„Die besten Autos 2010“: Polo und Golf vorn

Preisverleihung "Die besten Autos 2010“ in Stuttgart: Eindeutiges Votum bei Leserwahl der auto motor und sport
Preisverleihung "Die besten Autos 2010“ in Stuttgart: Eindeutiges Votum bei Leserwahl der auto motor und sport

Die Fachzeitschrift auto motor und sport kürte am heutigen Vormittag in der Alten Reithalle in Stuttgart „Die besten Autos 2010“: Mit Polo und Golf siegen erneut zwei Modelle der Marke Volkswagen, der Multivan aus dem Hause Volkswagen Nutzfahrzeuge gewann die Kategorie „Van“ vor dem Wolfsburger Erfolgsmodell Touran.

Der Polo siegte in der Kategorie „Kleinwagen“ mit großem Vorsprung vor dem nächsten Mitbewerber. Damit erntet er mit dem heutigen Preis bereits die siebte Auszeichnung seit seiner Markteinführung im Juni 2009. Erst vor wenigen Tagen wurde der Kleinwagen in Wolfsburg zum „Car of the Year 2010“ gekürt. Doch der Polo begeistert nicht nur internationale Fach- und Leser-Jurys, sondern er erhielt auch die begehrte Fünf-Sterne Auszeichnung beim neuen, verschärften Euro NCAP-Crashtestverfahren.

Preisverleihung „Die besten Autos 2010“ in Stuttgart: Eindeutiges Votum bei Leserwahl der auto motor und sport
In der Kategorie „Kompaktfahrzeuge“ überzeugte der Golf. Die sechste Generation des Bestsellers, die seit Ende 2008 auf dem Markt ist, wurde in jedem Detail perfektioniert. Auch in Bezug auf verbrauchsarme Technologien setzt er Maßstäbe. Bestes Beispiel ist der neue Golf BlueMotion: Bei einem Verbrauch von 3,8 Litern auf 100 Kilometern (99 g/km CO2) und einem Tankvolumen von 55 Litern ergibt sich somit eine theoretische Reichweite von über 1400 Kilometern. Damit empfiehlt er sich als eines der sparsamsten Autos seiner Klasse.

Zum besten „Van“ wählten die Leser der auto motor und sport den Multivan von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Die vielseitige Großraumlimousine setzte sich gegen den Wolfsburger Allrounder Touran durch. Die Wahl „Die besten Autos“ wurde bereits zum 34. Mal ausgeschrieben. In diesem Jahr nahmen knapp 100.000 Leser teil, um ihre Favoriten in zehn Kategorien zu küren.

Nun offiziell: Der neue Polo ist “Car of The Year 2010”

Der neue Polo ist “Car of The Year 2010”: Feierliche Preis-Verleihung in Wolfsburg
Polo: Car of the Year Preisverleihung am 25.01.2010 Foto:Kai-Uwe Knoth

Die Auszeichnung genießt höchstes Renommee und wurde heute Abend in einer feierlichen Verleihung in Wolfsburg an Prof. Dr. Martin Winterkorn übergeben. Damit ist der neue Polo nun auch offiziell das Auto des Jahres 2010.

Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, hob in seiner Dankesrede besonders die Mitarbeiter hervor: „Siegerautos wie der Polo sind immer das Ergebnis einer tollen Mannschaftsleistung. Und ich bin stolz, dass wir im Konzern so ein starkes, motiviertes Team haben, das den Polo in Bezug auf Spitzentechnologie, Qualität und Sicherheit für alle erschwinglich macht.“

Der neue Polo ist “Car of The Year 2010”: Feierliche Preis-Verleihung in Wolfsburg
Bereits Ende November hatte die Jury, bestehend aus 59 führenden Autojournalisten aus 23 europäischen Ländern, die besten automobilen Neuerscheinungen gekürt. In diesem Jahr stellten sich 33 Mitbewerber der Jury zum Test. Am Ende schafften es sieben Kandidaten bis ins Finale, aus dem der Polo als Sieger hervorging.

Neben der begehrten „Car of the Year“-Auszeichnung gewann der neue Polo seit seiner Markteinführung im vergangenen Sommer zahlreiche Trophäen: Auf der Erfolgsliste stehen unter anderem das „Grüne“ und „Goldene Lenkrad“ (Springer Verlag) „Bestes Auto 2009″ (auto motor sport) und die „Autotrophy“ (Autozeitung). Zudem erhielt der Polo beim neuen, verschärften Euro NCAP Crashtestverfahren die begehrte fünf Sterne-Auszeichnung.

Der Polo wird derzeit mit sieben Motorisierungen – vier Benzinern und drei Dieselaggregaten – angeboten. Welches Potenzial in den drei neuen Dieselmotoren steckt, zeigt stellvertretend der Polo BlueMotion 1.2 TDI (55 kW / 75 PS), der mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,3 Litern auf 100 Kilometern und 87g CO2 pro Kilometer der derzeit sparsamste und emissionsärmste Fünfsitzer ist.

“Gelber Engel 2010”: Zweiter Platz für den Polo

Polo Bluemotion 2009
Polo Bluemotion 2009

Zum sechsten Mal hat der ADAC heute in München den „Gelben Engel“ vergeben. Die Auszeichnung gilt als eine der begehrtesten Trophäen der Automobilindustrie. Unter den diesjährigen Preisträgern ist auch der neue Polo, der in der Kategorie „Auto“ auf den zweiten Platz gewählt wurde. Insgesamt standen 34 Autos bei der Leserwahl der ADAC Motorwelt zur Abstimmung.

Der neue Polo räumt weiter ab
Der Polo war in der Gunst der Leserinnen und Leser der ADAC Motorwelt sowie Besuchern des ADAC Internetportals ganz weit vorn und sicherte sich den zweiten Platz. Die renommierte Auszeichnung wurde heute Vormittag an Dr. Ulrich Hackenberg, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen, in der Münchener Residenz übergeben. Auf der Gästeliste standen neben zahlreichen anderen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Volkswagen AG, Prof. Dr. Ferdinand K. Piëch, sowie der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Prof. Dr. Martin Winterkorn.

Der Polo überzeugte seit seiner Markteinführung im Mai 2009 zahlreiche Fachjurys: So heimste der erfolgreiche Kleinwagen die begehrte Auszeichnung Car of the Year ein, auto motor sport zeichnete den Polo als Bestes Auto 2009 aus, das Grüne und Goldene Lenkrad erhielt der Polo vom Springer Verlag und von der Autozeitung wurde er mit der Auto Trophy prämiert.

Doch der neue Polo überzeugt nicht nur die Preisrichter, die ihn zum erfolgreichsten Kleinwagen kürten. Seit der Markteinführung im Mai 2009 sind weit über 100.000 Bestellungen für das neue Polo-Modell eingegangen. Somit ist der neue Polo der neue Maßstab der Kleinwagenklasse bei Volkswagen. Der Polo ist als dynamischer 3- und komfortabler 5-Türer in Deutschland erhältlich. Nur 3,3 Liter Verbrauch machen ihn als Polo BlueMotion zum sparsamsten und umweltfreundlichsten Fünfsitzer der Welt.

Komplettiert wurde der Erfolg des Volkswagen Konzerns beim „Gelben Engel 2010″ durch eine Auszeichnung für AUDI. Wie in den vergangenen zwei Jahren setzte sich das Ingolstädter Unternehmen als stärkste Marke durch.

Asien-Premiere für den neuen Polo auf der Auto Expo in Neu-Delhi (Indien)

Der Polo auf der Auto Expo in Indien
Der Polo auf der Auto Expo in Indien

Die Zeitschrift Auto Bild India hat Volkswagen in Indien als ‘Automobilunternehmen des Jahres 2010’ ausgezeichnet. Prof. Dr. Jochem Heizmann, Vorstandsmitglied der Volkswagen AG, nahm am Vorabend der Auto Expo 2010 in Neu-Delhi bei der erstmalig durchgeführten Preisverleihung ‘Goldenes Lenkrad Indien’ die Auszeichnung entgegen.

„Das ‘Goldene Lenkrad’ von Auto Bild genießt weltweit hohes Ansehen. Wir fühlen uns geehrt, die ersten Preisträger der Kategorie `Automobilunternehmen des Jahres` zu sein. Dies ist eine Wertschätzung für unsere bereits geleistete Arbeit in Indien: Sie spiegelt sich sowohl in der Errichtung unseres Werkes in Pune wider als auch in unseren Autos, die mit dem neuesten Stand der Technik ausgestattet sind“, so Heizmann. „Die erhaltene Auszeichnung ist für uns zugleich ein Ansporn, unsere Wachstumsstrategie auf dem indischen Markt konsequent fortzuführen.“ Eine entscheidende Rolle spiele hierbei der neue Polo, der auf der Auto Expo in Neu-Delhi seine Asien-Premiere hat.

Jörg Müller, Volkswagen Group Chief Representative India: „Die Auszeichnung als Automobilunternehmen des Jahres erfüllt uns mit Stolz. Wir verstehen sie als Kompliment für die Leistung und das Engagement unseres gesamten Teams in Indien. Es kommt jetzt darauf an, die Produktion in unserem Werk in Pune planmäßig hochzufahren und den Ausbau unserer Handelsorganisation konsequent voranzutreiben.“

In den letzten Jahren ist der Volkswagen Konzern in Indien enorm gewachsen: Seit 2001 haben die drei Marken Skoda, Audi und Volkswagen insgesamt sechzehn Modelle auf dem indischen Markt platziert. Mit der Einführung des Passat im September 2007 und des Jetta im Juli 2008 wurden erstmals Volkswagen-Modelle angeboten, die auch in Indien produziert wurden. Zuletzt wurden auch der Touareg und der New Beetle in den indischen Markt eingeführt.

Das Werk Pune, das weltweit zu den modernsten des Volkswagen Konzerns gehört, hat eine jährliche Produktionskapazität von 110.000 Automobilen. Mit einem Investitionsvolumen von 580 Millionen Euro ist es die bislang größte Investition eines deutschen Unternehmens in Indien. Mit der Produktion des neuen Polo, dem ersten Modell in der Kompaktklasse der Marke Volkswagen für den indischen Markt, wurde bereits zwei Jahre nach Baubeginn des Werkes in Pune begonnen.

Bei der Wahl zum `Goldenen Lenkrad` handelt es sich um eine der wichtigsten jährlichen Auszeichnungen für Automobile in Europa. Sie wird von der Zeitschrift Auto Bild vergeben und in dreißig Ländern veröffentlicht. In der indischen Ausgabe werden im Rahmen der Preisverleihung Automobile verschiedener Segmente, führende Technologien und Unternehmen berücksichtigt. Die Jury, welche die Preise vergibt, setzt sich aus erfahrenen Ingenieure, Motorsportlern und dem Auto Bild Team zusammen.

Polo BlueMotion ist ab sofort bestellbar: Weltweit sparsamster Fünfsitzer mit 3,3 Litern Verbrauch

Polo BlueMotion erhält Dachkantenspoiler
Polo BlueMotion erhält Dachkantenspoiler
Polo BlueMotion erhält Dachkantenspoiler

Der neu konzipierte Polo BlueMotion, der auf dem diesjährigen Genfer Auto-Salon seine Weltpremiere feierte, ist ab sofort bestellbar. Der weltweit sparsamste Fünfsitzer beeindruckt mit einem Verbrauch von lediglich 3,3 Litern auf 100 Kilometern. Die zweite Generation des Polo BlueMotion ist in Deutschland ab 16.500,- Euro zu haben.

Dank eines neu entwickelten Dreizylinder-TDI-Aggregats mit 75 PS / 55 kW Leistung sowie weiteren spezifischen BlueMotion-Modifikationen konnte der Verbrauch des neuen Trendsetters um 22 Prozent (bzw. 0,9 Liter) gegenüber einem konventionellen Polo mit 75 PS-TDI gesenkt werden. Analog dazu wurde der CO2-Ausstoß von 109 auf 87 g/km reduziert.

Um diese niedrigen Spitzenwerte zu erreichen, verfügt der Polo BlueMotion über verschiedene Detaillösungen und Hightech-Komponenten. Dazu zählen BlueMotion Features wie das Start-Stopp-System und die Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation). Darüber hinaus kennzeichnen den nur 1.150 Kilogramm leichten Polo BlueMotion zahlreiche Modifikationen wie ein nahezu geschlossener Kühlergrill, eine nach aerodynamischen Gesichtspunkten entwickelte Unterbodenverkleidung, 15-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Grönland“ sowie rollwiderstandsoptimierte Reifen.

Zur erweiterten Serienausstattung des neuen Polo BlueMotion gehören unter anderem eine Geschwindigkeitsregelanlage, Lenkrad und –Schalthebelknauf in Leder, eine Reifenkontrollanzeige, Nebelscheinwerfer, Stoßfänger vorn und hinten in sportlichem Design sowie in Wagenfarbe gehaltene Außenspiegelgehäuse und Türgriffe.

Der Polo BlueMotion verfügt über ein Paket verschiedenster Hightechkomponenten und Detaillösungen. Als Basis für die extrem niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerte fungiert dabei der neue TDI. Eine in die Instrumente integrierte Gangempfehlung zeigt die jeweils energieeffizienteste Getriebestufe an. Ebenfalls zu den BlueMotion-Features zählen die Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation), ein Start-Stopp-System, rollwiderstandsoptimierte Reifen sowie besonders leichte und aerodynamische Felgen.

Polo-Interieur
Zur erweiterten spezifischen Serienausstattung des neuen Polo BlueMotion gehören unter anderem eine individuell abgestimmte Innenausstattung im hellblauen Trim „Power On”, eine Geschwindigkeitsregelanlage, Lederlenkrad und -schalthebelknauf, Mittelarmlehne, Reifendruckanzeige, Nebelscheinwerfer inklusive Tagfahrlicht sowie in Wagenfarbe gehaltene Außenspiegelgehäuse und Türgriffe.

Car of the Year 2010: Der neue Polo ist das Auto des Jahres

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Der neue Polo ist das Auto des Jahres 2010: Heute wählte die Car of the Year-Jury den Volkswagen auf Platz 1; Es ist der krönende Abschluss eines außergewöhnlichen Jahres für den neuen Polo.

„Der neue Polo steht für deutsche Ingenieurskunst und überlegene Spitzentechnologie. Gleichzeitig ist er ein frisches, junges und weltoffenes Auto! Die fünfte Generation wurde noch konsequenter, noch kompromissloser auf die Erwartungen unserer Kunden ausgerichtet. Daher freut uns die Bestätigung unserer Arbeit in Form dieser Auszeichnung natürlich sehr“, so Professor Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG.

Die Wahl zum Car of the Year ist eine der ältesten und renommiertesten in Europa. Seit 1964 werden jährlich die besten automobilen Neuerscheinungen ausgezeichnet. 1992 gewann zum letzten Mal ein Volkswagen: Der damals neue Golf der dritten Generation sicherte sich, vor Opel Astra und Citroën ZX, den Sieg. Aktuell haben 59 Juroren aus 23 europäischen Ländern ihre Stimme abgegeben. Der neue Polo siegte mit 347 Punkten vor dem Toyota IQ.

Internationale Jury – 59 Mitglieder aus 23 europäischen Ländern
Internationale Kunden – Weltweit bereits 130.000 Polo bestellt
Hakan Matson, Präsident der Jury, anlässlich der Preisverleihung in Madrid: „Am Polo hat uns vor allem die komplette Sicherheitsausstattung und sein modernes Motorenprogramm überzeugt. Mit dem Polo BlueMotion hat Volkswagen zudem ein sehr sparsames aber trotzdem preislich erreichbares Auto im Programm.“

Nachdem er von der auto motor sport bereits zum Besten Auto 2009 gewählt wurde, das Grüne und das Goldene Lenkrad des Springer Verlags und erst vor wenigen Tagen die Auto Trophy der Autozeitung gewann, ist die Wahl zum Car of the Year 2010 der krönende Abschluss eines außergewöhnlichen Jahres für den neuen Polo.

Doch der neue Polo überzeugt nicht nur die Preisrichter: Seit der Markteinführung im Mai dieses Jahres sind über 130.000 Bestellungen für den neuen Maßstab der Kleinwagenklasse bei Volkswagen eingegangen. Der Polo ist als dynamischer 3- und komfortabler 5-Türer in Deutschland erhältlich. Nur 3,3 Liter Verbrauch machen ihn als Polo BlueMotion zum sparsamsten und umweltfreundlichsten Fünfsitzer der Welt.

Polo erhält „Goldenes Lenkrad 2009“

„Goldenes Lenkrad 2009“: Doppelsieg für Volkswagen. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG, bei der Preisverleihung für den neuen Polo, der in der Kategorie Kleinwagen gewann.
„Goldenes Lenkrad 2009“: Doppelsieg für Volkswagen. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG, bei der Preisverleihung für den neuen Polo, der in der Kategorie Kleinwagen gewann.

Bei der Verleihung des „Goldenen Lenkrads 2009“ am heutigen Abend in Berlin konnte sich Volkswagen gleich über zwei Auszeichnungen freuen: In der Kategorie Kleinwagen gewann der neue Polo und in der seit 2007 ausgeschriebenen Kategorie „Grünes Lenkrad“ überzeugte der Polo BlueMotion.

„Goldenes Lenkrad“ und „Grünes Lenkrad“ für den neuen Polo
Der neue Polo, der im Juni seine Markteinführung hatte, erwies sich als großer Sieger des Abends: Die fünfte Generation des Bestsellers, die mit extrem effizienten Antriebstechnologien ausgestattet ist und höchste Ansprüche in Bezug auf Sicherheit, Komfort und Qualität erfüllt, setzte sich in der Kategorie Kleinwagen gegen vier Mitbewerber durch. Seine besonders umweltfreundliche Variante, der neu konzipierte Polo BlueMotion, überzeugte die Jury ebenfalls auf ganzer Linie und gewann das „Grünes Lenkrad“: Ausschlaggebend war dabei sicherlich der Durchschnittsverbrauch von nur 3,3 Litern und die CO2-Emission von 87 g/100 km. Damit empfiehlt sich der Polo BlueMotion als sparsamster und umweltfreundlichster Fünfsitzer der Welt. Der Polo BlueMotion ist mit einem höchst innovativen, aber erschwinglichen Hightech-Paket ausgestattet. Dazu gehört unter anderem ein neuer 1.2 TDI Common-Rail-Motor, die Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation), das Start-Stopp-System, rollwiderstandsoptimierte Reifen sowie sportliche Aerodynamikelemente.

Das „Goldene Lenkrad“ ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen für neue Automodelle. Es wird seit 1976 von der BILD am Sonntag und der AUTO BILD verliehen. Die diesjährigen Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury bestehend aus Chefredakteuren der 22 internationalen AUTO BILD Ausgaben sowie Technikern, Motorsportlern und Prominenten nach mehrtägigen Testfahrten im italienischen Balocco bestimmt. Über die Verleihung des „Grünen Lenkrads“ entscheidet nach einer Vorauswahl durch die Leser eine Expertenjury aus Politik, Umweltverbänden, Autoindustrie und Automobilclubs.

Das 3-Liter-Auto: Polo BlueMotion ist der sparsamste Fünfsitzer der Welt

Polo Bluemotion 2009
Polo Bluemotion 2009

Verbrauchsrekord dank komplett neuem 1,2-Liter-TDI-Motor
Der neue Polo BlueMotion wird Anfang 2010 auf den Markt kommen. Vom 1,6-Liter-Vierzylinder des neuen Golf und Passat BlueMotion wurde der neu entwickelte 1,2-Liter-Dreizylinder des Polo abgeleitet. Auch dieser TDI ist dank Common-Rail-Einspritzung der neuesten Generation auffallend leise. Bereits ab 2.000 U/min entwickelt der Polo-Motor ein maximales Drehmoment von 180 Newtonmetern. Die Höchstleistung von 55 kW / 75 PS liegt bei 4.200 U/min an. Aufgrund des neuen Motors und der weiteren spezifischen Maßnahmen konnte der Verbrauch gegenüber einem konventionellen Polo TDI mit 75 PS um 0,9 Liter (!) respektive 22 Prozent von 4,2 auf 3,3 Liter gesenkt werden. Analog wurde der CO2-Ausstoß von 109 auf 87 g/km reduziert. Gleichwohl ist der Polo BlueMotion ein agiler Kompakter. In 13,6* Sekunden durcheilt er die klassische Sprintmarke auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 173 km/h* (* = Prognosewerte).

Der Polo BlueMotion verfügt über ein Paket verschiedenster Hightechkomponenten und Detaillösungen. Als Basis für die extrem niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerte fungiert dabei der neue TDI. Eine in die Instrumente integrierte Gangempfehlung zeigt die jeweils energieeffizienteste Getriebestufe an. Ebenfalls zu den BlueMotion-Features zählen die Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation), ein Start-Stopp-System, rollwiderstandsoptimierte Reifen sowie besonders leichte und aerodynamische Felgen.

Das Start-Stopp-System
Besonders interessant ist ein Blick auf die Funktionsweise des intuitiv bedienbaren Start-Stopp-Systems: Der Fahrer nähert sich mit dem Polo BlueMotion (respektive Golf und Passat BlueMotion) einer roten Ampel, bremst den Volkswagen bis zum Stillstand ab, schaltet (wie im Idealfall sonst auch) in den Leerlauf und nimmt den Fuß von der Kupplung. Damit wird der Motor augenblicklich abgestellt. In der Multifunktionsanzeige erscheint jetzt der Hinweis „Start Stopp“. Sobald die Ampel wieder gelb wird, tritt der Fahrer die Kupplung durch, der Motor startet, der Hinweis „Start Stopp“ erlischt, Gang einlegen und weiter geht es.

Die Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation)

Polo Bluemotion 2009
Polo Bluemotion 2009

Die Rekuperation hilft, die beim Fahren eingesetzte Energie möglichst ideal zu nutzen. Während der Schub- und Bremsphasen des Polo BlueMotion (und natürlich auch hier des Golf und Passat BlueMotion) – also immer dann, wenn der Fahrer einfach vom Gas geht oder gezielt bremst – wird die Spannung der Lichtmaschine (Generator) angehoben und zum massiven Nachladen der Fahrzeug-Batterie genutzt.

Dank dieser vom Wirkungsgrad des Motors abhängigen Generatorsteuerung und der so stets optimal geladenen Batterie kann die Spannung der Lichtmaschine – etwa beim Beschleunigen oder dem konstanten Halten der gewünschten Geschwindigkeit – abgesenkt werden. Sogar das komplette Abschalten des Generators ist möglich. Und das entlastet den Motor und senkt so den Verbrauch. Um die Rekuperation zu nutzen, bedarf es einer speziellen Software für das Energiemanagement und einer parallel modifizierten Software des Motorsteuergerätes.

Polo-Exterieur
Neben den BlueMotionTechnologies wie dem Start-Stopp-System und der Rekuperation, kennzeichnen den nur 1.080 Kilo leichten Polo BlueMotion im Hinblick auf einen möglichst niedrigen Luftwiderstand neue gestaltete Karosserie-Details. Dazu zählen ein nun nahezu geschlossener oberer Kühlergrill, eine modifizierte Spoilerlippe vorn, optimierte Seitenschweller, ein ebenfalls neu gestalteter Heckstoßfänger und Heckspoiler, eine aerodynamische Unterbodenverkleidung sowie im Windkanal geschliffene 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit rollwiderstandsoptimierten Reifen. Im Vergleich zum Polo BlueMotion der ersten Generation zeigt das neue Modell damit im Zusammenspiel aller Maßnahmen ein deutlich sportliches Design.

Polo-Interieur
Zur erweiterten spezifischen Serienausstattung des neuen Polo BlueMotion gehören unter anderem eine individuell abgestimmte Innenausstattung im hellblauen Trim „Power On“, eine Geschwindigkeitsregelanlage, Lederlenkrad und -schalthebelknauf, Mittelarmlehne, Reifendruckanzeige, Nebelscheinwerfer inklusive Tagfahrlicht sowie in Wagenfarbe gehaltene Außenspiegelgehäuse und Türgriffe.

BlueMotionTechnologies ist ein Pool der innovativsten Antriebssysteme

Die drei neuen Supersparer von Volkswagen eint das Label „BlueMotion“. Dahinter verbirgt sich weit mehr, als nur eine Modellbezeichnung. BlueMotion ist vielmehr zu einem der bekanntesten Synonyme nachhaltiger Mobilität in Europa geworden. Die Keimzelle dieser Erfolgsgeschichte war der Polo BlueMotion des Jahres 2006, der als erster Fünfsitzer der Welt weniger als 4,0 Liter Kraftstoff verbrauchte. Seitdem entstand ein komplettes BlueMotion-Programm. Heute hat Volkswagen alle BlueMotion-Modelle und -Technologien unter der Dachmarke „BlueMotionTechnologies“ vereint.

Zu den BlueMotionTechnologies gehören alle Produkte, Basistechnologien und Innovationen, die signifikant den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen senken. Die Basistechnologien bilden dabei das BlueMotion-Fundament. Zur Zeit sind das die TDI- (aufgeladene Dieseldirekteinspritzer) und TSI-Motoren (aufgeladene Benzindirekteinspritzer) sowie die extrem effizienten Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Sie werden durch technologische Innovationen ergänzt. Hierzu zählen Antriebsderivate wie EcoFuel (Erdgas-Motoren), BiFuel (Flüssiggas-Motoren), MultiFuel (Ethanol-Motoren), Hybrid-Systeme und Elektro-Antriebe, ebenso die NOx-Abgasnachbehandlung, Rekuperation und das Start-Stopp-System.

Die Basistechnologien und Innovationen fließen in ein immer größeres Produktspektrum ein. Diese Produkte respektive Fahrzeuge werden aktuell in die vier Konzeptmarken „BlueMotion“, „BlueMotion Technology“, „BlueTDI“ und „TSI EcoFuel“ gegliedert.

BlueMotion
Diese Konzeptmarke steht für die sparsamsten Modelle der Marke und der jeweiligen Klasse. Aktuell sind das der neue Polo, Golf, Passat und Passat Variant BlueMotion. Es sind spezifisch konzipierte und konfigurierte Autos mit TDI-Motoren, allesamt Trendsetter in Sachen Sparsamkeit und Sauberkeit, die das BlueMotion-Logo im Kühlergrill und Heckbereich kennzeichnet.

BlueMotion Technology
Fahrzeuge mit BlueMotion Technology an Bord (bis Anfang November werden es bereits 27 Modelle sein; zu erkennen am entsprechenden Schriftzug im Heckbereich), können individuell konfiguriert werden. Die Ausstattungslinien und Optionen sind also weitgehend frei wählbar. Antriebsseitig sind sie jedoch an besonders sparsame TDI- und TSI-Versionen gekoppelt. Die BlueMotion Technology wird als Technik-Paket beim Neuwagenkauf hinzugewählt.

Aktuell gibt es folgende TDI-Modelle als BlueMotion Technology-Versionen: Polo (1.6 TDI mit 66 kW / 90 PS), Golf, Golf Variant, Golf Plus, Passat und Passat Variant (jeweils 1.6 TDI mit 77 kW / 105 PS), Touran und Caddy, (jeweils 1.9 TDI mit 77 kW / 105 PS), Sharan (2.0 TDI mit 103 kW / 140 PS) sowie Touareg (3.0 TDI mit 165 kW / 225 kW). Bereits bestellbar sind zudem der Tiguan sowie Passat, Passat Variant und der Passat CC als 2.0 TDI mit 103 kW / 140 PS und BlueMotion Technology.

Als TSI (aufgeladene Benzindirekteinspritzer) sind der Passat und Passat Variant (1.4 TSI mit 90 kW / 122 PS) mit BlueMotion Technology erhältlich, im November (und ebenfalls bereits bestellbar) debütieren zudem der Eos und Scirocco (1.4 TSI mit 122 PS) sowie der Tiguan (1.4 TSI mit 110 KW / 150 PS). Ein weiteres Technologie-Highlight unter den Benzinern werden der Golf und Golf Plus mit dem neuen 1,2-Liter-TSI (77 kW / 105 PS) bilden.

Das Technik-Paket senkt den Verbrauch je nach Modell um bis zu 1,0 Liter auf 100 Kilometern. In zahlreichen Modellen mit BlueMotion Technology gehört automatisch das Start-Stopp-System und die Rekuperation zum Serienumfang. Alle TDI-Versionen bis 105 PS besitzen ein manuelles 5-Gang-Getriebe; die 140-PS-TDI sind serienmäßig mit einem 6-Gang-Getriebe ausgestattet. Der Touareg 3.0 TDI wird via 6-Gang-Automatik geschaltet. Optional steht für den Golf TDI, Golf Plus TDI und Touran 1.4 TSI mit BlueMotion Technology das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) zur Verfügung. Serienmäßig verfügen die TSI generell über ein manuelles 6-Gang-Getriebe. Die BlueMotion Technology-Modelle und ihre Durchschnittsverbräuche im Überblick:

  • Polo 1.6 TDI: 3,7 l/100 km; 96 g/km CO2
  • Golf 1.2 TSI: 5,2 l/100 km; 121 g/km CO2
  • Golf 1.6 TDI: 4,1 l/100 km; 107 g/km CO2
  • Golf 1.6 TDI DSG: 4,2 l/100 km; 109 g/km CO2
  • Golf Plus 1.2 TSI: 5,5 l/100 km; 126 g/km CO2
  • Golf Plus 1.6 TDI: 4,3 l/100 km; 114 g/km CO2
  • Golf Plus 1.6 TDI DSG: 4,3 l/100 km; 114 g/km CO2
  • Golf Variant 1.2 TSI: 5,3 l/100 km; 123 g/km CO2
  • Golf Variant 1.6 TDI: 4,2 l/100 km; 109 g/km CO2
  • Golf Variant 1.6 TDI DSG: 4,3 l/100 km; 113 g/km CO2
  • Caddy 1.9 TDI: 5,7 l/100 km; 149 g/km CO2
  • Touran 1.9 TDI: 5,4 l/100 km; 144 g/km CO2
  • Eos 1.4 TSI: 6,2 l/100 km; 144 g/km CO2
  • Scirocco 1.4 TSI: 6,0 l/100 km; 139 g/km CO2
  • Passat 1.4 TSI: 5,9 l/100 km; 138 g/km CO2
  • Passat 1.4 TSI DSG: 5,8 l/100 km; 136 g/km CO2
  • Passat 1.6 TDI: 4,5 l/100 km; 118 g/km CO2
  • Passat 2.0 TDI: 4,7 l/100 km; 124 g/km CO2
  • Passat Variant 1.4 TSI: 6,1 l/100 km; 142 g/km CO2
  • Passat Variant 1.4 TSI DSG: 6,0 l/100 km; 139 g/km CO2
  • Passat Variant 1.6 TDI: 4,5 l/100 km; 119 g/km CO2
  • Passat Variant 2.0 TDI: 4,8 l/100 km; 127 g/km CO2
  • Passat CC 2.0 TDI: 4,9 l/100 km; 128 g/km CO2
  • Tiguan 2.0 TDI: 5,3 l/100 km; 139 g/km CO2
  • Tiguan 1.4 TSI: 6,7 l/100 km; 156 g/km CO2
  • Sharan 2.0 TDI: 6,0 l/100 km; 159 g/km CO2
  • Touareg 3.0 TDI: 8,3 l/100 km; 219 g/km CO2

BlueTDI
Die dritte Konzeptmarke der BlueMotionTechnologies wurde BlueTDI getauft. Dahinter verbergen sich die saubersten Diesel-Modelle ihrer Klasse. Sie erreichen bereits heute die Euro-6-Abgasnorm Kategorie N. Die 2,0-Liter-Common-Rail-TDI (105 kW / 143 PS) dieser Volkswagen sind serienmäßig mit einem SCR-Kat kombiniert, der die Stickoxid-Emissionen drastisch reduziert. Aktuell sind der Passat, Passat Variant und Passat CC als BlueTDI erhältlich. Geschaltet werden sie serienmäßig über ein 6-Gang-Getriebe und optional via 6-Gang-DSG. Die BlueTDI-Versionen im Überblick:

  • Passat BlueTDI: 5,2 l/100 km; 137 g/km CO2
  • Passat BlueTDI DSG: 5,8 l/100 km; 152 g/km CO2
  • Passat Variant BlueTDI: 5,5 l/100 km; 144 g/km CO2
  • Passat Variant BlueTDI DSG: 5,9 l/100 km; 155 g/km CO2
  • Passat CC BlueTDI: 5,3 l/100 km; 139 g/km CO2
  • Passat CC BlueTDI DSG: 5,9 l/100 km; 155 g/km CO2

TSI EcoFuel
Als vierte Konzeptmarke etabliert sich seit 2009 das Label TSI EcoFuel. Es steht für eine Revolution im Bereich der Erdgasfahrzeuge. Hintergrund: Mit Erdgas betriebene Pkw waren zwar immer schon extrem schadstoffarm, dafür aber nicht unbedingt agil. Der neue Touran TSI EcoFuel, CrossTouran TSI EcoFuel sowie Passat und Passat Variant TSI EcoFuel – jeweils 110 kW / 150 PS stark – machen damit dank ihrer Doppelaufladung (Abgasturbolader plus Kompressor) und Direkteinspritzung endgültig Schluss. Alle Fahrzeuge sind bivalent ausgelegt; sie besitzen jeweils drei Erdgastanks und einen Benzintank. Optional können die serienmäßig über ein 6-Gang-Getriebe geschalteten Volkswagen mit dem 7-Gang-DSG kombiniert werden. Die TSI EcoFuel-Versionen im Überblick:

  • Touran 1.4 TSI EcoFuel: 4,7 kg/100 km; 129 g/km CO2
  • Touran 1.4 TSI EcoFuel DSG: 4,6 kg/100 km; 126 g/km CO2
  • CrossTouran 1.4 TSI EcoFuel: 4,9 kg/100 km; 133 g/km CO2
  • CrossTouran 1.4 TSI EcoFuel DSG: 4,8 kg/100 km; 130 g/km CO2
  • Passat 1.4 TSI EcoFuel: 4,5 kg/100 km; 123 g/km CO2
  • Passat 1.4 TSI EcoFuel DSG: 4,4 kg/100 km; 119 g/km CO2
  • Passat Variant 1.4 TSI EcoFuel: 4,6 kg/100 km; 124 g/km CO2
  • Passat Variant 1.4 TSI EcoFuel DSG: 4,4 kg/100 km; 121 g/km CO2

 

TDI- und TSI-Motoren werden noch Jahrzehnte dominant bleiben

Die automobile Welt steht vor einer Zeitenwende: Knappere Erdölmengen, wirtschaftlich aufblühende Schwellenländer und höchste Anforderungen an den Umweltschutz stellen die Automobilhersteller auf dem Weg in die Zukunft vor gigantische Herausforderungen. Fakt ist: Kinder, die heute zur Welt kommen, werden das Erdölzeitalter als Erwachsene nur noch streifen. Doch es gibt heute ein Problem mit dieser Welt von morgen: Gewagte Versprechungen suggerieren, dass künftige Technologien – besonders Elektroautos – schon heute serienreif für den Massenmarkt sind. Das ist falsch. Denn der Weg zum emissionsfreien Auto ist noch lang. Der Volkswagen Konzern verfolgt deshalb eine langfristig ausgelegte Antriebs- und Kraftstoffstrategie, an deren Ende allerdings die Neuerfindung des Automobils stehen wird.

„Das Elektroauto“, so Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, „wird die Zukunft der individuellen Mobilität in der Tat entscheidend prägen. Dazu bekennen wir uns bei Volkswagen. Und diese Entwicklung treiben wir gezielt voran. Mit aller Deutlichkeit aber muss sich heute jeder klarmachen, dass der Weg zum Elektroauto kein Sprint, sondern ein Marathon ist. Deshalb reicht der Elektromotor keineswegs allein. Bis 2020 rechnen wir mit einem globalen Marktanteil der reinen Elektroautos von 1,5 Prozent. Bleiben 98,5 Prozent. Auf dem Niveau des Jahres 2008 sind das rund 55 Millionen weltweit verkaufte Autos pro Jahr, die noch nicht an der Steckdose betankt werden. Erholt sich der Markt, reden wir von knapp 70 Millionen Autos. Ohne Hightech-Benzin- und Dieselmotoren wie die TDI und TSI ist deshalb der Weg in die Zukunft nicht machbar.“

Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Markenvorstand des Bereichs Entwicklung, unterstreicht: „Über die nächsten zwei Autogenerationen, wir reden also über mindestens 15 bis 20 Jahre, werden die Verbrennungsmotoren definitiv dominant bleiben. Umso wichtiger ist es heute, ein klares Szenario der Zukunft zu liefern. Denn die Autofahrer wollen wissen, welche Technologien morgen noch aktuell sind und welche es übermorgen sein werden.“ Der Volkswagen Konzern hat dieses Szenario als Update der Zukunft in seiner Antriebs- und Kraftstoffstrategie 2.0 festgeschrieben. Ein Zeitstrahl der Technologien, auf dem sich das Automobil Kilometer für Kilometer der Zukunft nähert.

Erneut Prof. Dr. Martin Winterkorn: „Der elementare Fixpunkt auf diesem Zeitstrahl ist das Elektroauto der Großserie; produziert in Absatzdimensionen wie heute ein Polo. Doch solch ein Elektroauto muss für weite Kreise bezahlbar und kompromisslos alltagstauglich sein, um durchschlagend erfolgreich zu sein. Erst dann, mit hohen Stückzahlen, möglichst auf allen Kontinenten, kann wirklich vom Beginn des automobilen Elektrozeitalters und einer spürbaren Umweltentlastung gesprochen werden. Das gilt allerdings nur, wenn wir es schaffen, die Energie für den Elektromotor regenerativ, also aus erneuerbaren Quellen, zu erzeugen.“ Und auch das ist ein elementarer Streckenabschnitt des Marathons, den das Zeitszenario der Antriebs- und Kraftstoffstrategie 2.0. beschreibt:

Die Gegenwart
In der gegenwärtigen Phase setzt die Antriebs- und Kraftstoffstrategie der Volkswagen AG den klaren Schwerpunkt, die vorhandenen fossilen Energien so effizient wie möglich zu nutzen. Nur so können aktuell weltweit die Ressourcen geschont und die Umwelt entlastet werden. Es ist eine Ära, in der Benzin-, Diesel- und Erdgasmotoren durch intelligentes Downsizing immer sparsamer und sauberer, parallel aber nochmals dynamischer arbeiten. Die Volkswagen AG prägt diese Phase mit den sparsamsten Autos der Welt. Jüngste Beispiele: die neuen BlueMotion-Modelle der Baureihen Polo, Golf und Passat.

Generell gilt: Alle Volumenmarken des Volkswagen Konzerns nutzen die effizientesten und dabei erschwinglichen Antriebssysteme der Gegenwart, zu denen mit dem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) auch die mordernste Automatik unserer Zeit gehört. Ein Technologietransfer findet zudem auch zwischen den Volumen- und Exklusivmarken des Konzerns statt. Beispiel Bugatti: Mit dem Veyron 16.4 führte Bugatti 2005 das erste in der Serie eingesetzte 7-Gang-DSG der Welt ein. Doch ganz gleich ob Ausnahmesportwagen oder Großserienfahrzeug: Nach dem heutigen Stand der Dinge ist im Hinblick auf die Antriebssysteme der Gegenwart eines klar: Hightech-Antriebstechnologien wie TDI, TSI und DSG werden auch im Jahr 2025 noch dominant sein.

Fest steht auch, dass es ein Nebeneinander der Antriebssysteme geben wird. Und mehr denn je werden Autos auf den individuellen Einsatzzweck zugeschnitten sein. Im Jahr 2010 wird der Konzern vor diesem Hintergrund die ersten zwei Hybrid-Fahrzeuge anbieten. Den Start machen mit dem Porsche Cayenne und Volkswagen Touareg bewusst größere Modelle. Hintergrund: Vorerst nur hier stehen die hohen Kosten für den Hybridantrieb einer entsprechenden Verbrauchsreduzierung (beim Cayenne und Touareg bis zu 25 Prozent) gegenüber, und nur hier werden diese Kosten auch von den Kunden akzeptiert. Dr. Hackenberg: „Wir erforschen und entwickeln alle relevanten Technologien, setzen sie aber erst ein, wenn es Sinn macht. Deshalb: Volkswagen hat extrem effiziente Benzin-, Diesel- und Erdgasmotoren, mit dem Modelle wie der neue Polo, Golf und Passat BlueMotion oder der Passat TSI EcoFuel vergleichbaren Hybridmodellen überlegen sind.“

Gleichwohl wird Volkswagen 2010 die zweite Generation des Golf TwinDrive – ein Plug-In-Hybrid – in einem Flottenversuch auf die Straßen Berlins bringen. Der bis zu 130 kW starke Golf TwinDrive besitzt ein in dieser Form erstmals realisiertes Energiemanagement. Seine Batterien können, anders als bei heutigen Hybrid-Versionen, an der Steckdose aufgeladen werden. Vorteil: Statt der momentan machbaren drei Kilometer im Zero-Emission-Betrieb, schafft der Golf TwinDrive rund 50 Kilometer per Elektromotor. Sind die Lithium-Ionen-Batterien leer, übernimmt ein extrem sparsamer TDI. Über ein cleveres Energiemanagement kann der Fahrer zudem programmieren, dass etwa auf einer Fahrt von Hamburg nach Berlin die reinen City-Kilometer emissionsfrei per Elektromotor gefahren werden sollen. „Ein Serieneinsatz dieser Technologie in der aktuellen Golf-Generation wird aufgrund der noch zu hohen Batteriepreise nicht erfolgen,“ so das klare Statement von Dr. Ulrich Hackenberg zum Forschungsfahrzeug Golf TwinDrive.

Die unmittelbare Zukunft
Im Jahr 2011 wird Volkswagen das erste Modell der New Small Family (Up!) auf den Markt bringen – ein Cityspezialist mit verschiedensten Derivaten unterhalb der Polo-Klasse. Mit dieser Baureihe wird ein völlig neues Aggregate-Programm debütieren. Ziel: Eine untere CO2-Wert-Grenze von 80 g/km. Dank des modularen Querbaukastens werden diese Motoren bis hinauf zur Golf-Klasse kompatibel sein. Das technische Grundlayout der New Small Family wird zudem auch das Modellprogramm anderer Konzernmarken nach unten hin abrunden.

Mit dem E-Up! präsentierte Volkswagen auf der diesjährigen IAA die Studie eines rein elektrisch betriebenen Cityspezialisten. Das Zero-Emission-Auto basiert auf Modulen der New Small Family, ist mit einer Länge von 3,2 Metern aber nochmals kompakter. Es ist geplant, 2013 ein ähnlich aufgebautes Derivat der New Small Family in einer Kleinserie auf den Markt zu bringen. Die Frage – weshalb Kleinserie? – ist schnell beantwortet: Aktuell liegen die Preise für einen Batteriesatz, wie er im E-Up! verwendet wird, zwischen 8.000 und 12.000 Euro.

Ebenfalls noch 2013 könnte Volkswagen eine Kleinserie des 1-Liter-Autos mit einer Karosserie aus carbonfaserverstärktem Kunststoff auf den Markt bringen. Das Fahrzeug soll von einem Hybrid-System aus Zweizylinder-TDI und E-Motor angetrieben werden.

Ein weiterer wesentlicher Schritt auf dem Weg in die Zukunft ist die Kraftstoffgewinnung aus erneuerbaren Rohstoffen. SunFuel aus Biomasse und Zellulose-Ethanol gehören dabei zu den Biokraftstoffen der zweiten Generation. Diese Kraftstoffe stehen nicht im Wettbewerb zur Nahrungskette. Da SunFuel – wie es der Volkswagen Kooperationspartner Shell erprobt – aus regenerativen Rohstoffen entsteht, wird bei der Verbrennung nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Atmosphäre zuvor durch das Wachstum der Energie liefernden Pflanzenreste entzogen wurde.

SunFuel ist auch der Zündstoff für eine weitere Stufe der Antriebs- und Kraftstoffstrategie: dem Einsatz völlig neuer Verbrennungsmotoren, die mit regenerativen Kraftstoffen betrieben werden und weltweit ohne größere Anpassungen der Infrastruktur eingesetzt werden können. Hintergrund: Durch die Nutzung von Homogenisierungseffekten stellt das hochreine SunFuel die Weichen für die intensive Weiterentwicklung des Diesel-Brennverfahrens hin zum Combined Combustion System (CCS). Synthetische Kraftstoffe bereiten somit einer kommenden Motorengeneration den Weg. CCS wird den niedrigen Kraftstoffverbrauch eines Diesels mit der Abgasqualität eines Benziners kombinieren.

Die langfristige Zukunft
Mit welcher Innovationskraft Volkswagen neue Technologien entwickelt, zeigt ein Blick auf die Brennstoffzelle: Die Volkswagen Forschung hat eine in dieser Form weltweit einzigartige Hochtemperatur-Wasserstoff-Brennstoffzelle entwickelt. Doch Wasserstoff als Antriebsenergie für einen E-Motor macht nur Sinn, wenn die Primärenergie zur Erzeugung des Wasserstoffs regenerativ gewonnen wird. Obwohl Volkswagen eine ganze Flotte von Versuchsträgern in Europa, China und den USA erprobt, ist der angestrebte Einsatztermin für Serienmodelle mit Brennstoffzelle – das Jahr 2020 – nicht safe. Denn zu viele Fragen im Hinblick auf die Erzeugung und den Transport von Wasserstoff sind ungelöst.

Sehr wahrscheinlich wird ab 2020 dagegen eine andere Fahrzeuggattung ihren Durchbruch erleben: das Elektroauto. Quasi das Finale der Antriebs- und Kraftstoffstrategie und vorerst Endpunkt auf dem Zeitstrahl in die Zukunft. Bis dahin müssen allerdings noch mächtig viele Hürden aus dem Weg geräumt werden, damit die Volumen nach 2020 über die bislang prognostizierten Weltmarktanteile von 1,5 Prozent steigen.

Die höchste Hürde ist dabei der Preis. Eine Umfrage der Unternehmensberatung Roland Berger besagt, dass Autofahrer bereit sind, maximal 2.000 zusätzliche Euro für den Elektroantrieb zu investieren. Die Batteriekosten müssen deshalb im nächsten Jahrzehnt um das fünf- bis sechsfache schrumpfen. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die Batterien die Langlebigkeit heutiger Benzin- und Dieselmotoren erreichen. Bislang ist davon nicht auszugehen. Ein weiterer Schwachpunkt ist die Tank- oder besser Ladedauer. Wer heute eine Minute lang Strom in eine Batterie lädt, kommt damit genau einen Kilometer weit. Wer in der gleichen Zeit einen Polo BlueMotion mit Diesel betankt, erreicht damit eine Distanz von locker 1.000 Kilometern. Selbst Schnell-Ladezyklen sind keine abschließende Lösung, da sie die Lebensdauer der Batterien stark einschränken.

Ein weiteres Handicap sind die Reichweiten. Mit 100 bis 150 Kilometern sind E-Autos auf die City respektive den privaten Nutzer fixiert. Ein langfristig notwendiger Sprung auf zumindest 200 bis 400 Kilometern würde das Einsatzspektrum signifikant vergrößern, weil dann auch gewerblich genutzte Fahrzeuge wie Taxis oder Kurierdienste auf Elektroautos umsteigen könnten. Die Volkswagen AG arbeitet mit den Systempartnern Sanyo, Toshiba (beide Japan) und BYD (China) an entsprechenden Batterielösungen.

Weitere Erfolgsfaktoren lassen sich dagegen von Automobilherstellern und Zulieferern kaum oder gar nicht beeinflussen. Beispiel Emissionen: Ein Elektroauto ist nur dann emissonsfrei, wenn die geladene Energie regenerativ respektive eben ohne Emissionen erzeugt wurde. Überwiegend wird Strom aber aus Kohle- und Kernkraftwerken gewonnen. Die Vor- und Nachteile dieser Kraftwerke sind bekannt. Regenerativ werden – zumindest in Deutschland – aktuell 13 Prozent des Stroms per Wind gewonnen; bis 2030 sollen es 30 Prozent sein. Dieser Wert muss parallel via Solar- und Wasserenergie erhöht werden. Idealerweise überall auf der Welt. Nicht jedes Land wird über diese Hürde springen.

Am einfachsten zu realisieren ist eine flächendeckende Infrastruktur der Stromtankstellen und eines leistungsfähigen, intelligent gesteuerten Stromnetzes. Gleiches gilt für einen auch hier wieder möglichst weltweit einheitlichen Standard der Steckverbindungen zwischen Auto und Tankstelle. An dieser Stelle kommt der Weg in die Zukunft beim Alltäglichen an. Und das muss er auch. Besonders in Deutschland. Denn dort sollen ab 2020 eine Million Elektrofahrzeuge über die Straßen rollen – so beschlossen von der Bundesregierung im August 2009 und manifestiert im „Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“.