Aus technischer Sicht besonders interessant ist ein Blick auf die sich ergänzende Arbeitsweise von Kompressor und Turbolader. Der mittels Riemen mechanisch angetriebene Kompressor steigert das TSI-Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Es handelt sich hier um eine Ladereinheit, die auf dem Roots-Prinzip basiert. Eine Besonderheit des verwendeten Kompressors ist eine interne Übersetzungsstufe, die bereits bei niedrigen Motordrehzahlen eine hohe Kompressorförderleistung ermöglicht.
Bei erhöhter Drehzahl setzt zusätzlich der Abgasturbolader (mit Wastegate-Regelung) ein. Dabei sind Kompressor und Abgasturbolader in Reihe geschaltet. Der Kompressor wird über eine Magnetkupplung betätigt, die in ein Modul innerhalb der Wasserpumpe integriert ist. Eine Regelklappe sorgt dafür, dass die für den Betriebspunkt notwendige Frischluft zum Abgasturbolader oder zum Kompressor gelangt. Im reinen Abgasturboladerbetrieb ist die Regelklappe geöffnet. Die Luft nimmt dann den von herkömmlichen Turbo-Motoren bekannten Weg über den Frontladeluftkühler und die Drosselklappe in das Saugrohr. Ab einer Motordrehzahl von 3.500 U/min übergibt der Kompressor die Arbeit komplett an den Turbolader.
DSG-Schaltwerk: Extrem effizient, extrem sportlich
Positiv auf diese Dynamik wirkt sich das serienmäßige 7-Gang-DSG aus. Das Doppelkupplungsgetriebe vereint die Sportlichkeit und Sparsamkeit einer Handschaltung mit dem Bedienkomfort einer Automatik. Alternativ zum vollautomatischen Modus kann das DSG manuell geschaltet werden – entweder über den Schalthebel via Tiptronic-Gasse oder die serienmäßigen Schaltpaddle am Lenkrad.
Das weltweit erste 7-Gang-DSG für die Großserie besitzt als eines seiner herausragenden konzeptionellen Merkmale zwei trockene Kupplungen, deren Druck hydraulisch geregelt wird. Übertragen wird die Motorleistung via Kurbelwelle über ein Zweimassenschwungrad auf die Doppelkupplung. Die Kupplung I bedient dabei die ungeraden Gänge, die Kupplung II die geraden Gänge plus den Rückwärtsgang. Folge dieses aufwendigen Kupplungsmanagements: Beim Schalten gibt es keine Zugkraftunterbrechung. Bei hohen Komforteigenschaften wird somit ein unvergleichbar dynamisches und auch komfortables Schaltgefühl vermittelt.
Verantwortlich dafür sind neben der intelligenten Mechatronik (elektrohydraulische Getriebesteuerung) die zwei Kupplungen sowie zwei Antriebs- und drei Triebwellen. Dieser Verbund ermöglicht es, dass die nächst höhere Fahrstufe permanent in „Lauerstellung“ darauf wartet, aktiv werden zu können. Und zwar blitzschnell. Beispiel: Während der Polo im sechsten Gang gefahren wird, ist der siebte Gang bereits eingelegt, allerdings noch nicht „aktiv“. Sobald der ideale Schaltpunkt erreicht ist, öffnet sich automatisch die für den sechsten Gang zuständige Kupplung, während sich die andere schließt und damit den siebten Gang „scharf schaltet“. Dabei kommt es zu einer Überschneidung zwischen dem Öffnen und Schließen beider Kupplungen und damit zu der bereits skizzierten komfortablen Schaltung. Der komplette Schaltvorgang vollzieht sich indes innerhalb von wenigen Hundertstel Sekunden und damit schneller, als es selbst der professionellste Fahrer könnte.
Spannende Zahlen zum 7-Gang-DSG
1,7 Liter Öl arbeiten im 7-Gang-DSG
70 Kilogramm wiegt das 7-Gang-DSG
250 Newtonmeter groß ist das Drehmomentmaximum der Motoren, die mit dem 7-Gang-DSG kombiniert werden
2003 wurde das erste DSG eingeführt (im Golf R32)
2005 startete der 1001 PS starke Bugatti Veyron 16.4 mit DSG
2007 lief Ende des Jahres die Serienproduktion des 7-Gang-DSG an (Ersteinsatz im Golf TSI mit 90 kW)
2009 wurde das 7-Gang-DSG erstmals im Polo eingesetzt
Das neue Topmodell der Polo-Baureihe gibt sich auf den ersten Blick als GTI zu erkennen – innen wie außen. Bewusst zitiert er die optischen Insignien dieses einzigartigen Labels.
Polo GTI 2010
GTI-Exterieur: Seit dem ersten Golf GTI des Jahres 1976 hat sich das Label GTI zu einem der weltweit bekanntesten Signets automobiler Sportlichkeit entwickelt. Zu den typischen, optischen Insignien dieses Labels gehört zum Beispiel die unverwechselbare Frontpartie. Hier sticht deshalb auch der neue Polo GTI durch die klassischen roten Zierleisten für den Kühlergrill aus der Masse hervor. Von seinem Vorbild – dem größeren Golf GTI – hat er die Wabenstruktur der Belüftungseinsätze in der eigenständig gestalteten Frontschürze adaptiert. GTI-spezifisch sind zudem die Schwellerverbreiterungen und der in Wagenfarbe lackierte Heckspoiler. Zu den weiteren Exterieur-Details des Polo GTI zählen die 17-Zoll-Leichtmetallräder im Design „Denver“, die einen Blick auf die rot lackierten Bremssättel gestatten, sowie eine eigenständige Heckschürze mit Diffusor-Optik im unteren Bereich. Auf der linken Seite integriert: das verchromte Doppelendrohr der Auspuffanlage.
Optional stehen darüber hinaus zwei weitere Features zu Verfügung, die erstmals mit dem neuen Polo GTI in dieser Baureihe einsetzen: das bis zu den B-Säulen reichende, elektrisch bedienbare Panorama-Ausstell-/Schiebedach sowie die komplett neu aufgebauten Bi-Xenonscheinwerfer. Technisch integriert wurden in die Doppelscheinwerfer das LED-Tagfahr- und Positionslicht sowie das Abbiegelicht.
GTI-Interieur: Auch hier überzeugt der 180-PS-Polo kompromisslos mit echtem GTI-Ambiente. Dafür sorgen bereits die serienmäßigen Top-Sportsitze mit ihrem klassischen Stoffbezug im typischen Karo-Muster, eine stilvolle Reminiszenz an den GTI-Urahn aus den 70er Jahren. Dachhimmel, die Verkleidung der Dachsäulen, Haltegriffe und Sonnenblenden sind in sportlichem Schwarz gehalten; auch die Blenden der Mittelkonsole ziert eine schwarze, glänzende Oberflächenveredelung. Sie korrespondiert mit gezielt gesetzten Farb- und Material-Kontrasten, wie etwa matt gehaltenem Chrom für die Einfassungen der Luftausströmer und Chrom-Applikationen der Drehregler. Komplett in dieser matten Chromoptik ausgeführt sind die Türöffner, die Schalthebel- und Handbremshebel-Arretierung, die DSG-Kulisse sowie die drei Speichen des Sportlederlenkrades. Im klassischen Rot gehalten sind die markanten Ziernähte für den Schalthebelsack, den Handbremshebelgriff und das Lenkrad.
Darüber hinaus unterstreicht die umfangreiche Serienausstattung, dass sich Sportlichkeit und Komfort auch im neuen Polo GTI nicht ausschließen. Sie umfasst zusätzlich zu den bereits erwähnten Features unter anderem Pedalkappen in Aluminium-Optik, elektrische Fensterheber vorn (Dreitürer) und hinten (Fünftürer), elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Klimaanlage, eine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung und Nebelscheinwerfer. Das Lederlenkrad ist zudem links und rechts mit je einem Schaltpaddle für das DSG ausgerüstet. Hinzu kommt selbstverständlich ein passives Sicherheitspaket mit Fahrer- und Beifahrer-Airbags, Kopf-Thorax-Seitenairbags und Gurtstraffer vorn sowie Isofix-Befestigungen auf der Rücksitzbank für entsprechend vorbereitete Kindersitze – insofern ist dieser Volkswagen nicht nur der beste und sparsamste Polo GTI seit Bestehen der Baureihe, sondern auch der sicherste.
Der neue Polo GTI – Motor und Getriebe TSI-Antrieb – mehr Power durch Aufladung
Die Tradition der sportlichen Polo-Topvarianten reicht fast ein Vierteljahrhundert zurück und basiert auf dem legendären Polo Coupé G40 von 1986. Der steckte – als erstes Auto überhaupt mit einem mechanischen G-Lader ausgerüstet – die fahrdynamischen Grenzen in diesem Segment neu. Sein Motor leistete 83 kW / 113 PS und machte den Polo G40, heute im Topzustand längst ein Sammlerstück, fast 200 km/h schnell. Im Gegensatz hierzu setzte der Vorgänger des neuen Polo GTI im Jahr 2006 erstmals auf Turbotechnik. Er leistete in der Grundversion 110 kW / 150 PS; die legendäre Cup Edition brachte es dann auf besagte 180 PS.
Zurück in die Zukunft: Ende Mai werden die ersten neuen Polo GTI in Deutschland, dann gleitend in Europa und in Japan ausgeliefert werden. Die Kombination aus Direkteinspritzung, Kompressor und Turbolader unter einer Motorhaube wird dann für Furore im Segment sorgen. Ein Blick auf die Daten: Der 180 PS starke Euro-5-Vierventil-Vierzylinder erreicht sein Leistungsmaximum bei 6.200 U/min. Beeindruckend für einen Motor dieser Größe fällt auch das maximale Drehmoment von 250 Newtonmetern aus. Es ist bereits ab 2.000 U/min zur Stelle und steht auf einem konstant hohen Niveau bis 4.500 U/min zur Verfügung. Diese Zahlen unterstreichen: Der ebenso durchzugsstarke wie drehfreudige 1.4 TSI hat mit dem Polo GTI ein leichtes Spiel. Er haucht dem schnellen Fronttriebler in allen Lebens- und Drehzahllagen eine ungemein hohe Agilität ein:
Der 1.194 Kilogramm leichte Sportler beschleunigt in nur 6,9 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 229 km/h. Zugleich ist er der sparsamste und abgasärmste GTI aller Zeiten. Durchschnittsverbrauch: lediglich 5,9 Liter auf 100 Kilometern. Das entspricht einer CO2-Emission von nur 139 g/km. Zum Vergleich: Sein im Hinblick auf die Leistung direkter Vorgänger, noch mit einem 180 PS starken 1,8-Liter-Turbomotor ausgerüstet, verbrauchte 7,9 Liter (analog 188 g/km CO2). Damit ist der Neue 25 Prozent sparsamer. So sieht Fortschritt aus.
Das Kürzel R kombiniert bei Volkswagen die Eigenschaften souveränen Handlings und kompromissloser Antriebsagilität mit einem Höchstmaß an Sicherheit. Das R adelt Volkswagen Modelle zu Fahrzeugen mit herausragender Dynamik, überzeugenden Leistungsdaten und Sportlichkeit – und das bei einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Ab 2013 tritt Volkswagen mit dem Polo R WRC in der Rallye-Weltmeisterschaft an.
Mit dem 2011 neu geformten Technischen Reglement bietet die Rallye-WM beste Voraussetzungen für den Einsatz des Polo: Das neue Regelwerk schreibt 1,6-Liter-Turbomotoren mit Direkteinspritzung vor und folgt damit dem Trend zum Downsizing – eine Disziplin, in der Volkswagen mit kleinvolumigen, aufgeladenen und damit hocheffizienten Motoren eine Vorreiterrolle innehat. Kombiniert mit ausgeklügelten Richtlinien, die auch auf der Kostenseite für Effizienz stehen, bildet die Rallye-Weltmeisterschaft eine sehr attraktive Bühne für Volkswagen.
Vierzylinder-Turbomotor mit Direkteinspritzung und rund 300 PS
Herzstück des Volkswagen Polo R WRC wird ein 1,6-Liter-TSI-Motor sein, der mit Direkteinspritzung und Turboaufladung rund 300 PS Leistung und ein maximales Drehmoment von etwa 350 Newtonmeter erreichen wird. Dem aufgeladenen Vierzylinder-Triebwerk wird dem Reglement entsprechend durch einen 33 Millimeter großen Luftmengenbegrenzer bei hohen Drehzahlen die Luftzufuhr genommen. Das 2011 neu eingeführte Motoren-Reglement trifft die Volkswagen Philosophie zum cleveren Downsizing für hohe Effizienz bei gleichzeitig sportlichem Leistungsvermögen also genau.
Für die Kraftübertragung ist ein sequenzielles Getriebe vorgesehen. Daneben wird der Polo R WRC natürlich einen Sicherheitskäfig, Allradantrieb und nicht zuletzt eine aerodynamisch optimierte Außenhaut erhalten. Gemäß Reglement wird das Leergewicht bei mindestens 1.200 Kilogramm liegen. In der Rallye-Weltmeisterschaft muss die technische Konzeption eines „World Rally Car“ auf einer Serienkarosse basieren. Tiefgreifende Fahrhilfen sind verboten. Ziel ist eine vernünftige Begrenzung der Entwicklungskosten.
Titelverteidiger Mathew Hodges war der überlegene Pilot beim Saisonauftakt des Polo-Cup Südafrika in Scribante. Im ersten Lauf gewann er mit 2,3 Sekunden Vorsprung auf Devin Robertson, im zweiten Durchgang hatte dieser 3,6 Sekunden Rückstand. Die weiteren Podestplätze in dem 20 Fahrzeuge umfassenden Feld gingen auf dem 2,48 Kilometer langen Kurs bei Kapstadt an Kyle Barnes und Jacques Joubert.
Britische Formel-3-Meisterschaft: Zwei Siege für Volkswagen Pilot James Calado
James Calado war beim zweiten Rennwochenende der Britischen Formel-3-Meisterschaft in Silverstone der Mann der Stunde. Der 20-Jährige sicherte sich bereits im Zeittraining seine ersten beiden Pole-Positions. Danach gewann er das erste und das dritte Rennen und verbesserte sich damit auf den dritten Rang in der Gesamtwertung. Spitzenreiter bleibt weiterhin sein Carlin-Motorsport-Teamkollege Jean-Eric Vergne. Der Red-Bull-Junior belegte in den drei Läufen des Wochenendes in die Plätze vier, fünf und sechs. Der Brasilianer Gabriel Dias, der für das Volkswagen Team Hitech Racing antritt, sicherte sich im verregneten zweiten Rennen mit Rang zwei hinter einem Gaststarter die volle Punktzahl für den Sieg. Für den Wolfsburger Automobilhersteller waren es in bisher 26 Rennen seit dem Wiedereinstieg 2009 die Rennsiege 13 und 14.
Formel Volkswagen Südafrika: Williams siegt bei Saisonpremiere
Caleb Williams holte sich in Scribante den Gesamtsieg beim Auftakt der südafrikanischen Formel Volkswagen. Der Nachwuchspilot belegte im ersten Lauf Rang zwei hinter Simon Moss, das zweite Rennen gewann er. Moss musste sich im zweiten Rennen nach einem Dreher mit Rang elf zufrieden geben. Wesleigh Orr fuhr in den beiden Rennen auf die Positionen drei und zwei. Dritter im zweiten Durchgang wurde Chad van Beuren.
Rallye Dakar 2011: Neue „Dakar“-Route vorgestellt – Fahrer erwartet forderndes Terrain
Unerbittliche Atacama-Wüste, schwindelerregende Höhen der Anden, schnelle Schotterpassagen in „La Pampa“ – die Rallye Dakar führt bei ihrer dritten Ausgabe in Argentinien und Chile so weit nördlich wie nie zuvor. Volkswagen erwarten als Titelverteidiger bei seiner „Mission Hattrick“ – nach den Siegen im Januar 2009 durch Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz und 2010 durch Carlos Sainz/Lucas Cruz – noch forderndere Routen. Die legendäre Wüstenrallye führt 2011 bis an die Grenzen Boliviens und Perus, fünf der zwölf Etappenzielorte werden erstmals angesteuert.
Und so geht’s weiter …
08.–09. Mai 2010: 03. und 04. Lauf ATS Formel-3-Cup auf dem Sachsenring (D)
08.–09. Mai 2010: 04. bis 06. Lauf ADAC Formel Masters auf dem Sachsenring (D)
08.–09. Mai 2010: 03. und 04. Lauf STCC in Knutstorp (S)
08.–09. Mai 2010: 03. Lauf Volkswagen Jetta-TDI-Cup in New Jersey (USA)
08. Mai 2010: 02. Lauf Volkswagen Endurance Cup in Zandvoort (NL)
Neben der Vorstellung des neuen 3-Zylinder TDI ist Volkswagen mit Fachexpertise auf dem 31. Wiener Motorensymposium präsent. So geht es in Vorträgen vor internationalem Ingenieurspublikum um Bestwerte in der CO2-Emission und im Kraftstoffverbrauch. Aber es geht auch um die Frage, welche Bedingungen für die Marktdurchdringung alternativer Antriebe entscheidend sind.
Professor Dr. Wolfgang Steiger, Leiter Zukunftstechnologien in der Konzern-Kommunikation, setzt sich mit solchen technischen, gesellschaftlichen und politischen Anforderungen auseinander. „Die Einstellung zur Mobilität scheint sich – nicht zuletzt durch Einflüsse der Wirtschaftskrise und des Klimawandels – hin zu einer nachhaltigen Orientierung zu verändern. Die Politik reagiert weltweit sehr unterschiedlich, aber fast immer mit dem Schwerpunkt einer Förderung der Elektromobilität“, erklärt Steiger in seinem Vortrag heute in Wien.
Der Langstrecken- und Schwerlastverkehr, so Steiger weiter, werde aber auf absehbare Zeit weiterhin verbrennungsmotorisch mit hocheffizienten Antriebssystemen erfolgen, sodass eine lange Koexistenz zwischen der E-Technologie und klassischen Verbrennungsmotoren zu erwarten sei.
Dass diese Verbrennungsmotoren den gegenwärtigen und zukünftigen Ansprüchen mit Bestwerten in der Emissionsreduzierung genügen, beweist der neue 1,2l TDI mit 3 Zylindern im Polo BlueMotion. Trotz des vergleichsweise geringen Hubraums steht beim 1,2l 55kW / 75PS starken TDI-Motor ein Drehmoment von 180 Nm bei 2.000 Umdrehungen zur Verfügung. Im Lastenheft des neuen 3-Zylinder TDI stand auch eine größtmögliche Dynamik bei reduziertem Hubraum, ein maximaler akustischer Komfort und eine konsequente Gewichtsreduzierung – ohne Einbußen des thermodynamischen Wirkungsgrades. Zum anderen werden alle Gewichts- und Reibleistungsvorteile einer reduzierten Zylinderzahl ausgeschöpft.
BlueMotion Technology: Fahrzeuge mit BlueMotion Technology an Bord können individuell konfiguriert werden. Die Ausstattungslinien und Optionen sind also weitgehend frei wählbar. Antriebsseitig sind sie jedoch an besonders sparsame TDI- und TSI-Versionen gekoppelt. Die BlueMotion Technology wird als Technik-Paket beim Neuwagenkauf hinzugewählt. Aktuell gibt es zehn TDI-Modelle der Baureihen Polo (66 kW / 90 PS), Golf, Golf Variant, Golf Plus, Touran und Caddy, Passat und Passat Variant (jeweils 77 kW / 105 PS), Sharan (103 kW / 140 PS) sowie Touareg (165 kW / 225 kW) mit BlueMotion Technology. Ab November folgen zudem der Tiguan (103 kW / 140 PS) und der Passat CC (103 kW / 140 PS) als TDI mit BlueMotion Technology. Als TSI (aufgeladene Benzindirekteinspritzer) sind zudem der Passat und Passat Variant (90 kW / 122 PS) mit BlueMotion Technology erhältlich, ab November folgen der Eos (ebenfalls 122 PS) und der Tiguan (110 KW / 150 PS). Das Technik-Paket senkt dabei den Verbrauch je nach Modell um bis zu 1,0 Liter auf 100 Kilometern.
Aufgrund der dynamischen Entwicklung des chinesischen Automobilmarktes erhöht Volkswagen das laufende Investitionsprogramm für China um zusätzliche 1,6 Milliarden Euro. Damit sollen unter anderem zwei neue Standorte entstehen. Bereits im vergangen Jahr hatte Volkswagen ein Investitionsvolumen in Höhe von 4,4 Milliarden Euro für die Aktivitäten des Konzerns in China beschlossen. Mit der Gesamtsumme von jetzt 6 Milliarden Euro will der Konzern in China seine führende Stellung auf einem der wichtigsten Absatzmärkte der Automobilbranche behaupten und weiter ausbauen.
Weitere 1,6 Milliarden Euro für neue Modelle und Kapazitäten
„Das Wachstum des chinesischen Marktes übertrifft alle Erwartungen“, sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft. „Mit einer attraktiven Produktpalette ist der Volkswagen Konzern auf diesem Zukunftsmarkt schon heute bestens positioniert. Mit den zusätzlichen Investitionen stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Volkswagen Konzerns in China“, so Winterkorn weiter.
Das umfangreiche Investitionsprogramm in neue Modelle und weitere Kapazitäten in China wird aus dem Cash Flow der Joint Ventures Shanghai Volkswagen und FAW-Volkswagen finanziert und wurde durch den Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft bestätigt.
„Mit diesen Investitionen werden wir die Einführung neuer Modelle und modernster Technologien in den chinesischen Markt weiter vorantreiben. Der Volkswagen Konzern ist überzeugt davon, auf diesem Wege die Marktführerschaft in China zu verteidigen und auch im Bereich der alternativen Antriebstechnologien eine führende Stellung einnehmen zu können. Unser langfristiges Ziel, die Verdopplung unseres Absatzes auf zwei Millionen Fahrzeuge, werden wir planmäßig erreichen“, sagte Dr. Winfried Vahland, Präsident und CEO der Volkswagen Group China.
Im Jahr 2010 wird der Volkswagen Konzern insgesamt sieben neue oder überarbeitete Modelle aus lokaler Produktion in den chinesischen Markt einführen. Davon wurden bereits die neuen Volkswagen-Modelle Golf GTI und Tiguan LWB (long wheelbase) sowie die überarbeiteten Versionen des Jetta A2 und des Škoda Octavia im ersten Quartal erfolgreich im Markt positioniert. Der Volkswagen CC feiert seine Premiere auf der diesjährigen Auto China Messe in Beijing.
Damit fertigt der Volkswagen Konzern derzeit die folgenden Fahrzeugmodelle in China: Volkswagen Polo (als Fließ- und Stufenheck), Cross Polo, Lavida, Santana, Santana Vista, Passat New Lingyu, Touran, Tiguan LWB (long wheelbase), Golf, Golf GTI, New Bora, Jetta, Sagitar und Magotan sowie den Škoda Fabia, Octavia und Superb als auch Audi A4 L (long wheelbase), Audi A6 L (long wheelbase) und Audi Q5.
Der Volkswagen Konzern hat im ersten Quartal 2010 insgesamt 457.259 Fahrzeuge (2009: 284.146 Fahrzeuge, +60,9 Prozent) an Kunden in China und Hong Kong ausgeliefert.
Für Polo-Fans eine traurige Nachricht: Volkswagen wird den beliebten Polo-Cup zugunsten des Scirocco R-Cup ablösen. Mit unterschiedlichen Polo-Modellen trat Volkswagen beim ADAC Volkswagen Polo Cup an, der als Markenpokal ausgestattet war und als “Tourenwagen-Schule” diente.Volkswagen, in den vergangenen zwölf Saisons in Partnerserien der jeweils höchsten deutschen Tourenwagen-Serie am Start, wird mit dem Scirocco R-Cup 2010 im Programm der DTM vertreten sein. Neben den Rennen in Deutschland – vom Auftakt und Finale in Hockenheim über das Saisonhighlight auf dem Norisring Anfang Juli und Auftritten in Oschersleben, auf dem EuroSpeedway oder am Nürburgring steht ein Start im britischen Brands Hatch auf der Agenda.
2009 durchschnittlich 70.000 Polo-Cup-Zuschauer
Dabei präsentiert sich der Scirocco R-Cup bei seinem Debüt 2010 auf einer großen Bühne: Vor Ort verfolgten im Jahr 2009 im Schnitt etwa 70.000 Zuschauer die Polo-Cup-Rennen. Im Fernsehen wurden 140 Stunden Gesamtsendedauer, davon über 30 Stunden als Direktübertragung, erzielt. Rund 300 Millionen TV-Haushalte wurden auf knapp 80 Fernsehsendern erreicht. Die Bilder des Polo-Cup wurden in rund 500 Sendungen in über 100 Ländern übertragen.
2010 überträgt der Fernsehsender Sport1 (vormals DSF) die Rennen des Scirocco R-Cup live, die grundsätzlich am Samstag ausgetragen werden – in Oschersleben und am Nürburgring wird zusätzlich ein zweites Rennen am Sonntag gefahren.
Neue sportliche Ausrichtung: Junioren, Profis und Legenden im Scirocco-Cup
Bewährte Konzepte wie der Zentraleinsatz werden wie im ADAC Volkswagen Polo Cup auch im Volkswagen Scirocco R-Cup verwirklicht. Erstmals wird dieses Prinzip, das maximale Chancengleichheit garantiert, jedoch nicht mehr nur ausschließlich dem Tourenwagen-Nachwuchs zugute kommen. Neben den Junioren im Alter von 17 bis 24 Jahren gehen auch gestandene Motorsport-Profis sowie sogenannte Legenden in einer zusätzlichen Wertung an den Start. Die Gruppe der Legenden wird von prominenten Gaststartern gebildet – beispielsweise ehemaligen Formel-1-Piloten oder Sportwagen-Assen.
Dabei profitieren Nachwuchs-Rennfahrer, die zum Erfüllen des Mindestalters das 18. Lebensjahr innerhalb der Rennsaison vollenden müssen, ganz direkt vom Kräftemessen mit den routinierten Markenpokal-Piloten. “Tourenwagen-Schüler” des ADAC Volkswagen Polo Cup schafften in der Vergangenheit den Sprung in die DTM, die FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft, den GT-Sport oder höherrangige Markenpokale. In Zukunft treten diese Junioren nach ihrer Zeit im Scirocco R-Cup dank intensiver Duelle mit weit erfahreneren Gegnern noch besser vorbereitet ihren Weg die Karriereleiter hinauf an. Das Starterfeld ist für alle drei Wertungen zusammen auf 25 Teilnehmer kalkuliert: 2010 treten 20 fest eingeschriebene Piloten im R-Cup an. Je Rennen kommen fünf Teilnehmer des Legend-Cup dazu.
Anlässlich der AMI Leipzig 2010 zeigt Volkswagen die Deutschlandpremieren des neuen Polo GTI, des neuen CrossPolo und des neuen CrossGolf. Der Polo GTI, serienmäßig via 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe geschaltet, zeigt mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern, wie effizient 132 kW / 180 PS dank kompromisslosem Downsizing genutzt werden können.
Der neue CrossPolo bereichert die Klasse der Kompakten derweil um eine clevere, witzige und robuste Variante eines Alleskönners. Anders in Sachen Ausstattung, anders in Sachen Farben, anders in Sachen Gesamtkonzept, beweist dieser fünftürige Polo mit seiner All-Terrain-Optik und einem höhergelegten Fahrwerk, dass nicht nur SUV mit einem Hauch von Freiheit den Alltag bereichern können.
Gleiches gilt für den CrossGolf. Die sechste Variante der erfolgreichsten Automobilbaureihe aller fünf Kontinente transferiert das All-Terrain-Konzept des CrossPolo allerdings in die nächst höhere Klasse.
Der neue Sharan
Der mehr als 600.000 Mal verkaufte Sharan von Volkswagen ist der automobile Favorit unzähliger Familien in ganz Europa. Jetzt folgt eine völlig neue Generation des Bestsellers. Der erstmals mit Schiebetüren im Fond ausgestatte Sharan des Jahres 2010 wurde in allen Bereichen verbessert. Es gibt nur zwei Bauteile, die sich der neue und der alte Sharan teilen: die Sonnenblenden. Das war es. Alles andere, jede Schraube, jedes Ex- und Interieur-Teil, alle Technologien, inklusive der TDI- und TSI-Motoren (103 kW / 140 PS bis 147 kW / 200 PS) und Getriebe (optional DSG), ist neu an Bord. Sharan 3.0 sozusagen. Mit einem Weltrekord in Sachen Effizienz: Der 140 PS starke Sharan 2.0 TDI erreicht mit 5,4 l/100 km den niedrigsten Verbrauchswert aller Vans dieser Klasse!
Der neue CrossGolf
Auf der AMI zeigt Volkswagen ebenfalls in einer Deutschlandpremiere die Neuauflage des CrossGolf. Mit neuem Design, neuen TDI- und TSI-Motoren und neuer Ausstattung. Der Cross schlägt dabei eine Brücke zwischen den MPV (Multi Purpose Vehicle) und SUV (Sport Utility Vehicle), verbindet also die Variabilität der Vans mit der Robustheit der Geländewagen. Allen gemein ist die mehr denn je gefragte, erhöhte Sitzposition. Bereits im April wird der neue Cross Golf auf den ersten Märkten zu haben sein.
Die Käufer des clever gemachten Fünftürers werden in den Genuss erheblicher Verbrauchsvorteile kommen. Deutlich wird das am Beispiel des Golf Cross 1.4 TSI mit 118 kW / 160 PS: Der Turbo-Kompressor-Benziner (Twincharger) erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h, verbraucht via 6-Gang-Getriebe geschaltet durchschnittlich aber nur 6,8 Liter Kraftstoff (analog 159 g/km CO2) und damit 0,5 Liter weniger als der 20 PS schwächere Vorgänger. Als weitere TSI stehen Varianten mit 77 kW / 105 PS und 90 kW / 122 PS zu Verfügung. Erwartungsgemäß ebenfalls extrem sparsam sind die Common-Rail-TDI mit Partikelfilter. Sie leisten 77 kW / 105 PS (1,6 Liter) und 103 kW / 140 PS (2,0 Liter). So verbraucht beispielsweise der 140-PS-TDI, über ein 6-Gang-Getriebe geschaltet, im CrossGolf lediglich 5,3 Liter (138 g/km CO2). Bis auf den 105 PS starken TSI können alle Motoren mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden. Das komplette Motorenprogramm des CrossGolf erfüllt zudem die strenge Euro-5-Abgasnorm.
Der Polo GTI ist zurück. Ein 132 kW / 180 PS starkes Comeback! Und auch dieser GTI hält, was die legendären drei Buchstaben versprechen: Souveräne Handlingeigenschaften, vereint mit kompromissloser Antriebsagilität und einem Höchstmaß an Sicherheit. Die Liste der Hightech-Features zieht sich wie ein roter Faden durch den neuen Polo GTI. Beispiel Motor: Angetrieben wird dieser Polo von einem neuen 1,4-Liter-TSI mit Benzindirekteinspritzung plus Turbo- und Kompressor-Aufladung. Downsizing wie aus dem Bilderbuch. Serienmäßig wird die Power über ein 7-Gang-DSG an die Vorderrächer weitergeleitet. Ein elektronisches Quer-Sperrdifferential (XDS) reduziert die Tendenz zum Untersteuern und verbessert insbesondere in schnell gefahrenen Kurven das Handling.
So bestückt, ist der als Drei- und Fünftürer erhältliche Polo GTI extrem agil und super effizient unterwegs: Der 1.194* Kilogramm leichte Sportler beschleunigt in nur 6,9* Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 229* km/h. Zugleich ist er der sparsamste und abgasärmste GTI aller Zeiten. Durchschnittsverbrauch: lediglich 5,9* Liter auf 100 Kilometern. Das entspricht einer CO2-Emission von nur 139* g/km.
Polo GTI: 229 km/h schneller Polo GTI debütiert mit serienmäßigen 7-Gang-DSG
Zum Vergleich: Sein im Hinblick auf die Leistung direkter Vorgänger, noch mit einem 180 PS starken 1,8-Liter-Turbomotor ausgerüstet, verbrauchte 7,9 Liter (analog 188 g/km CO2). Damit ist der Neue 25 Prozent sparsamer. So sieht Fortschritt aus. Als erster Polo wird der GTI darüber hinaus mit Bi-Xenonscheinwerfern inklusive Kurvenlicht, LED-Tagfahr- und Positionslicht sowie einem Panorama-Ausstell-/Schiebedach erhältlich sein.
TSI-Antrieb: Mehr Power durch Aufladung
Polo GTI 2010
Die Tradition der sportlichen Polo-Topvarianten reicht fast ein Vierteljahrhundert zurück und basiert auf dem legendären Polo Coupé G40 von 1986. Der steckte – als erstes Auto überhaupt mit einem mechanischen G-Lader ausgerüstet – die fahrdynamischen Grenzen in diesem Segment neu. Sein Motor leistete 83 kW / 113 PS und machte den Polo G40, heute im Topzustand längst ein Sammlerstück, fast 200 km/h schnell. Im Gegensatz hierzu setzte der Vorgänger des neuen Polo GTI im Jahr 2006 erstmals auf Turbotechnik. Er leistete in der Grundversion 110 kW / 150 PS; die legendäre Cup Edition brachte es dann auf besagte 180 PS.
Zurück in die Zukunft: Ende Mai sollen die ersten neuen Polo GTI in Deutschland, dann gleitend in Europa und in Japan ausgeliefert werden. Die Kombination aus Direkteinspritzung, Kompressor und Turbolader unter einer Motorhaube wird dann für Furore im Segment sorgen. Ein Blick auf die Daten: Der 180 PS starke Euro-5-Vierventil-Vierzylinder erreicht sein Leistungsmaximum bei 6.200 U/min. Beeindruckend für einen Motor dieser Größe fällt auch das maximale Drehmoment von 250 Newtonmetern aus. Es ist bereits ab 2.000 U/min zur Stelle und steht auf einem konstant hohen Niveau bis 4.500 U/min zur Verfügung. Diese Zahlen unterstreichen: Der ebenso durchzugsstarke wie drehfreudige 1.4 TSI hat mit dem Polo GTI ein leichtes Spiel. Er haucht dem schnellen Fronttriebler in allen Lebens- und Drehzahllagen eine ungemein hohe Agilität ein.
DSG-Schaltwerk: Extrem effizient, extrem sportlich
Polo GTI 2010
Positiv auf diese Dynamik wirkt sich das serienmäßige 7-Gang-DSG aus. Das Doppelkupplungsgetriebe vereint die Sportlichkeit und Sparsamkeit einer Handschaltung mit dem Bedienkomfort einer Automatik. Alternativ zum vollautomatischen Modus kann das DSG manuell geschaltet werden – entweder über den Schalthebel via Tiptronic-Gasse oder die serienmäßigen Schaltpaddle am Lenkrad.
Sportfahrwerk: 15 Millimeter tiefer und 17-Zoll-Reifen
Der Topathlet in der Polo-Modellfamilie ist ein konsequent sportliches und sicheres Auto. Verantwortlich hierfür zeichnet unter anderem das GTI-Sportfahrwerk inklusive ESP und dem elektronischen Quer-Sperrdifferential XDS. Es sorgt dafür, dass die Leistung des Polo GTI selbst in engen Serpentinen sauber auf die Straße kommt. Das Fahrwerk basiert auf dem Grundlayout aus McPherson-Vorderachse und Verbundlenker-Hinterradaufhängung in Kombination mit einer besonders dynamischen Abstimmung. Neben Stoßdämpfern mit strafferen Kennlinien umfasst dies auch entsprechend angepasste Federn, die das Fahrwerk im Vergleich zu den „Normalversionen“ um 15 Millimeter absenken. Effekt: geringere Karosserieneigungen und ein niedrigerer Schwerpunkt. Beides wirkt sich positiv auf die Kurvendynamik aus. Dem gleichen Zweck dient die Niederquerschnitt-Bereifung (215/40 R17 87V) auf Leichtmetallrädern im GTI-typischen 5-Loch-Design „Denver“ (7Jx17), deren Optik sich der neue Top-Polo mit dem Golf GTI teilt.
Perfekt geregelt: ESP plus XDS bestimmen die Richtung
Auch im Hinblick auf die Sicherheit schöpft der Polo GTI ab Werk aus dem Vollen, zum Beispiel in Form großzügig dimensionierter Bremsen und des serienmäßigen Stabilisierungsprogramms ESP. Damit verbunden sind zahlreiche weitere elektronische Module wie das Antiblockiersystem (ABS), Berganfahrassistent, Antriebsschlupfregelung (ASR), Motorschleppmomentregelung (MSR) und elektronische Differentialsperren (EDS). Den Reifenfülldruck überwacht die ebenfalls serienmäßige Reifendruckkontrollanzeige (RKA).
Eine moderne Erweiterung der bekannten EDS-Funktionen ist das elektronische Quer-Sperrdifferential XDS, wie es Volkswagen erstmals für den Golf GTI vorgestellt hat. XDS verbessert bei schneller Kurvenfahrt das Handling und kalibriert den Wagen weiter in Richtung „neutral“, indem es ein Durchdrehen des kurveninneren, entlasteten Rades per aktivem Bremseingriff unterbindet und so die Traktion verbessert. Hierfür greift das im Polo GTI serienmäßige System auf existierende Sensordaten wie Lenkradwinkel, Gierrate und Raddrehzahl zurück. Effekt: mehr Sicherheit und Fahrspaß, denn mit XDS lenkt der Polo GTI nochmals präziser ein.
GTI-Ausstattung: Sportlich und legendär
Polo GTI 2010
Das neue Topmodell der Polo-Baureihe gibt sich auf den ersten Blick als GTI zu erkennen – innen wie außen. Bewusst zitiert er die optischen Insignien dieses einzigartigen Labels.
Exterieur: Hier heben den sportlichsten Polo nicht nur die beiden klassischen roten Zierleisten für den Kühlergrill aus der Masse hervor. Von seinem Vorbild – dem größeren Golf GTI – hat er die Wabenstruktur der Belüftungseinsätze in der eigenständig gestalteten Frontschürze adaptiert. GTI-spezifisch sind zudem die Schwellerverbreiterungen und der in Wagenfarbe lackierte Heckspoiler. Zu den weiteren Exterieur-Details des Polo GTI zählen die bereits erwähnten 17-Zoll-Leichtmetallräder im Design „Denver“, die einen Blick auf die rot lackierten Bremssättel gestatten, sowie eine eigenständige Heckschürze mit Diffusor-Optik im unteren Bereich. Auf der linken Seite integriert: das verchromte Doppelendrohr der Auspuffanlage.
Optional stehen darüber hinaus zwei weitere Features zu Verfügung, die erstmals mit dem neuen Polo GTI in dieser Baureihe einsetzen: das bis zu den B-Säulen reichende, elektrisch bedienbare Panorama-Ausstell-/Schiebedach sowie die komplett neu aufgebauten Bi-Xenonscheinwerfer. Technisch integriert wurden in die Doppelscheinwerfer wie skizziert LED-Tagfahr- und Positionslicht sowie das Abbiegelicht.
Interieur: Auch hier überzeugt der 180-PS-Polo mit echtem GTI-Ambiente. Dafür sorgen bereits die serienmäßigen Top-Sportsitze mit ihrem klassischen Stoffbezug im typischen Karo-Muster, eine stilvolle Reminiszenz an den GTI-Urahn aus den 70er Jahren. Dachhimmel, die Verkleidung der Dachsäulen, Haltegriffe und Sonnenblenden sind in sportlichem Schwarz gehalten; auch die Blenden der Mittelkonsole ziert eine schwarze, glänzende Oberflächenveredelung. Sie korrespondiert mit gezielt gesetzten Farb- und Material-Kontrasten, wie etwa matt gehaltenem Chrom für die Einfassungen der Luftausströmer und Chrom-Applikationen der Drehregler. Komplett in dieser matten Chromoptik ausgeführt sind die Türöffner, die Schalthebel- und Handbremshebel-Arretierung, die DSG-Kulisse sowie die drei Speichen des Sportlederlenkrades. Im klassischen Rot ausgeführt sind die markanten Ziernähte für den Schalthebelsack, den Handbremshebelgriff und das Lenkrad.
Polo GTI 2010
Darüber hinaus unterstreicht die umfangreiche Serienausstattung, dass sich Sportlichkeit und Komfort auch im neuen Polo GTI nicht ausschließen. Sie umfasst zusätzlich zu den bereits erwähnten Features unter anderem Pedalkappen in Aluminium-Optik, elektrische Fensterheber vorn (Dreitürer) und hinten (Fünftürer), elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Klimaanlage, eine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung und Nebelscheinwerfer. Das Lederlenkrad ist zudem links und rechts mit je einem Schaltpaddle für das DSG ausgerüstet. Hinzu kommt selbstverständlich ein passives Sicherheitspaket mit Fahrer- und Beifahrer-Airbags, Kopf-Thorax-Seitenairbags und Gurtstraffer vorn sowie Isofix-Befestigungen auf der Rücksitzbank für entsprechend vorbereitete Kindersitze – insofern ist dieser Volkswagen nicht nur der beste und sparsamste Polo GTI seit Bestehen der Baureihe, sondern auch der sicherste.
Die nächste Generation des CrossPolo ist bereit für neue Abenteuer. Der clevere Kompakte im robusten All-Terrain-Look feiert in Leipzig seine Deutschlandpremiere. Nach der 2009 vorgestellten Polo-Grundversion und dem rekordverdächtig sparsamen Polo BlueMotion (Debüt 2010) sowie dem nun ebenfalls auf der AMI debütierenden Polo GTI vervollständigt der CrossPolo als viertes Modell die Baureihe. Mit seinem frisch-frechen Design, einer eigenständigen Farb- und Ausstattungswelt, dem höhergelegten Fahrwerk (plus 15 Millimeter) und einer kompromisslos guten Alltagstauglichkeit empfiehlt sich der Fünftürer als eines der unkonventionellsten Fahrzeuge seiner Klasse.
Neue CrossPolo-Generation zeigt eigenständiges Design und Farbspektrum
Angetrieben wird der Allrounder von extrem sparsamen Motoren mit einem Leistungsspektrum von 51 kW / 70 PS bis 77 kW / 105 PS. Zur Auswahl stehen je drei Benziner und Common-Rail-TDI. Zwei der sechs Motoren können mit einem 7-Gang-DSG bestellt werden, wie es unter anderem auch im neuen Polo GTI zum Einsatz kommt.
Fun und Cross: Vom Sonder- zum Serienmodell
Der neue CrossPolo steht in der Tradition erfolgreicher Vorgänger: dem Polo Fun und dem davon abgeleiteten CrossPolo der ersten Generation. Vom Sondermodell Polo Fun sollten ursprünglich lediglich 5.000 Exemplare gebaut werden, doch die große Nachfrage sprengte alle Prognosen. Folge: der Schritt vom Sonder- zum Serienmodell und zur Cross-Version.
Exterieur: Nehmerqualitäten und Lifestyle-Charakter
CrossPolo 2010
Der robust-sportliche Charakter des stets fünftürigen CrossPolo spiegelt sich in vielen Details wider. Besonders markant: die individuell gestaltete, im unteren Bereich anthrazitfarben abgesetzte Frontschürze mit ihren integrierten Nebelscheinwerfern und dem großen Lufteinlass in der Mitte. Er erhielt einen schwarzen, von einer feinen Chromspange umrandeten Wabeneinsatz. Zur Straße hin wird der Stoßfänger von einem optisch als Unterfahrschutz ausgelegten Bereich in hellem Silber abgeschlossen. Vom Polo klassischer Bauart übernommen wurden der obere Kühlergrill mit seiner Chromspange und dem hier integrierten VW-Logo; gleiches gilt für die H7-Doppelscheinwerfer mit serienmäßigem Dauerfahrlicht.
Von den besonderen Nehmerqualitäten des CrossPolo zeugt auch die Seitenansicht. Hier bestimmen sportlich schwarze Radlaufabdeckungen und darauf abgestimmte Schweller das Design. Letztere setzen sich optisch bis in den unteren Bereich der Türen fort. Abseits befestigter Wege und im Dschungel der Großstadt-Parkplätze schützt diese robuste Kunststoffverkleidung vor Beschädigungen. Zum Charakter des CrossPolo passen die 17-Zoll-Leichtmetallräder (Typ „Budapest“) im 5-Speichen-Design mit Reifen der Dimension 215/40.
Weiteres unverwechselbares Merkmal des CrossPolo: die silber eloxierte Dachreling. Sie gehört bei diesem Modell traditionell zur Ausstattung und ist keineswegs nur Zierrat, sondern kann zur Befestigung von Dachboxen und Trägersystemen mit einem Gewicht von bis zu 75 Kilogramm eingesetzt werden. Farblich wie schon beim Vorgänger auf die Reling abgestimmt: die stets silbern lackierten Außenspiegel. Im Heck führt der CrossPolo die robuste All-Terrain-Optik im Stoßfänger weiter, der im unteren Bereich ebenfalls in schwarzem, robusten Kunststoff ausgeführt ist. Mittig fällt ein separat in Silber lackiertes Segment auf, das optisch als Diffusor gestaltet wurde.
Sechs Lackfarben unterstreichen den kraftvollen Stil des CrossPolo; exklusiv für den neuen Volkswagen angeboten werden dabei die Farbtöne „Magma Orange“ und „Terra Beige Metallic“. Grundsätzlich gilt: Auch die oberen Bereiche der Stoßfänger sowie die Griffe (Türen, Heckklappe) werden in WaLeipzigarbe lackiert, während die Blenden der B- und C-Säulen sowie die Fensterrahmen in einen hochglänzenden Schwarz gehalten sind.
Interieur: Esprit einer aufgeschlossenen Klientel
Das hochwertige Interieur des CrossPolo korrespondiert mit der All-Terrain-Optik des Exterieurs. Hier sind es vor allem die zweifarbig ausgelegten Stoffe der Sportsitze, der Rücksitzbank und der Türverkleidungen, die ein freundliches und junges Ambiente kreieren. Je nach Außenlackierung stehen bis zu vier verschiedene Farbtrims zur Wahl. Während die Außenbereiche der Sitze stets in Anthrazit gehalten sind, kann für die Innenbahnen und Mittelteile der Türverkleidungen zwischen den Farben „Hot Orange“, „Orange“, „Latte Macchiato“ und „Grau“ gewählt werden. Im Bereich der Kontaktflächen zum Rücken und zu den Beinen sind die Stoffe (Dessin „Dimension“) jeweils mit einer schwarzen Netzstruktur versehen und damit nochmals widerstandsfähiger. In die Rückenlehnen der Vordersitze eingestickt ist der Schriftzug „CrossPolo“.
Generell prägen griffsympathische Materialien das Cockpit. Beispiel Lenkrad: Es besitzt einen feinen Lochlederbezug; aus einer matten Chrom-Applikation gefertigt sind die Lenkradspeichen. Die Nähte des Lenkrades und des ebenfalls mit Leder bezogenen Handbremshebelgriffes sind jeweils in der Farbe des Innentrims ausgeführt. Das hohe Qualitätsniveau des CrossPolo unterstreicht auch das in „Slush“-Technik bezogene Armaturenbrett mit seiner weichen, haptisch angenehmen Oberflächenstruktur.
Serienmäßig ist der CrossPolo reichhaltig ausgestattet. Im Interieur gehören zur spezifischen Serienausstattung die in der Höhe einstellbaren Sportsitze, eine asymmetrisch teilbare Rücksitzbank- und lehne, Taschen an den Lehnen der Vordersitze und Schubladen darunter, das Lederlenkrad, eine Mittelarmlehne vorn (mit Ablagefach), Pedalkappen in Alu-Optik sowie Chrom-Applikationen an diversen Schaltern und Bauteilen. Zu letzteren zählen die Türgriffe, die Einfassungen der Fensterheber und die Rahmen der Luftausströmer. Ebenfalls serienmäßig: elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, rundum elektrische Fensterheber, beleuchtete Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden, die Multifunktionsanzeige (MFA) inklusive Luftdrucküberwachung der Reifen (Reifenkontrollanzeige RKA) und die Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung.
Kombiqualitäten: Kofferraum wächst auf bis zu 952 Liter
CrossPolo 2010
Seine vielseitigen Talente betont der neue CrossPolo auch im Hinblick auf das Platzangebot und die Raumausnutzung. Die Rückbank lässt sich wie skizziert serienmäßig im Verhältnis 60:40 geteilt umklappen. Komplett umgeklappt, vergrößert sich der Laderaum von 280 auf bis zu 952 Liter. In Verbindung mit dem doppelten, in zwei Höhen einstellbaren Kofferraumboden entsteht dabei eine durchgehend ebene Ladefläche. Vier Verzurrösen erleichtern die sichere Befestigung von Transportgut, zwei Haken in den Seitenverkleidungen bewahren Tüten und Taschen vor dem Umfallen.
Antriebsvielfalt: drei Benziner, drei Diesel und ein 7-Gang-DSG
Die sechs Motoren des CrossPolo leisten zwischen 51 kW / 70 PS und 77 kW / 105 PS. Den Einstieg bei den Benzinern markiert die 70-PS-Version mit 1,2 Litern Hubraum. In der nächsten Stufe folgt ein 1,4-Liter-Motor mit 63 kW / 85 PS. Top-Benziner ist der neue 1.2 TSI mit besagten 105 PS. Der aufgeladene Benzindirekteinspritzer beschleunigt den CrossPolo in 9,9 Sekunden auf 100 km/h, sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von respektablen 188 km/h, verbraucht im Schnitt aber nur 5,5 Liter Kraftstoff (analog 128 g/km CO2). Der Clou: Diese Werte erreicht der Volkswagen nicht nur in Verbindung mit dem serienmäßigen 6-Gang-Getriebe, sondern ebenso mit dem optionalen 7-Gang-DSG, einer Automatik. Optional ebenfalls als DSG-Version lieferbar ist der CrossPolo mit 85 PS.
Zu den leisesten Motoren ihrer Art gehören auch die drei serienmäßig mit Partikelfiltern ausgestatteten Common-Rail-Turbodiesel-Direkteinspritzer (TDI). Einheitlich 1,6 Liter groß, stehen sie in den Leistungsstufen 55 kW / 75 PS, 66 kW / 90 PS und 77 kW / 105 PS zur Verfügung. Alle drei Varianten benötigen im Durchschnitt unisono nur 4,3 Liter l/100 km Diesel und emittieren lediglich 113 Gramm CO2 pro Kilometer. Die 90-PS-Version kann optional ebenfalls mit dem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden; in diesem Fall beträgt der Durchschnittsverbrauch 4,6 l/100 km. Alle Motoren des CrossPolo erfüllen die Grenzwerte der Abgasnorm Euro 5.
Ab sofort startet der Vorverkauf des neuen CrossPolo. Bereits Ende Mai wird der CrossPolo in Deutschland zu den Volkswagen Händlern und ersten Kunden kommen; direkt danach erfolgt die Markteinführung im gesamten Europa und in Japan.