegenden Saison geben wir den beiden die Möglichkeit, den Motorsport in einem anderen Land kennen zu lernen und sich mit Piloten aus einer anderen Rennserie zu messen. Es wird für sie eine wertvolle Erfahrung sein. Zugleich ist es eine große Herausforderung, sich auf neue Bedingungen schnell einstellen zu müssen“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, der den Austausch gemeinsam mit André van der Watt, der für die Motorsport-Geschicke von Volkswagen in seinem Heimatland Südafrika verantwortlich ist, aus der Taufe hob.

Matthias Meyer und Lance David Arnold reisen beide zum ersten Mal nach Südafrika. Die legendäre Rennstrecke von Kyalami, die von 1966 bis 1985 ein fester Bestandteil der Formel 1-Weltmeisterschaft war, haben beide schon befahren – allerdings nur virtuell mit Hilfe von Computersimulationen. „Der Kurs scheint ganz schön knifflig zu sein. Ich bin neugierig, wie sich Kyalami in Wirklichkeit fahren lässt“, berichtet der 18 Jahre alte Arnold. Auch an das Rennauto werden sich die beiden Nachwuchsrennfahrer gewöhnen müssen: Zwar dient auch in Südafrika ein VW Polo als Sportgerät, allerdings eine rechtsgelenkte Version, die zudem nicht über ein Antiblockier-Bremssystem (ABS) verfügt. „Ich habe mich schon einmal auf den Beifahrersitz gesetzt und probiert, mit links zu schalten – das ist etwas gewöhnungsbedürftig“, meint der 23 Jahre alte Matthias Meyer augenzwinkernd.

Vor den Trainingssitzungen am Freitag und den beiden Rennen am Samstag steht auch ein Besuch des südafrikanischen Volkswagen Werkes in Uitenhagen und eine Stippvisite bei der Motorsport-Abteilung auf dem Programm. „Natürlich treten wir bei den Rennen nicht ohne Ehrgeiz an, aber wir freuen uns auch sehr darauf, Land und Leute kennen zu lernen“, schicken die beiden Youngster einstimmig voraus. Dabei wird es ein Wiedersehen mit den beiden Gästen aus dem Motopark Oschersleben geben: Während Scott Bricknell vor dem letzten von zehn Läufen in der Gesamtwertung Rang sieben belegt, geht Michael Stephen als Tabellenführer mit besten Chancen auf den Titelgewinn ins Finale.

Polo Cup: 36 Talente bei der „Aufnahmeprüfung“ zur Tourenwagen-Schule

36 junge Motorsportler haben beim zweitägigen Qualifikations-Lehrgang im Motopark Oschersleben (22./23. Oktober) an der Aufnahmeprüfung der „Tourenwagen-Schule“ teilgenommen

36 junge Motorsportler haben beim zweitägigen Qualifikations-Lehrgang im Motopark Oschersleben (22./23. Oktober) an der Aufnahmeprüfung der „Tourenwagen-Schule“ teilgenommen und sich damit für einen Startplatz im ADAC Volkswagen Polo Cup 2005 beworben.

Das Starterfeld der DTM-Partnerserie (Deutsche Tourenwagen Masters), die jungen Talenten den kostengünstigen Einstieg in den professionellen Tourenwagensport ermöglicht, rekrutiert sich jedes Jahr zu etwa gleichen Teilen aus Neueinsteigern und Piloten, die bereits über ein bis zwei Jahre Erfahrung im Renn-Polo verfügen. Der Polo-Cup-Jahrgang 2005 wird im Rahmen der Motorshow in Essen (26. November bis 5. Dezember) erstmals vorgestellt werden.

Der Gesamtsieger des Qualifikationslehrgangs, zu dem die zwischen 15 und 22 Jahre alten Nachwuchsfahrer aus ganz Deutschland, Dänemark, Monaco, den Niederlanden und Schweden in die Magdeburger Börde gereist waren, erhält von ADAC und Volkswagen ein Förderpaket für die Rennsaison 2005. Mit Philipp Zakowski (Nürburg), dem 18 Jahre alten Spross des ehemaligen Formel-1-Teamchefs Erich Zakowski (Zakspeed) sowie dem erst 15 Jahre alten Marcel Manthey (Meuspath), Sohn des erfolgreichen DTM-Rennfahrers und Teamchefs Olaf Manthey, waren bekannte Rennsport-Namen vertreten. Die 19 Jahre alte Marlene Dietrich (Eich) war als einzige weibliche Teilnehmerin dabei.

Nach einem obligatorischen Basislehrgang, der im Juli im Fahrsicherheitszentrum Kempten (Allgäu) abgehalten wurde und einzelne Praxisübungen umfasste, mussten die Nachwuchspiloten nun am Steuer von 150 PS starken VW Polo auf einer echten Rennstrecke ihr Talent beweisen. Neben den in drei Gruppen absolvierten praktischen Trainingseinheiten standen für die Junioren im theoretischen Teil erst einmal Themen wie Flaggenkunde, Lizenzbestimmungen und Sportrecht auf dem „Lehrplan“. Nach einem ersten Kennenlernen der Rennstrecke im Korso und zwei freien Trainingssitzungen ging es am Abend des ersten Tages noch einmal zu Fuß um den 3,667 Kilometer langen Kurs, um die Ideallinie und wichtige Schlüsselstellen in der Gruppe zu erörtern.

Auf eine weitere freie Trainingssitzung am nächsten Morgen folgten drei gewertete Einheiten: Polo-Cup-Chefinstruktor Peter Terting, selbst aktiver Rennfahrer in der DTM und im SEAT Leon Supercopa, und sein fünfköpfiges Instruktorenteam bewerteten die Leistungen der Teilnehmer unter verschiedenen Aspekten: So gingen die präzise Wahl der Ideallinie, das Setzen der richtigen Schalt- und Bremspunkte und die erzielten Rundenzeiten ebenso in die Beurteilung ein wie der erworbene Lerneffekt und das richtige Umsetzen der Tipps der Instruktoren.

ADAC Volkswagen Polo Cup

36 Talente bei der „Aufnahmeprüfung“ zur Tourenwagen-Schule

36 junge Motorsportler haben beim zweitägigen Qualifikations-Lehrgang im Motopark Oschersleben (22./23. Oktober) an der Aufnahmeprüfung der „Tourenwagen-Schule“ teilgenommen und sich damit für einen Startplatz im ADAC Volkswagen Polo Cup 2005 beworben.

Das Starterfeld der DTM-Partnerserie (Deutsche Tourenwagen Masters), die jungen Talenten den kostengünstigen Einstieg in den professionellen Tourenwagensport ermöglicht, rekrutiert sich jedes Jahr zu etwa gleichen Teilen aus Neueinsteigern und Piloten, die bereits über ein bis zwei Jahre Erfahrung im Renn-Polo verfügen. Der Polo-Cup-Jahrgang 2005 wird im Rahmen der Motorshow in Essen (26. November bis 5. Dezember) erstmals vorgestellt werden.

Der Gesamtsieger des Qualifikationslehrgangs, zu dem die zwischen 15 und 22 Jahre alten Nachwuchsfahrer aus ganz Deutschland, Dänemark, Monaco, den Niederlanden und Schweden in die Magdeburger Börde gereist waren, erhält von ADAC und Volkswagen ein Förderpaket für die Rennsaison 2005. Mit Philipp Zakowski (Nürburg), dem 18 Jahre alten Spross des ehemaligen Formel-1-Teamchefs Erich Zakowski (Zakspeed) sowie dem erst 15 Jahre alten Marcel Manthey (Meuspath), Sohn des erfolgreichen DTM-Rennfahrers und Teamchefs Olaf Manthey, waren bekannte Rennsport-Namen vertreten. Die 19 Jahre alte Marlene Dietrich (Eich) war als einzige weibliche Teilnehmerin dabei.

Nach einem obligatorischen Basislehrgang, der im Juli im Fahrsicherheitszentrum Kempten (Allgäu) abgehalten wurde und einzelne Praxisübungen umfasste, mussten die Nachwuchspiloten nun am Steuer von 150 PS starken VW Polo auf einer echten Rennstrecke ihr Talent beweisen. Neben den in drei Gruppen absolvierten praktischen Trainingseinheiten standen für die Junioren im theoretischen Teil erst einmal Themen wie Flaggenkunde, Lizenzbestimmungen und Sportrecht auf dem „Lehrplan“. Nach einem ersten Kennenlernen der Rennstrecke im Korso und zwei freien Trainingssitzungen ging es am Abend des ersten Tages noch einmal zu Fuß um den 3,667 Kilometer langen Kurs, um die Ideallinie und wichtige Schlüsselstellen in der Gruppe zu erörtern.

Auf eine weitere freie Trainingssitzung am nächsten Morgen folgten drei gewertete Einheiten: Polo-Cup-Chefinstruktor Peter Terting, selbst aktiver Rennfahrer in der DTM und im SEAT Leon Supercopa, und sein fünfköpfiges Instruktorenteam bewerteten die Leistungen der Teilnehmer unter verschiedenen Aspekten: So gingen die präzise Wahl der Ideallinie, das Setzen der richtigen Schalt- und Bremspunkte und die erzielten Rundenzeiten ebenso in die Beurteilung ein wie der erworbene Lerneffekt und das richtige Umsetzen der Tipps der Instruktoren.

Polo ist auch 2004 die Nr. 1 in seiner Klasse

Mit einem aktuellen Anteil von über 14 Prozent (Kraftfahrt-Bundesamt Januar bis September) dominiert der Volkswagen das Segment der kleinen Zwei- und Viertürer unangefochten.

Und er dominiert es seit Jahren. Nicht ohne Grund: Denn der Polo ist ein gut durchdachtes Allroundtalent. Er passt einfach perfekt, ist so langlebig wie das häufig auf seiner Rückbank herumfliegende Playmobil und zeitlos wie ein Le Corbusier-Sessel. Jörn Hinrichs, Leiter Marketing, Volkswagen: „Den Polo, jetzt in seiner vierten Generation, haben wir immer weiter perfektioniert und praxisbezogen auf die realen Bedürfnisse der Menschen abgestimmt. Die Anforderungen unserer Kunden an einen hochwertigen, stilvollen und vielseitigen Kompaktwagen decken sich voll mit dem Leistungsprofil des Polo. Und das ist kein Zufall.“

Einer passt immer:
105 Polo-Versionen Weltweit wurden seit dem Debüt des Polo im Jahr 1975 bereits mehr als 8,5 Millionen Einheiten des Bestsellers ausgeliefert. Angeboten wird der nach Golf und Passat erfolgreichste Volkswagen in insgesamt neun Motor-, sieben Ausstattungs-, und zwei Karosserieversionen. „Der“ Polo (Steilheck mit zwei und vier Türen) sowie die eigenständig ausgelegten Varianten Polo GT und Polo Fun decken dabei ein Spektrum ab, wie es bei kaum einem anderen Hersteller im Segment zu finden ist. Insgesamt bietet Volkswagen den Polo in 105 verschiedenen Ausstattungs-/Karosserie- und Antriebsversionen an.

Zur Zeit die Nase vorn:
der Polo mit 65 PS Im Detail ist der „fünftürige“ Polo in den Ausstattungsversionen „Basis“, „Comfortline“, Highline“, „GT“, „Fun“ „Cricket“ und als limitierter „Special“ lieferbar. Die fünf Benziner und vier Diesel der Baureihe decken eine Leistungsbandbreite von 40 kW / 55 PS bis 96 kW / 130 PS ab. Ganz vorne in der Käufergunst liegt zur Zeit der sparsame 1,2-Liter-Benziner mit 47 kW / 65 PS.

Sparen? Ja, aber nicht an der Ausstattung
Bereits die Basisversion ist alles andere als „basismäßig“ ausgestattet. Sie wirkt auch nicht so. Denn innen wie außen verkörpert der aus dem Vollen geschnitzte und geräumige Polo einen Standard, der immer wieder als Maßstab seiner Klasse bezeichnet wird.
Serienmäßig an Bord sind eine elektrohydraulische Servolenkung, ABS plus elektronische Bremskraftverteilung, ab 74-kW-Motor ESP, Front- und Seitenairbags, fünf Kopfstützen, Wärmeschutzverglasung, Umluftschaltung samt Staub- und Pollenfilter, zahlreiche Ablage- und Staufächer und jede Menge knackiger und/oder edler Außenfarben. Preis: ab 11.175 Euro. Darüber rangieren die Ausstattungslinien „Comfortline“ (ab 12.350 Euro) und „Highline“ (ab 14.750 Euro).

Mehr als 2.000 Euro im Vorteil: der Polo Cricket
Als besonders attraktiv ausgestattetes Sondermodell (Preisvorteil bis zu 2.255 Euro, Finanzierung ab 1,9 Prozent effektivem Jahreszins) ist parallel zu den „permanenten“ Polo-Versionen der Polo Cricket im Programm. Er verfügt im Vergleich zum Polo Basis neben vielen „serienmäßigen Extras“ über Details wie die halbautomatische Klimaanlage „Climatic“, Radiosystem plus CD-Wechsler, elektrische Fensterheber vorne, Zentralverriegelung, Geschwindigkeitsregelanlage und Regensensor plus automatisch abblendendem Innenspiegel. Mit 40 kW / 55 PS-Benziner ist der Polo Cricket bereits ab 12.850 Euro erhältlich.

Limitierte Exklusivversion: der viertürige Polo Special
Nicht weniger attraktiv: das auf nur wenige hundert Exemplare limitierte Exklusivmodell Polo Special. Bis zu 74 kW / 100 PS stark, ist er unter anderem mit dem erstmals eingesetzten Radiosystem „MP3 Volkswagen Individual“ (RDS-Tuner, CD- und MP3-Funktion), Diebstahlalarmanlage, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, vier Türen und diversen weiteren „Serien-Extras“ ausgestattet. Je nach Motorisierung spiegelt der Polo Special (ab 15.050 Euro) einen Preisvorteil von bis zu 28 Prozent wider.

Die sportlichste Art, Polo zu fahren: der Polo GT
In Kombination mit den Spitzenmotorisierungen (55 kW / 75 PS bis 96 kW / 130 PS) bietet Volkswagen den kompakten Bestseller als GT an. Zur sportlichen Serienausstattung gehören 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Lederlenkrad mit farbig abgesetzter Naht und ein Sportfahrwerk. Positives Lebensgefühl: der Polo Fun Nicht tiefer- sondern höhergelegt tritt der Polo Fun an. Die selbstbewusste Optik des Viertürers steht für ein sportlich-aktives Lebensgefühl. Und das kommt an: Europaweit wurden bereits dreimal so viele Polo Fun wie ursprünglich geplant verkauft. Besonders populär ist die Außenfarbe „Limette“. Komplett eigenständig gestaltet sind die auffälligen Stoßfänger, die den Polo Fun zusammen mit der Höherlegung um ca. 20 Millimeter wie einen „Offroader“ wirken lassen. Den dynamischen Eindruck unterstreichen edle 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 215er Reifen. Ein weiteres prägnantes Detail ist die silberfarbene Dachreling. Der Polo Fun ist mit sieben Motoren lieferbar (40 kW / 55 PS bis 74 kW / 100 PS).

Polo Fun – Schönheit kommt von innen

Hamburger Designer entwirft Mode aus Interieurstoffen des Polo Fun

Ein limettenfarbener Kapuzenmantel mit passendem Rock für die Dame – Jacke, Hose und Hut für den trendbewussten Herrn. Auffällig sind das klare Design und die außergewöhnliche Farbe. Der Clou dieser modernen Haute-couture jedoch ist der Stoff – denn es handelt sich hier um einen designveredelten Sitzbezug aus einem Polo Fun, dem trendigen Flitzer aus dem Hause Volkswagen.

Individualität ist in. Und was auf den Laufstegen dieser Welt schon seit langem oberstes Gebot ist, gilt auch für den Polo Fun. Im zeitgemäßen Offroad-Styling dank hochwertiger Aluminiumelemente und nicht zu vergessen durch seine ungewöhnlichen Farben – innen und außen – ist der Polo Fun ein echter Hingucker.
Was liegt da also näher, als gleich noch die passende Bekleidung zum Auto zu kreieren. Volkswagen und das SZ-Magazin baten den Modedesigner Oliver Kresse, aus den limettenfarbenen Sitzbezügen eines Polo Fun Kleidungsstücke zu entwickeln. Und siehe da: Es entstanden trendige Einzelstück für Individualisten, mit denen Mann und Frau sich im Straßencafe garantiert sehen lassen kann.

„Mode ist eine große Leidenschaft unserer jungen Polo Fun-Kunden, daher haben wir diese tolle Idee gern unterstützt“, erklärt Friederike Plock-Girmann, Leiterin „colour and trim“ im Volkswagen Design. „Beim Autokauf spielt schon lange nicht nur die PS-Zahl eine Rolle, sondern auch der Stil. Und das Zusammenspiel von Innen- und Außenfarbe bekommt immer mehr Bedeutung bei den modebewussten Käufern.“
Ein interessantes Experiment, das den aktuellen Lifestyle trifft und Lust auf mehr macht. Doch es werden Einzelstücke bleiben, eine Kollektion ist derzeit nicht geplant.

Der Designer Oliver Kresse kreiert seit 2001 im eigenen Atelier sowohl trendige Damenmode als auch styleorientierte Herrenbekleidung. Sein grundlegender Anspruch: Sich rundum wohl fühlen. Hierzu steht der Hamburger Jungdesigner bereits internationalen Stars wie Morten Harket, dem Frontmann der norwegischen Gruppe a-ha, in textilen Fragen zur Seite.

Mensch Meyer – der Polo-Cup-Champion 2004 beißt sich durch

Mit seinem vierten Saisonsieg fuhr Matthias Meyer am Sonntag in Hockenheim zum Titel im ADAC Volkswagen Polo Cup 2004.

Es war ein hartes Stück Arbeit: Mit seinem vierten Saisonsieg fuhr Matthias Meyer am Sonntag in Hockenheim zum Titel im ADAC Volkswagen Polo Cup 2004. Für den Kaltenkirchener, dessen Motorsport-Pläne vor einigen Jahren fast gescheitert waren, ist es der größte Erfolg seiner jungen Laufbahn.

Zum ersten Mal mit dem Rennsport in Kontakt kam Matthias Meyer im Alter von vier Jahren: Sein Vater baute ihm ein Go-Kart mit Rasenmähermotor. Meyer Junior bekam Appetit auf mehr und begann mit Kart-Slaloms. Mit 14 Jahren folgte der Wechsel auf die Rundstrecke, doch Familie Meyer fiel es schwer, sich in der kostspieligen Deutschen Kart-Meisterschaft durchzusetzen. Für 1998 war der Wechsel in den Formel-Sport geplant, aber trotz guter Tests sprangen Sponsoren ab. „Das war frustrierend. Ich habe vier Jahre vergeblich versucht, das Geld für eine Formel-Saison aufzutreiben“, bemerkt Meyer. Der Lupo-Cup brachte die entscheidende Wende: Meyer beschloss, sein Glück im Tourenwagen zu suchen. „Volkswagen ermöglicht einen sehr günstigen Einstieg, und das Umfeld ist sehr professionell.“ Meyer nahm an einem Sichtungstermin teil, den er gewann und sich damit eine Förderung für die Saison 2003 sicherte. „Ohne die Unterstützung meiner Partner, vor allem von ADAC und Volkswagen, wären diese beiden erfolgreichen Jahre nicht möglich gewesen“, ist sich der Schleswig-Holsteiner bewusst.

Schon im ersten Jahr kämpfte er um die Meisterschaft. „Leider habe ich den Titel um einen Punkt verpasst. Darum war er 2004 das erklärte Ziel“, sagt Meyer, der sich 2003 die Rookie-Wertung und damit die Förderung für eine weitere Saison in der Nachwuchsserie – nun im Polo – sicherte. Sein zweites Jahr ging er besonnener an. „Als Neueinsteiger bin ich unnötige Risiken eingegangen und habe viele Punkte verloren“, gesteht Meyer selbstkritisch. „In diesem Jahr bin ich auch auf Sieg gefahren, aber wenn ich merkte, es geht nicht, fuhr ich die Punkte lieber sicher nach Hause.“ Der Lohn waren konstante Ergebnisse: Meyer stand bei acht von zehn Rennen auf dem Podest, wurde einmal Sechster und einmal Neunter.

Seine Familie stand von Anfang an hinter seinen Rennsport-Plänen und räumt dem Speditions-Kaufmann die dafür nötige Zeit ein. Obwohl erst 23 Jahre alt, ist Meyer seit dreieinhalb Jahren mit Kathrin verheiratet. Seine Ehefrau ist bei allen Rennen dabei. „Sie kümmert sich immer um den Luftdruck meines Polo“, erzählt der stolze Ehemann. „Kathrin ist eine große Stütze und hilft mir dabei, mein größtes Ziel zu erreichen: Profirennfahrer zu werden.“ Der Titel im Polo-Cup ist die Grundlage für die nächste Sprosse auf der Karriere-Leiter. Aber zunächst geht es Anfang November auf Einladung von Volkswagen zum Finale des südafrikanischen Polo-Cups nach Kyalami.