Sondermodell

Polo Azur: Sondermodell auf Basis Polo 2

Der Polo Azur bot heitere Ausichten für alle, die sich gerne einen schönen Lenz machen. Wie es zu einem echten Frühlingsboten gehört, glänzt er serienmäßig in vier Metallicfarben: Türkiesblau, Jadegrün, Diamantsilber oder Atlasgrau.
Zum sportlich eleganten Äußeren mit schwarzer Dachreling für die Steilheck-Version und der grünen Wärmeschutzverglasung gehört natürlich eine dazu passende Innenausstattung. Und die hat der Polo-Azur.
Auf das Azur-Streifen-Design der Sitzbezüge abgestimmt sind die Tür- und Seitenverkleidungen. Außerdem ist der Instrumenteneinsatz mit einer Analogzeituhr und einem Tageskilometerzähler ausgestattet.
Der Polo Azur war 1989 also wirklich ein wahrhaftiger Frühlingsbote.

 

Polo Bel Ami: Sondermodell auf Basis Polo 2

Original VW-Werbetext: „Dürfen wir bekanntmachen? Der Polo in der ganz smarten Aufmachung. Sein Name ist Bel Ami und er spielt die Rolle des schönen Begleiters. Als Steilheck oder Coupé. Er sieht verführerisch aus mit grüner Wärmeschutzverglasung, sternförmigen Radvollblenden und serienmäßigem Sonnendach, das sich stufenlos einstellen läßt. Alle, die sich viel Licht, Luft und Fahrspaß wünschen, haben mit dem Polo Bel Ami ihre Freude. Strapazierfähige, dreifarbige Sitzstoffe, in Farbe und Design darauf abgestimmte Tür- und Seitenverkleidungen, Türablagekästen und Tageskilometerzähler. Und von innen verstellbare Außenspiegel. Mit dem Polo Bel Ami können Sie sich überall sehen lassen. Auf langen Strecken genauso wie bei Stadtfahrten. Motoren mit 33 kW (45 PS) oder 40 kW (55 PS) bringen Sie richtig auf Touren. Und das sind die Farben des Bel Ami: Tornadorot, Alpinweiß, Schwarz und Ravennablau. Sie sehen, der Polo Bel Ami zeigt sich in jeder Beziehung von seiner besten Seite“.

 

 

Polo Twist: Sondermodell auf Basis Polo 2

Original VW Werbetext: „Für Individualisten hat Volkswagen das Sondermodell Twist gedacht. Und zwar als Steilheck oder Coupé. Die individuelle Note hat er serienmäßig – wie schon sein äußeres Erscheinungsbild beweist. Serienmäßig in Atlasgrau metallic, Kirschrot oder Orlylblau metallic. Grüne Wärmeschutzverglasung. Auf die Wagenfarbe abgestimmte Zierleiste auf den Stoßfängern. Auch die Radvollblenden Ton in Ton mit der Wagenfarbe. Innenring und Querrippen der Radvollblenden in der Farbe der Dekorstreifen. Beifahreraußenspiegel und vieles mehr. Auch im Innenraum beweist der Polo Twist Persönlichkeit. Sitzbezüge im „Sundrop“-Design. Passend dazu die Tür- und Seitenverkleidung mit Stoffeinlage. Gepäckraumabdeckung und Teppichboden in Schiefergrau.“ Bei den Motoren standen der 1,05 l/33 kW (45 PS) und der 1,3 l/40 kW (55 PS) mit ungeregeltem Abgaskonzept oder der Dieselmotor mit 33 kW (45 PS) zur Auswahl. Die 1,05-l-Version war wahlweise mit 4 – oder 5-Gang-Schaltgetriebe (Sonderausstattung), die 1,3-l-Version mit 4- oder 4+E-Gang-Schaltgetriebe zur Wahl. Die Dieselvariante hatte das 5-Gang-Getriebe serienmäßig.

 

Polo Fancy: Sondermodell auf Basis Polo 2

Es war einmal ein Polo Coupé Fancy. So beginnt die Story von Volkswagen über das märchenhafte Aktionsmodell, das im März 1987 mit 6 100 Stück in erster Serie produziert wurde. „Weil es so schön war und so gut ausgestattet“, so das Prospekt weiter, „wurde es von vielen Autofahrern heiß begehrt und viel geliebt. Doch etwas fehlte noch zu seinem Glück. Deshalb haben wir ihm den Polo Fancy als Steilheck zur Seite gestellt. Und siehe da: Eine Erfolgsidee war geboren.
Einfach märchenhaft, was der Polo Fancy alles bietet. Zum Beispiel die Lackierung in Alpinweiß, Tornadorot oder Heliosblau metallic. Ton in Ton die Stoßfänger, die Radvollblenden und die von innen einstellbaren Außenspiegel. Dazu Doppeldekorstreifen mit integriertem „Fancy“-Schriftzug, 155/70 SR 13 -Reifen auf schwarzen 4 ½J x 13-Rädern (Anmerkung der Redaktion: Es wurden auch Räder mit 165/65 SR 13 auf 5 ½ J x13 angeboten), Doppelscheinwerfergrill mit Halogenscheinwerfern und eine grüne Wärmeschutzverglasung.
Aber auch im Innenraum gehen viele Wünsche in Erfüllung. Stoffsitzbezüge in feinen Nadelstreifen. Passend dazu die Kopfstützen, die Tür- und Seitenverkleidungen. Vesuvgrauer Feinvelours-Teppichboden, Dreispeichen-Lenkrad, schwarze Türablagekästen und vieles mehr. Alles zum märchenhaft günstigen Preis.
Wie die Geschichte ausgeht? Natürlich – wie in allen Märchen – glücklich. Nämlich mit einer Probefahrt in Ihrem Polo Fancy“

 

Polo-Steckbrief

Name: Polo Fancy Erscheinung: 27.03.1987 Stückzahl: 6 100 Stück Motor: 1,05 l/33 kW (45 PS) 1,3 l/40 kW (55 PS) Dieselmotor 1,3 l/33 kW (45 PS) Polster: Nadelstreifen Preis: n.B.

 

Polo Movie: Sondermodell auf Basis Polo 2

Original VW Werbetext: „Der Regisseur gibt das Zeichen. Ton ab. Kamera läuft. Klappe. Action: Polo Movie, das Sondermodell von Volkswagen. Für Leute, die das Besondere lieben. Schnitt. Szenenwechsel. Klappe. Geboten wurden vier Metallic-Lackierungen in Heliosblau, Arktisblau, Tizianrot und Jadegrün. Außerdem: grüne Wärmeschutzverglasung, schwarze Abdeckung der mittleren äußeren Dachpfosten, und sternförmige Radkappen. Ein Star, wie er im Buche steht? Schneller Blick nach innen. Mittelkonsole, Scheibenwischer-Intervallschaltung, Stoffsitzbezüge in eigenständigem Design, schiefergraue Tür- und Seitenverkleidungen, schwarzer Himmel, schwarze Dachsäulenverkleidung. Filmreif, wie man sieht. Schnitt. Szenenwechsel. Klappe. der Polo Movie in voller Fahrt. Entweder mit dem 1,05 l/33 kW (45 PS)-Motor oder dem 1,3 l/40 kW (55 PS)-Motor. Und mit 5-Gang-Schaltgetriebe als Extra“. So, das war´s. Die Uraufführung, die haben wir versäumt. Die war im Dezember 1986.

 

Polo Stadtlieferwagen: Sondermodell auf Basis Polo 2

Wer Transportaufgaben zu erledigen hat, sucht das passende Auto mit dem Rechenstift aus. Da gerade für kleinere Unternehmen geringe Betriebskosten das halbe Geschäft sind, bot es sich an, den Polo in einer gänzlich abgespeckten Version als Lieferwagen zu produzieren. So trat der Polo Stadtlieferwagen im November 1985 in der Ausstattungsbasis des Polo Steilheck C gegen die Konkurrenz meist aus südlichen Ländern an. Dass sich der Polo gegen seine Widersacher nie ganz durchgesetzt hat, lag und liegt wohl an den immer noch im Vergleich recht hohen Anschaffungskosten, auf die diese spezielle Käuferschicht achtet.

Dass das Polo Steilheck eine ideale Basis für einen Kleinlieferwagen ist, zeigt seine weit heruntergezogene Heckklappe und seinem durch den Entfall der Rücksitzbank recht hohen Laderaum. Der Laderaum wurde durch ein Brett eben gestaltet und eine Blechverkleidung schützt die Ladekante vor Lackkratzern. Als Extra kann eine Netztrennwand geordert werden, die den Fahrer- und den Laderaum trennt und zusätzlichen Schutz gegen nach vorn verrutschende Ladung bietet. Vor neugierigen Blicken auf das Ladegut schützt die seitlichen hinteren Blechverkleidungen, die sich auch hervorragend für den Aufdruck eines Firmenaufdrucks eignen. Auf Wunsch war auch eine Rundumverglasung möglich, durch diese dann jedoch keine Nutzfahrzeug-Zulassung mehr möglich war.

Polo Boulevard: Sondermodell auf Basis Polo 2

Original VW-Werbetext: „So, nun kommt´s ganz exclusiv. Fertig zum Stadtbummel? – Na prima, dann nichts wie hinein ins Polo Coupe Boulevard, unsere neueste Idee. Sieht ausgesprochen exclusiv aus, finden Sie? So war´s gedacht.
Seine Farben: strahlendes Alpinweiß und dezentes Vesuvgrau metallic*. Und die Schweller- und Kotflügelverbreiterungen, der Front- und Heckspoiler, die Radkappen mit Radzierringen und die zwei von innen einstellbaren Außenspiegel gibt´s Ton in Ton in Wagenfarbe.
Übrigens: alles serienmäßig, im günstigen Preis inbegriffen. Das gilt natürlich auch für die grüne Wärmeschutzverglasung rundum und die breiten Reifen. Ein sehr sportliches Coupe im piekfeinen Sonntagsanzug.
Und innen? Dreispeichen-Sportlenkrad, Sportsitze vorn mit höhenverstellbarem Fahrersitz, Radioanlage „alpha“, attraktive Stoffsitzbezüge im Dessin „Modestreifen“, farblich darauf abgestimmte Tür- und Seitenverkleidungen usw. Jede Menge Extras serienmäßig.
Welche Motoren den Bouelvard antreiben? Entweder der mit 29 kW (40 PS) oder der mit 40 kW (55 PS).
Selbstverständlich bieten wir für das Polo Coupe Bouelvard ein maßgeschneidertes Umrüstangebot für den Umweltschutz an.
So, nun wissen Sie fast alles über den Boulevard. Wie besonders günstig er ist, sagt Ihnen Ihr V.A.G. Partner. Bei einer Probefahrt.“

* Extra

 

 

Sondermodell auf Basis Polo 2

 

 

Polo Fox: Sondermodell auf Basis Polo 2

Als das Aktionsmodell Polo Steilheck Fox im Juli 1984 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, dachte noch niemand daran, dass dieses Modell einmal in Dauerserie gehen würde und die Modellpalette des Polo nach unten abrunden wird. Erst im März 1986 erschein auch das Coupé als Fox und wiederum erst im August 1987 ging die Ausstattungsvariante Fox in Dauerserie.
Die Geschichte des Fuchses liest sich so: „Eigentlich verrückt, wie normal die Autos auf unseren Straßen daherfahren. Die meisten jedenfalls. Normal gut ausgestattet, normal gut verarbeitet, normal modern gestylt. „Was fehlt sind die originellen Farbtupfer, Ideen mit Pep“, sprachen unsere Designer, setzten sich um einen großen Tisch. Und auf einmal war der Polo Fox da.
Im Prinzip wäre die Geschichte von neuen, fixen, fröhlichen, listigen, lustigen und lebendigen Polo Fox damit schon zu Ende erzählt. Im Prinzip ja, aber? – Aber, weil bekanntermaßen niemand weder Katz noch Fox im Sack kaufen will. Haben Sie weiter Lust auf unsere Fox-Story?
Am Anfang waren die Farben Türkisblau und Saimagrün. Frische Farben, mehr Avantgarde als Trend. In der Welt der Rots und Blaus und Schwarz herzerfrischend shocking. Und dann die Räder: Die sind hübsch lackiert. Um die Sache abzuschließen, möchten wir noch kurz auf die farblich abgestimmten, seitlichen Dekorstreifen und den Fox-pfiffigen Schriftzug an den Seiten und am Heck hinweisen.“

Sondermodell auf Basis Polo 2

Bei unseren Recherchen stießen wir auf ein Modell, das eigentlich gar keinen eigenen Namen trägt. Wir haben es einfach „Polo Perlsilber“ getauft, denn erschienen ist es nur in dieser Farbe. Als Basis diente das Polo 2 Steilheck mit schwarz verkleideten B-Säulen. Angeboten wurde es serienmäßig mit Leichtmetallfelgen, die ebenfalls in Perlsilber metallic lackiert und bereift mit Stahlgürtelreifen der Dimension 155/70 SR 13 waren. Die Sitze waren mit einem grauschwarzen Stoff mit dem Namen „Glencheck“ bezogen. In einem Verkaufsprospekt heißt es weiter: „Der Silber-Polo macht nicht bloß eine gute Figur. Er ist auch ziemlich stark auf der Brust! 29 kW (40 PS) holt er sich aus etwa einem Liter Hubraum. Und die machen ihn immerhin 135 km/h schnell. Mit dem 37 kW (50 PS)-Motor ist er dann sogar 146 km/h schnell. Umgekehrt ergeht es dem Kraftstoff. Der läuft nämlich eher langsam: 5,6 Liter bei konstant 90 km/h, 7,6 Liter bei konstant 120 km/h und 7,9 Liter im Stadtzyklus mit 29 kW. Wieder umgekehrt ist es beim Gepäckraum. Da ist der Polo nämlich überhaupt nicht kleinlich. 238 Liter Platz stecken hinter seiner großen Klappe. Und bei umgeklappter Rücksitzbank sogar 975 Liter!“