Der neue Polo BlueGT ist ab sofort bestellbar

Der sportliche Spritsparer unter den Kleinwagen beweist, dass Fahrspaß und Effizienz sehr wohl unter eine Haube passen. Der neue Polo BlueGT ist ab sofort bestellbar, der Preis startet bei 19.875 Euro.

Polo BlueGT: Verbrauch von nur 4,7 l / 100 km. Bis zu 220 km/h schnell
Polo BlueGT: Verbrauch von nur 4,7 l / 100 km. Bis zu 220 km/h schnell

Für ein weiteres Plus an Fahrspaß leistet der neue Polo BlueGT1 nun 150 PS – 10 PS mehr als sein Vorgänger. Dabei zeigt der flinke Vierzylinder perfekt, dass Sportlichkeit und Sparsamkeit sich nicht ausschließen: Mit seiner für diese Klasse einzigartigen Technologie der aktiven Zylinderabschaltung, kurz ACT genannt, spart er wertvollen Kraftstoff: Die Stilllegung des zweiten und dritten Zylinders bei niedrigen und mittleren Lastzuständen senkt der Verbrauch im EU-Fahrzyklus um bis zu 0,3 Liter auf 100 Kilometern. Im Stadtverkehr ergibt sich sogar eine Verbrauchseinsparung von bis zu einem Liter. So verzeichnet der bis zu 220 km/h schnelle Sportler einen Durchschnittsverbrauch von nur 4,8 Litern – in Kombination mit dem 7-Gang-DSG sogar nur 4,7 Liter. Selbstverständlich erfüllt der neue Polo BlueGT – wie alle neuen Polo Modelle – die strenge EU6-Abgasnorm.

Der Polo BlueGT ist unter anderem erkennbar an den neu entworfenen  abgedunkelten Rückleuchten, 17-Zoll-Alufelgen, einem Dachkantenspoiler, modifizierten Stoßfängern (hinten mit Diffusor), Seitenschwellern und der um 15 mm tiefergelegten Karosserie. Außerdem wird er durch Details wie den erweiterten Umfang der Multifunktionsanzeige (ACT-Hinweis), eine Geschwindigkeitsregelanlage und Sportsitze aufgewertet.

Wie alle neuen Polo Modelle verfügt auch der neue Polo BlueGT über ein in dieser Klasse einzigartiges Spektrum neuer Antriebs-, Komfort- und Sicherheitstechnologien: So verbessert eine neue elektromechanische Servolenkung die Lenkeigenschaften. Außerdem halten Assistenzsysteme wie die serienmäßige Multikollisionsbremse (leitet nach einer Kollision automatisch eine Abbremsung ein), das Umfeld- beobachtungssystem Front Assist mit City Notbremsfunktion und die automatische Distanzregelung ACC Einzug in das Polo Programm.

Neu konzipiert wurde auch das Infotainmentprogramm mit drei Radio-CD-Systemen und einem Radio-CD-Navigationssystem. Die Geräte bieten je nach Version Funktionen wie das Bluetooth-Audio-Streaming, Mirror Link, eine Annäherungssensorik und die kabellose Anbindung des mobilen Telefons an die Fahrzeug-Außenantenne.

1Kraftstoffverbrauch Polo BlueGT mit DSG in l/100 km: 5,8 (innerorts) / 4,1 (außerorts) / 4,7 (kombiniert); CO2-Emission in g/km: 108 (kombiniert); Effizienzklasse B

Volkswagen vor Rallye Italien

Von Olbia nach Alghero: neues Rallye-Zentrum, gleicher Charakter

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Das erste Mal seit 2004, als die Rallye Italien erstmals auf Sardinien ausgetragen wurde, bildet Alghero das Rallye-Zentrum. Die 40.000-Einwohner-Stadt im Westen der Insel, auch „Klein Barcelona“ genannt, löst Olbia ab. Der Start geht in Cagliari über die Bühne. Was bleibt, ist der grundsätzliche Charakter der Rallye Italien. Nur 74,65 der insgesamt 364,92 Kilometer auf Zeit sind verglichen mit dem vergangenen Jahr neu. Zwei Wertungsprüfungen wurden zur neuen WP „Monte Lerno“ vereint, die mit 59,13 Kilometern die bisher längste des Rallye-WM-Kalenders 2014 bildet. Insgesamt stehen 17 Wertungsprüfungen auf dem Programm. Die abschließende „Cala Flumini“ bildet die sogenannte Powerstage, bei der Zusatzpunkte für die besten drei Duos in Fahrer- und Beifahrer-Wertung vergeben werden. Die am Rallye-Sonntag ab 12:08 Uhr ausgetragene WP wird live im Fernsehen übertragen.

Nacht über Cagliari, Abheben am Monte Lerno – die Highlights

Mit der Wertungsprüfung „Citta’ Di Cagliari“ verläuft der Auftakt der Rallye Italien 2014 spektakulär. Am Donnerstag um 21:13 Uhr, 27 Minuten nach Sonnenuntergang, gehen die World Rally Cars auf die nur 1,30 Kilometer lange Hatz durch den Hafenbezirk in der Nähe des Stadtzentrums – die einzige WP auf Asphalt. Das wahre Highlight der Rallye Italien bildet allerdings „Micky’s Jump“ am Monte Lerno. Der legendäre Sprung, der sich im Anschluss an eine Rechtskurve entwickelt und bei dem nach dem Abheben der Rallye-Fahrzeuge der Boden nach unten abfällt, wurde 2013 zum „FIA Motorsport-Moment des Jahres“ gekürt – als der Polo R WRC von Sébastien Ogier sich perfekt in die Tiefe stürzte.

Man spricht Norwegisch: vertrauter „Neuling“ Ola Fløene

Eine Premiere im Polo R WRC feiert die neue, alte Paarung Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N). Mit dem sympathischen Ola Fløene kehrt Mikkelsens erster Beifahrer seiner Rallye-Karriere zu ihm zurück: Die beiden starteten schon zwischen 2006 und 2012 miteinander und gewannen 2011 und 2012 zweimal in Folge den Fahrer- und Beifahrertitel in der Intercontinental Rally Challenge (IRC), der heutigen Rallye-Europameisterschaft. 2012 traten sie außerdem im Rallye-WM-Lehrjahr von Volkswagen Motorsport an, das Team und Fahrer im Fabia Super 2000 der Konzernmarke Škoda bestritten. Andreas Mikkelsen und sein bisheriger Beifahrer Mikko Markkula trennten sich im gegenseitigen Einvernehmen. Für Mikkelsen ändert sich die „Amtssprache“ im Cockpit damit wieder zurück zu Norwegisch, während das weiterentwickelte System des Aufschriebs unverändert bleibt.

Die Zahl zur Rallye Italien: 18

18 Starts mit dem Polo R WRC, 18 Mal in den Punkterängen – Sébastien Ogier/Julien Ingrassia halten diese makellose Bilanz vor der Rallye Italien. Seit der Rallye Monte Carlo im Januar 2013 landete das Volkswagen Duo also immer in den Punkten. Die Serie der aufeinanderfolgenden Punkteresultate ist auch bei ihren Teamkollegen und WM-Gegnern Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila beeindruckend: Seit der Rallye Schweden 2013 punkteten sie bereits 17 Mal in Folge. Beide haben ein Ziel: eines Tages den Allzeit-Rekord von Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb (Citroën) mit 28 Punkteresultaten in Folge zu schlagen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 112
2. Jari-Matti Latvala 88
3. Andreas Mikkelsen 48
4. Mads Østberg 48
5. Mikko Hirvonen 40
6. Kris Meeke 32
7. Thierry Neuville 31
8. Elfyn Evans 26
9. Martin Prokop 22
10. Bryan Bouffier 18
11. Henning Solberg 16
12. Ott Tänak 10
13. Benito Guerra 8
14. Robert Kubica 8
15. Chris Atkinson 6
16. Pontus Tidemand 4
17. Juho Hänninen 4
18. Jaroslav Melichárek 4
19. Nasser Al-Attiyah 3
20. Matteo Gamba 2
21. Craig Breen 2
22. Yuriy Protasov 2
23. Jari Ketomaa 1
24. Dani Sordo 0
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 187
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 90
3. M-Sport 68
4. Hyundai Motorsport 55
5. Volkswagen Motorsport II 52
6. Jipocar Czech National Team 24
7. RK M-Sport WRT 12
8. Hyundai Motorsport N 0

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Italien – Zeitplan
Donnerstag, 05. Juni 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Shakedown (Putifigari 1), 240 Min. 07:00
Start (Cagliari Calata Sant’agostino) 21:12
WP 01S Citta‘ Di Cagliari 00,13 01,30 00,37 21:13
Interview Area (Cagliari–Via Roma) 21:15
00,50 01,30 (∑ 01,80)
Freitag, 06. Juni 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
WP 02 Terranova Nord 1 126,09 20,00 11:35
WP 03 Terranova Sud 1 02,50 12,40 12:13
WP 04 Coiluna–Crastazza 1 19,59 20,29 13:08
WP 05 Loelle 1 04,11 27,30 02,76 13:44
Regrouping (Buddusò) 14:29
Service A (Buddusò), 15 Min. 14:49
WP 06 Terranova Nord 2 29,29 20,00 15:57
WP 07 Terranova Sud 2 02,50 12,40 16:35
WP 08 Coiluna–Crastazza 2 19,59 20,29 17:30
WP 09 Loelle 2 04,11 27,30 116,04 18:06
Flexi-Service B (Alghero), 48 Min. 21:00
Parc fermé (Alghero) 00:00
326,58 159,98 (∑ 486,56)
Samstag, 07. Juni 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service C (Alghero), 18 Min. 06:30
WP 10 Monte Olia 1 122,13 19,27 09:18
WP 11 Monte Lerno 1 21,62 59,13 99,67 10:23
Regrouping (Alghero) 13:34
Service D (Alghero), 30 Min. 13:54
WP 12 Monte Olia 2 122,13 19,27 16:54
WP 13 Monte Lerno 2 21,62 59,13 99,67 17:59
Flexi-Service E (Alghero), 48 Min. 21:10
Parc fermé (Alghero) 00:10
486,84 156,80 (∑ 643,64)
Sonntag, 08. Mai 2014
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service F (Alghero), 18 Min. 06:30
WP 14 Cala Flumini 39,61 08,98 07:39
WP 15 Castelsardo 72,07 14,00 09:20
WP 16 Tergu–Osilo 15,88 14,88 15,67 10:02
Regrouping (Sassari) 10:42
WP 17P Cala Flumini 43,32 08,98 38,02 12:08
Regrouping (Alghero) 13:17
Service G (Alghero), 10 Min. 13:20
Siegerehrung (Alghero) 13:45
224,57 46,84 (∑ 271,41)
1.038,49 364,92 (∑ 1.403,41)

Ogier vs. Latvala, Runde sechs

  • Duell spektakulär: Ogier und Latvala kämpfen um WM-Führung
  • Rallye legendär: sechster Lauf zur Rallye-WM mit riesigen Sprüngen
  • Neuzugang populär: Premiere für Mikkelsens neuen Beifahrer Ola Fløene
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Das Duell um die Führung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist beim sechsten WM-Lauf auch ein Duell Polo R WRC gegen Polo R WRC. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) starten bei der Rallye Italien (05.–08. Juni) jeweils mit dem Ziel, ihre Position in der Weltmeisterschaft zu verbessern. Die einen wollen ihre Führung ausbauen, die anderen wollen sie erobern. Die Chancen sind also groß, dass auf Sardinien das Volkswagen interne Duell Weltmeister gegen Herausforderer – oder Tabellenführer gegen WM-Zweiten – so spannend wird wie zuletzt in Argentinien. 24 Zähler beträgt der Vorsprung Ogiers auf Latvala. Ihr dichtester Verfolger: Volkswagen Teamkollege Andreas Mikkelsen (N), der erstmals in der Rallye-Königsklasse mit seinem früheren Beifahrer Ola Fløene (N) antritt. Mikkelsen hat weitere 40 Zähler Rückstand.

„Volkswagen befindet sich in der Rallye-WM derzeit in einer privilegierten Situation“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Das gesamte Team arbeitet konzentriert und hart für den Erfolg und stellt unseren drei Fahrern stets Top-Material bereit. Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen zahlen es mit herausragenden Leistungen und erstklassigen Ergebnissen zurück. Die Plätze eins, zwei und drei in der Fahrer-WM sowie Platz eins in der Hersteller-WM beweisen das eindrucksvoll. Die Fans in Italien sowie die Rallye-WM-Anhänger zu Hause können sich wieder auf fairen und hochklassigen Motorsport freuen. Ich kann nur sagen: Wer die Action auf Sardinien nicht verfolgt, dürfte etwas verpassen.“

Typisch Volkswagen: Im WM-Kampf ist Stallregie tabu

Der Bessere soll gewinnen: Die beiden 315 PS starken Volkswagen Polo R WRC von Ogier und Latvala gehen technisch identisch an den Start. Auf der Strecke haben die beiden Volkswagen Fahrer die Freigabe, das teaminterne Duell um WM-Punkte, Podestplätze und womöglich Laufsiege unter sich auszumachen. Obwohl der Zweikampf um die WM-Führung teamintern geführt wird, ist das Rennen um den Laufsieg bei der Rallye Italien weit offen: Neben den drei Volkswagen Polo R WRC steht ein ganzes Dutzend weiterer World Rally Cars am Start der Rallye Italien – von den Herstellern Citroën, Ford und Hyundai. Zusätzliche Würze erfährt der WM-Kampf durch die Herausforderungen, die die Rallye Italien selbst den Teilnehmern bietet.

Drift ist Gift – Präzision und kluge Reifenstrategie gefragt

Die Rallye Italien ist die vierte Schotter-Rallye in Folge und zeichnet sich durch schmale Passagen mit einer losen, feinen Sandschicht aus. In weiten Teilen sind die Routen zudem von Felsbrocken gesäumt, die dicht am Wegesrand stehen. Wer zu exzessiven Drifts neigt, droht sich die Aufhängung zu zerstören. Neben sauberem Fahrstil ist zudem das kluge Haushalten mit den Reifen gefragt. Für die Fahrer der Top-Kategorie WRC stehen maximal 25 Reifen zur Verfügung – plus jene vier, die sie im Shakedown einsetzen. Auch die Wärme könnte einen weiteren Faktor bei der Rallye Italien darstellen: Im Juni herrschen auf Sardinien bereits sommerliche Temperaturen, die gerade auf den langen Prüfungen für Hitze im Cockpit sorgen können.

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Lategan zwei, Weijs jr. drei – zwei Podiumsresultate für den Polo S2000 in Gauteng

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft

Erfolgreiches Wochenende für Volkswagen in der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft: Henk Lategan/Barry White sowie Hans Weijs Jr./Björn Degandt erkämpften sich bei der PMC Rallye in der Nähe von Gauteng die Plätze zwei und drei. Für Lategan/White war es bei der dritten Rallye des südafrikanischen Rallye-Jahres die stärkste Saisonleistung. Am Ende beendeten sie die Rallye als Zweite mit einem Rückstand von 49 Sekunden. Auch Weijs jr./Degandt zeigten sich bestens für die kommende Volkswagen Rally Mitte Juli in der Nähe von Port Elizabeth gerüstet – sie rangierten stets in den oder in der Nähe der Top Fünf.

Britische Formel-3-Meisterschaft
Sieg beim Debüt für Egor Orudzhev, Peter Li auf dem Podium

Unwiderstehliches Debüt und das im Regen: Egor Orudzhev hat „powered by Volkswagen“ bei seinem Formel-3-Einstand prompt seinen ersten Sieg gefeiert. Sieg in Saisonrennen vier, doch in den Läufen fünf und sechs der Britischen Formel-3-Meisterschaft endete sein Glück jäh. Im wechselhaften Wetter von Silverstone schied Orudzhev vorzeitig aus. Carlin-Teamkollege Peter Li landete im zweiten Rennen als Dritter auf dem Podium. Am 21. und 22. Juni werden die Rennen sieben bis neun der Britischen Formel-3-Meisterschaft auf dem Traditionskurs in Snetterton gestartet.

ADAC Formel Masters
Die drei M’s dominieren: je ein Sieg für Mückes Maxi und Marvin beim Heimrennen

Heimvorteil genutzt – Mücke Motorsport, Maximilian Günther (D) und Marvin Dienst (D) waren bei den Saisonrennen sieben, acht und neun eine nahezu unbezwingbare Macht. Nur 120 Kilometer vom Teamsitz entfernt gingen Laufsieg Nummer eins an Maximilian Günther vor Marvin Dienst, in Lauf zwei folgte Doppelsieg Nummer zwei – wenngleich Dienst von der Pole-Position aus seinen Teamkollegen Günther diesmal in Schach hielt. Lediglich in Rennen drei, in der die Top Acht des zweiten Laufs in umgekehrter Reihenfolge starten, blieb das Podium reglementsbedingt Mücke-frei: Der Lotus-Rennstall sicherte sich die Top Drei mit seinen Fahrern Dennis Marschall (D), Luis-Enrique Breuer (D) und Ralph Boschung (CH). In der Gesamtwertung liegt Mikkel Jensen (DK) weiterhin in Führung, Maximilian Günther folgt mit zwei, Marvin Dienst mit 19 Zählern Rückstand.

Volkswagen Castrol Cup Polen
Robertas Kupcikas cool in hitzig geführten Rennen am Lausitzring

Mit zwei Siegen zur Tabellenspitze – Robertas Kupcikas war der Mann des Wochenendes im Volkswagen Castrol Cup Polen. Auf dem Lausitzring wahrte der Pole in hitzig geführten Rennen jeweils von der Pole-Position kühlen Kopf und übernahm mit seinen ersten beiden Saisontriumphen in der Gesamtwertung die Spitzenposition. Im ersten der beiden Rennen verwies Kupcikas Maciej Steinhof (PL) sowie Jeffrey Kruger (ZA) auf die Plätze zwei und drei. Im zweiten hatten Jan Kisiel (PL) und erneut Kruger das Nachsehen. In der Gesamtwertung des Volkswagen Castrol Cup geht es eng zu: Kupcikas liegt mit 132 Zählern an der Spitze, es folgen Kruger (114), Marcus Fluch (D, 114) und Steinhof (112). Für einen Sieg gibt es 50 Punkte. Die Saisonläufe fünf und sechs werden vom 13. bis 15. Juni in Posen/Polen ausgetragen.

Und so geht’s weiter:

30.05.–01.06.2014
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Budapest (H)

30.05.–01.06.2014
Volkswagen Polo-Cup Indien, Coimbatore (IND)

30.05.–01.06.2014
Volkswagen Polo-Cup Russland, Taman (RUS)

30.05.–01.06.2014
Volkswagen Racing Cup Großbritannien, Silverstone (GB)

30.05.–01.06.2014
Fun-Cup Frankreich, Val de Vienne (F)

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Heikkinen und Foust auf den Plätzen vier und fünf in Lydden Hill

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft

Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN) und Tanner Foust (USA) haben den zweiten Saisonlauf zur FIA Rallycross-Weltmeisterschaft auf dem Lydden Hill Race Circuit mit Top-Resultaten beendet. Mit ihren Volkswagen Polo RX Supercars beendeten die Piloten von Marklund Motorsport das Finale auf dem etwa 1,4 Kilometer langen Kurs etwa 15 Kilometer nordwestlich der britischen Hafenstadt Dover auf den Plätzen vier und fünf. Der Sieg ging an Andreas Bakkerud (N, Ford). Foust lieferte sich im Finale über sechs Runden ein sehenswertes Duell mit Auftaktsieger Petter Solberg (N, Citroën), das er für sich entschied. Der dritte Saisonlauf wird vom 14. bis 15. Juni auf der Lånkebanen in der Nähe von Hell/Norwegen ausgetragen.

ADAC GT Masters, Lausitzring (D)
Rundstrecken-Gastspiel: Rallye-Champ Ogier überzeugt im Audi R8 LMS ultra

Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier hat bei seinem Gaststart im ADAC GT Masters am Lausitzring seine Klasse demonstriert. Im Audi R8 LMS ultra des Teams Prosperia C. Abt Racing von Christian Abt  zeigte der Franzose trotz zweier fehlender Trainingssessions Rundenzeiten wie die GT-Spezialisten. Ogier fuhr gemeinsam mit Ex-Formel-1-Pilot und GT-Weltmeister Markus Winkelhock nach einem unverschuldeten Unfall im ersten Rennen noch auf Platz 13. Im zweiten Lauf zeigte das Duo von Startplatz 19 eine spektakuläre Aufholjagd und landete am Ende auf Rang acht. Noch besser schnitten die beiden Teamkollegen Kelvin van der Linde/René Rast (ZA/D) ab, die am Sonntag als Zweite nur 2,6 Sekunden hinter Claudia Hürtgen/Dominik Baumann den Sprung aufs Podium schafften. Der erst 17 Jahre alte Südafrikaner, Champion des Volkswagen Scirocco R-Cup 2013, holte somit im sechsten Saisonlauf die fünfte Podiumsplatzierung. In der Fahrerwertung liegen van der Linde/Rast mit 100 Punkten hinter Jaap van Lagen gemeinsam auf Platz zwei. Saisonlauf Nummer vier des ADAC GT Masters finden vom 06. bis 08. Juni in Spielberg statt.

ATS Formel-3-Cup
Dreimal „powered by Volkswagen“: ein Triumph für MacLeod, zwei für Pommer

Markus Pommer (D) hat seine Führung im Gesamtklassement des ATS Formel-3-Cups auf dem Lausitzring minimal ausgebaut. In den Rennen zwei und drei der „Bundesliga“ der Formel 3 siegte Pommer nicht nur, sondern holte sich auch Zusatzpunkte für die schnellste Runde sowie drei für die Pole-Positions. Das reichte allerdings nur, um zwei Zähler mehr als Rivale Sam MacLeod (GB) zu sammeln, der seinerseits einen Sieg feierte sowie zwei schnellste Rennrunden absolvierte. Markus Pommer hat 110 Zähler auf dem Konto, Sam MacLeod hat 83. Die Saisonläufe sieben bis neun werden vom 06. bis 08. Juni in Spielberg/Österreich ausgetragen.
Und so geht’s weiter:

30.05.–01.06.2014
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Budapest (H)

30.05.–01.06.2014
Volkswagen Polo-Cup Indien, Coimbatore (IND)

30.05.–01.06.2014
Volkswagen Polo-Cup Russland, Taman (RUS)

30.05.–01.06.2014
Volkswagen Racing Cup Großbritannien, Silverstone (GB)

30.05.–01.06.2014
Fun-Cup Frankreich, Val de Vienne (F)

Rallye-Weltmeister im Audi R8 beim ADAC GT Masters

  • Sébastien Ogier tauscht Volkswagen Polo R WRC gegen Audi R8 LMS ultra
  • Markus Winkelhock als Teamkollege bei Prosperia C. Abt Racing
  • Zweiter Ausflug des Rallye-Weltmeisters auf die Rundstrecke

Rallye-Weltmeister auf Abwegen: Sébastien Ogier (F) geht am Wochenende für das Audi-Kundensportteam Prosperia C. Abt Racing im ADAC GT Masters an den Start. Der französische Volkswagen Pilot, aktueller Champion der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und mit dem Polo R WRC Führender in der Fahrerwertung in der aktuellen Saison, wird den dritten Lauf in der Sportwagen-Serie bestreiten. Sein Teamkollege ist Markus Winkelhock, FIA-GT1-Weltmeister von 2012. Beide teilen sich auf dem Lausitzring einen 550 PS starken Audi R8 LMS ultra.

Sébastien Ogier (F), Markus Winkelhock (D)
Sébastien Ogier (F), Markus Winkelhock (D)

„Ich freue mich auf mein erstes Rennen mit dem Audi R8 LMS ultra vom Team Prosperia C. Abt Racing“, so Sébastien Ogier. „Den Lausitzring kenne ich zwar noch nicht, aber ich habe das ADAC GT Masters bereits in Oschersleben besucht. Das Fahrerfeld ist stark besetzt. Mit Markus Winkelhock habe ich zudem einen sehr schnellen und erfahrenen Teamkollegen. Wir hatten schon ein erstes Briefing zusammen und er hat mir das Cockpit gezeigt. Seine Tipps helfen mir, bestens vorbereitet ins Rennwochenende zu starten. Nicht zu vergessen, dass der Audi und das Prosperia C. Abt Team diese Saison jedes Mal auf dem Podium waren. Das wird natürlich mit mir als GT-Rookie schwierig, aber ich werde mein Bestes geben.“

Erste Ratschläge nahm der 30-jährige Franzose, der 2013 im Porsche Supercup beim Formel 1 Wochenende in Monaco auf der Rundstrecke debütierte, am Donnerstag entgegen. Nach einem gemeinsamen Fototermin an der Rennstrecke wies Winkelhock den Rallye-Profi in die Bedienung des R8 LMS ultra ein. „Bei uns ist es besser, nicht im Dreck zu fahren, sondern immer schön auf der Straße zu bleiben“, scherzte der Schwabe. „Aber im Ernst, es ist eine faszinierende Sache, gemeinsam mit einem Weltstar wie Sébastien Ogier im ADAC GT Masters anzutreten. Er fährt hier nicht nur zum Spaß, sondern er ist ehrgeizig und will Erfolg haben. Und wir teilen uns einen der besten GT-Rennwagen der Welt, den Audi R8 LMS ultra.“

Das Team Prosperia C. Abt Racing hatte im Vorjahr die Teamwertung im ADAC GT Masters für sich entschieden und vor zwei Wochen beim zweiten Rennwochenende der Serie vier Podiumsplätze bei den Rennen in Zandvoort errungen. In der Lausitz steht am Samstag und am Sonntag jeweils ein weiterer 60-minütiger Einzellauf auf dem Programm. Der Audi R8 LMS ultra ist mit 23 weltweit erzielten Titelsiegen seit 2009 einer der erfolgreichsten GT3-Sportwagen der Gegenwart.

Zeitplan, ADAC GT Masters, Lausitzring
Freitag, 23. Mai 2014
08:00–09:00 Uhr ADAC GT Masters, 1. Freies Training (60 Minuten)
09:05–09:35 Uhr ADAC GT Masters, Freies Training (30 Minuten)
11:50–12:50 Uhr ADAC GT Masters, 2. Freies Training (60 Minuten)
16:00–17:00 Uhr ADAC GT Masters, 1.+2. Zeittraining (60 Minuten)
Samstag, 24. Mai 2014
12:00–13:00 Uhr ADAC GT Masters, 1. Rennen (60 Minuten)
Sonntag, 25. Mai 2014
09:00–09:15 Uhr ADAC GT Masters, Warm-Up (15 Minuten)
12:00–13:00 Uhr ADAC GT Masters, 2. Rennen (60 Minuten)
ADAC GT Masters, Kalender 2014
25.04.–27.04.2014 Oschersleben
09.05.–11.05.2014 Zandvoort
23.05.–25.05.2014 Lausitzring
06.06.–08.06.2014 Red Bull Ring
08.08.–10.08.2014 Slovakia Ring
29.08.–31.08.2014 Nürburgring
19.09.–21.09.2014 Sachsenring
03.10.–05.10.2014 Hockenheim
FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Kalender 2014
14.01.–19.01.2014 Rallye Monte Carlo (Asphalt, Eis und Schnee)
05.02.–08.02.2014 Rallye Schweden (Eis und Schnee)
06.03.–09.03.2014 Rallye Mexiko (Schotter)
03.04.–06.04.2014 Rallye Portugal (Schotter)
08.05.–11.05.2014 Rallye Argentinien (Schotter)
06.06.–08.06.2014 Rallye Italien (Schotter)
27.06.–29.06.2014 Rallye Polen (Schotter)
01.08.–03.08.2014 Rallye Finnland (Schotter)
22.08.–24.08.2014 Rallye Deutschland (Asphalt)
12.09.–14.09.2014 Rallye Australien (Schotter)
03.10.–05.10.2014 Rallye Frankreich (Asphalt)
24.10.–26.10.2014 Rallye Spanien (Schotter, Asphalt)
14.11.–16.11.2014 Rallye Großbritannien (Schotter)

Scott Speed feiert Sieg im Volkswagen Polo RX

Global Rallycross USA
Saisonstart auf Barbados: Scott Speed feiert Sieg im Volkswagen Polo RX

Global Rallycross USA
Global Rallycross USA

Starker Start in die Global-Rallycross-Saison für Scott Speed (USA) vom Team Andretti Autosport. Auf Barbados sicherte sich der ehemalige Formel-1- und NASCAR-Pilot im Volkswagen Polo RX Platz eins vor Steve Arpin (CAN) und Brian Deegan (USA, beide Ford). „Was für ein großartiges Rennwochenende“, jubelte der X-Games-Gewinner von 2013. „Wir hatten von Beginn an das richtige Tempo. Das Team hat von Anfang an einen großartigen Job gemacht, das Auto perfekt auf die Rennen einzustellen.“ Speeds Teamkollege Tanner Foust (USA) belegte unterdessen im zweiten Volkswagen Polo RX Platz elf. Das nächste Global-Rallycross-Rennen steht bei den X-Games in Austin, Texas (USA) am 7. Juni an.

Volkswagen Fun Cup Großbritannien
Racelogic triumphiert in Snetterton und profitiert vom Pech der Favoriten

Die Meister von 2013 haben in Snetterton (GB) gezeigt, dass auch 2014 mit ihnen zu rechnen ist. Nach über sechs Stunden passierte der Racelogic-Golf als erstes Auto die Ziellinie und untermauerte die starke Leistung nicht nur mit der schnellsten Rennrunde, sondern zugleich mit einem neuen Rundenrekord auf dem Kurs in Snetterton. Zweiter wurde JPR Evolution vor dem Team OBR. Die Gewinner des Saisonauftakts wurden ihrer Favoritenrolle nicht gerecht: Der Golf vom Team Honeywell wurde in der Anfangsphase in einen Unfall verwickelt. Ein Boxenstopp warf ihn auf den letzten Platz zurück. In den folgenden Stunden sahen die Zuschauer zahlreiche Führungswechsel. Zu Beginn der dritten Stunde übernahm Team Racelogic erstmals die Führung und gab sie schließlich nicht mehr ab.

Volkswagen Scirocco R-Cup
„Rookie“ Kremer jubelt im Regen von Oschersleben

Mit einer starken Vorstellung und einem Vorsprung von drei Sekunden auf seinen Verfolger Jordan Lee Pepper (ZA) hat Neuling Jason Kremer (D) den zweiten Lauf des Volkswagen Scirocco R-Cup in Oschersleben (D) gewonnen. Bei schwierigen Rennbedingungen wegen einsetzenden Regens beendete Kremer im zweiten Rennen zugleich Peppers Siegesserie. Der Südafrikaner hatte zuvor als erster Fahrer der Volkswagen Scirocco R-Cup-Geschichte die ersten drei Saisonrennen für sich entschieden. Platz drei in Oschersleben ging an den Dänen Nicolaj Møller Madsen. In der Gesamtwertung führt Pepper jetzt mit 117 Punkten vor Kremer (97). Der Laufsieger kassierte am Sonntag erstmals 50 Punkte. In den drei Rennen zuvor hatte es nur die halbe Punktzahl gegeben.

Und so geht’s weiter:

24.05.–25.05.2014
Britische Formel-3-Meisterschaft, Silverstone (GB)

23.05.–25.05.2014
ATS Formel-3-Cup, Lausitzring (D)

23.05.–25.05.2014
ADAC Formel Masters, Lausitzring (D)

23.05.–25.05.2014
ADAC GT Masters, Lausitzring (D)

23.05.–25.05.2014
Volkswagen Castrol Cup Polen, Lausitzring (D)

24.05.–25.05.2014
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, Lydden Hill (GB)

23.05.–24.05.2014
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft, Gauteng (ZA)

Spitzenleistung: Kremer beendet Siegesserie von Pepper

  • Kremer gewinnt turbulentes zweites Rennen beim Heimspiel von Volkswagen
  • Zweitplatzierter Pepper führt die Gesamtwertung nun mit 117 Punkten an
  • Cypriano glänzt mit Platz acht, Seidel überholt wenige Meter vor der Zielflagge

Der Deutsche Jason Kremer hat im Regen von Oschersleben die Siegesserie von Jordan Lee Pepper im Volkswagen Scirocco R-Cup beendet. Der ehemalige ADAC-Formel-Masters-Pilot und Scirocco-„Rookie“ Kremer gewann nach einer ganz starken Vorstellung mit 3,0 Sekunden Vorsprung vor dem Südafrikaner, der zuvor als erster Fahrer der Geschichte die ersten drei Saisonrennen für sich entschieden hatte. Platz drei belegte Nicolaj Møller Madsen nach einer starken Aufholjagd von Rang sechs. Der Däne siegte zudem vor dem Franzosen Yann Ehrlacher in der Junior-Wertung. Am Vortag hatte Pepper im ersten Rennen bei Sonnenschein und 20 Grad vor Jason Kremer und Victor Bouveng (S) gewonnen.

 

Jordan Lee Pepper (ZA), Jason Kremer (D), Nicolaj Møller Madsen (DK)
Jordan Lee Pepper (ZA), Jason Kremer (D), Nicolaj Møller Madsen (DK)

Der zweite Lauf beim Heimspiel für Volkswagen war zunächst mit Slicks gestartet worden – wegen der komplizierten Bedingungen hinter dem Safety-Car. Nach vier Runden wurde der Lauf wegen des immer stärker werdenden Regens zunächst abgebrochen. Die 26 Mechaniker von Abt Sportsline um ihren Chef Hans Top leisteten dabei einmal mehr ganze Arbeit und zogen innerhalb kürzester Zeit an den 23 Cup-Scirocco Regenreifen auf. Bereits im fünften Jahr vertraut der umweltfreundliche Markenpokal auf das Know-how der Mannschaft aus Kempten.

Dann wurde bei zwölf Grad und nachlassendem Regen fliegend gestartet. An der Spitze entwickelte sich ein spannendes Duell, in dem der von Position drei gestartete Kremer in der zwölften Runde mit einem starken Manöver auf der Außenbahn an Pepper vorbeizog. In der Gesamtwertung führt der Südafrikaner mit 117 Punkten jetzt vor Kremer (97). Der Laufsieger kassierte am Sonntag erstmals die volle Punktzahl von 50 für den Sieg – in den drei Rennen zuvor hatte es nur die halbierte Punktzahl gegeben.

Die 17 Jahre alte Französin Lucile Cypriano schaffte als Achte ihr bestes Saisonresultat. Die Deutsche Doreen Seidel, Playmate des Jahres 2008, überzeugte auch im Regen. Sie verbesserte sich im Rennen um vier Plätze und landete auf Position 19. In der letzten Kurve überholte sie dabei noch spektakulär die Schweizerin Jasmin Preisig und war damit die zweitschnellste Lady. Die Schwedin Mikaela Ahlin-Kottulinsky hatte weniger Glück: Sie erhielt eine Durchfahrtsstrafe wegen eines unerlaubten Überholvorgangs in der Safety-Car-Phase und kam am Ende auf Platz 23 ins Ziel.

Das nächste Rennwochende im Volkswagen Scirocco R-Cup ist ein absolutes Highlight im Kalender: Vom 27. bis 29. Juni wird auf dem Norisring gefahren.

Pepper schreibt mit Hattrick Geschichte im Scirocco R-Cup

  • Pepper gewinnt als erster Fahrer die ersten drei Saisonrennen
  • Zweitplatzierter Kremer als erster „Rookie“ in dieser Saison auf dem Podest
  • Ex-Playmate Seidel verbessert sich im Rennen um fünf Positionen

Drittes Rennen, dritter Sieg: Jordan Lee Pepper hat als erster Fahrer in der Geschichte des Volkswagen Scirocco R-Cup einen Hattrick zum Saisonauftakt gefeiert. Überglücklich küsste der 17 Jahre alte Südafrikaner nach dem Triumph beim Volkswagen Heimspiel in Oschersleben den Pokal, den ihm der ehemalige DTM-Star und Le-Mans-Sieger Manuel Reuter überreicht hatte.

 

Jordan Lee Pepper (ZA)
Jordan Lee Pepper (ZA)

Nach seinem Doppeltriumph am Auftaktwochenende in Hockenheim verwies der von der Pole-Position gestartete Pepper den Deutschen Jason Kremer nach 14 Runden mit 3,5 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Kremer jubelte überschwänglich, schließlich hatte er es als erster „Rookie“ in dieser Saison im umweltschonenden Markenpokal aufs Podest geschafft. Der Schwede Victor Bouveng war als Dritter zum dritten Mal in dieser Saison bei der Siegerehrung dabei. Eine weitere Erfolgsstory beim Heimspiel von Volkswagen schrieb Playmate Doreen Seidel, die sich im Rennen um fünf Positionen auf Platz 17 verbesserte.

An der Spitze lieferten sich Pepper und Bouveng ein spannendes  Duell, in dem der Schwede nach dem Start zunächst die Führung übernahm, aber noch in der ersten Runde wieder vom schnellen Seriensieger überholt wurde. Danach brachte Jordan Lee Pepper den Sieg ungefährdet nach Hause. In der Geschichte des Volkswagen Scirocco R-Cup seit 2010 hatten nur die beiden Polen Maciej Steinhof und Mateusz Lisowski die ersten beiden Saisonrennen gewonnen. Beide waren im dritten Rennen des Jahres dann allerdings nur auf Platz zwei gelandet – Pepper gelang dagegen der Hattrick. Er führt auch in der Gesamtwertung mit der Idealpunktzahl von 75 vor Bouveng (59).

Podiumskampf und Crash in turbulenter letzter Rennrunde

Der Schwede war in der letzten Runde nach einem tollen Manöver noch von Jason Kremer überholt worden. Auch dahinter war es turbulent. Der Deutsche Andre Gies erhielt nach einem ungestümen Rempler gegen die Schwedin Mikaela Ahlin-Kottulinsky eine Durchfahrtsstrafe. Auch Josh Caygill (GB) und Frederik Schandorff (DK) gerieten in der vorletzten Kurve unnötig aneinander. Profiteurin: Doreen Seidel, die an beiden vorbeizog. Eine starke Leistung zeigte auch Lucile Cypriano. Die Französin, FIA-Förderkandidatin „Women in Motorsports“, war auf Top-Ten-Kurs, ehe sie in der zwölften Runde ins Gras geriet und am Ende als beste der vier Pilotinnen auf Platz 13 landete.

Auch im zweiten Lauf des Rennwochenendes in Oschersleben am Sonntag ab 11:00 Uhr startet Jordan Lee Pepper von ganz vorn. Als erste Verfolger gehen Victor Bouveng und Jason Kremer auf die Jagd. Auch Lucile Cypriano als Siebte und Mikaela Ahlin-Kottulinsky auf Startplatz neun gehen aussichtsreich ins Rennen. Dann endet auch die Schonzeit der „Rookies“: Erstmals in dieser Saison wird die volle Punktzahl von 50 vergeben.

Neuer Beifahrer für Andreas Mikkelsen: Ola Fløene kehrt zurück

  • Andreas Mikkelsen und Mikko Markkula trennen sich einvernehmlich
  • Alter und neuer Beifahrer: Ola Fløene kehrt an die Seite Mikkelsens zurück
  • Erster gemeinsamer Start bei der Rallye Italien Anfang Juni
Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Volkswagen Pilot Andreas Mikkelsen (N) bekommt einen neuen Co-Piloten: Ab der Rallye Italien auf Sardinien (05.–08. Juni) startet Mikkelsen gemeinsam mit Ola Fløene (N) in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Mit Fløene kehrt Mikkelsens erster Beifahrer seiner Rallye-Karriere zu ihm zurück: Die beiden waren schon zwischen 2006 und 2012 miteinander gestartet und gewannen 2011 und 2012 zweimal in Folge den Fahrer- und Beifahrertitel in der Intercontinental Rally Challenge (IRC), der heutigen Rallye-Europameisterschaft. 2012 traten sie außerdem im Rallye-WM-Lehrjahr von Volkswagen Motorsport an, das Team und Fahrer im Fabia S2000 der Konzernmarke Škoda bestritten.
„Mikko Markkula ist ein sehr guter Copilot“, sagte Andreas Mikkelsen. „Er hat sehr viele gute Ideen in mein Aufschrieb-System eingebracht, und mir dabei geholfen, mich als Fahrer weiter zu entwickeln. Ich möchte mich bei ihm für seine Professionalität, seine Fähigkeiten und seine harte Arbeit bedanken. Mikko und ich sind jedoch sehr verschiedene Menschen – und aufgrund unserer unterschiedlichen Persönlichkeiten waren wir nicht in der Lage, die wirklich enge persönliche Beziehung zueinander aufzubauen, die für unseren langfristigen Erfolg notwendig wäre. Ola Fløene war mein erster Beifahrer – und stets an meiner Seite im Alter von 16 bis 23. Wir haben uns im Laufe dieser sieben Jahre stark entwickelt und am Ende des Jahres 2012 hatte ich das Gefühl, dass es der richtige Moment für einen Wechsel war. Ola und ich haben uns seitdem sehr weiterentwickelt und ich habe nun das Gefühl, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um Ola wieder an Bord zu nehmen.“

Andreas Mikkelsen und sein bisheriger Beifahrer Mikko Markkula, derzeit hinter den Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) an dritter Stelle der Fahrer-WM, trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen. Mikkelsen und Markkula blicken auf einen erfolgreichen gemeinsamen Saisonstart zurück – inklusive ihres ersten Podiumsresultats mit Platz zwei in Schweden und zwei vierten Plätzen in Portugal und Argentinien.

„Wir freuen uns, Ola Fløene wieder bei Volkswagen begrüßen zu dürfen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Seine professionelle Arbeitsweise und sympathische Art ist bei uns nicht in Vergessenheit geraten und das ganze Team wird ihn herzlich empfangen. Die Wahl, mit welchem Beifahrer er zusammenarbeitet, kann und muss der Fahrer alleine treffen. Das gegenseitige Verständnis ist in der Rallye-Weltmeisterschaft ein wichtiger Erfolgsfaktor, im Cockpit genauso wie neben der Strecke. Daher unterstützen wir Andreas Mikkelsens Entscheidung voll und ganz. Gleichzeitig möchten wir Mikko Markkula für seine Arbeit an der Seite von Andreas danken, denn er hatte durch die Verbesserungen am Aufschrieb einen wichtigen Einfluss auf die starken Ergebnisse in diesem Jahr, speziell in Schweden und in Argentinien. Ihm wünschen wir für seine weitere Karriere als Co-Pilot alles Gute.“