Der Polo – Seit 30 Jahren auf Erfolgskurs

Drei Jahrzehnte Maßstab seiner Klasse

Der Polo – Seit 30 Jahren auf Erfolgskurs
Drei Jahrzehnte Maßstab seiner Klasse
Breite Modell- und Motorenvielfalt

Seinen 30. Geburtstag zu erreichen ist nicht für jeden ein Grund zur Freude, schließlich trauern manche Zeitgenossen den stürmischen Zeiten der Jugendlichkeit nach, die mit einem Mal plötzlich verloren scheinen. Für ein Auto ist es hingegen ein wahrhaftiges Ereignis, wenn die Entwicklung der Modellgenerationen zu einem solchen Alter führt. 30 Jahre sind ein Autoleben, das für Qualität, Seriosität, Charakter und Glaubwürdigkeit steht und durch diese Eigenschaften möglich wurde. Mit dem Start der neuen Modellgeneration feiert der Polo dieses bemerkenswerte Jubiläum – Grund genug, auf drei erfolgreiche Jahrzehnte Modellgeschichte zurückzublicken.

1975 – Die erste Generation
Schon in seiner ersten, im März 1975 vorgestellten Generation besaß der Polo wesentliche Eigenschaften, denen er bis heute treu geblieben ist und die seinen Charakter ausmachen: Der moderne Frontantrieb war ein Garant für sichere Fahreigenschaften, die große Heckklappe ein fortschrittliches und praktisches Ausstattungsdetail. Der Kleinwagen, der technisch eng mit dem Audi 50 verwandt war, bedeutet einen kostengünstigen Einstieg in die Volkswagenwelt. Für rund 7.500 Mark war die Basisversion erhältlich, die von einem 29 kW / 40 PS starken Vierzylindermotor mit 900 Kubikzentimeter Hubraum angetrieben wurde. Schon 1976 ergänzte Volkswagen das Angebot um einen 1,1-Liter mit 37 kW / 50 PS. Und nur ein Jahr später, 1977, wuchs die Modellvielfalt auf eine weitere Karosserieversion, als der Derby mit Stufenheck auf den Markt gebracht wurde. Mit seinem 515 Liter fassenden Kofferraum bot er neue Perspektiven mit klassischen Karosserieformen. Dem Wunsch der Kunden nach mehr wirkte sich auch bei den Motoren aus, wo jetzt für Polo und Derby ein 1,3-Liter mit 44 kW / 60 PS angeboten wurde.

1981 – Die zweite Generation
Kurz vor der in Frankfurt am Main stattfindenden IAA wurde im August 1981 die zweite Generation des Polo vorgestellt. Eine völlig neue Karosserie setzte neue Akzente. Das prägnante Steilheck und der dadurch noch besser nutzbare Kofferraum machten den kleinen Polo zu einem ganz Großen. Bei umgeklappter Rückbank erreichte der Polo seinerzeit den Klassenrekord von 1.000 Liter Kofferraumvolumen.
Neben den neuen Formen entwickelte sich der Polo auch in Sachen Umweltfreundlichkeit weiter. In der Formel E (für Economy) zeigte er besondere Sparsamkeit, die durch einen höher verdichteten Motor und einen länger übersetzten vierten Gang erreicht wurde.
Neben dem Sparen kam auch die Sportlichkeit, als Volkswagen 1982 das Polo Coupé mit elegantem Steilheck präsentierte. Der sah nicht nur sportlich aus, sondern hatte es in der 1986 eingeführten Version GT G40 mit spiralförmigem G-Lader und 85 kW / 115 PS Leistung auch faustdick hinter den Ohren. Zuvor, im Jahr 1983, feierte der Polo seine erste Produktions-Million. Heute sind Dieselmotoren aus fast keiner Modellfamilie mehr wegzudenken, beim Polo hielt der erste Selbstzünder 1986 in das Modellprogramm Einzug. 33 kW / 45 PS leistete der erste Diesel in Volkswagens kleinstem Modell. Schon damals gehörte er zu den sparsamsten Triebwerken und verbrauchte gerade mal 6,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Im gleichen Jahr wurde der Polo als Benziner noch umweltfreundlicher, der erste Mikro-Kat wird in die Auspuffanlage des Polo integriert. Anfang 1990 wurden alle Benziner des Polo auf die moderneren G-Kat umgestellt. Eine umfangreiche Modellpflege bescherte dem Polo im Herbst 1990 wuchtigere Stoßfänger und rechteckige Scheinwerfer, gleichzeitig erhielten die Motoren ein paar Pferdestärken mehr Leistung.

1994 – Die dritte Generation
In der französischen Hauptstadt Paris feierte 1994 die dritte Generation des Polo ihre Premiere. Technisch und war formal deutlich hochwertiger als der Vorgänger gestaltet. Das harmonische Design wurde durch eine ansteigende Seitenlinie geprägt, lackierte Stoßfänger ließen den Polo noch hochwertiger erscheinen. Der Kleinwagen war groß geworden und konnte erstmals auch als Viertürer bestellt werden. Und auch die Anhänger klassischer Karosserieformen fanden das passende Modell, als 1995 der Polo Classic mit Stufenheck-Karosserie eingeführt wurde. Zwei Jahre später wuchs die Modellfamilie weiter an, denn mit dem Polo Variant gesellte sich eine weitere, überaus praktische Version zum Programm des Bestsellers hinzu.
1.260 Liter Fassungsvermögen waren für den kleinen Kombi ein mehr als überzeugender Wert. Mit dem 81 kW / 110 PS starken TDI hielt erstmals auch die neue Generation der TDI-Motoren Einzug in das Modellprogramm des Polo. Spitzenmodell wurde im August 1998 der 88 kW / 120 PS starke und über 200 km/h schnelle Polo GTI, der durch seine limitierte Auflage von 3.000 Exemplaren schnell vergriffen war.
In seiner dritten Modellgeneration feierte der Polo auch eine Vielzahl von Produktionsrekorden. 1995 erreichte er seine vierte Produktions-Million, zwei Jahre später wurde die Fünf-Millionen-Grenze durchbrochen, 1999 dann die sechste Million. Die Frankfurter IAA bildete im September 1999 die Bühne für die eine starke modifizierte Version des Polo. Die gestaltete Front- und Heckpartie verändern das Erscheinungsbild des Polo in Richtung der höheren Kompaktklasse. Die gestiegene äußere Wertanmutung findet ihre Fortsetzung in einem deutlich modifizierten Interieur. Erstmals ist die Karosserie des Polo vollverzinkt, weshalb Volkswagen seither eine zwölfjährige Garantie gegen Durchrostung anbietet. Mit serienmäßigen Frontairbags und ABS setzte der Polo in dieser Generation Maßstäbe. Sportlichstes Glanzstück war auch hier der GTI, der nun 92 kW / 125 PS leistete und serienmäßig mit ESP ausgestattet war.

2001 – Die vierte Generation
Im Herbst 2001 geht ein gänzlich neuer Polo an den Start. Mit seinen großen Rundscheinwerfer und den runden Zusatzscheinwerfern trägt dieser Polo ein unverwechselbares Gesicht. Trotz immer noch kompakter Abmessungen kennzeichnet den Neuen in jeder Beziehung eine neue Größe. In Länge, Breite, Radstand und Höhe übertrifft er seinen Vorgänger deutlich. Das von Beginn an als Zwei- und Viertürer lieferbare Modell setzt im Hinblick auf die Fertigungs- und Materialqualität, den Komfort, die aktive und passive Sicherheit sowie die Antriebstechnologie neue Maßstäbe. Das neue Motorenprogramm enthält neben zwei TDI-Motoren auch einen Benzindirekteinspritzer.
Völlig neue Perspektiven bot ab Herbst 2003 der Polo Fun, der mit erhöhter Bodenfreiheit, großen Leichtmetallrädern und außergewöhnlicher Farbgestaltung besonders individuell wirkt. Bis heute wurden von dem seit Jahren unangefochtenen Marktführer in Deutschland in seinem Segment mehr als 8,7 Millionen Fahrzeuge produziert.

Der Polo – Die Karriere im Überblick
In 30 Jahren mehr als 8,5 Millionen Einheiten produziert
Einzigartige Modell- und Motorenvielfalt

  • 1975 Premiere der ersten Generation mit 0,9 Liter Hubraum (29 kW / 40 PS) oder 1,0 Liter (37 kW (50 PS)
  • 1977 Premiere der Stufenheck-Version Derby
  • 1981 Markteinführung der zweiten Polo-Generation
  • 1982 Start für das sportliche Polo Coupé und die zweite Generation des Derby
  • 1983 Der einmillionste Polo wird produziert.
  • 1985 Anstelle des Derby wird der Polo mit Stufenheck angeboten
  • 1986 Vorstellung des Polo Coupé GT G40 mit 84 kW (115 PS) und des Polo Diesel mit 1,3-Liter und 33 kW (45 PS); Produktionszahl erreicht 2.000.000
  • 1990 Alle Benzinmotoren des Polo mit geregeltem Kat; umfassende Modellpflege
  • 1991 3.000.000 Polo sind seit Serienstart produziert
  • 1994 Vorstellung der dritten Polo-Generation
  • 1995 Produktionsrekord von 4.000.000; Modellpalette wird um Polo Open Air, Polo Colour Concept, Polo Harlekin und Stufenheck-Version Polo Classic erweitert
  • 1997 Produktionsjubiläum 5.000.000 Polo; Markteinführung des Polo Variant
  • 1998 Sondermodell Polo GTI mit 1,6 Liter und 88 kW (120 PS)
  • 1999 Umfassende Modellpflege mit neuer Optik, vollverzinkte Karosserie
  • 2000 Serienmodell Polo GTI mit 1,6 Liter und 92 kW (125 PS); 25-jähriges Jubiläum
  • 2001 Start der vierten Polo-Generation
  • 2003 Markteinführung der Polo Limousine mit Stufenheck; Premiere für den Polo TDI mit 96 kW / 130 PS
  • 2005 Aktuelle Modellgeneration, neue TDI-Motoren; alle Motoren erfüllen Euro 4-Norm

ADAC Volkswagen Polo Cup in Spa Francorchamps

ADAC Volkswagen Polo Cup in Spa-Francorchamps (B)

Wolfsburg, 9. Mai 2004 – Eine der traditionsreichsten und anspruchsvollsten Rennstrecken Europas nehmen die 26 Piloten aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup am 14. und 15. Mai zum ersten Mal unter die Räder: Im belgischen Spa-Francorchamps steht das vierte von zehn Saisonrennen der DTM-Partnerserie auf dem Programm. Der Grand-Prix-Kurs, rund 50 Kilometer von Aachen entfernt malerisch in den Ardennen gelegen, verlangt mit seiner Mischung aus schnellen Kurven und langen Geraden viel fahrerisches Können und stellt mit 6,976 Kilometern den längsten Kurs im Polo-Cup-Kalender dar.

„In Spa-Francorchamps waren wir mit dem Lupo-Cup bereits in den Jahren 2000 und 2002 zu Gast und haben stets spannende Rennen erlebt“, sagt Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Wir sind sehr glücklich, dass wir nun erstmals mit dem Polo-Cup einen Lauf auf dieser berühmten Strecke austragen können. Es liegt an uns, die jungen Fahrer richtig auf die anspruchsvollen Passagen einzustellen.“

Anders als ihre berühmten Vorbilder aus der DTM, die vor Saisonbeginn vier Tage lang in Spa-Francorchamps testeten, müssen sich die Nachwuchsfahrer sehr schnell auf die neue Strecke einstellen. Da im Polo-Cup auf zusätzliche Testfahrten verzichtet wird, um die Geldbeutel der jungen Fahrer zu schonen, haben sich viele Piloten mit virtuellen Trainingsrunden an der Spielekonsole oder am Laptop auf Schlüsselstellen wie „Eau Rouge“, „Blanchimont“ oder „La Source“ vorbereitet. Am Steuer ihres 150 PS starken Renn-Polo wird es für die Junioren im Freien Training, im Zeittraining und im Rennen darauf ankommen, aus den Kurven viel Schwung auf die langen Geraden mitzunehmen und auf der Berg- und Talbahn den Windschatten der Vorderleute optimal zu nutzen.

Mit zwei Siegerpokalen vom EuroSpeedway im Gepäck reist Tabellenführer René Rast von seinem Heimatort Steyerberg nach Belgien. Seine ärgsten Verfolger in der Gesamtwertung heißen Jimmy Johansson (Schweden), Sieger des Auftaktrennens in Hockenheim, und Dennis Nägele aus Lauterstein, der in der Lausitz zwei Podiumsplätze einfuhr. Eine kurze Anreise in den Quell- und Kurort Spa haben Niclas und Patrick Kentenich aus Neuss, die beide ihre zweite Saison im ADAC Volkswagen Polo Cup bestreiten. „Es war ein tolles Gefühl, auf dem EuroSpeedway zum ersten Mal in Reihe eins zu stehen“, sagt der 16-jährige Niclas, der wie sein zwei Jahre älterer Bruder eine Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer absolviert.

Nachdem den Neueinsteigern bei den beiden ersten Rennen eine Eingewöhnungszeit zugestanden und nur die halbe Menge Meisterschaftspunkte vergeben wurde, rückten sie den erfahrenen Piloten beim dritten Rennen schon ganz dicht auf die Stoßstange. Spitzenreiter in der „Rookie“-Wertung ist der 19 Jahre alte Patrick Hirsch aus dem bayrischen Geretsried, der von Markus Grünewald (Sonneberg) und Constantin Dressler aus Göttingen gefolgt wird.

Punktestand Fahrer-Wertung nach drei von zehn Läufen
1. René Rast, 107 Punkte; 2. Jimmy Johansson, 98; 3. Dennis Nägele, 75; 4. Fabian Plentz, 65; 5. Philipp Leisen, 62; 6. Matthias Teich, 56; 7. Patrik Olsson, 53; 8. Patrick Hirsch, 51; 9. Oliver Götz, 50; 10. Niclas Kentenich, 48; 11. Michael Rebhan, 36; 12. Markus Grünewald, 32; 13. Steffen Faas und Constantin Dressler, je 30; 15. Tim Dämgen, 22; 16. Thomas Grindel, 20; 17. Christoffer Nygaard, 15; 18. Maxi Werndl, 14; 19. Marcel Manthey, 12; 20. Patrick Kentenich, 10; 21. Alexander Winkler, 7; 22. Philipp Zakowski, 6; 23. Patrick Ritzmann, 4; 24. Andreas Pfister, 3; 25. Marlene Dietrich und Alexander Mayer, je 1.

Punktestand Rookie-Wertung nach drei von zehn Läufen
1. Patrick Hirsch, 114 Punkte; 2. Markus Grünewald, 87; 3. Constantin Dressler, 83; 4. Marcel Manthey, 59; 5. Patrick Ritzmann, 57; 6. Marlene Dietrich, 54; 7. Alexander Mayer, 50; 8. Alexander Winkler und Philipp Zakowski, je 48; 10. Andreas Pfister, 40, 11. Christoffer Nygaard, 37.

Spa-Francorchamps (B): Zeitplan ADAC Volkswagen Polo Cup
Samstag, 14. Mai 2005
09.40 – 10.10 Uhr Freies Training
16.40 – 17.10 Uhr Zeittraining

Sonntag, 15. Mai 2005
08.30 – 09.00 Uhr Rennen
(8 Runden = 55,808 km + Einführungsrunde, maximal 30 Min.)

Spa-Francorchamps (B): TV-Zeiten ADAC Volkswagen Polo Cup
Sonntag, 15. Mai 2005
10.00 – 13.00 Uhr Premiere Sport 1 Live Motorsport
23.15 – 23.45 Uhr DSF Formel 3 + Partnerserien

Mittwoch, 18. Mai 2005
07.30 – 08.00 Uhr DSF Formel 3 + Partnerserien
(Wiederholung)

Spa-Francorchamps: Ardennen-Achterbahn – neue Herausforderung für Polo-Youngster

In Spa-Francorchamps waren wir mit dem Lupo-Cup bereits in den Jahren 2000 und 2002 zu Gast und haben stets spannende Rennen erlebt

Eine der traditionsreichsten und anspruchsvollsten Rennstrecken Europas nehmen die 26 Piloten aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup am 14. und 15. Mai zum ersten Mal unter die Räder: Im belgischen Spa-Francorchamps steht das vierte von zehn Saisonrennen der DTM-Partnerserie auf dem Programm.

Der Grand-Prix-Kurs, rund 50 Kilometer von Aachen entfernt malerisch in den Ardennen gelegen, verlangt mit seiner Mischung aus schnellen Kurven und langen Geraden viel fahrerisches Können und stellt mit 6,976 Kilometern den längsten Kurs im Polo-Cup-Kalender dar.

„In Spa-Francorchamps waren wir mit dem Lupo-Cup bereits in den Jahren 2000 und 2002 zu Gast und haben stets spannende Rennen erlebt“, sagt Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Wir sind sehr glücklich, dass wir nun erstmals mit dem Polo-Cup einen Lauf auf dieser berühmten Strecke austragen können. Es liegt an uns, die jungen Fahrer richtig auf die anspruchsvollen Passagen einzustellen.“

Anders als ihre berühmten Vorbilder aus der DTM, die vor Saisonbeginn vier Tage lang in Spa-Francorchamps testeten, müssen sich die Nachwuchsfahrer sehr schnell auf die neue Strecke einstellen. Da im Polo-Cup auf zusätzliche Testfahrten verzichtet wird, um die Geldbeutel der jungen Fahrer zu schonen, haben sich viele Piloten mit virtuellen Trainingsrunden an der Spielekonsole oder am Laptop auf Schlüsselstellen wie „Eau Rouge“, „Blanchimont“ oder „La Source“ vorbereitet. Am Steuer ihres 150 PS starken Renn-Polo wird es für die Junioren im Freien Training, im Zeittraining und im Rennen darauf ankommen, aus den Kurven viel Schwung auf die langen Geraden mitzunehmen und auf der Berg- und Talbahn den Windschatten der Vorderleute optimal zu nutzen.

Mit zwei Siegerpokalen vom EuroSpeedway im Gepäck reist Tabellenführer René Rast von seinem Heimatort Steyerberg nach Belgien. Seine ärgsten Verfolger in der Gesamtwertung heißen Jimmy Johansson (Schweden), Sieger des Auftaktrennens in Hockenheim, und Dennis Nägele aus Lauterstein, der in der Lausitz zwei Podiumsplätze einfuhr. Eine kurze Anreise in den Quell- und Kurort Spa haben Niclas und Patrick Kentenich aus Neuss, die beide ihre zweite Saison im ADAC Volkswagen Polo Cup bestreiten. „Es war ein tolles Gefühl, auf dem EuroSpeedway zum ersten Mal in Reihe eins zu stehen“, sagt der 16-jährige Niclas, der wie sein zwei Jahre älterer Bruder eine Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer absolviert.

Nachdem den Neueinsteigern bei den beiden ersten Rennen eine Eingewöhnungszeit zugestanden und nur die halbe Menge Meisterschaftspunkte vergeben wurde, rückten sie den erfahrenen Piloten beim dritten Rennen schon ganz dicht auf die Stoßstange. Spitzenreiter in der „Rookie“-Wertung ist der 19 Jahre alte Patrick Hirsch aus dem bayrischen Geretsried, der von Markus Grünewald (Sonneberg) und Constantin Dressler aus Göttingen gefolgt wird.

Punktestand Fahrer-Wertung nach drei von zehn Läufen
1. René Rast, 107 Punkte; 2. Jimmy Johansson, 98; 3. Dennis Nägele, 75; 4. Fabian Plentz, 65; 5. Philipp Leisen, 62; 6. Matthias Teich, 56; 7. Patrik Olsson, 53; 8. Patrick Hirsch, 51; 9. Oliver Götz, 50; 10. Niclas Kentenich, 48; 11. Michael Rebhan, 36; 12. Markus Grünewald, 32; 13. Steffen Faas und Constantin Dressler, je 30; 15. Tim Dämgen, 22; 16. Thomas Grindel, 20; 17. Christoffer Nygaard, 15; 18. Maxi Werndl, 14; 19. Marcel Manthey, 12; 20. Patrick Kentenich, 10; 21. Alexander Winkler, 7; 22. Philipp Zakowski, 6; 23. Patrick Ritzmann, 4; 24. Andreas Pfister, 3; 25. Marlene Dietrich und Alexander Mayer, je 1.

Punktestand Rookie-Wertung nach drei von zehn Läufen
1. Patrick Hirsch, 114 Punkte; 2. Markus Grünewald, 87; 3. Constantin Dressler, 83; 4. Marcel Manthey, 59; 5. Patrick Ritzmann, 57; 6. Marlene Dietrich, 54; 7. Alexander Mayer, 50; 8. Alexander Winkler und Philipp Zakowski, je 48; 10. Andreas Pfister, 40, 11. Christoffer Nygaard, 37.

René Rast erobert mit zweitem Sieg die Tabellenführung

ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz

Wolfsburg, 1. Mai 2005 – Mit seinem zweiten Sieg in Folge hat René Rast die Tabellenführung im ADAC Volkswagen Polo Cup übernommen. Der 18-Jährige aus Steyerberg wiederholte seinen Sieg vom Vortag, obwohl er sich in der zweiten Runde einen Dreher leistete, dadurch auf Platz sieben zurückfiel und sich wieder an die Spitze vorkämpfen musste. Die Ränge zwei und drei gingen an den Schweden Jimmy Johansson und Dennis Nägele aus Lauterstein, die in der Gesamtwertung der Tourenwagen-Nachwuchsserie ebenfalls die Plätze zwei und drei belegen. Mit Platz sechs hinter Philipp Leisen (Irrel) und Fabian Plentz (Hannover) baute der Geretsrieder Patrick Hirsch seine Führung in der „Rookie“-Wertung weiter aus.

„Ein spannendes Rennen mit vielen harten, aber fairen Zweikämpfen und einer starken Aufholjagd von René Rast – das war Werbung für den Motorsport“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Kompliment auch an Giniel de Villiers. Unsere Neuverpflichtung für die Rallye Dakar hat sich im Feld der 26 Nachwuchstalente prima geschlagen. Er hat gezeigt, dass er auch im Tourenwagen zu den schnellen Leuten zählt.“

Giniel de Villiers fuhr im neuen Polo im Design „Rallye Dakar 2006“ von Startplatz 16 auf Rang acht nach vorne. „Die vielen tollen Zweikämpfe haben mich an meine besten Tourenwagen-Zeiten erinnert“, meinte der 33 Jahre alte Südafrikaner. „Die jungen Piloten sind sehr talentiert und fahren sehr fair und sauber. Mein Wochenende als Gaststarter im Polo-Cup ist rundherum gelungen.“

Auch René Rast reiste mit größter Zufriedenheit zurück ins heimische Weserland. „Einen Doppelsieg hätte ich nie für möglich gehalten“, jubelte der Gymnasiast. „Ich hatte einen guten Start und bin von der Pole Position aus vorne weg gefahren, aber nach meinem Ausrutscher am Ende der Zielgeraden musste ich mich wieder nach vorne kämpfen.“ Jimmy Johansson zeigte sich von der unwiderstehlichen Siegesfahrt seines Konkurrenten beeindruckt. „René war heute nicht zu stoppen. Ich wollte aber auch nicht zuviel riskieren, schließlich gab es für das heutige Rennen zum ersten Mal volle Punkte.“ Für die ersten beiden Saisonrennen war nur die halbe Menge Meisterschaftszähler vergeben worden, um den Vorteil der erfahrenen Piloten gegenüber den Neueinsteigern zu reduzieren. Das hatte auch Dennis Nägele im Hinterkopf: „Für den Sieg hat es heute nicht gereicht. Darum habe ich versucht, Rang drei sicher ins Ziel zu bringen“, gab der 18-Jährige zu Protokoll.

Mit Gesamtrang sechs und dem zweiten Sieg der Rookie-Wertung gelang Tourenwagen-Neuling Patrick Hirsch sein bislang bestes Saisonergebnis. „Mein Rennen war klasse, ich habe hart für meinen Platz gekämpft“, sagte der 19 Jahre alte Bürokaufmann erfreut.

EuroSpeedway Lausitz: René Rast erobert mit zweitem Sieg die Tabellenführung

Mit seinem zweiten Sieg in Folge hat René Rast die Tabellenführung im ADAC Volkswagen Polo Cup übernommen.

Der 18-Jährige aus Steyerberg wiederholte seinen Sieg vom Vortag, obwohl er sich in der zweiten Runde einen Dreher leistete, dadurch auf Platz sieben zurückfiel und sich wieder an die Spitze vorkämpfen musste. Die Ränge zwei und drei gingen an den Schweden Jimmy Johansson und Dennis Nägele aus Lauterstein, die in der Gesamtwertung der Tourenwagen-Nachwuchsserie ebenfalls die Plätze zwei und drei belegen. Mit Platz sechs hinter Philipp Leisen (Irrel) und Fabian Plentz (Hannover) baute der Geretsrieder Patrick Hirsch seine Führung in der „Rookie“-Wertung weiter aus.

„Ein spannendes Rennen mit vielen harten, aber fairen Zweikämpfen und einer starken Aufholjagd von René Rast – das war Werbung für den Motorsport“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Kompliment auch an Giniel de Villiers. Unsere Neuverpflichtung für die Rallye Dakar hat sich im Feld der 26 Nachwuchstalente prima geschlagen. Er hat gezeigt, dass er auch im Tourenwagen zu den schnellen Leuten zählt.“

Giniel de Villiers fuhr im neuen Polo im Design „Rallye Dakar 2006“ von Startplatz 16 auf Rang acht nach vorne. „Die vielen tollen Zweikämpfe haben mich an meine besten Tourenwagen-Zeiten erinnert“, meinte der 33 Jahre alte Südafrikaner. „Die jungen Piloten sind sehr talentiert und fahren sehr fair und sauber. Mein Wochenende als Gaststarter im Polo-Cup ist rundherum gelungen.“

Auch René Rast reiste mit größter Zufriedenheit zurück ins heimische Weserland. „Einen Doppelsieg hätte ich nie für möglich gehalten“, jubelte der Gymnasiast. „Ich hatte einen guten Start und bin von der Pole Position aus vorne weg gefahren, aber nach meinem Ausrutscher am Ende der Zielgeraden musste ich mich wieder nach vorne kämpfen.“ Jimmy Johansson zeigte sich von der unwiderstehlichen Siegesfahrt seines Konkurrenten beeindruckt. „René war heute nicht zu stoppen. Ich wollte aber auch nicht zuviel riskieren, schließlich gab es für das heutige Rennen zum ersten Mal volle Punkte.“ Für die ersten beiden Saisonrennen war nur die halbe Menge Meisterschaftszähler vergeben worden, um den Vorteil der erfahrenen Piloten gegenüber den Neueinsteigern zu reduzieren. Das hatte auch Dennis Nägele im Hinterkopf: „Für den Sieg hat es heute nicht gereicht. Darum habe ich versucht, Rang drei sicher ins Ziel zu bringen“, gab der 18-Jährige zu Protokoll.

Mit Gesamtrang sechs und dem zweiten Sieg der Rookie-Wertung gelang Tourenwagen-Neuling Patrick Hirsch sein bislang bestes Saisonergebnis. „Mein Rennen war klasse, ich habe hart für meinen Platz gekämpft“, sagte der 19 Jahre alte Bürokaufmann erfreut.

Volkswagen wirbt mit neuem Renn-Polo für Rallye Dakar 2006

ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz

Wolfsburg, 30. April 2005 – Im ADAC Volkswagen Polo Cup herrscht Wüsten-Flair: Volkswagen macht mit einem neuen Renn-Polo auf die Rallye Dakar 2006 aufmerksam. Für das zweite Rennwochenende der Saison wurde der Tourenwagen mit einem sandfarbenen Design versehen und zeigt auf beiden Fahrzeugseiten den Rallye-Prototypen Volkswagen Race-Touareg in Aktion. Gefahren wird der 150 PS starke Polo von Volkswagen Werksfahrer Giniel de Villiers. Der Südafrikaner und die Schwedin Tina Thörner waren am Freitag als drittes Team neben Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons und Bruno Saby/Michel Périn von Volkswagen Motorsport für die Rallye Dakar 2006 verkündet worden.

Die Begeisterung, mit der Bruno Saby und Fabrizia Pons bei ihrem Besuch beim Auftakt in Hockenheim aufgenommen wurden, hat uns gezeigt, wie groß das Interesse an der Rallye Dakar ist. Auch unsere beiden Race-Touareg im Fahrerlager waren ständig umlagert“, so Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Darum haben wir uns entschieden, die ,Dakar' im Polo-Cup dauerhaft zum Thema zu machen und schicken hier zum ersten Mal dieses neue Auto ins Rennen, passend zur Verpflichtung von Giniel.“

Volkswagen hat die Aktion mit Unterstützung des ,Dakar-Veranstalters A.S.O. (Amaury Sport Organisation) vorbereitet. Auch am EuroSpeedway Lausitz stellt Volkswagen Motorsport einen Race-Touareg aus.

Polo-Cup erstmals mit internationaler TV-Vermarktung

Wolfsburg (30. April 2005) Das Interesse am ADAC Volkswagen Polo Cup wächst stetig, und das über Deutschland hinaus: Neben der Live-Übertragung im Abo-Sender Premiere und den Zusammenfassungen im Deutschen SportFernsehen (DSF) werden die Rennen der „Tourenwagen-Schule“ erstmals auch international live übertragen. Der TV-Sender „Viasat Sport“ berichtet in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden, womit auch die Anhänger der drei skandinavischen Polo-Cup-Fahrer Jimmy Johansson, Patrik Olsson (beide Schweden) und Christoffer Nygaard (Dänemark) in den Genuss von Live-Übertragungen kommen. In Russland zeigt „7 TV“ alle Rennen live und in Südeuropa planen die spanischen Stationen „Tele5“ und „Localia/Turbo TV“ sowie „Sport TV“ in Portugal eine regelmäßige Berichterstattung.

EuroSpeedway Lausitz: Volkswagen wirbt mit neuem Renn-Polo für Rallye Dakar 2006

Im ADAC Volkswagen Polo Cup herrscht Wüsten-Flair: Volkswagen macht mit einem neuen Renn-Polo auf die Rallye Dakar 2006 aufmerksam.

Für das zweite Rennwochenende der Saison wurde der Tourenwagen mit einem sandfarbenen Design versehen und zeigt auf beiden Fahrzeugseiten den Rallye-Prototypen Volkswagen Race-Touareg in Aktion. Gefahren wird der 150 PS starke Polo von Volkswagen Werksfahrer Giniel de Villiers. Der Südafrikaner und die Schwedin Tina Thörner waren am Freitag als drittes Team neben Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons und Bruno Saby/Michel Périn von Volkswagen Motorsport für die Rallye Dakar 2006 verkündet worden.

„Die Begeisterung, mit der Bruno Saby und Fabrizia Pons bei ihrem Besuch beim Auftakt in Hockenheim aufgenommen wurden, hat uns gezeigt, wie groß das Interesse an der Rallye Dakar ist. Auch unsere beiden Race-Touareg im Fahrerlager waren ständig umlagert“, so Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Darum haben wir uns entschieden, die ,Dakar' im Polo-Cup dauerhaft zum Thema zu machen und schicken hier zum ersten Mal dieses neue Auto ins Rennen, passend zur Verpflichtung von Giniel.“

Volkswagen hat die Aktion mit Unterstützung des ,Dakar'-Veranstalters A.S.O. (Amaury Sport Organisation) vorbereitet. Auch am EuroSpeedway Lausitz stellt Volkswagen Motorsport einen Race-Touareg aus.

Polo-Cup erstmals mit internationaler TV-Vermarktung
Das Interesse am ADAC Volkswagen Polo Cup wächst stetig, und das über Deutschland hinaus: Neben der Live-Übertragung im Abo-Sender Premiere und den Zusammenfassungen im Deutschen SportFernsehen (DSF) werden die Rennen der „Tourenwagen-Schule“ erstmals auch international live übertragen. Der TV-Sender „Viasat Sport“ berichtet in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden, womit auch die Anhänger der drei skandinavischen Polo-Cup-Fahrer Jimmy Johansson, Patrik Olsson (beide Schweden) und Christoffer Nygaard (Dänemark) in den Genuss von Live-Übertragungen kommen. In Russland zeigt „7 TV“ alle Rennen live und in Südeuropa planen die spanischen Stationen „Tele5“ und „Localia/Turbo TV“ sowie „Sport TV“ in Portugal eine regelmäßige Berichterstattung.

EuroSpeedway zweites Zeittraining: René Rast erstmals auf der Pole Position

Seine erste Pole Position im ADAC Volkswagen Polo Cup hat René Rast im Zeittraining zum Sonntagsrennen auf dem EuroSpeedway Lausitz eingefahren.

Der Steyerberger distanzierte den zweitplatzierten Dennis Nägele (Lauterstein) um rund eine Zehntelsekunde und revanchierte sich damit für die Trainingssitzung vom Vortag, als er in letzter Sekunde aus der ersten Reihe verdrängt wurde. Tabellenführer Jimmy Johansson (Schweden) und der Gesamt-Zweite Philipp Leisen (Irrel) belegten die Positionen drei und vier. Volkswagen Werksfahrer Giniel de Villiers, der in der Lausitz als Gaststarter antritt, geht am Sonntag von Platz 16 ins zweite Rennen über 15 Runden.

„Unglaublich, wie eng die Piloten zusammenliegen – egal, ob Erfahrene oder Rookies“, stellte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen erfreut fest. „Das verspricht viel Spannung für die Rennen und könnte einige neue Gesichter auf das Podium bringen.“

„Ich glaube, heute habe ich eine perfekte Runde erwischt“, zeigte sich der 18 Jahre alte Rast hoch zufrieden. „So hat es sich doch ausgezahlt, dass ich gestern schonend mit meinen Reifen umgegangen bin.“ Der Gymnasiast übernahm gegen Mitte der halbstündigen Sitzung mit einer Zeit von 1.40,229 Minuten die Führung und gab sie bis zum Ende nicht mehr ab. „Ich muss gestehen: René ist eine tolle Runde gefahren, da wäre ich nie herangekommen“, zollte Jimmy Johansson Respekt, der sich für die ersten beiden Saisonrennen die Pole Positions gesichert hatte. Dennis Nägele freute sich über Startplatz zwei. „Endlich läuft es bei mir. In Hockenheim lagen wir mit dem Luftdruck nicht ganz richtig, aber jetzt zahlt sich die Hilfe von Manuel Lauck aus“, sagte der 18-Jährige, der vom ehemaligen Polo-Cup-Fahrer bei der Abstimmungsarbeit unterstützt wird.

Auch Giniel de Villiers, der am Freitag von Volkswagen als neuer Werksfahrer für die Rallye Dakar 2006 verkündet wurde, zeigte sich zufrieden. „Ich komme immer besser mit dem Renn-Polo zurecht, auch wenn ich aus meiner Heimat rechtsgelenkte Autos gewöhnt bin“, meinte der 33 Jahre alte Südafrikaner. „Nun freue ich mich auf die Rennen, in denen es bestimmt sehr eng zugehen wird. Vielleicht kann ich mit meinem Race-Touareg starten, dann könnte ich die Kurven einfach abkürzen“, scherzte der Renn-Profi.

Die Betreuung der insgesamt 27 Renn-Polo läuft wie beim Auftakt tadellos, obwohl das Einsatz-Team Abt Sportsline unter erschwerten Bedingungen arbeitet: Am Mittwoch hatte ein starkes Unwetter drei der vier Service-Zelte zerstört, sodass die Mannschaft von Einsatzleiter Hans Top die Autos teilweise unter freiem Himmel vorbereiten muss.

EuroSpeedway Lausitz: René Rast gewinnt sein erstes Rennen im neuen Polo

René Rast aus Steyerberg hat seinen ersten Tourenwagen-Sieg beim zweiten Saisonrennen des ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz gefeiert.

Der Kampf um die Podiumsplätze endete mit einem Foto-Finish: Nachdem Philipp Leisen (Irrel) für einen Schubser gegen Jimmy Johansson (Schweden) eine Strafe erhielt, übernahm Dennis Nägele (Lauterstein) Rang zwei und Johansson holte mit sieben Tausendstelsekunden Vorsprung den dritten Platz vor Fabian Plentz (Hannover). Giniel de Villiers (Südafrika), am Freitag von Volkswagen als Werksfahrer für die Rallye Dakar 2006 verkündet, fuhr als Gast auf Rang 14 nach vorne. Giniel de Villiers genoss seine Rückkehr in den Tourenwagen: „Die Zweikämpfe haben viel Spaß gemacht und für das Sonntagsrennen erhoffe ich mir einen Platz in den Top 10.“

„Wir haben heute wieder ein sehr spannendes Polo-Cup-Rennen gesehen. Da die Neueinsteiger immer mehr Erfahrung mit dem neuen Renn-Polo sammeln, rückt das Feld immer enger zusammen“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Besonders stolz sind wir darauf, dass die Rennen des Polo-Cup nun in acht weiteren Ländern im Fernsehen zu sehen sind. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert unser einmaliges Förderkonzept für den Tourenwagen-Nachwuchs erreicht hat.“

Im zweiten Tourenwagen-Rennen gleich der erste Sieg – für René Rast liefen die 15 Runden auf dem EuroSpeedway Lausitz wunschgemäß. „Beim Start habe ich sofort einen Platz gut gemacht und in der zweiten Runde die Führung übernommen. Da ich meine Reifen im Zeittraining geschont hatte, konnte ich zu Beginn ein hohes Tempo gehen und meine Verfolger abschütteln“, sagte der Norddeutsche hoch erfreut. „Viel Zeit zum Feiern werde ich nicht haben, denn Sonntagmorgen würde ich das Ergebnis gerne wiederholen.“

Dennis Nägele war im Streit um die Spitzenplätze der „lachende Vierte“: „Durch die engen Kämpfe vor mir konnte aufschließen und gerade noch ausweichen, als sich Johansson in der letzten Runde vor mir drehte“, schilderte der 18-Jährige. Jimmy Johansson nahm den Pokal für seinen dritten Platz erst nach der Siegerehrung entgegen, weil das ursprüngliche Ergebnis nach Auswertung des Zielfotos zu seinen Gunsten korrigiert wurde. „Natürlich war die Aktion von Philipp nicht schön, aber ich unterstelle ihm keine Absicht. Dass ich keinen Sekt verspritzen konnte, hat auch eine gute Seite: Mein Rennoverall ist dadurch für Sonntag sauber geblieben“, sagte Johansson lächelnd. Mit ihm hatte sich Leisen ein rundenlanges Duell geliefert. „Das ganze Rennen über habe ich nichts riskiert und dann passiert mir so etwas“, ärgerte sich Leisen über seinen Fehler, der ihm nach der Strafe den 18. Platz einbrachte. Patrick Hirsch (Geretsried) kam als bester „Rookie“ hinter Pole-Sitter Niclas Kentenich (Neuss) als Achter ins Ziel.

EuroSpeedway erstes Zeittraining: Johansson und Kentenich in Reihe eins

Zweite Pole Position für Jimmy Johansson: Der 20 Jahre alte Schwede setzte im Zeittraining zum ersten Rennen des ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz mit 1.40,577 Minuten die deutliche Bestmarke.

Niclas Kentenich aus Neuss übernahm mit dem Fallen der Zielflagge den zweiten Platz und verwies René Rast (Steyerberg) um nur eine Tausendstelsekunde in die zweite Startreihe. Patrik Olsson (Schweden) gelang als schnellstem Rookie der Sprung auf Platz fünf, während sich der neu verpflichtete Volkswagen Werksfahrer Giniel de Villiers (Südafrika), der bei der Doppelveranstaltung der „Tourenwagen-Schule“ das Cockpit seines Race-Touareg gegen das eines Renn-Polo tauscht, für die zehnte Startreihe qualifizierte.

Johansson knüpfte in der Lausitz nahtlos an seine Erfolge beim Saisonauftakt in Hockenheim an: Nach Pole Position und erstem Sieg gelang dem sympathischen Schweden erneut die Fahrt zu Startplatz eins. Fünf Minuten vor dem Ende der halbstündigen Sitzung verdrängte er den lange führenden René Rast von der Spitze. „Nachdem ich im Freien Training noch Probleme hatte, habe ich mir von Matthias Meyer ein paar Tipps geholt“, verriet der Kfz-Mechaniker, der den Rat des Polo-Cup-Titelträgers und heutigen Volkswagen Juniors zu schätzen wusste: „Die Tipps waren goldrichtig.“

Mit Startplatz zwei wäre René Rast durchaus zufrieden gewesen – aber auch den musste der 18-Jährige räumen. In letzter Sekunde kreuzte Niclas Kentenich noch einmal die Ziellinie und schnappte sich zum ersten Mal einen Startplatz in der ersten Reihe. „Ich habe zum Schluss noch einmal alles versucht und war selbst etwas überrascht. Erst in der Boxengasse habe ich von meinem Vater erfahren, dass ich Zweiter bin“, gab der 16-jährige Rheinländer hoch zufrieden zu Protokoll. Die Taktik von René Rast war nicht aufgegangen: „Um meine Reifen zu schonen, hatte ich von Anfang an geplant, innerhalb von fünf Runden meine schnellste Runde zu fahren und dann abzuwarten“, sagte der ehemalige Formel-Pilot, der am Samstag gemeinsam mit Dennis Nägele (Lauterstein) die zweite Startreihe vor Patrik Olsson (Schweden) und Fabian Plentz (Hannover) bildet.

Gaststarter Giniel de Villiers zeigte sich beeindruckt von der Leistungsdichte in der Nachwuchs-Rennserie, nachdem im Zeittraining die ersten 15 Autos innerhalb von einer einzigen Sekunde lagen. „Hut ab, der Motorsport-Nachwuchs in Deutschland ist wirklich schnell“, sagte der 33 Jahre alte Südafrikaner, der selbst über reichlich Erfahrung im Tourenwagen verfügt. „Der neue Renn-Polo hat mir von Anfang an Spaß gemacht, auch wenn ich noch ein wenig an Stabilisator und Reifendruck arbeiten muss. Im Rennen wird es bestimmt eng zugehen und ich freue mich schon auf die Zweikämpfe.“