Norisring: Sieg und Führung für Meyer, starkes Jubiläum für Heyer

Matthias Meyer (Kaltenkirchen) hat am Sonntag die Tabellenführung im ADAC Volkswagen Polo Cup von Patric Lachmann (Hildesheim) übernommen.

Vor der eindrucksvollen Kulisse von rund 130.000 Zuschauern im Rahmen der DTM auf dem Norisring feierte Meyer vor Lachmann seinen zweiten Saisonsieg in der Tourenwagen-Nachwuchsserie. Als Dritter stieg Dennis Nägele (Lauterstein) mit auf das Siegerpodium und sorgte damit für das beste Ergebnis eines Neueinsteigers in der laufenden Saison. Eine starke Vorstellung auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs in Nürnberg bot auch Rennlegende Hans Heyer (Wegberg): Bei seinem 1000. Rennjubiläum fuhr der 61 Jahre alte Gaststarter vom 22. Startplatz bis auf den 14. Rang nach vorne und lieferte sich mit den Nachwuchstalenten viele sehenswerte und faire Zweikämpfe.

Meyer war vor Lachmann von der Pole Position ins Rennen gegangen, musste seine Führung auf dem Weg zur ersten Spitzkehre aber mit Nachdruck verteidigen. „Mein Start war mittelprächtig, aber ich blieb innen und behielt die Spitze“, schilderte Meyer, der während der insgesamt 22 Runden laufend in die Rückspiegel schauen musste. „Patric ließ sich einfach nicht abschütteln. Im Schöller-S fuhr ich ihm etwas weg, aber im Windschatten auf der langen Geraden kam er mir immer wieder näher.“ In der Schlussphase blies Lachmann noch einmal zum Angriff. „Aber ich habe nicht alles riskiert. Es liegen noch sechs Rennen vor uns, da ist noch alles möglich“, sagte Lachmann, der seine Tabellenführung an Meyer abtreten musste. „Ich bin überglücklich. Vor dieser tollen Kulisse zu gewinnen, ist wirklich einmalig“, zeigte sich der 23 Jahre alte Meyer euphorisch. Mit Platz drei erzielte Dennis Nägele nicht nur sein persönlich bestes Ergebnis, sondern übernahm damit auch die Führung in der Rookie-Wertung. „Ich bin überrascht, wie schnell ich war“, gab der 17 Jahre alte Neueinsteiger zu Protokoll. „Im Rennen leistete ich mir zwei Schaltfehler, konnte meinen dritten Platz aber halten. Ich bin rundum zufrieden.“ Rang vier ging an Dieter Svepes (Österreich) vor Philipp Leisen (Irrel) und Manuel Lauck (Lebach).

Jubilar Hans Heyer begeisterte die Zuschauer mit einer gelungenen Aufholjagd. Schon beim Start machte der dreimalige Deutsche Rennsport-Meister fünf Plätze gut. „Danach habe ich mir schöne Zweikämpfe mit den jungen Fahrern geliefert und konnte mir sogar Einiges abgucken“, sagte Heyer, der sein 1000. Rennen sichtlich genoss und sich mit dem Nachwuchs auf und neben der Strecke blendend verstand. „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, bei diesem Rennen dabei zu sein“, so Heyer, der von seinem langjährigen Teamchef Erich Zakowski (Zakspeed) begleitet wurde. Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen: „Ich habe großen Respekt vor der Leistung von Hans Heyer, der sich der Jugend gestellt und ihr in tollen Zweikämpfen Paroli geboten hat.“

Polo Cup – Entwicklung in Wolfsburg, Fertigung in Bratislava

Mit dem neuen, 150 PS starken FSI®-Zweiliter-Vierzylinder-Motor, der modernen Ansprüchen an Verbrauch und Emissionen voll gerecht wird, stieg die Leistung gegenüber dem VW Lupo um 25 PS an.

Um den Motorsport-Nachwuchs noch besser für den Aufstieg in höhere Kategorien vorzubereiten, rüstet Volkswagen den Polo mit einem professionellen Datenaufzeichnungssystem aus. „Das System ermöglicht mit Hilfe verschiedener Parameter, wie Geschwindigkeit sowie Brems-, Schalt- und Einlenkpunkte, eine detaillierte Analyse aller gefahrenen Runden“, erklärt Hans Marschall, Technischer Entwicklungsleiter für den Cup-Polo bei Volkswagen Motorsport in Wolfsburg. „So können die Nachwuchspiloten ihren eigenen Fahrstil gezielt optimieren.“ Und dies sogar im direkten Vergleich mit ihren Konkurrenten, denn einer der fünf Trainingsschnellsten muss nach einem Losverfahren seine Daten offen legen. Im Cockpit wird das Datenaufzeichnungs-System durch ein professionelles Digital-Display sichtbar, welches neben dem eingelegten Gang und der optimalen Schaltdrehzahl auch die aktuellen Rundenzeiten wiedergibt.

Leistungsniveau hat sich bewährt
Mit dem neuen, 150 PS starken FSI®-Zweiliter-Vierzylinder-Motor, der modernen Ansprüchen an Verbrauch und Emissionen voll gerecht wird, stieg die Leistung gegenüber dem VW Lupo um 25 PS an. Damit wird in erster Linie das Mehrgewicht ausgeglichen, welches die gestiegenen Sicherheitsstandards und die größere Karosserie bedingen. Fahrdynamisch liegt der neue Polo mit seinem Vorgänger gleichauf. „Wir haben in den zurückliegenden Jahren viele spannende Rennen mit eng beieinander liegenden Starterfeldern erlebt. Daher haben wir uns entschieden, dieses dem Nachwuchs angemessene Leistungsniveau beizubehalten“, erläutert Kris Nissen.

Für den Einsatz des neuen Motors im Polo, der weitgehend dem Serienaggregat aus den Volkswagen Modellen Golf und Touran entspricht, wurden Steuergerät, Motoraufhängung, Ansaugtrakt und Auspuffanlage angepasst. Basierend auf den Erfahrungen mit dem VW Lupo wurde das agile Fahrwerk des Polo-Serienmodells gezielt weiterentwickelt. Spezielle Federn und Dämpfer von H&R wurden in einem umfangreichen Testprogramm für die Bedürfnisse im Renneinsatz abgestimmt. Die vordere Bremsanlage stammt vom Golf R32, dem leistungsstarken Top-Modell der Mittelklasse-Limousine, ist mit einem Rennsport-ABS kombiniert und verfügt über enorme Leistungsreserven. Der Polo rollt in der Rennversion auf speziellen Dunlop-Rennreifen für trockene und nasse Bedingungen, die auf 17 Zoll großen RH-Leichtmetallfelgen montiert sind.

Entwicklung in Wolfsburg, Fertigung in Bratislava
Wie die Volkswagen Serienmodelle wurde auch die Rennversion des VW Polo in Wolfsburg erdacht. „Dort verfügen wir über umfangreiche Entwicklungs- und Fertigungstechnologien und haben parallel die weit reichenden Möglichkeiten des Volkswagen Konzerns genutzt“, sagt Entwicklungsleiter Hans Marschall. So wurden die im Polo verwendeten 6-Gang-Getriebe im Getriebewerk Kassel mit renntauglichen Gangrädern ausgestattet. Der Aufbau der Rennfahrzeuge erfolgte im slowakischen Volkswagen Werk Bratislava, wo die Polo-Rennfahrzeuge in einer eigenen Halle neben den Serienmodellen vom Band liefen. Anschließend wurden die Fahrzeuge ins bayerische Kempten überstellt, wo sie von Abt Sportsline als Generalunternehmer zentral vorbereitet eingesetzt werden.

Norisring: Hans Heyer fährt mit Unterstützung von Erich Zakowski

Hans Heyer bestreitet auf dem Norisring sein 1000. Rennjubiläum mit prominenter Unterstützung.

Für seinen Gaststart im ADAC Volkswagen Polo Cup hat der 61-Jährige seinen langjährigen Freund und ehemaligen Teamchef Erich Zakowski reaktiviert. In den siebziger Jahren feierte Heyer als Fahrer des von Zakowski geleiteten Zakspeed-Rennstalls zahlreiche große Erfolge. „Nach gut zehn Jahren wieder als Gast am Norisring zu sein, genieße ich sehr. Ich freue mich darauf, Hans bei seinem 1000. Rennen ein wenig zu unterstützen und alte Freunde wieder zu treffen“, sagt der blendend aufgelegte Erich Zakowski. Hans Heyer gewann mit Zakspeed 1974 die Tourenwagen-Europameisterschaft und fuhr in den beiden Folgejahren zwei seiner insgesamt drei Titel in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft ein. „In schöner Erinnerung sind mir auch unsere gemeinsamen Erfolge in Kyalami“, entsinnt sich der 70 Jahre alte Zakowski. So groß wie die Zahl der Siege ist die Menge amüsanter und haarsträubender Geschichten, welche die beiden gemeinsam erlebt haben. „Nur deshalb hat Erich so graue Haare bekommen – und ich habe dafür fast gar keine mehr“, meint Hans Heyer und zieht grinsend seinen markanten Tirolerhut.

Kleinschmidt und Kelly passieren Halbzeitmarke
Volkswagen Werkspilotin Jutta Kleinschmidt und der Extremsportler und Musiker Joey Kelly haben am Freitag die Halbzeitmarke des „Race Across America“ passiert. Das extreme Radrennen, welches Tag und Nacht an einem Stück und nicht in einzelnen Etappen ausgetragen wird, wurde am Montag gestartet und führt über eine Distanz von 4.700 Kilometer quer durch die USA. Kleinschmidt und Kelly wechseln sich dabei als Staffelpartner ab. Beide zeigen sich nach der ersten Hälfte in guter Verfassung, auch wenn ihnen starker Gegenwind etwas zu schaffen macht.

ADAC und Volkswagen suchen neue Talente für 2005
In der ADAC Volkswagen Tourenwagen Schule, die am 23. Juli im ADAC Verkehrssicherheitszentrum Kempten beginnt, können junge Rennfahrerinnen und Rennfahrer der Karriere im professionellen Motorsport einen wichtigen Schritt näher kommen. Der eintägige Basislehrgang dient als Sichtung und zur Vorbereitung auf einen Qualifikationslehrgang auf der Rennstrecke, welcher bei erfolgreichem Abschluss den Einstieg in den ADAC Volkswagen Polo Cup 2005 ermöglicht. Anmeldeschluss ist der 5. Juli

Norisring Zeittraining: Matthias Meyer und Patric Lachmann in Reihe eins

Die Startaufstellung für das vierte Saisonrennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Norisring verspricht viel Spannung.

Mit Matthias Meyer (Kaltenkirchen) und Patric Lachmann (Hildesheim) stehen am Sonntag die beiden Bestplatzierten der Gesamtwertung nebeneinander in der ersten Startreihe. Neueinsteiger Dennis Nägele erzielte auf dem Nürnberger Stadtkurs den hervorragenden dritten Startplatz vor dem Tabellendritten Florian Plöchinger (Tiefenbach). Rennsport-Legende Hans Heyer (Wegberg), der als Gaststarter im Polo-Cup sein 1000. Rennjubiläum feiert, wird aus der elften Startreihe ins Rennen gehen.

Mit seiner Bestzeit von 1.03,617 Minuten sicherte sich Matthias Meyer zum ersten Mal in dieser Saison die Pole-Position. „Das ist großartig. Eine tolle Rennstrecke, viele nette Fans und super Wetter – besser konnte es gar nicht laufen“, jubelte Meyer, der sich zu Beginn der halbstündigen Sitzung auf Windschattenfahrten konzentriert hatte. Die Bestzeit erzielte der Vize-Champion des Lupo-Cup 2003 allerdings, als er den 2,3 Kilometer langen Kurs alleine umrundete. „Für das Rennen hoffe ich nun, dass ich den ersten Platz behaupten kann. Aber Patric ist ein harter Brocken, das wird bestimmt nicht leicht.“

Nachdem das kurzzeitig wegen eines Mauerkontaktes von Rookie Maxi Werndl (Thansau) unterbrochene Zeittraining wieder frei gegeben worden war, schob sich Tabellenführer Patric Lachmann erst in den letzten Sekunden auf den zweiten Startplatz nach vorne. „Ich habe bei meinem letzten Versuch noch einmal eine andere Linie ausprobiert, was sehr gut funktioniert hat“, verriet der 22 Jahre alte Lachmann, den nur sechs Hundertstelsekunden von der Pole Position trennten. „Mit Startplatz zwei kann ich sehr zufrieden sein. Zum Glück fahren wir das Rennen schon am Sonntagvormittag, denn heute Nachmittag war es ganz schön heiß im Auto“, kommentierte Lachmann, der wie Meyer bei der Doppelveranstaltung am EuroSpeedway Lausitz seinen ersten Saisonsieg gefeiert hatte.

Mit den Startplätzen drei und fünf sorgten die beiden Neueinsteiger Dennis Nägele und Michael Rebhan (Sulzbach-Rosenberg) für eine faustdicke Überraschung, indem sie zahlreiche erfahrene Piloten hinter sich ließen. So auch Gaststarter Hans Heyer, für den nach dem starken 13. Platz im Freien Training im abschließenden Zeittraining nur Rang 22 blieb. „Ich sehe schon: Die Jungs machen es mir nicht leicht. Nun muss ich im Rennen das Feld von hinten aufrollen. Aber darauf freue ich mich schon“, zeigte sich der 61 Jahre alte Heyer, Tourenwagen-Europameister von 1974, dreimaliger Deutscher Rennsport-Meister und 1989 offiziell zurückgetreten, vor seinem insgesamt 1000. Renneinsatz in bester Laune.

Polo Cup – Jung gegen alt: Heißsporne treffen auf VIP-Starter Hans Heyer

Jung gegen alt – zu diesem außergewöhnlichen Duell kommt es beim vierten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Norisring.

Ins Starterfeld dieser Tourenwagen-Nachwuchsserie mit einem Altersdurchschnitt von gerade einmal 19 Jahren mischt sich beim Rennen auf dem legendären Stadtkurs in Nürnberg ein „alter Haudegen“: Hans Heyer, Tourenwagen-Europameister von 1974 und dreimaliger Deutscher Rennsport-Meister, scheut trotz seiner 61 Jahre den Vergleich mit der Jugend nicht. Doch für Heyer geht es weniger um dieses Duell als um ein Jubiläum, nämlich sein 1.000 Rennen in seiner rund 30-jährigen Karriere, die er 1989 eigentlich beendet hatte.

Auch ohne den prominenten Gaststarter garantieren die jungen Heißsporne ein packendes Rennen vor riesiger Kulisse mit 120.000 Zuschauern. Der Norisring ist bekannt für enge Ausbremsmanöver und spannende Windschattenduelle. Aber schon die ersten drei Rennen zum Polo-Cup hätten kaum spannender verlaufen können: Drei verschiedene Fahrer sicherten sich die Siegerpokale. Den Saisonauftakt in Hockenheim gewann Manuel Lauck aus Lebach im Saarland, während sich bei der Doppelveranstaltung auf dem EuroSpeedway Patric Lachmann (Hildesheim) und Matthias Meyer (Kaltenkirchen) die Siege teilten. Dementsprechend eng geht es auch in der Gesamtwertung zu: Patric Lachmann führt knapp vor Matthias Meyer, gefolgt von Dieter Svepes (Österreich) und Florian Plöchinger (Tiefenbach), die beide schon Podiumsplatzierungen einfuhren.

Der nur 2,3 Kilometer lange Stadtkurs in Nürnberg, der auf öffentlichen Straßen um eine imposante Steintribüne führt, wirkt auf den ersten Blick simpel: Die langgezogene Zielgerade wird eingeschlossen von zwei Spitzkehren, die zur Gegengerade führen, die von nur einer S-Kurve unterbrochen wird. „Die Bremszonen weisen sehr starke Bodenwellen auf. Dort die beste Linie zu finden, ist gar nicht so leicht“, weiß Patric Lachmann. „Bei den vielen Buckeln und Wellen wird es ebenso wichtig sein, die passende Einstellung für den Stabilisator zu wählen.“ Die 150 PS starke Rennversion des VW Polo verfügt über einen verstellbaren Stabilisator an der Vorderachse, der die stufenweise Anpassung des Fahrverhaltens auf die Rennstrecke erlaubt. „An sich ist es ganz einfach: Immer voll aufs Gas und zweimal voll in die Eisen“, meint Matthias Meyer scherzhaft. „Aber wegen des welligen Untergrundes muss man die Bremse sehr feinfühlig dosieren.“

Möglichst späte Bremspunkte werden auch die zwölf Neueinsteiger im ADAC Volkswagen Polo Cup setzen. Obwohl sie noch über wenig Tourenwagen-Erfahrung verfügen, schlagen sie sich im Vergleich zu den erfahreneren Spitzenreitern sehr beachtlich. Lance David Arnold (Duisburg) und Maxi Werndl (Thansau) führen die Wertung der Neulinge an, nachdem sie bislang regelmäßig unter den ersten Zehn ins Ziel kamen. Für das „Schuljahr 2005“ sichten ADAC und Volkswagen schon bald neue Talente. Anmeldeschluss zum Qualifikationslehrgang ist der 5. Juli (Informationen und Anmeldung unter: www.adac.de/motorsport).

Punktestand Fahrer-Wertung nach drei von zehn Läufen
1. Patric Lachmann (Hildesheim), 102 Punkte; 2. Matthias Meyer (Kaltenkirchen), 95; 3. Dieter Svepes (Österreich) und Florian Plöchinger (Tiefenbach), je 73; 5. Kristian Nägele (Lauterstein), 63; 6. Manuel Lauck (Lebach), 58; 7. Lance David Arnold (Duisburg), 47; 8. Maxi Werndl (Thansau), 44; 9. Dennis Nägele (Lauterstein), 42; 10. Philipp Leisen (Irrel), 41; 11. Fabian Plentz (Hannover) und Tim Dämgen (Simmern), je 33; 13. Jan-Erik Slooten (Königstein), 30; 14. Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach), 28; 15. Michael Rebhan (Sulzbach-Rosenberg) und Tobias Kamps (Bergkamen), je 27; 17. Christoph Passecker (Österreich), 18; 18. Niclas Kentenich (Neuss), 16; 19. Oliver Götz (Eppingen) und Thomas Grindel (Brachbach), je 14; 21. Daniel Krames (Wittlich), 10; 22. Johannes Stuck (Liechtenstein) und Patrick Kentenich (Neuss), je 9; 24. Timm Sandmeyer (Oberndorf), 2.

Punktestand Rookie-Wertung nach drei von zehn Läufen
1. Lance David Arnold (Duisburg), 100; 2. Maxi Werndl (Thansau), 84; 3. Dennis Nägele (Lauterstein), 82; 4. Fabian Plentz (Hannover), 75; 5. Tim Dämgen (Simmern), 66; 6. Michael Rebhan (Sulzbach-Rosenberg), 65; 7. Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach), 59; 8. Niclas Kentenich (Neuss), 51; 9. Thomas Grindel (Brachbach), 50; 10. Timm Sandmeyer (Oberndorf), 40; 11. Oliver Götz (Eppingen), 39; 12. Patrick Kentenich (Neuss), 34.

Polo Cup 2004 – Extrem gut gebaut: Der VW Polo für die Rennstrecke

An oberster Stelle der Aufgabenliste stand für die Entwickler von Volkswagen Motorsport der Aspekt der Sicherheit

Volkswagen setzt seine lange Markenpokal-Tradition in diesem Jahr mit einem neuen Sportgerät fort: Der VW Polo löst seinen populären Vorgänger VW Lupo nach sechs erfolgreichen Jahren auf der Rennstrecke ab.

Mit einem hoch entwickelten Sicherheitspaket, einem professionellen Datenaufzeichnungssystem und dem neuen 150 PS starken FSI®-Motor setzt der VW Polo neue Maßstäbe als seriennahes und preisgünstiges Rennfahrzeug für die Tourenwagen-Nachwuchsförderung.

Seit seiner Einführung im Jahr 1998 hat sich der VW Lupo einen hervorragenden Ruf als geeignete Basis in einer führenden Nachwuchs-Rennsportklasse verdient. Hohe Sicherheitsstandards, ein gut beherrschbares Fahrverhalten und ausgereifte, für alle Teilnehmer identische Technik bieten den aufstrebenden Talenten seit Jahren die Möglichkeit, sich bei größtmöglicher Chancengleichheit auf hohem Niveau miteinander zu messen. Unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse und Standards wird dieses erfolgreiche technische Konzept mit dem neuen Polo fortgeführt.

Höchste Sicherheit: HANS-System obligatorisch
An oberster Stelle der Aufgabenliste stand für die Entwickler von Volkswagen Motorsport der Aspekt der Sicherheit. So ist im von ADAC und Volkswagen ausgeschriebenen Polo Cup das HANS-System (Head and Neck Support), welches sich auch in der Formel 1, der DTM und anderen professionellen Kategorien bewährt, für alle Fahrer obligatorisch. Eine Kohlefaser-Schale, die mit den 6-Punkt-Sicherheitsgurten auf den Schultern des Piloten fixiert wird und durch Gurte mit dem Helm verbunden ist, reduziert im Falle eines schweren Aufpralls das Überdehnen der Wirbelsäule. „Die Einführung des HANS-Systems ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit unserer jungen Teilnehmer“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Das ist in der deutschen Markenpokal-Landschaft einzigartig.“

Ergänzt wird der Schutz durch einen Recaro-Rennsitz mit gepolstertem Protektor, welcher den Kopf der Piloten seitlich umgibt. Darüber hinaus verfügt der VW Polo über eine komplexe Sicherheitszelle mit erhöhter Widerstandsfähigkeit, welche den neuesten Bestimmungen des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund e.V.) Rechnung trägt. Ein stabiles Türkreuz aus Stahlrohr und ein Sicherheits-Gitternetz im Fenster schützen die Piloten vor möglichen Folgen seitlicher Kollisionen und Überschlägen. Das Sportlenkrad ist wie im Serienmodell mit einem Airbag ausgerüstet, dazu ist im Fahrzeugheck eine Feuerlöschanlage integriert, die im Brandfall in Cockpit und Motorraum aktiviert wird.

EuroSpeedway Lausitz – Rennen 2: Meyer gewinnt und Lachmann weiter in Führung

Der Sieger des dritten Saisonrennens zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz heißt Matthias Meyer.

Der 23-Jährige aus Kaltenkirchen feierte am Sonntag im Rahmen der DTM vor insgesamt 74.000 Zuschauern seinen ersten Rennsieg in diesem Jahr. Den zweiten Platz eroberte Patric Lachmann (Hildesheim) vor Florian Plöchinger (Tiefenbach). Lachmann hatte das zweite Saisonrennen am Vortag vor Dieter Svepes (Österreich) und Kristian Nägele (Lauterstein) für sich entschieden und damit die Tabellenführung übernommen. Vor dem Rennen auf dem Norisring am 27. Juni führt Lachmann mit 102 Punkten vor Meyer (95) sowie Svepes und Plöchinger mit je 73 Zählern.

Die Pole Position zum dritten von insgesamt zehn Rennen hatte sich am Vortag Dieter Svepes gesichert. Der 24-jährige Österreicher behauptete seine Spitzenposition in der ersten Runde, gefolgt von Matthias Meyer und Florian Plöchinger. Patric Lachmann patzte hingegen beim Start und fiel von Position zwei auf Rang vier zurück. Meyer setzte den führenden Svepes fortan stark unter Druck, der diesem nur bis zur sechsten Runde standhielt: Svepes geriet am Kurvenausgang einer schnellen Rechtskurve im Infield leicht neben die Strecke und musste nicht nur Meyer, sondern kurz darauf auch Plöchinger und Lachmann ziehen lassen. Damit war die Entscheidung über den Rennsieg gefallen, denn Meyer baute seine Führung bis ins Ziel nach zwölf Runden auf fast drei Sekunden aus. Das packende Duell um Platz zwei blieb hingegen bis zur letzten Kurve offen: Plöchinger ließ beim Einbiegen auf die Zielgerade innen so viel Platz, dass Lachmann hinein stechen und sich nach leichtem Lackaustausch den zweiten Platz sichern konnte.

„Endlich habe ich meinen ersten Sieg in diesem Jahr in der Tasche“, freute sich Matthias Meyer, Vize-Champion des ADAC VW Lupo Cup 2003. „Ich bin wie im Qualifying nur Vollgas gefahren und habe erst in der letzten Runde ein wenig Tempo herausgenommen.“ Hoch zufrieden war auch Patric Lachmann. „Ich konnte mein Glück kaum fassen, als Florian mir in der letzten Kurve die Tür so weit offen ließ. Wir haben uns im Duell berührt, aber der Zweikampf war fair“, meinte der Tabellenführer. „Jetzt gilt es, konstant viele Punkte zu sammeln.“ Plöchinger war hin und her gerissen: „Klar ist es ärgerlich, in der letzten Kurve einen Platz zu verlieren. Aber mein Rennen war gut und die Punkte wichtig.“

Wie schon beim Auftakt in Hockenheim sicherte sich Lance David Arnold mit Platz fünf am Sonntag die Rookie-Wertung. „Mein Rennen war echt super. Wieder in den Top 10 und die Führung in der Rookie-Wertung – das ist eine kleine Entschädigung für mein Pech vom Samstag“, zeigte sich der 17 Jahre alte Duisburger hoch erfreut.

EuroSpeedway Lausitz Zeittraining: Pole-Positions für Lachmann und Svepes

Patric Lachmann (Hildesheim) und Dieter Svepes (Österreich) haben sich jeweils die Pole-Position für die beiden Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz gesichert.

Im ersten Zeittraining am Freitag erzielte Patric Lachmann mit 2.07,914 Minuten die Bestzeit und steht damit beim ersten Rennen am Samstagnachmittag vor Manuel Lauck (Lebach) auf Startplatz eins. Im zweiten halbstündigen Zeittraining am Samstagmorgen war Dieter Svepes mit 2.08,009 Minuten der Schnellste der 25 Nachwuchsrennfahrer und geht damit am Sonntag (live ab 10.00 Uhr auf Premiere) vom besten Startplatz ins zweite Rennen über 12 Runden.

In besonders souveräner Manier entschied Patric Lachmann das erste Zeittraining für sich. Der 20 Jahre alte Kfz-Mechaniker benötigte für seine Bestzeit nur zwei Anläufe und distanzierte seine Konkurrenten um mehr als eine halbe Sekunde. „Wie gut ich hier zu Recht komme, haben schon die Testfahrten vor der Saison gezeigt. Die Passagen eingangs und ausgangs der Zielgeraden liegen mir offenbar besonders gut“, sagte Lachmann. „Für das Rennen hoffe ich, dass ich mich aus den Zweikämpfen heraus halten und vorne weg fahren kann.“ Startplatz zwei sicherte sich Manuel Lauck vor Matthias Meyer (Kaltenkirchen) und Dieter Svepes. „Fünf Zehntel Vorsprung sind schon eine Welt“, gestand Lauck, der den Saisonauftakt in Hockenheim gewonnen hatte und somit als Tabellenführer startet. „Aber warten wir mal ab, wie schnell Patric Lachmann am Samstag über die Distanz ist.“ Dem 17-jährigen Lance-David Arnold aus Duisburg gelang als bestem Neueinsteiger der Sprung auf den fünften Startplatz.

Im zweiten Zeittraining am Samstagmorgen ging es sehr viel enger zu: Hier lagen die ersten fünf Nachwuchsrennfahrer innerhalb von nur fünf Zehntelsekunden. Dieter Svepes verbesserte sich gegenüber dem ersten Zeittraining um drei Positionen auf Rang eins. Dahinter folgten Lachmann, Lauck und Meyer in der gleichen Reihenfolge wie am Vortag. „Anhand des Datenaufzeichnungssystems hatte ich am Freitagabend festgestellt, dass ich in der schnellen Rechtskurve im Infield der Strecke vier, fünf Zehntelsekunden liegen gelassen hatte. Dort bin ich heute sehr viel aggressiver gefahren, was ich mit einem frischen Satz Reifen auch bestens umsetzen konnte“, erläuterte der 24 Jahre alte Pole-Sitter Svepes. Mit nur 92 Tausendstelsekunden Rückstand übernahm Patric Lachmann Rang zwei. Lachmann: „Da ich auf gebrauchten Reifen unterwegs war, bin ich mit meinem zweiten Startplatz mehr als zufrieden.“ Manuel Lauck und Matthias Meyer bilden die zweite Startreihe. „Ich hoffe, dass ich wie in Hockenheim über die Renndistanz konstant schnell fahren kann, dann sollte für mich noch einiges möglich sein“, meinte Matthias Meyer. Mit Startplatz sieben war erneut Lance-David Arnold der bestplatzierte Rookie.

EuroSpeedway Lausitz – Rennen 1: Erster Saisonsieg für Patric Lachmann

Der Hildesheimer war von der Pole Position aus ins zweite Rennen der Saison gegangen, hatte die Spitze nach dem Start jedoch zunächst verloren.

Seinen ersten Saisonsieg feierte Patric Lachmann am Samstag im ersten von zwei Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz. Damit übernahm der 20-Jährige vor dem zweiten Rennen am Sonntag zumindest vorläufig die Tabellenführung in der Nachwuchs-Rennserie von Volkswagen.

Der Hildesheimer war von der Pole Position aus ins zweite Rennen der Saison gegangen, hatte die Spitze nach dem Start jedoch zunächst verloren. Nachdem der Führende Manuel Lauck (Lebach) von Matthias Meyer (Kaltenkirchen) in einen Dreher gezwungen und Meyer dafür mit einer Stop & Go-Strafe belegt worden war, war der Weg frei für den ersten Saisonsieg von Patric Lachmann. Dieter Svepes (Österreich) belegte Platz zwei vor Kristian Nägele (Lauterstein), der zum ersten Mal in einem Tourenwagenrennen einen Podiumsplatz eroberte. Meyer, der sich nach der Strafe als 13. wieder ins Feld einreihte, kämpfte sich noch bis auf den sechsten Platz hinter Florian Plöchinger (Tiefenbach) und Jan-Erik Slooten (Königstein) vor.

„Ich freue mich natürlich riesig über diesen Sieg“, so Patric Lachmann. „Beim Start stand ich auf der nassen Spur und musste Manuel Lauck ziehen lassen. Als sich Matthias Meyer an mir vorbei presste, habe ich keine allzu große Gegenwehr geleistet, sondern erst einmal abgewartet, was vor mir passiert. Nachdem ich vorne war, konnte ich mir mein Rennen gut einteilen.“ Dieter Svepes war in erster Linie bemüht, die zweite Position sicher ins Ziel zu bringen: „Ich hatte mich mit dem Reifendruck verpokert und fuhr mehr quer als geradeaus“, erzählte der 24-Jährige aus Oberwaltersdorf.

Alle Nachwuchsrennfahrer waren auf abtrocknender, aber noch feuchter Strecke mit Regenreifen ins Rennen gestartet. „Wir sind auf Nummer Sicher gegangen, denn beim Start war nur die Ideallinie trocken, und vor allem die Neulinge sind noch nie mit Slicks unter solchen Bedingungen gefahren“, so Peter Terting, Instruktor im Polo-Cup.

Hinter der Spitzengruppe deuteten die Neulinge im ADAC Volkswagen Polo Cup an, dass mit ihnen schon bald zu rechnen sein wird. Lance-David Arnold hatte Rang vier inne, den er in der letzten Runde jedoch unglücklich verlor. Damit war Fabian Plentz (Hannover) als Siebter bester Rookie, gefolgt von Dennis Nägele (Lauterstein), Tim Dämgen (Simmern), Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach) und Maxi Werndl (Thansau), die alle ihre erste Rennsaison im Tourenwagen bestreiten. Eine starke Leistung zeigte auch Johannes Stuck mit Schlussrang zwölf: Der 17-jährige Sohn von Rennprofi Hans-Joachim Stuck musste die Trainingssitzungen zu Gunsten wichtiger Schulprüfungen ausfallen lassen und somit vom Ende des Feldes ins Rennen gehen.

Polo Cup: Doppelter Einsatz für den Tourenwagen-Nachwuchs

Doppelter Einsatz auf dem EuroSpeedway Lausitz: Der Tourenwagen-Nachwuchs aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup kämpft am Wochenende gleich zweimal um Punkte und Pokale.

Nach einer fast siebenwöchigen Rennpause treten die 25 jungen Piloten zu den Meisterschaftsläufen zwei und drei an, die im Rahmen der DTM auf der eindrucksvollen Motorsport-Anlage 130 Kilometer südlich von Berlin ausgetragen wird. In der Lausitz werden, wie im August auch in Oschersleben, zwei Rennen zum Polo-Cup ausgetragen, am Samstag und am Sonntag. Die Startaufstellungen werden in zwei getrennten Zeittrainings am Freitag und am Samstag ermittelt.

Als Tabellenführer reist Manuel Lauck aus Lebach im Saarland zu der Doppel-Veranstaltung auf dem 4,534 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs. „Pole Position und Rennsieg – das war in Hockenheim ein perfekter Start in die Saison“, blickt Lauck zufrieden auf den Auftakt zurück, als der ADAC Volkswagen Polo Cup als Nachfolgeserie des Lupo-Cup im Badischen Motodrom eine erfolgreiche Premiere feierte. Aber die Konkurrenten des 20 Jahre alten Kfz-Mechanikers hoffen auf eine Revanche. „Auf dem EuroSpeedway war ich schon bei den Testfahrten vor der Saison sehr schnell. Da will ich auf jeden Fall wieder ganz vorne mitmischen“, kündigt Patric Lachmann an. Beim Saisonauftakt hatte der Hildesheimer mit Lauck zunächst um die Führung gekämpft und sich anschließend in einem sehenswerten Kampf um Platz zwei gegen Matthias Meyer durchgesetzt. Meyer, Vize-Champion und bester Rookie des ADAC Volkswagen Lupo Cup 2003, kehrt mit einer respektablen Bilanz in die Lausitz zurück: Im vergangenen Jahr gelang ihm hier ein Doppelsieg. Sein Ziel ist vor allem ein guter Startplatz. „Ich muss diesmal im Qualifying weiter vorne stehen – dann wird es im Rennen auch weniger stressig“, meint der Speditionskaufmann, der in Hockenheim Schlussrang drei erkämpfte.

„Nach dem tollen Saisonauftakt sind wir natürlich sehr gespannt auf die beiden Rennen in der Lausitz“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Schon bei den Testfahrten vor der Saison lagen die Rundenzeiten sehr eng beieinander. Wir dürfen uns bestimmt auf zwei interessante Rennen auf diesem Kurs freuen.“

Die lange Pause seit dem Auftaktrennen haben die aufstrebenden Talente aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup sinnvoll genutzt. Im Mai bekamen die 25 Youngster von Volkswagen Motorsport eine zusätzliche Gelegenheit, um den 150 PS starken Renn-Polo noch besser kennen zu lernen. Bei Testfahrten im Motopark Oschersleben, wo der Polo- Cup vom 6. bis 8. August an den Start gehen wird, konnten sich die jungen Rennfahrer zudem weiter mit dem neuen Datenaufzeichnungssystem vertraut machen, das seit diesem Jahr die Analyse der gefahrenen Runden anhand elektronisch gesammelter Messwerte ermöglicht.

Punktestand Fahrer-Wertung nach einem von zehn Läufen
1. Manuel Lauck, 30 Punkte; 2. Patric Lachmann, 24; 3. Matthias Meyer, 20; 4. Philipp Leisen; 5. Florian Plöchinger, 16; 6. Dieter Svepes; 7. Lance David Arnold, 14; 8. Kristian Nägele, 13; 9. Jan-Erik Slooten, 12; 10. Christoph Passecker, 11; 11. Daniel Krames, 10; 12. Dennis Nägele, 9; 13. Maxi Werndl, 8; 14. Fabian Plentz, 7; 15. Niclas Kentenich, 6; 16. Tobias Kamps, 5; 17. Thomas Grindel, 4; 18. Tim Dämgen, 3; 19. Timm Sandmeyer, 2; 20. Matthias Teich, 1.

Punktestand Rookie-Wertung nach einem von zehn Läufen
1. Lance David Arnold, 30; 2. Dennis Nägele, 24; 13. Maxi Werndl, 20; 4. Fabian Plentz, 17; 5. Niclas Kentenich, 16; 6. Thomas Grindel, 4; 7. Tim Dämgen, 14; 8. Timm Sandmeyer, 13; 9. Matthias Teich, 12; 10. Michael Rebhan, 11.