Le-Mans-Sieger, DTM-Asse und Felix Baumgartner als Stargäste beim Titel-Dreikampf im Scirocco R-Cup

Le-Mans-Sieger, DTM-Asse und Extremsportler Felix Baumgartner sind beim Finallauf des Volkswagen Scirocco R-Cup die Stargäste beim Dreikampf um den Titel. Die erfahrenen Motorsport-Legenden Manuel Reuter, Frank Biela (beide D), Laurent Aïello und Éric Hélary (beide F) garantieren beim neunten und letzten Saisonrennen am 19. Oktober auf dem Hockenheimring beste Rennaction. Ein besonderes Highlight ist auch der Auftritt von Felix Baumgartner, der vor gut einem Jahr mit seinem Fallschirmsprung aus der Stratosphäre weltweit für Schlagzeilen gesorgt hatte. Dramatik pur verspricht auch die Entscheidung im Titelkampf des einzigen Erdgas-Markenpokals der Welt: Tabellenführer Kelvin van der Linde (ZA) wird von Kasper H. Jensen (DK) und Jordan Lee Pepper (ZA) gejagt.

Jordan Lee Pepper (ZA), Kelvin van der Linde (ZA), Kasper H. Jensen (DK), Volkswagen Scirocco R-Cup
Jordan Lee Pepper (ZA), Kelvin van der Linde (ZA), Kasper H. Jensen (DK), Volkswagen Scirocco R-Cup

+++ Manuel Reuter (52) ist eine echte Tourenwagen-Legende. Nach den Anfängen im Kartsport startete der gebürtige Mainzer im Jahr 1985 seine Karriere in der DTM. Dort bestritt er in 15 Jahren über 200 Rennen und holte neben vielen Siegen 1996 auch den Titel. Höhepunkte seiner motorsportlichen Karriere waren zudem 1989 und 1996 die Triumphe bei den 24 Stunden von Le Mans sowie 2003 der Erfolg bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Nach dem Ende seiner motorsportlichen Karriere startete Reuter im TV durch. Er ist seit 2006 der geschätzte Co-Kommentator der DTM-Übertragungen in der ARD. Privat ist der Familienvater ein echter „Ironman“: Sein großes Hobby ist Triathlon. +++

+++ Laurent Aïello (44) feierte 2002 seinen größten Erfolg in der DTM mit dem Titelgewinn vor Rekordmeister Bernd Schneider. Der Franzose hatte sich 1994 in der einheimischen Tourenwagen-Meisterschaft einen Namen gemacht, als er dort seinen ersten Titel gewann. In seiner internationalen Tourenwagen-Karriere holte er 1997 in Deutschland und 1999 in Großbritannien den Titel. Seinen wohl größten Erfolg feierte er 1998 mit Porsche in Le Mans: Zusammen mit seinen Teamkollegen Allan McNish und Stéphane Ortelli gewann er das legendäre 24-Stunden-Rennen. Ab dem Jahr 2000 stieg er mit Audi in die DTM ein und war dort wegen seines attraktiven Fahrstils einer der beliebtesten Fahrer. +++

+++ Den Ruf als Titelgarant hat sich Frank Biela (59) in seiner schillernden Motorsport-Karriere verdient. In der DTM feierte er in 110 Rennen neun Siege und krönte sich im Jahr 1991 zum Champion. Zwischen 2000 und 2007 sammelte der Neusser bei den legendären 24 Stunden von Le Mans insgesamt fünf Siege im Audi. 1993 wurde Biela zudem französischer und 1996 britischer Tourenwagen-Meister. Auch das Tourenwagen-Weltfinale auf dem Circuit Paul Ricard (1995) und den legendären Grand Prix in Macau (1996) hat Biela schon gewonnen. Beim Volkswagen Scirocco R-Cup ist die Rennlegende bereits zum fünften Mal am Start. 2010 trat Biela dabei sogar gegen seine Tochter Isabelle an, die die komplette Saison im umweltschonenden Erdgas-Markenpokal bestritt. +++

+++ Éric Hélary (47) stieg nach seinem Titel 1987 in der Formel-Ford-Serie in die französische Formel-3-Meisterschaft ein und gewann auch in dieser Rennserie die Gesamtwertung. Seinen größten Erfolg feierte er 1993 in Le Mans: Zusammen mit Geoff Brabham und Christophe Bouchut gewann er die berühmten 24 Stunden. 2006 erreichte er mit seinem Teamkollegen, dem späteren neunmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb, den zweiten Gesamtrang. Von 2000 bis 2002 fuhr er in der DTM und kehrte danach zur französischen Variante zurück. +++

+++ Eine Legende der ganz anderen Art ist Felix Baumgartner (44). Vor fast genau einem Jahr – am 14. Oktober 2012 – sprang der Extremsportler aus rund 39 Kilometer Höhe mit dem Fallschirm zur Erde. Er durchbrach beim Projekt Red Bull Stratos als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer. Die Maximalgeschwindigkeit von Mach 1,25 oder 1.357,6 Stundenkilometern ist einer von drei Weltrekorden, die Baumgartner seitdem hält. Jetzt wagt sich der Volkswagen Botschafter in den Cup-Scirocco. Er wird nicht ganz so schnell wie bei seinem Rekordsprung unterwegs sein – es wird aber spannend, zu sehen, wie sich Baumgartner auf vier Rädern schlägt. +++

+++ Der Titelkampf im Scirocco R-Cup wird in Hockenheim in einem spannenden Dreikampf entschieden. Der 17 Jahre junge Kelvin van der Linde (ZA) hat vier von acht Rennen gewonnen und führt mit 290 Zählern. Der am letzten Rennwochenende in Oschersleben einmal erfolgreiche Kasper H. Jensen (DK) folgt mit 247 Zählern vor dem Südafrikaner Jordan Lee Pepper (232). Damit reicht van der Linde bereits ein zwölfter Platz im Finalrennen zum Titelgewinn. Die Punktevergabe im Pro- und Junior-Cup erfolgt generell nach dem Schema 60-48-40-34-32-30-28-26-24-22-20-18-16-14-12-10-8-6-4-2. +++

+++ Wie viel ein Titel im Volkswagen Scirocco R-Cup wert ist, zeigt das Beispiel des letztjährigen Titelträgers Ola Nilsson (25). Der Schwede durfte in diesem Jahr beim Porsche Carrera Cup Skandinavien starten, fuhr dort fünfmal auf Platz eins und wurde Vizemeister. Die starken Leistungen brachten Nilsson einen Gaststart beim Saisonfinale des Porsche Carrera Cup Deutschland in Hockenheim ein. Dort kann er dann auch seinem Nachfolger im Volkswagen Scirocco R-Cup gratulieren. +++

+++ Als Gaststarter im Scirocco R-Cup geht in Hockenheim der Direktor eines Bauunternehmens auf die Strecke. Der Brite Aaron Mason (34) hat sich die Teilnahme am Saisonfinale mit dem Gesamtsieg beim Volkswagen Racing Cup auf der Insel verdient.  In seinem Cup-Scirocco feierte er in dieser Saison fünf Siege und hat sich mit insgesamt 16 Triumphen zum erfolgreichsten Rennfahrer der Geschichte der Rennserie gekrönt. Seine Motorsport-Karriere startete Mason übrigens erst 2009. Ebenfalls als Gaststarter in Hockenheim dabei ist der Journalist Roger Frauenrath (47) vom Aachener Zeitungsverlag. Er hatte sich das Cockpit mit einem Sieg beim Saisonfinale der Volkswagen Motorsport Kart-Challenge powered by Dunlop im Michael-Schumacher-Kartcenter in Kerpen verdient. +++

+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Neu: Im Gegensatz zum Jahr 2012 ist der Einsatz von Push-to-pass in der Qualifikation verboten. Im Rennen ist der Einsatz von Push-to-pass begrenzt: Die aus den ersten drei Reihen gestarteten Fahrerinnen und Fahrer dürfen 15 Mal auf den Extra-Power-Knopf drücken. Die Startreihen vier bis sechs haben 16 Versuche. Den folgenden drei Startreihen ist ein weiterer Versuch gestattet. +++

+++ Der Vorgänger des heutigen Hockenheimrings wurde 1932 erbaut. Der Kurs bestand aus 12 Kilometer langen unbefestigten Waldwegen und wurde anfangs als Motorradrennstrecke genutzt. Bis 1935 besaß die Strecke keine Teerdecke und wurde zur Staubreduzierung zwischen den Läufen bewässert. +++

+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Hockenheimring in der Parabolika-Kurve erreicht. Hier beschleunigen die Fahrer im sechsten Gang auf eine Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h. Die Streckenlänge einer Runde beträgt 4,574 Kilometer. Insgesamt gibt es 17 Kurven. +++

+++ Erfolgreichster Fahrer beim Scirocco R-Cup am Hockenheimring ist der Schwede Ola Nilsson. Er gewann in der Debüt-Saison 2010 ein Rennen und feierte 2012 einen Doppelsieg. Beim Saisonauftakt in diesem Jahr in Hockenheim triumphierte mit dem ehemaligen Formel-1-Piloten Nicola Larini (I) ein Legenden-Pilot. +++

Los geht’s: Rallye-Weltmeister Ogier bei Wales-Qualifikation vorn

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Volkswagen startet mit einem hervorragenden Qualifikations-Ergebnis und einem intensiven Vorgeschmack in die Rallye Großbritannien. Bei peitschendem Regen, niedrigen Temperaturen und kräftigem Sturm setzten die neuen Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) mit dem Polo R WRC die Bestzeit im Zeittraining zum Finallauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) belegten die Plätze vier und neun. „Viel besser hätte die Rallye Großbritannien für uns nicht beginnen können“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Und kaum typischer: Sturm und strömender Regen sind eben typisch Wales. Bei diesem Rallye-WM-Klassiker als Erster, Vierter und Neunter aussichtsreich zu starten, macht Lust auf mehr. Schon heute Abend stehen die ersten knapp 25 WP-Kilometer an, auf die unsere Fahrer nach dem Gewinn aller WM-Titel für Volkswagen ohne jeden taktischen Zwang gehen. Wir freuen uns auf großen Sport.“

World Champions* are coming home: interne WM-Party in Hannover

Das Volkswagen Team wird unmittelbar nach der Rallye Großbritannien den Saisonabschluss in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ausgiebig feiern. Bei einer internen Party in Hannover sind die drei Fahrer/Beifahrer-Duos, das Einsatz- und Testteam, Partner sowie sämtliche Mitarbeiter des Motorsport-Standortes in Hannover geladen. Auch Volkswagen Vorstände geben sich am 22. November die Ehre.

Rallye-WM rastlos – Volkswagen Team ohne Zeit zum Verschnaufen

Saisonfinale in Wales: ja, Winterpause danach: nein. Dem Volkswagen Team bleibt nach der Rallye Großbritannien keine Verschnaufpause. Die Logistik-Mannschaft erhält am Dienstag die Übersee-Container des sogenannten Round-Trips von Mexiko über Argentinien und Australien zurück, die unmittelbar nach dem Eintreffen geleert, aufbereitet und neu bestückt werden. Bereits bei der Rallye Monte Carlo Mitte Januar haben Teile davon ihren ersten Einsatz – da bei der legendäre „Monte“ der Service-Park von Gap nach Monte Carlo umzieht und doppelt mit Equipment bestückt werden muss. Auch das Testteam hat vor dem Saisonstart einige Aufgaben vor der Brust. Mit dem Polo R WRC stehen ausgiebige Probefahrten auf Asphalt, Eis und Schnee an. Bereits in der Woche nach der Rallye Großbritannien beginnen darüber hinaus die Mechaniker damit, die Fahrzeuge für die Rallye Monte Carlo aufzubauen.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Zeitplan
Donnerstag, 14. November 2013
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Freies Training, Deeside 07:00
Zeittraining, Llandegla 31,79 03,11 10:45
Start, Deeside 15:00
WP 01 Gwydyr 104,90 06,95 19:05
WP 02 Penmachno 16,80 10,51 19:38
WP 03 Clocaenog 1 38,28 07,52 53,05 20:42
Flexi-Service A (Deeside), 45 min. 22:01
Parc fermé (Deeside) 01:00
213,03 24,98 (∑ 238,01)
Freitag, 15. November 2013
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service B (Deeside), 15 Min. 06:30
WP 04 Hafren 1 132,14 32,14 09:37
WP 05 Sweet Lamb 1 03,01 04,26 10:20
WP 06 Myherin 1 05,81 32,13 37,32 10:37
Regrouping (Newtown) 00,04 12:04
Remote-Service C (Newtown), 15 Min. 00,38 12:28
WP 07 Hafren 2 38,67 32,14 13:43
WP 08 Sweet Lamb 2 03,01 04,26 14:26
WP 09 Myherin 2 05,81 32,13 133,93 14:43
Flexi-Service D (Deeside), 45 Min. 17:38
Parc fermé 21:00
360,12 137,06 (∑ 497,18)
Samstag, 16. November 2013
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service E (Deeside), 15 Min. 06:00
WP 10 Gartheiniog 1 104,91 14,58 08:29
WP 11 Dyfi 1 06,42 21,90 08,99 08:58
Regrouping (Corris) 00,04 09:40
WP 12 Gartheiniog 2 19,30 14,58 10:33
WP 13 Dyfi 2 06,42 21,90 11:02
WP 14 Dyfnant 1 58,06 21,34 12:45
WP 15 Chirk Castle 1 53,84 02,06 14:22
WP 16 Chirk Castle 2 03,42 02,06 46,57 14:34
Flexi-Service F (Deeside), 45 Min. 15:45
Parc fermé 19:00
307,97 98,42 (∑ 406,39)
Sonntag, 17. November 2013
Verbindung
km
Prüfung
km
Verbindung
km
Uhrzeit
Service G (Deeside), 15 Min. 06:30
WP 17 Dyfnant 2 102,38 21,34 08:56
WP 18 Penllyn 24,07 14,12 09:56
WP 19P Clocaenog 2 38,92 07,52 11:06
WP 20 Kinmel Park 1 35,70 02,18 12:03 < tr valign=“top“>
WP 21 Kinmel Park 2 00,69 02,18 12:11
WP 22 Great Orme 35,10 04,58 01,26 13:01
Ziel & Siegerehrung (Llandudno) 70,82 13:11
Parc fermé 17:00
308,94 51,92 (∑360,86)
1190,06 312,38 (∑1502,44)

Rallylegend San Marino

Sainz begeistert die Fans im Kleinstaat

Rallylegend San Marino, Luis Moya (E)
Rallylegend San Marino, Luis Moya (E)

Die Spanier Carlos Sainz und Luis Moya im Polo R WRC gehörten zu den Top-Stars bei der 11. Ausgabe der Rallylegend in San Marino. Vor mehr als 70.000 begeisterten Zuschauern führten die zweimaligen Weltmeister das Feld der Legenden im Voraus-Fahrzeug über die Prüfungen. Ehemalige Weltmeister wie Markku Alén (FIN), Per Eklund (S), Miki Biasion (I), Didier Auriol (F) und Top-Piloten und Beifahrer wie Harald Demuth (D), Fabrizia Pons (I) oder Gigi Galli (I) sorgten mit atemberaubenden Drifts für Stimmung in der Republik. Volkswagen war sowohl mit historischen Fahrzeugen wie dem Gruppe-A-Weltmeisterauto von Eklund oder einem Golf G60 vertreten, zeigte aber auch das aktuelle Weltmeisterauto von Volkswagen Motorsport. Mit über 130 Autos – vom einst für Walter Röhrl (D) gebauten Audi S1 über Fiat, Ferrari und einer Vielzahl von Lancia Stratos, Delta Integrale bis hin zu 037er Rallyemodellen – wurde den Fans eine enorme Bandbreite an historischen Fahrzeugen geboten.

FIA Formel 3 Europameisterschaft
Kvyat holt Podestplatz für Volkswagen

Nachwuchstalent Daniil Kvyat hat Volkswagen im italienischen Vallelunga einen Podestplatz in der FIA Formel 3 Europameisterschaft beschert. Der Russe aus dem Carlin-Team belegte im zweiten Rennen des Wochenendes Platz drei. Er hatte nur 6,9 Sekunden Rückstand auf den britischen Sieger Alex Lynn. Im ersten Lauf hatte Red-Bull-Junior Kvyat in seinem Dallara F312 schon Platz vier belegt. Im abschließenden dritten Rennen schafften es dann gleich vier Volkswagen Piloten unter die besten Zehn. Jordan King (GB), frischgebackener Champion in der britischen Formel-3-Meisterschaft, landete dabei als bester Vertreter der Marke aus Wolfsburg auf Rang fünf. In der Gesamtwertung der Talentserie baute Raffaele Marciello (I) mit einem Doppelsieg seine Führung aus. Beste Volkswagen Piloten sind Harry Tincknell (GB) und Jordan King auf den Plätzen fünf und sechs. Die Saison wird am 19. und 20. Oktober mit drei Läufen in Hockenheim abgeschlossen.

+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Neu: Im Gegensatz zum Jahr 2012 ist der Einsatz von Push-to-pass in der Qualifikation verboten. Im Rennen ist der Einsatz von Push-to-pass begrenzt: Die aus den ersten drei Reihen gestarteten Fahrerinnen und Fahrer dürfen 15 Mal auf den Extra-Power-Knopf drücken. Die Startreihen vier bis sechs haben 16 Versuche. Den folgenden drei Startreihen ist ein weiterer Versuch gestattet. +++

+++ Der Vorgänger des heutigen Hockenheimrings wurde 1932 erbaut. Der Kurs bestand aus 12 Kilometer langen unbefestigten Waldwegen und wurde anfangs als Motorradrennstrecke genutzt. Bis 1935 besaß die Strecke keine Teerdecke und wurde zur Staubreduzierung zwischen den Läufen bewässert. +++

+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Hockenheimring in der Parabolika-Kurve erreicht. Hier beschleunigen die Fahrer im sechsten Gang auf eine Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h. Die Streckenlänge einer Runde beträgt 4,574 Kilometer. Insgesamt gibt es 17 Kurven. +++

+++ Erfolgreichster Fahrer beim Scirocco R-Cup am Hockenheimring ist der Schwede Ola Nilsson. Er gewann in der Debüt-Saison 2010 ein Rennen und feierte 2012 einen Doppelsieg. Beim Saisonauftakt in diesem Jahr in Hockenheim triumphierte mit dem ehemaligen Formel-1-Piloten Nicola Larini (I) ein Legenden-Pilot. +++

Und so geht’s weiter:
18.10.–19.10.2013 Volkswagen Scirocco R-Cup Deutschland,
Hockenheim (D)
18.10.–19.10.2013 Südafrikanische Rallye-Meisterschaft,
Polokwane (ZA)
18.10.–20.10.2013 FIA Formel 3 Europameisterschaft,
Hockenheim (D)
24.10.–27.10.2013 FIA Rallye-Weltmeisterschaft,
Spanien (E)
26.10.–27.10.2013 Volkswagen Scirocco R-Cup China,
Shanghai (RC)

WM-Titel und Sieg bei der Rallye Frankreich für Ogier/Ingrassia

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
WM-Titel* und Sieg bei der Rallye Frankreich für Ogier/Ingrassia

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

Bei der Rallye Frankreich haben Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) den Titelgewinn in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) für die Marke Volkswagen perfekt gemacht. Bereits nach der ersten Wertungsprüfung stand das französische Duo im Polo R WRC als neue Weltmeister* in der Fahrer- und Beifahrerwertung fest. Zugleich schrieb Volkswagen mit dem Gewinn des Rallye-WM-Titels Geschichte. Volkswagen ist der erste Hersteller, dessen Fahrer-/Beifahrer-Duo sich in der Premierensaison auf Anhieb den Gewinn der Rallye-Weltmeisterschaft gesichert hat. Am Ende des elften Rallye-WM-Laufs durften Ogier/Ingrassia im Beisein von Volkswagen Entwicklungsvorstand Dr. Heinz-Jakob Neußer erneut jubeln, als sie auch als Sieger der Rallye Frankreich feststanden. Für beide war es bereits der siebte Rallye-WM-Sieg für Volkswagen in der aktuellen Saison. Jari-Matti Latvala/Miika Anttila (FIN/FIN) belegten zudem im zweiten Polo R WRC in Frankreich den dritten Gesamtplatz.

Volkswagen Castrol Cup
Lisowski ist der neue Champion

Mateusz Lisowski hat sich mit einem Sieg am letzten Rennwochenende in Posen (PL) den Titel im Volkswagen Castrol Cup gesichert. Der 23-Jährige entschied den ersten Lauf für sich, gewann vor Robertas Kupcikas und Maciej Steinhof und war somit ein Rennen vor Schluss vorzeitig Meister. In Rennen zwei siegte mit einem knappen Vorsprung von 0,585 Sekunden Jakub Litwin vor Marcus Fluch. Maciej Steinhof wurde erneut Dritter. Meister Lisowski sammelte in der Gesamtwertung 450 Punkte, der Vize-Titel ging an Jan Kisiel (403), Litwin wurde mit 398 Zählern Gesamt-Dritter.

Volkswagen Racing Cup
Mason gewinnt Meisterschaft und Startplatz im Scirocco R Cup

Aaron Mason heißt der neue Meister des Volkswagen Racing Cup. Der 32-Jährige musste sich beim Saisonfinale in Donington Park (Großbritannien) im ersten Rennen zwar Ross Wylie geschlagen geben. Der zweite Platz vor Joe Fulbrook (Golf GTI) reichte dem Briten aber um mit seinem Volkswagen Scirocco R frühzeitig Meister zu werden. Am Sonntag versüßte sich  Mason den Titel dann mit einem Sieg vor Martin Depper und Stewart Lines (beide Scirocco R). Belohnt wird Mason jedoch nicht nur mit dem Gesamtsieg: Der Mann aus Doncaster darf zudem am Saisonfinale des Volkswagen Scirocco R Cups in Hockenheim (18. Bis 19. Oktober) teilnehmen.

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Weyers gewinnt in Killarney die Meisterschaft

Ein Sieg und ein zweiter Platz reichten Kosie Weyers beim vorletzten Lauf des Engen Volkswagen Cups Südafrika zum vorzeitigen Titelgewinn. Im ersten Rennen siegte der Südafrikaner in seinem Volkswagen Polo vor Dewald Brummer und Matthew Hodges. In Rennen zwei überquerte Brummer vor dem frisch gebackenen Meister die Ziellinie, Hodges musste sich erneut mit Platz drei begnügen. Den Meisterschaftszweiten Brummer und Hodges trennen in der Gesamtwertung derzeit nur sechs Punkte. Die Entscheidung um den Vize-Titel fällt also erst beim Saisonfinale Anfang November in Kyalami.

Formel Volkswagen Südafrika
Meister Wolk siegt und scheidet aus

Robert Wolk, Meister der Formel Volkswagen Südafrika, dürfte mit gemischten Gefühlen auf das vorletzte Saisonrennen in Killarney in K apstadt zurückblicken. Der 28-jährige Südafrikaner überquerte im ersten Lauf vor Nicholas van Weely die Ziellinie, der damit seine zweite Position in der Gesamtwertung weiter festigte. Rang drei ging an Chris Shorter. Im zweiten Rennen kollidierte Wolk mit van Weely, der im Gegensatz zu seinem Konkurrenten jedoch weiterfahren konnte und schließlich gewann. Zweiter wurde Werner Scholtz, Dritter erneut Shorter. Die letzten beiden Rennen der Formel Volkswagen Südafrika steigen am ersten November-Wochenende in Kyala mi.

Und so geht’s weiter:

12.10.–13.10.2013
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Vallelunga (I)

18.10.–19.10.2013
Volkswagen Scirocco R-Cup, Hockenheim (D)

WM-Titel und Rallye-Sieg für Ogier, Riesenschritt für Volkswagen

Vive la France!

Die Weltmeister*-Krönung beim Heimspiel, ein grandioser Rallye-Thriller und ein großer Schritt für Volkswagen: Die Rallye Frankreich geht als eine der größten in die Geschichte des Rallye-Sports ein. Die Chronologie der Ereignisse: Am Donnerstag feierte das Volkswagen Duo Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im Polo R WRC den Gewinn des Fahrer- und Beifahrertitels* in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Bis zum Samstag spitzte sich das Rennen um den Sieg bei der Rallye-Frankreich auf den spannendsten Showdown in der Rallye-WM-Geschichte zu. Und am Sonntag vergrößerte Volkswagen mit dem siebten Laufsieg von Ogier/Ingrassia sowie Platz drei für Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) den Vorsprung in der Herstellerwertung auf 80 Zähler. Bei den beiden abschließenden Rallyes in Spanien und Großbritannien sind in dieser wichtigen WM-Wertung noch maximal 86 Punkte zu vergeben. Andreas Mikkelsen/Paul Nagle (N/IRL) beendeten im dritten Polo R WRC die Rallye Frankreich auf der siebten Position.

Die Krönung – Ogier/Ingrassia frühzeitig Rallye-Weltmeister* mit Volkswagen

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Bereits nach der ersten Wertungsprüfung der Rallye Frankreich standen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia als neue Weltmeister* in der Fahrer- und Beifahrerwertung fest. Nach dem Resultat der sogenannten Powerstage, in der Zusatzzähler für die ersten Drei vergeben werden, waren Ogier/Ingrassia von ihren letzten verbliebenen Meisterschaftsgegnern, Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (Ford) nicht mehr von der Spitze des Gesamtklassements zu verdrängen. Ogier/Ingrassia lösten bei Ihrer Heimrallye damit die Rekordweltmeister Sébastien Loeb/Daniel Elena (Citroën) ab und feierten erstmals in ihrer Karriere den Titel. Ebenfalls eine Premiere: Noch nie in der Geschichte der Rallye-WM gelang es einem Fahrer/Fahrer-Duo beim Debüt eines Herstellers in der WRC, auf Anhieb die Weltmeisterschaft zu gewinnen.

Der Volkswagen Vorstand für technische Entwicklung, Dr. Heinz-Jakob Neußer, sowie dessen Amtsvorgänger Dr. Ulrich Hackenberg, Vater das Rallye-WM-Projektes von Volkswagen und seit Juli Audi-Vorstand für technische Entwicklung, erlebten die Titelentscheidung in Straßburg mit. „Das ist für mich ein unglaublich emotionaler Moment“, so Dr. Neußer. „Ich freue mich, dass ich dabei war, als Sébastien Ogier für Volkswagen gleich im ersten Jahr in der Rallye-Weltmeisterschaft den ersten Titel gesichert hat. Mein Dank geht an das hervorragende Team, das über das gesamte Jahr eine perfekte Leistung gezeigt hat.“

„Ich bin stolz darauf, dass unser Projekt Rallye-WM, das wir vor mehr als zwei Jahren angeschoben haben, heute schon mit einem Titel gekrönt wurde“, so Dr. Ulrich Hackenberg. „Besonders freut mich, dass Volkswagen als erster Hersteller in der Geschichte der Rallye-WM gleich im Premierenjahr den ersten WM-Titel eingefahren hat. In meiner jetzigen Funktion als Audi-Vorstand möchte ich der gesamten Volkswagen Mannschaft auch im Namen von Audi gratulieren. Mit dem Gewinn des DTM-Titels durch Audi am vergangenen und dem WM-Titel an diesem Wochenende endet für mich persönlich die bisher erfolgreichste Motorsport-Woche. Mein großer Dank aus tiefstem Herzen gilt dem Team, das hinter diesem Erfolg steckt. Es hat einen herausragenden Job gemacht.“

Es lebe der Sport – Vierkampf ideale Werbung für die Rallye-WM

Nach der Krönung der Freibrief zur Attacke: Sébastien Ogier bekam von Volkswagen nach dem Gewinn der Fahrer-WM die Freigabe, mit vollem Risiko den Sieg bei seiner Heimrallye angehen zu dürfen. Am Tag eins als Weltmeister* gingen Ogier/Ingrassia die Rallye Frankreich zunächst vorsichtig an und beendeten die ersten 120,63 Kilometer als Fünfte des Gesamtklassements. Der Rallye-Samstag stand dann allerdings im Zeichen der Weltmeister*: Fünf von sieben Wertungsprüfungen gingen am Samstag an Ogier/Ingrassia. Damit arbeiteten sich die Volkswagen Piloten auf 1,5 Sekunden an ihre in Führung liegenden Teamkollegen, Latvala/Anttila heran. Vor dem Finaltag rangierten vier Duos – je zwei von Volkswagen und Citroën – innerhalb von fünf Sekunden. Eine ideale Ausgangslage für die beiden Volkswagen Duos im Hinblick auf die Hersteller-WM.

Der Riesenschritt in Richtung Hersteller-Titel folgte am Sonntag: Rang eins und drei – Volkswagen sammelte in Frankreich 40 Zähler für die Marken-WM und hat nun schon beim kommenden Saisonlauf in Spanien die Chance, frühzeitig und aus eigener Kraft den Titel zu holen.

Mister Zuverlässig: Jari-Matti Latvala Garant für Hersteller-Punkte

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila starteten mit der Aufgabe in die elfte WM-Rallye der Saison, möglichst sicher möglichst viele Punkte für die Hersteller-Wertung herauszufahren. Das finnische Duo erledigte diese Gradwanderung kalkulierten Risikos von Beginn an perfekt: Sie gingen als Führende in den letzten und angesichts starken Regens über Nacht besonders schwierigen Rallye-Tag am Sonntag. Ohne zu großes Risiko einzugehen, beendeten sie die Rallye auf Position drei des Gesamtklassements. Insgesamt schlugen zwölf Prüfungszeiten unter den Top drei für Latvala/Anttila zu Buche.

Volkswagen beendet Citroën-Siegesserie auf Asphalt

Mit dem Sieg von Sébastien Ogier bei der Rallye Frankreich endete eine lange Siegesserie von Citroën auf Asphalt. Vor 2.961 Tagen begann mit dem Triumph von Loeb/Elena die Asphalt-Ära von Citroën bei der Rallye Deutschland im Jahr 2005. Zuvor war Markko Märtin (Ford) der letzte Nicht-Citroën-Fahrer, der bei der Rallye Spanien 2004 einen reinen Asphalt-Lauf in der Rallye-WM gewann. Für Volkswagen schlagen in der Saison 2013 insgesamt acht Laufsiege bei elf Saisonrallyes zu Buche, sieben davon für Ogier/Ingrassia, einer für Latvala/Anttila.

Lernprozess: Mikkelsen/Nagle zeigen geduldige und reife Leistung

Ihre Premiere mit dem Polo R WRC auf Asphalt beendeten Andreas Mikkelsen/Paul Nagle (N/IRL) auf Position sieben. Bei der Rallye Frankreich durchlief das Duo einen Reife- und Lernprozess. Nach starkem Beginn verhinderte am Freitag ein einsetzender Regenschauer eine bessere Platzierung. Am Samstag haderten Mikkelsen/Nagle mit der Abstimmung ihres 315 PS starken World Rally Cars. Am Sonntag, bei besonders schwierigen Bedingungen, verbesserten sich Mikkelsen/Nagle auf Gesamtrang sieben. Insgesamt gelangen ihnen vier Prüfungszeiten unter den Top Fünf.

Volkswagen in Frankreich auf den Plätzen drei, fünf und sieben

Spannend wie ein Krimi – im ersten Drittel der Rallye Frankreich legten die Volkswagen Piloten im Hinblick auf den Kampf um den Hersteller-Titel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ein kluges Tempo vor. Mit Ford, Citroën und Volkswagen liegen drei verschiedene Marken unter den Top drei der Gesamtwertung, dazu führten drei verschiedene Duos die Rallye bislang an.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Frankreich
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Frankreich

Schwierig einzuschätzende Witterungsbedingungen prägten Tag eins nach der Krönung des Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia zu den neuen Rallye-Weltmeistern*. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im Polo R WRC mit der Startnummer 7 beendeten die ersten 120,63 von 312,14 Prüfungskilometer auf Gesamtrang drei. Ogier/Ingrassia, die stets als Erste auf die teils feuchte Strecke gehen mussten, rangieren im Schwesterauto mit der Nummer 8 auf der fünften Position – mit diesem Endergebnis würde Volkswagen den Vorsprung in der Herstellerwertung weiter ausbauen. Auch dank Andreas Mikkelsen/Paul Nagle (N/IRL), die trotz eines schwierigen Rallye-Tages auf Rang sieben geführt werden.

So äußerte sich Jari-Matti Latvala: „Wir können mit Rang drei bislang sehr zufrieden sein. Wir sind schnell genug, um das Tempo an der Spitze gut mitzugehen, ohne dabei viel riskieren zu müssen. Unser Polo hat sich von der ersten Prüfung an sehr gut angefühlt und wir haben uns darauf konzentriert, einen guten Rhythmus zu finden. Sicher ist da noch ein wenig Luft nach oben, aber für uns ist ganz entscheidend, auf der sicheren Seite zu bleiben und unser Ziel zu verfolgen, wichtige Punkte für die Hersteller-Meisterschaft einzufahren. Natürlich wäre es ebenso nett, hier richtig anzugreifen – aber ich habe mit noch keinem Team die Hersteller-Wertung gewonnen und dieser mögliche zweite Titel wäre eine tolle Belohnung für die ganze Mannschaft.“

Regenschauer, die über die je zweimal befahrenen Wertungsprüfungen zogen, sowie mal feuchter, mal abtrockender Asphalt, machten die Reifenwahl für die Teams schwierig. Volkswagen wählte auf der ersten Schleife harte Michelin-Reifen, im zweiten Durchgang eine Mischung aus Pneus mit harter und weicher Mischung. Die beste Wahl traf auf beiden Durchgängen jeweils Thierry Neuville (Ford), der die Rallye nach Tag zwei vor Daniel Sordo (Citroën) anführt.

Auch Sébastien Ogier sah die Probleme: „Ehrlich gesagt hatte ich heute Morgen Schwierigkeiten, richtig wach in die Prüfungen zu starten. Zum einen habe ich nicht wirklich gut geschlafen, denn nach so einem Tag schwirren einem ganz schön viele Dinge durch den Kopf. Und ich bin es auch etwas vorsichtig angegangen, weil ich auf keinen Fall an meinem ersten Tag als Weltmeister von der Strecke fliegen wollte. Am Nachmittag ging es dann deutlich besser, leider hatten wir aber nicht die optimale Reifenwahl. Das soll aber keine Entschuldigung sein und vor allem nicht die Leistung der Konkurrenz schmälern. Besonders Thierry hat eine sehr starke Leistung gezeigt, Respekt!“

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Frankreich – Ergebnisse
Freitag,
04. Oktober 2013
km #7
Latvala/
Anttila
#8
Ogier/
Ingrassia
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 02 Klevener 1 10,66 P03
(+ 1,1 Sek.)
P04
(+ 1,2 Sek.)
P05
(+ 2,4 Sek.)
WP 03 Massif des Grand Crus 1 13,04 P04
(+ 2,0 Sek.)
P05
(+ 3,0 Sek.)
P10
(+ 20,3 Sek.)
WP 04 Vosges-Pay d’Ormont 1 34,34 P02
(+ 0,9 Sek.)
P05
(+ 20,2 Sek.)
P08
(+ 29,9 Sek.)
WP 05 Klevener 2 10,66 P05
(+ 3,2 Sek.)
P06
(+ 3,3 Sek.)
P07
(+ 4,2 Sek.)
WP 06 Massif des Grand Crus 2 13,04 P02
(+ 1,9 Sek.)
P04
(+ 3,8 Sek.)
P07
(+ 8,9 Sek.)
WP 07 Vosges-Pay d’Ormont 2 34,34 P04
(+ 7,7 Sek.)
P02
(+ 4,0 Sek.)
P07
(+ 26,8 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 11,8 Min.)
P05
(+ 28,7 Min.)
P07
(+ 1:26,4 Min.)

Um 0,4 Sekunden vorn: Latvala bei Frankreich-Thriller in Führung

Die Top Vier innerhalb von 153 Metern und 24 Zentimetern – die Rallye Frankreich steht vor einem der größten Showdowns in der Geschichte der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Nach 255,56 von insgesamt 312,14 Kilometern trennen den Führenden und den Viertplatzierten lediglich fünf Sekunden.

Um 0,4 Sekunden vorn: Latvala bei Frankreich-Thriller in Führung
Um 0,4 Sekunden vorn: Latvala bei Frankreich-Thriller in Führung

Ganz vorn: das Volkswagen Duo Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN). 0,4 Sekunden oder umgerechnet 12,26 Meter beträgt sein Vorsprung auf die Zweitplatzierten Daniel Sordo/Carlos del Barrio (Citroën). Weitere 1,1 Sekunden dahinter rangieren die frisch gekürten Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im Volkswagen Polo R WRC – vor den Rekordweltmeistern Sébastien Loeb/Daniel Elena (Citroën). Andreas Mikkelsen/Paul Nagle (N/IRL) liegen nach dem dritten Rallye-Tag im Elsass auf der neunten Position des Gesamtklassements.
„Ich glaube, das ist die knappste Rallye, die ich bislang erlebt habe“, sagte Jari-Matti Latvala. An der Spitze geht es unglaublich eng zu, die ersten Vier trennen nur ein paar Sekunden – das ist wirklich beeindruckend. Die Prüfungen waren heute echt knifflig, aber wir sind trotz der wechselnden Bedingungen sehr gut zu Recht gekommen, haben nicht zu viel riskiert und sind fehlerfrei ins Ziel gekommen. Es ist natürlich ein tolles Gefühl, die Rallye Frankreich über Nacht anzuführen, aber gewonnen haben wir noch nichts. Wir werden versuchen, unseren Rhythmus beizubehalten und kontinuierlich schnell und sicher unterwegs zu sein. Morgen dürfte es ganz entscheidend sein, die richtigen Reifen aufzuziehen, denn die Wettervorhersage ist schwierig und es stehen sechs Wertungsprüfungen hintereinander auf dem Programm. Wer bei der Reifenwahl falsch liegt, verschenkt vielleicht schon morgens den Sieg. Es wird für alle ein spannender Schlusstag, das steht jetzt schon fest.“

Der Rallye-Samstag in Frankreich war geprägt von wechselhaftem Wetter, schnellen Abschnitten durch Wälder, Weinberge und Ortschaften – und damit teils auf feuchtem, teils abtrocknendem Asphalt. Den Abschluss bildete eine Zuschauerprüfung in Mühlhausen. Stück für Stück arbeiteten sich die Volkswagen Duos Latvala/Anttila und Ogier/Ingrassia im Gesamtklassement nach vorn. Erst auf der letzten Prüfung des Tages eroberten Latvala/Anttila Rang eins. Ogier/Ingrassia, die seit Donnerstag als Rallye-Weltmeister* in Fahrer- und Beifahrer-Wertung feststehen, fuhren mit fünf von sieben möglichen Bestzeiten am Samstag auf Rang drei der Gesamtwertung nach vorn und liegen vor den abschließenden 56,58 Prüfungskilometern 3,5 Sekunden vor ihren Rivalen Loeb/Elena.
„Das war ein nahezu perfekter Tag für uns“, so Sébastien Ogier. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir an diesem Wochenende noch einmal zurück ins Rennen kommen. Morgen können sich die Fans auf einen echten Showdown freuen. Vier Fahrer innerhalb nur weniger Sekunden – das wird ein großartiger Kampf um die Spitze. Der Sieg wäre natürlich die Kirsche auf dem Kuchen – aber das Wichtigste ist: den Kuchen haben wir schon! Heute hatte ich ein viel besseres Gefühl im Auto, der Polo R WRC hat bei schwierigen Streckenverhältnissen perfekt funktioniert. Und zum Glück habe ich meinen Rhythmus wiedergefunden, aber wir haben auch in jeder Prüfung 100 Prozent gegeben.“

Und da war dann noch die mit Abstand beste Live-Berichterstattung des Jahres. Dank zweier französischer Rallye-Weltmeister – Sébastien Loeb und Sébastien Ogier* – ist das Interesse der „Grande Nation“ an ihrer WM-Rallye immens hoch. Canal+ überträgt deshalb je de einzelne Wertungsprüfung live im Fernsehen – inkl. Inboard-Kameras, Ziel-Interviews, Heli-Bildern und aufwändigen Live-Grafiken.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Frankreich – Ergebnisse
Samstag,
05. Oktober 2013
km #7
Latvala/
Anttila
#8
Ogier/
Ingrassia
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 08 Hohlandsbourg 1 28,48 P03
(+ 5,0 Sek.)
P01 P09
(+ 31,2 Sek.)
WP 09 Vallée de Munster 1 16,73 P03
(+ 2,4 Sek.)
P01 P09
(+ 24,1 Sek.)
WP 10 Soultzeren 1 19,93 P02
(+ 2,9 Sek.)
P03
(+ 3,7 Sek.)
P09
(+ 21,5 Sek.)
WP 11 Hohlandsbourg 2 28,48 P04
(+ 8,0 Sek.)
P01 P08
(+ 26,1 Sek.)
WP 12 Vallée de Munster 2 16,73 P02
(+ 0,4 Sek.)
P01 P09
(+ 18,1 Sek.)
WP 13 Soultzeren 2 19,93 P02
(+ 0,7 Sek.)
P04
(+ 0,8 Sek.)
P09
(+ 20,4 Sek.)
WP 14 Mulhouse 04,65 P02
(+ 0,5 Sek.)
P01 P06
(+ 3,1 Sek.)
Gesamtwertung P01 P03
(+ 1,5 Sek.)
P09
(+ 3:19,2 Min.)

Ogier/Ingrassia gewinnen im Volkswagen Polo R WRC die Rallye-WM

Das ist die Krönung – Sébastien Ogier und Julien Ingrassia sind Rallye-Weltmeister* 2013. Nach dem Resultat der ersten Wertungsprüfung, der sogenannten Powerstage, zum Auftakt ihres Heimspiels bei der Rallye Frankreich ist das Volkswagen Werksduo von der Tabellenspitze der höchsten Rallye-Liga der Welt nicht mehr zu verdrängen. Und das bereits etwas mehr als zwei Läufe vor dem Saisonende. Ogier/Ingrassia schrieben dabei am Steuer des Polo R WRC gleich in mehrfacher Hinsicht Motorsport-Geschichte. Für sie selbst ist es der erste Gewinn der Fahrer- und Beifahrerwertung in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und für die Rallye-WM seit knapp einem Jahrzehnt das erste neue Duo auf dem Olymp des Rallye-Sports. Gleichzeitig ist es zuvor noch keinem Fahrer oder Beifahrer gelungen, in der Premierensaison eines Herstellers in der WRC auf Anhieb Weltmeister zu werden. Volkswagen debütiert 2013 mit dem Polo R WRC in der Rallye-WM und hat bereits im ersten Jahr alle Erwartungen übertroffen. Auch die Hersteller-Wertung führt Volkswagen derzeit an.

Ogier/Ingrassia gewinnen im Volkswagen Polo R WRC die Rallye-WM
Ogier/Ingrassia gewinnen im Volkswagen Polo R WRC die Rallye-WM

Der Volkswagen Vorstand für technische Entwicklung, Dr. Heinz-Jakob Neußer, sowie dessen Amtsvorgänger Dr. Ulrich Hackenberg, Vater das Rallye-WM-Projektes von Volkswagen und seit Juli Audi-Vorstand für technische Entwicklung, erlebten die Titelentscheidung in Straßburg mit. „Das ist für mich ein unglaublich emotionaler Moment“, so Dr. Neußer. „Ich freue mich, dass ich heute dabei war, als Sébastien Ogier für Volkswagen gleich im ersten Jahr in der Rallye-Weltmeisterschaft den ersten Titel gesichert hat. Mein Dank geht an das hervorragende Team, das über das gesamte Jahr eine perfekte Leistung gezeigt hat.“

„Ich bin stolz darauf, dass unser Projekt Rallye-WM, das wir vor mehr als zwei Jahren angeschoben haben, heute schon mit einem Titel gekrönt wurde“, so Dr. Ulrich Hackenberg. „Besonders freut mich, dass Volkswagen als erster Hersteller in der Geschichte der Rallye-WM gleich im Premierenjahr den ersten WM-Titel eingefahren hat. In meiner jetzigen Funktion als Audi-Vorstand möchte ich der gesamten Volkswagen Mannschaft auch im Namen von Audi gratulieren. Mit dem Gewinn des DTM-Titels durch Audi am Sonntag und dem WM-Titel heute endet für mich persönlich die bisher erfolgreichste Motorsport-Woche.“

Powerstage bei Rallye Frankreich bringt die Entscheidung

Bei der Rallye Frankreich eröffnete die Powerstage, bei der Zusatzpunkte für die ersten Drei vergeben werden, die Rallye und sorgte am Donnerstagabend für die WM-Entscheidung. Durch Platz drei vor heimischen Fans krönten Ogier/Ingrassia eine bisher dominante Saison mit dem Titelgewinn. Ihre zuletzt einzig verbliebenen Titelgegner Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Ford) wurden Zweite und können den Vorsprung im weiteren Saisonverlauf nicht mehr gutmachen. Nach zehn abgeschlossenen Rallyes schlagen für Ogier/Ingrassia sechs Siege sowie weiterhin zwei zweite Plätze zu Buche. Allein in der Powerstage sicherten sich Ogier/Ingrassia in dieser Saison schon vor der heutigen Ausgabe 25 Zusatzzähler – das ist so viel wert wie ein Sieg. Ogier/Ingrassia lösten mit dem WM-Gewinn die Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC, Citroën) ab, die zuletzt neun Mal in Folge die Rallye-WM für sich entschieden hatten.

Auch die weiteren Volkswagen Piloten erwischten einen guten Start in die Rallye Frankreich. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) beendeten den Sprint am Rallye-Donnerstag auf Position sechs. Andreas Mikkelsen/Paul Nagle (N/IRL) im dritten Volkswagen Polo R WRC rangieren über Nacht auf der fünften Position.

Sébastien Ogier und Julien Ingrassia frühzeitig Rallye-Weltmeister

Rallye-WM frühzeitig entschieden: Bei ihrer Heimrallye haben sich die Volkswagen Werksfahrer Sébastien Ogier und Julien Ingrassia den Fahrer- und den Beifahrer-Titel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2013 gesichert. Im Debütjahr des Polo R WRC gewannen die beiden Franzosen bisher sechs von zehn Rallyes, sind nach dem Abschluss der ersten Wertungsprüfung vor dem Europäischen Parlament in Straßburg bei der Rallye Frankreich nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen und stehen damit als neue Weltmeister* fest.

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Beim elften Saisonlauf der Rallye-WM in Frankreich brachte die sogenannte Powerstage, die die Rallye rund um Straßburg eröffnete, die frühzeitige Titelentscheidung. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia beendeten die 4,55 Kilometer lange Wertungsprüfung als Dritte. Da ihre letzten verbliebenen Titelgegner, Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Ford), als Zweite den Sieg bei dieser besonderen WP, in der Zusatzpunkte für die ersten Drei vergeben werden, verpassten, stehen Ogier/Ingrassia als Nachfolger der Rekordweltmeister Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC, Citroën) fest. Loeb/Elena starten bei der Rallye Frankreich nach neun WM-Titeln in Folge zum letzten Mal in ihrer Rallye-WM-Karriere. Sie belegten in der Powerstage Rang sieben. Sébastien Ogiers und Julien Ingrassias Teamkollegen bei Volkswagen, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie Andreas Mikkelsen/Paul Nagle (N/IRL) erwischten ebenfalls einen guten Start in die Rallye Frankreich. Sie beendeten die Powerstage als Sechste und Fünfte.

Der Volkswagen Vorstand für technische Entwicklung, Dr. Heinz-Jakob Neußer, sowie dessen Amtsvorgänger Dr. Ulrich Hackenberg, Vater das Rallye-WM-Projektes von Volkswagen und seit Juli Audi-Vorstand für technische Entwicklung, erlebten die Titelentscheidung in Straßburg mit. „Das ist für mich ein unglaublich emotionaler Moment“, so Dr. Neußer. „Ich freue mich, dass ich heute dabei war, als Sébastien Ogier für Volkswagen gleich im ersten Jahr in der Rallye-Weltmeisterschaft den ersten Titel gesichert hat. Mein Dank geht an das hervorragende Team, das über das gesamte Jahr eine perfekte Leistung gezeigt hat.“

„Ich bin stolz darauf, dass unser Projekt Rallye-WM, das wir vor mehr als zwei Jahren angeschoben haben, heute schon mit einem Titel gekrönt wurde“, so Dr. Ulrich Hackenberg. „Besonders freut mich, dass Volkswagen als erster Hersteller in der Geschichte der Rallye-WM gleich im Premierenjahr den ersten WM-Titel eingefahren hat. In meiner jetzigen Funktion als Audi-Vorstand möchte ich der gesamten Volkswagen Mannschaft auch im Namen von Audi gratulieren. Mit dem Gewinn des DTM-Titels durch Audi am Sonntag und dem WM-Titel heute endet für mich persönlich die bisher erfolgreichste Motorsport-Woche.“

Sébastien Ogier:„Ich bin einfach überglücklich! Ich könnte die ganze Welt umarmen, das Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Den Weltmeistertitel ausgerechnet in Frankreich zu gewinnen, ist ein Traum, der in Erfüllung geht. In den letzten Tagen habe ich versucht, nicht zu viel daran zu denken, um keinen Fehler zu machen. Jetzt ist die Erleichterung riesig. Als kleiner Junge habe ich mit meinem Vater in meiner Heimat Gap die Autos und Top-Fahrer bei der Rallye Monte Carlo bestaunt – und jetzt bin ich mit Julien selbst Rallye-Weltmeister. Verrückt. Aber ich weiß auch, dass Rallye ein Teamsport ist. Ohne unser großartiges Team bei Volkswagen wäre dieser Erfolg niemals möglich gewesen. Egal, ob Trucky, Mechaniker oder Renningenieur, bei allen möchte ich mich bedanken. Eins ist sicher – wir werden es noch mächtig krachen lassen!“

Die Rallye Frankreich führt an den kommenden drei Tagen über weitere 19 Wertungsprüfungen, bis am Sonntag der Laufsieger feststeht.

Gelungenes Wochenende in Zandvoort

FIA Formel 3 Europameisterschaft
Gelungenes Wochenende für Volkswagen in Zandvoort

Jordan King (GB), FIA Formel 3 Europameisterschaft
Jordan King (GB), FIA Formel 3 Europameisterschaft

Volkswagen reist mit einer durchaus positiven Bilanz aus Zandvoort ab. Beim drittletzten Rennwochenende der FIA Formel 3 Europameisterschaft an der Nordseeküste schlugen für die Marke aus Wolfsburg ein Sieg und zwei Podiumsplatzierungen zu Buche. Das erste Rennen am Samstagvormittag gewann Red-Bull-Junior Daniil Kvyat (Russland) in seinem Dallara F312 „powered by Volkswagen“, im zweiten Lauf am Samstagabend holte er mit Platz drei einen Podiumsplatz. Im Sonntagsrennen verpasste auf dem anspruchsvollen Dünenkurs Volkswagen Pilot und Champion der britischen Formel-3-Meisterschaft Jordan King den Sieg hauchdünn um 0,3 Sekunden. In der Gesamtwertung der Formel-3-EM führt der Italiener Raffaele Marciello (384,5 Punkte) vor Rosenqvist (375). Beste Volkswagen Piloten sind Harry Tincknell (190) und Jordan King (152) auf den Plätzen fünf und sechs.  Das vorletzte Rennwochenende der Europameisterschaft geht am 12. und 13. Oktober im italienischen Vallelunga über die Bühne.

ATS Formel-3-Cup
Champion Kirchhöfer kann das Siegen nicht lassen – Markelov Vize-Meister

Obwohl er vor zwei Wochen in Oschersleben schon die Meisterschaft im ATS Formel-3-Cup perfekt machte, gibt sich Marvin Kirchhöfer nicht mit halben Sachen zufrieden. Beim Saisonfinale der Formel-Nachwuchsserie auf dem Hockenheimring gewann der 19-Jährige in seinen Dallara F311 „powered by Volkswagen“ sowohl das Rennen am Samstag als auch den Lauf am Sonntag. Er erhöhte damit seine beeindruckende Siegesbilanz auf 13 Saisonerfolge. Den wegen eines Unfalls verkürzten zweiten Lauf gewann der US-Amerikaner Gustavo Menezes in seinem vom Volkswagen Power Engine angetriebenen Dallara. Kirchhöfers Teamkollegen Artem Markelov reichten zwei zweite und ein dritter Platz auf dem Hockenheimring um sich den Vite-Titel zu sichern. Der Russe hatte sich bis zuletzt mit Teamkollege Emil Bernstorff, der an diesem Wochenende zwei Mal Zweiter und einmal Vierter wurde, um Gesamtplatz zwei duelliert.

ADAC Formel Masters
Picariello stellt in Hockenheim neuen Rekord auf

Alessio Picariello, frisch gebackener Meister des ADAC Formel Masters, feiert beim Saisonfinale der Formel-Nachwuchsrennserie Saisonsieg 13 und 14 und stellt damit einen neuen Rekord auf. Denn noch nie zuvor in der Geschichte der Rennserie war ein Pilot so erfolgreich. Der 20-jährige Belgier triumphierte am Samstag in Lauf 1 vor Maximilian Günther (Deutschland) und Ralph Boschung (Schweiz), im zweiten Lauf überquerte er vor Nicolas Beer (Dänemark) und Marvin Dienst (Deutschland) die Ziellinie. Den Sieg im letzten Rennen am späten Sonntagnachmittag holte sich Beer vor Jason Kremer (Deutschland) und Indy Dontje (Niederlande). In der Gesamtwertung sicherte sich Maximilian Günther mit 240 Punkten hinter Picariello (388) den Vize-Titel, Dritter wurde mit 227 Zählern Kremer.

Volkswagen Polo R Cup Indien
Kruger gewinnt alle drei Rennen in Noida

Der Südafrikaner Jeffrey Kruger war der überragende Fahrer am dritten Rennwochenende des Volkswagen Polo R Cup Indien. Der junge Mann aus Johannesburg gewann auf der Rennstrecke Buddh International Circuit  in Greater Noida vor den Toren der indischen Hauptstadt Delhi alle drei Rennen und baut damit seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Im ersten Lauf lag Kruger im Ziel über zehn Sekunden vor Rahil Noorani, dicht dahinter folgte Angad Singh Matharoo. Im zweiten Rennen verwies er Prashanth Tharani und Yatin Magu auf die Plätze. Beiden fehlten bereits über 20 Sekunden auf Kruger. Im letzten Lauf ging es deutlich enger zu: Kartik Tharani lag als Zweiter im Ziel nur knapp fünf Sekunden hinter Kruger, Lee Keshav Gupta fuhr mit knapp sieben Sekunden Rückstand als Dritter über die Ziellinie.

Und so geht’s weiter:
03.10.–06.10.2013 FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Frankreich
12.10.–13.10.2013 FIA Formel 3 Europameisterschaft,
Vallelunga (I)
18.10.–19.10.2013 Volkswagen Scirocco R-Cup,
Hockenheim (D)