ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim

Matthias Meyer gewinnt Titel in hoch dramatischem Finale

Mit einem Sieg beim hoch dramatischen Saisonfinale in Hockenheim hat sich Matthias Meyer den Titel im ADAC Volkswagen Polo Cup 2004 gesichert.

Der 23-Jährige aus Kaltenkirchen setzte sich nach zahlreichen turbulenten Positionskämpfen vor rund 120.000 Zuschauern gegen seinen direkten Meisterschafts-Konkurrenten Patric Lachmann (Hildesheim) sowie Johannes Stuck (Liechtenstein) durch. Der Trainingsschnellste Manuel Lauck (Lebach) beendete das von packenden Szenen geprägte Finale ebenso vorzeitig wie Lance David Arnold (Duisburg), der bereits vor dem zehnten und letzten Saisonrennen als bester Neueinsteiger des Jahres feststand. Lauck verlor durch den Ausfall den dritten Tabellenrang an Florian Plöchinger (Tiefenbach).

„Das Rennen war stressig, aber jetzt bin ich sehr glücklich“, sagte Matthias Meyer nach den elf spannenden Runden. „Ich wollte unbedingt mit einem Sieg Meister werden. Danke an Patric für seine faire Fahrweise.“ Zusätzlich zum Titel hat Meyer ein Flugticket nach Kyalami gelöst: Dort wird der viermalige Saisonsieger – wie auch Rookie-Titelträger Arnold – am 06. November beim südafrikanischen Volkswagen Cup als Gaststarter antreten.

Patric Lachmann zeigte sich trotz des verpassten Titels gut aufgelegt: „Die Chance war gering, und da Matthias ein sehr guter Fahrer ist, war es eine sehr schwierige Aufgabe. Insgesamt bin ich mit der Saison und Platz zwei ganz zufrieden“, resümierte der 23-Jährige, der sich mit drei Rennsiegen Schlussrang zwei sicherte. Über einen versöhnlichen Saisonabschluss freute sich Johannes Stuck: „Ich bin sehr glücklich über den Podiumsplatz, nachdem mein Jahr nicht so gut lief. An der Spitze wurde sehr hart gefightet, so dass ich aufschließen konnte“, berichtete der 17 Jahre alte Sohn von Profirennfahrer und TV-Experte Hans-Joachim Stuck.

Beim Start zum Saisonfinale übernahm Lauck die Führung vor Lachmann, Meyer sowie Arnold. In der siebten Runde rückte die Spitzengruppe eng zusammen: Lachmann griff nach Blechkontakt mit Lauck nach der Führung, wurde aber in der nächsten Kurve von Meyer überrumpelt. Durch diese Wirren kam Arnold mit Überschuss dazu und nahm Meyer gemeinsam mit Lauck in die Zange. Meyer bremste, die ersten beiden kollidierten und schieden mit Folgeschäden aus. Fortan verteidigte Meyer seine Führung bis ins Ziel.

Bester Rookie beim Finale war Tim Dämgen (Simmern). Christina Surer beendete ihren Gaststart auf Rang 15. „Es war nicht leicht, meinen Fahrstil vom Seat Leon umzustellen, aber es hat viel Spaß gemacht“, so die Schweizerin. Hideo Masubuchi (Japan) schied nach Unfall aus. „Es war toll, bei dieser professionellen und zuschauerfreundlichen Veranstaltung dabei zu sein“, sagte der „Vize-Meister“ des japanischen VW Lupo GTI Cup.

Hockenheim: Matthias Meyer gewinnt Titel in hoch dramatischem Finale

Mit einem Sieg beim hoch dramatischen Saisonfinale in Hockenheim hat sich Matthias Meyer den Titel im ADAC Volkswagen Polo Cup 2004 gesichert.

Der 23-Jährige aus Kaltenkirchen setzte sich nach zahlreichen turbulenten Positionskämpfen vor rund 120.000 Zuschauern gegen seinen direkten Meisterschafts-Konkurrenten Patric Lachmann (Hildesheim) sowie Johannes Stuck (Liechtenstein) durch. Der Trainingsschnellste Manuel Lauck (Lebach) beendete das von packenden Szenen geprägte Finale ebenso vorzeitig wie Lance David Arnold (Duisburg), der bereits vor dem zehnten und letzten Saisonrennen als bester Neueinsteiger des Jahres feststand. Lauck verlor durch den Ausfall den dritten Tabellenrang an Florian Plöchinger (Tiefenbach).

„Das Rennen war stressig, aber jetzt bin ich sehr glücklich“, sagte Matthias Meyer nach den elf spannenden Runden. „Ich wollte unbedingt mit einem Sieg Meister werden. Danke an Patric für seine faire Fahrweise.“ Zusätzlich zum Titel hat Meyer ein Flugticket nach Kyalami gelöst: Dort wird der viermalige Saisonsieger – wie auch Rookie-Titelträger Arnold – am 06. November beim südafrikanischen Volkswagen Cup als Gaststarter antreten.

Patric Lachmann zeigte sich trotz des verpassten Titels gut aufgelegt: „Die Chance war gering, und da Matthias ein sehr guter Fahrer ist, war es eine sehr schwierige Aufgabe. Insgesamt bin ich mit der Saison und Platz zwei ganz zufrieden“, resümierte der 23-Jährige, der sich mit drei Rennsiegen Schlussrang zwei sicherte. Über einen versöhnlichen Saisonabschluss freute sich Johannes Stuck: „Ich bin sehr glücklich über den Podiumsplatz, nachdem mein Jahr nicht so gut lief. An der Spitze wurde sehr hart gefightet, so dass ich aufschließen konnte“, berichtete der 17 Jahre alte Sohn von Profirennfahrer und TV-Experte Hans-Joachim Stuck.

Beim Start zum Saisonfinale übernahm Lauck die Führung vor Lachmann, Meyer sowie Arnold. In der siebten Runde rückte die Spitzengruppe eng zusammen: Lachmann griff nach Blechkontakt mit Lauck nach der Führung, wurde aber in der nächsten Kurve von Meyer überrumpelt. Durch diese Wirren kam Arnold mit Überschuss dazu und nahm Meyer gemeinsam mit Lauck in die Zange. Meyer bremste, die ersten beiden kollidierten und schieden mit Folgeschäden aus. Fortan verteidigte Meyer seine Führung bis ins Ziel.

Bester Rookie beim Finale war Tim Dämgen (Simmern). Christina Surer beendete ihren Gaststart auf Rang 15. „Es war nicht leicht, meinen Fahrstil vom Seat Leon umzustellen, aber es hat viel Spaß gemacht“, so die Schweizerin. Hideo Masubuchi (Japan) schied nach Unfall aus. „Es war toll, bei dieser professionellen und zuschauerfreundlichen Veranstaltung dabei zu sein“, sagte der „Vize-Meister“ des japanischen VW Lupo GTI Cup.

Hockenheim Zeittraining: Lauck vor Titelaspiranten Lachmann und Meyer

Als Tabellenführer hat Meyer einen Vorsprung von 17 Punkten auf dem Konto und müsste bei einem Sieg von Lachmann Zweiter werden, um den Titelgewinn im Polo-Cup feiern zu dürfen.

Spannung pur vor der Titelentscheidung im ADAC Volkswagen Polo Cup: Manuel Lauck (Lebach) sicherte sich die Pole Position für das Finale in Hockenheim und startet damit am Sonntag vor Patric Lachmann (Hildesheim) und Matthias Meyer (Kaltenkirchen), die im direkten Duell um den Fahrertitel in der Nachwuchsrennserie kämpfen.

Als Tabellenführer hat Meyer einen Vorsprung von 17 Punkten auf dem Konto und müsste bei einem Sieg von Lachmann Zweiter werden, um den Titelgewinn im Polo-Cup feiern zu dürfen. Neueinsteiger Lance David Arnold (Duisburg) gelang mit Platz vier vor Dieter Svepes (Österreich) und Philipp Leisen (Irrel) sein bestes Trainingsergebnis in diesem Jahr.

Gleich zu Beginn der 30-minütigen Sitzung drehte Manuel Lauck die schnellste Runde von 2.05,408 Minuten. „Es hat sich ausgezahlt, eine exotische Abstimmung zu wählen“, verriet der 21-Jährige nach seiner dritten Pole-Position der Saison. „Ich bin mit sehr hohem Luftdruck gefahren und war für eine Runde sehr schnell. Am Ende begannen die Reifen aber zu rutschen.“ Mit Lachmann und Meyer im Nacken könnte Lauck bei der Vergabe der Meisterschaft das Zünglein an der Waage spielen. „Das Rennen wird sicher sehr spannend, aber ich will mich nicht einmischen. Vielleicht kann ich mich an der Spitze aus dem Staub machen“, meinte Lauck, der in diesem Jahr bereits zwei Rennen gewann.

Patric Lachmann gelang der Sprung in die erste Startreihe hingegen erst in der buchstäblich letzten Sekunde. „Ich habe nach den ersten Versuchen den Luftdruck verändert und noch einmal angegriffen. Das hat funktioniert“, sagte der 23-Jährige erleichtert, nachdem er lange auf Rang fünf gelegen hatte. „Es hat sich ausgezahlt, dass ich während der Saison nie aufgegeben habe, auch wenn es um die Meisterschaft einmal nicht so gut stand. Jetzt haben wir ein richtig spannendes Finale vor uns!“ Matthias Meyer glaubte den zweiten Startlatz schon sicher zu haben, musste sich aber um rund fünf Hundertstelsekunden geschlagen geben. „Natürlich wollte ich Startplatz eins holen, aber es hat nicht ganz gereicht. Ich werde mich auf den Start konzentrieren und versuchen, mich hinter Patric zu klemmen“, erklärte der 23 Jahre alte Spitzenreiter.

Seinem erklärten Ziel, beim zehnten und letzten Saisonrennen zum ersten Mal auf das Podium zu klettern, ist Lance David Arnold mit Startplatz vier einen wichtigen Schritt näher gekommen. „Am Sonntag wird es sicher richtig rund gehen. Mir ist klar, dass ich in das Duell um den Titel nicht eingreifen darf – aber Platz drei bleibt mein Ziel“, sagte der Duisburger, der bereits als Sieger der Rookie-Wertung feststeht. Die beiden Gaststarter beim Saisonfinale, Hideo Masubuchi (Japan) und Christina Surer (Schweiz), mussten sich mit den Startplätzen 21 und 25 zufrieden geben.

Auf dem Weg nach Dubai: Kankkunen/Repo in Hockenheim

Das finnische Rallye-Duo nutzte die Gelegenheit, den Auftritt von Volkswagen Motorsport im ADAC Volkswagen Polo Cup kennen zu lernen

Volkswagen Werksfahrer Juha Kankkunen und sein Beifahrer Juha Repo haben auf dem Weg zu Testfahrten in Dubai einen Zwischenstopp in Hockenheim eingelegt. Das finnische Rallye-Duo nutzte die Gelegenheit, den Auftritt von Volkswagen Motorsport im ADAC Volkswagen Polo Cup kennen zu lernen und stattete dabei auch dem DTM-Team von Konzernschwester Audi einen Besuch ab.

„Der Polo-Cup bietet den jungen Talenten eine tolle Chance, professionell Motorsport zu betreiben“, sagte Kankkunen, der sowohl im Cup-Polo als auch im DTM-Audi von Champion Mattias Ekström Platz nahm. „Mattias hat mir sein Auto erklärt. Da wir etwa die gleiche Körpergröße haben, habe ich prima hinein gepasst. Die Autos sind sehr eindrucksvoll und wunderschön gebaut“, zeigte sich der viermalige Rallye-Weltmeister begeistert. „Ich habe die DTM in den Neunzigerjahren in Helsinki schon besucht und verfolge sie auch im Fernsehen. Das Flair hier vor Ort ist toll.“ Nach den Testfahrten in den nächsten Tagen werden Kankkunen/Repo mit dem Volkswagen Race-Touareg vom 10. bis 15. Oktober die UAE Desert Challenge in Dubai bestreiten.

Drei Rennen in zwei Wochen – eine logistische Herausforderung
Brünn in Tschechien, Shanghai in China, Hockenheim in Deutschland – das sind die Stationen, an denen die Autos aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup in den zurückliegenden zwei Wochen im Einsatz waren. Die Reise über fast 20.000 Kilometer stellte für Einsatzleiter Hans Top und seine 20-köpfige Mannschaft eine große logistische Herausforderung dar: Nach dem neunten Cup-Rennen in Brünn am 19. September mussten insgesamt 20 Polo für das „Volkswagen Polo Celebrity Race“, ein Einladungsrennen ehemaliger Grand-Prix-Piloten bei der Formel-1-Premiere in China, nach Shanghai verfrachtet werden. Dazu wurden elf Autos direkt aus Brünn und neun aus Kempten, dem Sitz des Einsatzteams Abt Sportsline, zum Frankfurter Flughafen geschafft.

Mit Hilfe von Logistik-Partner Exel wurden die Polo am Montag auf doppelstöckigen Paletten gemeinsam mit sieben Tonnen Material im Rumpf eines Transportflugzeuges verstaut und nach China geflogen. Wochen zuvor hatten ein acht Tonnen schwerer Überseecontainer mit Ersatzteilen, Rädern und Reifen sowie 1.800 Litern Rennbenzin Deutschland verlassen. Noch während die Königsklasse am Sonntag ihre Runden drehte, wurden die Renn-Polo auf die zwölfstündige Rückreise am Montagabend vorbereitet. Zwölf der seriennahen Tourenwagen wurden am Mittwoch nach ihrer Ankunft in Frankfurt direkt zum Saisonfinale des Polo-Cups nach Hockenheim geliefert, acht Exemplare gingen zur Inspektion zurück nach Kempten.

Polo-Kampagne „Extrem gut gebaut“ ausgezeichnet

Pointierte Werbung erhält Europa-Effie in Gold

Erneut hat eine Werbekampagne von Volkswagen einen angesehenen Preis gewonnen. Die Werbung „Extrem gut gebaut“ für den Polo ist am Donnerstagabend in Brüssel mit dem Goldenen Europa-Effie für ihre Effizienz ausgezeichnet worden. Bei diesem Wettbewerb wird in erster Linie die messbare Wirkung einer Kampagne bewertet.

Polo-Fahrer haben höchste Ansprüche an Qualität und Sicherheit
Erst Ende der vergangenen Woche hatte die Touran-Werbung den Deutschen Effie in Silber gewonnen. Die im Sommer 2003 gestartete Kampagne für den Polo wurde zeitgleich in mehreren Ländern geschaltet. Dabei galt es, länderspezifisch exakt umzusetzen, dass Polo-Fahrer höchste Ansprüche an Qualität und Sicherheit haben. Darum wurde für den Polo die Positionierung „Der einzige Kleinwagen ohne Kompromisse“ für Europa entwickelt. In England lautete das Motto „small but tough“, in Deutschland „Extrem gut gebaut“.

Werbung erreichte weit über dem Durchschnitt liegende Sympathiewerte
In der humorvollen und pointierten Kampagne beweist der Polo in unterschiedlichen Situationen, dass kein anderer Kleinwagen solch ein Gefühl von Solidität und Sicherheit vermittelt wie er. Die Werbung, die in Großbritannien und Deutschland auf Basis der gemeinsamen Strategie entwickelt wurde, erreichte in beiden Ländern weit über dem Durchschnitt liegende Sympathiewerte.

Internationale Anerkennung durch den Europa-Effie in Gold
Darüber hinaus setzt der Polo in beiden Märkten neue Image-Benchmarks in den Dimensionen Qualität/Zuverlässigkeit und Sicherheit. Nach verschiedenen Kreativauszeichnungen findet jetzt auch die Effizienz der Kampagne internationale Anerkennung durch den Europa-Effie in Gold. „Gerade weil diese Auszeichnung vom Nachweis der erfolgreichen Wirksamkeit abhängt, sind wir besonders stolz auf diesen Preis“, sagte der Leiter Marketing Volkswagen Pkw, Jörn Hinrichs.

Hockenheim Herzschlag-Finale: Meyer und Lachmann kämpfen um den Titel

Herzschlag-Finale im ADAC Volkswagen Polo Cup: Matthias Meyer aus Kaltenkirchen und Patric Lachmann aus Hildesheim treten am kommenden Wochenende (01. bis 03. Oktober) auf dem Hockenheim-Ring zum entscheidenden Duell um den Fahrer-Titel an.

Die beiden 23 Jahre alten Nachwuchsrennfahrer reisen mit einer ausgeglichenen Erfolgsbilanz zum zehnten und letzten Saisonrennen der DTM-Partnerserie an: Jeder holte bislang drei Siege und drei zweite Plätze. In der Gesamtwertung hat Meyer 17 Punkte Vorsprung auf Lachmann. Das ist jedoch alles andere als beruhigend, denn ein Sieg bringt 60 Zähler. Zusätzliche Würze erhält das große „Show-down“ vor voraussichtlich über 120.000 Zuschauern durch die Gaststarter Hideo Masubuchi aus Japan und Christina Surer aus der Schweiz.

Patric Lachmann muss in Hockenheim auf Sieg setzen, um Tabellenführer Matthias Meyer abzufangen. „Ich werde alles geben, um das Rennen zu gewinnen“, sagt der hauptberufliche Kfz-Mechaniker mit größter Entschlossenheit. „Für mich gilt: Alles oder nichts. Da ich Platz zwei schon sicher habe, gibt es für mich nichts zu verlieren. Den Titel kann ich hingegen noch gewinnen.“ Beim Saisonauftakt der Nachwuchsrennserie an gleicher Stelle trennten Lachmann und Meyer im Ziel hinter Sieger Manuel Lauck (Lebach) nur Sekundenbruchteile.

Während Patric Lachmann auf Angriff fahren muss, kann Matthias Meyer pokern: Selbst bei einem Sieg seines Verfolgers würde dem Speditionskaufmann aus Schleswig-Holstein Rang zwei zum Gewinn des Fahrertitels genügen. „So zu taktieren, ist mir zu riskant. Ich fahre auf Sieg“, kündigt Meyer kompromisslos an. Im vergangenen Jahr gewann er in Hockenheim das Finale zum Lupo-Cup und wurde „Vize-Meister“. Schon beim zurückliegenden Rennen in Brünn hätte Meyer den Titel vorzeitig unter Dach und Fach bringen können, doch er vergab den „Matchball“ durch einen selbstverschuldeten Dreher.

Eine wichtige Entscheidung ist bereits in Brünn gefallen: Der 18-jährige Lance David Arnold aus Duisburg sicherte sich beim Gastspiel in der Tschechischen Republik den Titel des besten Neueinsteigers im ADAC Volkswagen Polo Cup 2004.

Nachdem im Motopark Oschersleben zwei Fahrer aus dem südafrikanischen Volkswagen Cup einen Gaststart in der deutschen Nachwuchsrennserie wagten, stellt sich in Hockenheim Hideo Masubuchi der Konkurrenz. Der 33 Jahre alte Japaner zählt zu den Spitzenfahrern des Volkswagen Lupo GTI Cup in seiner Heimat, gewann im Vorjahr die „Clubman“-Klasse und belegte in dieser Saison Rang zwei in der „Expert“-Kategorie. Als einzige Frau im Feld will Christina Surer der männlichen Konkurrenz das Fürchten lehren. Die 30 Jahre alte Rennfahrerin und TV-Moderatorin fährt sonst im deutschen SEAT Leon Supercopa und hat zudem schon Erfahrung im 150 PS starken VW Polo: Als Fahrerin des Polo-Renntaxis chauffierte die Schweizerin in diesem Jahr zahlreiche Gäste im Eiltempo.

Punktestand Fahrer-Wertung nach neun von zehn Läufen
1. Matthias Meyer (Kaltenkirchen), 383 Punkte; 2. Patric Lachmann (Hildesheim), 366; 3. Manuel Lauck (Lebach), 304; 4. Florian Plöchinger (Tiefenbach), 281; 5. Dieter Svepes (Österreich), 271; 6. Philipp Leisen (Irrel), 247; 7. Lance David Arnold (Duisburg), 189; 8. Jan-Erik Slooten (Königstein), 150; 9. Dennis Nägele (Lauterstein), 142; 10. Kristian Nägele (Lauterstein), 131; 11. Michael Rebhan (Sulzbach-Rosenberg) und Fabian Plentz (Hannover), je 129; 13. Marin Colak (Kroatien), 116; 14. Tim Dämgen (Simmern), 113; 15. Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach), 108; 16. Niclas Kentenich (Neuss) und Maxi Werndl (Thansau), je 92; 18. Johannes Stuck (Liechtenstein), 85; 19. Oliver Götz (Eppingen), 68; 20. Patrick Kentenich (Neuss), 61; 21. Tobias Kamps (Bergkamen), 57; 22. Christoph Passecker (Österreich), 46; 23. Thomas Grindel (Brachbach), 44; 24. Timm Sandmeyer (Oberndorf), 18; 25. Daniel Krames (Wittlich), 10.

Punktestand Rookie-Wertung nach neun von zehn Läufen
1. Lance David Arnold (Duisburg), 378 Punkte; 2. Michael Rebhan (Sulzbach-Rosenberg), 275; 3. Dennis Nägele (Lauterstein), 264; 4. Fabian Plentz (Hannover), 261; 5. Tim Dämgen (Simmern), 244; 6. Marin Colak (Kroatien), 240; 7. Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach), 231; 8. Niclas Kentenich (Neuss), 229; 9. Maxi Werndl (Thansau), 228; 10. Oliver Götz (Eppingen), 201; 11. Patrick Kentenich (Neuss), 186; 12. Thomas Grindel (Brachbach), 168; 13. Timm Sandmeyer (Oberndorf), 162.

Brünn: Lachmann wahrt seine Titelchance – Arnold ist Rookie-Sieger

Mit seinem dritten Saisonsieg hat Patric Lachmann (Hildesheim) im tschechischen Brünn seine Titelchance im ADAC Volkswagen Polo Cup gewahrt und gleichzeitig viel Boden auf Tabellenführer Matthias Meyer (Kaltenkirchen) gut gemacht.

Lachmann gewann das neunte von zehn Saisonrennen der DTM-Partnerserie vor Manuel Lauck (Lebach) und Dieter Svepes (Österreich), während sich Meyer nach einem Dreher mit einer rasanten Aufholjagd noch auf Rang neun vorkämpfte. Gefallen ist bereits die Entscheidung in der Rookie-Wertung: Lance David Arnold (Duisburg) sicherte sich vorzeitig den Titel des besten Neueinsteigers.

Das erste Gastspiel der Nachwuchsrennserie von ADAC und Volkswagen in der Tschechischen Republik wird als eines der turbulentesten Rennen des Jahres in Erinnerung bleiben. Während Patric Lachmann und Manuel Lauck den Trainingsschnellsten Marin Colak (Kroatien) beim Start überrumpelten und sich an der Spitze absetzten, lieferte sich der Rennsport-Nachwuchs unzählige herzhafte Duelle um die weiteren Positionen. Matthias Meyer kreiselte in der ersten Runde von der Strecke, Kristian Nägele (Lauterstein) kam bei einem Überschlag im Kiesbett mit dem Schrecken davon. „Ich hätte nicht gedacht, dass es für mich heute so problemlos läuft“, sagte Lachmann als strahlender Sieger. „Von Matthias´ Malheur habe ich erst im Ziel erfahren. Nun habe ich nur noch 17 Punkte Rückstand. In 14 Tagen werden wir ein heißes Finale erleben.“ Florian Plöchinger (Tiefenbach) und Philipp Leisen (Irrel) kamen auf den Plätzen vier und fünf ins Ziel.

Mit dem Rookie-Titel und dem Flugticket für einen Gaststart beim südafrikanischen Volkswagen Cup in der Tasche kann Lance David Arnold entspannt nach Hockenheim reisen. „Das war ein wahnsinnig spannendes Rennen. Eigentlich wollte ich auf Nummer sicher gehen – aber mir blieb nur die Flucht nach vorne“, schilderte der 18 Jahre alte Schüler seine Action-geladene Fahrt zu Gesamtrang sechs und Rookie-Laufsieg Nummer vier. „Ich bin super glücklich über den Titelgewinn und möchte mich ganz herzlich bei meinen Partnern und der ADAC Stiftung Sport bedanken, ohne die mein Start im Polo-Cup nicht möglich gewesen wäre.“

Rund 250 Gäste aus dem slowakischen Volkswagen Werk verfolgten den Gaststart ihres Kollegen Peter Beles (Slowakei), der als 23. ins Ziel kam. In Bratislava, wo der VW Polo für die Straße vom Band läuft, wurden im Frühjahr auch die Fahrzeuge für den ADAC Volkswagen Polo Cup gefertigt. Andreas Spellig, DTM-Kommentator der ARD, musste zwar vorzeitig aufgeben, zeigte sich von der Tourenwagen-Schule aber begeistert: „Der Einsatz hat viel Spaß gemacht und mir eine neue Perspektive eröffnet.“

Brünn Zeittraining: Erste Pole-Position für Marin Colak

Marin Colak zeigte sich nach seiner ersten Trainingsbestzeit im ADAC Volkswagen Polo Cup positiv überrascht

Das Zeittraining für das neunte Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup im tschechischen Brünn endete mit der Pole-Position für einen Neueinsteiger: Marin Colak (Kroatien), der seit Saisonmitte in der Nachwuchs-Rennserie Gas gibt, setzte gleich zu Beginn der halbstündigen Sitzung mit 2.29,987 Minuten die Bestzeit.

Die folgenden Startpositionen versprechen ein spannendes Rennen: Während sich Patric Lachmann (Hildesheim) Platz zwei vor Manuel Lauck (Lebach) und Florian Plöchinger (Tiefenbach) sicherte, musste sich Tabellenführer Matthias Meyer (Kaltenkirchen) mit Startplatz fünf begnügen. Um sich in Brünn vorzeitig den Fahrertitel zu sichern, müsste Meyer im Rennen allerdings vor Lachmann ins Ziel kommen.

Marin Colak zeigte sich nach seiner ersten Trainingsbestzeit im ADAC Volkswagen Polo Cup positiv überrascht: „Ich hatte mir schon einen Platz in den ersten beiden Startreihen ausgerechnet, aber an die Pole-Position hatte ich nicht gedacht“, sagte der 20 Jahre alte Kroate, der die anspruchsvolle Berg- und Talbahn in der Nähe von Brünn von früheren Testfahrten vor seiner Zeit im Polo-Cup kennt. „Die Reifen werden morgen eine entscheidende Rolle spielen. Ich hoffe natürlich, dass ich sie mir einteilen und meinen ersten Platz verteidigen kann“, verriet Colak.

Auf den Sieg hat es allerdings auch Patric Lachmann (Hildesheim) abgesehen: „Platz zwei geht voll in Ordnung, vor allem, weil Matthias Meyer hinter mir steht. Nun ist der Sieg das erklärte Ziel“, schickte Lachmann als Kampfansage voraus. Manuel Lauck und Florian Plöchinger stehen nicht nur nebeneinander in Reihe zwei, sondern sind auch direkte Gegner in der Gesamtwertung. „Für mich gibt es eigentlich nur die Flucht nach vorne. Mit Florian hinter mir kann ich mich auf keinen Fall ausruhen“, meinte Lauck.

Für Spitzenreiter Matthias Meyer verlief das Zeittraining nicht planmäßig: „Ich habe zu Beginn keine freie Runde erwischt und am Ende war wegen des starken Reifen-Verschleißes keine Verbesserung mehr möglich. Am Sonntag werde ich versuchen, das Rennen sicher zu Ende zu fahren und so viele Punkte wie möglich zu holen“, sagte der 23-Jährige. Rookie Niclas Kentenich (Neuss) wird beim Start zum Rennen über zehn Runden neben Meyer stehen und erzielte mit Startplatz sechs sein bislang bestes Qualifying-Ergebnis. Die vierte Reihe bilden Philipp Leisen (Irrel) und Dieter Svepes (Österreich) vor Kristian Nägele (Lauterstein) und Rookie-Tabellenführer Lance David Arnold (Duisburg).

Den beiden Gaststartern gelangen im Qualifying Zeitverbesserungen gegenüber dem freien Training: Peter Beles (Slowakei) belegte Rang 21, TV-Kommentator Andreas Spellig (Köln) wird am Sonntag von Platz 26 starten.

Brünn: Meyer und Arnold peilen in Brünn die Titel-Entscheidung an

Der erste Auftritt des ADAC Volkswagen Polo Cup in der Tschechischen Republik steht ganz im Zeichen des doppelten Titelkampfes.

Das Starterfeld der DTM-Partnerserie umfasst in Brünn insgesamt 26 Renn-Polo: Andreas Spellig, DTM-Kommentator der ARD, will in der Tourenwagen-Schule, wie der Polo-Cup gerne genannt wird, praktische Erfahrungen sammeln. Zweiter Gaststarter ist der Slowake Peter Beles aus dem Volkswagen Werk im nahen Bratislava, wo die Polo-Cup-Fahrzeuge produziert wurden.

Matthias Meyer hat es selbst in der Hand: In Brünn kann sich der 23 Jahre alte Speditionskaufmann aus eigener Kraft den Titel sichern. Im vergangenen Jahr schrammte der Norddeutsche trotz eines Sieges beim Finale mit einem einzigen Punkt Rückstand am Lupo-Titel vorbei – und darauf möchte es Meyer nicht noch einmal ankommen lassen. „Ich will den Sack schon in Brünn zumachen. Mein Ziel ist, das Rennen und damit den Titel zu gewinnen“, zeigt er sich entschlossen. Um die Meisterschaft vorzeitig zu feiern, muss er auf jeden Fall vor Patric Lachmann ins Ziel kommen und seinen Vorsprung um acht auf 61 Punkte ausbauen. Beim Finale in Hockenheim werden maximal 60 vergeben, bei Gleichstand würde die Anzahl der Rennsiege über die Titelvergabe entscheiden. Meyer stand bislang dreimal ganz oben auf dem Podium, Lachmann hingegen zweimal.

Der gibt sich aber noch nicht geschlagen: „Für mich gilt: Alles oder nichts“, sagt der Kfz-Mechaniker, zuletzt in Zandvoort nur Sechster. „Auch wenn mein Rückstand groß ist: Ich werde alles geben. Im Motorsport ist manchmal alles möglich.“ Auf diese Regel baut auch Manuel Lauck, Dritter der Gesamtwertung. „Ich habe zwar 50 Punkte Rückstand auf Patric Lachmann, aber in den letzten beiden Rennen sollte für mich noch Einiges drin sein. Angreifen werde ich auf jeden Fall“, sagt der 21 Jahre alte Lauck.

In der Wertung für Neueinsteiger ist die Situation deutlicher: Lance David Arnold würde selbst bei einem Rookie-Sieg von Dennis Nägele ein dritter Platz zum Gesamtsieg genügen. „Ich hoffe natürlich, dass ich 61 Punkte Vorsprung und den Rookie-Titel mit nach Hockenheim nehmen kann“, sagt der 18 Jahre alte Schüler. „Aber erst einmal steht die Reise nach Brünn an. Die Strecke scheint sehr schnell und anspruchsvoll zu sein und ist vermutlich für alle Neuland – daher erwarte ich ein spannendes Rennen.“

Der neue Golf GTI

Der neue Golf GTI – Abnahmefahrt: 200 PS scharfer GTI absolviert Feuertaufe

Im Rahmen der offiziellen Abnahmefahrt durch den Volkswagen Vorstand in der Region Kärnten absolvierte der neue Golf GTI jetzt seine Feuertaufe. Ergebnis: Alle durch das Lastenheft definierten Anforderungen sind im grünen Bereich. Die Weg in den Handel ist damit frei. Noch im Herbst diesen Jahres werden die ersten Exemplare des von einem 147 kW / 200 PS starken Turbomotor angetriebenen Golf ausgeliefert. Mit dem neuen Modell stellt Volkswagen einen Sportler der reinen GTI-Lehre vor, wie sie weltweit erstmals 1976 in Form des Golf Ur-GTI debütierte. Obwohl fast dreißig Jahre zwischen der ersten und nun fünften Generation liegen, verbindet sie ein und derselbe Anspruch: Fahrspaß ohne Kompromisse.
GTI-Phänomen: 93,2 Prozent aller Europäer und 98,5 der Deutschen kennen das Kürzel GTI und verbinden es mit dem Golf.
GTI = Golf = Volkswagen. Diese Erfolgsgeschichte des GTI wird nun mit einem neuen Kapitel fortgeschrieben.
GTI-Turbo: Der 2.0 T-FSI des Golf GTI ist mit 10,5:1 hoch verdichtet und empfiehlt sich aufgrund seines kraftvollen Drehmomentverlaufs (280 Newtonmeter zwischen 1.800 und 5.000 U/min) als ideales Sportwagen-Triebwerk. Zum ersten Mal setzt Volkswagen in Form des 1.984 cm3 großen Vierzylinders einen Benzindirekteinspritzer mit Abgasturbolader ein.
GTI-Fahrleistungen: Als DSG-Version mit automatisiertem Doppelkupplungsgetriebe legt der Golf GTI den Sprint von 0 bis 100 km/h in nur 6,9 Sekunden zurück. Wohlgemerkt: Hier ist von der Automatikversion die Rede. Wie effizient das Doppelkupplungsgetriebe arbeitet, zeigt auch ein Blick auf den Durchschnittsverbrauch des Golf GTI mit DSG: 7,9 Liter. Neben dem optionalen, vollautomatischen Getriebe kann der neu GTI natürlich auch über 6-Gänge von Hand geschaltet werden.
GTI-Handling: Das Fahrwerk des Golf mit vorderer Federbein- und hinterer Mehrlenkerachse wurde für den Einsatz im neuen GTI extrem dynamisch ausgelegt und garantiert so ein neues Niveau äußerst agiler Handlingeigenschaften. Die Basis bildet dabei das um 15 Millimeter tiefergelegte Sportfahrwerk der Baureihe. Federn und Dämpfer wurden an beiden Achsen härter gewählt und die Steifigkeitsrate des hinteren Stabilisators um 20 Prozent erhöht. Mit einem sportlichen GTI-Kennfeld wurde die elektromechanische Servolenkung „programmiert“, die nun unter anderem höhere Rückstellmomente sowie leicht erhöhte Lenkkräfte kennzeichnet und dem Fahrer dadurch ein direkteres Gefühl für die Straße vermittelt. Die neuen Fahrwerks- und Lenkungsabstimmungen ergeben zusammen ein deutlich Plus an Agilität. Und die macht einfach Spaß.