Doppelführung in Fahrer-WM, Abstand in Hersteller-WM vergrößert

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Mit dem geschlossenen Teamerfolg in Polen eroberten Andreas Mikkelsen und Ola Fløene die  Plätze zwei der Gesamtwertung hinter den WM-Spitzenreitern Sébastien Ogier/Julien Ingrassia. Ogier/Ingrassia führen mit 78 Punkten Vorsprung vor Mikkelsen/Fløene und 95 vor Latvala/Anttila, die hinter Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S, Citroën) auf Rang vier liegen. Auch in der Gesamtwertung der Hersteller-WM hat Volkswagen die Führung weiter ausgebaut und liegt 89 Punkte vor dem größten Verfolger Citroën.

Wussten Sie, dass …
… die Volkswagen Konzernmarke Škoda die Rallye Polen im Jahr 2012 gewonnen hat? Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN) siegten damals im Fabia S2000. 2015 kehrt Škoda zur Rallye Polen zurück – innerhalb der WRC-2-Kategorie. Wieder am Start: Esapekka Lappi sowie Pontus Tidemand. Beide Fahrer werden vom gleichen Management betreut wie Andreas Mikkelsen.

… bei der ersten in Polen ausgetragenen WM-Rallye anno 1973 ein Deutscher gewann? Achim Warmbold triumphierte seinerzeit in einem Fiat. Sein Beifahrer: Jean Todt (F), der heutige Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA.

… die Rallye Polen erst seit 2005 rund um die Masurische Seenplatte ausgetragen wird?

… die Rallye Polen bisher dreimal Teil der Rallye-WM-Saison war? Und zwar in den Jahren 1973, 2009 und 2014.

Die Zahl zur Rallye Polen: 69,63
Die schnellste WP im Polo R WRC aller Zeiten erfordert jede Menge Vollgas. Andreas Mikkelsen hatte bei der Rallye Polen 2014 auf der neunten Prüfung „Wieliczki“ einen entsprechend schweren Gasfuß: 69,63 Prozent der Distanz stand der Norweger voll auf dem Gas – also 8,98 der insgesamt 12,89 WP-Kilometer.
Und da war dann noch …

… eine frühe Abreise. Denn Richard Browne, Renningenieur von Andreas Mikkelsen, muss sich nach der Rallye Polen ordentlich sputen. Per Express geht es zurück zum Volkswagen Teamsitz in Hannover und unmittelbar weiter in die USA, wo er im Bundesstaat Delaware am kommenden Samstag seine Maggy heiraten wird. Wir wünschen eine tolle Zeit!

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 2:26.11,5 Std.
2. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 11,9 Sek.
3. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford + 23,0 Sek.
4. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai + 1.14,6 Min.
5. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 1.24,7 Min.
6. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 1.44,5 Min.
7. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 1.57,7 Min.
8. Robert Kubica/Maciej Szczepaniak (PL/PL), Ford + 2.08,3 Min.
9. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 2.18,2 Min.
10. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai + 2.48,4 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Ergebnis Power Stage
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 6.52,0 Min.
2. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford + 0,1 Sek.
3. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 3,8 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 161
2. Andreas Mikkelsen 83
3. Mads Østberg 69
4. Jari-Matti Latvala 66
5. Thierry Neuville 58
6. Kris Meeke 53
7. Elfyn Evans 53
8. Hayden Paddon 44
9. Ott Tänak 40
10. Dani Sordo 39
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 214
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 125
3. Hyundai Motorsport 123
4. M-Sport 114
5. Volkswagen Motorsport II 49
6. Hyundai Motorsport N 43
7. Jipocar Czech National Team 35
8. FWRT 3

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
02. Juli 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Mikołajki Arena 1 02,50 P01 P05
(+ 2,0 Sek.)
P03
(+ 0,6 Sek.)
Gesamtwertung P01 P05
(+ 2,0 Sek.)
P03
(+ 0,6 Sek.)
Freitag,
03. Juli 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Gorklo 13,00 P05
(+ 3,4 Sek.)
P04
(+ 2,7 Sek.)
P01
WP 03 Goldap 1 14,75 P05
(+ 6,1 Sek.)
P03
(+ 3,1 Sek.)
P02
(+ 2,4 Sek.)
WP 04 Babki 1 14,65 P02
(+ 3,9 Sek.)
P06
(+ 7,3 Sek.)
P03
(+ 4,8 Sek.)
WP 05 Stanczyki 1 39,12 P03
(+ 6,2 Sek.)
P04
(+ 10,6 Sek.)
P02
(+ 4,4 Sek.)
WP 06 Babki 2 14,65 P01 P03
(+ 2,2 Sek.)
P07
(+ 4,7 Sek.)
WP 07 Stanczyki 2 39,12 P01 P02
(+ 1,2 Sek.)
P03
(+ 4,4 Sek.)
WP 08 Goldap 2 14,75 P03
(+ 1,4 Sek.)
P01 P04
(+ 1,6 Sek.)
WP 09S Mikołajki Arena 2 02,50 P04
(+ 1,8 Sek.)
P18
(+ 4,5 Sek.)
P06
(+ 2,0 Sek.)
Gesamtwertung P01 P03
(+ 10,8 Sek.)
P02
(+ 2,1 Sek.)
Samstag,
04. Juli 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 10 Mazury 1 17,70 P01 P04
(+ 3,6 Sek.)
P03
(+ 3,0 Sek.)
WP 11 Wieliczki 1 12,87 P06
(+ 3,0 Sek.)
P04
(+ 2,4 Sek.)
P02
(+ 0,2 Sek.)
WP 12 Swietajno 1 21,25 P02
(+ 1,2 Sek.)
P03
(+ 1,6 Sek.)
P04
(+ 2,0 Sek.)
WP 13 Paprotki 23,15 P01 P05
(+ 5,9 Sek.)
P03
(+ 4,1 Sek.)
WP 14 Mazury 2 17,70 abgesagt
WP 15 Wieliczki 2 12,87 P05
(+ 1,4 Sek.)
P03
(+ 0,2 Sek.)
P01
WP 16 Swietajno 2 21,25 P04
(+ 4,0 Sek.)
P02
(+ 2,9 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
WP 17S Mikołajki Arena 3 02,50 P01 P05
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 0,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P04
(+ 19,1 Sek.)
P02
(+ 5,6 Sek.)
Sonntag,
14. Juni 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 18 Baranowo 1 14,60 P01 P03
(+ 4,9 Sek.)
P02
(+ 2,5 Sek.)
WP 19P Baranowo 2 14,60 P01 P12
(+ 20,7 Sek.)
P03
(+ 3,8 Sek.)
Gesamtwertung P01 P05
(+ 1.24,7 Min.)
P02
(+ 11,9 Sek.)

Eineinhalb Stunden Vollgas durch Polen – Tempo-Festival in Masuren

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Wenn es um Tempo geht, ist man bei Andreas Mikkelsen an der richtigen Adresse. Der Volkswagen Youngster sicherte sich auf den WPs „Gorklo“ und „Wieliczki“ die Bestzeiten auf den beiden Sonderprüfungen mit dem höchsten Tempo der bisherigen Saison – mit 131,09 und 128,13 Stundenkilometern. Sébastien Ogier sicherte sich den knappen Sieg bei der Rallye Polen mit einer mittleren Geschwindigkeit von 121,41 km/h. Während der Rallye Polen stand der Doppelweltmeister 60,31 Prozent der Zeit voll auf dem Gas. Und damit 1:28.10,1 Stunden der Siegerzeit von 2:26.11,5 Stunden. Die Rallye Polen gehört damit nun auf Platz zwölf zum Club der 15 schnellsten WM-Rallyes aller Zeiten, zu dem bereits elf Mal die Rallye Finnland gehört. Zum Vergleich: Der temporeichste Lauf in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft wurde 2012 in Finnland ausgetragen – mit einem Durchschnitt von 122,90 Kilometern in der Stunde.

Aufregende letzte Kilometer für Jari-Matti Latvala auf dem Weg zu Platz fünf

Platz fünf – für Jari-Matti Latvala nahm die Rallye Polen auf den letzten Metern eine dramatische Wendung. Bisher hatte der „Vizeweltmeister“ von 2014 in Masuren noch kein Podiumsresultat erreicht und auch 2015 blieb ihm der Sprung auf das Podest am Ende verwehrt. Bei dem Versuch, Ott Tänak den dritten Platz zu entreißen, rutschte der Finne auf der allerletzten Wertungsprüfung neben die Strecke und traf mit der Wagenfront einen Baum. Bei seinem 150. Start musste er damit die Feier seines 49. Podestplatzes seiner Karriere verschieben, rettete aber dank einer Energieleistung seiner Mechaniker trotz eines beschädigten Kühlers Rang fünf über das Podium. Vor der abschließenden Powerstage hatte Latvala noch 1,1 Sekunden hinter Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST, M-Sport-Ford) gelegen.

Rallye Polen mit geringer Ausfallquote – trotz hohen Tempos und großer Hitze

Alle 14 World Rally Cars im Ziel, nur eines musste unter Rallye-2-Reglement zurückkehren: Die Ausfallquote bei der Rallye Polen 2015 war bemerkenswert gering. Und auch Volkswagen erlebte nach den Rallyes in Monte Carlo und Schweden auch in Polen einen technisch problemfreien WM-Lauf, bei dem während der sechs großen Services ausschließlich Routine-Arbeiten zu leisten waren – und das bei der bisher schnellsten und heißesten Rallye des Jahres. Die einzige Ausnahme bildete der abschließende siebte Service am Polo R WRC von Jari-Matti Latvala, der nach dessen Ausrutscher für die abschließenden 2,1 Kilometer Verbindungsetappe erfolgreich repariert wurde.
Fortsetzung der Erfolgsstory: siebte Saison-Rallye, dritter Volkswagen Doppelsieg

Volkswagen feierte in Polen den insgesamt zwölften Doppelsieg in der Geschichte des Polo R WRC. Insgesamt schlagen in 33 Rallyes mit dem Polo R WRC nun bereits 54 Podiumsresultate zu Buche. In 610 Wertungsprüfungen gingen 417 Bestzeiten nach Wolfsburg.

Powerstage bleibt Spezialgebiet der Volkswagen Piloten

57 Mal Extra-Punkte gesammelt: Volkswagen hat auch der 32. Powerstage mit dem Polo R WRC den Stempel aufgedrückt. Die drei Extra-Zähler für Fahrer und Beifahrer-Wertung gingen in Polen an Sébastien Ogier und Julien Ingrassia, die 2015 zum sechsten Mal in Folge in dieser speziellen Prüfung die Bestzeit fuhren. Platz drei ging an Andreas Mikkelsen und Ola Fløene, die ebenfalls einen Extra-Zähler sammelten.

Ogier schlägt Mikkelsen bei Volkswagen Doppelsieg in Polen

  • Zwölfter Doppelsieg in der Geschichte des Polo R WRC – 28 Triumphe bei 33 Starts
  • Packende Duelle um Kampf um das Podium für Volkswagen bei Rallye Polen
  • Nur volle 100 Prozent reichen: knapper Erfolg für Ogier vor Mikkelsen, Latvala Fünfter
Ola Fløene, Andreas Mikkelsen, Sébastien Ogier, Julien Ingrassia
Ola Fløene, Andreas Mikkelsen, Sébastien Ogier, Julien Ingrassia

Wenn zwei die perfekte Rallye fahren: Volkswagen hat sich beim siebten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit einem Doppelsieg und den Plätzen eins und drei in der abschließenden Powerstage ein herausragendes Ergebnis gesichert. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia feierten bei der Rallye Polen ihren fünften Saisonsieg, den insgesamt 29. ihrer Karriere. Bei 33 Starts mit Volkswagen trugen die Doppelweltmeister bisher 22 der insgesamt 28 Triumphe des Polo R WRC bei – und waren damit bei zwei Dritteln aller Rallyes seit Januar 2013 siegreich. Bei der schnellsten Rallye des bisherigen WM-Jahres mussten Ogier/Ingrassia allerdings bis zum Zielstrich alles geben und absolut fehlerfrei bleiben, um am Ende ihre Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) um gerade einmal 11,9 Sekunden zu schlagen. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) lieferten sich im dritten Polo R WRC einen packenden Zweikampf mit Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST, M-Sport-Ford) um Platz drei und beendeten die Rallye Polen nach einem Ausrutscher in letzter Minute als Fünfte.

Wussten Sie, dass …

Packendes Duell: Doppelweltmeister vs. Youngster hält Rallye Polen in Atem

Das Duell Sébastien Ogier/Julien Ingrassia gegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene bei der Rallye Polen gehört zu den packendsten Zweikämpfen in der Geschichte des Rallye-Sports. Bei extrem hohen Temperaturen stetig jenseits der 30-Grad-Marke und bedingungslosem Vollgas blieben beide Duos bei ähnlichen Bedingungen nahezu fehlerfrei. Herausforderer Mikkelsen hielt den Druck auf Titelverteidiger Ogier bis ins Ziel hoch – am Ende gaben lediglich 11,9 Sekunden den Ausschlag pro Ogier.

Eineinhalb Stunden Vollgas durch Polen – Tempo-Festival in Masuren

Wenn es um Tempo geht, ist man bei Andreas Mikkelsen an der richtigen Adresse. Der Volkswagen Youngster sicherte sich auf den WPs „Gorklo“ und „Wieliczki“ die Bestzeiten auf den beiden Sonderprüfungen mit dem höchsten Tempo der bisherigen Saison – mit 131,09 und 128,13 Stundenkilometern. Sébastien Ogier sicherte sich den knappen Sieg bei der Rallye Polen mit einer mittleren Geschwindigkeit von 121,41 km/h. Während der Rallye Polen stand der Doppelweltmeister 60,31 Prozent der Zeit voll auf dem Gas. Und damit 1:28.10,1 Stunden der Siegerzeit von 2:26.11,5 Stunden. Die Rallye Polen gehört damit nun auf Platz zwölf zum Club der 15 schnellsten WM-Rallyes aller Zeiten, zu dem bereits elf Mal die Rallye Finnland gehört. Zum Vergleich: Der temporeichste Lauf in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft wurde 2012 in Finnland ausgetragen – mit einem Durchschnitt von 122,90 Kilometern in der Stunde.

Wussten Sie, dass …

… den Volkswagen Piloten die Ausgabe 2014 in deutlich besserer Erinnerung geblieben ist? Sébastien Ogier gewann nach einem packenden Zweikampf vor Teamkollege Andreas Mikkelsen, Jari-Matti Latvala startete nach einem Aufhängungsschaden eine Aufholjagd, die ihn auf Rang fünf führte.

… nach dem Ausflug der Rallye Polen im vergangenen Jahr nach Litauen diesmal kein grenzüberschreitender Rallye-Verkehr herrscht? Damit bleibt die Rallye Schweden die einzige Rallye im Kalender 2015, die teilweise außerhalb ihren Grenzen ausgetragen wurde – mit Wertungsprüfungen in Norwegen.

Ein heißer Rallye-Tag: Volkswagen in Polen mit Ogier und Mikkelsen doppelt vorn

  • Zweikampf um den Sieg: Weltmeister Sébastien Ogier vs. Youngster Andreas Mikkelsen
  • 5,6 Sekunden machen den Unterschied – oder 0,07 Prozent der zurückgelegten Strecke
  • Jari-Matti Latvala im Duell mit Ott Tänak (M-Sport-Ford) um Platz drei
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Es bleibt heiß in Polen – sportlich wie meteorologisch. Bei den heißesten Temperaturen der Rallye-Saison lieferten sich die Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) ein packendes Duell um die Führung, in dem am Ende Sekundenbruchteile entscheiden könnten. 5,6 Sekunden beträgt der Vorsprung des Doppelweltmeisters Ogier gegenüber Youngster Mikkelsen – und bleibt mit umgerechnet 187,98 Metern in direkter Reichweite des Norwegers. Das Tempo der Rallye bleibt nach wie vor hoch: Vor dem Abschlusstag am Sonntag mit lediglich 29,20 verbleibenden Prüfungskilometern liegt die mittlere Geschwindigkeit bei 120,84 km/h. Zum Vergleich: Die temporeichste Rallye in der WM-Geschichte wurde 2012 in Finnland mit einem Durchschnitt von 122,9 Stundenkilometern ausgetragen.
„Das war eine perfekte Vorstellung, die Julien und ich heute abgeliefert haben“, so Sébastien Ogier. „Ich bin super zufrieden mit unserer Leistung. Auf der ersten Prüfung habe ich vom Staub profitiert, der den folgenden Fahrern die Sicht erschwert hat. Darüber hinaus habe ich auf jedem Kilometer bis zum absoluten Limit Gas gegeben, ohne einen einzigen Fehler. Die Prüfungen machen irre viel Spaß. Es ist so unglaublich schnell, dass es einem sogar selbst im Cockpit den Atem raubt. Der Vorsprung auf Andreas ist nur hauchdünn. Es ist ähnlich knapp wie in Schweden. Die Zuschauer können sich auf ein spannendes Finale freuen. Und ich bin mir sicher: Andreas ist top motiviert, hier seinen ersten Sieg zu holen.“

Auch das dritte Volkswagen Duo, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), ist weiter auf Erfolgskurs. Die „Vizeweltmeister“ von 2014 lieferten sich auf den sieben Sonderprüfungen des Tages ein Duell um den dritten Platz gegenüber Ott Tänak/Raigo Mölder (EST/EST, M-Sport-Ford). Vor dem Finale am Sonntag beträgt der Rückstand der Viertplatzierten Latvala/Anttila lediglich 1,5 Sekunden. Das doppelte Duell um Sieg und Platz drei zieht abertausende Fans in den Bann: Eine WP musste am Nachmittag wegen zu großen Zuschauerandrangs abgesagt werden.
Und da war dann noch …

… die Hitze. Am Samstagnachmittag zeigte das Thermometer bei der Rallye Polen auf der WP „Wieliczki“ 32,9 Grad Celsius an – die bisher höchste Temperatur des WM-Jahres 2015. Zum Vergleich: Das bisherige Maximum datiert aus dem Jahr 2014, als auf der 17. WP der Rallye Italien von der Volkswagen Meteo-Crew 34,8 Grad Celsius registriert wurden. 2015 bildete die neunte WP der Rallye Italien mit 31,6 Grad die bisher heißeste.

Und da war dann außerdem noch …

… ein rundes Jubiläum. Auf der ersten Wertungsprüfung des Tages feierte Sébastien Ogier seine 350. Karriere-Bestzeit, die 243. im Polo R WRC. Glückwunsch, Seb!

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
02. Juli 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Mikołajki Arena 1 02,50 P01 P05
(+ 2,0 Sek.)
P03
(+ 0,6 Sek.)
Gesamtwertung P01 P05
(+ 2,0 Sek.)
P03
(+ 0,6 Sek.)
Freitag,
03. Juli 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Gorklo 13,00 P05
(+ 3,4 Sek.)
P04
(+ 2,7 Sek.)
P01
WP 03 Goldap 1 14,75 P05
(+ 6,1 Sek.)
P03
(+ 3,1 Sek.)
P02
(+ 2,4 Sek.)
WP 04 Babki 1 14,65 P02
(+ 3,9 Sek.)
P06
(+ 7,3 Sek.)
P03
(+ 4,8 Sek.)
WP 05 Stanczyki 1 39,12 P03
(+ 6,2 Sek.)
P04
(+ 10,6 Sek.)
P02
(+ 4,4 Sek.)
WP 06 Babki 2 14,65 P01 P03
(+ 2,2 Sek.)
P07
(+ 4,7 Sek.)
WP 07 Stanczyki 2 39,12 P01 P02
(+ 1,2 Sek.)
P03
(+ 4,4 Sek.)
WP 08 Goldap 2 14,75 P03
(+ 1,4 Sek.)
P01 P04
(+ 1,6 Sek.)
WP 09S Mikołajki Arena 2 02,50 P03
(+ 1,8 Sek.)
P18
(+ 4,5 Sek.)
P04
(+ 2,0 Sek.)
Gesamtwertung P01 P03
(+ 10,8 Sek.)
P02
(+ 2,1 Sek.)
Samstag,
04. Juli 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 10 Mazury 1 17,70 P01 P04
(+ 3,6 Sek.)
P03
(+ 3,0 Sek.)
WP 11 Wieliczki 1 12,87 P06
(+ 3,0 Sek.)
P04
(+ 2,4 Sek.)
P02
(+ 0,2 Sek.)
WP 12 Swietajno 1 21,25 P02
(+ 1,2 Sek.)
P03
(+ 1,6 Sek.)
P04
(+ 2,0 Sek.)
WP 13 Paprotki 23,15 P01 P05
(+ 5,9 Sek.)
P03
(+ 4,1 Sek.)
WP 14 Mazury 2 17,70 abgesagt
WP 15 Wieliczki 2 12,87 P05
(+ 1,4 Sek.)
P03
(+ 0,2 Sek.)
P01
WP 16 Swietajno 2 21,25 P04
(+ 4,0 Sek.)
P02
(+ 2,9 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
WP 17S Mikołajki Arena 3 02,50 P01 P05
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 0,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P04
(+ 19,1 Sek.)
P02
(+ 5,6 Sek.)

Drei, zwei, eins – Vollgas: Drei Polo R WRC vorn

  • Frühe Dreifachführung bei Highspeed-Festival der Rallye Polen
  • Ogier, Mikkelsen und Latvala gewinnen fünf von neun Wertungsprüfungen
  • Durchschnittstempo auf Schotter knapp unter der 120-Stundenkilometer-Marke
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Mit dem Herz in der Hand zur Dreifachführung – Volkswagen hat beim Vollgas-Spektakel der Rallye Polen am ersten Tag die Plätze eins, zwei und drei erobert. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) trennen nach 155,04 von 313,53 Prüfungskilometern gerade einmal 10,8 Sekunden oder umgerechnet 359,13 Meter. Und das bei einem Durchschnittstempo knapp unterhalb der 120-km/h-Marke, was von den Fahrern höchste Entschlossenheit und Vertrauen ins Auto verlangt. Zur geschlossenen Teamleistung trugen alle drei Volkswagen Duos bei – mit Bestzeiten für das Rekordbuch des Polo R WRC. Insgesamt schlugen sechs von zehn möglichen Prüfungsbestzeiten für Wolfsburg zu Buche. Über weite Strecken des ersten Rallye-Tages lieferten sich Ogier, Mikkelsen und Latvala einen packenden Kampf um die Führung mit Ott Tänak/Raigo Mölder (EST/EST, M-Sport-Ford). Er ist vor den kommenden zehn Wertungsprüfungen am Samstag und Sonntag mit 5,9 Sekunden Rückstand der dichteste Verfolger des Volkswagen Trios.

Der Freitag verdiente das Prädikat „typisch Rallye Polen“: Viele Vollgas-Strecken über Feld- und Wirtschaftswege sowie vereinzelte Abschnitte durch Wälder und Ortschaften bei handverlesenen Abzweigen sorgten für den erwarteten Tempo-Rausch. Bereits die erste WP des Freitags – „Gorklo“ – bildete mit 131,09 km/h Durchschnittstempo die schnellste WP der Rallye-WM-Saison 2015 und lag knapp unterhalb der schnellsten WP der jüngeren WM-Geschichte. Die datiert aus dem Vorjahr an gleicher Stelle: Seinerzeit betrug auf der am Samstag leicht verändert ausgetragenen Sonderprüfung „Wieliczki“ das mittlere Tempo 136,88 Kilometer pro Stunde.
„Spannender geht’s kaum“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die Rallye Polen hält das, was sich die Fans davon versprochen haben. Sie ist enorm schnell und verlangt den Fahrern und Beifahrern Mut und Können ab. Nach über 150 Kilometern Vollgas trennen die ersten Drei gerade einmal 350 Meter. Dass drei unserer Fahrer vorn sind, ist aus Volkswagen Sicht natürlich erfreulich aber ganz sicher kein Grund, sich entspannt zurückzulehnen. Das Gegenteil ist angesagt. Und wir werden alles dafür geben, unsere Gegner auf Distanz zu halten. Ein besonders Kompliment möchte ich an unsere Mechaniker und Ingenieure richten: Sie haben die drei Polo R WRC perfekt vorbereitet und sie haben knapp die Hälfte der Distanz ohne Service problemfrei absolviert.“

Und da war dann noch …

… das Rallye-Jubiläum von Jari-Matti Latvala. Denn „JML“ startet bei der Rallye Polen zum 150. Mal in der Rallye-WM. Der Blick zurück: Bisher stand Latvala insgesamt 48 Mal auf dem Podium, davon 17 Mal mit Volkswagen. 13 Mal gewann der Finne. Der Blick nach vorn: Bei der Rallye Polen hat er zudem die Chance, seine 400. WP-Bestzeit zu erreichen. Es fehlen noch: drei.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
02. Juli 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Mikołajki Arena 1 02,50 P01 P05
(+ 2,0 Sek.)
P03
(+ 0,6 Sek.)
Gesamtwertung P01 P05
(+ 2,0 Sek.)
P03
(+ 0,6 Sek.)
Freitag,
03. Juli 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Gorklo 13,00 P05
(+ 3,4 Sek.)
P04
(+ 2,7 Sek.)
P01
WP 03 Goldap 1 14,75 P05
(+ 6,1 Sek.)
P03
(+ 3,1 Sek.)
P02
(+ 2,4 Sek.)
WP 04 Babki 1 14,65 P02
(+ 3,9 Sek.)
P06
(+ 7,3 Sek.)
P03
(+ 4,8 Sek.)
WP 05 Stanczyki 1 39,12 P03
(+ 6,2 Sek.)
P04
(+ 10,6 Sek.)
P02
(+ 4,4 Sek.)
WP 06 Babki 2 14,65 P01 P03
(+ 2,2 Sek.)
P07
(+ 4,7 Sek.)
WP 07 Stanczyki 2 39,12 P01 P02
(+ 1,2 Sek.)
P03
(+ 4,4 Sek.)
WP 08 Goldap 2 14,75 P03
(+ 1,4 Sek.)
P01 P04
(+ 1,6 Sek.)
WP 09S Mikołajki Arena 2 02,50 P03
(+ 1,8 Sek.)
P17
(+ 4,5 Sek.)
P04
(+ 2,0 Sek.)
Gesamtwertung P01 P03
(+ 10,8 Sek.)
P02
(+ 2,1 Sek.)

Bleifüße in Bestform – Volkswagen im Shakedown der Rallye Polen vorn

  • Ogier Schnellster, Latvala und Mikkelsen zeitgleich Zweitschnellste
  • Knapp 120 km/h  im Schnitt auf Schotter als Appetitmacher für das Tempofestival
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Ein wahrer Vorgeschmack auf die Rallye Polen: Volkswagen ist beim Shakedown mit Vollgas in den siebten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gestartet. Bei knapp 120 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit setzten Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im Volkswagen Polo R WRC die Bestzeit – und schlugen damit ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) um gerade einmal fünf Zehntelsekunden. Mit der gleichen Zeit absolvierten auch die Lokalhelden Robert Kubica/Maciej Szczepaniak (PL/PL, Ford) die 3,30 Kilometer lange Shakedown-Prüfung. Die Top sechs – inklusive Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai) und Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën) rangierten innerhalb von gut einer Sekunde.
„Der Shakedown lief gut für Julien und mich“, sagte Sébastien Ogier. „Das Streckenprofil war gleich super schnell, beinahe ohne Kurven. Das wird so ähnlich auch am Wochenende bei der Rallye sein. Besonders am Freitag dürfen sich die Fans auf extrem schnelle Prüfungen freuen, es wird vielleicht noch einmal mit mehr Tempo als im Vorjahr. Mir gefällt es, wenn es schnelle und flüssige Streckenprofile wie in Polen gibt. Außerdem sind die meisten Prüfungen neu für die Fahrer, was für alle die gleiche Herausforderung bedeutet. Wir sind top in Form und ich kann den Start kaum erwarten.“

Der Shakedown bildete eine echte Essenz der Rallye Polen: Mit einem Durchschnittstempo von 119,88 km/h beendeten Ogier/Ingrassia ihren schnellsten Shakedown-Durchgang. Die Rallye Polen wird geprägt von schnellen Feld- und Wirtschaftswegen auf Schotter durch offenes Gelände. Ein breiter, flüssiger Streckenverlauf garantiert hohes Tempo und wird nur gelegentlich von Abzweigen unterbrochen. 2014 lag der Vollgas-Anteil in Polen bei etwa zwei Dritteln der Distanz.
„Ich habe heute den Shakedown genutzt, um an der Abstimmung meines Polo zu feilen“, so Jari-Matti Latvala. „Polen ist zusammen mit Finnland die schnellste Rallye des Jahres. Um von hier etwas mitzunehmen, muss man ordentlich Gas geben – und gleichzeitig nicht vom Weg abkommen. Es wird wichtig sein, gleich von Beginn an gut in die Rallye reinzukommen. Die Wertungsprüfungen machen einen guten Eindruck, der Polo ist bereit, die Sonne scheint: Das sind auf jeden Fall gute Voraussetzungen. Und ich habe ja von letztem Jahr noch etwas wett zu machen.“

Die erste Wertungsprüfung der Rallye Polen beginnt am Donnerstagabend mit der 2,50 Kilometer langen WP „Mikolajki Arena 1“, die in Laufweite des Service Parks gefahren und erneut die Zuschauermassen anziehen wird. Am Freitag folgt dann der erste lange Rallye-Tag in Polen, wenn acht Wertungsprüfungen auf dem Programm stehen. Insgesamt 137,79 Wertungskilometer werden dann absolviert.

Wussten Sie, dass …

… die Rallye Polen die zweitälteste Rallye nach der Rallye Monte Carlo ist, die immer noch ausgetragen wird? Die „Monte“ wurde erstmals 1911, die Rallye Polen 1929 zum ersten Mal gefahren.

… die Volkswagen Piloten allesamt 2009 beim ersten Rallye-WM-Auftritt in Polen in verschiedenen Teams am Start waren? Sébastien Ogier (damals Citroën) schied auf Podiumskurs liegend mit technischen Problemen frühzeitig aus, Jari-Matti Latvala (damals Ford) mit dem Ziel in Sichtweite nach einem Unfall ebenfalls. Andreas Mikkelsen (damals Škoda) musste ebenfalls frühzeitig aufgeben.

Tempo-Rausch voraus: „Wieliczki“ und die schnellste Prüfung des Polo R WRC aller Zeiten

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

12,89 Kilometer in 5.39,0 Minuten – Andreas Mikkelsen und Ola Fløene absolvierten 2014 die schnellste jemals mit dem Polo R WRC bestrittene Wertungsprüfung in Polen. 136,88 Kilometer in der Stunde im Durchschnitt bedeutete mehr Tempo als auf jeder anderen WP ab der Rallye Monte Carlo 2013. 2015 steht „Wieliczki“ wieder auf der Agenda, wenngleich leicht verändert zum Vorjahr. Bis Kilometer 6,98 identisch mit der Ausgabe 2014 nimmt die Route in diesem Jahr ab dort eine andere Schotterstraße, bis sie – ähnlich flott – bei Kilometer 12,87 endet.

Ebenfalls ein teils bekanntes Highlight aus dem Vorjahr bildet die WP „Goldap“. Ein 6,67 Kilometer langes Herzstück dieser mit spektakulären Sprüngen und Kuppen sowie endlos lang gezogenen Kurven übersäten WP wird 2015 in umgekehrter Richtung befahren. Eine wirklich gute alte Bekannte ist dagegen die dreimal absolvierte Zuschauerprüfung „Mikołajki Arena“, die in der Vergangenheit trotz ihrer Kürze von nur 2,5 Kilometern stets für einige Dramen gut war und die seit 2009 unverändert ausgetragen wird.

Eins, drei, vier – Volkswagen Piloten gut platziert in den Rallye-WM-Wertungen

Die Volkswagen Piloten nehmen mit guten Voraussetzungen die zweite Saisonhälfte in der Rallye-WM in Angriff. Der Vorsprung von Ogier/Ingrassia auf die Zweitplatzierten Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S, Citroën) beträgt vor den Rallyes sieben bis 13 bereits 66 Zähler. Weitere drei Punkte dahinter rangieren Mikkelsen/Fløene auf der dritten Position des Gesamtklassements, Latvala/Anttila folgen mit acht Punkte n Rückstand auf ihre Volkswagen Teamkollegen auf Platz vier. Auch in der Hersteller-WM hat sich Volkswagen einen komfortablen Vorsprung erarbeitet: 64 Punkte liegt das Team hinter Ogier/Latvala vor Citroën.

Drei Testtage zur Vorbereitung: Volkswagen stellt sich auf die „Speedweeks“ ein

Vor den „Speedweeks“ stellt sich Volkswagen intensiv auf den veränderten Rhythmus in der Rallye-WM ein. Mit Polen und Finnland folgen im Juli die beiden schnellsten Rallyes im WM-Kalender. Knapp 30 Sachen flotter: Von etwa 90 auf knapp 120 km/h steigt das Durchschnittstempo – verglichen mit der zurückliegenden Rallye Italien auf Sardinien, die mit eher verwundenen und engen Pisten nach der Rallye Argentinien die langsamste im bisher absolvierten Kalender war. Wegen des grundlegend veränderten Charakters testen alle drei Volkswagen Duos von Freitag bis Sonntag vor der Rallye Polen jeweils einen Tag lang mit dem Polo R WRC im Gastgeberland.
Die Zahl zur Rallye Polen: 69,63< br />
Die schnellste WP im Polo R WRC aller Zeiten erfordert jede Menge Vollgas. Andreas Mikkelsen hatte bei der Rallye Polen 2014 auf der neunten Prüfung „Wieliczki“ einen entsprechend schweren Gasfuß: 69,63 Prozent der Distanz stand der Norweger voll auf dem Gas – also 8,98 der insgesamt 12,89 WP-Kilometer.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 133
2. Mads Østberg 67
3. Andreas Mikkelsen 64
4. Jari-Matti Latvala 56
5. Elfyn Evans 53
6. Thierry Neuville 50
7. Kris Meeke 47
8. Dani Sordo 38
9. Hayden Paddon 32
10. Martin Prokop 27
11. Ott Tänak 23
12. Khalid Al Qassimi 9
13. Yurii Protasov 8
14. Abdulaziz Al-Kuwari 6
15. Nasser Al-Attiyah 6
16. Sébastien Loeb 6
17. Diego Dominguez 4
18. Paolo Andreucci 4
19. Nicolás Fuchs 2
20. Gustavo Saba 2
21. Robert Kubica 2
22. Jan Kopecký 2
23. Jari Ketomaa 1
Beifahrer-Wertung
Punkte
1. Julien Ingrassia 133
2. Jonas Andersson 67
3. Ola Fløene 64
4. Miikka Anttila 56
5. Daniel Barritt 53
6. Nicolas Gilsoul 50
7. Paul Nagle 47
8. Marc Martí 38
9. Jan Tománek 32
10. Raigo Mõlder 27
11. John Kennard 23
12. Chris Patterson 9
13. Pavlo Cherepin 8
14. Marshall Clarke 6
15. Matthieu Baumel 6
16. Daniel Elena 6
17. Edgardo Galindo 4
18. Anna Andreussi 4
19. Maciek Szczepaniak 2
20. Fernando Musano 2
21. Diego Cagnotti 2
22. Pavel Dresler 2
23. Kaj Lindström 1
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 179
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 115
3. Hyundai Motorsport 113
4. M-Sport 99
5. Jipocar Czech National Team 34
6. Hyundai Motorsport N 31
7. Volkswagen Motorsport II 31
8. FWRT 3

Adrenalin garantiert – Volkswagen stellt sich Vollgas-Festival in Polen

  • Rallye Polen mit höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten des Jahres
  • Terra incognita: Schotter-Event rund um Mikołajki zu drei Vierteln auf neuen Routen
  • Siebter WM-Lauf des Jahres läutet zweite Saisonhälfte ein
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Schnell trifft schneller – Volkswagen stellt sich in Polen den schnellsten Wertungsprüfungen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Bei Durchschnittstempos knapp unterhalb der 140-km/h-Marke ist auf Schotter nicht nur die pure Motorleistung, sondern auch viel Können und Entschlossenheit der Piloten gefragt. Volkswagen schickt mit Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) die WM-Ersten, -Dritten und -Vierten ins Rennen – alle drei sind mit identischen Polo R WRC zweiter Generation am Start. 19 Wertungsprüfungen mit insgesamt 313,53 Prüfungskilometern stehen im Norden des Landes auf dem Programm – knapp 75 Prozent davon als Rallye-Neuland. 2014 bildete die superschnelle Sonderprüfung „Wieliczki“ mit 136,88 Kilometern pro Stunde die schnellste WP in der Geschichte des 318 PS starken World Rally Cars aus Wolfsburg. 2015 steht sie leicht verändert erneut auf der Agenda.

„Nur wer einen schweren Gasfuß hat, wird in den kommenden Wochen erfolgreich sein“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Mit der Rallye Polen und anschließend mit der Rallye Finnland stehen die ‚Vollgas-Wochen‘ in der Rallye-WM an. Wir haben gute Erinnerungen an diese Rallyes, weil wir in Polen und Finnland bisher ungeschlagen sind. Doch der Verlauf der Saison hat gezeigt, dass die Hersteller enger zusammengerückt sind und allesamt gute Chancen haben, ganz vorn zu sein. Wir werden erneut alles geben müssen und dürfen keine Fehler machen, um in Polen wieder zu gewinnen. Wir können dabei auf die drei besten Fahrer und Beifahrer der Welt bauen. Schnelle Pisten sind von jeher das Revier von Sébastien Ogier, Andreas Mikkelsen und Jari-Matti Latvala. Es wird also in jedem Fall eine interessante Rallye Polen.“

Ein Viertel bekannt, drei Viertel Neuland: die Rallye Polen, Version 2015

Von den insgesamt 313,53 Prüfungskilometern stellen 234,69 Neuland für die Top-Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft dar. Nachdem die Rallye Polen im vergangenen Jahr erstmals seit 2009 in den WM-Kalender zurückgekehrt war und damit schon vor Jahresfrist unbekanntes Terrain darstellte, bildet sie 2015 eine neuerliche Herausforderung. Etwa drei Viertel der Strecke sind gänzlich unbekannt, darüber hinaus darf die Weltelite des Drifts für insgesamt 88,31 Prozent der Gesamtdistanz in diesem Jahr einen ganz neuen Aufschrieb erstellen – weite Teile der vertrauten Routen werden nun in umgekehrter Richtung befahren. Wann immer leeres Papier in ein akkurates „Gebetbuch“ verwandelt werden muss und Fahrer und Beifahrer gleichermaßen bei null anfangen, schlägt die Stunde von Andreas Mikkelsen. Bereits 2014 begeisterte er in Polen die Fans mit einem packenden, teaminternen Zweikampf gegen Titelverteidiger Sébastien Ogier. Auch 2015 ist Mikkelsen der Jäger, Ogier als Titelverteidiger und Tabellenführer der Gejagte. Und dann wäre da noch Jari-Matti Latvala, der nach zwei Reifenschäden und einem Aufhängungsschaden anno 2014 noch eine Rechnung mit der Rallye Polen offen hat.

Andreas Mikkelsen langfristig mit Volkswagen in der Rallye-WM

  • Volkswagen, Andreas Mikkelsen und Ola Fløene bleiben weiterhin ein Team
  • Erfolgsgeschichte kann fortgeschrieben werden: neun Podiumsresultate seit 2014
  • Volkswagen setzt langfristig auf Ogier, Latvala und Mikkelsen
Andreas Mikkelsen
Andreas Mikkelsen

Andreas Mikkelsen wird auch in Zukunft einen Volkswagen in der Rallye-WM fahren. Der Automobilhersteller aus Wolfsburg, Werksfahrer Andreas Mikkelsen und Beifahrer Ola Fløene einigten sich auf eine mehrjährige Vertragsverlängerung über das Jahr 2015 hinaus. Das norwegische Duo fährt in der Rallye-WM seit 2014 den dritten Polo R WRC neben Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), die ebenfalls langfristige Volkswagen Verträge besitzen. Mikkelsen/Fløene liegen in der Königsklasse des Rallye-Sports auf dem dritten Rang der Fahrer- und Beifahrer-Wertung.

„Für die Rallye-Familie von Volkswagen ist die Vertragsverlängerung mit Andreas Mikkelsen und Ola Fløene eine richtig gute Nachricht“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren und in dieser Saison gemeinsam viele Erfolge gefeiert und wir sind fest davon überzeugt, dass der erste Sieg von Andreas und Ola nicht mehr lange auf sich warten lässt. Wir sind von Andreas’ Talent und seiner analytischen und taktischen Herangehensweise überzeugt und sind froh, dass wir die Vertragsverlängerung frühzeitig unter Dach und Fach gebracht haben. Mit unserem zweimaligen Weltmeister Sébastien Ogier, Vize-Champion Jari-Matti Latvala und dem WM-Dritten Andreas Mikkelsen hat Volkswagen das beste Fahreraufgebot, das man sich im Rallye-Sport vorstellen kann.“

Andreas Mikkelsen, der heute seinen 26. Geburtstag feiert, dazu: „Ich freue mich wahnsinnig über die Vertragsverlängerung mit Volkswagen. Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass das Team mit mir und meiner Leistung zufrieden ist und gern weiterhin mit mir zusammenarbeiten möchte. Ich bin dankbar, dass es mir die Möglichkeit gibt, mich in dieser tollen Mannschaft weiterzuentwickeln. Es ist die beste Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und eine zusätzliche Motivation für die Zukunft.“

Mikkelsen nach fünf Jahren weiter Teil der Volkswagen Familie

Andreas Mikkelsen und Ola Fløene sind seit 2011 Teil der Volkswagen Familie. Ihren ersten Fahrervertrag mit einem Werksteam erhielten Mikkelsen/Fløene von der Konzernmarke Škoda. 2011 und 2012 gewannen Mikkelsen und Fløene die Intercontinental Rally Challenge (IRC) und waren parallel an den Vorbereitungen von Volkswagen für den Einstieg in die Rallye-WM beteiligt. 2013 wechselte Mikkelsen in den Polo R WRC und bestritt ab der Rallye Portugal mit einer Ausnahme alle Rallye-WM-Läufe. 2014 feierte Mikkelsen – seinerzeit noch mit Beifahrer Mikko Markkula – in Schweden sein erstes Podiumsresultat. Nach der Wiedervereinigung von Mikkelsen und Fløene vor Jahresfrist folgten acht weitere Podiumsresultate und Rang drei in der Fahrer-WM 2014. 2015 feierten Mikkelsen/Fløene in sechs WM-Läufen bereits vier Podiumsplatzierungen.

Knapp 30 Grad – Rallye Italien eine wahre Hitzeschlacht und Rütteltest

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Beinahe traditionell hohe Temperaturen auf Sardinien sorgten für eine wahre Hitzeschlacht bei der Rallye Italien – mit etwa 29 Grad Luft- und bis zu 43 Grad Streckentemperatur. Bei stark ausgefahrenen Schotterpiste inklusiver dicker Felsbrocken war bei den Fahrer und Beifahrern stets volle Konzentration gefragt. Die wurde vor allem am Samstag auf eine harte Probe gestellt: Mit 212,83 bildete er den längsten Rallye-Tag seit der Safari-Rallye 2002. Auch für das Team bedeuteten die langen Tage Arbeit an der Belastungsgrenze. Die Mechaniker arbeiteten bis kurz vor Mitternacht – gegen fünf Uhr morgens klingelte der Wecker. Dabei bildete die Mannschaft einen perfekten Rückhalt für Ogier, Latvala und Mikkelsen und garantierten jeden Morgen stets drei perfekt vorbereitete Polo R WRC.

Erfolgsformeln: die Rallye Sardinien in Zahlen und Fakten

Der 27. Sieg des Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und der 52. Podiumserfolg seit dem Einstieg mit dem World Rally Car im Januar 2013 – auf Sardinien schrieb Volkswagen die überragende Erfolgsgeschichte weiter fort. 406 Prüfungsbestzeiten schlagen für den Polo R WRC in 592 Sonderprüfungen zu Buche, nachdem in Italien 14 weitere dazu kamen. Seit Projektstart bei der Rallye Monte Carlo 2013 absolvierten die Polo R WRC gemeinschaftlich 30.108,95 WP-Kilometer – das entspricht in etwa drei Viertel Umrundungen des Globus im Rallye-Tempo.

Und da war dann noch …

… ein Meilenstein für Castrol, technischer Partner und Ausrüster von Volkswagen Motorsport in Rallye-WM und auf der Rundstrecke. Während der Rallye Italien erreichte der Schmierstoff-Hersteller und Marke des „liquid engineering“ erstmals den Wert von 1.000.000 Facebook-Fans. Wir sagen: Glückwunsch!

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Italien – Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 4:25.54,3 Std.
2. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai + 3.05,4 Min.
3. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 4.22,5 Min.
4. Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB), Ford + 5.34,8 Min.
5. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 7.50,1 Min.
6. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 8.06,7 Min.
7. Yurii Protasov/Pavlo Cherepin (UA/UA), Citroën + 14.57,7 Min.
8. Paolo Andreucci/Anna Andreussi (I/I), Peugeot + 15.03,3 Min.
9. Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ/CZ), Škoda + 17.41,7 Min.
10. Khalid Al Qassimi/Chris Patterson (UAE/IRL), Citroën + 19.12,0 Min.
36. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 1:36.52,0 Std.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Italien – Ergebnis Power Stage
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 7.15,9 Min.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 3,8 Sek.
3. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 4,1 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 133
2. Mads Østberg 67
3. Andreas Mikkelsen 64
4. Jari-Matti Latvala 56
5. Elfyn Evans 53
6. Thierry Neuville 50
7. Kris Meeke 47
8. Dani Sordo 38
9. Hayden Paddon 32
10. Martin Prokop 27
11. Ott Tänak 23
12. Khalid Al Qassimi 9
13. Yurii Protasov 8
14. Abdulaziz Al-Kuwari 6
15. Nasser Al-Attiyah 6
16. Sébastien Loeb 6
17. Diego Dominguez 4
18. Paolo Andreucci 4
19. Nicolás Fuchs 2
20. Gustavo Saba 2
21. Robert Kubica 2
22. Jan Kopecký 2
23. Jari Ketomaa 1
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 179
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 114
3. Hyundai Motorsport 113
4. M-Sport 99
5. Jipocar Czech National Team 34
6. Hyundai Motorsport N 31
7. Volkswagen Motorsport II 30
8. FWRT 5

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Italien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
11. Juni 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01S Città Di Cagliari 02,50 P07
(+ 3,4 Sek.)
P08
(+ 3,4 Sek.)
P03
(+ 1,7 Sek.)
Gesamtwertung P06
(+ 3,4 Sek.)
P07
(+ 3,4 Sek.)
P02
(+ 1,7 Sek.)
Freitag,
12. Juni 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Grighine Sud 1 26,31 P02
(+ 5,3 Sek.)
P04
(+ 10,1 Sek.)
P06
(+ 11,7 Sek.)
WP 03 Grighine Nord 1 18,34 P08
(+ 18,3 Sek.)
P02
(+ 11,0 Sek.)
P04
(+ 12,8 Sek.)
WP 04 Montiferru 1 14,41 P03
(+ 5,2 Sek.)
P04
(+ 5,5 Sek.)
P40
(+ 5.33,0 Min.)
WP 05 Sagama 1 02,58 P01 P02
(+ 0,1 Sek.)
Ausfall
WP 06 Sagama 2 02,58 P03
(+ 2,1 Sek.)
P01
WP 07 Sinis–Mont’e Prama 14,08 P03
(+ 2,6 Sek.)
P04
(+ 3,3 Sek.)
WP 08 Grighine Sud 2 22,45 P02
(+ 0,2 Sek.)
P01
WP 09 Grighine Nord 2 18,34 P01 P06
(+ 21,9 Sek.)
WP 10 Montiferru 2 14,41 P02
(+ 1,2 Sek.)
P01
Gesamtwertung P02
(+ 8,8 Sek.)
P03
(+ 25,8 Sek.)
Ausfall
Samstag,
13. Juni 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 11 Ittiri Arena 1 01,40 P01 P03
(+ 0,3 Sek.)
P07
(+ 1,5 Sek.)
WP 12 Monti di Alà 1 22,49 P02
(+ 2,8 Sek.)
P01 P08
(+ 16,7 Sek.)
WP 13 Coilunua–Loelle 1 36,69 P04
(+ 3,2 Sek.)
P23
(+ 2.27,9 Min.)
Ausfall
WP 14 Monte Lerno 1 42,22 P03
(+ 7,8 Sek.)
P01
WP 15 Ozieri–Ardara 07,23 P02
(+ 2,3 Sek.)
P01
WP 16 Ittiri Arena 2 01,40 P05
(+ 1,3 Sek.)
P04
(+ 1,2 Sek.)
WP 17 Monti di Alà 2 22,49 P01 P06
(+ 11,2 Sek.)
WP 18 Coilunua–Loelle 2 36,69 P02
(+ 4,7 Sek.)
P18
(+ 2.28,1 Min.)
WP 19 Monte Lerno 2 42,22 P01 P19
(+ 2.35,0 Min.)
Gesamtwertung P01 P06
(+ 8.08,6 Min.)
Ausfall
Sonntag,
14. Juni 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 20 Olmedo Monte Baranta 1 11,13 P04
(+ 2,3 Sek.)
P02
(+ 2,1 Sek.)
P10
(+ 14,0 Sek.)
WP 21 Cala Flumini 1 11,77 P01 P04
(+ 3,4 Sek.)
P02
(+ 0,3 Sek.)
WP 22 Olmedo Monte Baranta 2 11,13 P07
(+ 11,9 Sek.)
P01 P18
(+ 27,8 Sek.)
WP 23P Cala Flumini 2 11,77 P01 P02
(+ 3,8 Sek.)
P03
(+ 4,1 Sek.)
Gesamtwertung P01 P06
(+ 8.06,7 Min.)
P36
(+ 1:36.52,0 Std.)