Polo Chronik 1995 – 1999

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1995
Januar
Einführung des Sondermodells „Polo Open Air“ in Norwegen.

Juni
Der 4.000.000 Polo läuft vom Band.

August
Die höhenverstellbaren Vordersitze werden auch für die Basis-Version angeboten. Als Extra kann die 3. Bremsleuchte bestellt werden. Der Schriftzug „Fox“ auf der Heckklappe, die Innenausstattung „Komfort Flanellgrau“ und die Lackierung „apricot“ sind nicht mehr im Angebot.
Der 1,3l-SPI-Motor (Single Point Injection) mit 40kW (55PS) wird durch den neuen 1,4l-MPI-Motor (Multi-Point-Injection) mit 44kW (60PS) ersetzt. Der 1,6l-Motor bleibt in seiner Leistung unverändert, bekommt aber auch die neue Multi-Point-Injection (MPI).
Leichtmetallräder „Indianapolis“, dafür entfallen die „Interlagos“-Räder. Alle Polo werden serienmäßig mit Airbag ausgerüstet.
Sondermodell „Polo Open Air“ mit Faltschiebedach.

September
Der Polo Harlekin wird erst einmal in einer begrenzten Auflage von 1 000 Exemplaren angeboten. Es kommen vier Lackiervarianten zur Auslieferung.
Sondermodell „Polo Colour Concept“. Die fünf Varianten „Green Line“, „Yellow Line“, „Blue Line“, „Red Line“ und „Black Line“ bieten farblich abgestimmte Recaro-Ledersitze, Lederlenkrad sowie Lederbezug von Handbremshebelgriff, Schalthebelknopf und -stulpe. Instrumente im Cockpit mit roten Zeigern und schwarzen Zahlen auf silberfarbenen Zifferblättern.
Französisches Sondermodell VW Polo Carat.

November
In Pacheco bei Buenos Aires nimmt die Volkswagen Argentina S.A. am 17. November ein neues Automobilwerk mit einer Jahreskapazität von 150.000 Fahrzeugen in Betrieb. Neben dem Golf wird ab 1996 auch der Polo gefertigt.
Im spanischen SEAT-Werk Martorell geht der Stadtlieferwagen Inca sowie die zweite Caddy-Generation in Serie. Beide Modelle basieren auf dem Polo.

Dezember
Markteinführung des Polo Classic. Die auf dem Seat Cordoba basierende Stufenheck-Limousine wird mit den Motoren 1,4l- 44kW (60PS), 1,5l- 55kW (75PS), 1,6l- 74kW (100PS) und dem SDI-Dieselaggregat 1,9l- 47kW (64PS) angeboten.
Markteinführung des Polo Caddy. Mit dem geräumigen Stadtlieferwagen, der als Kombi mit verglastem Aufbau sowie als geschlossener Kastenwagen lieferbar ist, rundet Volkswagen die Nutzfahrzeugpalette nach unten ab.
Französisches Sondermodell Polo Commerciale.

1996
Mai
Das „Polo Colour Concept“ wird mit den neuen Leichtmetallrädern „Solitude“ in 6Jx15 mit Reifen 195/45R15V ausgestattet.

September
Sondermodell „Polo XXL“ mit Leichtmetallräder, Schiebe-Glasdach, Servolenkung, Styling-Paket, grüne Wärmeschutzverglasung, höheneinstellbaren Vordersitzen, geteilte Rückbank und -lehne sowie zwei Kopfstützen hinten.
Das ABS ist bei allen Polo-Modellen serienmäßig.
Der 1,0l- 33kW (45PS)-Motor wird durch den neuen 1,0l- 37kW (50PS)-Motor ersetzt. Dieser Motor besteht weitgehend aus Aluminiumdruckguß und kann aufgrund der Multipoint-Einspitzanlage und Klopfregelung mit Normalkraftstoff (91 ROZ) betrieben werden.
Auf der Basis des Polo Caddy wird der Caddy Pickup mit Pritsche oder Kasten angeboten.
Französisches Sondermodell VW Polo Pack.
Italienisches Sondermodell VW Polo X.

Dezember
Der Saugdiesel-Direkteinspitzer Motor (SDI) mit 1,9l- 47kW (64PS) und der 1,4l- 74kW (100PS) 16V-Motor werden zusätzlich ins Programm aufgenommen.

1997
Februar
Produktionsende Polo Harlekin nach zirka 3.800 Exemplaren (geplant: 1.000 Stück).

März
Französisches Sondermodell VW Polo Climatisee.

Mai
Der 5.000.000 Mio. Polo läuft vom Band.
Alle Polo erhalten serienmäßig die 3. Bremsleuchte. Das Reserverad in Fahrbereifung ist als Sonderausstattung lieferbar. Das Styling-Paket erhält zusätzlich die abgedunkelten seitlichen Blinkleuchten.

Juli

Vorstellung des Polo Variant. Serienmäßig mit vier Türen, 185/60 R 14 Reifen, ABS, Airbag für Fahrer und Beifahrer, 3. Bremsleuchte, Kopfstützen hinten, Gepäckraumabdeckung sowie mit Gepäckraumvollauskleidung.

August
Die Modellbezeichnung „XXL“ wird durch „Highline“ ersetzt. Die Ausstattung bleibt unverändert.
Zum 31. August 1997 wurden weltweit insgesamt 5.149.596 Polo produziert.

September
Der Polo SDI mit 1,7l- 44kW (60PS) kommt neu ins Programm. Mit 4,4 Litern Dieselkraftstoff/100 Kilometer und weniger als 120g CO2/km erfüllt er die Grenzwerte zur Einhaltung der EU-III-D-Norm bzw. die Einstufung als Fünf-Liter-Auto. Dafür bekommt der Käufer eine Steuerbefreiung von DM 1.000 und fährt somit zwei Jahre steuerfrei.
Produktionszahlen: Polo III: 1.263.500 Fahrzeuge; Polo Classic: 143.400 Fahrzeuge; Polo Variant: 8.400 Fahrzeuge.

1998
Juni
Spanisches Sondermodell VW Polo Van.
Französisches Sondermodell VW Polo Auto Ecole.

Juli
Französisches Sondermodell VW Polo Match.

August
In einer limitierten Auflagen von 3 000 Exemplaren ist der Polo GTI erhältlich. Sein neuer 1,6-Liter-Motor mit Vierventiltechnik leistet 88 kW (120 PS). Äußerlich erkennbar in den Farben flashrot, satinsilber und blackmagic perleffekt an den 15-Zoll-Felgen im Kreuzspeichen-Design und den Schriftzügen an Front und Heck.
Im Innenraum hebt sich der GTI durch blau beleuchtete Instrumente, rote Sicherheitsgurte und höheneinstellbare Sportsitze mit GTI-Stoff ab.
Neuer 1,9-l-TDI-Motor im Polo Classic mit 81 kW (110 PS).

Dezember
Französisches Sondermodell VW Polo Match II.

1999
Januar
Französisches Sondermodell VW Polo Carat Tag Heuer.

April
Sondermodell Polo Joker. Paket Joker Sport mit 4 Leichtmetallräder 6 J x 15 Solitude.

August
der-polo-iiif-stand-oktober-1999Nachdem über 6,233 Millionen Polo produziert wurden präsentiert Volkswagen auf der IAA in Frankfurt den Polo 3F mit neugestalteter Front- und Heckpartie (Basispreis: 20.800 DM). Neu ist die Prismen-Struktur der Armaturenobeflächen und blau hinterleuchteten Instrumente. Serienmäßig Frontairbag, ABS und Vollverzinkung. Acht Motoren stehen zur Wahl; ihre Leistung reicht bei den Benzinern von 37 kW (50 PS) bis 92 kW (125 PS). Die vier Diesel leisten zwischen 44 kW (60 PS) und 81 kW (110 PS).
Ausstattungslinien: Trendline, Comfortline, Highline und Colour Concept. GTI serienmäßig mit elektronischen Stabilitätsprogramm ESP.

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Polo Chronik 1990 – 1994

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1990
März
Aktionsmodell „Beach“.

Mai
Am 21. Mai 1990 läuft der erste in der damaligen DDR gefertigte VW Polo im früheren Trabant-Automobilwerk Zwickau vom Band.

Juli
Als Mehrausstattung ist für den Polo Steilheck ein elektrisches Faltschiebedach lieferbar.

Oktober
Der Polo erfährt ein Facelift (Polo IIF).
Bisher wurden 2,8 Mio. Polo (davon 1,7 Mio. Polo II) in Wolfsburg und im spanischen Werk Pamplona produziert.

1991
Januar
Als Spitzenmodell nach dem Facelift kommt der G40 zur Auslieferung. Seine Serienausstattung umfasst Kotflügelverbreiterungen über den 5,5 x 13-Zoll-Leichtmetallrädern von BBS mit Reifen der Dimension 175/60 R 13. Zusätzlich mit Sportlenkrad, Drehzahlmesser und Digitaluhr. Die Sportsitze vorne sind in der Höhe verstellbar. Von außen ist der G40 an seiner Dachantenne sowie dem G40-Emblem zu erkennen. Der Motor besitzt jetzt ebenfalls einen geregelten Katalysator. In England werden 500 G40-Linkslenker ausgeliefert.

Mai
Der 3.000.000 VW Polo läuft vom Band.

August
Alle Polo erhalten in den Türen Versteifungen für mehr Stabilität bei einem Seitenaufprall, automatische Dreipunktgurte auf den äußeren Rücksitzplätzen, abschließbare Tankdeckel, von innen verstellbare Außenspiegel, feste Gepäckraumabdeckung sowie seitliche Blinkleuchten. Beifahrer-Sonnenblende mit Make-up-Spiegel. Innenverstellbare Außenspiegel für Fox und CL, seitliche Gepäckraumverkleidung und Dreispeichenlenkrad für CL. Ab CL-Ausstattung gibt es eine Halterung für Verbandskasten und Warndreieck, im GT ist der Fahrersitz höhenverstellbar. Im G40 sind Nebelscheinwerfer, weiße Blinkerleuchten vorn und teilweise abgedunkelte Heckleuchten serienmäßig. Das Lenkrad und der Schalthebel wird mit Leder bezogen.
Das elektrische Faltschiebedach entfällt.

1992
Februar
Aktionsmodell „Universal“.

April
Aktionsmodell „Polo Coupé Genesis“.

Juni
Große europaweite Medienwirksamkeit erreicht Volkswagen mit dem Sponsoring der Tournee des britischen Pop-Trios Genesis. Begleitend zu dieser Tournee, die mit 24 Konzerten in 17 Ländern über eine Million Musikfreunde erreicht, erscheint das Sondermodell „Genesis“ in den Modellreihen Polo Coupé (GT und G40) und Golf Cabriolet. Neben zahlreichen Zusatzausstattungen und einzigartiger Farbe beinhaltet das Sondermodell ein integriertes Soundpaket.

August
Der Polo bekommt in der CL-Ausstattung eine neue Stoff-Innenausstattung im Dessin „Rainbow“ in den Farben schiefer und mauritiusblau. Die Sonderaussattung „Sportsitze vorn“ ist bei den CL-Varianten nicht mehr im Angebot. Die serienmäßigen Sportsitze des Polo GT erhalten grauschwarze Stoffsitzbezüge im Dessin „Joker“.
Alle Polo-Modelle werden bis zum nächsten Modellwechsel nur noch in Pamplona gefertigt.
Franz. Aktionsmodell „Polo Tropic“ mit weißer Innenausstattung.

Oktober
Aktionsmodelle „Fantasy“, „Ludwigsburg“ und „Mikado“.

November
Aktionsmodell „Laura Ashley“.

1993
März
Neuauflage des Aktionsmodell „Polo Boulevard“. Aktionsmodell „Polo Style“.

April
Neuauflage des „Polo Stadtlieferwagen“ auf Basis des Polo Steilheck IIF.

August
Aktionsmodelle „Polo Scot Edition“, „GT“, „GT Extra“.
Die Sondermodelle „Style“ und Boulevard“ erhalten serienmäßig das Fünfgang-Getriebe. Das Polo Coupé G40 wird serienmäßig mit Schiebedach und grüner Wärmeschutzverglasung ausgestattet.
Neu im Verkaufsangebot sind die Leichtmetallräder „Silverstone“, dafür entfallen die „Zolder“-Räder.

Dezember
Volkswagen übernimmt das mit der Polo-Produktion belegte Werk Pamplona in Spanien.

1994
April
Volkswagen übernimmt die für die Polo- Fertigung in Pamplona verantwortliche Gesellschaft Fábricia Navarra de Automóviles, S.A., die im Dezember 1994 in „Volkswagen Navarra, S.A.“ umbenannt wird und im laufenden Jahr knapp 146.000 Polo fertigt.

August
Die dritte Generation des Polo, erstmals auch als Viertürer, geht im spanischen Werk Pamplona und einen Monat später in Wolfsburg in Produktion. Eine verwindungssteiferen Karosserie sowie ABS und Airbag gehören zu den lang erwarteten Neuerungen.

September
Produktionszahlen: Schräg-/Steilheck (inkl. Polo I) 2.503.500 Fahrzeuge; Coupé: 809.300 Fahrzeuge; Stufenheck (inkl. Derby): 477.700 Fahrzeuge

Oktober
der-polo-iii-oktober-1994-oktober-1999Präsentation der dritten Polo-Generation in Paris. Wahlweise wird der Polo III (Werksbezeichnung A03) mit zwei oder vier Türen und Motoren von 33 kW (45 PS), 40 kW (50 PS) und 55 kW (75 PS) angeboten. Markteinführung in Deutschland: 07. Oktober.

Dezember
Einführung des 1,9-Liter-Diesel mit 64 PS.

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Polo Chronik 1985 – 1989

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1985
Januar
Der Derby wird unter der Bezeichnung Polo Stufenheck ausgeliefert. Das Polo Steilheck sowie das Coupé erhalten für den Heckwischer eine Intervallschaltung.

Februar
Aktionsmodell „Polo Coupé Shopping„.
Die bisherigen Schwimmsattelbremsen weichen Faustsattelbremsen. Ein mechanischer Bremslichtschalter am Pedalblock ersetzt den hydraulischen Schalter am Hauptbremszylinder.

April
Aktionsmodell Polo Coupé „Boulevard“.

August
Für Fahrzeuge mit 40 und 55 kW gibt es ein Fünfganggetriebe. Der 1,05 und 1,3l-Motor wird völlig überarbeitet. Hydrostößel, kettengetriebene Zahnrad-Ölpumpe, Transistor-Zündanlage sowie Longlife-Zündkerzen mit 30 000 km Lebensdauer sind Merkmale der neuen Motoren-Generation.
Der 29 kW-Motor wird durch ein 33 kW-Triebwerk ersetzt. Als leistungsstärkste Polo-Version wird der G40 als Ladermotor mit 85 kW vorgestellt.

September
der-g40-mit-durchschnittlich-208-km-h-auf-weltrekordfahrtDer Polo G40 wird mit einem 129 PS-Kompressor-Motor 24 Stunden lang mit einem Durchschnittstempo 208 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit 218,4 km/h auf dem Testgelände in Ehra-Lessien gefahren. Damit wurde der bisherige Rekord von 168,6 km/h in der 1300cm3-Klasse weit übertroffen.

November
Einsatz des Polo Stadtlieferwagen.
Ein stufenlos verstellbares Glasdach sowie eine Dachreeling für das Steilheck ist als Sonderausstattung lieferbar.

1986
März
Neues Polo Fox Coupé mit 33 kW-Motor.

August
Modellbezeichnung „C“ entfällt. 40 kW-Coupé GT serienmäßig mit 4+E-Getriebe, Fünfganggetriebe in Verbindung mit 55 kW-Motor. Vergrößerter Scheibenwasserbehälter. Der Heckwischer erhält seine Wasserversorgung aus dem vorderen Behälter.

Oktober
Einführung einer einteiligen Lenksäule.

Dezember
Aktionsmodell Polo „Movie“. Der 2 Mio. Polo läuft vom Band.

1987
Februar
Starterklappe-Pulldown beim 40 kW-Vergasermotor jetzt zweistufig. In Verbindung mit Digijet-Benzineinspritzung wird das 40 kW-Triebwerk mit geregeltem Katalysator angeboten.

März
Aktionsmodell Polo Coupé „Fancy“.
Polo Diesel mit 33kW (45 PS).

Mai
Aktionsmodell Polo Coupé mit G-Lader. In einer Sonderserie von vorerst 500 Exemplaren wird der Polo G40 ausgeliefert. Die Karosserie ist gegenüber dem GT um 10 mm tiefergelegt, hinzu kommen verstärkte Federn. Anstelle von Gummilagern an Spurstange und Querlenker werden Kugelgelenke eingebaut. Die Lager im vorderen Querlenker-Stabilisator sind härter. Die Bremsanlage ist mit größeren Bremssätteln und innenbelüfteten Bremsscheiben der höheren Leistung angepaßt.

August
Reduzierung auf drei Modellversionen: Fox, CL und GT. CL-Modelle verbilligt, aber jetzt ohne H4-Licht, Uhr, Tageskilomterzähler und geteilter Rückbank. GT-Version mit Leichtmetallfelgen, Zusatz-Scheinwerfern und breiteren Seitenleisten. 55 kW-Motor auch für Steilheck lieferbar. Alle Modelle mit zwei doppelstrahligen Scheibenwaschdüsen vorne.

1988
Januar
Aktionsmodell „Fancy II“.

Mai
Aktionsmodell „Polo Twist“. Neuauflage des Aktionsmodell Polo Coupé mit G-Lader (G40).

August
Polo Stufenheck (ehemals Derby) und Stadtlieferwagen sind für den deutschen Markt nicht mehr lieferbar. Alle Benzinmotoren mit Katalysator ausgerüstet. Lenkrad mit feineren Innenverzahnung zur besseren Lenkradeinstellung.

Oktober
Aktionsmodell „Bel Ami“.

November
Geänderter Lichtschalter mit neuer Verschaltung.

1989
März
Aktionsmodell „Polo Azur“.

April
Das Viergang-Schaltgetriebe erhält die gleiche Schaltbetätigung wie die Fünfgang-Version.

August
Alle Modelle erhalten eine aufgewertete Ausstattung: Im Fox gibt es einen rechten Außenspiegel, die Wischer-Intervallschaltung und Ablage-Fächer in den Türen künftig ohne Aufpreis. In Verbindung mit dem 33 kW-Motor ist jetzt auch der Bremskraftverstärker serienmäßig.
Das letzte katalysatorlose Triebwerk, der 55 kW-Motor, wird aus dem Modellangebot gestrichen.

September
Aktionsmodell „Polo Jeton“.

Dezember
Volkswagen fertigt im Jahr 1989 insgesamt 228.867 VW Polo.

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Polo Chronik 1980 – 1984

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1980
Februar
45A und 65A-Generatoren ersetzten die 35 bzw. 45A-Lichtmaschinen. Durch eine größere Keilriemenscheibe ändert sich die Größe des Keilriemens.

August
Die bisher blaue Fernlichtanzeige wird durch eine gelbe Diode ersetzt. Modelle mit Drehzahlmesser erhalten statt einer analogen eine digitale Zeituhr.

1981
Januar
Einführung der Formel E-Modellpalette. Die Formel E basiert auf der L-Ausstattung mit einem hochverdichteten 1,1l-Motor mit 50PS, einem 3+E-Getriebe und einer Verbrauchsanzeige.

Juni
Aktionsmodell Polo LX in weiß, regattablau oder diamantsilber lieferbar.

August
In Wolfsburg läuft die Produktion der zweiten Polo-Generation an.

Oktober
Einstellung des Polo I.

Auf Sardinien wird kurz vor der IAA in Frankfurt der Modellnachfolger des Polo und Derby vorgestellt. Der Polo II (Werksbezeichnung A02) wird nur als Steilheck-Limousine in C-, CL- und GL- Ausstattung angeboten. In der Bundesrepublik kommen Motoren mit 1,05l/29kW, 1,1l/37 kW und 1,1l/44kW zum Einsatz. Der Polo erhält zusätzlich einen hochverdichteten 1,1l/37 kW (50 PS) Formel-E Motor (Economy) mit sowie Schalt- und Verbrauchsanzeige.

Dezember
Die Serienfertigung der zweiten Derby-Generation in Wolfsburg beginnt.
Im Jahr 1981 startete Volkswagen mit Seat Verhandlungen über einen Kooperation zur Fertigung der Polo/Derby-Modellreihe in Spanien. Dadurch sollte die marginale Marktposition in Westeuropa bereits vor dem für 1984 avisierten EG-Beitritts Spaniens ausgebaut werden.

1982
Februar
der-derby-das-polo-stufenheck-der-polo-classicDie Stufenheckvariante wird wieder unter der Modellbezeichnung Derby II (Werksbezeichnung A02; in der Schweiz Polo Classic) eingeführt. Die Motor- und Modellausstattungen entsprechen dem Polo.

Mai
Der 29kW-Motor erhält einen Drehzahlbegrenzer.

August
Als dritte Karosserievariante wird der Polo Coupé vorgestellt. Er ist anfänglich nur mit einem 37- und 44 kW-Motor erhältlich. Es folgte ein neu entwickelter 55 kW (75 PS)-Motor (1,3-Liter) im Polo GT. Das Fahrwerk des 55 kW-Modells wurde den höheren Fahrleistungen durch verstärkte Stößdämpfer und kürzere Schraubenfedern vorn, Lenkungsdämpfer und Hinterachsträger mit zusätzlichem Stabilisator angepaßt. Alle Modelle erhalten eine dynamische Öldruckkontrolle mit Warnsummer.

1983
Februar

Die Fensterheber erfahren eine Modifikation.

März
Ein längerer, nach vorn zeigender Ölpeilstab erleichtert die Ölstandskontrolle.

April
Aktionsmodell Polo „Frisch und Elegant“. Der 1 Mio. Polo läuft vom Band.

August
Durch eine kleinere Lichtmaschinen-Keilriemenscheibe wird die Ladeleistung des Generators erhöht. Ein neuer 1,3l/40 kW-Motor ersetzt die bisherigen 1,1l/37 kW und 1,3l/44 kW Triebwerke.

September
Aktionsmodell Polo SP.

Oktober
Aktionsmodell Polo Coupé mit 29 kW.

1984
Februar
Neuauflage Polo Coupé mit 29 kW.

Mai
Die Produktion des Polo im spanischen SEAT-Werk Pamplona beginnt im Frühjahr 1984. SEAT baut den Polo und Passat anfänglich in Lizenz. Mit der Verlagerung der Polo-Fertigung nach Spanien verfolgen die Wolfsburger das Ziel, im heimischen Wolfsburg zusätzliche Kapazitäten zur Golf-Produktion zu schaffen.

Juli
Aktionsmodell Polo Steilheck Fox. Als Motor kam die neue 33 kW (45 PS)-Version zum Einsatz. Der Preis lag mit 11.490 DM um 1.000 Mark unter dem des regulären Polo C.

August
Die GL-Version entfällt. Dafür wird die CL-Version mit teilbarer Rückbank, Halogenscheinwerfern auch für das 29 kW-Modell, neuen Radvollblenden, seitlichen Stoßleisten, umschäumtes Lenkrad, Mittelkonsole und Zigarettenanzünder aufgewertet.
Der Derby erhält Rundscheinwerfer des Polo, schwarze Kotflügel- Schwellerverbreiterungen sowie Reifen der Dimension 165/65 R13 auf 5,5″-Felgen.
Das Polo Coupé ist auch mit 29 kW-Motor, in der GT-Ausstattung auch mit 40 kW-Motor lieferbar. Die GT-Version wird mit Schwellerverbreiterungen und geändertem Lenkrad geliefert.
Verbesserungen sind ein Automatikgurt-Umlenkbeschlag, verbesserte Auspuffanlage sowie vergrößerter Kraftstofftank von 36 auf 42 Liter. Die Vorderachse wird 10 mm tiefergelegt und die Zündkabel erhalten verbesserte Steckanschlüsse.

Dezember
Volkswagen fertigt in 1984 insgesamt 151.993 VW Polo.

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Polo Chronik 1975 – 1979

1975
März

Der VW Polo I (Werksbezeichnung A01) wird in Hannover präsentiert. Er übernimmt die Karosserieform des Audi 50 unverändert. Neuer 0,9l-Motor mit 29 kW (40 PS) und zwei Ausstattungen (Normal und L). Grundpreis: 7.500 DM, L-Variante: 8.325 DM.

Mai
Neues Federbein vorne. Gaspedal statt Metallschlinge.

Juli
Türöffner in roter Farbe. Lüftungsklappen mit abgerundeten Kanten. Die Grundausstattung wurde verbessert: Beheizbare Heckscheibe, Tankanzeige statt Warnlampe, Scheibenwischer mit automatischer Endabschaltung, geänderte Tür- und Seitenverkleidung.

August
Ein Leichtmetallkühler mit Ausgleichsbehälter ersetzt den Messing-/Blechkühler, der die Wasserfüllmenge von 5,0 auf 6,5 Liter erhöht. Hinterachse mit geänderten Lagerblöcken, Anschlagpuffern und Stoßdämpfen. Drei statt vier Lufteinlässe im Frontblech. Abschlepphaken durch eine Öffnung im Heckblech.

November
Die Ölwanne wird geändert. Sie ist tiefer und wird nun von Außensechskant statt bisher von Innensechskantschrauben gehalten. Gleichzeitig wird der Ölpeilstab geändert.

Dezember
Volkswagen fertigt in 1975 insgesamt 74.180 VW Polo.

1976

März
Eine Konservierung in besonders gefährdeten Hohlräumen wird serienmäßig durchgeführt.

August
Das Modellangebot wird geändert. Ein 1,1l-Motor mit 37 kW (50 PS) und 60 PS kann geliefert werden. Automatik-Sicherheitsgurte, Kopfstützen vorne, Gasdruckfeder für die Heckklappe sowie ein Beifahrerschloß werden serienmäßig angeboten. In der L-Version wird eine Intervallschaltung für den Scheibenwischer vorne angeboten. Die GL-Ausstattung wird mit Temperaturanzeige, Uhr, Tageskilometerzähler, Heizungsbeleuchtung und Radkappen geliefert.
In Verbindung mit dem 50 PS-Triebwerk wird der Polo mit 145 SR 12 Stahlgürtelreifen und Bremskraftverstärker angeboten. Zum 60 PS-Motor gehören ein Bremskraftregler an der Hinterachse und ein Stabilistator. Die obere Dachkante wird gerundet. Weiße statt rote Zeiger. Aktionsmodell Jeans.

November
Das bisher verwendete Gurtband für die Reserveradbefestigung wird durch eine Schraubverbindung ersetzt. Die rechte Antriebswelle erhält einen geringeren Durchmesser.

1977

Januar
Hinterachsträger V- statt U-Provil. Dadurch entfällt der zusätzliche Stabilisator bei der 60 PS-Version.
Auf der technischen Basis des Polo entwickelte Stufenheck-Limousine Derby geht in Produktion.

Februar
Der Derby I (Werksbezeichnung A01) wird vorgestellt.

August
Der 1,1l/60PS Motor wird durch ein 1,3l-Triebwerk ersetzt (44 kW/60 PS). Steinschlagschutzecken an den hinteren Radausschnitten, verstärkte Türschlösser.


1978

Juni
Neuauflage des Jeans-Polo in den Farben alpinweiß, mexikobeige und marsrot.

Juli
Die Produktion des Audi 50 wird eingestellt.

August
Alle Motoren erhalten verbesserte Keilriemen. Geänderter Vergaser im 40 und 50 PS-Motor. Selbstnachstellende hintere Bremstrommeln.

Oktober
Aktionsmodell Derby LX

November
Die Achsgelenke vorne werden verstärkt.


1979

Januar
Facelift des Polo (IF).

März
Rücksitzbank mit drei Beckengurte. Auf die Karosserie wird sechsjährige Garantie gegen Durchrostung angeboten.

April
Ein neuer Thermostat hebt die Temperatur um zirka 5°C an.

Juni
In Wolfsburg läuft der 500 000 Polo vom Band.

Juli
Aktionsmodell Derby CL.

August
Das Ansaugrohr wird bei allen Modellen anstelle von Kühlwasser nun mit den Auspuffgasen beheizt. Die Bildzeichen für Schalter und Kontrolleuchten werden geändert. Vor zu hoher Temperatur wird jetzt rot blinkend gewarnt. Der Bodenteppich ist nicht mehr geklebt, sondern geklammert.

September
Im September 1979 wird anlässlich der IAA in Frankfurt der Polo GT vorgestellt, der allerdings erst ab Jahresende lieferbar ist. Als Kraftquelle dient ausschließlich der 1 300 ccm Motor mit 60 PS. Der Polo GT unterscheidet sich von seinen Brüdern durch einen Bugspoiler, Dekorstreifen, zweifarbige Felgen, breitere Reifen (155/70 SR 13), GT-Embleme außen und innen, Drehzahlmesser und spezielle Sitzbezüge. Angeboten wurde er in den Farben Alpinweiß, Schwarz, Marsrot und Diamantsilber-Metallic.

 

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Robust Pickup verdängt den geplanten Microbus

Überraschendes Ende des Microbus: Jahrelang diskutiert, soll er nun doch nicht gebaut werden. Stattdessen plant Volkswagen einen Robust Pickup.

Nach Aussagen des VW-Chefs Bernd Pischetsrieder anläßlich einer Betriebsratsversammlung im Werk Hannover sei der Microbus aufgrund „makro-ökonomischer Bedingungen nicht mehr zu realisieren“. Stattdessen wolle man den VW-Bus T5 weiterentwickeln. Dass der Microbus die Lücke zwischen Van und Bus schließen würde, kam im Werk Hannover nicht zur Sprache. Dort sollte der Microbus gebaut werden.
Volkswagen scheut offenbar das Risiko eines neuen Van. Pischetsrieder schweb eine Luxusvariante mit „Elementen aus der Oberklasse“ und eine Variante als „emotionales Lifestyle-Produkt“ vor. Dem VW Werk in Hannover stellt Pischetsrieder eine neue Fahrzeugfamilie in Aussicht: „Wir werden das Segment der robuster Pickups und Geländewagen, die weltweit immer stärker nachgefragt werden, von Hannover aus erschließen“. Mittelfristig scheinen so die 15.000 Arbeitsplätze im Werk gesichert.
Bereits vor fünf Jahren zeigten die Wolfsburger in Detroit die Studie AAC (Advanced Activity Concept), eine Abwandlung des Touareg mit Ladefläche. Umso interessanter die Standortfrage des V10-TDI mit 313 PS: In Europa, vor allem aber in Deutschland, sind Pickups Ladenhüter. Weniger als 10.000 Fahrzeuge wurden vergangenes Jahr in Deutschland zugelassen. Verkaufsschlager sind Pickups nach wie vor in Nordamerika. Somit steht die Frage im Raum, ob es nicht sinnvoller wäre, dieses Modell über dem großen Teich zu produzieren.

Der neue Polo – Erste Fakten

Mehr Ausstattung bei unveränderten Preisen

Pünktlich zum 30. Geburtstag präsentiert sich der neue Polo mit neuem VW-Gesicht. Seit VW eine „neue Emotionalität“ seiner Fahrzeuge als anzustrebendes Ziel ausgerufen hat, kommen die Autos nun nach und nach unters Skalpell. Der neue Passat trägt das frische „Gesicht“, das aus einem trapezförmig, sich nach unten verjüngenden Kühlergrill und neuen Scheinwerfern besteht. Diese sind im Prinzip rechteckig, in der Mitte jedoch kreisrund ausgeformt. Sie sollen an Augen erinnern und beim Anblick des Wagens spontan Sympathie beim Betrachter entfachen. Dieses „Markengesicht“ trägt nun also auch der neue Polo.
Und er baut auf bewährten Tugenden auf: Das Allroundtalent bleibt auch in seiner jüngsten Generation ein Maßstab in seiner Klasse. Geblieben ist auch die sympathische Ausstrahlung des Polo, auch wenn sein Äußeres erwachsener und noch zeitgemäßer wirkt. Der Vorverkauf des neuen Polo beginnt am 14. März in Deutschland.
Die Preise liegen trotz verbesserter Komfort- und Sicherheitsausstattung auf unverändertem Niveau. Der Polo 1.2 mit 40 kW / 55 PS kostet somit 11.250 €, der Basis-TDI mit 51 kW / 70 PS beginnt bei 13.485 € und liegt damit unter der Einstiegs-Dieselversion des Vorgänger-Modells. Die Markteinführung in Deutschland sowie den wichtigsten europäischen Ländern findet Ende April statt.
Mit der Gestaltung der Frontpartie bewahrt der Polo seinen sympathischen Charakter, gibt sich aber mit der modernen Formensprache eine Klasse hochwertiger. Durch die neu gestaltete Front wächst die Gesamtlänge des neuen Polo im Vergleich zum Vorgänger um 19 Millimeter auf 3916 Millimeter an. Breite (1650 Millimeter) und Höhe (1465 Millimeter) entsprechen dem bislang angebotenen Modell.
Einen weiteren dynamischen Akzent setzt die Heckpartie. Hier trägt die Heckscheibe im unteren Rahmenbereich einen markanten, V-förmigen Zuschnitt, der dem Polo beim Blick von hinten einen flotteren, sportlich wirkenden Anblick beschert. Charakter zeigen zudem die neu gestalteten Heckleuchten, die in ihrer Zeichnung die Kreiselemente an der Frontpartie aufgreifen und am Heck des neuen Polo deutliche Akzente setzen.
In der Seitenlinie glänzt der Polo mit einer ebenso klaren wie überzeugenden Gestaltung. Für den Polo typisch bleibt die Akzentuierung der beiden lieferbaren Karosserieversionen: Während der Zweitürer mit seiner ansteigenden Seitenlinie coupéhafte Züge trägt, unterstreicht der Viertürer mit seiner klaren Gliederung und dem dritten Seitenfenster in der C-Säule Format und Solidität.
In seiner jüngsten Generation wird der Polo in den drei Ausstattungsstufen „Trendline“, „Comfortline“ und „Sportline“ angeboten. Zu den bekannten guten Komfort- und Sicherheitseigenschaften dieser Ausstattungsniveaus verfügt der neue Polo serienmäßig über weitere, neue Details. Dazu gehören unter anderem ein Antiblockiersystem mit Dual-Rate-Bremsassistent, elektrische Fensterheber vorn, Klimaanlage (ab Comfortline) und Zentralverriegelung. Features wie Parkdistanzkontrolle, Reifendruckkontrolle und die „Coming-home“-Funktion des Abblendlichts wurden vor kurzer Zeit ausschließlich für Oberklasse-Modelle angeboten. Mit diesen Merkmalen setzt der Polo Maßstäbe und vereint anspruchsvolles und modernes Design mit fortschrittlicher Ausstattung, die den Wünschen progressiver Kunden entspricht.

Moderner präsentiert sich der neue Polo auch im Innenraum. Hochwertige Stoffe mit exklusivem und frischem Design sorgen für belebende Akzente. Neben der überarbeiteten Grafik der Instrumente kommen neue Lenkräder zum Einsatz.

Serienmäßig verfügt der neue Polo über Front- und Seiten-Airbags an den beiden vorderen Sitzplätzen. Optional ist ein Kopfairbagsystem erhältlich, bei dem sich die Airbagvorhänge als Schutzpolster vor den gesamten seitlichen Fensterflächen entfaltet. Eine wirksame Stütze bei der Fahrsicherheit stellt überdies das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP) dar, das in Verbindung mit Motorisierungen ab 74 kW / 100 PS serienmäßig, bei den übrigen Motorisierungen optional angeboten wird.

Seine erstklassigen Qualitäten als Allroundtalent beweist der neue Polo in der Vielfalt seiner Motoren. Hier stehen fünf Benziner mit einem Leistungsspektrum zwischen 40 kW / 55 PS und 74 kW / 100 PS – darunter ein FSI – sowie vier hochmoderne TDI-Triebwerke zwischen 51 kW / 70 PS und 96 kW / 130 PS zur Auswahl.

Den Einstieg in die Diesel-Welt des Polo eröffnet ein moderner 1,4-Liter-Dreizylinder-TDI mit 51 kW / 70 PS, der damit den bekannten 1.9 SDI ablöst. Eventuelle Wünsche nach höherer Leistung erfüllt ein ebenfalls neuer dreizylindriger 1,4-Liter TDI mit 59 kW / 80 PS.

Weiterführende Links
>> Technischer Artikel Polo 4F: 40 kW kW (55 PS), 47 kW kW (64 PS)
>> Technischer Artikel Polo 4F: 55 kW (75 PS), 55 kW (75 PS) Automatik
>> Technischer Artikel Polo 4F: 51 kW (70 PS) TDI PD, 59 kW (80 PS) TDI PD
>> Technischer Artikel Polo 4F: 74 kW (100 PS) TDI PD, 96 kW (130 PS) TDI PD
>> Polo 4F: Ausstattung und Preise
>> Polo 4F: Sonderausstattungen

Genfer Salon 2005: Produkt-Highlights

Premiere in Genf: Der Passat, Golf Plus, Phaeton V6 TDI und Touareg W12 Sport

Auf dem 75. internationalen Automobilsalon in Genf feiert die sechste Generation des Volkswagen Passat seine offizielle Publikumspremiere. Der neue Golf Plus, der vor rund vier Wochen in den Markt eingeführt wurde, erlebt in Genf seine schweizer Messepremiere. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Erweiterung der Golf-Palette um den allradgetriebenen Golf 4MOTION sowie den GTI und den Golf Individual dar. Erstmals in Genf zu sehen sind der Phaeton V6 TDI sowie der 450 PS starke Touareg W12 Sport. Volkswagen Nutzfahrzeuge zeigt den Multivan 2.5 TDI und den Caddy Life.

Golf – konsequenter Ausbau der Modellpalette mit GTI und 4 MOTION

  • Im Laufe des Jahres 2004 wurde die Modellpalette des Golf konsequent erweitert. Nach der Einführung des Doppelkupplungsgetriebes DSG für die TDI-Modelle im Frühjahr kam im zweiten Halbjahr der 4MOTION-Allradantrieb für den 2.0 FSI und die beiden stärkeren TDI zum Angebotsprogramm hinzu. Der Golf des kommenden Modelljahres trägt das Chromglanzpaket mit Chromleisten auf dem Kühlergrill sowie den Stoßleisten als auch an verschiedenen Elementen im Innenraum. Absolutes Highlight im Golf-Programm ist seit Herbst letzten Jahres der 147 kW starke Golf GTI, der den Mythos GTI auf faszinierende Art und Weise neu belebt hat.


Golf Individual – ein ganz besonderer Golf

  • Ein Golf der edelsten Art. Lackiert ist der in Genf ausgestellte Golf Individual im neuen Farbton „sommelierrot“. Einen sportlichen Kontrast zum edlen Rot bilden die von Volkswagen Individual entwickelten zweifarbigen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen (Typ „Charleston“ mit zehn Speichen).
    Besonderen Komfort bietet die mit dem neuen Golf GTI eingeführte Sportsitzanlage in Nappaleder. Im Gegen­satz zum „GTI“ bestehen die Sitzmittelbahnen hier allerdings aus gelochtem Leder, das wirkungsvoll mit einem bordeauxroten Stoff hinterlegt ist.
    Auch für den neuen Golf Plus bietet Volkswagen Individual bereits hochwertige Extras an. Neben dem Rear-Seat-Entertainment-System gehört dazu auch das 18-Zoll-Leichtmetallrad „Charleston“ mit glanzgedrehter Oberfläche.


New Beetle – Kräftige Farben für das Frühjahr

  • Der New Beetle erfreut mit frischen Farben die Augen des Messebesuchers. Besonders auffällig auf dem Volkswagen Stand: das in limitierter Serie aufgelegte New Beetle Cabrio „Dark Flint“. Der anthrazitfarbene offene New Beetle mit dem granatroten hydraulischen Verdeck und bordeaux-roter Leder-Innenausstattung ist in einer Stückzahl von 250 Fahrzeugen erhältlich. Das Sondermodell rollt auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, die mit ihren farbigen Einsätzen auf das Verdeck abgestimmt sind. Das Design steht bei diesem Modell im Fokus: neben Schaltknauf, Handbremshebelgriff und Haltegriff in bordeaux-rotem Leder wurde selbst auf feinste Details wie bordeaux-rote Nähte auf den Komfort-Lochledersitzen, am Lederlenkrad und an der ledernen Mittelarmlehne Wert gelegt.


Der Touareg – W12 als sportliches Spitzenmodell

  • Verantwortlich für Konzeption, Entwicklung und Vermarktung des 331 KW / 450 PS starken und 250 km/h (elektronisch begrenzt, Tacho bis 320 km/h) schnellen Geländewagens der Extraklasse ist Volkswagen Individual. Die Verbindung von Zwölfzylindermotor, Luftfederungs-fahrwerk und Allradantrieb ist zur Zeit einmalig.
    Die außergewöhnlichen Fahrleistungen, wie etwa der 0-100-km/h-Beschleunigungswert von 5,9 Sekunden, sind beeindruckend, stehen aber nicht im Vordergrund. Vielmehr ist es die in jeder Beziehung souveräne Art der Fortbewegung, mit der sich der Touareg W12 Sport in limitierter Auflage einem sehr anspruchsvollen Kundenkreis empfiehlt. Die 600 Newtonmeter maximales Drehmoment (bei 3.250 U/min) des 6,0 Liter großen Zwölfzylinder sorgen dafür, dass der Touareg stets mit nahezu unerschöpflichen Kraftreserven dies- und jenseits befestigter Straßen aufwarten kann. Geschaltet wird der nach EU4-Norm eingestufte Benziner über eine Sechsgangautomatik (Tiptronic).
    Sowohl das Ex- als auch Interieur des leistungsstärksten europäischen Geländewagens wurde von Volkswagen Individual in weiten Teilen neu spezifiziert. Das in „deepblue“ lackierte Messefahrzeug zeigt die neuen Features im Detail. Außen sind es die exklusiv gestalteten Stoßfänger, die homogen mit den seitlichen Schwellern verschmelzenden Radlaufverbreiterungen, abgedunkelte Scheiben, zwei verchromte Doppelendrohre der Abgasanlage und 20-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Dimension 275/40 R20, die diesen Touareg als W12 Sport ausweisen.
    Den edlen Innenraum des Touareg verfeinern sogenannte Individual-Sportsitze mit Alcantara-Inlays, Applikationen aus Aluminium und Alu-Türeinstiegsleisten mit dem eingearbeiteten Schriftzug „W12 Sport“.


Phaeton – neuer V6 TDI mit Dieselpartikelfilter

  • Der Phaeton V6 TDI komplettierte im Herbst 2004 die Phaeton-Angebotspalette. Damit bietet Volkswagen drei leistungsstarke Benziner mit sechs, acht und zwölf Zylindern sowie zwei drehmomentstarke TDI mit sechs und zehn Zylindern an. Der neue V6 TDI mit 3,0 Litern Hubraum leistet 165 kW / 225 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 450 Newtonmetern. Das Spitzenmodell von Volkswagen ist der Phaeton W12 mit langem Radstand.


Der Caddy Life – viel Freude am Leben

  • Der Caddy Life bündelt Vernunft und Lifestyle in attraktive Formen. Er ist ein Automobil für alle – und für alle Fälle.
    Auf einer Gesamtlänge von 4405 mm bietet der Caddy Life Platz für alles, was zum Leben gehört und was das Leben ausmacht. Die hohe Zuladung von bis zu 640 kg und seine hohe Funktionalität machen den Caddy Life zum praktischen und zuverlässigen Begleiter durch den Alltag. Zudem ist er mit einem Kofferraumvolumen von maximal 2850 Litern gut gerüstet. Die serienmäßige Dreiersitzbank im Fond ist teil-, umklapp- und wickelbar, und die optionale Zweiersitzbank lässt sich ausbauen.
    Auf der Technologie des Golf V basierend, setzt der Caddy Life auf Agilität, Langlebigkeit, Robustheit, Sparsamkeit und einen hohen Wiederverkaufswert. Vier Motoren stehen zur Wahl: ein 1,4-l-Otto-Motor mit 55 kW (75 PS), ein 1,6-l-Otto-Motor mit 75 kW (102 PS), ein 2,0-l SDI-Motor mit 51 kW (70 PS) und ein 1,9-l-TDI-Motor mit 77 kW (105 PS).


Der Multivan – eine Premiumbaureihe von Volkswagen

  • Der Multivan verbindet das intensive Erleben von Raum mit den vielseitigen Nutzungsvariationen seiner Ausstattung. Er ist Limousine, Lebensgefühl und Weltanschauung zugleich.
    Fünf Motor-Versionen kommen im Multivan zum Einsatz. Sie sorgen für Vergnügen und angemessenen Vortrieb im automobilen Alltag. Die beiden souveränen Ottomotoren leisten 85 kW (115 PS) und 173 kW (235 PS), die fortschrittliche Dieselrange bietet ein Spektrum von 77 kW (105 PS) beginnend beim Vierzylinder und 96 kW (130 PS) bis 128 kW (174 PS) beim Fünfzylinder. Jede Fünf- und Sechszylinder-Version hat sechs Gänge – und zwar nicht nur beim Schalt-, sondern auch beim Automatikgetriebe. Auf Wunsch lässt sich der Multivan in der Allradversion 4MOTION bestellen (Handschalter).
    Die hohen Motorleistungen treffen auf ein Fahrwerk, das bei gestiegenem Federungskomfort stets direkten Fahrbahnkontakt vermittelt. Die Gründe dieser außergewöhnlichen Fahrdynamik liegen vor allem in der hohen Steifigkeit der Karosserie und in der Neuentwicklung des gesamten Fahrwerks. Darüber hinaus unterdrücken groß dimensionierte Stabilisatoren die Seitenneigung des Fahrzeugs in Kurven, während lastabhängige Dämpfer den Federungskomfort erhöhen. Je nach Motorisierung verzögern die Bremsscheiben eines 16 oder 17 Zoll großen Fahrwerks die Multivan-Modelle. Serienmäßig kommen Vierkanal-ABS, ASR, EDS, MSR (nicht bei 4MOTION) und ESP (nur 77 kW als Option) zum Einsatz.

Golf Power aus Sachsen

In der Fahrzeugfertigung Mosel ist heute der 1.000.000. montierte Volkswagen Golf vom Band gelaufen.

In der Fahrzeugfertigung Mosel der Volkswagen Sachsen GmbH ist heute der 1.000.000. in Sachsen montierte Volkswagen Golf vom Band gelaufen.
Das Drehscheibenkonzept für Golf und Passat hält den Standort sicher auf „Kurs Zukunft“.

Gemeinsam mit Gästen aus der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau feierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkswagen Sachsen GmbH am Standort Mosel heute die Fertigstellung des 1.000.000. Golf aus Sachsen.

Wahre Golf Power verkörperte das Jubiläumsfahrzeug auf seinen letzten Metern in der Finishlinie. Der tornadorote Golf GTI mit seinem durchzugsstarken 147 kW FSI Turbomotor wurde von Doreen Singer über die symbolische Ziellinie gefahren. Die Mitarbeiterin hatte das Fahrzeug gemeinsam mit ihren Kollegen montiert und demonstrierte, dass der legendäre Golf GTI nicht nur bei den „Jungs, die damals schon Männer waren“ gut ankommt. Als Überraschung für alle Gäste stieg auch der dreijährige Maurice Nasner aus Hamburg gemeinsam mit seiner Mutter aus dem Jubiläumsgolf. Maurice ist der GTI – Junge, der auf jedem GTI Poster in unterschiedlicher Pose zu sehen ist.

Der millionste Golf aus Sachsen trat unmittelbar nach seiner Fertigstellung seine Reise zu einem Volkswagen Partner in Deutschland an.„Der heutige Jubiläumsgolf steht symbolisch für die Power unserer sächsischen Volkswagen Belegschaft“. Mit diesen Worten umschrieb Michael Oeljeklaus, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Sachsen GmbH, die hohe Leistungskraft der Belegschaft und deren Partner. Der GTI sei das Spitzenmodell der sächsischen Golfpalette und erfreue sich auch bei der Belegschaft großer Beliebtheit. „Dass wir hier in Sachsen den GTI bauen dürfen, ist ein Signal des Vertrauens, das der Volkswagen Vorstand den sächsischen Automobilbauern entgegenbringt“, hob Oeljeklaus hervor. Mit dem Hinweis auf die Unternehmensstrategie „Kurs Zukunft“ sagte Oeljeklaus: “Um die Zukunft zu meistern, braucht es kluge und motivierte Menschen. Menschen, die verstanden haben, dass sie die Zukunft in ihren eigenen Händen halten.“

Karl Noltze, Präsident des Regierungspräsidiums Chemnitz, fand anerkennende Worte für das Engagement von Volkswagen in der Region. „Wir können froh und dankbar sein, dass Volkswagen hier investiert und die Erfolgsgeschichte des sächsischen Automobilbaus mit weiteren Höhepunkten krönt“, so der Regierungspräsident. „Volkswagen ist im Automobilbau Sachsens die Nummer eins und wir wissen um die Bedeutung für die Zukunft der Arbeitsplätze unserer Menschen. Möge dieser Jubiläumsgolf uns heute symbolisch die Power vermitteln, die unsere Region für ihren Kurs Zukunft benötigt“, so Noltze.

Der Oberbürgermeister der Stadt Zwickau, Dietmar Vettermann sagte: „Der Golf stand vor 1990 für die Menschen in Zwickau und Umgebung symbolisch für die Freiheit.“ Dass dieses emotional so wichtige Fahrzeug nunmehr bereits eine Million Mal in Zwickau produziert worden sei, bewertete das Stadtoberhaupt als klares Indiz für das automobilistische Blut der Zwickauer und zugleich als Hoffnungszeichen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in der Region. „Die Stadt Zwickau steht zu Volkswagen und zum Automobilbau, der inzwischen erfolgreich in sein 101. Jahr gestartet ist“, so Vettermann.

Für den Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrates der Volkswagen Sachsen GmbH, Jens Rothe, ist der Golf das Urgestein des sächsischen Volkswagen Engagements. Er habe Volkswagen Sachsen erfolgreich gemacht und für Hoffnung und Beschäftigung in der Region gesorgt. „Unser besonderer Dank gilt heute unseren Kunden für ihr Vertrauen in den Golf“, betonte der Betriebsratschef. Er hob hervor, dass Produktivität, Flexibilität und moderne Tarifsysteme eine untrennbare Einheit zur Arbeitsplatzsicherung bildeten und fügte hinzu, dass sich der Vorstand von Volkswagen auf die sächsischen Automobilbauer von Volkswagen auch in Zukunft verlassen könne.

Begonnen wurde mit der Golf Fertigung in Sachsen am 15. Februar 1991. Damals lief der erste sächsische Golf noch parallel mit dem Polo Coupé über die Moselaner Montagebänder. Es handelte sich um einen Golf der zweiten Generation. Seit 1996 wird der Golf in Mosel parallel zur Passat Limousine hergestellt.

Die Volkswagen Sachsen GmbH
Die Volkswagen Sachsen GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, verfügt über zwei Standorte, die Fahrzeugfertigung in Mosel und die Motorenfertigung in Chemnitz. Heute sind bereits mehr als 37.700 Arbeitsplätze durch dieAktivitäten von Volkswagen in den neuen Bundesländern entstanden (davon 15.000 Handel und Service und rund 15.000 in Zulieferbetrieben und Dienstleistungsunternehmen für den Volkswagen Konzern). Von den rund 7.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Volkswagen Sachsen GmbH fallen rund 900 auf den Standort Chemnitz. Zurzeit befinden sich ca. 350 junge Menschen an beiden Standorten in der Ausbildung. Rund 98 Prozent der Belegschaft besitzen eine fachbezogene Berufsausbildung, einen Meister- bzw. Hoch- und Fachschul- oder universitären Abschluss. In Sachsen wurden bislang insgesamt rund 2,3 Millionen Volkswagen und über sieben Millionen Volkswagen Motoren hergestellt.

Touareg-Weltumrundung

Eines der letzten Abenteuer – Touareg-Weltumrundung

Der Touareg erobert die Welt: Derzeit befindet sich der Geländewagen von Volkswagen auf einer Rundreise über die fünf Kontinente unserer Erde. Am Steuer der Oberklasse-Geländewagen sitzen erfahrene Reiseprofis und private Abenteurer auf Zeit: Menschen, die ihr Fernweh stillen und sich ihren Kindheitstraum von einem der letzten großen Abenteuer unserer Zeit erfüllen.

Wenn Autos Enkel bekämen, dann könnten die derzeit auf Weltreise befindlichen Volkswagen Touareg TDI eines Tages viel am Kaminfeuer zu erzählen haben. Schließlich machen die Touareg das, wovon die meisten Menschen ein Leben lang träumen: Sie reisen einmal um die Welt. Von Alaska über die Anden bis nach Feuerland, quer durch Australien, Asien und Afrika und von Dakar zurück nach Wolfsburg führt die Touareg experience 360° World Tour – über insgesamt 53.000 Reisekilometer.

Volkswagen ist der erste Hersteller, der eine solche Weltumrundung wagt. Warum, drückt der Marketingleiter Jörn Hinrichs so aus: „Wir helfen unseren Kunden sich den Traum dieser einzigartigen Reise zu verwirklichen. Die Teilnehmer erleben etwas Einmaliges und stoßen dabei sicherlich auch bis an die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit. Für die meisten unter ihnen ist es die Reise aller Reisen. Es ist das erste Mal, dass eine solche Reise jedermann offen steht.“ Denn in den Touareg sitzen – natürlich neben erfahrenen Reiseprofis – reisemutige Privatleute, die sich damit nicht selten einen Kindheitswunsch erfüllen. Manchen genügt eine Etappe, andere haben gleich mehrere Routen gebucht. Und dabei bietet jeder Tag der Touareg experience 360° Abenteuer pur.

Im vergangenen Juli startete der Touareg-Konvoi in Alaska. Mittlerweile sind fünf von 13 Etappen bewältigt – und der Kontinent Amerika ist bezwungen: Die Reise führte von der Prudhoe Bay durch die Rocky Mountains nach Moab, vorbei am Grand Canyon über Puebla und Caracas nach La Paz, durch die Anden bis Santiago de Chile und schließlich über die Magellan-Straße nach Feuerland. Und in der Tat stießen die Beteiligten unterwegs bis an ihre Grenzen – Menschen wie Autos gleichermaßen.

Bereits wenige Minuten nach Abreise trugen die Volkswagen Touareg eine krustig gesprenkelte Patina aus Dreck und Schlamm. Die ausgewählte Route ist lediglich mit vollwertigen Geländefahrzeugen zu schaffen. Und der Touareg konnte zweifelsohne beweisen, dass er zu den besten dieser Art gehört: Im Rahmen der Touareg experience 360° arbeitete sich der Touareg-Konvoi durch Salzwüsten, Sand und Schlamm, über Stock und Stein. In Colorado kletterten die Autos über halbmeterhohe Steinstufen und Hänge mit 100 prozentiger Neigung, im Flussbett eines Canyon im Lockheart Basin (Utah) halfen sie sich mit Bergegurten gegenseitig aus der Klemme, und im feuchtheißen Dschungel des brasilianischen Amazonasgebiets brachten die Touareg ihre mitunter zweifelnden Insassen sicher über halbzerfallene Brückenfragmente.

Doch erst derartige Herausforderungen machen die 360° World Tour zum einzigartigen Erlebnis. Wer will die gewaltigen Landschaften, die die nahezu unberührte Natur uns in diesen entlegenen Gegenden der Welt schenkt, schon entlang einer langweiligen Schnellstraße vorbeiwischen sehen?

Die jeweils bis zu acht Teilnehmer konnten auf ihren Etappen die Gletscher und Seen Alaskas bestaunen, Bisonherden in Wyoming umkurven, Aztekenstädte in Mexiko besichtigen, Hochtäler und Vulkangebiete in Bolivien durchqueren. Sie haben pochender Hitze, Regengüssen und Stürmen getrotzt. Und sie haben sich selbst besiegt: Trotz plötzlicher Zahnschmerzen, Schlafmangel oder Angst vor Bären und Kojoten hat kein Teilnehmer vorzeitig aufgegeben. Die Gruppen sind zu treuen Expeditionsteams verschmolzen. Und obendrein wurden sie ein Teil dieser wilden, betörenden Welten, die sie bereisten – und waren manchmal selbst die Exoten, etwa als die Route die Globetrotter mit ihren schlammverschmierten Touareg über den Strip von Las Vegas führte.

Acht weitere Abenteuer stehen den Touareg und ihren jeweiligen Insassen noch bevor: Ab dem 6. März 2005 führt die Touareg experience 360° in zwei Etappen durch Australien: Von Sydney nach Alice Springs und dann vorbei am den Ayers Rock nach Perth (20. März bis 2. April).

Von Mai bis Juli durchquert die Touareg-Karawane in drei Etappen die Weiten Asiens: Zuerst von Peking an der Großen Mauer vorbei in die mongolischen Steppen bis nach Ulan Bator (8. bis 21. Mai). Dann durch die Wüste Gobi zur Seidenstraße und in den Himalaya bis nach Kathmandu, die Hauptstadt von Nepal (22. Mai bis 12. Juni). Und schließlich durch Indien, geleitet von Tigern, Elefanten und Antilopen, bis an den Ganges und in die Millionenstadt Bombay (19. Juni bis 2. Juli).

Und ab August, wenn schon 38.000 der 53.000 Kilometer bewältigt sind, ziehen die Touareg, wiederum in drei Etappen, durch Afrika – von Nairobi in Kenia zu den Victoriafällen in Livingstone (7. bis 27. August), dann durch die Sümpfe, Wälder und die Weite der Savannen nach Kapstadt (28. August bis 10. September) und am Ende von Dakar durch die Sahara nach Europa, genauer gesagt: In die Heimatstadt Wolfsburg. Bei reisesicherer politischer Lage wird obendrein eine Sonderetappe vom Nil zum Niger angeboten. In dem Fall kehren sich die Routen der vorherigen Afrika-Etappen einfach um.

In Wolfsburg, der Heimat des Touareg-Konvois, wird nach mehr als einem Jahr und etlichen Wagnissen und Wundern diese „Reise aller Reisen“ enden, wie Volkswagen-Marketingleiter Jörn Hinrichs die Touareg experience 360° ehrfürchtig bezeichnet. Der voraussichtliche Schlusstag der Weltumrundung ist der 29. Oktober.