Polo-Cup-Champion René Rast: Klarer Kopf und sonniges Gemüt

Mit seinem sechsten Saisonsieg im ADAC Volkswagen Polo Cup fuhr der 18 Jahre alte Steyerberger in Hockenheim zum Titelgewinn

Auch unter größtem Druck behielt René Rast einen klaren Kopf: Mit seinem sechsten Saisonsieg im ADAC Volkswagen Polo Cup fuhr der 18 Jahre alte Steyerberger in Hockenheim zum Titelgewinn und feierte damit den wichtigsten Erfolg seiner jungen Karriere.

Seine beeindruckende Erfolgsbilanz – nie zuvor gelangen einem Fahrer in der „Tourenwagen-Schule“ sechs Siege in einem Jahr – hat handfeste Gründe: Hinter dem sympathischen Lächeln des schlanken Rennfahrers steckt ein zielstrebiger Arbeiter, der beim Erlangen seiner Ziele ungern etwas dem Zufall überlässt.

Mit seiner professionellen Arbeitsweise am Steuer des 150 PS starken Renn-Polo hat sich René Rast in der Nachwuchs-Rennserie schnell Respekt verschafft. Gemeinsam mit Vater Rüdiger – seinem Manager, Mentor und Mechaniker – arbeitet er von der ersten Sekunde des Freien Trainings an ein minutiös geplantes Programm ab. „So nutzen wir die knappe Trainingszeit optimal aus“, sagt Rast. Im Polo-Cup kommt es neben dem fahrerischen Talent auf eine optimale Abstimmung des Reifendrucks und der Stabilisator-Einstellung an. „Mein Vater ist Perfektionist. Er sammelt so viele Daten wie möglich, wertet sie aus und plant damit schon das nächste Rennen“, verrät der Filius, der die enorme Sorgfalt des Vaters perfekt umzusetzen vermag: Im wichtigen Zeittraining holte er vier Pole-Positions und stand auch sonst immer in einer der beiden ersten Startreihen. Eine wichtige Basis für seine sechs Siege und den Titelgewinn. Doch René Rast erlebte in seiner ersten Tourenwagen-Saison auch Tiefpunkte: In Oschersleben und in Nürnberg ging er zweimal nach Kollisionen leer aus. „Zuerst war ich extrem enttäuscht, aber man muss seinen Kopf von solchen Rückschlägen schnell frei machen“, weiß der gebürtige Westfale.

Ursprünglich hatte der Wirtschaftsschüler den Tourenwagensport gar nicht für seine Karriere eingeplant: Nach dem Titelgewinn in der Deutschen ADAC Junioren-Kartmeisterschaft im Jahr 2002 hieß die nächste Stufe Formel-Sport. Doch der erwies sich für René nicht als geeignetes Sprungbrett. „Die Unterschiede zwischen den einzelnen Teams war enorm groß. Unfälle, an denen ich unschuldig war, kosteten ein Vermögen und sorgten für großen Frust“, blickt Rast zurück. Das Vater-Sohn-Gespann machte die Not zur Tugend und setzte fortan alles auf den Tourenwagen-Sport. „Der Polo-Cup bietet den Fahrern ungemein viel und ist dabei bezahlbar. Eine solche Chancengleichheit war für mich vorher unvorstellbar. Volkswagen hat zudem eine sehr professionelle Mannschaft, die den Fahrern stets mit Rat und Tat zur Seite steht“, lobt der neue Champion.

Nun steht die nächste Sprosse auf der Karriereleiter an. Ob er schon von der DTM träumt? „Nein, die gucke ich mir zwar gerne an, aber ich bleibe realistisch. Als nächster Schritt wären der Seat Leon Supercopa und der Porsche Carrera Cup sehr interessant.“

Hockenheim: René Rast nach sechstem Sieg neuer Champion des Polo-Cup

Beim hoch spannenden Saisonfinale auf dem Hockenheimring fuhr der 18 Jahre alte Steyerberger seinen sechsten Sieg und damit den Titel in der Tourenwagen-Nachwuchsserie ein.

René Rast ist der neue Champion des ADAC Volkswagen Polo Cup: Beim hoch spannenden Saisonfinale auf dem Hockenheimring fuhr der 18 Jahre alte Steyerberger seinen sechsten Sieg und damit den Titel in der Tourenwagen-Nachwuchsserie ein.

Der Schwede Patrik Olsson und Philipp Leisen aus Irrel rangen mit Rast um den Rennsieg und belegten die Plätze zwei und drei. Markus Grünewald aus Sonneberg kam zum vierten Mal als bester Neueinsteiger ins Ziel und entschied so die „Rookie“-Wertung zu seinen Gunsten. Damit hat der Thüringer genauso wie Rast ein Flugticket nach Johannesburg gelöst: Am 26./27. November dürfen die beiden Titelträger als Gaststarter im südafrikanischen Volkswagen Polo Cup antreten.

„Glückwunsch an die beiden Titelgewinner René Rast und Markus Grünewald und ein großes Kompliment an alle anderen Piloten. Sie alle haben diese Saison sehr spannenden und fairen Sport geboten“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

„Jetzt bin ich erst einmal erleichtert, denn vor dem Rennen lastete ein enormer Druck auf mir“, gab Rast nach der Champagnerdusche zufrieden zu Protokoll. „Dass ich den Polo-Cup-Titel nach einer so spannenden Saison wirklich in der Tasche habe, muss ich aber erst noch realisieren. Ich bin sehr glücklich.“ Jimmy Johansson, direkter Konkurrent von Rast in der Gesamtwertung, bot eine gelungene Aufholjagd von Platz elf und wurde Fünfter. „Im nächsten Jahr greife ich wieder an. Der Polo-Cup ist nicht nur für Fahrer aus Deutschland erste Wahl“, sagte der 21 Jahre alte Schwede. Markus Grünewald stieß nach Platz acht auf den „Rookie“-Titel an. „Meine ersten Führungskilometer haben Appetit auf mehr gemacht, ich freue mich schon auf das nächste Jahr“, jubelte der Student.

Auch beim zehnten Saisonrennen der DTM-Partnerserie bot der Polo-Cup erstklassigen Sport. Fünf verschiedene Fahrer wechselten sich an der Spitze ab und zeigten zahlreiche harte, aber stets faire Überholmanöver. Zunächst übernahm Tim Dämgen aus Simmern die Führung vom Trainingsschnellsten Patrik Olsson, musste diese aber noch in der ersten Runde an Grünewald abgeben. Durch einen kleinen Ausritt von Grünewald hieß der Spitzenreiter nach der vierten Runde Philipp Leisen, bevor René Rast die erste Position übernahm. Nach einem kurzen Platztausch mit Patrik Olsson ließ sich Rast von seinem Rekordsieg – kein anderer Fahrer der „Tourenwagen-Schule“ gewann zuvor sechs Rennen in einer Saison – nicht mehr abhalten. Für Yuya Sakamoto war sein Gaststart früher beendet als erwartet. „Ich habe mich leider verbremst und ein anderes Auto getroffen. Das tut mir sehr leid“, sagte der Japaner. Extremsportler Felix Baumgartner belegte bei seinem Gasteinsatz Rang 20. „Die Leistungsdichte ist beeindruckend. Das Rennen hat viel Spaß gemacht“, sagte der B.A.S.E.-Jumping-Weltmeister.

Hockenheim Zeittraining: Olsson und Dämgen erstmals in Reihe eins

Neue Gesichter in Reihe eins: Der Schwede Patrik Olsson und Tim Dämgen aus Simmern im Hunsrück haben sich beim Saisonfinale des ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim die beiden ersten Startplätze gesichert.

Mit dem Sonneberger Markus Grünewald und René Rast aus Steyerberg stehen die Favoriten im weiter offenen Titelkampf auf den Plätzen drei und vier. Grünewald hat beste Aussichten auf den Sieg in der „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger, während Rast als Tabellenführer der Nachwuchsrennserie den Gesamtsieg fest im Visier hat. Der Gesamt-Zweite Jimmy Johansson aus Schweden musste sich mit Startplatz elf begnügen.

„Der Polo-Cup hat über das ganze Jahr erstklassigen Sport geboten. Das Ergebnis von heute hat einmal mehr bewiesen, wie hoch die Leistungsdichte und das fahrerische Potenzial sind. Für diese erfolgreiche Saison bedanke ich mich bei den Fahrern, Betreuern und dem gesamten Team von Volkswagen“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, der zum Renn-Debüt des neuen Race Touareg 2 in Portugal weilt und seine Worte per Telefon-Schaltung an die Polo-Cup-Gäste in Hockenheim richtete.

Patrik Olsson gelang mit seiner Zeit von 2.06,010 Minuten zum ersten Mal der Sprung auf die Pole-Position. „Nach meinem schwachen Freien Training hatte ich keine großen Erwartungen“, verriet Olsson. „Das Zeittraining lief aber perfekt: Mir ist eine absolut fehlerfreie Runde gelungen.“ Für das Rennen hat der Schwede ein einfaches Motto: „Einen guten Start hinlegen und schneller sein als alle anderen.“ Auch Tim Dämgen stieg zufrieden aus seinem 150 PS starken Renn-Polo. „Meine Vorbereitung hat sich ausgezahlt: Ich habe vorher viel körperlich trainiert und die Datenaufzeichnungen meiner bisherigen Rennen in Hockenheim genau analysiert“, freute sich der 18-Jährige.

Im Kampf um den Titel liegt der Vorteil nun bei den beiden Spitzenreitern. „Für mich hätte es nicht besser laufen können – ich stehe sieben Plätze vor Jimmy Johansson und muss schließlich nur vor ihm ins Ziel kommen“, resümierte Tabellenführer René Rast zufrieden. Auch Markus Grünewald zeigte sich entspannt: „Ich mache mir keinen Druck, aber ein Podiumsplatz wäre natürlich ein schöner Abschluss einer tollen Saison.“ Sein direkter Konkurrent im Kampf um den „Rookie“-Titel, Patrick Hirsch aus Geretsried, wurde Fünfter.

Der Japaner Yuya Sakamoto, der im Zuge des Volkswagen Austauschprogramms auf dem Hockenheimring antritt, startet am Sonntag von Platz 18. „Ich hoffe auf Regen – und dass mir dann eine Aufholjagd gelingt“, sagte der Titelträger des japanischen Volkswagen Golf GTI Cup. Der Rallye-Reporter Reiner Kuhn und der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner bilden als Gaststarter die 14. Startreihe.

Der Polo GTI

Sondermodell auf Basis Polo 4F

Der Polo GTI – Zentrale Aspekte
Sportliches Topmodell in bester GTI-Tradition
Sportliche Fahreigenschaften und starke Identität als Alleinstellungsmerkmal
150-PS-Tubomotor beschleunigt den Polo GTI in 8,2 Sekunden auf 100 km/h
Wolfsburg / Tokyo, 19. Oktober 2005
In einer Weltpremiere stellt Volkswagen auf der Tokyo Motor Show den neuen Polo GTI vor. Mit 110 kW / 150 PS ist er der stärkste Polo seit Einführung der Baureihe vor nunmehr 30 Jahren. Das Ex- und Interieur-Konzept des kraftvollen Kompakten zeigt bewusst Nähe zum legendären Golf GTI. Im Frühjahr 2006 wird der Polo GTI auf den ersten Märkten durchstarten.

Der Mythos GTI verheißt auch im Polo: kraftvolles Spurtvermögen, dynamische Durchzugskraft, souveräne Höchstgeschwindigkeit und ein faszinierendes Fahrerlebnis. Attribute, denen das leistungs­stärkste Modell dieser Baureihe kompromisslos gerecht wird. Der Polo GTI ist 216 km/h schnell und durchbricht aus dem Stand heraus nach nur 8,2 Sekunden die 100-km/h-Marke. Für die 1.000-Meter-Distanz genügen lediglich 29,0 Sekunden. Mit diesem beeindrucken­den Temperament stellt er sogar den Ur-GTI, den 110-PS-Golf aus dem Jahres 1976, klar in den Schatten.
Der Polo GTI – Motor / Getriebe
Mit Turboaufladung sportlich und genügsam zugleich

Verantwortlich für die sportlichen Fahrleistungen des neuen Polo GTI zeichnet ein 1,8 Liter großer Vierzylinder, der bei 5.800 U/min 110 kW / 150 PS in Richtung Vorderräder schickt. Analog zum Golf GTI setzt Volkswagen auch bei diesem Motor auf einen Abgasturbo­lader. Ein Ladeluftkühler reduziert die Temperatur der angesaugten Luft. Dies steigert den Füllungsgrad in den vier Brennräumen und damit auch den Wirkungsgrad der Verbrennung. Zwei obenliegende Nockenwellen und fünf Ventile pro Zylinder (zwei Einlass-, drei Auslass-Ventile, über Tassenstößel betätigt) sorgen für einen schnel­len Gasaustausch. Die vollelektronisch gesteuerte Einzeleinspritzung wird von einer kennfeldgestützten Motronic geregelt.

Der Turbomotor zeigt sich in Aktion ebenso kultiviert wie kraftvoll. Bereits unterhalb von 2.000 U/min steht sein maximales Dreh­moment von 220 Newtonmetern parat. In nur 7,5 Sekunden eilt der Polo GTI im vierten Gang von 80 auf 120 km/h. Im fünften Gang vergehen für dieselbe Übung gerade mal 10,0 Sekunden. Wer es möchte, kann mit dem Volkswagen so vergleichsweise schaltfaul aber dennoch verdammt zügig unterwegs sein. Sobald sich Fahrer jedoch herunterschaltet, steigt der Spaßfaktor immens.

Der Spaß mit der Hast zieht an der Tanksäule keinen Frust nach sich. Der EU-Gesamtverbrauch des Polo GTI bleibt mit nur 7,8 Litern auf 100 Kilometern in einem günstigen Rahmen. Selbstverständlich erfüllt der sportliche Kompakte die EU-4-Abgasnorm. Zum Boxen­stopp kehrt er selten ein: Nur 30.000 Kilometer oder alle zwei Jahre steht ein Wartungsdienst mit Ölwechsel auf dem Programm. Auch dies senkt die Unterhaltskosten für den Polo GTI auf ein Mindest­maß.
Der Polo GTI – Fahrwerk / Bremsen
Der Polo GTI zeigt ein knackiges Handling und bremst mindestens so gut wie er beschleunigt

Zu einem echten GTI von Volkswagen gehören mehr als begeistern­de Beschleunigungswerte und ein kraftvoller Motor. Auch das Fahrverhalten und die Straßenlage müssen dem hohen Maßstab der sportlichen Legende entsprechen. Wie im neuen Polo GTI: Er kombiniert ein agiles Handling mit überzeugenden Komforteigen­schaften und markentypisch hohen Sicherheitsreserven. Dabei macht der Fronttriebler unerhört viel Spaß – auf abgesperrten Rennstrecken ebenso wie auf kurvenreichen Landstraßen oder über längere Auto­bahnetappen.

Welches Potential das Polo-Fahrwerk besitzt, zeigt sich in Verbin­dung mit dem 110 kW / 150 PS starken GTI in idealer Weise. Mit einer Vorderradaufhängung nach dem McPherson-Prinzip und unten­liegenden Dreiecksquerlenkern setzt sie auf ein bewährtes Layout. Für ein präzises Eigenlenkverhalten sorgt ein zusätzlicher Hilfs­rahmen. Er entkoppelt die Vorderachse akustisch von der Karosserie und verbessert nochmals die Crashsicherheit. Die hinteren Räder werden von einer Verbundlenkerachse geführt. Die in diesem Fall getrennte Anordnung von Federn und Dämpfern ermöglicht eine größere Durchladebreite und erleichtert damit den Zugang zum Kofferraum.

Kürzere Federn mit strafferen Kennlinien reduzieren die Fahrzeughöhe um 15 Millimeter. Der auf diese Weise gleichfalls abgesenkte Schwerpunkt verstärkt die dynamischen Talente des wendigen Polo GTI. Dies bedeutet: Der Kompaktsportler reagiert besonders direkt und unmittelbar auf Befehle der elektromecha­nischen Servolenkung. Das unabhängig von der Motordrehzahl arbeitende, geschwindigkeitsabhängige System wurde speziell auf die Qualitäten des schnellen Polo abgestimmt.

Für sicheren Halt auf der Straße sorgen zudem 16 Zoll hohe Niederquerschnittsreifen der Dimension 205/45. Mit Speedindex V sind sie freigegeben für Geschwindigkeiten bis 240 km/h. Zugleich betonen die Hochleistungspneus die dynamische Optik des Polo GTI: Aufgezogen auf 6,5-Zoll-Leichtmetallfelgen im eigenständigen GTI-Look füllen sie die Radkästen sehr präsent aus und schließen nahezu bündig mit der Karosserie ab – so soll es sein.

Dass der Volkswagen auch in Sachen Bremsen zu den Meistern seiner Klasse gehört, daran lassen bereits die rot lackierten Brems­sättel keinen Zweifel aufkommen. Sie umfassen an allen vier Rädern üppig dimensionierte Bremsscheiben (vorn: 288 mm Durchmesser; hinten: 232 mm). An der Vorderachse werden sie innenbelüftet. Ein hydraulisches Antiblockiersystem mit Bremsassistent gehört ebenso zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung wie das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, die Antriebsschlupfregelung ASR und die elektronische Differenzialsperre EDS. Die stets korrekte Füllung der Pneus überwacht eine serienmäßige Reifendruckkontrollanzeige (RKA). Sicher ist sicher.
Der Polo GTI – Exterieur Karosserie / Design
Attraktive GTI-Insignien heben diesen Polo aus der Masse hervor

Kraftvoll und dynamisch: Bereits im Stand lässt der neue Polo GTI an seiner konsequenten Sportlichkeit keine Zweifel aufkommen. Der Kompaktsportler bedient sich dabei zahlreicher Design-Attribute, die bereits seinen großen Bruder auszeichnen, den Golf GTI. Dazu gehören zum Beispiel der schwarzglänzende Wappen-Kühlergrill das wabenartig strukturierte Schutzgitter des oberen Lufteinlasses. Auch die Hauptscheinwerfer und die serienmäßigen Nebelleuchten erhalten entsprechend dunkel eingetönte Einfassungen.

Von hinten betrachtet, setzt sich der Polo GTI mit seiner breiten Spur, den verchromten Endstücken seiner Doppelrohr-Abgasanlage und einem markanten Dachkantenspoiler ebenfalls bestens in Szene. Das Luftleitwerk macht dabei nicht nur optisch Eindruck, sondern bietet ganz handfeste funktionelle Vorteile: Es generiert bei hohen Geschwindigkeiten Abtrieb an der Hinterachse. Dies verbessert den Geradeauslauf des 216 km/h schnellen Volkswagen.

Wie eine Aufforderung zum Einsteigen und Losbrausen wirken auch die sportlichen 16-Zoll-Leichtmetallräder. Sie sorgen in Verbindung mit dem um 15 Millimeter tiefer gelegten Fahrwerk dafür, dass die 205/45er Reifen die Radhäuser des Polo GTI vollformatig ausfüllen. Das eigenständige Design der Felgen zitiert bewusst die Räder des Golf GTI. Dank ihrer fünf U-förmigen Ausschnitte erzeugen sie während der Fahrt eine Art Stroboskopeffekt. Erwünschte Folge: Die in rot lackierten Bremssättel bleiben zu erkennen, auch wenn das Auto sich bewegt. In Schwarz gehaltene Seitenschweller betonen die tief kauernde Straßenlage des stärksten Serien-Polo zusätzlich.

Türgriffe und Außenspiegel werden in Wagenfarbe lackiert. Die Karosseriefarben selbst entstammen beinahe selbstverständlich dem klassischen GTI-Repertoire: Rot, Schwarz, Silber und Weiß stehen für Traditionalisten zur Auswahl. Darüber hinaus bietet Volkswagen den Polo GTI aber auch noch in zwei weiteren Farbvarianten.

 

Der Polo GTI – Interieur
Traditionelle GTI-Attribute und liebevolle Detaillösungen prägen den Innenraum

Mit einem klassischen GTI-Ambiente begeistert auch das Interieur. Die höhenverstellbaren Sportsitze ziert natürlich ein für GTI-Modelle typischer Karo-Stoff (Dessin „Interlagos“). Die Sitze bieten bei engagierter Fahrt sicheren Seitenhalt und überzeugen auf längeren Strecken mit ausgefeiltem Komfort. Das formschöne, ebenso wie die Sitze mit dem GTI-Logo verzierte, Dreispeichen-Sportlenkrad liegt ergonomisch perfekt in der Hand. Mit rot abgesetzten Kreuznähten auf der Innenseite erfreut es auch das Auge. Eine GTI-Feinheit, die ebenso wie die gleichfalls roten Kantennähte der schwarzen Dreipunkt-Sicherheitsgurte beispielhaft ist für die Liebe zum Detail.

Weitere sportliche Insignien zeichnen das dynamische Topmodell dieser Baureihe aus. So verleihen zum Beispiel spezielle Blenden im Aluminiumlook der Mittelkonsole und den seitlichen Belüftungs­öffnungen einen optisch wie haptisch edlen Auftritt. Schaltknauf und -stulpe (ebenfalls mit roten Kreuznähten verziert) sowie der Handbremshebel sind in griffsympathisches Leder eingefasst. Einen hochwertigen Eindruck hinterlassen auch das in Metall geprägte Schaltschema auf dem Schaltknauf sowie die Aluminiumkappen für die Pedalerie. GTI-Schriftzüge auf den Schwellerleisten weisen bereits beim Einsteigen darauf hin, welches Dynamikpotential in diesem Automobil schlummert.

Doch der fünfsitzige Polo GTI ist nicht nur konsequent sportlich, sondern ebenso konsequent alltagstauglich. Sein Kofferraum fasst ein Volumen von 270 Litern, das sich mit wenigen Handgriffen vergrößern lässt. Die im Verhältnis 60/40 geteilt umklappbare Rücksitzbank eröffnet ein Kofferraumvolumen von bis zu 1.030 Litern.
Der Polo GTI – Sicherheit
Sportlich ja – aber mit Netz und doppeltem Boden zuverlässig gesichert
Die überdurchschnittlich steife Struktur und der hohe Qualitäts­standard der Karosserie ist den sportlichen Talenten des Polo GTI zuträglich. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf das stabile Fahrverhalten aus, sondern spiegelt sich auch optisch in engen Fugenbildern wieder. Die Verwindungssteifigkeit verhindert zudem unerwünschte Geräuschentwicklungen und trägt zur hohen passiven Sicherheit für die Passagiere bei. So gehören auch im GTI Front- und Seitenairbags sowie Gurtstraffer an den beiden vorderen Sitzplätzen zur Serienausstattung. Ein Kopfairbagsystem ist optional erhältlich. Dabei entfaltet sich ein Airbagvorhang als Schutzpolster vor den seitlichen Fensterflächen und schützt die Passagiere sowohl vorne wie auch auf den hinteren Sitzplätzen bei einer Seitenkollision zusätzlich. Der Beifahrerairbag kann praktischerweise mit Hilfe des Zündschlüssels im Handschuhfach deaktiviert werden. Dies ist beispielsweise dann nötig, wenn auf dem Beifahrersitz ein Reboard-Kindersitz installiert werden soll. Auf der Rückbank ermöglichen zwei ISOFIX-Halteösen die sichere Befestigung von Kindersitzen.

 

Weiterführende Links
>> Polo 4F: Sonderausstattung Polo GTI

Krönendes Finale: Polo-Cup wird in Hockenheim entschieden

Krönendes Finale im ADAC Volkswagen Polo Cup: Die beiden Titel in der Gesamtwertung und der „Rookie“-Wertung werden beim zehnten und letzten Saisonrennen am DTM-Wochenende in Hockenheim (22./23 Oktober) vergeben.

Als Tabellenführer muss René Rast (Steyerberg) im Kampf um den Gesamtsieg in der Nachwuchs-Tourenwagenserie vor allem den Schweden Jimmy Johansson im Auge behalten, während bei den Neueinsteigern in erster Linie Markus Grünewald aus Sonneberg und der Geretsrieder Patrick Hirsch um den „Rookie“-Titel kämpfen. Der österreichische Extrem-Sportler Felix Baumgartner und der Japaner Yuya Sakamoto, der im Zuge des Volkswagen Austausch-Programmes in Hockenheim antritt, sorgen als Gaststarter für noch mehr Farbe im insgesamt 29 Renn-Polo umfassenden Feld.

„Dank der beiden offenen Entscheidungen hat das Polo-Cup-Rennen in Hockenheim echten Final-Charakter. Jetzt wird sich zeigen, wem unter großem Druck eine optimale Abstimmung und ein fehlerfreies Rennen gelingt. Es wird bestimmt spannend“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. Schon vor dem großen Finale steht fest: Die Saison 2005 zählt zu den erfolgreichsten der „Tourenwagen-Schule“: Abwechslungsreiche Rennen mit bislang vier verschiedenen Siegern und volle Starterfelder mit bis zu dreißig Autos haben erstklassigen Sport ermöglicht. Außerdem hat die DTM-Partnerserie mit mehr als 52 Stunden TV-Sendedauer in neun europäischen Ländern enorm an Bekanntheit gewonnen. „Der ADAC Volkswagen Polo Cup hat seine herausragende Stellung als professionelle Einsteigerserie enorm ausgebaut“, bringt Kris Nissen auf den Punkt.

Duell zwischen René Rast und Jimmy Johansson im Mittelpunkt

Nach fünf Saisonsiegen und mit einem Vorsprung von 17 Punkten hat es René Rast selbst in der Hand: Mit einem Sieg oder dem zweiten Platz hätte der 18-Jährige den Titel sicher in der Tasche. „Das ist natürlich eine gute Ausgangsposition. Aber ich weiß auch, wie stark die Konkurrenz ist“, gibt Rast zu bedenken. Sein ärgster Verfolger Jimmy Johansson holte beim Auftakt in Hockenheim immerhin die Pole Position und den Sieg. „Damals hatte ich noch sehr wenig Erfahrung im Tourenwagen. Aber ich werde mir die Daten vom April noch einmal ganz genau ansehen“, verrät Rast. In den 150 PS starken Renn-Polo kommt ein Daten-Aufzeichnungssystem zum Einsatz, das eine Analyse der gefahrenen Runden am Computer ermöglicht und auch Einblick in die Aufzeichnungen anderer Fahrer bietet.

Jimmy Johansson bereitet sich ebenfalls sehr sorgfältig auf das große Finale vor. „Im Kopf bin ich mindestens schon 300 Runden in Hockenheim gefahren und habe dabei über jedes noch so kleine Detail nachgedacht. Ich will zu hundert Prozent vorbereitet sein, wenn ich in die erste Trainingssitzung starte“, sagt der 21 Jahre alte Schwede, der in Hockenheim von rund 100 Landsleuten unterstützt wird. Damit Johansson mit einem Sieg in Hockenheim Champion werden kann, darf Rast nicht als Zweiter ins Ziel kommen. „Ich muss alles daran setzen, das Finale zu gewinnen“, meint Johansson. „Ich erwarte ein sehr hartes, aber bestimmt faires Rennen – wie immer im Polo-Cup.“ Neben Rast und Johansson haben auch noch Philipp Leisen und Fabian Plentz (43 bzw. 50 Punkte Rückstand) rechnerische Chancen auf den Titelgewinn, müssten aber selbst im Falle eines eigenen Sieges (60 Punkte) auf ein schwaches Abschneiden der beiden Spitzenreiter hoffen.

Offener Titelkampf auch bei den Neueinsteigern

Ebenso spannend wie in der Gesamtwertung geht es im Lager der Neueinsteiger zu: Mit einem Sieg oder einem zweiten Platz könnte der Thüringer Markus Grünewald den „Rookie“-Titel aus eigener Kraft einfahren. „Nachdem ich in Zandvoort die Führung übernommen habe, möchte ich sie natürlich nicht mehr hergeben“, sagt der 22 Jahre alte Student. „Für Hockenheim rechne ich mir ganz gute Chancen aus, denn hier kann ich meine Erfahrungen vom Rennen im Frühjahr nutzen.“ Der 20 Jahre alte Patrick Hirsch benötigt für den Titel in der „Rookie“-Wertung den Sieg in Hockenheim, während Grünewald nicht besser als mit Platz drei abschneiden dürfte. Constantin Dressler hat nur noch Chancen, wenn Grünewald beim Finale gänzlich ohne „Rookie“-Punkte bleibt.

Punktestand Fahrer-Wertung nach neun von zehn Läufen
1. René Rast, 335 Punkte; 2. Jimmy Johansson, 318; 3. Philipp Leisen, 292; 4. Fabian Plentz, 285; 5. Dennis Nägele, 267; 6. Matthias Teich, 220; 7. Steffen Faas und Markus Grünewald, je 170; 9. Tim Dämgen, 166; 10. Patrik Olsson, 165; 11. Niclas Kentenich, 152; 12. Patrick Hirsch, 147; 13. Michael Rebhan, 142; 14. Oliver Götz, 140; 15. Constantin Dressler, 128; 16. Thomas Grindel, 88; 17. Maxi Werndl, 80; 18. Patrick Kentenich, 76; 19. Christoffer Nygaard, 63; 20. Marcel Manthey, 56; 21. Andreas Pfister, 45; 22. Philipp Zakowski, 40; 23. Alexander Winkler, 29; 24. Alexander Mayer, 25; 25. Patrick Ritzmann, 24; 26. Marlene Dietrich, 9.

Punktestand Rookie-Wertung nach neun von zehn Läufen
1. Markus Grünewald, 383 Punkte; 2. Patrick Hirsch, 364; 3. Constantin Dressler, 341; 4. Marcel Manthey, 227; 5. Patrick Ritzmann, 223; 6. Marlene Dietrich, 214; 7. Philipp Zakowski, 194; 8. Alexander Winkler, 188; 9. Christoffer Nygaard, 181; 10. Alexander Mayer, 170; 11. Andreas Pfister, 162.

Der neue Polo GTI – 150 aufgeladene PS

Weltpremiere auf der Tokyo Motor Show

Volkswagen wird am 19. Oktober als Weltpremiere auf der Tokyo Motor Show den neuen Polo GTI vorstellen. Mit 110 kW / 150 PS ist er der stärkste Polo seit Einführung der Baureihe vor nunmehr 30 Jahren. Das Ex- und Interieur-Konzept des kraftvollen Kompakten zeigt bewusst Nähe zum legendären Golf GTI. Im Frühjahr 2006 wird der Polo GTI auf den ersten Märkten durchstarten. Preis in Deutschland: 18.950 Euro.

Das Label GTI gehört zu den bekanntesten der automobilen Welt. In Verbindung mit dem Polo debütierte zuletzt 1998 ein GTI. Er war 125 PS stark und 205 km/h schnell. Nun stehen 150 PS exakt 216 km/h Höchstgeschwindigkeit gegenüber. Die weiteren Eckwerte des neuen Polo GTI: 0-auf-100-km/h-Sprint in 8,2 Sekunden, 220 Nm maximales Drehmoment (bei 1.950 U/min) und 7,8 Liter Durchschnittsverbrauch.

Analog zum Golf GTI setzt Volkswagen auch beim neuen Polo GTI auf einen Turbomotor mit Ladeluftkühler. Denn wenn GTI draufsteht, sollte die richtige Drehmomentcharakteristik dahinter stehen. Im Falle des Polo GTI sorgt ein 1,8 Liter großer Fünfventil-Vierzylinder für mächtig Schub aus dem Drehzahlkeller und beste Elastizitätswerte. Während des Sprungs von 80 auf 120 km/h im vierten Gang vergehen an Bord des neuen Polo GTI lediglich 7,5 Sekunden.

Fakt ist: Der neue Polo GTI ist ein konsequent sportliches und sicheres Auto mit extrem knackigen Fahreigenschaften und einem GTI-spezifischen Ex- und Interieur. Beispiel Exterieur: Vorn zeigt der „kleine“ GTI das typische Kühlergrillthema des „großen“ GTI – schwarz, V-förmig, oberer Lufteinlass mit Schutzgitter in Wabenstruktur. Die Doppelscheinwerfer sind ebenfalls schwarz eingefasst; genau wie die serien­mäßigen Nebelscheinwerfer in den äußeren Lufteinlässen.

Zu diesen GTI-Insignien passt sehr gut eine schwarze, silberne, weiße oder – absolut perfekt – eine rote Lackierung. Rot sind auch die vorderen und hinteren Bremssättel der fest zupackenden Scheibenbremsen. Die 16-Zoll-Leichtmetallfelgen im Stile des Golf GTI wirken mit ihren fünf U-förmigen Öffnungen wie ein Stroboskop; sie lassen die Sättel auch bei voller Fahrt prägnant im Bild stehen. Die Reifen zeigen das Format 205/45 R 16. Die Pneus tauchen tief in die Radkästen hinein; das Sportfahrwerk (mit serienmäßigem ESP) ist 15 Millimeter tiefer als das Standard-Derivat. Schwarze Seitenschweller unterstreichen optisch die dynamische Fahrwerksauslegung.

Oberhalb der Heckklappe sorgt ein durchaus selbstbewusster Dachkan­tenspoiler (mit integrierter dritter Bremsleuchte) für optimale Abtriebs­werte an der Hinterachse. Weit darunter befindet sich das verchromte Abgasdoppelendrohr.

GTI-like geht es auch im Innenraum zu. Wie seit Urzeiten kommen im neuen Polo GTI spezielle Sportsitze mit typisch kariertem Muster „Interlagos“ zum Einsatz. Sportlenkrad, Schaltknauf und -stulpe sowie der Handbremshebelgriff sind in Leder eingefasst. Eine metallartige Oberfläche veredelt optisch wie haptisch die Mittelkonsole und die Verkleidungen der seitlichen Belüftungsöffnungen im Cockpit. Feinheiten, wie rote Kreuznähte im Innenbereich des Lenkrades oder ebenfalls rote Ränder der ansonsten schwarzen Sicherheitsgurte, zeugen von großer Liebe selbst für das kleinste Detail. Das in Metall geprägte Schaltschema auf dem Schaltknauf und Aluminium-Fußpedale passen in dieses Bild.

Auf etwas verzichten muss im Polo GTI zugunsten der Sportlichkeit niemand. Die Bedienung ist gewohnt praktisch, die Qualität hoch, der Stauraum groß (270 bis 1.030 Liter) und die Rückbank variabel (1/3 zu 2/3 inklusive Lehne klappbar). Für ein beruhigendes Niveau der passiven Sicherheit sorgen neben der erprobten Karosserie Front- und Seitenairbags; der Beifahrerairbag ist deaktivierbar.

Volkswagen in Japan: fünf Jahre in Folge erfolgreichster Importeur

Mit Spannung erwartet wird der Polo GTI auch von den japanischen Volkswagen Händlern. Die gesamte Baureihe ist zwischen Tokyo und Osaka extrem erfolgreich. Gleiches gilt generell für die Marke Volkswagen. Modelle wie der New Beetle und der Golf GTI genießen Kultstatus. Volkswagen Racing trägt mit dem „Golf GTI Cup Japan“ aktuell eine eigene Rennserie aus. 2004 war Volkswagen das fünfte Jahr in Folge die Importmarke Nummer 1; nahezu jeder vierte ausländische Neuwagen trug in Japan das VW-Zeichen. Die Volkswagen AG ist mit den Marken Audi, Bentley, Lamborghini und Volkswagen zudem der stärkste Automobilkonzern unter den Importeuren.

Polo Cup 2006: 54 „Tourenwagen-Schüler“ bei der Sichtung

Die große Anzahl an Bewerbern belegt, wie hoch der Stellenwert des ADAC Volkswagen Polo Cup als Einsteiger-Rennserie mittlerweile is

Der nächste Motorsport-Jahrgang für den ADAC Volkswagen Polo Cup steht bereits in den Startlöchern: 54 junge Motorsport-Talente im Alter zwischen 14 und 22 Jahren hat am Basis-Lehrgang von Volkswagen und ADAC teilgenommen, um die erste Reife-Prüfung für diese weltweit einmalige Tourenwagen-Schule zu bestehen.

Nach Auswertung des ersten Sichtungs-Lehrgangs, der Ende September im Fahrsicherheitszentrum in Kempten/Allgäu stattfand, werden die besten 30 Absolventen zum weiterführenden Qualifikationslehrgang nach Oschersleben eingeladen. In dieser zweiten Sichtung auf der Rennstrecke qualifiziert sich etwa die Hälfte der Talente für eines der begehrten Cockpits der Tourenwagen-Nachwuchsserie im Rahmen der DTM.

„Die große Anzahl an Bewerbern belegt, wie hoch der Stellenwert des ADAC Volkswagen Polo Cup als Einsteiger-Rennserie mittlerweile ist“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die Ergebnisse des Basislehrgangs versprechen außerdem einige sehr schnelle Neuzugänge für die Saison 2006.“

Der ADAC Volkswagen Polo Cup, der seit diesem Jahr in acht europäischen Ländern im Fernsehen zu sehen ist, weckt auch beim Nachwuchs über Grenzen hinweg Interesse: Neben den vielen deutschen Teilnehmern meldeten sich Piloten aus Norwegen, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Luxemburg und der Schweiz zum Basislehrgang an. Mit dem 20 Jahre alten Schweizer Markus Brun nahm auch der Sohn des bekannten Rennfahrers und Teamchefs Walter Brun teil, Marleen Seilheimer aus Mettenheim war als einzige weibliche Teilnehmerin dabei.

Unter Anleitung und Aufsicht von Polo-Cup-Instruktor Benedikt Große Darrelmann und seinem Team absolvierten die zwischen 14 und 22 Jahre alten Nachwuchs-Rennfahrer sechs verschiedene Praxisübungen sowie einen abschließenden Wettbewerb über die zuvor geprobten Stationen. Gefordert waren dabei Fahrzeugbeherrschung und Schnelligkeit genauso wie Fahrgefühl und Konzentration. Den praktischen Lektionen voran gingen ein medizinischer Check sowie ein theoretischer Teil, in dem Grundregeln der Fahrdynamik, Fahrzeug-Bedienung und Flaggenkunde auf dem Lehrplan standen.

Der entscheidende Qualifikationslehrgang, dessen erfolgreicher Abschluss zum Erwerb der nationalen A-Lizenz des Deutschen Motor-Sport-Bundes (DMSB) berechtigt, wird am 25. und 26. Oktober in der Motorsport-Arena Oschersleben abgehalten. Nach mehreren Trainingsitzungen und Prüfungen auf der Rennstrecke sowie einer sorgfältigen Analyse der Ergebnisse erhalten etwa 15 der rund 30 eingeladenen Teilnehmer eine Startberechtigung für den ADAC Volkswagen Polo Cup 2006.

Scheinbar nicht nur Gerüchte: Neuer VW Scirocco

Das neue Sportcoupé, das im VW-Stammwerk Wolfsburg gebaut werden soll, könnte ein neuer Scirocco sein

Laut der „Braunschweiger Zeitung“ könnte der Scirocco eine Neuauflage bekommen. Und dies im VW-Stammwerk in Wolfsburg. Ein Scirocco-Bau in Wolfsburg würde Sinn machen, da er viele Golf-Komponenten beinhalten würde, hieß es. Der Golf wird in Wolfsburg gefertigt. Ein VW-Sprecher sprach von Spekulationen.

Der VW-Vorstand hatte vergangenen Dienstag nach zähen Verhandlungen mit Arbeitnehmervertreter die Vergabe eines zusätzlichen Modells nach Wolfsburg zugesagt, falls die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert werde. VW will bis 2010 fünf bis zehn komplett neue Modelle auf den Markt bringen.

Die Zeitschrift „auto, motor und sport“ hatte ebenfalls bereits von einer Wiederbelebung des Scirocco berichtet. Demnach soll der Wagen 2008 auf den Markt kommen. Der Scirocco wird seit Anfang der 90er Jahre nicht mehr produziert. Der Wagen wurde früher im wesentlichen vom Osnabrücker Karosseriebauer und Autozulieferer Karmann hergestellt.

Auf den Punkt: Der neue Golf R32

Der Leit-Golf kehrt zurück – neuer Golf R32 leistet 250 PS und erreicht 250 km/h

Er ist der stärkste und schnellste Golf aller Zeiten: der neue R32. Sein Vorgänger avancierte bereits zum Sammlerstück; dreimal mehr Golf R32 der ersten Serie als ursprünglich geplant wurden verkauft. Nun kehrt der Leit-Golf auf der aktuellen Basis des erfolgreichsten europäischen Autos zurück. Die Kombination aus serienmäßigem Allradantrieb (4MOTION), 184 kW / 250 PS, 6,2 Sekunden von 0-100 km/h (per DSG* geschaltet) und 250 km/h Höchstgeschwindigkeit machen den Golf R32 zu einem der souveränsten Sportler der kompakten Klasse. Ideal ausbalanciert für schnelle Runden auf abgesperrter Strecke, empfiehlt sich der gleichwohl komfortable Golf R32 auch für die lange Strecke zwischen zwei Terminen.

Motor und Fahrwerk: Kraft perfekt auf die Straße bringen
R32-V6: Herzstück des neuen Top-Golf ist ein Vierventil-Sechszylindermotor; 3.189 cm3 groß und 320 Newtonmeter stark. Sein sonorer Klang korrespondiert mit seiner souverä­nen Kraftentfaltung. Aus jedem Drehzahlbereich schiebt der Motor den Golf nach vorne, als gäbe es keinen Luftwider­stand. Leistungsgewicht: 6 kg/PS.

R32-Handling. Das Sportfahrwerk brachten die Ingenieure mit V6-Schub und 4MOTION-Grip perfekt in Einklang. Während das GTI-Fahr­werk um 15 Millimeter gegenüber der Serie tiefer gesetzt ist, sind es beim neuen R32 20 Millimeter. Der Clou dabei: es bietet trotzdem ausreichend Komfort und zeigt in Verbindung mit dem Allradantrieb ein sehr agiles Handling.

Charaktersache: GT, GTI und R32 jeweils mit eigenständigem Design-Statement
R32-Frontpartie: Noch deutlicher als der erste Golf R32 differenziert sich das neue Modell von den weiteren Typen der Baureihe. Wer sich für ihn entscheidet, bekennt Farbe: vorzugsweise für die Exklusivlackierung „Deepblue Perl­effekt“, an der bereits die erste Generation meilenweit als R32 auszumachen war. Fakt ist: Wie bereits für den Golf GTI und Golf GT, wurde auch im Falle des Golf R32 ein komplett eigenständiger Kühlergrill entwickelt. Dieser wiederum unterscheidet sich aufgrund seiner Gestaltung und Aluoptik von der GTI- und GT-Front. Der von Bi-Xenonscheinwerfern eingerahmte Grill zeigt besonders im unteren Segment eine starke Modulation im Stile klassischer Sportwagen. Zusätzliches R32-Element im oberen Bereich des Kühlers: ebenfalls in Aluminium-Optik gehaltene Doppelquerlamellen. Seitlich vom Wappenkühlergrill kom­plettieren zwei weitere große Einlässe die Frischluft­versorgung. Darüber hinaus besitzt der R32 – im Gegensatz zu allen anderen Golf – auch im unteren Drittel komplett in Wagenfarbe gehaltene Stoßfänger und seitlich je ein Luftleitelement, deren Form im Seitenschweller und hinteren Stoßfänger wieder aufgenommen wird.

R32-Heckpartie: Im hinteren Karosseriebereich zeigt der neue Golf R32 einen ebenfalls komplett in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger. Nur das mittlere und im Stile eines Diffusors gestaltete Segment ist schwarz. Hier zentral nebeneinander und markant integriert: die zwei runden Endrohre aus poliertem Edelstahl.

R32-Silhouette: Beim Blick auf die Seitenpartie des Golf R32 schießen die 18-Zoll-Leichtmetallräder (Typ „Zolder“) ins Bild. Ihre insgesamt 20 Speichen setzen das Design-Thema des ersten R32-Rades fort. Hinter ihnen schimmern die blau lackierten Bremssättel. Sie umschließen beim Tritt in das Pedalwerk vorn 345 mm und hinten 310 mm große Scheiben. An die kraftvoll gezeichnete und seit drei Jahrzehnten für die Baureihe typische C-Säule schließt sich – als Verlängerung des Daches – ein harmonisch integrierter Dachspoiler an, der den Golf R32 mit der Kraft der Aerodynamik auf die Straße presst.

Innenraum: ein neuer Klassiker entsteht
R32-Interieur: Der sportlich-exklusive Charakter des Golf R32 spiegelt sich auch im Innenraum wider. Hier sorgen serienmäßige „Top-Sportsitze“ mit integriertem R32-Logo – oder optional erhältliche und exklusiv für den Golf R32 ent­wickelte „Motorsport Schalensitze“ – die Metallapplikationen „Engine Spin“ (mit einem kreisförmigen Muster), ein eigens entworfener Schaltknauf sowie ein Sportlenkrad (Leder / Lochleder) mit integriertem R32-Logo in Metall für eine gelungene Synthese aus gutem Halt und hochklassigem Langstreckenkomfort.

Ausstattung: kein R32 ohne Bi-Xenon und Climatronic

R32-Serienausstattung, Part I: Zur Komplettausstattung des R32 gehören unter anderem Klimaautomatik (Clima­tronic), Bordcomputer (MFA), Radio-CD-System RCD 300, Alarmanlage, Regensensor, Coming-home-Funktion / Leaving-home-Lichtfunktion, Multifunktions-Lederlenkrad mit Schalttasten (bei DSG) Reifenkontrollanzeige, blaue Wärmeschutzverglasung, Bi-Xenonscheinwerfer, sechs Airbags und ESP.

R32-Serienausstattung Part II: Satt und breitspurig steht der mit einem 20 Millimeter tieferen Sportfahrwerk ausge­rüstete Golf R32 auf der Straße. Entscheidend dazu tragen die eigens für das neue Topmodell entwickelten 18-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 225/40 bei; sie besitzen eine Geschwindigkeitsfreigabe bis 300 km/h.

*DSG = direkt geschaltetes Doppelkupplungsgetriebe

Volkswagen Polo Ladies Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz

Erfolgreiche Premiere für den Volkswagen Polo Ladies Cup


Wolfsburg (18. September 2005) Erfolgreiche Deutschland-Premiere für den Volkswagen Polo Ladies Cup: Das erste Auslandsrennen des neu geschaffenen türkischen Markenpokals endete mit einem Sieg von Nuray Esener.


Die 34 Jahre alte Türkin startete am DTM-Sonntag auf dem EuroSpeedway Lausitz von der Pole-Position und feierte vor Tabellenführerin Ann Tahincioglu und der Nachwuchs-Rennfahrerin Melis Çeker (alle Istanbul) ihren zweiten Saisonerfolg. In der ersten türkischen Rennserie, die allein für Frauen ausgeschrieben ist, treten 17 Damen mit technisch identischen Renn-Polo an, die von 130 PS starken TDI-Diesel-Motoren angetrieben werden.

„Die Deutschland-Premiere des Polo-Ladies-Cup war ein voller Erfolg für Volkswagen und ist ein Musterbeispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit über Grenzen hinweg“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die türkischen Kollegen in Deutschland zu Gast zu haben, war uns eine Ehre und ein Vergnügen zugleich und wir hoffen sehr, sie bald wieder begrüßen zu dürfen.“ Auch Birgül Ak Karacahisarli, General Manager des Volkswagen Importeurs und Cup-Organisators Dogus Otomotiv, wertete den ersten Auslandsauftritt als großen Erfolg: „Für unsere Fahrerinnen, unsere Gäste und unsere Organisation war das Rennwochenende in Deutschland ein rundum positives Erlebnis. Wir werden den Polo-Ladies-Cup im nächsten Jahr fortsetzen und hoffen, dann erneut ein Rennen in Deutschland austragen zu können.“ Am ersten Oktober-Wochenende wird der Volkswagen Polo Ladies Cup in Istanbul erneut an der Seite der DTM starten.


Nach ihrem blitzsauberen Start-Ziel-Sieg, den der Nachrichten-Sender NTV live in die Türkei übertrug, stieg Nuray Esener mit großem Stolz auf das Podium. „Es ist natürlich etwas ganz Besonderes, das erste Auslandsrennen des Polo-Ladies-Cup zu gewinnen und bei der Siegerehrung die türkische Hymne zu hören“, sagte die Tabellenzweite Freude strahlend. Ann Tahincioglu verteidigte mit Platz zwei ihre Tabellenführung. „Nuray war heute sehr schnell und ich konnte sie nicht halten. Mir war es wichtig, bei diesem besonderen Rennen auf dem Podium zu stehen.“ Melis Çeker empfing ihren Pokal von Zeynep Karahan Uslu, Mitglied des türkischen Parlaments. „Das Wochenende in Deutschland war wirklich großartig. Die Stimmung an der Rennstrecke mit den vielen Zuschauern im Fahrerlager war toll. Wir haben uns ein wenig wie Formel-1-Rennfahrerinnen gefühlt“, meinte die 22-Jährige stellvertretend für ihre 16 Kolleginnen.